DE1241387B - Verzug fuer den Strecken- oder Schachtausbau - Google Patents

Verzug fuer den Strecken- oder Schachtausbau

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Publication number
DE1241387B
DE1241387B DE1966B0086586 DEB0086586A DE1241387B DE 1241387 B DE1241387 B DE 1241387B DE 1966B0086586 DE1966B0086586 DE 1966B0086586 DE B0086586 A DEB0086586 A DE B0086586A DE 1241387 B DE1241387 B DE 1241387B
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DE
Germany
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mats
cross bars
longitudinal
mat
bars
Prior art date
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Pending
Application number
DE1966B0086586
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Siemerling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BECKER PRUENTE GmbH
Original Assignee
BECKER PRUENTE GmbH
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Publication date
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Publication of DE1241387B publication Critical patent/DE1241387B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
E21d
Deutsche KL: 5 c-11/32
Nummer: 1241387
Aktenzeichen: B 86586 VI a/5 c
Anmeldetag: 7. April 1966
Auslegetag: 1. Juni 1967
Es ist ein Verzug für den Grubenausbau aus Stahldrahtmatten bekannt (deutsches Patent 1205929), deren Längsstäbe mit solchen Abbiegungen und eingeschweißten Querdrähten versehen sind, daß die Matten in Längsrichtung ineinandergehängt werden können und dabei freitragend gehalten werden. Solche Matten dienen dazu, dem Bergmann schon vor dem Setzen eines Ausbaurahmens einen Schutz gegen hereinfallende Steine aus dem Hangenden zu geben.
Des weiteren ist es auch bekannt (deutsche Patentschrift 1184310) die Längsdrähte der Stahldrahtmatten zu geschlossenen Rechtecken zu formen und diese an der einen Kopfseite C-förmig zu gestalten und an der anderen Kopfseite derart nach außen abzukröpfen, daß die C-Form hindurchgesteckt werden kann. Man kann hierbei auch noch Versteifungsmittel und besondere Bügel, Hülsen oder Rohre zur Sicherung vorsehen. In Abänderung (deutsches Gebrauchsmuster 1901704) hat man auch schon die Längsstäbe paarweise an dem einen Ende mit gegeneinan- ao der gerichteten Ausbiegungen versehen, die an diesem Ende durch einen sich über die Mattenbreite erstreckenden Querstab und an der anderen Mattenseite durch kurze Querstabstücke miteinander verbunden sind. Die kurzen Querstabstücke stehen so weit über, daß sich die Längsstabenden der vorhergehenden Matte abstützen können. Die Ausbiegungen haben einen Abstand, der etwas größer ist als die Länge der Querstabstücke. Die Enden der Längsstäbe sind so gegen die Mattenfläche abgewinkelt, daß die ineinandergehakten Matten in gleicher Ebene verlaufen. Auch diese Matten dienen dem gleichen Zweck wie die vorbeschriebene Matte.
Des weiteren sind Drahtmatten bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1876 510), deren Querstäbe Abbiegungen an ihren Enden haben. Insonderheit sind es Abbiegungen, die um die Flansche der Grabenausbauprofile als Haken herumgeschlagen werden. Die Querstäbe können auch zu geschlossenen Formen abgebogen werden, deren Enden vor oder aneinanderliegen oder auch verschweißt sind. Es können auch Haarnadelformen sein. Bei diesen Matten werden die Querstäbe dazu benutzt, die Matten an den Grubenausbauprofilen zu sichern, und andererseits sollen die Matten wenigstens auf einer Seite keine spitzen Querstäbe vorstehen haben, die zur Verletzung des Bergmannes führen könnten.
Schließlich ist bekannt (deutsche Patentschrift 1164 348) einen Drahtgewebeverzug so zu gestalten, daß eine gleichmäßige Übertragung der Kräfte in der Umfangsrichtung der Strecke oder des Schachtquerschnittes erfolgt und auch die Längsrichtung der Verzug für den Streckenoder Schachtausbau
Anmelder:
Becker-Prünte G. m. b. H.,
Datteln, Aug.-Becker-Str. 10
Als Erfinder benannt:
Hermann Siemerling, Datteln
Strecke berücksichtigt wird. Dieser Drahtgewebeverzug besteht aus in der Umfangsrichtung der Strecken oder Schachtquerschnittes laufend verlegten Maschendrahtbahnen, die mit sich in der Streckenlängsrichtung erstreckenden Versteifungsstäben versehen sind. Der Zweck dieser Maßnahme ist, den Verzug nach der Herstellung aufrollen zu können, um ihn als leicht transportables Paket in die Grube einzubringen. Damit nimmt man natürlich den Nachteil in Kauf, daß das Einbringen um die gesetzten Streckenbögen vor allen Dingen dann besonders schwierig ist, wenn nur wenig Platz hinter den Streckenbögen zum Gestein hin vorhanden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahtverzugsmatte üblicher Art, die aus an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querstäben besteht, derart zu gestalten, daß sie sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung, d. h. in Umfangsrichtung der Streckenbögen, oder des Schachtumfanges so verbunden sind, daß sie ein zusammenhängendes Ganzes bilden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß neben den mit den eingangs beschriebenen Endausführungen der Längsstäbe, durch die die Matten in Längsrichtung miteinander verbunden werden, auch an den Querstäben entsprechende korrespondierende Abbiegungen angebracht werden, die ineinandergehakt werden können.
Die Abbiegungen der Querstäbe nach dem oben angezogenen Gebrauchsmuster gestatten eine solche Verbindung nicht, denn den Bügeln auf der einen Seite, wie sie sich durch die geschlossenen Rechtecke oder durch die Haarnadelformen ergeben, stehen auf der anderen Seite nur die Spitzen der Querstäbe gegenüber. Es ist also kein Einhaken möglich.
In Frage kommen aber für die Gestaltung der Abbiegungen die Formen, die oben besprochen sind
709 588/36

