DE1243455B - Mess- und Stroemungsanzeigevorrichtung zur Verwendung beim Melken - Google Patents

Mess- und Stroemungsanzeigevorrichtung zur Verwendung beim Melken

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DE1243455B
DE1243455B DEH55036A DEH0055036A DE1243455B DE 1243455 B DE1243455 B DE 1243455B DE H55036 A DEH55036 A DE H55036A DE H0055036 A DEH0055036 A DE H0055036A DE 1243455 B DE1243455 B DE 1243455B
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Germany
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milk
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flow display
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DEH55036A
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John Lewis Hartstone
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines
    • A01J5/01Milkmeters; Milk flow sensing devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung zur Verwendung beim Melken Die Erfindung betrifft eine Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung zur Verwendung beim Melken, bestehend aus einer zylindrischen Kammer mit einem Ringraum, einem Einlaßrohr und einem Auslaßrohr, einem Milchverteilungsorgan innerhalb der Kammer und einer Meßanordnung.
  • Bei einer derartigen bekannten Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung ist ein durch eine Luftdüse angetriebener Rotor vorhanden, um eine gleichmäßige Strömungsverteilung der Milch zu erzielen.
  • Da die Meßanordnung nicht mit dem Auslaß in Verbindung steht, muß nach jedem Meßvorgang das entsprechende Gefäß abmontiert und die darin enthaltene Milch entfernt werden. Diese Diskontinuität der Messung ist zeitraubend und damit kostspielig, so daß neben den hohen Herstellungskosten der Vorrichtung noch ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich ist.
  • Weiterhin ist eine Annahmevorrichtung für Milch bekannt, bei welcher zwischen den Milchanlieferbehälter und den Milchsammelbehälter zwei Zwischenbehälter geschaltet sind. Jeder dieser beiden Zwischenbehälter ist wahlweise mit dem Milchsammelbehälter und mit einer Druckleitung einer Luftpumpe oder mit dem Milchanlieferbehälter und einer Saugleitung der Luftpumpe verbindbar. Vor dem Milchsammelbehälter ist eine Milchmeßvorrichtung angeordnet.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung zu schaffen, welche kontinuierlich arbeitet, billig herstellbar ist und einen einfachen Aufbau besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Milchverteilungsorgan einen zentrisch über dem Einlaßrohr liegenden Vorsprung in Form eines mit der Spitze nach unten weisenden Kegels aufweist, der nach außen in eine konkave Wölbung ausläuft, die mit ihrem Umfang in den äußeren Umfang des Ringraums übergeht, der durch den im Inneren der Kammer liegenden, um das Einlaßrohr herum angeordneten Bund und durch die Innenfläche der zylindrischen Kammer gebildet ist und in einem Teil seiner Querschnittsfläche einen Meßbecher aufweist, wobei dieser mit einem mit dem Auslaßrohr verbundenen Meßglas in Verbindung steht.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß zur Durchführung der Messung und zur Erzeugung einer gleichmäßigen Strömung der Milch keine beweglichen, umlaufenden Teile und zusätzliche Antriebsmittel erforderlich sind. Außerdem kann das Messen kontinuierlich erfolgen. Diese Vorrichtung ist ein- fach und billig herstellbar. Sie arbeitet funktionssicher und liefert genaue Werte. Sie weist eine hohe Lebensdauer auf infolge Vermeidung von Bewegungsvorgängen mechanischer Teile.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1 im Schnitt, F i g. 3, 4 und 5 Einzeldarstellungen eines Ventils im Schnitt, das in Verbindung mit der Vorrichtung zur Regelung des Austritts von Milch aus der Vorrichtung verwendet wird, Fig. 6 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig.7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Schnitt, Fig. 8 eine Abänderungsform des Ventils im Schnitt.
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt, hat die Kammer 1 eine zylindrische Form mit einem geschlossenen Boden und ein oberes offenes Ende la, das durch einen abnehmbaren Verschluß 2 abgeschlossen ist, der aus einem transparenten Material hergestellt sein kann. Dichtungen 2 a sind an der Verbindungsstelle zwischen dem Verschluß 2 und der Kammer 1 vorgesehen. Ein Einlaßrohr 3 erstreckt sich durch das geschlossene untere Ende der Kammer 1 und innerhalb derselben mittig nach oben und endet an einer Stelle, die dem oberen Endela der Kammer 1 benachbart ist.
