DE1240909B - Verfahren und Einrichtung zum Auswechseln der Quer schwellen eines Eisenbahngleises - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Auswechseln der Quer schwellen eines EisenbahngleisesInfo
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Description
- Verfahren und Einrichtung zum Auswechseln der Querschwellen eines Eisenbahngleises Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswechseln der Querschwellen eines Eisenbahngleises, bei dem die alten Schwellen von den Schienen gelöst und zwischen den Schienen nach oben herausgenommen und dann die neuen Schwellen in umgekehrter Weise verlegt werden.
- Zum Verlegen von Querschwellen ist bereits ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem ein auf dem Gleis verfahrbarer Auslegerkran verwendet wird, an dessen waagerechtem Ausleger ein Laufschlitten längsverschiebbar angeordnet ist, der mit Vorrichtungen zum Ergreifen, Heben und Senken der zu verlegenden Schwellen versehen ist. Mit diesem Auslegerkran werden die Schwellen in den im Arbeitsbereich schotterfreien Raum unter den Schienen des Gleises abgesenkt, und zwar zwischen den beiden Schienen in Gleisrichtung weisend. Unterhalb der Schienen werden sodann diese Schwellen durch Drehen in ihre endgültige, quer zum Gleis verlaufende Lage gebracht.
- Es ist ferner auch eine Vorrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Schwellen bekanntgeworden, die nach dem gleichen Verfahren arbeitet und einen über den Verlegebereich der Schwellen auskragenden Ausleger mit einem am auskragenden Ende angeordneten Greifer zum Festhalten der Schienen in einer bestimmten Höhenlage aufweist. Der Ausleger ist an der Stirnseite eines Schwellentransportwagens gelagert, und zwischen dieser Stirnseite und den Greifern befindet sich gleichfalls eine Vorrichtung zum Ergreifen, Heben und Senken der zu verlegenden bzw. aufzunehmenden Schwellen, welche mit dieser Vorrichtung in die jeweils gewünschte Lage gedreht werden können, sobald sie sich unterhalb der Schienen befinden.
- Die bekannten Verfahren haben insbesondere den Nachteil, daß der Bereich, in dem die Schwellen unterhalb der Schienen gedreht werden, schotterfrei sein muß. Es müssen also z. B. die Schienen verhältnismäßig hoch angehoben werden, um die Schwellen ohne Behinderung unterhalb der Schienen drehen zu können. Es verursacht darüber hinaus nicht unerhebliche Schwierigkeiten, die Schwellen während der Drehung genau in jenem verhältnismäßig niedrigen und beengten Raum zwischen der Schienenunterseite und der Schotteroberseite exakt in jener Höhe zu halten, in der die Drehung unbehindert durchgeführt werden kann. Wird eine solche Schwelle nicht genau im Schwerpunkt erfaßt, verbleibt sie nicht in einer genau waagerechten Ebene und kann dann in dem geringen zur Verfügung stehenden Raum überhaupt nicht gedreht werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Behebung dieser Mängel ein Verfahren der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, bei dem ein Auswechseln der Querschwellen unbehindert und unabhängig von der Höhenlage der Schienen in bezug zur Bettung und ohne Drehen der Schwellen in waagerechter Ebene durchgeführt werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die von den Schwellen gelösten Schienen in waagerechter Richtung auf einen Abstand von mindestens Schwellenlänge auseinandergespreizt und die alten und die neuen Schwellen, mit ihrer Längsachse senkrecht zur Gleislängsachse verlaufend, zwischen den gespreizten Schienen aufgenommen bzw. verlegt und weg- bzw. zugebracht werden.
- Es ist zwar bereits bekannt, beim Auswechseln von Schienen die alten von den Schwellen gelösten Schienen anzuheben und auseinanderzuspreizen, während die vorerst längs des Gleises auf dem Oberbau lagernden neuen Schienen in Spurweite auf den Schwellen verlegt werden. Bei diesem Spreizen der Schienen war jedoch an ein Entfernen und Auswechseln der Schwellen nicht gedacht, es war vielmehr ausschließlich beabsichtigt, für das Verlegen der neuen Schienen Raum zu schaffen.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es zweckmäßig, die Schienen zum Auseinanderspreizen anzuheben und während des Aufnehmens der alten und des Verlegens der neuen Schwellen in angehobenem Zustand zu halten. Das Auseinanderspreizen der Schienen wird dadurch wesentlich erleichtert.
