DE1243266C2 - Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabevon Asynchronmotoren - Google Patents
Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabevon AsynchronmotorenInfo
- Publication number
- DE1243266C2 DE1243266C2 DE1964A0047233 DEA0047233A DE1243266C2 DE 1243266 C2 DE1243266 C2 DE 1243266C2 DE 1964A0047233 DE1964A0047233 DE 1964A0047233 DE A0047233 A DEA0047233 A DE A0047233A DE 1243266 C2 DE1243266 C2 DE 1243266C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- frequency
- voltages
- phase
- network
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P27/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage
- H02P27/04—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage
- H02P27/16—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of supply voltage using variable-frequency supply voltage, e.g. inverter or converter supply voltage using ac to ac converters without intermediate conversion to dc
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/08—Controlling based on slip frequency, e.g. adding slip frequency and speed proportional frequency
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/26—Power factor control [PFC]
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/007—Control circuits for doubly fed generators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Int. CL:
H 02 k-17/34
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
H 02 ρ-7/74
Deutsche Kl.: 21d2-29
Deutsche Kl.: 21d2-29
Nummer: 1243 266
Aktenzeichen: P 12 43 266.5-32 (A 47233)
Anmeldetag: 2. Oktober 1964
Auslegetag: 29. Juni 1967
Ausgabetag: 4. Januar 1973
Patentschrift weicht von der Auslegeschrift ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabe
einer an ein erstes Netz angeschlossenen Asynchronmaschine, die mit einer auf ein zweites Netz geschalteten
Synchronmaschine mechanisch gekuppelt ist, wobei zur Istwerterfassung der Wirk- und Blindleistung
zwei Multiplikatoren vorgesehen sindj denen jeweils ein Soll-Ist-Vergleichsglied nachgeschaltet ist,
wobei die als Gleichspannungen abgebildeten Regelabweichungen die Amplitude zweier um 90° el.
phasenverschobener Wechselspannungen steuern und die Summe dieser beiden Wechselspannungen einem
Frequenzwandler zugeführt ist, der dem Läufer der Asynchronmaschine über eine Verstärkereinrichtung
einen dem jeweiligen Leistungsaüstausch nach Betrag und Phase entsprechenden Strom mit Schlupffrequenz
liefert.
Eine derartige Einrichtung ist bei Netzküpplungen zwischen asynchronen Netzen, beispielsweise zwischen
dem Landnetz und dem Bahnnetz, zweckmäßig. Hierbei können die Netze ihre Frequenz unabhängig
von der Leistung ändern. In diesem Fall wird die Leistungsübergabe von einem Netz zum anderen von
der Regeleinrichtung über die Asynchronmaschine erzwungen, wobei der Schlupf der Frequenzdifferenz
zwischen den Netzen entsprechen muß.
Zu diesem Zweck ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekannt (BBC-Mitteilungen, Juni 1959,
S. 344 bis 347). Dort ist für die Steuerung der Amplitude der beiden um 90° el. phasenverschobenen
Wechselspannungen eine Synchronsteuergrüppe vorgesehen, bestehend aus einem Synchronnlotor als Antrieb
und zwei mit ihm gekuppelten Synchrongeneratoren, deren Wicklungsachsen entsprechend gegeneinander
verdreht sind. Die Surüine dieser beiden Wechselspannungen wird einem rotierenden Frequenzwandler
zugeführt, dem als Verstärkereinrichtung eine Scherbiusgruppe nachgeschältet ist.
Die große Anzahl von rotierenden Maschinen und Teilen ist dort trotz der an sich guten Und zuverlässigen
Betriebsweise infolge des großen Raumbedarfes und der erforderlichen Wartung als aufwendig anzusehen.
Dazu kommt noch, daß zur Erreichung einer raschen Regelung gegebenenfalls auftretende Pendelungen
der Synchronmotoren zusätzlich äusgeregelt werden müssen. Für die Regelung der Drehzahl und
des Drehmomentes von umrichtergesteüerten Asynchronmotoren
sirid bereits elektronische Anordnungen bekanntgeworden .(schweizerische Patentschrift
331660), welche ohne drehende Teile auskommen.
