-
person soll sich die Fußauflage leicht und schnell in
-
der Höhe verstellen lassen.
-
Zu diesem Zweck weist die in einer vertikalen Gleitführung laufende
Fußauflage einen vorderen und einen hinteren Vorsprung auf, die durch das Kippmoment
der Fußauflage mit der dazwischenlaufenden Gleitführung selbsthemmend verklemmbar
sind. Durch Ankippen des Fußbrettes wird die Verklemmung gelöst und das Bußbrett
kann nach oben oder unten in jede beliebige Lage verstellt werden. Die Nachobenverstellung
kann zusätzlich durch eine Feder unterstützt werden Die Lösung zeichnet sich durch
besonders einfache und kostengünstige Konstruktion, durch Störunempfindlichkeit
sowie durch einfache Handhabung beim Verstellen aus.
-
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Fußauflage gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Dabei ist die FuBauflage in zwei seitlich angeordneten
Vertikalfubrungen des Arbeitsplatzgestelles befestigt und kann nur durch manuelles
Hantieren, teilweise mittels Werkzeugen, verstellt werden Dies ist besonders bei
Schichtbetrieb von Nachteil, wenn verschiedene Personen am selben Arbeitsplatz eingesetzt
werden, so daß die Höhe der Fußauflage mehrmals verstellt werden mußO Zwar ist durch
die Patentanmeldung P 26 51 184o2 eine schnell verstellbare Fußauflage vorgeschlagen
worden,
die über zwei Zahnräder mit vertikalen, gestellfesten Zahnstangen
kämmt und durch Blockieren der Zahnräder in der gewünschten Höhe arretiert werden
kann. Die Blockierung kann durch Hand- oder Fußbetätigung aufgehoben werden, wonach
sich die Fußauflage entweder selbsttätig durch eine vorgespannte Felder nach oben
oder durch Gegendruck mit den Füßen nach unten in die gewünschte Position verschieben
läßt. Dieser Vorschlag ermöglicht zwar eine schnelle und bequeme Verstellung, ist
jedoch konstruktiv relativ aufwendig und daher teuer.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine stufenlose Höhenverstellung
der Fußauflage zu erreichen, die bequem im Sitzen durchgeführt werden kann und mit
einem geringeren Herstellungsaufwand auskommt als die vergleichbaren Systeme.
-
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches bietet den Vorteil, daß die Gleitführung zugleich
zur Arretierung der Bußauflage verwendet wird und daß durch die selbsthemmende Wirkung
der Vorsprünge an den Klemmflächen der Vertikalführung nur wenige Teile für den
Verstellinechanismus notwendig sind. Außerdem läßt sich die Fußauflage bequem während
des Sitzens verstellen, indem sie durch leichtes Anheben mit dem Fuß aus der Selbsthemmung
gelöst und in jede gewünschte Stellung verschoben werden kann. Schließlich läßt
sich die erfindungsgemäße von struktion ohne Schwierigkeiten noch nachträglich in
bereits vorhandene Arbeitstische einbauen.
-
In den Ansprüchen 2 und 3 sind besonders kostengünstige Ausgestaltungen
für die Klemmflächen und die Vorsprünge beschrieben.
-
Die im Anspruch 4 genannte mittige Positionierung der Gleitführung
gestattet es im Gegensatz zu den bisher bekannten Lösungen, mit einer einzigen Gleitführung
auszukommen. Zugleich wird dadurch die bei mehrfacher Gleitführung bestehende Verkantungsgefahr
beim Höher-oder Tieferfahren der Fußauflage behoben. Es besteht aber selbstverständlich
für besondere Anwendungsfälle oder Platzverhältnisse auch die Nöglichkeit, stattdessen
zwei Gleitführungen vorzusehen, die seitlich der Fußauflage angeordnet sind und
jeweils mit einem Paar von Vorsprüngen zusammenwirken.
-
Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird die Verstellung der Fußauflage
nach oben erleichtert, da die Feder das Gewicht der Fußauflage nahezu kompensieren
kann.
