DE1242156B - Schlauchwehr - Google Patents

Schlauchwehr

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DE1242156B
DE1242156B DEC26184A DEC0026184A DE1242156B DE 1242156 B DE1242156 B DE 1242156B DE C26184 A DEC26184 A DE C26184A DE C0026184 A DEC0026184 A DE C0026184A DE 1242156 B DE1242156 B DE 1242156B
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Germany
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weir
weir body
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rubber
pocket
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Pending
Application number
DEC26184A
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English (en)
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CIE D INGENIEURS ET TECHNICIEN
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CIE D INGENIEURS ET TECHNICIEN
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/005Deformable barrages or barrages consisting of permanently deformable elements, e.g. inflatable, with flexible walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Schlauchwehr Die Erfindung betrifft ein Schlauchwehr mit einem zwischen festen Wehrwangen fest angeordneten, mittels eines Druckmittels aufblähbaren Schlauchwehrkörper aus verstärktem, elastischem Material.
  • Wehranlagen mit derartigen verformbaren Wehrkörpern sind bereits bekannt; sie haben den Vorteil, daß sich der verformbare Wehrkörper ganz flach zusammenlegen kann, so daß der Durchlaß über dem nicht benutzten Wehrkörper vollkommen frei ist.
  • Ein derartiger verformbarer bzw. hydraulisch auftreibbarer Wehrkörper kann für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Es kann beispielsweise nur als einfaches, festes Sperrwehr dienen oder auch als einstellbares Wehrorgan zur Regelung der Wasserabflußmenge; in diesem Fall läuft das Wasser über den mehr oder weniger hydraulisch aufgetriebenen Wehrkörper, dessen überlaufhöhe durch Änderung des hydraulischen Innendruckes bzw. der Füllmenge im Wehr geregelt werden kann.
  • Der Innendruck im verformbaren Wehrkörper muß selbstverständlich etwas größer sein als der Druck des Wassers, dessen Ablauf durch das Wehrorgan gesperrt oder geregelt werden soll.
  • Die biegsame Wand des verformbaren Wehrkörpers in Form einer Tasche oder eines geschlossenen Sackes besteht aus leicht verformbarem Bahnmaterial, wie natürlichem oder künstlichem Kautschuk, Neopren oder gewissen elastomeren Kunstharzen, die gegebenenfalls durch eine Gewebeeinlage od. dgl. verstärkt sein können.
  • Ein Beispiel für eine solche Wehranlage ist auf Seite 28 im Heft 1 der Zeitschrift »Baumaschine und Bautechnik« von 1961 beschrieben.
  • Bei dem bekannten Schlauchwehr besteht der Wehrkörper aus einem Schlauch, der mit einem Teil seiner Unterseite in einer parallel zur Schlauchachse verlaufenden Zone der Sohle der Wehrkammer festgelegt ist. Die Enden dieses Schlauches sind an den senkrechten Betonwänden (den Wehrwangen) bis zu einer Höhe von 3 mm befestigt. Durch diese Art der Befestigung der Enden des Schlauchwehrkörpers an den senkrechten Seitenwangen ergibt sich einmal der Nachteil, daß an dem Ende des Wehrkörpers, noch vor dessen Befestigungsstelle an der senkrechten Wange oder Wand, sich eine tief eingeschnittene Falte bildet, die eine unerwünschte, zusätzliche Beanspruchung des Materials des Wehrkörpers ergibt. Der Grund für die Bildung dieser Falte liegt darin, daß der aufblähbare, schlauchartige Wehrkörper nicht nur an der Sohle des Wehrs, sondern auch - und zwar sehr weit nach oben reichend - an den Seitenwänden befestigt ist, um eine gute Dichtung auch an diesen Seitenwänden zu erzielen. Zum zweiten ist ein Nachteil auch darin zu sehen, daß der Schlauchwehrkörper im entleerten Zustand nicht glatt auf der Wehrsohle aufliegt, sondern an den Enden hochgezogen ist, so daß er nicht den gesamten Durchflußquerschnitt freigibt und außerdem an den Enden auch bei Nichtgebrauch unter Spannung