Diese arbeiten mit der Verschiebung des Zündwinkels der Strorririchtergefäße. Der Rotor solcher Asyn-Einrichtung
zum Regeln der Wirk- und
Blindleistungaufnahme und -abgabe einer mit
einer Synchronmaschine gekuppelten
Asynchronmaschine
Blindleistungaufnahme und -abgabe einer mit
einer Synchronmaschine gekuppelten
Asynchronmaschine
Patentiert für:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Qe.,
Baden (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Kluge, Patentanwalt,
7981 Kadelburg
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Stemmler, Wettingen (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 10. September 1964 (11 842)
chronmaschinen wird durch Umrichterbrückenschaltungen
gespeist, die entsprechend dem erforderlichen Schlupf der Asynchronmaschine so gesteuert werden,
daß sie die Drehzahl und das Drehmoment durch Verändern des Rotorströrnes nach Betrag Und Phase
regeln können.
Ringttiodülatören als Frequenzwandler in der Meßtechnik zur phasenrichtigen Gleichrichtung einzusetzen,
ist bekannt (Elektronik 1959, Nr. 4, S. 114 und 115). Zur Steuerung steuerbarer Halbleiter von
Modulationsschaltungen ist es unter anderem bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 065 080, Anspruch 8),
einer Steuerspannung eine Dreieckspannung höherer Frequenz zu überlagern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der Anordnung nach »BBC-Mitteilungen«,
1959, S. 345, Bild 15, die Anzahl der rotierenden Maschinen noch weiter zu verringern. Erfindungsgemäß
wird vorgeschlagen, daß die Regelabweichungs-Gleichspannungen, jeweils mit einer dreieckförmigen,
höherfreqüenten Wechselspannung zu einer Steuerspannung summiert, auf erste Steuereihgänge
von Ringmodulatoren geführt sind, deren zweite Steuereingänge mit je einer der aus dem ersten
Netz entnommenen* gegeneinander um 90° el. phasenverschobenen Wechselspannungen beaufschlägt sind,
und daß die Summe der Ausgarigsspanhungen dieser Ringmodulatören als erste Eingangsgröße jedem von
209 681/479
drei als Ringmodulatoren ausgebildeten Frequenzwandlern zugeführt ist, denen als zweite Eingangsgröße
jeweils eine Phasenspannung eines Dreiphasen-Spannungsgebers mit einer der Drehzahl der Asynchronmaschine
entsprechenden Frequenz zugeführt ist, und in deren Ausgängen Filter angeordnet sind,
die nur die Schlupffrequenz-Spannungen durchlassen.
In der Fig. 1 ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes genauer beschrieben. In der F i g. 2 ist
die Wirkungsweise eines Ringmodulators und in der F i g. 3 die Steuerung durch die dreieckförmige Spannung
genauer dargestellt.
In der Fig. 1 ist mit 1 das erste Netz, in diesem Fall ein Drehstromnetz mit Nulleiter, und mit 2 das
zweite Netz, ein zweiphasiges Bahnnetz, bezeichnet. Am Netz 2 ist die Synchronmaschine 3, am Netz 1
die Asynchronmaschine 4 angeschlossen. Beide Maschinen sind miteinander gekuppelt. Die Frequenz
der von der Synchronmaschine erzeugten Spannung entspricht dann der Drehzahl der Asynchronmaschine,
welche einen bestimmten Schlupf besitzt. Dieser Schlupf ist bestimmt aus der Differenz der
Frequenzen beider Netze unter Berücksichtigung der verschiedenen Polzahlen. Außerdem ist an der Achse
noch die Maschine 5 angeschlossen, welche die Drehzahl bzw. Frequenz feststellt und an die Regeleinrichtung
weitergibt. Die Läuferwicklung der Asynchronmaschine ist herausgeführt und mit dem Umrichtersatz
6 verbunden. Dieser beeinflußt den Rotorstrom. Hierbei ist es wie bei einer Scherbiusmaschme möglich,
den Strom im Läufer der Phase und Größe nach zu bestimmen. Dadurch ist es möglich, die Leistung
der Asynchronmaschine und damit die Aufnahme oder Abgabe der Leistung beider Netze unabhängig
vom Schlupf zu beeinflussen. Man kann also durch die Steuerung der Umrichteranordnung 6 die Leistung
der Asynchronmaschine in bestimmter Weise vorschreiben. Die Änderung der Übergabeleistung wird
durch die Höhe der an der Umrichteranordnung entstehenden Spannungen und ihre Phase festgelegt.