-
Selbstverständlich ist die Feder hinsichtlich ihres Angriffspunktes
an der Fußauflage so zu positionieren, daß die vomin Kippmoment der Fußauflage verursachte
Selbsthemmung nicht beeinträchtigt wird. Dabei besteht gemäß Anspruch 7 die öglichkeit,
daß die Selbsthemmung zusätzlich noch durch die Feder erhöht wird, indem sie im
Sinne des Gewichtsmomentes der Fußauflage auf die Vorsprünge einwirkt.
-
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand einer
Zeichnung.
-
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung'ist in der Zeichnung
dargestellt; dabei zeigt: Pig. 1 die vertikale Gleitführung mit der daran angeordneten
Fußauflage und Fig. 2 eine in einen Arbeitstisch eingebaute verstellbare Fußauflage.
-
Die Fußauflage besteht beispielsweise aus einem geschweißten Kasten
oder einfach aus einem Holztrett 1.
-
Dieses Brett 1 ruht etwa mittig auf zwei Winkeleisen, von denen nur
das vordere Winkeleisen 2 zu sehen ist.
-
Die Winkeleisen sind unter dem gewünschten iieigungswinkel des Brettes
1 aus der Horizontalen abgebogen.
-
Ihr horizontal verlaufendes Endstück 2a ist jeweils mit einer tasche
3 bzw. 4 verbunden. Diese parallel zue inander laufenden waschen liegen an den Seitenflächen
eines Vierkantrohres 5 an, das zur vertikalen Gleitführung der Fußauflage dient.
Es ist an seinem oberen und seinem unteren Ende in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise mittig am hinteren Rahmenteil eines Arbeitstisches befestigt.
-
Die Verklemmung der Fußauflage erfolgt über zwei Stehbolzen 6 und
7, die parallel zueinander, aber in der Höhe versetzt senkrecht zu den Laschen laufe
und mit diesen fest verbunden sind, wobe der vordere Bolzen 6 an der sichtbaren
vorderen Klemmfläche 5a und der hintere Bolzen 7 an der hinteren rlemmfläcne 5b
der Vertikalführung 5 anliegt. Die taschen 3 und 4 bilden somit zusammen mit den
Bolzen 6 und 7 eine das Vierkantrohr
5 umgebende Führung, die senkrecht
zu den Klemmflächen 5a und 5b eine gewisse Schwenkbewegung ausführen kann, in deren
Verlauf sich die Bolzeii von ihren Klemmflächen entfernen bzw an diese herangedrückt
werden.
-
Da der vom Brett 1 weiter entfernt liegende Bolzen 7 höher angeordnet
ist als der dem Brett benachbarte Bolzen 6, führt das vom Gewicht der Fußauflage
erzeugte Kippmoment zu einem Anpressen der beiden Bolzen an ihre Klemmflächen Durch
ausreicnend geringen öhenversatz der beiden Bolzen ist sichergestellt, daß dieses
Kippmoment die Bolzen so stark anpreßt, daß die erzeugte Reibkraft auch bei extremer
Belastzlng zum Festhalten der Fußauflage ausreicht0 Soll die. Fußauflage verstellt
werden, so wird sie an der Vorderkante mit dem Fuß In Richtung des Pfeiles 8 etwas
angehoben, so daß die Selbsthernrnung zwischen den Bolzen und den Klemmflächen augehoben
wird. Sie kann dann entweder durch weiteres Anheben nach oben oder durch zusätzlichen
Druck auf das hintere obere Ende des Fußbrettes in Richtung des Pfeiles 9 nach unten
geschoben werden.
-
Um die Höhenverstellung zu erleichtern, kann in das Vierkantrohr 5
eine nicht näher dargestellte Schraubenzugfeder eingebaut werden, die an ihrem oberen
Ende beispielsweise am Vierkantrohr festgelegt ist und deren unteres Ende über einen
nicht näher dargestellten Schlitz des Vierkantrohres hindurch mit einer der Laschen
3 oder 4 verbunden ist, so daß das Gewicht der Fußauflage mehr oder weniger stark
ausgeglichen ist0
Fig. 2 zeigt die mittige Anordnung der vertikalen
Gleitführung 5 an der Rückseite eines Tischgestelles 10.
-
Selbstverständlich kann stattaessen auch jeweils beidseits eine Vertikalführung
vorgesehen sein, wobei die Vertikalführungen in diesem Fall auch im vorderen Bereich
der Fußauflage angeordnet werden können.
Leerseite