- Im Rahmen der Erfindung können zusammen mit den Querschwellen auch die Schienen ausgewechselt werden, was in der Weise geschieht, daß die neuen Schienen längs des Gleises auf dem Oberbau lagernd, z. B. außerhalb der alten Schienen, bereitgestellt und während des Aufnehmens der alten bzw. Verlegens der neuen Schwellen ebenfalls angehoben und erforderlichenfalls gespreizt werden, worauf sie dann zwecks Auswechslung gegen die alten Schienen auf die neuen Schwellen in Spurweite verlegt werden, wogegen die alten Schienen, z. B. innerhalb dieser neuen Schienen, längs des Gleises zum Abtransport abgelegt werden.
- Die Erfindung umfaßt schließlich noch eine zur Durchführung des obenerläuterten Verfahrens geeignete Einrichtung, welche Gegenstand der Ansprüche 4 bis 11 ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Einrichtung dargestellt.
- Die F i g. 1 und 2 geben einen überblick über die gesamte Einrichtung in einem schematischen Aufriß. Die in den F i g. 1 und 2 bezeichneten Längsabschnitte III-III, V-V, VII-VII, IX-IX und XI-XI sind in den F i g. 3, 5, 7, 9 und 1.1 dargestellt, welche die Einzelheiten der Einrichtung in einem größeren Maßstab ebenfalls im Aufriß veranschaulichen; Zu diesen F i g. 3, 5, 7, 9 und 11 gehören als Grundriß jeweils die F i g. 4, 6, 8, 10 bzw. 12.
- In der Zeichnung ist die Arbeitsrichtung der Einrichtung in jeder Figur mit einem Richtungspfeil angedeutet. Die alten, auszuweehselnden Schwellen 1 befinden sich im linken Abschnitt der Darstellung, also in Arbeitsrichtung vorn, wogegen die neuen Schwellen 2 von rechts her, also von hinten, zugebracht und verlegt werden. Die alten Schienen 3 auf den alten Schwellen 1 dienen den vorderen Fahrzeugen als Fahrbahn, die hinteren Fahrzeuge befinden sich hingegen schon auf dem aus den neuen Schienen 4 und den neuen Schwellen 2 bestehenden Gleis. Die in Arbeitsrichtung vorderen Transportwagen sind mit 5 bzw.5' bezeichnet, die hinteren Transportwagen mit 7 bzw. 7'.
- Zwischen den Transportwagen 5 und 7 befinden sich die für die Gleiserneuerung wesentlichen Maschinen, und zwar eine Vorrichtung A zum Aufnehmen der alten Schwellen 1, eine Vorrichtung B zum Verlegen der neuen Schwellen 2, eine Vorrichtung C zum Auseinanderspreizen der Schienen 3 bzw. 4 in waagerechter Ebene, eine Vorrichtung D zum Planieren des Schotterbettes und eine Vorrichtung E zum Verdichten dieses Schotterbettes.
- Von der Vorrichtung A zum Aufnehmen der alten Schwellen 1 erstreckt sich ein Förderer 6 mit einem weiteren zugeordneten Förderer 6' zum Transportwagen 5. Desgleichen ist ein Förderer 8 zwischen dem Transportwagen 7 und der Vorrichtung B zum Verlegen der neuen Schwellen 2 angeordnet.
- Die Vorrichtung C zum Auseinanderspreizen der Schienen 3 und 4 ist in der Draufsicht in der F i g. 8 ersichtlich und besteht aus hydraulisch seitenverschiebbaren Stempeln 9, deren freie Enden mit Rollen ausgestattet sind.
- Die Vorrichtung A zum Aufnehmen der Schwellen 1 besteht, wie die F i g. 5 erkennen läßt, im wesentlichen aus einer schräg aufwärtsverlaufenden Führungsbahn 10 mit einem als Aufnahmeteil 10' ausgebildeten unteren Ende, das sich beim Vorrücken der Einrichtung unter die aufzunehmenden Schwellen 1 schiebt und sie so weit erfaßt, daß sie von einem im Bereich des unteren Endes der Führungsbahn 10 angeordneten, kontinuierlich umlaufenden Förderer 11 erfaßt und auf der Führungsbahn 10 so weit hochgefördert werden, daß sie weiter oben von einem weiteren, kontinuierlich umlaufenden Förderer 12 übernommen werden können, dessen oberes, aufwärtslaufendes Trum in der Ebene der Führungsbahn 10 liegt und der seinerseits die hochgeförderten einzelnen Schwellen 1 an den sich zu dem nächstliegenden vorderen Transportwagen 5 erstreckenden Förderer 6 über eine mit einer schwenkbaren Klappe versehene schräge Gleitbahn 12' abgibt.
- Auf den Transportwagen 5 und 7 sind Gleitrollen 13 angeordnet, und zwar derart, daß die auf verschiebbaren Rahmen 14 gestapelten Schwellen 1 bzw.2 in Gleislängsrichtung von einem Transportwagen zum nächsten verschoben werden können. Die Abstände zwischen den Transportwagen können hierbei von kleinen Gleitrollenträgern 13' überbrückt werden.