steht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schlauchwehr zu bilden, bei dem sowohl die bei den bisher bekannten Wehranlagen dieses Typs auftretenden, unerwünschten Faltenbildungen in dem Schlauchkörper als auch die sontigen im Zusammenhang mit der seitlichen Abdichtung des Wehrkörpers gegen die Wehrwangen sich ergebenden Schwierigkeiten vermieden werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der im entleerten Zustand in Form einer flachen Tasche auf der Wehrkammersohle aufliegende Wehrkörper nur an der Wehrkammersohle befestigt ist, die beiden Wehrwangen im Bereich des Wehrkörpers sich von unten nach oben einander nähern und das elastische, den taschenartigen Wehrkörper bildende Material in der Längsrichtung des Wehrkörpers eine höhere Elastizität hat als in der Querrichtung.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlauchwehrs, die sich durch eine besondere, geringe Dehnungsbeanspruchung des Schlauchkörpermaterials auszeichnet, besteht darin, daß die Wehrwangen sich im Bereich des Wehrkörpers in Richtung nach der Unterwasserseite hin voneinander entfernen und die Grundrißform des entleerten Wehrkörpers ein Trapez ist, dessen größte Grundlinie durch die Faltkante der umgeschlagenen Materialbahn des Wehrkörpers gebildet ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten, in einer Ebene quer zur Längserstreckung des verformbaren Wehrkörpers geführten Schnitt durch die erfindungsgemäß ausgebildete Wehranlage.
  • F i g. 2 eine Aufsicht auf einen Endteil des verformbaren Wehrkörpers, der in seiner flachen, nicht aufgetriebenen Lage dargestellt ist, F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung, bei der der Wehrkörper hydraulisch aufgetrieben ist, F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Endteiles des Wehrkörpers in flachliegendem Zustand, F i g. S eine andere schaubildliche Darstellung des Wehrkörperendes, in der der Wehrkörper hydraulisch aufgetrieben ist, F i g. 6 einen senkrechten Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI der F i g. 1.
  • Die F i g. 1 zeigt in schematischer Form eine Wehranlage gemäß der Erfindung, bei der ein hydraulisch auftreibbarer Wehrkörper 1 zwischen zwei Seitenwangen 7 angeordnet ist.
  • Der Wehrkörper 1 ist eine langgestreckte, nachgiebige Tasche, die aus einer umgefalteten oder zurückgeschlagenen, dünnen Materialbahn besteht, welche durch festes Verbinden längs ihrer sich deckenden Kanten an drei Seiten 2, 3 dicht geschlossen ist. Dieser taschenartige Wehrkörper ist mit seiner Unterseite auf der horizontalen Wehrsohle 4 oder dem horizontalen Boden des Wasserdurchlasses in einer Flächenzone 5 durch Reihen von Schrauben 6 oder Halteankern aus nicht oxydierendem Metall festgelegt; die Schrauben oder Anker sind in Ausnehmungen der Sohle oder des Bodens durch geeignete Massen auf der Basis eines hydraulischen oder beispielsweise bituminösen Bindemittels verankert. Diese Art der Befestigung des Wehrkörpers ist zweckmäßig, denn sie macht es möglich, jede Störung des Wasserabflusses zu vermeiden, wenn der Wehrkörper vollkommen flach auf der Wehrsohle aufliegt.
  • Um eine gute Abdichtung zwischen den beiden Enden des verformbaren Wehrkörpers 1 und den Seitenwangen 7 zu gewährleisten und die Bildung von Längswellen oder -falten der nachgiebigen Wandfläche des Wehrkörpers zu vermeiden, wenn der Wehrkörper aufgetrieben wird, sind die Seitenwangen 7 erfindungsgemäß derart gegeneinander geneigt, daß sie sich von unten nach oben einander nähern.
  • Wenn der Wehrkörper 1 aufgetrieben wird, können sich die oberen Teile der Wehrkörperenden glatt und dichtend an die Seitenwangen 7 anlegen.
  • Die F i g. 4 zeigt, daß im Bereich des Wehrkörpers 1 der Winkel 8 zwischen einer Seitenwange und der Wehrsohle 4 ein spitzer Winkel ist.
  • Wenn der Wehrkörper 1 aufgetrieben ist, drückt er sich mit zunehmendem hydraulischem Innendruck immer kräftiger an die Seitenwangen 7 an, während sich die Stauhöhe vergrößert.