  • Das Einlaßrohr 3 dient zum Einleiten von Milch in die Kammerl und wirkt mit dem Milchverteilungsorgan zusammen, um eine gleichmäßige Milchströmung auf die innere zylindrische Wand der Kammer 1 zu bewirken.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist zur Milchverteilung ein Vorsprung 4 in Form eines umgekehrten Kegels vorgesehen, der mittig an der konkaven gekrümmten Unterseite 5 des abnehmbaren Verschlusses 2 (s. Fig. 1) ausgebildet ist. Insbesondere ist die kreisförmige Wand des Vorsprungs 4 ebenfalls von konkaver Form und bildet eine Fortsetzung der konkaven gekrümmten Unterseite 5 des Verschlusses 2 (s. F i g. 1). Wie dargestellt, ist der Vorsprung 4 unmittelbar oberhalb und mittig zum offenen Ende des Austrittsendes des Einlaßrohrs 3 angeordnet, und die Spitze des Vorsprungs 4 befindet sich benachbart und auf der Mittelachse des Einlaßrohrs 3 an deren oberem Ende.
  • Die gekrümmte innere untere Seite 5 des Verschlusses und der Vorsprung 4 dienen dazu, die Strömung der eintretenden Milch, die aus dem Einlaßrohr 3 nach außen zur inneren zylindrischen Wand der Kammer 1 austritt, umzulenken. Diese Umlenkung wird durch einen um das Einlaßrohr 3 herum angeordneten Bund 6 unterstützt, so daß ein Ringraum 6 a zwischen der Außenfläche des Bundes 6 und der Wand der Kammer 1 (s. F i g. 1 und 2) gebildet wird. Insbesondere befindet sich der Bund 6 an einer Schulter7 an der Außenseite des Einlaßrohrs 3, und die Bohrung des Bundes 6 ist bei 8 nach außen geneigt, wobei die geneigte Fläche 8 der Bohrung am Ende des Einlaßrohrs 3 beginnt. Die obere Kante des Bundes 6 ist bei 8a, wie in Fig. 1 dargestellt, abgerundet und endet oberhalb des unteren Endes des vorsprungs 4. Auf diese Weise wird die Milch, die von einer Melkanlage unter Druck zum Einlaßrohr 3 nach oben gefördert wird und aus dem Einlaßrohr 3 austritt, nach außen umgelenkt, so daß sie an der Wand der Kammer 1 in gleichmäßiger Strömung durch den Ringraum 6 a unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten fließt.
  • Die Kammerl ist mit einem Auslaßrohr 9 versehen, das aus der Kammer 1 durch den geschlossenen Boden derselben herausführt und durch welches Milch beim Auffangen der Milch für Meßzwecke austritt.
  • Die Kammer 1 besitzt ferner ein zweites Auslaßrohr 10, das sich durch den geschlossenen Boden der Kammer 1 erstreckt und nach oben in diese gerichtet ist. Das Auslaßrohr 10 ist benachbart der Wand der Kammerl angeordnet, und sein unteres Ende, das sich außerhalb der Kammerl erstreckt, ist durch ein transparentes Leitungsstück 10 a mit einem transparenten und mit einem mit Teilstrichen versehenen Sicht- und Meßglas 11 verbunden.
  • Wie dargestellt, befindet sich das obere Ende des Auslaßrohrs 10 etwas unterhalb des oberen Endes la des oberen und offenen Einlasses zum Auslaßrohr 10 und ist als Meßbecher 12 ausgebildet. Dieser Meßbecher 12 befindet sich innerhalb des Ringraums 6 a, ist als gesondertes Element am Auslaßrohr 10 ausgebildet und besteht aus einem geradseitigen, jedoch sich nach innen verjüngenden Element, der den eigentlichen Meßbecher 12 bildet, der gleitbar im Ringraum 6 a sitzt und auf das obere offene Ende des Auslaßrohrs 10 aufgebracht ist. Wie in F i g. 2 dargestellt, stehen die Querschnittfläche der Öffnung im Meßbecher 12 und die Querschnittsfläche des Ringraums in einem bestimmten Verhältnis zueinander; beispielsweise kann die Querschnittsfläche der Öffnung des Meßbechers 12 ein Vierzigstel der Querschnittsfläche des Ringraums 6 a betragen. Wenn die Milch auf der Innenwand der Kammer 1 durch das Verteilungsorgan verteilt wird, fließt diese unter der Wirkung der Schwerkraft die zylindrische Wand der Kammer 1 in gleichmäßig verteilter Strömung durch den Ringraum 6 a nach unten, wodurch ein Vierzigstel der Milch, die die zylindrische Wand der Kammer 1 nach unten fließt, durch den Meßbecher 12 gesammelt und durch das Austrittsrohr 10 zum Meßglas 11 geleitet wird. Die übrige Milch nimmt ihren Weg aus der Kammer 1 durch das Auslaßrohr 9 zur Melkleitung der Melkanlage zurück.