- Auf den Transportwagen sind ferner zum Stapeln der Schwellen 1 bzw. 2 aus jeweils zwei Laufkatzen 15 bestehende Hebezeuge vorgesehen. Diese Laufkatzen 15 sind längs Schienen 15' beweglich und tragen ein Gehänge, bestehend aus zwei parallelen, von der Seite her unter die Schwellenköpfe- untergreifend einschwenkbaren Greiferschienen 16.
- Zur Sicherstellung des -gewünschten Verlaufes der alten bzw. neuen Schienen 3 bzw. 4 längs der sich allmählich in Pfeilrichtung fortbewegenden Einrichtung dienen Zwängrollen 17 sowie Führungsrollen 18, welche die Schienen der Höhe und Seite nach längsbeweglich erfassen und in angehobener und gespreizter Lage halten. Solche Führungsrollen 18 sind insbesondere den Vorrichtungen A und B zugeordnet.
- Ein Führungsschlitten 19 und ein Führungswagen 19' sorgen dafür, daß die Vorrichtung A zum Aufnehmen und die Vorrichtung B zum Verlegen der neuen Schwellen und damit auch die Schienen in ausreichendem Höhenabstand von der Bettungsoberseite verbleiben.
- Die Vorrichtung D zum Planieren der Bettung 20 besteht aus einer an sich bekannten, in waagerechter Ebene umlaufenden, von einem Fahrzeug frontseitig getragenen Räumkette, die den im Mittelbereich der Bettung befindlichen Schotter in einen der Seitenbereiche bringt, um Platz für die Verlegung der neuen Schwellen 2 zu schaffen.
- Zum Verdichten der Schotterbettung wird eine beliebige, ebenfalls an sich bekannte Vorrichtung E benutzt, welche an ihrer Vorderseite eine Anzahl von Oberflächenrüttlern, welche über die Breite der Bettung verteilt sind, trägt.
- Die Vorrichtung B zum Verlegen der neuen Schwellen 2 kann im Rahmen der Erfindung beliebig ausgebildet sein. Schematisch dargestellt ist sie mit einer Vertikalführung 21 zum Absenken der von einer Hubvorrichtung 22 erfaßten und über eine Laufbahn 22' zugeführten neuen Schwellen 2 versehen. Ein Anschlag 23 sorgt für die Einhaltung des richtigen Abstandes der neuzuverlegenden Querschwellen. Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Falls auch die Schienen des Gleises neu verlegt werden sollen, werden solche neuen Schienen 4 seitlich der alten Schienen 3 in Bereitstellung gebracht und gleich verlascht oder verschweißt.
- Sodann wird die Verbindung zwischen den alten Schienen 3 und den alten Schwellen l gelöst. Die allmählich vorrückende Einrichtung fährt mit den Wagen 5' und 5 noch auf dem alten Gleis. Hinter dem Wagen 5 werden jedoch die Schienen 3 dieses alten Gleises von Führungsrollen erfaßt, angehoben und gespreizt. Die neben den alten Schienen außenliegenden neuen Schienen 4 sind in dieser Phase ebenfalls schon angehoben und gespreizt.
- Der Bereich, in dem die Schienen angehoben und gespreizt sind, erstreckt sich somit über die Vorrichtungen A bis E, die dem Aufnehmen der alten Schwellen, dem Planieren des Schotters, dem Verdichten des Schotters und dem Verlegen der neuen Schwellen dienen, bis zur vorderen Seite des Transportwagens 7. Dieser Transportwagen bewegt sich bereits auf dem neuverlegten Gleis. Die alten Schienen 3 werden zweckmäßig zwischen den beiden neuen Schienen 4 abgelegt.
Claims (11)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Auswechseln. der Querschwellen eines Eisenbahngleises, bei dem die alten Schwellen von den Schienen gelöst und zwischen den Schienen nach oben herausgenommen und dann die neuen Schwellen in umgekehrter Weise verlegt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die von den Schwellen (1) gelösten Schienen (3) in waagerechter Richtung auf einen Abstand von mindestens Schwellenlänge auseinandergespreizt und die alten und die neuen Schwellen (1 bzw. 2), mit ihrer Längsachse senkrecht zur Gleislängsachse verlaufend, zwischen den gespreizten Schienen (3) aufgenommen bzw. verlegt und weg- bzw. zugebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (3) zum Auseinanderspreizen angehoben und während des Aufnehmens der alten und des Verlegens der neuen Schwellen (1 bzw. 2) im angehobenen Zustand gehalten werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß neue Schienen (4) längs des Gleises auf dem Oberbau lagernd, z. B. außerhalb der alten Schienen (3), bereitgestellt und während des Aufnehmens der alten bzw. Verlegens der neuen Schwellen (1 bzw. 2) ebenfalls angehoben und erforderlichenfalls gespreizt werden, worauf sie dann zwecks Auswechslung gegen die alten Schienen (3) auf die neuen Schwellen (2) in Spurweite verlegt werden, wogegen die alten Schienen (3), z. B. innerhalb dieser neuen Schienen (4), längs des Gleises zum Abtransport abgelegt werden.
