DE1242801B - Anlage zum Aufbereiten von Giessereiformsand und aehnlichen Massen - Google Patents

Anlage zum Aufbereiten von Giessereiformsand und aehnlichen Massen

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DE1242801B
DE1242801B DEG42733A DEG0042733A DE1242801B DE 1242801 B DE1242801 B DE 1242801B DE G42733 A DEG42733 A DE G42733A DE G0042733 A DEG0042733 A DE G0042733A DE 1242801 B DE1242801 B DE 1242801B
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Germany
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sand
molding sand
plant
container
mixing
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DEG42733A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/18Plants for preparing mould materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Anlage zum Aufbereiten von Gießereiformsand und ähnlichen Massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Aufbereitung von Gießereiformsand und ähnlichen Massen und bezweckt, eine solche Anlage derart auszubilden, daß sie im Aufbau wie im Betriebe und vor allem in der Qualität des aufbereiteten Formsandes od. dgl. erhöhten Anforderungen entspricht. Hierfür schlägt die Erfindung die Gestaltung einer solchen Anlage derart vor, daß folgende Vorrichtungen in nachstehender betrieblicher Reihenfolge hintereinander angeordnet sind: Je eine Vorrichtung zum Vorbrechen und Feinbrechen zwecks weiterer Zerkleinerung von gebrochenen ausgeschlagenen Formsandstücken sowie ein Sieb für den zerkleinerten Altsand, unter Nachschaltung je eines Speicherbehälters; eine Mischvorrichtung mit je einem Speisebehälter für den Altsand, für Neusand und für einen oder mehrere Binder; ein Vorratsbehälter für das in der Mischvorrichtung hergestellte trockene Formsandgemisch und eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Anfeuchtung dieses Gemisches.
  • Wenn im Vorstehenden der Deutlichkeit halber die c-inzelnen Vorrichtungen nach ihrer Funktion bei der Aufbereitung von Formsand benannt sind, so gelten für ihre Funktionen bei der Aufbereitung anderer Massen, wie z. B. Kernsand, keramische Massen od. dgl., für welche die Anlage nach der Erfindung ebenfalls verwendbar ist, die dort gebräuchlichen Bezeichnungen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind im Zusammenhang mit ihrer nachstehenden näheren Erläuterung an Hand eines Ausführungsbeispieles geschildert, das die Aufbereitung von Gießereiformsand betrifft und auf der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • Von dem Austragsband 1 einer nicht weiter dargestellten Vorrichtung, in der ausgeschlagene Formsandstücke zu Brocken 2 zerkleinert und magnetisch von Eisenbeimengungen 3 befreit worden sind, werden die Brocken 2 mit einem Becherwerk 4 einem Brecher 5 zum Vorbrechen zugeführt, der über einem Behälter 6 zum Speichern der vorgebrochenen Altsandstücke angeordnet ist. Aus dem Behälter 6 werden diese zu einem Feinbrecher 7 gefördert, der über einem Behälter 8 zum Speichern des feingebrochenen Altsandes angeordnet ist. Dieser wird einer Vorrichtung 9 zugeführt, in der er feingesiebt wird und von der er in einen Speicherbehälter 10 gelangt.
  • Die hier somit in vier Stufen aufgeteilte Aufbereitung des wiederzuverwendenden Altsandes, der in den ausgeschlagenen Stücken mit einer Temperatur von etwa 200° C anfällt, ergibt über die allmähliche Vergrößerung der Massenoberfläche eine Abkühlgeschwindigkeit, die im Einklang mit der Wärmeaufnahmefähigkeit der Umgebungsluft zu bringen ist. Somit enthält der Behälter 10 den aufbereiteten Altsand sowohl in einem Feinheitsgrad als auch mit einer Temperatur, mit denen er für seine Wiederverwendung geeignet gemacht worden ist.
  • An den Abzug des Vorratsbehälters 10 schließt sich ein Senkrechtförderer 11 zum Abwerfen der abgezogenen Mengen des aufbereiteten Altsandes auf ein Förderband 12 an, das sie einem Behälter 13 zuführt. In gleicher Flucht mit ihm sind ein Behälter 14 für neuen Formsand und ein Behälter 15 für Zement oder einen anderen Binder angeordnet; für den Zusatz mehrerer Binder, wie z. B. Ton, Betonit, Harzen, können hier weitere Behälter aufgestellt werden. Jeder dieser Behälter mündet über eine zum Dosieren geeignete Austragsvorrichtung 16 in eine Mischvorrichtung 17. Diese besteht aus drei Stufen 17 a, 17 b und 17e, die in Richtung a an lichter Weite und Länge zunehmen und in denen auf einer gemeinsamen Welle drei Schneckengänge oder drei Schaufelsätze von entsprechend zunehmendem Außendurchmesser arbeiten. Die drei Stufen 17a, 17b und 17c sind auf eine optimale Durchmischung der drei Komponenten zu einem homogenen trockenen Formsand abgestellt, und zwar durch ihren Querschnitt, ihre Länge und die Schrägstellung ihrer Schneckengänge. Bildet man diese als verstellbare einzelne Schaufelblätter aus, so kann