DE1242153B - Fortschaltvorrichtung bei direkt angetriebenem Schwingsystem - Google Patents

Description

• Fortschaltvorrichtung bei direkt angetriebenem Schwingsystem Die Erfindung bezieht sich auf eine Fortschaitvorrichtung zum Antrieb des Räderwerkes von einem direkt angetriebenen Drehschwinger, wobei zwei auf der Schwingerwelle angeordnete Fortschaltflügel die Zähne eines Schaltrades weitertransportieren und wobei kreisringförmige Sicherheitsflächen sowie zusätzliche Flächen auf der Welle vorgesehen sind, die ein Durchdrehen des Schaltrades verhindern, nach Patent 1178 794. Nach dem Merkmal des Hauptpatentes ist die Fortschaltvorrichtung so ausgebildet, daß in axialer Richtung zwischen den Fortschaltflügeln und den Sicherheitsringflächen eine Freifläche so angeordnet ist, daß nach beendetem Schaltschritt die Zähne des Schaltrades außer Eingriff mit den Sicherheitsflächen sind.
• Die Fortschaltvorrichtung nach dem Hauptpatent besitzt also zwei Fortschaltflächen, zwei Sicherheitsringflächen und zwei Freiflächen. Es ist wünschenswert, die beiden Teile der Fortschaltvorrichtung, nämlich der Teil, der auf der Drehschwingerwelle angeordnet ist, und das Fortschaltrad aus Kunststoff zu fertigen.
• Bei den seither bekannten Fortschaltvorrichtunaen der vorgenannten Art war es wohl möglich, das Fortschaltrad aus Kunststoff herzustellen, jedoch bestand der Fortschaltmechanismus auf der Schwingenvelle infolge seiner komplizierten Ausbildung aus mehreren Metallteilen. Beispiels=reise besteht der in dem französischen Patent 1255 269 gezeigte Mechanismus aus einer als Tragkörper dienenden Hülse und zwei darauf aufgesetzten Blechlamellen, je aus einem Fortschaltflügel und einer Sicherheitsringfläche bestehend. Hierbei ergeben sich einige Nachteile: Die abgebogenen Fortschaltflügel federn je nach Material unterschiedlich auf, so daß eine Maßhaltigkeit der Blechlamellen nur schwer zu erreichen ist. Die beiden Blechlamellen müssen außerdem zueinander justiert werden. Das bedeutet, daß eine fehlerfrei funktionier,-nde Fortschaltvorrichtung nur sehr schwer zu erreichen ist. Außerdem sind die Schaltgeräusche bei diesen Fortschaltvorrichtung sehr laut, bedingt durch die fertigungstechnischen Ungenauigkeiten und die Ausbildung des auf dem Schwinger angeordneten Fortschaltmechanismus aus Metallteilen.
• Diese Nachteile werden durch die Ausbildung des Schaltmechanismus aus billig herzustellenden und maßgenauen Kunststoffteilen vermieden. Gemäß der Erfindung wird bei einer Fortschaltvorrichtung, die zwei Fortschaltflügel aufweist, vorgeschlagen, daß nur eine Sicherheitsringfläche vorgesehen ist, die vom Ende des einen zum Anfang des anderen Fortschaltflügels verläuft. Dadurch ist es möglich, den auf der Schwingerwelle angeordneten Schaltmechanismus mittels eines unkomplizierten Spritzwerkzeuges als einfach herzustellendes Spritzteil auszubilden. Neben den geringen Herstell- und Montagekosten ist eine größere Maßhaltigkeit erzielbar. Ein Durchlaufen des Schaltrades ist ebenso vermieden wie bei den bekannten Fort Schaltvorrichtungen mit zwei Sicherheitsflächen.
• Die Figur verdeutlicht den Erfindungsgegenstand. Die Fortschaltflügel1 und 2 sind in bekanntes Weise angeordnet, jedoch schließt am Ende des Flügels 1 sich eine einzige Sicherheitsringfläche 3 an, die am Anfang des Flügels 2 endet. Zwischen den Flügeln 1 und 2 und der Ringfläche 3 sind in bereits vorgeschlagener Weise in axialer Richtung Freiflächen 4 und 5 angeordnet, die nach beendetem Schaltschritt die Zähne des nicht dargestellten Schaltrades außer Eingriff mit der Sicherheitsfläche bringen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Fortschaltvorrichtung zum Antrieb des Räderwerkes von einem direkt angetriebenen Dreh- Schwinger, wobei zwei auf der Schwingerwelle angeordnete Fortschaltflügel die Zähne .eines Schaltrades weitertransportieren, nach Patent 1278794, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Sicherheitsringfläche vorgesehen ist, die vom Ende des einen zum Anfang des anderen Fortschaltflügels verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften; Französische Patentschrift Nr. 1255 269.