DE1242143B

DE1242143B - Aufgabeschurre fuer einen Schraubenfoerderer

Info

Publication number: DE1242143B
Application number: DEC32842A
Authority: DE
Inventors: Everett Clyde Lewis; George Lee Oswell; James Jonakin
Original assignee: Combustion Engineering Inc
Current assignee: Combustion Engineering Inc
Priority date: 1963-05-09
Filing date: 1964-05-06
Publication date: 1967-06-08

Description

Aufgabeschurre für einen Schraubenförderer Die Erfindung geht aus von einer Aufgabeschurre für einen Schraubenförderer mit in der Schurre angeordneten beweglichen Wänden, der besonders zum Transport eines breiartigen Materials geeignet ist, das sich im Fördermechanismus absetzen oder ihn verstopfen kann.
Es ist bekannt, zum Aufgeben von breiartigem Material auf einen Förderer eine Schurre mit festen Wänden zu verwenden. Jedoch hat sich gezeigt, daß sich das Material an diesen Wänden ansammelt und den Fördermechanismus stark stört, der dann häufig stillgelegt und gereinigt werden muß.
Deshalb wurden bewegliche Teile an den Wänden der Schurre angeordnet. Jedoch müssen hier die beweglichen Teile durch einen besonderen Antrieb gerüttelt werden, der bei ständiger Rüttelung verhältnismäßig aufwendig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Aufgabeschurre für einen Schraubenförderer mit in der Schurre angeordneten beweglichen Wänden zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet.
Die Erfindung besteht darin, daß die beweglichen Wände als Kettenmatten ausgebildet sind, die mit ihren unteren Enden lose zwischen den Schraubenspiralen des Förderers hängen, so daß sie bei Rotation des Förderers gerüttelt werden.
Bei der Ausführung nach der Erfindung ergeben sich die Vorteile einer sehr einfachen Konstruktion, bei der die Rüttelung der beweglichen Wände durch den Förderer selbst und nicht durch einen gesonderten Antrieb erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 teilweise im Schnitt die beweglichen Wände und den Schraubenförderer und Fig. 2 als Seitenansicht teilweise im Schnitt den Zentrifugenausgang, die bewegliche Wand und den Schraubenförderer.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um den Transport von teilweise entwässertem Kohleschlamm, der einer Brennkammer zur Verbrennung zugeführt wird. Die Konzentrierung des Kohleschlammes erfolgt in einer Entwässerungszentrifuge 10.
Das von der Kohle abgeschiedene Wasser wird über einen Trichter 12 und über eine Leitung 14 abgeführt. Die teilweise entwässerte Kohle tritt durch die Öffnungen 16 in einen sie umgebenden langsam rotierenden Zylinder 18 und sammelt sich längs seines inneren Mantels. Eine Trennwand 20 dient als Abschluß des offenen Endes des Zylinders 18. Das starre Schabeisen 26 an der Trennwand 20 schabt den Kohlebrei von der inneren Manteloberfläche des Zylinders 18 und von den Seiten seiner Rückwand 28 ab und führt ihn in die Aufgabeschurre des Schraubenförderers 32 ab.
Für einen gleichmäßigen Transport der Kohle ist eine bewegliche Wand 30 vorgesehen, auf die ein Teil der Kohle trifft, die durch das Schabeisen26 zugeführt wird. Weiterhin ist ein sich nicht verstopfender Schraubenförderer 32 vorgesehen, der in der Wanne 34 arbeitet und der die bewegliche Wand 30 rüttelt, um eine Ansammlung des breiartigen Materials zu verhindern.
Eine Platte 36 ist an dem Zentrifugengehäuse 22 befestigt und dient als Trennwand unter der rotierenden TrommellO. Ein Winkeleisen38 ist an der Trennwand 36 befestigt und läuft quer durch das Gehäute 22. Eine Vielzahl von beweglichen Gliedern aus irgendeinem geeigneten Material, wie z. B. Metallketten 40, sind an dem Winkeleisen 38 in einer doppelten Schicht so befestigt, daß sie eine bewegliche Wand bilden, die vom Gehäuse 22 in die Kammer 42 hängt, in die Kohle vom Schabeisen 26 eingespeist wird. Eine geneigt angeordnete Wanne 34 aus Metall ist unter dem Endstück des Schabeisens 26 angeordnet, so daß die entwässerte Kohle von dem Schabeisen 26 oder der biegsamen Wand 30 in sie herabfällt. Die Wanne hat halbkreisförmigen Querschnitt und ist durch ein Gehäuse mit der Kammer 42 verbunden. So wird eine Kammer gebildet, die die beweg]iche Wand 30 und die Wanne 34 umschließt. In einem Lager 44 ist ein Schraubenförderer 32 gehalten, der durch den Motor 46 angetrieben wird. Der Förderer ist frei tragend nur in dem Lager 44 unterstützt.
Die Schraube des Förderers ist aus Metallstangen 48 gebildet, von denen wegen der mechanischen Festigkeit zwei oder mehr vorhanden sind. Sie sind untereinander durch Spreizstangen 50 und mit ihrem einen Ende an einem Flansch 52 befestigt, der durch den Schaft 54, der in dem Lager 44 läuft, angetrieben wird. Die Stangen 48 sind selbsttragend, so daß keine zentrale Welle erforderlich ist. Die Ketten 40 hängen von dem Winkeleisen 38 herunter und reichen mit ihren freien Enden in die Umlaufbahn der Stangen 48, die durch ihre Rotation die losen Enden der Ketten rütteln und Kohlebrei, der sich auf ihnen angesammelt hat, abschütteln. Wegen seiner skelettartigen Struktur bietet der Förderer keine Oberflächen, auf denen sich irgendwelches Material absetzen könnte. Sollten dennoch Ansammlungen vorhanden sein, so wird das Material entweder durch die Ketten weggestoßen oder unter dem Einfluß der Schwerkraft herabfallen, wenn die Stange eine Um- drehung gemacht hat. Bei einer Ansammlung, besonders in der Nähe des unteren Endes des Förderers, winden sich die schraubenförmigen Stangen auf. Die entstehende Torsionskraft dient bei verkleinertem Durchmesser der Säuberung des Förderers.

Claims

Patentanspruch: Aufgabeschurre für einen Schraubenförderer mit in der Schurre angeordneten beweglichen Wänden, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Wände als Kettenmatten(40) ausgebildet sind, die mit ihren unteren Enden lose zwischen den Schraubenspiralen (48) des Förderers (32) hängen, so daß sie bei der Rotation des Förderers gerüttelt werden.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 132049, 1 112 009, 483 691; französische Patentschriften Nr. 1 310 620, 855 801; USA.-Patentschrift Nr. 1 253543.