man sie durch Einstellung ihres Winkels zu der gemeinsamen Welle in den einzelnen Stufen auf das jeweilige Mischungsverhältnis der Komponenten mit dem Ziel optimaler, d. h. homogener Durchmischung bei konstanter Austragsmenge je Zeiteinheit einregeln. Die Vorrichtung 17 erzeugt als Vormischer, der trockene Massen verarbeitet, in kurzer Zeit ein homogenes trockenes Formsandgemisch guter Lagerfähigkeit. An das Austragsende der letzten Schneckenstufe 17 c schließt sich ein Senkrechtförderer 18 an, der das trockene Gemisch einem Vorratsbehälter 19 zuführt, aus dem es entsprechend dem jeweiligen Bedarf der Formerei über ein Förderband 20 abgezogen werden kann. Bis zu diesem Abschnitt arbeiten das Verfahren und die Anlage nach der Erfindung mit trockenen, gut lagerfähigen Massen, die für ihre Trockenhaltung keiner Wärmezufuhr von außen bedürfen, da sie die Wärme der ausgeschlagenen Stücke des Altformsandes ausnutzen.
  • Erst bei Anforderung seitens der Formerei folgt im Anschluß an diesen Abschnitt des Vormischens die letzte Stufe, in der das formungsfähige Endgemisch des Formsandes hergestellt wird. Hierfür ist es nur noch erforderlich, dem Gemisch aus dem Vorratsbehälter 19 die nötige Flüssigkeitsmenge zuzusetzen; dies geschieht in einem unterhalb des Förderbandes 20 stehenden Gefäß 21, das mit einem Wasseranschluß 22 versehen und mit einem Rührwerk 23 zur gleichmäßigen Verteilung des Wassers in dem Trockengemisch ausgerüstet ist; da sich dieses Gemisch bereits im homogenen Zustand befindet, erfordert die gleichmäßige Wasserverteilung nur einen geringen Zeit- und Arbeitsaufwand. Dasselbe gilt bei der Herstellung von Formsand zu besonderen Zwecken für die hier mögliche Zugabe von Zement und/oder Koks oder sonstigen Zusätzen aus Behältern 24 bzw. 25 oberhalb des Naßmischgefäßes 21. Aus diesem wird der gebrauchsfertige Formsand abgezogen und mit Wagen 26 oder anderen Fördermitteln in die Formerei befördert.
  • Wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt, ist die gesamte Anlage nach der Erfindung in eine Anzahl (hier sechs) Arbeitsgruppen aufgeteilt, deren jede eine Einheit bildet, der eine bestimmte Teilaufgabe zugewiesen ist. Trotz Einhaltung der Reihenfolge im Arbeitsgang der Anlage können die Einheiten örtlich Getrennt voneinander aufgestellt und infolge der Speicherung der Massen in den entsprechend groß bemessenen Zwischenbehältern 6, 8, 10, 13, 14, 15, 19 unabhängig und zeitlich getrennt voneinander betrieben werden. Somit kann die Anlage in ihrem Grundriß weitgehend den jeweiligen örtlichen Verhältnissen angepaßt werden, während ihr insgesamt nicht unbeträchtlicher Stromverbrauch auf die Zeiten geringerer Belastung des Versorgungsnetzes verlegt werden kann. Die Bedienung bzw. Steuerung der Arbeitsvorgänge kann mit dem Ziel automatisch ausgebildet werden, daß im Behälter 19 ständig eine solche Menge Trockensandgemisch vorrätig gehalten wird, daß sie die Anforderungen an fertigem Formsand seitens der Formerei erfüllen kann; dieser Vorratshaltung kommt zugute, daß der Formsand in sämtlichen Zwischenbehältern bis einschließlich des Vorratsbehälters 19 in trockenem Zustand gehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zum Aufbereiten von Gießereiformsand und ähnlichen Massen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß folgende Vorrichtungen in nachstehender betrieblicher Reihenfolge hintereinander angeordnet sind: Je eine Vorrichtung zum Vorbrechen (5) und Feinbrechen (7) zwecks weiterer Zerkleinerung von gebrochenen ausgeschlagenen Formsandstücken sowie ein Sieb (9) für den zerkleinerten Altsand, unter Nachschaltung je eines Speicherbehälters (6, 8, 10); eine Mischvorrichtung (17) mit je einem Speisebehälter (13, 14, 15) für den Altsand, für Neusand und für einen oder mehrere Binder; ein Vorratsbehälter (19) für das in der Mischvorrichtung (17) hergestellte trockene Formsandgemisch und schließlich eine Vorrichtung (21, 22, 23) zur gleichmäßigen Anfeuchtung dieses Gemisches.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (17) aus einer den Speisebehältern (13, 14, 15) entsprechenden Anzahl von Stufen (17 a, 17 b, 17 c) mit Misch-und Förderorganen und mit in Förderrichtung (a) zunehmendem Fassungsvermögen besteht.
DEG42733A 1965-02-02 1965-02-02 Anlage zum Aufbereiten von Giessereiformsand und aehnlichen Massen Pending DE1242801B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1808296B1 (de) * 1968-11-12 1971-03-18 Badische Maschf Gmbh Anlage zum mischen von giessereiformsand mit satzweise arbeitenden mischern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1808296B1 (de) * 1968-11-12 1971-03-18 Badische Maschf Gmbh Anlage zum mischen von giessereiformsand mit satzweise arbeitenden mischern

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