DE124172C - - Google Patents

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DE124172C
DE124172C DENDAT124172D DE124172DA DE124172C DE 124172 C DE124172 C DE 124172C DE NDAT124172 D DENDAT124172 D DE NDAT124172D DE 124172D A DE124172D A DE 124172DA DE 124172 C DE124172 C DE 124172C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/10Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dieser Erfindung werden zwei entgegengesetzt gerichtete Kugel- oder Rollenklemmgesperre benutzt, von denen das eine die Motorbewegung auf das Rad überträgt, das andere aber durch die Bewegung des Rades den nun als Compressionspumpe wirkenden Motor antreibt. Die Nothwendigkeit dafür ergiebt sich aus dem Umstände, dafs die Richtungen der Arbeitshübe des Kolbens einander entgegengesetzt sind, je nachdem die Pumpe als Compressor oder als Motor wirkt. Würde man ein., einseitiges Klemmgesperre benutzen, so könnte die Pumpe nicht beiden Zwecken dienen, da das Rad abwechselnd entweder treibt oder getrieben wird.
Das doppelt wirkende Klemmgesperre ist in Fig. ι und 2 im Längs- und Querschnitt dargestellt. .
Die vier mit α bezeichneten Rollen, welche von den Federn b "in die verjüngten Aussparungen der Scheibe'i/ gedrückt werden, kuppeln die' Radnabe c mit , der durch die Kurbel q angetriebenen Scheibe d, wenn die umkehrbare Pumpe als Motor wirkt.
Die ,vier mit / bezeichneten Rollen, welche von den Federn η in die verjüngten Aussparungen der Scheibe d gedrückt werden, kuppeln die angetriebene Radnabe c mit der Scheibe d und nehmen die Kurbel q und durch diese die umkehrbare Pumpe mit, welche jetzt als Compressor wirkt. Infolgedessen werden die acht Rollen α und / die Radnabe c fest mit der mit Aussparungen versehenen Scheibe d und die Kurbel q dadurch starr mit der Radnabe c kuppeln, gleichgültig, von welcher Seite der Druck auf die Kurbel q wirkt.
Die Erfindung beruht darauf, die vorher beschriebene feste Kupplung der Radnabe c mit der Kurbel q durch die Scheibe d aufzuheben, so dafs die Radnabe c frei auf dem an der Welle d angebrachten Kugellager e laufen kann.
Zu dem Zwecke ist eine Scheibe h mit Stiften g versehen, welche in den verjüngten Theil der Aussparung hineinreichen, in welcher die Rollen/ liegen: .Wie Fig. 2 zeigt, dreht sich das Rad und deshalb die Radnabe c in der angedeuteten Pfeilrichtung. Wenn der Fahrer einen Hebel, der durch das Drahtseil χ mit dem Riegel / in Verbindung steht, losläfst, so wird der Riegel / eingerückt und durch seine Feder m gegen die Scheibe gezogen , auf der er gleitet, bis seine Nase k gegen den Ansatz i der Scheibe h stöfst und dieselbe am Weiterdreheh verhindert; dadurch aber werden die Stifte g gegen die Rollen / gedrückt, welche wieder die Federn η anspannen und zugleich in den weiteren Theil der Aussparungen der Scheibe d gelangen, um dort von jeder Berührung mit der Radnabe c frei zu bleiben. Die .Radnabe c kann jetzt in der Richtung des Pfeiles weiter laufen, die Rollen/ berühren nicht die Radnabe, eine Kupplung findet nicht statt; und stehen daher die Scheibe d und Kurbel q still. Die vier Rollen α können aber in der Pfeilrichtung keine Kupplung herstellen; denn sie werden
durch die Reibung, mit der die Federn b die Rollen α gegen die Radnabe c drücken, imirier in den weiteren Theil der Aussparung der Scheibe d geschoben. Es würde jetzt die Rädnabe c frei auf dem an der Welle angebrachten Kugellager e laufen, wenn nicht die Reibung der Rollen α gegen die Radnabe c . in Frage käme. '■
Um auch diese Reibung aufzuheben, wird eine zweite Scheibe ο angebracht, deren Stifte ρ frei durch die Scheibe h und dann in den verjüngten Theil der Aussparungen der Scheibe d hineinreichen, in welchem die Rollen α liegen. Wie vorher beschrieben, ist die Nase k 4es Riegels / in die Aussparung der Scheibe h eingerückt (Fig. 2); jetzt findet aber die Nase' k auch die Aussparung der Scheibe 0, in .die sie von der Feder m gezogen wird, wie dieses die Fig. 2b deutlich erkennen läfst; es wird dadurch die Scheibe 0 festgehalten. Durch die Reibung zwischen der Radnabe und den Rollen α werden diese aber noch so weit mit- : genommen, dafs sie gegen die feststehenden Stifte ρ gelangen, die die Rollen α gegen den Druck der Federn b in den weiteren Theil der Aussparung der Scheibe d drücken; in dieser Lage aber haben die Rollen α ebenfalls keine Berührung mit der Radnabe c.
Ist diese. Nase k des Riegels / in der Lage, die Fig. 2b angiebt, so sind sowohl die Rollen a als auch die Rollen f frei von jeder Berührung der Radnabe c, welche nun frei und ohne jede andere Reibung auf dem Kugellager e nicht allein in der Richtung des Pfeiles, sondern auch in entgegengesetzter Richtung laufen kann.
Ist der Riegel auf die vorherbeschriebene Art durch Anziehen eines Hebels und des damit verbundenen Drahtseiles χ ausgerückt, so nimmt er die Stellung in Fig. 2a an. Die angespannten Federn η und b schieben jetzt die Rollen- und α und mit ihnen die Stifte g und ρ mit Scheiben h und 0 vor sich her und stellen die starre Kupplung von Radnabe c durch Scheibe d mit den Kurbeln q her.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ' Eine Vorrichtung zum vollständigen Aus-, schalten einer umkehrbaren Pumpe bei Fahrrädern mit zwei entgegengesetzt gerichteten Klemmgesper.ren, gekennzeichnet durch einen Riegel (IJ, der durch Einfallen in eine Scheibe (h) diese feststellt und dadurch eine Verschiebung der Rollen des einen Gesperres und bei weiterem Eindringen in die Aussparungen einer zweiten Scheibe (0) auch die Rollen des zweiten Gesperres in ihre unwirksame Lage schiebt', wodurch jede Verbindung beider Klemmgesperre mit der Radnabe aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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