DE1243225B - Schall- und schwingungsisolierende Schotterbettlagerung - Google Patents
Schall- und schwingungsisolierende SchotterbettlagerungInfo
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- DE1243225B DE1243225B DEG40640A DEG0040640A DE1243225B DE 1243225 B DE1243225 B DE 1243225B DE G40640 A DEG40640 A DE G40640A DE G0040640 A DEG0040640 A DE G0040640A DE 1243225 B DE1243225 B DE 1243225B
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- E01B19/003—Means for reducing the development or propagation of noise
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- E01B1/001—Track with ballast
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- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
- E01B1/002—Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
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- E01B2204/00—Characteristics of the track and its foundations
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Description
- Schall- und schwingungsisolierende Schotterbettlagerung Die Erfindung betrifft eine Schall- und schwingungsisolierende Schotterbettlagerung, bei welcher das Schotterbett in einem Schottertrog angeordnet ist, der mittels tragender Dämpfungselemente auf einer Unterkonstruktion gelagert ist.
- Bei einer bekannten Schotterbettlagerung dieser Art ist der aus Stahlbeton hergestellte Schottertrog punktweise auf Gummiplatten im Abstand von etwa 70 cm elastisch gelagert. Zwischen den Gummiplatten ist freier Luftraum.
- Diese Ausbildung und Anordnung der Dämpfungselemente hat den Nachteil, daß der Einbau der zahlreichen Gummiplatten recht umständlich ist. Da die Gummiplatten nur nach oben an dem Schottertrog verankert sind, müssen außerdem weitere Vorkehrungen getroffen werden, um die auf den Schottertrog wirkenden Seitenkräfte auf die Unterkonstruktion zu übertragen.
- Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß die den Schottertrog tragenden Dämpfungselemente aus der Länge nach aneinandergereihten Leisten bestehen, die an beiden Längsseiten des Schottertroges angeordnet und sowohl in den Schottertrog als auch in die Unterkonstruktion zum Teil eingelassen sind.
- Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Schottertrog nicht zusätzlich gegen seitliche Verschiebung gesichert werden muß, daß der Schottertrog zu beiden Seiten auf der gesamten Länge gleichmäßig auf der Unterkonstruktion aufliegt und daß der Raum zwischen Schottertrog und Unterkonstruktion einfach abgeschlossen werden kann, so daß er nicht zum Resonator wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführung sind die aneinandergereihten Dämpfungselemente miteinander, z. B. durch Vulkanisieren, Schweißen od. dgl., fest verbunden.
- Die Dämpfungselemente können aus mit Druckluft und/oder Flüssigkeit gefüllten Hohlkörpern bestehen. Es versteht sich, daß diese Hohlkörper aus elastomeren, d. h. aus nicht zu steifen Werkstoffen, bestehen sollen.
- In einer anderen Ausführung können die Dämpfungselemente aus an sich bekanntem Verbundwerkstoff mit wenigstens einer federnden, strukturfest-verlustarmen (z. B. Federstahl) und einer plastisch-verlustbehafteten Schicht (z. B. aus Kunststoff) bestehen. Dadurch können in ihrer Charakteristik leicht vorzubestimmende Federn eingesetzt werden, ohne daß ihre Schalldämpfung wesentlich vermindert wird.
- Um dem Schottertrog eine stabile Lage, insbesondere auch in Gleiskurven, zu geben, soll die Verbindungsgerade, die durch die Mitten einander gegenüberliegender Dämpfungselemente geht, gleich hoch wie oder höher als die Schienenoberseiten liegen.
- Die Schotterbettlagerung nach der Erfindung soll insbesondere dort Verwendung finden, wo der Untergrund beim Befahren des Gleises keinen größeren Vibrationen ausgesetzt werden darf, z. B. in Wohngegenden und Unterführungen unter Gebäuden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Ein Schottertrog 3 nimmt den Schotter des Schotterbettes 5 auf, welches das aus den Schienen 6, 7 und den Schwellen S zusammengesetzte Gleis trägt. An beiden Längsseiten 9 des Schottertroges 3 sind leistenförmige Dämpfungselemente 2 vorgesehen, die zwischen dem Schottertrog 3 und einer Unterkonstruktion 1 angeordnet und in diese zum Teil eingelassen sind. Der Abstand A zwischen dem Schottertrog 3 und der Unterkonstruktion 1 ist so gehalten, daß die Federung ungehindert erfolgen kann, so daß eine mittelbare Berührung der Teile 1 und 3 auch bei höchster Belastung nicht stattfindet. Obwohl der Schottertrog 3 nur lose, d. h. mit dem Eigengewicht, auf den Dämpfungselementen aufliegt, benötigt er keine weitere Sicherung gegen seitliches Verschieben. Die in den Schottertrog 3 und die Unterkonstruktion 1 eingelassenen Teile 10 der Dämpfungselemente 2 sind trapezförmig gestaltet, so daß eine selbsttätige Zentrierung des Schottertroges auf der Unterkonstruktion erfolgt. Die aneinandergereihten Dämpfungselemente können miteinander durch Schweißen, Vulkanisieren, Verschrauben od. dgl., verbunden sein, so daß eine hermetische Abdichtung des Raumes 4 zwischen den beiden Teilen 1 und 3 erfolgt. Der Raum 4 kann durch schallabsorbierende und federnde Werkstoffe, z. B. Fasermatten aus Glas- oder Steinwolle, ausgefüllt werden. Ebenso können in dem Raum 4 weitere an sich bekannte Dämpfungselemente zur Unterstützung des Schottentroges angeordnet werden.
