DE1242953B - Muffenrohrabdichtung - Google Patents

Muffenrohrabdichtung

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DE1242953B
DE1242953B DE1964D0045682 DED0045682A DE1242953B DE 1242953 B DE1242953 B DE 1242953B DE 1964D0045682 DE1964D0045682 DE 1964D0045682 DE D0045682 A DED0045682 A DE D0045682A DE 1242953 B DE1242953 B DE 1242953B
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DE
Germany
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bead
socket
pipe
fitting ring
beads
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Pending
Application number
DE1964D0045682
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Kleindienst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEUTSCHE STEINZEUG
Original Assignee
DEUTSCHE STEINZEUG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/035Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed around the spigot end before connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F161
Deutsche Kl.: 47f-8/Ql
Nummer: 1242953
Aktenzeichen: D 45682 XII/47 f
Anmeldetag: 21. Oktober 1964
Auslegetag: 22. Juni 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung des Muffenendes eines Muffenrohres mit dem in die Muffe eingeschobenen glatten Einsteckende eines anderen Rohres unter Verwendung von aus Kunststoff bestehenden Paßringen, von denen der auf dem glatten Einsteckende sitzende Paßring einen Wulst aufweist.
Derartige Paßringe haben bei solchen Muffen-Rohrverbindungen die Aufgabe, die Toleranzen des Innendurchmessers der Muffe und des Außendurchmessers des glatten Einsteckendes aufzunehmen. Als Paßringmaterial verwendet man dabei entweder harte Kunststoffe, wie Polyesterharz mit einem zusätzlichen gummielastischen Dichtring, oder man stellt die Paßringe selbst bereits aus einem gummielastischen Kunststoff her, beispielsweise weichgemachtem Polyvinylchlorid oder Polyurethan, so daß in diesem Falle der zusätzliche gummielastische Dichtring eingespart werden kann.
Bei diesen Dichtringen ist jeweils einer mit einem Dichtwulst ausgebildet, der gegebenenfalls eine in vom Rohrende abgewendeter Richtung verschobene größte Ausbuchtung aufweist.
Der Dichtwulst muß möglichst elastisch sein, damit die Muffenrohrverbindung auch ausreichend abgedichtet ist. Außerdem muß aber dieser Dichtwulst auch die Querkräfte aufnehmen können, die bei horizontaler Verlegung durch das Rohrgewicht, das Gewicht der im Rohr strömenden Flüssigkeit und durch Außenkräfte, die Erdlast und Verkehrslast, entstehen.
Zur Erzielung einer besonders guten Abdichtung wurden sich an sich Lippendichtungen besser eignen, weil sie sich wesentlich leichter verformen, und weil auch die Rohre selbst mit geringerem Kraftaufwand ineinandergeschoben werden können. Diese Lippendichtungen sind allerdings nicht in der Lage, große Querkräfte, wie sie insbesondere bei in der Erde verlegten Rohren auftreten, aufzunehmen. Dieselbe Einschränkung gilt auch für bekannte elastische Dichtungsringe mit hohlen Wülsten und mehreren kleinen Rippen auf der Wulstaußenfläche, die gegebenenfalls eine in vom Rohrende abgewendeter Richtung verschobene Spitze aufweisen und wobei die Rippenspitzen auf einer an sich einer Einzelwulst zukommenden Außenhüllfläche liegen. Für die Abstützung großer Querkräfte eignen sich besser gedrungene, breitflächige Dichtelemente.
Hier setzt die Erfindung ein und schlägt eine Abdichtung vor, die die Vorteile beide Dichtungsarten, nämlich der Lippendichtung und der gedrungenen, breitflächigen Dichtelemente, in sich vereinigt, ohne daß die Mangel, die diesen bekannten Dichtungen Muffenrohrabdichtung
Anmelder:
Deutsche Steinzeug- und Kunststoffwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie,
Mannheim-Friedrichsfeld
Als Erfinder benannt:
Bernhard Kleindienst, Heidelberg
anhaften, bei der erfindungsgemäßen Abdichtung auftreten können.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst in mehrere kleine Ringwülste unterteilt ist, deren Scheitel auf einer an sich einem Einzelwulst zukommenden Außenhüllfläche liegen, oder der Paßring in der Muffe unter glatter Oberflächenausbildung des Wulstes auf dem Einsteckende mehrere kleine Ringwülste aufweist.
Mit einer solchen Unterteilung einer gedrungenen, breitflächigen Dichtwulst in zwei oder mehrere kleinere Wülste werden die Vorteile der elastischeren Lippendichtung weitgehend erreicht, ohne daß die gedrungenen, breitflächigen Dichtelementen zukommende Fähigkeit zur Aufnahme großer Querkräfte verlorengeht. Darüber hinaus werden durch die hintereinanderliegenden ringförmigen Dichtzonen Abdichtungseigenschaften möglich, die zu einer wesentlichen Erhöhung der Dichtung führen. Die Kräfte, die erforderlich sind, um die Rohre ineinanderzuschieben, bleiben vergleichsweise gering, weil sich die aufeinanderfolgenden kleineren Wülste wesentlich leichter verformen lassen, als nur ein einziger, breiter, gedrungener Wulst. Vergleichbare Vorteile stellen sich auch ein, wenn man bei glatter Oberflächenausbildung des Wulstes auf dem Einsteckende den Paßring in der Muffe in mehrere Einzelwülste unterteilt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Außenhüllfläche des in Einzelwülste unterteilten Wulstes auf dem Einsteckende eine in vom Rohrende abgewendete Richtung verschobene größte Ausbuchtung auf, so daß eine tropfenförmige Außenhüllfläche entsteht, wie bei breiten gedrungenen Einzelwulsten an sich bekannt.
Diese vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Abdichtung erleichtert das Ineinanderschieben der Muffenrohre wesentlich, insbesondere dann, wenn der Kegelwinkel des Dichtelementes klein gewählt ist, was man durch die tropfenförmige Ausgestaltung er-
709 607/263

