DE1243266B - Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabevon Asynchronmotoren - Google Patents

Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabevon Asynchronmotoren

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DE1243266B DEA47233A DEA0047233A DE1243266B DE 1243266 B DE1243266 B DE 1243266B DE A47233 A DEA47233 A DE A47233A DE A0047233 A DEA0047233 A DE A0047233A DE 1243266 B DE1243266 B DE 1243266B
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Description

  • Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk-und Blindleistungsaufnahme und -abgabe von Asynchronmotoren Die Erfindung betrifft eine Steuer- oder Regeleinrichtung für die Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -ab gabe von Asynchronmotoren durch eine Regel- bzw. Steuergröße, welche unter Anwendung elektronischer Mittel über eine im Läuferstromkreis des Asynchronmotors liegende Verstärkereinrichtung die Schlupffrequenz und den Rotorstrom nach Betrag und Phase beeinfiußt.
  • Bei Asynchronmotoren stellt sich der Schlupf entsprechend der Belastung von selbst ein. Es entsteht ein Schlupf, der proportional dieser Belastung ist. Es gibt aber nun Fälle, in denen nicht durch die Belastung, sondern gesteuert die Blind- und Wirkleistung bestimmt werden soll. Dies ist besonders bei Netzkupplungen zwischen asynchronen Netzen, beispielsweise zwischen dem Landnetz und dem Bahnnetz, wünschenswert. Hierbei können die Netze ihre Frequenz unabhängig von der Leistung ändern. In diesem Fall wird die Leistungsübergabe von einem Netz zum anderen von der Steuerung des Asynchronmotors aufgezwungen, wobei der Schlupf der Frequenzdifferenz zwischen den Netzen entsprechen muß.
  • Zu diesem Zweck hat man für die Speisung des Rotors der Asynchronmaschine eine Spannung erzeugt, welche die Schlupffrequenz über einen Frequenzwandler mit einer der Verteilung von Blind-und Wirkleistung entsprechenden Phasenlage benutzt. Diese Spannung wird einer zusätzlichen Maschine, der sogenannten Scherbiusmaschine, die als Leistungsverstärker dient, zugeführt. Dadurch wird bei einer vorgeschriebenen Schlupffrequenz die übergabeleistung willkürlich bestimmt. Der Rotor der Asynchronmaschine erhält dann einen von der Steuer- oder Regeleinrichtung vorgeschriebenen Strom, welcher einer bestimmten Leistung entspricht. Die Wirk- und Blindkomponente dieses Stromes entspricht dann der Wirk- und Blindeinstellung des Motors.
  • Diese Scherbiusmaschine besitzt im Läufer und Ständer die gleiche Frequenz und überträgt je nach der Höhe der zugeführten Spannung (wie bei einem Gleichstrommotor) eine verschieden hohe Leistung. Man hat es dadurch in der Hand, die Leistung unabhängig vom Schlupf regeln zu können. Je nach der Richtung des Stromes kann die Leistung in beiden Richtungen vorgeschrieben werden. Elektronische Mittel konnten zur Umformung der Meßgrößen mit Erfolg verwendet werden. Zunächst verwendete man Doppeldrehregler, von denen jeder einzelne Spannungen erzeugte, welche entweder der Wirk- oder der Blindleistung entsprachen. Diese beiden Komponenten wurden zu einer Steuergröße zusammengesetzt. ,Amplitude und Phasenlage dieser Steuergröße bestimmten dann die Blind- und Wirkleistungsverteilung. Mit Hilfe der Elektronik war es möglich, nur noch einen Steuergenerator zu verwenden. Dieser besitzt zwei Erregerwicklungen, denen eine aus Blind-bzw. Wirkstrom gewonnene und elektronisch umgewandelte Steuergröße zugeführt wird. Bei der bisherigen Ausführung sind eine Synchronmaschine für die Erzeugung der Steuerspannung und ein Frequenzwandler sowie die Scherbiusmaschine mit zugehöriger Erregermaschine und die der i:ibertragung dienenden Maschinen als bewegliche Glieder erforderlich.
  • Die große Anzahl von drehenden Maschinen und Teilen ist trotz der an sich guten und zuverlässigen Betriebsweise infolge des großen Raumbedarfes und der erforderlichen Wartung als Nachteil anzusehen.