- 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Arbeitsrichtung vorgeordnete Transportwagen (5, 5') zum Abtransport der alten Schwellen (1) umfaßt, sowie einen Förderer (6), der dem nächstgelegenen dieser Transportwagen (5) die alten Schwellen (1) von einer Schwellenaufnehmevorrichtung (A) zubringt, und daß dieser Schwellenaufnehmevorrichtung (A) eine Vorrichtung (B) zum Verlegen neuer Schwellen (2) nachgeordnet ist, welcher die neuen Schwellen (2) von nachgeordneten Transportwagen (7, 7') über einen weiteren Förderer (8) zugebracht werden, und daß eine Vorrichtung (C) zum Spreizen der Schienen (3 bzw. 4), vorzugsweise zwischen der Vorrichtung (A) zum Aufnehmen der alten Schwellen (1) und der Vorrichtung (B) zum Verlegen der neuen Schwellen (2), vorgesehen ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (C) zum Spreizen der Schienen (3 bzw. 4) hydraulisch betätigbare, in waagerechter Ebene beweglich geführte Stempel (9) aufweist, die an den Schienen angreifen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung (A) zum Aufnehmen der alten Schwellen (1) und der Vorrichtung (B) zum Verlegen der neuen Schwellen (2) z. B. mit Rollen versehene Führungsorgane (18) zugeordnet sind, um die Schienen (3, 4) in dem zwischen diesen Vorrichtungen (A, B) ge- legenen Bereich in der auf mindestens Schwellenlänge auseinandergespreizten und angehobenen Lage zu halten.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorrichtung (A) zum Aufnehmen der alten Schwellen (1) und der Vorrichtung (B) zum Verlegen der neuen Schwellen (2) Vorrichtungen (D, E) zum Planieren und/oder Verdichten des Schotters angeordnet sind. B.
- Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (A) zum Aufnehmen der alten Schwellen (1) eine schräg aufwärts verlaufende Führungsbahn (10) mit einem die Schwellen (1) untergreifenden Aufnahmeteil (10') aufweist, über deren unterem Ende ein kontinuierlich umlaufender Förderer (11) angeordnet ist, um die von dem vorrückenden Aufnahmeteil (10') aufgenommenen Schwellen (1) zu erfassen und einem weiteren kontinuierlich umlaufenden Förderer (12) zuzubringen, dessen oberes, aufwärts laufendes Trum in der Ebene der Führungsbahn (10) liegt und der seinerseits die hochgeförderten einzelnen Schwellen (1) an den sich zum nächstbefindlichen vorderen Transportwagen (5) erstreckenden Förderer (6) abgibt (F i g. 5, 6).
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (B) zum Verlegen der neuen Schwellen (2) eine zum Absenken der Schwellen dienende, mit einem Hebezeug (22) versehene Vertikalführung (21) aufweist, die an dem vorderen Ende des sich bis zu dem derVorrichtung(B) nächstbefindlichen hinteren Transportwagen (7) erstreckenden Förderers (8) angeordnet ist (F i g. 9, 10).
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeflächen der Transportwagen (5, 5', 7, 7@ mit Gleitrollen (13) od. dgl. .ausgestattet sind, auf denen längsverschiebbare Rahmen (14) z. B. mittels Gleitschienen gleiten, welche Rahmen jeweils zur Aufnahme einer Vielzahl gestapelter Schwellen (1 bzw. 2) bestimmt und über mehrere Transportwagen in Gleislängsrichtung verschiebbar sind (F i g. 3, 4 bzw. 11, 12).
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jenen Transportwagen (5 und 7), an denen die Förderer (6 bzw. 8) zum Abtransport der alten Schwellen (1) bzw. zum Zubringen der neuen Schwellen (2) an einem Ende lagern, zum Anheben und Stapeln einer Anzahl nebeneinanderliegender Schwellen Hebezeuge vorgesehen sind, welche zwei Laufkatzen (15) umfassen, die ihrerseits zwei von der Seite her einklappbare parallele Greiferschienen (16) zum beidseitigen Untergreifen der Köpfe nebeneinanderliegender Schwellen (1 bzw. 2) tragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1088 079, 1090 698, 1145 656; französische Patentschriften Nr. 1303 437, 1328496.
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