Diese dem Läufer zugeführte Spannung ist mit UL
bezeichnet. Sie muß also jede Amplitude und Phasenlage annehmen können. Dies läßt sich erreichen, indem
eine Steuergröße zur Erzeugung der Spannung Uι aus zwei aufeinander senkrecht stehenden Komponenten
zusammengesetzt wird, deren Amplitude einzeln geändert werden kann. Diese beiden Komponenten
sind mit U5n und U5q bezeichnet. Die Frequenz
von UL ist gleich der Schlupffrequenz des Asynchronmotors, welche je nach dem Frequenzunterschied
der beiden Netze unter Berücksichtigung der Polzahl verschieden sein kann. Es kann also unabhängig
von diesem Schlupf wie bei der Scherbiusmaschine die Übergabeleistung in beiden Richtungen
eingestellt werden.
Die beiden Komponenten U51, und U5q werden
nun auf folgende Weise gewonnen:
In der Zuleitung zum Asynchronmotor liegen zwei Stromwandler 7 und 8, deren Strom in bekannter
Weise in eine Spannung U1 q und U1n umgesetzt und
je einem Modulator 9 und 10 als Multiplikator zugeführt wird. Diese Modulatoren erhalten ferner eine
Steuerspannung, welche aus der Netzspannung selbst gewonnen wird, und zwar wird dem Modulator 9 als
Steuerspannung UST die zur dem Strom ensprechenden
Phasenspannung senkrechte Spannung, dem Modulator 10 die dem Strom entsprechende Spannung
UR selbst zugeführt. Am Ausgang dieser Modulatoren,
welche in bekannter Weise Ringmodulatoren sein können, erscheinen Gleichspannungen U2 p und
U2 q, welche nach Glättung (22, 23) der tatsächlichen
Wirk- bzw. Blindleistung proportional sind. Diese Spannungen, welche also den Ist-Werten der Wirk-
und Blindleistung proportional sind, werden nun mit den verlangten Soll-Werten U1, soU und Uq soll in den
Verstärkern 11 und 12 verglichen. Ihre Differenz wird als Steuergröße Uaq und CZ3 n den Überlagerungsgliedern
13 und 14 zugeführt. Dort werden diese Größen mit einer höher frequenten dreieckförmigen
Wechselspannung UDR überlagert, welche in dem Hilfsgenerator 15 elektronisch erzeugt wird. Diese
mit der Steuergröße überlagerte Hilfsspannung wird nun als Steuerspannung UiP und Ulq für weitere
Ringmodulatoren 16 und 17 benutzt. Am Eingang dieser Modulatoren liegen die gleichen aufeinander
senkrechten Spannungen, wie bei den Modulatoren 9 und 10, also UST und UR. Diese Steuerung hat zur
ze Folge, daß am Ausgang eine angenäherte Sinusspannung
erscheint, deren Amplitude proportional der Differenz zwischen Soll- und Ist-Wert der Wirk- bzw.
Blindleistung ist. Die Frequenz ist gleich der Frequenz desjenigen Netzes, an das die Asynchronmaschine
angeschlossen ist.
Die Frequenz dieser Steuergrößen muß nun umgewandelt werden. Sie müssen die Schlupffrequenz erhalten,
da sie ja dem Läufer der Asynchronmaschine zugeführt werden sollen. Dies geschieht mit drei als
Ringmodulatoren ausgebildeten, den Phasen entsprechenden Frequenzwandlern 18, 19 und 20. Jedes
dieser drei Glieder erhält am Eingang die Summe der beiden Teilspannungen U5n und EZ5 q. Sie werden
durch eine Spannung mit Rotorfrequenz gesteuert, welche in dem Synchrongenerator 5 erzeugt und über
den Transformator 21 weitergegeben wird. Durch diese Steuerung entsteht am Ausgang eine mit der
Schlupffrequenz sich ändernde und den drei Phasen entsprechende Steuerspannung UstR, Usts, UstT. Diese
Spannungen steuern nun die im einzelnen nicht dargestellte Umrichteranordnung 6 der Phase und Größe
nach. Dadurch entsteht die Spannung UL, die in den
Läufer der Asynchronmaschine eingeführt wird und damit die Blind- und Wirkleistung der Maschine
regelt.