- Bei einer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind die Dämpfungselemente als Hohlkörper ausgebildet und mit Druckluft in der Art eines Autoreifens und/oder Flüssigkeit gefüllt. Die Flüssigkeit kann eine an sich bekannte Lösung sein, die ein Undichtwerden der Hohlkörper verhindert.
- Die Dämpfungselemente 2 können aber auch aus Verbundwerkstoff bestehen mit wenigstens einer federnden, strukturfest-verlustarmen und einer plastisch-verlustbehafteten Schicht. Die aus Verbundwerkstoff bestehenden Leisten sollen vorzugsweise Profile aufweisen, die eine weiche Federung ermöglichen. Sie können im Querschnitt beispielsweise S-, Z- oder C-Form haben.
- "nie Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform bei der die Verbindungsgerade 11, die durch die Mitten einander gegenüberliegender Dämpfungselemente 2 führt, gleich hoch wie die Schienenoberseiten 12 liegt. Liegt die Verbindungsgerade 11 höher als die Schienenoberseiten, so wird durch die Fliehkraft des Fahrzeugs beim Befahren einer Gleiskurve ein Drehmoment um das äußere Dämpfungselement erzeugt, durch das das in der Kurve innenliegende Dämpfungselement zusätzlich auf Druck belastet wird, wodurch sich eine stabile Lagerung des Schottentroges 3 ergibt.
- Eine Querneigung des Gleises kann durch entsprechende Vergrößerung der betreffenden Seitenwange 13 der Unterkonstruktion 1 erreicht werden. In diesem Fall kann das Querschnittprofil des Schottentroges 3 durchgehend, d. h. auf geraden und auf Kurvenstrecken, gleich bleiben.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Schall- und schwingungsisolierende Schotterbettlagerung, bei welcher das Schottenbett in einem Schottentrog angeordnet ist, der mittels tragender Dämpfungselemente auf einer Unterkonstruktion gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die den Schottentrog (3) tragenden Dämpfungselemente (2) aus der Länge nach aneinandergereihten Leisten bestehen, die an beiden Längsseiten (9) des Schottentroges angeordnet und sowohl in den Schottentrog als auch in die Unterkonstruktion zum Teil eingelassen sind.
- 2. Schotterbettlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergereihten Dämpfungselemente (2) miteinander verbunden sind.
- 3. Schotterbettlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (2) mit Druckluft und/oder Flüssigkeit gefüllte Hohlkörper sind.
- 4. Schotterbettlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (2) aus an sich bekanntem Verbundwerkstoff mit wenigstens einer federnden, strukturfest-verlustarmen und einer plastischverlustbehafteten Schicht bestehen.
- 5. Schotterbettlagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgerade (11), die durch die Mitten einander gegenüberliegender Dämpfungselemente (2) geht, gleich hoch wie oder höher als die Schienenoberseiten (12) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 638 883, 801941; »Bauwelt«, S. 380 und 38l.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG40640A DE1243225B (de) | 1964-05-21 | 1964-05-21 | Schall- und schwingungsisolierende Schotterbettlagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG40640A DE1243225B (de) | 1964-05-21 | 1964-05-21 | Schall- und schwingungsisolierende Schotterbettlagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1243225B true DE1243225B (de) | 1967-06-29 |
Family
ID=7126467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG40640A Pending DE1243225B (de) | 1964-05-21 | 1964-05-21 | Schall- und schwingungsisolierende Schotterbettlagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1243225B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0722012A1 (de) * | 1995-01-10 | 1996-07-17 | Grötz, Georg | Gleisanlage für schienengebundene Fahrzeuge |
EP0742319A2 (de) * | 1995-05-10 | 1996-11-13 | Heilit & Woerner Bau-AG | Schallabsorberkonstruktion für feste Fahrbahn und Gleitschalungsfertiger |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE638883C (de) * | 1933-09-07 | 1936-11-25 | Pirelli | Verfahren zur Verlegung von Schienen auf einer starren Betonunterlage |
DE801941C (de) * | 1949-09-30 | 1951-02-19 | Krauss Maffei Akt Ges | Isolierung von Fahrschienen, insbesondere zur Herstellung von Freimeldestromkreisen in der Eisenbahnsicherungstechnik |
-
1964
- 1964-05-21 DE DEG40640A patent/DE1243225B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0742319A3 (de) * | 1995-05-10 | 1997-07-16 | Heilit & Woerner Bau Ag | Schallabsorberkonstruktion für feste Fahrbahn und Gleitschalungsfertiger |
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