  • Das Meßglas 11 kann von beliebiger gewünschtel Art und so mit Teilstrichen versehen sein, daß das Gewicht des vierzigsten Teils der zum Meßglas 11 umgelenkten Milch von der Skala abgelesen und damit das Gewicht der Milch mit einem Blick festgestellt werden kann.
  • Das Meßglas 11 wird ferner in Kombination mit einem geeigneten Ventil verwendet, welches den Rücklauf der durch die Kammerl hindurchtretenden Milch zur Melkanlage oder das Abziehen der Milchprobe aus dem Meßglas 11 ermöglicht. Dieses Ventil besteht aus einem Gehäuse 14 und einem Küken 15, das innerhalb des Gehäuses 14 drehbar ist. Das Küken 15 ist innerhalb eines Hohlraums in Dichtungsringen 16 a drehbar und besitzt eine Bohrung 16, die zu einem Ende des Gehäuses 14 offen und mit einer Leitung 17 verbunden ist, die zur Melkanlage zurückführt. Das Küken 15 ist mit zwei Abzweigkanälen 18 und 19 versehen, die von der Außenfläche des Kükens 15 zur Bohrung 16 führen.
  • Das Küken 15 kann durch einen Handgriff 20 in eine Stellung gedreht werden, in welcher sich der Abzweigkanal 18 mit einer Öffnung 21 in Überdeckung befindet, an welche das Auslaßrohr 9 angeschlossen ist, um dadurch die durch das Auslaßrohr 9 hindurchtretende Milch zur Rücklaufleitung 17 zurückzuführen.
  • In dieser Stellung bleibt der andere Abzweigkanal 19 zur Öffnung 23 im Gehäuse 14 geschlossen. An diese Öffnung 23 ist eine Ablaufleitung 24 vom Meßglas 11 angeschlossen (s. F i g. 1). Wenn das Küken 15 dagegen so gedreht wird, daß die Öffnung 23 über den Abzweigkanal 19 zur Rückführung der Milchprobe im Glas 11 mit der Rücklaufleitung 17 verbunden ist, sind die Öffnung 21 und der Abzweigkanal 18 außer Überdeckung und damit geschlossen.
  • Das Küken 15 ist ferner mit einem Umgehungskanal 25 (s. Fig. 5 und 6) versehen, der mit der Öffnung 23 und einem Auslaß 26 im Gehäuse 14 in Überdeckung gebracht werden kann, um den Inhalt des Meßglases 11, wenn gewünscht, ableiten zu können.
  • Bei einer weiteren in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein kuppelförmiger oberer Verschluß 27 vorgesehen, dessen Innenfläche von konkaver Form ist und als Milchverteilungsorgan wirkt.
  • Um das innere Ende des Einlaßrohrs 28 herum ist ein Bund 29 zur Bildung eines Ringraums 30 zwischen dem Bund 29 und der Wand der Kammer 1, wie vorangehend beschrieben, vorgesehen. Das innere Ende des Einlaßrohrs 28 verjüngt sich etwas nach innen und oben und ist mit einem Innengewinde 31 ausgebildet. Wenn die Milch durch das Einlaßrohr 28 nach oben geleitet wird und zum Innengewinde 31 gelangt, entsteht eine Verwirbelungswirkung auf die Milch, um die Milchströmung aus dem Einlaßrohr 28 zu unterstützen oder zu verstärken und um eine gleichmäßige Strömung an der konkaven Unterseite des Verschlusses 27 sicherzustellen. Von der Unterseite wird die Milch nach unten in gleichmäßiger Strömung in den Ringraum 30 zum Auffangen durch den Meßbecher 32 umgelenkt, welcher sidl im Ringraum 30 befindet.