  • Für die Regelung der Drehzahl und. des Drehmomentes von umrichtergesteuerten Synchronmotoren sind bereits elektronische Anordnungen bekanntgeworden, welche ohne drehenden Teile auskommen. Diese arbeiten mit der Verschiebung des Zündwinkels der Stromrichtergefäße in bekannter Weise. Der Rotor solcher Asynchronmaschinen wird auch durch Umrichterbrückenschaltungen gespeist, die ebenfalls entsprechend dem erforderlichen Schlupf der Asynchronmaschine so gesteuert werden, daß sie die Drehzahl und das Drehmoment durch Verändern des Rotorstromes nach Betrag und Phase regeln können.
  • Zur Verbesserung des Leistungsfaktors ist es im Rahmen derartiger Anordnungen, welche ohne drehende Teile auskommen, bekanntgeworden, sogenannte Nullanoden oder zusätzliche regelbare Transformatoren, welche die Steuerung der Stromrichterelemente beeinflussen, sowie die Halbwegsteuerung zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird in Verbindung mit einer Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabe vonAsynchronmotoren der eingangs geschilderten Art vorgeschlagen, daß ein eingangsseitig an netzfrequenter Wechselspannung liegender Modulator zur Wirkleistungsregelung oder -steuereng und ein eingangsseitig an einer um 90° versetzten, netzfrequenten Wechselspannung liegender Modulator zur Blindleistungsregelung oder -steuereng vorgesehen sind, die mit einer Steuerspannung in Form einer dreieckförmigen höherfrequenten Wechselspannung jeweils in überlagerung mit der als Gleichspannung abgebildeten Regel- oder Steuergröße für die Wirk- bzw. Blindleistung beaufschlagt sind, und daß die Summe der der jeweiligen Regel- oder Steuergröße proportionalen netzfrequenten Ausgangswechselspannungen beider Modulatoren jedem von drei Ringmodulatoren eines die Verstärkereinrichtung im Läuferstromkreis steuernden Frequenzwandlers zugeführt ist, dessen Ringmodulatoren von den drei Phasenspannungen eines Drehstromsystems mit einer der Drehzahl des Asynchronmotors entsprechenden Frequenz im Sinn der Erzeugung eines schlupffrequenter, Drehstromsystems gesteuert sind.
  • In der F i g. 1 ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes genauer beschrieben. In der F i g. 2 ist die Wirkungsweise des Modulators und in der F i g. 3 die Steuerung durch die dreieckförmige Spannung genauer dargestellt.
  • In der F i g. 1 ist mit 1 das eine Netz, in diesem Fall ein Drehstromnetz mit Nulleiter, und mit 2 das andere Netz, ein zweiphasiges Bahnnetz, bezeichnet. Am Netz 2 ist die Synchronmaschine 3, am Netz 1 die Asynchronmaschine 4 angeschlossen. Beide Maschinen sind miteinander gekuppelt. Die Frequenz der von der Synchronmaschine erzeugten Spannung entspricht dann der Drehzahl der Asynchronmaschine, welche einen bestimmten Schlupf besitzt. Dieser Schlupf ist bestimmt aus der Differenz der Frequenzen beider Netze unter Berücksichtigung der verschiedenen Polzahlen. Außerdem ist an der Achse noch die Maschine 5 angeschlossen, welche die Drehzahl bzw. Frequenz feststellt und an die Regeleinrichtung weitergibt. Der Läufer der Asynchronmaschine ist herausgeführt und mit dem Umrichtersatz 6 verbunden. Dieser beeinflußt den Rotorstrom. Hierbei ist es wie bei einer Scherbiusmaschine möglich, den Strom im Läufer der Phase und Größe nach zu bestimmen. Dadurch ist es möglich, die Leistung der Asynchronmaschine und damit die Aufnahme oder Abgabe der Leistung beider Netze unabhängig vom Schlupf zu beeinflussen. Man kann also durch die Steuerung der Umrichteranordnung 6 die Leistung der Asynchronmaschine in bestimmter Weise vorschreiben. Die Änderung der Übergabeleistung wird durch die Höhe der an der Umrichteranordnung entstehenden Spannungen und ihre Phase festgelegt. Diese dem Läufer zugeführte Spannung ist mit U, bezeichnet. Sie muß also jede Amplitude und Phasenlage annehmen können. Dies läßt sich erreichen, indem die Spannung UL aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Komponenten zusammengesetzt wird, deren Amplitude einzeln geändert werden kann. Diese beiden Komponenten sind mit US p und UsQ bezeichnet. Die Frequenz von UL ist gleich der Schlupffrequenz des Asynchronmotors, welche je nach dem Frequenzunterschied der beiden Netze unter Berücksichtigung der Polzahl verschieden sein kann. Es kann also unabhängig von diesem Schlupf wie bei der Scherbiusmaschine die Übergabeleistung in beiden Richtungen eingestellt werden.
  • Die beiden Komponenten U., und U., werden nun auf folgende Weise gewonnen: In der Zuleitung zum Asynchronmotor liegen zwei Stromwandler bzw. zwei Stromwandlerwicklungen 7 und 8, deren Strom in bekannter Weise in eine Spannung U" und U1 n umgesetzt und je einem Modulator 9 und 10 zugeführt werden. Diese Modulatoren erhalten ferner eine Steuerspannung, welche aus der Netzspannung selbst gewonnen wird, und zwar wird dem Modulator 9 als Steuerspannung UST die zur dem Strom entsprechenden Phasenspannung senkrechte Spannung, dem Modulator 10 die dem Strom entsprechende Spannung UR selbst zugeführt. Am Ausgang dieser Modulatoren, welche in bekannter Weise Ringmodulatoren oder Multiplikatoren sein können, erscheinen Gleichspannungen U_,p und U", welche nach Glätteng (22, 23) der tatsächlichen Wirk- bzw. Blindleistung proportional sind. Diese Spannungen, welche also den Ist-Werten der Wirk-und Blindleistung proportional sind, werden nun mit den verlangten Soll-Werten U".11 und U"".11 in den Verstärkern 11 und 12 verglichen. Ihre Differenz wird als Steuer- bzw. Regelgröße U., und U., den Überlagerungsgliedern 13 und 14 zugeführt. Dort werden diese Größen mit einer höher frequenten Wechselspannung, beispielsweise Dreieckspannung Uo,, überlagert, welche in dem Hilfsgenerator 15 elektronisch erzeugt wird. Diese mit der Regelgröße überlagerte Hilfsspannung wird nun als Steuerspannung U,4 P und U4" für die weiteren Modulatoren 16 und 17 benutzt. Am Eingang dieser Modulatoren liegen die gleichen aufeinander senkrechten Spannungen, wie bei den Modulatoren 9 und 10, also UST und UR. Diese Steuerung hat zur Folge, daß am Ausgang eine angenäherte Sinusspannung erscheint, deren Amplitude proportional der Differenz zwischen Soll- und Ist-Wert der Wirk- bzw. Blindleistung ist. Die Frequenz ist gleich der Frequenz desjenigen Netzes, an das die Asynchronmaschine angeschlossen ist.
  • Die Frequenz dieser Steuergrößen muß nun umgewandelt werden. Sie müssen die Schlupffrequenz erhalten, da sie ja dem Läufer der Asynchronmaschine zugeführt werden sollen. Dies geschieht mit einem Frequenzwandler, der aus den den Phasen entsprechenden einzelnen Gliedern 18, 1.9 und 20 besteht. Jedes dieser drei Glieder erhält am Eingang die Summe der beiden Teilspannungen U.., und US Q. Sie werden durch eine Spannung mit Rotorfrequenz gesteuert, welche in dem Synchrongenerator 5 erzeugt und über den Transformator 21 weitergegeben wird. Durch diese Steuerung entsteht am Ausgang eine mit der Schlupffrequenz sich ändernde und den drei Phasen entsprechende Steuerspannung UStR, Usts, UstT. Diese Spannungen steuern nun die im einzelnen nicht dargestellte Umrichteranordnung 6 der Phase und Größe nach. Dadurch entsteht die Spannung UL, die in den Läufer der Asynchronmaschine eingeführt wird und damit die Blind- und Wirkleistung der Maschine regelt.
  • Im einzelnen werden nun noch Beispiele für die Ausführung und Wirkungsweise der verschiedenen Elemente angegeben. Die Modulatoren seien als Ringmodulatoren ausgeführt. Sie besitzen die Schaltung nach F i g. 2 a. Die Eingangsspannung sei UE, welche also bei dem Modulator 9 der Spannung U, Q entsprechen würde. Diese Spannung wird an den Widerstand 24 gegeben. Die Ausgangsspannung wird an dem Widerstand 25 abgenommen. Die beiden Widerstände sind durch die Dioden 26 bis 29 miteinander verbunden. Außerdem wird eine Steuerspannung US, an den übertrager 30 angelegt. Diese Steuerspannung entspricht beim Modulator 9 der Spannung UST. Sie gibt ihr Potential an die Widerstände 24 und 25. Wird nun beispielsweise der Widerstand 24 durch die Steuerspannung US, positiv, so werden damit die Dioden 26 und 29 leitend, und die Ausgangsspannung U,1 ist in diesem Fall gleich der Eingangsspannung Ur.. Ist aber die Steuerspannung US, entgegengesetzt gepolt, so werden die Dioden 27 und 28 freigegeben, und am Ausgang erscheint dann die entgegengesetzte Spannung wie am Eingang. Diese Verhältnisse sind in der F i g. 2b dargestellt. Solange die Steuerspannung Ust positiv ist, ist Ur und U,; gleich, sobald aber Ust negativ wird, dreht sich die Richtung von UA gegenüber UE um. Dadurch entsteht eine wellige Gleichspannung, die geglättet den Wert UÄ annimmt. Die Glätteng erfolgt in den Gliedern 22 und 23 in der F i g. 1.
  • Ferner sei die Bedeutung der Dreieckspannung näher erläutert: Die Differenz von Soll- und Ist-Wert wird dem überlagerungsglied 13 bzw. 14 zugeführt. Dort werden die zugeführten Soll- und Ist-Werte mit der in bekannter Weise erzeugten Dreieckspannung Uo,. überlagert. Hierbei entsteht eine um diese Differenz verschobene Dreieckspannung, wie F i g. 3 zeigt. Diese hat dann beispielsweise die angegebene Form. Dort ist U4 dargestellt, das also entweder U, q oder U4" sein kann. Diese wirken auf einen weiteren, wie in der F i g. 2 a geschalteten Modulator als Steuerspannung. Die zugeführte Spannung UST oder UR erhält dadurch die Form, wie im unteren Teil der F i g. 3 dargestellt ist. Es entsteht eine angenäherte Sinusform mit der Frequenz des Netzes, an dem die Asynchronmaschine angeschlossen ist.
  • Auch der Frequenzwandler besteht aus Modulatoren, welche von den einzelnen Phasen der Spannung mit um die Schlupffrequenz verringerter Frequenz gespeist werden. Hierbei entstehen auf ähnliche Weise Spannungen, welche die Summe der einzelnen Frequenzen und ihre Differenz besitzen. Die Differenzfrequenz entspricht der Schlupffrequenz. Diese wird in Filtern ausgesiebt und dann zur Steuerung der Umrichtergruppe in bekannter Weise benutzt.
  • Der Generator 5 besitzt die Drehzahl des übergabeaggregates. Er kann einen permanenten Magneten als Erregerkreis besitzen. Die in ihm entstehende Frequenz ist dann der Drehzahl, also der um die Schlupffrequenz verminderten Netzfrequenz, proportional.
  • Man kann nun noch eine Rückführungseinrichtung in bekannter Weise vorsehen, so daß ein Regelkreis entsteht, welcher die eingestellte Sollgröße prüft. Dieser ist in F i g. 1 durch die Einrichtung 31 gestrichelt angedeutet. Er führt den im Rotor fließenden Strom der Größe, Phase und Frequenz nach in den Steuerkreis der Umrichter zurück.
  • Es ist nun nicht unbedingt nötig, die Umrichtereinrichtung vorzusehen. Die Steuerung, also die Er-,zeugung der Steuerspannung einschließlich des Frequenzwandlers, können auch an die bereits beschriebene bekannte Anordnung mit Scherbiusmaschine gegeben werden. Dann muß ein Verstärker zwischen den Modulatoren 18, 19, 20 und der durch die Scherbiusmaschine ersetzten Umrichteranordnung 6 vorgesehen werden, damit die Erregerleistung der Maschine aufgebracht werden kann. Diese Einrichtung hat den Vorteil, die bewährte Scherbiusmaschine weiterhin verwenden zu können. Sie nimmt keinen erheblichen Platz ein, da sie an das Umformeraggregat angekuppelt werden kann.