  • Um die Faltenbildung auf der Oberfläche des nachgiebigen Wehrkörpers ganz sicher zu vermeiden, empfiehlt es sich, die beiden einander zugeneigten Seitenwangen 7 in der Richtung des auf den Wehrkörper ausgeübten Wasserdruckes (in Richtung der Pfeile 9 in den F i g.1, 2 und 3) divergieren zu lassen, d. h., sie sollen sich stetig voneinander entfernen. Unter diesen Bedingungen wird der stauseitige Teil des Wehrkörpers 1 glatt und dichtend an die nach der Stauseite hin zusammenlaufenden Seitenwangen 7 angelegt oder angedrückt, wenn der hydraulische Innendruck in dem Wehrkörper erhöht wird und der Körper sich auf seiner Grundfläche aufrichtet; dadurch ergibt sich eine stets einwandfreie Abdichtung an den Enden des Wehrkörpers. Wenn aber der nachgiebige Wehrkörper entleert wird und bei seinem flachen Zusammenfallen sich nach der Talseite hin verlängert, gestattet die Divergenz der Seitenwangen 7 nach der Teilseite hin, daß sich das Material des Wehrkörpers spannt und durch diese Spannung die Bildung von Falten oder Wellen vermieden wird, die den Ablauf des Wassers stören.
  • Um einen verformbaren Wehrkörper sehr hoher mechanischer Festigkeit mit einer vorzüglichen Abdichtung gegenüber den Seitenwangen 7 zu erhalten, verwendet man zweckmäßigerweise als Material für den taschenartigen Wehrkörper einen Baustoff, dessen Elastizität in der Längsrichtung des Wehrs, d. h. quer zur Strömungsrichtung, größer ist als die Elastizität in der Querrichtung des Wehrkörpers, d. h. in der Richtung der Strömung.
  • Wenn man einen derartigen taschenförmigen Wehrkörper hydraulisch auftreibt, so tritt keine übermäßige Dehnung in der Richtung der Pfeile 9 ein; der Wehrkörper kann sich aber zwischen den beiden Seitenwangen verhältnismäßig stark dehnen, was für die einwandfreie Abdichtung zwischen den Enden des Wehrkörpers und den Seitenwangen 7 besonders günstig ist.
  • In seinem flach zusammengelegten Zustand braucht der verformbare Wehrkörper nicht die Form eines Rechtecks aufzuweisen; er kann vielmehr die Form eines Trapezes haben, dessen große Grundfläche vorzugsweise durch die Umschlagfalte der zurückgeschlagenen Materialbahn gebildet ist. Diese spezielle Ausführung ist ein vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schlauchwehr mit einem zwischen festen Wehrwangen fest angeordneten, mittels eines Druckmittels aufblähbaren Schlauchwehrkörper aus verstärktem, elastischem Material, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der im entleerten Zustand in Form einer flachen Tasche auf der Wehrkammersohle (4) aufliegende Wehrkörper (1) nur an der Wehrkammersohle befestigt ist, die beiden Wehrwangen (7) im Bereich des Wehrkörpers sich von unten nach oben einander nähern und das elastische, den taschenartigen Wehrkörper bildende Material in der Längsrichtung des Wehrkörpers eine höhere Elastizität hat als in der Querrichtung.
  2. 2. Schlauchwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wehrwangen (7) sich im Bereich des Wehrkörpers (1) in Richtung nach der Unterwasserseite hin voneinander entfernen und die Grundrißform des entleerten Wehrkörpers ein Trapez ist, dessen größte Grundlinie durch die Faltkante der umgeschlagenen Materialbahn des Wehrkörpers gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Baumaschine und Bautechnik«, S. 28, Jahr 1961.
DEC26184A 1961-03-16 1962-02-07 Schlauchwehr Pending DE1242156B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1242156X 1961-03-16

Publications (1)

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DE1242156B true DE1242156B (de) 1967-06-08

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ID=9677850

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DEC26184A Pending DE1242156B (de) 1961-03-16 1962-02-07 Schlauchwehr

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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