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Zusammenklappbarer Tisch Zusatz zum Patent: 1166 986 Die Erfindung
betrifft einen zusammenklappbaren Tisch, bestehend aus einer Tischplatte, zwei daran
anklappbaren Beinpaaren und einer Zwischenplatte, die mittels Schiebeführungen und
diese durchgreifende Querstreben in die oder aus der Gebrauchslage bringbar und
mittels Rastfedern in ihrer Längsrichtung sperrbar ist, nach Patent 1166
986. Diese Rasten sind bei dem Tisch nach dem Hauptpatent als gesonderte Bauteile
an der Unterseite der Zwischenplatte angebracht. Dies bedingt nicht nur einen zusätzlichen
fabrikatorischen Aufwand, sondern bei einer ungenauen Fertigung auch die Gefahr,
daß sich die Rasten nicht an der richtigen Stelle befinden. Damit erhalten aber
auch die Querstreben in der Gebrauchslage eine falsche Position in bezug auf die
Schiebeführungen und die Zwischenplatte.
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Mit der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und ferner eine
bessere Arretierung der Tischteile in ihrer Gebrauchslage geschaffen werden. Demnach
wird mit der Erfindung zunächst vorgeschlagen, daß die mit den Querstreben zusammenwirkenden
Halterasten an den äußeren Enden der Schiebeführungen vorgesehen sind. Dadurch entfällt
der Nachteil, daß die Rasten als gesonderte Beschlagteile an der Zwischenplatte
befestigt werden müssen. Auch besteht nicht mehr die Gefahr, daß die Rasten in bezug
auf die Schiebeführungen und die Zwischenplatte an einer falschen Stelle angebracht
werden. Vielmehr ist nur noch für die richtige Befestigung der Schiebeführungen
zu sorgen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Es zeigt A b b. 1 einen nach der
Erfindung ausgebildeten Tisch in der Seitenansicht, A b b. 2 die dazugehörige Stirnansicht,
A b b. 3 den Tisch nach A b b. 1 und 2 in der Unteransicht, jedoch zusammengeklappt,
A b b. 4 den in A b b. 1 mit D bezeichneten Teil im vergrößerten Maßstab, A b b.
5 eine Frontansicht auf den Anschlagteil der A b b. 4, A b b. 6 die Rastverbindung
mit den dazugehörigen Tischteilen im Längsschnitt gemäß der Linie A-B in A b b.
2 und im vergrößerten Maßstab.
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An der Tischplatte g sind die Beinpaare e schwenkbar angelenkt, z.
B. an der Stelle c' des Lagerteiles c. Ferner ist eine als Ablage dienende Unter-
oder Zwischenplatte f mit zwei Schiebeführungen a vorgesehen, die von Querstreben
b durchgriffen werden. Mit dem Ein- und Ausschwenken der Querstreben wird die Zwischenplatte
f zwangläufig und selbsttätig entweder nach oben gegen die Tischplatte g gelegt
(Ruhelage gemäß A b b. 3) oder nach unten in die Gebrauchslage (Ab b. 1,
2 und 6) gebracht.
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Gemäß der Erfindung sind die mit den Querstreben b zusammenwirkenden
Halterasten i an den Schiebeführungen a im Bereich ihrer äußeren Enden vorgesehen.
Bevorzugt besitzen sie noch eine Sperrnase i', so daß sie in der Gebrauchslage die
Querstreben um- bzw. untergreifen und somit besonders sicher halten. Wie A b b.
6 zeigt, können die Rasten mit ihren Sperrnasen durch Ausprägungen der Schiebeführungen
gebildet sein. Außerdem kann man die äußeren Enden der Schiebeführungen so mit entsprechendem
Abstand um die Halterasten i mit Sperrnasen i' führen, daß bei einem Verschwenken
der Beine die gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit ihnen verbundenen Querstreben
um die Sperrnasen i herum in die oder aus der Raststellung bringbar sind. In dieser
Lage ist die Zwischenplatte sowohl gegen ein unbeabsichtigtes Anheben nach oben
als auch gegen ein Verschieben in Längsrichtung gesichert. Die Schiebeführungen
a können dazu an ihren äußeren Enden je einen schräg nach unten führenden Abschnitt
und eine sich daran anschließende, nach oben gerichtete Fortsetzung bilden, die
unter Umgehung der Sperrnase i' in der Raststellung endet. Länge und Ausbildung
der Schiebeführungen können auch anders gewählt werden. Zum Beispiel können die
Schiebeführungen in einer Geraden verlaufen.
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Das Ausführungsbeispiel zeigt ferner (s. A b b. 6), daß die beiden
Rasten jeweils nach außen gerichtete Anlageflächen aufweisen können. Dadurch wird
eine gegenseitige Verriegelung der beiden Beinpaare mit der Zwischenplatte in der
Gebrauchslage erreicht. Zur zusätzlichen, selbsthaltenden und starren Sicherung
dieser
Lage können die Querstreben unter der federnden Wirkung der nach außen gegen Widerlager
spreizbaren Beinpaare beim Gebrauch des Tisches in die Halterasten eingreifen. Die
Beine stützen sich damit in der Gebrauchsstellung auf Grund ihrer eigenen Federwirkung
an den Halterasten ab. In dieser Lage haben sie die gewünschte, z. B. bei einem
Teewagen senkrechte Stellung. Sie können gegen Wirkung ihrer Federkraft durch leichtes
Schwenken nach außen aus dieser Verrastung gelöst und nach einem geringfügigen Anheben
der Zwischenplatte in die Ruhelage (A b b. 3) eingeschwenkt werden.
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Das Widerlager kann als Anschlag d ausgebildet sein, der sich an der
Tischplatte g oberhalb der Anlenkstelle c' der Beine e befindet. In diesem Beispiel
sind die Beine jedes Beinpaares entsprechend über die Anlenkstelle c' hinaus nach
oben verlängert und in einer fabrikatorisch besonders einfachen Ausführung oberhalb
der Tischplatte durch einen Quersteg e' zu einem einstöckigen Trag- oder Schiebebügel
verbunden. Die Beine e können Rollen besitzen, so daß der Tisch in Form eines Teewagens
fahrbar ist.
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Die Anschläge d können durch Umbiegen einer Blechnase gebildet werden,
die mit dem Lagerteil c einstöckig ist. Die Lagerteile c sind jeweils paarweise
an den äußeren Enden der Tischplatte g angebracht. Falls die Erfindung nicht als
Teewagen, sondern als Tisch oder als Regal ausgeführt werden soll, genügt es, die
Beine e unterhalb der Tischplatte g miteinander zu verbinden, oder dort jeweils
einzeln zu lagern. Dabei sind die Widerlager, z. B. die Anschläge d, sowie die Anlenkstellen
c' entsprechend tiefer anzuordnen.
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Um eine solche durch Querstreben gehaltene Zwischenplatte gegen ein
Verlagern quer zu ihrer Längsrichtung zu sichern, können gemäß A b b. 2 und 3 die
Querstreben b im Bereich der Schiebeführungen jeweils zu einem U-förmigen Führungsbügel
b' abgekröpft sein. Der Steg dieses Bügels gleitet zwischen der Schiebeführung a
und der Unterseite der Zwischenplatte f, während seine Schenkel an den Seiten der
Schiebeführung anliegen. Wie A b b. 6 zeigt, bildet die Abkröpfung b' zumindest
in der Gebrauchslage der Schiebeführung a mit dieser einen Winkel
a,
so daß sie nicht zwischen Schiebeführung und Zwischenplatte hindurchgleiten
kann.