  • Im Betrieb ist die Milchzufuhrleitung 3a mit den (nicht näher dargestellten) Melkbechern über das Einlaßrohr 3 verbunden. Wenn sich die Melkmaschinenanlage in Betrieb befindet, gelangt die vollständige Milchzufuhr von der Kuh in die Kammer 1. Nachdem das Küken 15 so gedreht worden ist, daß die Öffnung 23 verschlossen und die Auslaßöffnung 21 über die Bohrung 16 zur Rücklaufleitung 17 offen ist, tritt Milch von den Melkbechern in die Kammer 1 ein.
  • Es wird eine bestimmte Milchmenge durch den Meßbecher 12 in das Meßglas 11 umgeleitet, während die iibrige Milch über das Auslaßrohr9, die Öffnung 21, die Bohrung 16 und über die Rücklaufleitung 17 zur Hauptleitung zurückgeführt wird. Nach Beendigung des Melkvorgangs wird das Vakuum nach der Wegnahme der Melkbecher aufgehoben und die Milchmenge im Meßglas 11 kann von der mit Teilstrichen versehenen Gewichtsskala 11a am Meßglas 11 abgelesen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung auf einer (nicht näher dargestellten) Halterung an der Milchzufuhrleitung 3 a angeordnet und über eine verstellbare Halterung an der (nicht näher dargestellten) Luftleitung der Melkanlage befestigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in ihrer Lage durch eine leicht betätigbare Klammer gehalten, so daß sie rasch für Reinigungszwecke abgenommen werden kann.
  • Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Form der Meßvorrichtung abgeändert und aus einem transparenten Material hergestellt. Insbesondere sitzt der abnehmbare Verschluß 2 mit enger Passung auf einer Gummidichtung 2 a an der Kammer 1, wobei ein äußerer Mantel 2 b des Verschlusses 2 sich an der Außenseite der Kammer 1 befindet. Das Einlaßrohr 3, das Auslaßrohr 9 und das Austrittsrohr 10, die zum Meßglas 11 führen, erstrecken sich unterhalb des unteren Endes der Kammer 1 und sind radial ausgefluchtet. Ferner erstreckt sich das innere Ende des Auslaßrohrs 9 mit einer gewissen Länge nach oben in die Kammer 1, und derjenige Abschnitt des Auslaßrohrs 9, der sich innerhalb der Kammer befindet, ist bei 9 a geschlitzt.
  • Die Größe des Schlitzes 9 a und die Länge des inneren Abschnittes des Auslaßrohrs 9, die sich innerhalb der Kammer 1 erstrecken, sind so bemessen, daß, wenn eine Kuh mit voller Leistung gemolken wird, die Milch in der Kammer 1 bis zum oberen offenen Ende des Auslaßrohrs 9 ansteigt.
  • Die Kammer 1 ist hierbei schräg verlaufend ausgebildet oder kann jede beliebige entsprechende Form aufweisen.
  • Wiederum kann der Meßbecher 12 aus dem inneren Ende des Austrittsrohrs 10 entfernt und durch einen (nicht näher dargestellten) Stopfen ersetzt werden, wenn die Meßvorrichtung nur zur sichtbaren Strömungsanzeige verwendet werden soll.
  • Wie in F i g. 8 der Zeichnungen dargestellt, ist das Küken 15 durch ein allgemein mit 33 bezeichnetes federbelastetes Ventil ersetzt. Das Verschlußstück 33 a des Ventils 33 wird auf einem Ventilsitz 34 durch eine Feder 35 gehalten, die zwischen einer Membran 36 und dem Gehäuse des Ventils auf Druck vorgespannt ist. Dadurch ist das Meßglas 11 von der Rücklaufleitung 17, die zur Melkanlage führt, abgeschaltet. Der Schaft 33 b des Verschlußstückes 33 a ragt über das Gehäuse hinaus. Wenn das überstehende Ende des Schaftes 33b entgegen der Wirkung der Feder 35 in Richtung zum Ventil 33 nach innen gedrückt wird, wird das Verschlußstück 33 a von seinem Sitz 34 abgehoben.
  • Eine vom Auslaßrohr 9 ausgehende Leitung 37 ist mit der Leitung 38 des Ventils 33 verbunden, an welchem die Rücklaufleitung 17 lösbar befestigt ist.
  • Die Leitung 37 besitzt ein Küken 39. Wenn der Inhalt des Meßglases 11 in die Rücklaufleitung 17 austreten soll, wird der Schaft 33 b des Verschlußstückes 33 a entgegen der Vorspannung der Feder 35 nach oben gedrückt, so daß die Milch in die Rückleitung 17 und in die Melkanlage fließen kann. Soll der Inhalt des Meßglases 11 abgezogen werden, wird das Küken 39 so gedreht, daß keine Milch durch das Auslaßrohr 9 austreten kann. Die Rücklaufleitung 17 wird dann vom Ende der Belieferungsleitung 38 gelöst, so daß die Milch vom Meßglas 11 in einen gesonderten Behälter gelangen kann.
  • Die erfindungsgemäße Milchmeßvorrichtung besitzt eine Kapazität für den Betrieb mit einer Milchleistung von etwa 22,71, was normalerweise die Milchleistung einer Kuh übersteigt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung zur Verwendung beim Melken, bestehend aus einer zylindrischen Kammer mit einem Ringraum, einem Einlaßrohr und einem Auslaßrohr, einem Milchverteilungsorgan innerhalb der Kammer und einer Meßanordnung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Milchverteilungsorgan einen zentrisch über dem Einlaßrohr (3) liegenden Vorsprung (4) in Form eines mit der Spitze nach unten weisenden Kegels aufweist, der nach außen in eine konkave Wölbung ausläuft, die mit ihrem Umfang in den äußeren Umfang des Ringraums (6 a) übergeht, der durch den im Inneren der Kammer liegenden, um das Einlaßrohr (3) herum angeordneten Bund (6) und durch die Innenfläche der zylindrischen Kammer gebildet ist und in einem Teil seiner Querschnittsfläche einen Meßbecher (12) aufweist, wobei dieser mit einem mit dem Auslaßrohr (9) verbundenen Meßglas (11) in Verbindung steht.
  2. 2. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Meßbechers (12) ein Vierzigstel der Querschnittsfläche des Ringraums (6a) beträgt.
  3. 3. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung(4) auf der Unterseite eines abnehmbaren Verschlusses (2) liegt, welcher auf das obere offene Ende (la) der Kammer (1) mit Dichtungen (2) aufsetzbar ist.
  4. 4. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Endteil der Bohrung des Einlaßrohrs zur Verwirbelung und Rotation der Milchströmung ein Gewinde (31) aufweist.
  5. 5. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Ventil (14, 15) zur Rückführung der Milch aus dem Meßglas (11) und aus dem Auslaßrohr (9) zur Melkanlage.
  6. 6. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach AnspruchS, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein in einem Gehäuse (14) drehbar angeordnetes, mit einem Handgriff (20) versehenes Küken (15) ist, welches über eine Bohrung (16) an eine Rücklaufleitung (17) zur Melkanlage angeschlossen und mit Abzweigkanälen (18, 19) zur Verbindung von Auslaßrohr (9) oder Meßkanal (11) mit der Rücklaufleitung (17) versehen ist.
  7. 7. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (15) zur Verbindung mit dem Meßglas (11) einen Umgehungskanal (25) aufweist.
  8. 8. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr (3), das Auslaßrohr(9) und das Austrittsrohr (10) durch den Boden der zylindrischen Kammer (1) führen und radial ausgefluchtet sind.
  9. 9. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr (9) sich teilweise in die zylindrische Kammer (1) erstreckt und mit einem vom oberen offenen Ende nach unten verlaufenden Schlitz (9 a) versehen ist (F i g. 7).
  10. 10. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein federbelasteter Schaft ist, welcher eine durch den Boden des Meßglases (11) zu einer Rücklaufleitung (17) zur Melkanlage führende Öffnung abschließt, wobei eine ventilgesteuerte Leitung (37) vorhanden ist, die vom Auslaßrohr (9) zur Rücklaufleitung (17) führt.
  11. 11. Meß- und Strömungsanzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) aus transparentem Material besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 096 106; USA.-Patentschrift Nr. 3 045 493.
DEH55036A 1965-02-02 1965-02-02 Mess- und Stroemungsanzeigevorrichtung zur Verwendung beim Melken Pending DE1243455B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3101302A1 (de) * 1981-01-16 1982-08-05 Bio-Melktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, 9052 Niederteufen, Aargau "milchflussmesser"

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3045493A (en) * 1959-07-21 1962-07-24 Seaborne Thomas Leslie Milk measuring and sampling device for milking machines

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