Claims (6)

und die Gegenstände der deutschen Patentschriften 1205 929 und 1184 310 sowie des deutschen Gebrauchsmusters 1901704 sind. Diese Formen haben sich in der Praxis bewährt, wenn die Matten in Längsrichtung angeschlossen werden. Versuche haben ergeben, daß diese Verbindungen ihre Aufgabe auch an den Querstäben der Matten erfüllen, und daß sich keine Zwängungen einstellen, wenn die Matten nach allen Seiten verbunden werden. Solche Matten haben den Vorteil, daß der gesamte Verzug um die Streckenbögen bzw. den Schachtumfang ein geschlossenes und zusammenhängendes Gebilde ergibt. Gegenüber der Verwendung der aufrollbaren Drahtgewebe ergibt sich der Vorteil, daß sie ohne die leichte Transportierbarkeit einzubüßen und bequemer verlegt werden können. Durch die allseitige Verbindung der Matten untereinander, sowohl in Strecken- als auch in Querrichtung, wird verhindert, daß einzelne Matten durchhängen. Die Drücke werden gleichmäßig aufgefangen und auf den gesamten Verzug, der nach allen Seiten hin trägt, verteilt. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Matte, F i g. 2 eine Ausführungsform der Abbiegungen, F i g. 3 und 4 eine andere Ausführungsform. Auf die Streckenbogen 1 werden die Matten, bestehend aus den Längsstäben 2 und den Querstäben 3 verlegt. Die Längsstäbe sind insgesamt oder zum Teil mit den bekannten Abbiegungen versehen, um in Längsrichtung ineinandergehakt werden zu können, oder auch um die Profile der Ausbaubögen greifen. Solches ist nicht dargestellt, da es im wesentlichen bei der vorliegenden Erfindung um die Ausbildung der Enden der Querstäbe geht. Die Enden der Querstäbe haben Abbiegungen 2 b, die sich unter den Längsstab la legen. Dieser Längsstab la sitzt auf den schwach abgebogenen Querdrahtenden 2c der vorhergehenden Matte. Für geringere Beanspruchung ist es auch möglich, auf diesen Längsstab Iß zu verzichten. Werden die Enden C-förmig abgebogen, so geschieht dieses in der Form, wie es in der F i g. 3 dargestellt ist. Bei dieser Abbiegung sind zwei Querdrähte durch einen C-förmigen Bügel 4 miteinander verbunden und haben auf der anderen Seite Ausbiegungen 5, um schlaufenförmig ineinanderfassen zu können. Bei der Ausführungsform der F i g. 4 haben die Querstäbe kurze Stäbe 6. Außerdem haben die Querstäbe an einer Seite eine Auskröpfung 7, so daß auf diese Weise benachbarte Matten ineinandergesteckt werden können. Es ist auch möglich, die ineinandergesteckten Enden durch besondere Drahtbügel zu sichern. Patentansprüche:
1. Verzug für den Strecken- oder Schachtausbau, bei dem eine gleichmäßige Übertragung der Kräfte in der Umfangsrichtung der Strecke oder des Schachtquerschnittes und auch in der Längsrichtung der Strecke erfolgt und der aus transportablenMattengebilden hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Drahtverzugsmatten, die aus an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querstäben bestehen neben an sich bekannten Endausführungen der Längsstäbe, durch die die Matten in Längsrichtung miteinander verbunden werden auch an den Querstäben entsprechende, korrespondierende Abbiegungen haben, die ineinandergehakt werden können.
2. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe einerseits an den Enden hakenförmig abgebogen und andererseits abgewinkelt und an der Abwinkelungsstelle bzw. am Ende mit einem Längsstab versehen sind, gegen die sich die Haken der Querstäbe der benachbarten Matte abstützend anlegen.
3. Verzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Nachbarmatte gerichtete Haken derart abgebogen ist, daß die Matte mit ihrem an den abgewinkelten Querstäben angebrachten Längsstäben in den Haken einschiebbar ist.
4. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe zu geschlossenen Rechtecken so geformt sind, daß die Rechteckformen an der einen Seite C-förmig gehalten, und an der anderen Seite derart nach außen abgekröpft sind, daß die C-Form hindurchgesteckt werden kann.
5. Verzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe paarweise an dem einen Ende gegeneinander gerichtete Ausbiegungen haben, die an diesem Ende durch einen kurzen Stab und an der anderen Mattenseite auch durch einen kurzen Stab miteinander verbunden sind.
6. Verzug nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Querstäbe der benachbarten Matten durch Drahtbügel oder Drähte gesichert wird.
7. Verzug nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Hülsen oder Rohre gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 588/35 5.67 O Bundesdruckerei Berlin
DE1966B0086586 1966-04-07 1966-04-07 Verzug fuer den Strecken- oder Schachtausbau Pending DE1241387B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734874A1 (de) * 1977-08-03 1979-02-15 Becker Pruente Gmbh Verzug mit drahtmatten fuer den streckenausbau mit stahlprofilen im berg- und tunnelbau, sowie verfahren zum einbringen von verzug mit derartigen drahtmatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2734874A1 (de) * 1977-08-03 1979-02-15 Becker Pruente Gmbh Verzug mit drahtmatten fuer den streckenausbau mit stahlprofilen im berg- und tunnelbau, sowie verfahren zum einbringen von verzug mit derartigen drahtmatten

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