Claims (3)

reicht. Da die dem überzuschiebenden Muffenrohr zugekehrte Seite des Dichtelementes flacher ist, schiebt sich die Muffe wesentlich leichter über das Einsteckende, während die auf der anderen Seite des Dichtwulstes zwangläufig entstehende steilere Neigung mehr freien Raum für das Verformen des Dichtelementes gibt. In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen auch die Einzelwülste eine in vom Rohrende abgewendete Richtung verschobene Ausbuchtung auf, wie für die Spitzen von auf der Außenfläche von Hohlwulsten bei elastischen Dichtungsringen angeordneten kleinen Rippen an sich bekannt. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele für das Erfindungsprinzip, und zwar in Fig.l eine Ausführungsform eines Ringwulstes gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine abgeänderte Ausführungsform. F i g. 3 eine weitere abgeänderte Ausführungsform, F i g. 4 eine Anwendung des Paßringes mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Ringwulst bei einer Muffenrohrverbindung und in F i g. 5 eine abgeänderte Verkörperung des Erfindungsgedankens. In den F i g. 1 bis 3 ist jeweils mit 10 das Einsteckende eines Rohres bezeichnet, auf dem, mit der vorderen Kante 11 abschließend, ein Dichtring 12 passend aufgesetzt ist. In Fig. 1 erkennt man bei der strichpunktierten Linie 13 die einem Gesamtwulst zukommende Außenhüllfläche des in Einzelwülste 14 unterteilten Ringwulstes 15. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist die größte Ausbuchtung der Hüllfiäche 13 in vom Rohrende 11 abgewendete Richtung verschoben, so daß der Ringwulst 15 in etwa eine tropfenförmige Außenhüllfläche aufweist. Bei der in F i g. 3 wiedergegebenen Ausführungsform sind die Ausbuchtungen der Einzelwülste in vom Rohrende 11 abgewendete Richtung verschoben, wie es bei 14' angedeutet ist. In F i g. 4 ist mit 10 wieder das Einsteckende bezeichnet, auf dem ein Paßring mit Wulst 15 sitzt. 16 bedeutet die Muffe eines zweiten Rohres, die mit einem sich über die ganze Tiefe der Muffe 16 erstrekkenden glatten Dichtring 17 passend ausgekleidet ist. Der Paßring 15 auf dem glatten Ende 10 kann kürzer sein als der Paßring 17 in der Muffe 16 und mit seiner vorderen Kante mit der in Richtung des Muffenbodens 18 weisenden Kante des Paßringes 17 in der Muffe 16 im wesentlichen abschneiden. F i g. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsfonn, bei der der Ringwulst 115 des Paßringes auf dem Einsteckende keine Unterteilungen in Einzelwülste sondern glatte Oberfläche aufweist, dagegen der Paßring 117 in der Muffe 116 in eine Reihe von Ringwülsten 114 unterteilt ist. Patentansprüche:
1. Abdichtung des Muffenendes eines Muffenrohres mit dem in die Muffe eingeschobenen glatten Einsteckende eines anderen Rohres unter Verwendung von aus Kunststoff bestehenden Paßringen, von denen der auf dem glatten Einsteckende sitzende Paßring einen Wulst aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß der Wulst (15) in mehrere kleine Ringwülste (14) unterteilt ist, deren Scheitel auf einer an sich einem Einzelwulst zukommenden Außenhüllfläche (13) liegen, oder der Paßring (17) in der Muffe unter glatter Oberflächen-Ausbildung des Wulstes (15) auf dem Einsteckende mehrere kleine Ringwülste aufweist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhüllfläche (13) eine in vom Rohrende abgewendeter Richtung verschobene größte Ausbuchtung aufweist (Fig. 2).
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwülste (14) eine in vom Rohrende abgewendeter Richtung verschobene Ausbuchtung aufweisen (F i g. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 3 073 609, 2 615 741,
615 740;
britische Patentschrift Nr. 952 776.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 607/263 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
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