Im einzelnen werden nun noch Beispiele für die Ausführung und Wirkungsweise der verschiedenen
Elemente angegeben. Die Modulatoren seien als Ringmodulatoren ausgeführt. Sie besitzen die Schaltung
nach F i g. 2 a. Die Eingangsspannung sei UE, welche also bei dem Modulator 9 der Spannung U1 q
entsprechen würde. Diese Spannung wird an den Widerstand 24 gegeben. Die Ausgangsspannung wird
an dem Widerstand 25 abgenommen. Die beiden Widerstände sind durch die Dioden 26 bis 29 miteinander
verbunden. Außerdem wird eine Steuerspannung Ust an den Übertrager 30 angelegt. Diese
Steuerspannung entspricht beim Modulator 9 der Spannung UST. Sie gibt ihr Potential an die Widerstände
24 und 25. Wird nun beispielsweise das Potential am Abgriff des Widerstandes 24 durch die Steuerspannung
Ust positiv, so werden damit die Dioden 26
und 29 leitend, und die Ausgangsspannung UA ist in
diesem Fall gleich der Eingangsspannung UE. Ist aber
die Steuerspannung Us. entgegengesetzt gepolt, so
werden die Dioden 27 und 28 leitend, und am Ausgang erscheint dann die entgegengesetzte Spannung
wie am Eingang. Diese Verhältnisse sind in der
Fig. 2b dargestellt. Solange die Steuerspannung Ust
positiv ist, ist UE gleich UA, sobald aber Ust negativ
wird, dreht sich die Richtung von UA gegenüber UE
um. Dadurch entsteht eine wellige Gleichspannung, die geglättet den Wert UA annimmt. Die Glättung erfolgt
in den Gliedern 22 und 23 in der F i g. 1.
Ferner sei die Bedeutung der Dreieckspannung näher erläutert: Die Differenz von Soll- und Ist-Wert
wird dem Überlagerungsglied 13 bzw.' 14 zugeführt. Dort wird die Differenz mit der in bekannter Weise
erzeugten Dreieckspannung UDr überlagert. Hierbei
entsteht eine um diese Differenz verschobene Dreieckspannung, wie F i g. 3 zeigt. Diese hat dann beispielsweise
die angegebene Form. Dort ist U4 dargestellt, das also entweder Uiq oder Uip sein kann.
Diese wirken auf einen weiteren, wie in der F i g. 2 a geschalteten Modulator 16 oder 17 als Steuerspannung.
Die zugeführte Spannung UST oder U% erhält
dadurch die Form, wie im unteren Teil der F i g. 3 dargestellt ist. Es entsteht eine angenäherte Sinusform
mit der Frequenz des Netzes, an dem die Asynchronmaschine angeschlossen ist.
Die Frequenzwandler 18 bis 20 werden von den einzelnen Phasen der Spannung mit um die Schlupffrequenz
verringerter Frequenz gespeist. Hierbei entstehen auf ähnliche Weise Spannungen, welche die
Summe der einzelnen Frequenzen und ihre Differenz besitzen. Die Differenzfrequenz entspricht der
Schlupffrequenz. Diese wird in Filtern ausgesiebt und dann zur Steuerung der Umrichtergruppe in bekannter
Weise benutzt.
Der Generator5 besitzt die Drehzahl des Übergabeaggregates.
Er kann einen permanenten Magneten als Erregerkreis besitzen. Die in ihm entstehende
Frequenz ist dann der Drehzahl, also der um die Schlupffrequenz verminderten Netzfrequenz, proportional.
Man kann nun noch eine Rückführungseinrichtung in bekannten Weise vorsehen, welche in F i g. 1 durch
die Einrichtung 31 gestrichelt angedeutet ist und den im Rotor fließenden Strom der Größe, Phase und
Frequenz nach in den Steuerkreis der Umrichter zurückführt.
Es ist nun nicht unbedingt nötig, die Umrichtereinrichtung vorzusehen. Die Schlupffrequenz-Spannungen
an den Ausgängen der Frequenzwandler 18 bis 20 können auch über einen Verstärker an eine
Scherbiusmaschine gegeben werden, welche den Umrichtersatz 6 ersetzt.