  • Durch die beschriebene Anordnung, bei welcher fast alle Elemente aus elektronischen Mitteln aufgebaut sind, also auch die Frequenzumformung statisch gemacht wird, wird eine raumsparende Einrichtung erhalten, welche bei gleicher Zuverlässigkeit wie die bekannten Anordnungen ohne dauernde überwachung betrieben werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabe von Asynchronmotoren durch eine Regel- bzw. Steuergröße für die Wirk- und Blindleistung, welche unter Anwendung elektronischer Mittel über eine im Läuferstromkreis des Asynchronmotors liegende Verstärkereinrichtung die Schlupffrequenz sowie den Läuferstrom nach Betrag und Phase beeinflußt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein eingangsseitig an netzfrequenter Wechselspannung liegender Modulator (17) zur Wirkleistungsregelung oder -steuereng und ein eingangsseitig an einer um 90° e1. versetzten, netzfrequenten Wechselspannung liegender Modulator (16) zur Blindleistungsregelung oder -steuereng vorgesehen sind, die mit einer Steuerspannung in Form einer dreieckförmigen höherfrequenten Wechselspannung jeweils in Überlagerung mit der als Gleichspannung abgebildeten Regel- oder Steuergröße für die Wirk-bzw. Blindleistung beaufschlagt sind, und daß die Summe der jeweiligen Regel- oder Steuergröße proportionalen netzfrequenten Ausgangswechselspannungen beider Modulatoren jedem von drei Ringmodulatoren (18, 19, 20) eines die Verstärkereinrichtung im Läuferstromkreis steuernden Frequenzwandlers zugeführt ist, dessen Ringmodulatoren von den drei Phasenspannungen eines Drehstromsystems mit einer der Drehzahl des Asynchronmotors entsprechenden Frequenz im Sinn der Erzeugung eines schlupffrequenten Drehstromsystems gesteuert sind.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Regelgröße im Stromkreis einer Phase des Asynchronmotors Stromwandler vorgesehen sind, deren Strom zwei Ringmodulatoren (9, 10) zugeführt ist, von denen der eine mit der dem Strom entsprechenden Phasenspannung, der andere mit der dazu senkrechten verketteten Spannung gesteuert ist, und daß ein Glied zum Vergleich der Regelgröße mit der Sollgröße vorgesehen ist.
  3. 3. Steuer- oder Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Asynchronmotor ein Synchrongenerator mit Permanentmagnet angeschlossen ist, welcher eine dreiphasige Spannung mit einer Frequenz proportional der Drehzahl des Asynchronmotors er zeugt.
  4. 4. Steuer- oder Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Umrichter vorgesehen sind, welche im Rotorkreis des Asynchronmotors liegen und eine Steuereinrichtung besitzen, welche mit dem Ausgang des Frequenzwandlers verbunden ist.
  5. 5. Steuer- oder Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückführungseinrichtung vorgesehen ist, welche zwischen dem Rotorkreis des Asynchronmotors und dem Steuerkreis des Umrichters liegt.
  6. 6. Regel- oder Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scherbiusmaschine vorgesehen ist, welche im Rotorkreis des Asynchronmotors liegt und deren Erregerkreis mit dem Frequenzwandler über Verstärker verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 649 728; schweizerische Patentschrift Nr. 331660; französische Patentschriften Nr. 1093 594, 1251191; Elektrotechnik und Maschinenbau, 1939, S.581 bis 591.
DE1964A0047233 1964-09-10 1964-10-02 Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabevon Asynchronmotoren Expired DE1243266C2 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649728C (de) * 1933-07-08 1937-09-01 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Netzkupplungsumformer, vorzugsweise grosser Leistung, bestehend aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine
FR1093594A (fr) * 1953-11-10 1955-05-06 Dispositif électronique de contrôle de vitesse et récupération d'énergie pour moteurs asynchrones d'induction
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FR1251191A (fr) * 1960-03-17 1961-01-13 Normacem Sa Procédé pour l'inversion du couple d'une machine asynchrone à rotor bobiné dont la vitesse est réglée au moyen d'un convertisseur statique de fréquence

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