Durch die beschriebene Anordnung, bei welcher fast alle Elemente aus elektronischen Mitteln aufgebaut
sind, also auch die Frequenzumformung statisch gemacht wird, wird eine raumsparende Einrichtung
erhalten, welche bei gleicher Zuverlässigkeit wie die bekannten Anordnungen ohne dauernde Überwachung
betrieben werden kann.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabe einer an
ein erstes Netz angeschlossenen Asynchronmaschine, die mit einer auf ein zweites Netz geschalteten
Synchronmaschine mechanisch gekuppelt ist, wobei zur Istwerterfassung der Wirk- und Blindleistung zwei Multiplikatoren vorgesehen
sind, denen jeweils ein Soll-Ist-Vergleichsglied
nachgeschaltet ist, wobei die als Gleichspannungen abgebildeten Regelabweichungen die
Amplitude zweier um 90° el. phasenverschobener Wechselspannungen steuern und die Summe
dieser beiden Wechselspannungen einem Frequenzwandler zugeführt ist, der dem Läufer der
Asynchronmaschine über eine Verstärkereinrichtung einen dem jeweiligen Leistungsaustausch
nach Betrag und Phase entsprechenden Strom mit Schlupf frequenz liefert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelabweichungs-Gleichspannungen (EZ3 p, U311), jeweils mit einer dreieckförmigen,
höherfrequenten Wechselspannung (UDr)
zu einer Steuerspannung (UiP, Uiv) summiert, auf
erste Steuereingänge von Ringmodulatoren (17, 16) geführt sind, deren zweite Steuereingänge
mit je einer der aus dem ersten Netz entnommenen, gegeneinander um 90° el. phasenverschobenen
Wechselspannungen (U%, UST) beaufschlagt sind,
und daß dieSumme der Ausgangsspannungen (U51,,
U&q) dieser Ringmodulatoren als erste Eingangsgröße
jedem von drei als Ringmodulatoren ausgebildeten Frequenzwandlern (18, 19, 20) zugeführt
ist, denen als zweite Eingangsgröße jeweils eine Phasenspannung eines Dreiphasen-Spannungsgebers
(5) mit einer der Drehzahl der Asynchronmaschine entsprechenden Frequenz zugeführt
ist, und in deren Ausgängen Filter angeordnet sind, die nur die Schlupffrequenz-Spannungen
(UstR, Usts, UstT) durchlassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsgeber (5) permanenterregt
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkereinrichtung
ein ruhender Umrichtersatz (6) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 649 728;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 065 080;
schweizerische Patentschrift Nr. 331 660;
französische Patentschriften Nr. 1 093 594,
1251191;
1251191;
Elektrotechnik und Maschinenbau, 1939, S. 581 bis 591;
Brown Boveri Mitteilungen, 1959, S. 328 bis 349;
Elektronik, 1959, Nr.
4, S. 114 und 115.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 608/167 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1243266X | 1964-09-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1243266B DE1243266B (de) | 1967-06-29 |
DE1243266C2 true DE1243266C2 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=4564736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964A0047233 Expired DE1243266C2 (de) | 1964-09-10 | 1964-10-02 | Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabevon Asynchronmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1243266C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE649728C (de) * | 1933-07-08 | 1937-09-01 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Netzkupplungsumformer, vorzugsweise grosser Leistung, bestehend aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine |
FR1093594A (fr) * | 1953-11-10 | 1955-05-06 | Dispositif électronique de contrôle de vitesse et récupération d'énergie pour moteurs asynchrones d'induction | |
CH331660A (fr) * | 1955-08-19 | 1958-07-31 | Bohdan Broniewski C O Battelle | Procédé pour le réglage de la vitesse et du couple d'une machine asynchrone à rotor bobiné, et dispositif pour la mise en eouvre de ce procédé |
FR1251191A (fr) * | 1960-03-17 | 1961-01-13 | Normacem Sa | Procédé pour l'inversion du couple d'une machine asynchrone à rotor bobiné dont la vitesse est réglée au moyen d'un convertisseur statique de fréquence |
-
1964
- 1964-10-02 DE DE1964A0047233 patent/DE1243266C2/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE649728C (de) * | 1933-07-08 | 1937-09-01 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Netzkupplungsumformer, vorzugsweise grosser Leistung, bestehend aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine |
FR1093594A (fr) * | 1953-11-10 | 1955-05-06 | Dispositif électronique de contrôle de vitesse et récupération d'énergie pour moteurs asynchrones d'induction | |
CH331660A (fr) * | 1955-08-19 | 1958-07-31 | Bohdan Broniewski C O Battelle | Procédé pour le réglage de la vitesse et du couple d'une machine asynchrone à rotor bobiné, et dispositif pour la mise en eouvre de ce procédé |
FR1251191A (fr) * | 1960-03-17 | 1961-01-13 | Normacem Sa | Procédé pour l'inversion du couple d'une machine asynchrone à rotor bobiné dont la vitesse est réglée au moyen d'un convertisseur statique de fréquence |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1243266B (de) | 1967-06-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0085871B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Maximaldrehzahl einer Synchronmaschine bei vorgegebener Erregerfeldstärke und Klemmenspannung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2752600C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung einer umrichtergespeisten Asynchronmaschine | |
DE2607595A1 (de) | Elektrische stromgeneratoranordnung | |
DE2917030B2 (de) | Schwebungsspannungsgenerator zur Erzeugung von mehrphasigen Interferenzspannungssystemen | |
DE1563741B2 (de) | Einrichtung zur laeuferstromregelung einer doppeltgespeisten drehstrommaschine | |
DE1438568B2 (de) | Wicklungsanordnung fuer einen polumschaltbaren einphasen wechselstrommotor | |
DE2221915A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines mehrphasigen Wechselstromsynchronmotors | |
DE1243266C2 (de) | Einrichtung zum Steuern oder Regeln der Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabevon Asynchronmotoren | |
DE1513851C3 (de) | Einrichtung zur Spannungsregelung einer Stromrichteranordnung zur Speisung von elektrischen Maschinen | |
DE2752126C3 (de) | Steuerverfahren für Wechselstorm-Gleichstrom-Thyristor-Stromrichter | |
DE1763397B2 (de) | Schaltungsanordnung mit elektrischen wellen, insbesondere zur synchronisierung der bewegungen der die zu bearbeitenden werkstuecke einer presse zufuehrenden und/ oder von der presse abnehmenden und weitergebenden transportvorrichtungen mit den bewegungen des pressestempels | |
DE112017008241T5 (de) | Stromrichter-steuerungseinrichtung | |
DE2705343C2 (de) | Steuerverfahren für einen selbstgeführten, pulsgesteuerten Wechselrichter und Steueranordnung zur Bildung der Sollwerte für die Pulssteuerung | |
DE668882C (de) | Anordnung zur Unterdrueckung der Kreisstroeme in einer Kreuzschaltung zweier Stromrichter mit gegenseitig abhaengiger Aussteuerung | |
DE2713073C3 (de) | Symmetrierungseinrichtung für ein Drehstromnetz | |
DE434217C (de) | Anordnung zur Umformung mehrphasiger sinusfoermiger Wechselspannungen in gleichfoermige Spannungen oder von gleichfoermigen Spannungen in mehrphasige sinusfoermige Wechselspannungen | |
DE657211C (de) | Anordnung zur Erzeugung oder zur Aufnahme eines Gleichstroms von gleichbleibender Staerke | |
DE2515857A1 (de) | Spannungs- und frequenzwandler | |
DE919547C (de) | Mittelfrequenzmaschine | |
DE1221714C2 (de) | Verfahren zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl einer in beiden Drehrichtungen betriebenen Drehstrommaschine | |
CH429919A (de) | Steuer- und Regeleinrichtung für die zwangsläufige Wirk- und Blindleistungsaufnahme und -abgabe eines Asynchronmotors | |
DE722645C (de) | Anordnung zur Drehzahlregelung an Wechselstrommaschinen, deren Laeuferkreis ueber in beiden Richtungen energieuebertragende Stromrichteranordnungen an das Netz angeschlossen ist | |
DE510119C (de) | Kaskadenschaltung von Asynchronmaschine und Kommutatormaschine | |
DE2942761C2 (de) | Kommutierungseinrichtung für einen Maschinenstromrichter | |
AT100409B (de) | Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |