DE1240355B - Vorrichtung zum stoss- und schlupffreien Schalten zweier Wellen - Google Patents

Vorrichtung zum stoss- und schlupffreien Schalten zweier Wellen

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DE1240355B
DE1240355B DE1961Z0008530 DEZ0008530A DE1240355B DE 1240355 B DE1240355 B DE 1240355B DE 1961Z0008530 DE1961Z0008530 DE 1961Z0008530 DE Z0008530 A DEZ0008530 A DE Z0008530A DE 1240355 B DE1240355 B DE 1240355B
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DE1961Z0008530
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Dr E H Konrad Zuse Dipl-Ing
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Zuse KG
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Zuse KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • F16H27/06Mechanisms with driving pins in driven slots, e.g. Geneva drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum stoß- und schlupffreien Schalten zweier Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum stoß- und schlupffreien Schalten einer laufenden Antriebswelle unter Verwendung eines in vorgegebenen Drehstellungen stillstehenden und durch ein Klinkengesperre verriegelten Malteserkreuzgetriebes, dessen sekundäre Drehbewegung in ihrer Beschleunigungsphase die sekundäre Schaltvorrichtungshälfte vor dem Einrücken der Schaltklinke aus dem Stillstand auf die Drehzahl der primären Schaltvorrichtungshälfte beschleunigt und nachdem Ausrückender Schaltklinke in der Verzögerungsphase des Malteserkreuzgetriebes bis zum Stillstand verzögert. Außerdem wird eine Steuervorrichtung verwendet zum phasengerechten Ein- und Ausrücken des Malteserkreuzgetriebes, des Gesperres und der Schaltvorrichtung.
  • Ein bekanntes Malteserkreuzgetriebe dient zur Schaltung jeweils eines vollen Drehschrittes, der sich vom Eintritt des Mitnehmerstiftes in einen Schlitz des Malteserkreuzes bis zum Austritt aus diesem Schlitz erstreckt. Die solchen Maltesergetrieben eigene beschleunigende und die verzögernde übertragungsphase gehen unmittelbar ineinander über, und die Schaltung der antreibenden Welle mit der angetriebenen ist auf die Dauer dieses vollen Drehschrittes beschränkt: sie dauert jeweils vom Stillstand bis zum Stillstand der angetriebenen Welle.
  • Eine bekannte Formschlußschaltvorrichtung wird vor dem Einrücken formschlüssig bis auf die Geschwindigkeit der treibenden Welle beschleunigt und nach dem Ausrücken formschlüssig bis zum Stillstand verzögert. Dazu dient eine Klinkenschaltvorrichtung, die mit einem Klinkengesperre zum Festhalten der ausgerückten Sekundärhälfte der Schaltvorrichtung kombiniert ist. Zum Beschleunigen und Verzögern der sekundären Schaltvorrichtungshälfte dient ein Hilfsgetriebe in Form eines Malteserkreuzgetriebes mit willkürlich ein- und ausrückbaren Treiberzapfen. Nach der Beschleunigungsphase wird die Sperrklinke ausgerückt und gleichzeitig die Schaltklinke eingerückt, und zwar durch eine Nockenscheibe. Diese bekannte. Formschlußschaltvorrichtung ist aber nicht für hohe Schalthäufigkeit und demgemäß auch nicht für hohe Arbeitsgenauigkeit bei Anwendung in Antrieben für mechanische Rechenmaschinen oder für automatisch arbeitende Zeichenmaschinen geeignet, was zum einen durch die Anwendung eines Hilfsgetriebes in Form eines Schaltwerks mit nur einem Treiberzapfen und einem Schaltschlitz, zum anderen durch die vielteilige Hebelsteuerung bedingt ist.
  • Ein weiteres bekanntes Getriebe dient zur periodischen Umwandlung einer gleichförmigen Dreh-Bewegung in eine Drehung mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit. Das angetriebene Glied dieses Getriebes hat nichtradiale, mit ihrem Enden von der Umlaufachse verschieden weit entfernte Gleitbahnen, die je einen Kurbelzapfen des treibenden Gliedes gleitend aufnehmen. Diese Gleitbahnen sind derart angeordnet, daß jede Gleitbahn mit ihrem äußeren Ende im Zeitpunkt des Ein- und Austritts des Kurbelzapfens tangential zum Kurbelzapfenkreis verläuft und den in ihr gleitenden Kurbelzapfen an dem einen Ende eintreten und an dem anderen Ende austreten läßt. Mit diesem bekannten Getriebe wird die gleichförmige Drehbewegung zu periodisch wiederkehrenden Zeitpunkten in eine Drehbewegung mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit umgeschaltet. Unter Verwendung dieses bekannten Getriebes ist es demnach nicht möglich, die gleichförmige Drehbewegung beliebig lange aufrechtzuerhalten.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung anzugeben, mittels der eine Umwandlung einer gleichförmigen Drehbewegung in eine Drehung mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit möglich ist und bei der die Dauer der gleichförmigen Drehbewegung beliebig lange aufrechterhalten werden kann und der Übergang zur Drehung mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit steuerbar ist. Außerdem bezweckt die Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, die auch für relativ hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geeignet ist.
  • Die Erfindung ist durch die gemeinsame Anwendung der folgenden Merkmale gekennzeichnet: a) Das Malteserkreuzgetriebe weist, wie an sich bekannt, mehrere Treiberbolzen auf, die in ebenfalls bekannter Weise axial in ein mehrstrahliges Malteserkreuz ein- und ausrückbar sind, und die Anzahl der Schlitze des Malteserkreuzes entspricht der Anzahl der Treiberbolzen; b) die an der sekundären Schaltvorrichtungshälfte angelenkte Schaltklinke ist in an sich bekannter Weise in Schaltzähne der primären Schaltvorrichtungshälfte einrückbar, und die Anzahl der Schaltzähne entspricht der Anzahl der Malteserkreuzschlitze; c) das die Abtriebswelle verriegelnde Klinkengesperre hat in bekannter Weise mehrere Sperrzähne, deren Anzahl der Anzahl der Schaltzähne entspricht; d) die primäre Schaltvorrichtungshälfte und der stillstehende Teil des Gesperres sind als einander gleiche Nockenscheiben ausgebildet, deren Nokken als Schaltzähne bzw. Sperrzähne dienen, und die Sperrklinke ist mit der Schaltklinke nach Art eines Kippsprungwerkes so verbunden, daß in den Schaltstellungen die Schaltklinke zwischen zwei Nocken, die Sperrklinke auf einem Nockengipfel liegt, während in den Sperrstellungen die Sperrklinke zwischen zwei Nocken und die Schaltklinke auf einem Nockengipfel liegt.
  • Es ist vorteilhaft, mit jedem Treiberbolzen eine doppelsinnig in dessen Achsrichtung wirkende Kulisse zu verbinden und zur Steuerung des Ein- und Ausrückens der Treiberbolzen über diese Kulisse wirkende Schaltorgane zu verwenden. Auf diese Weise muß die Energie zur Verschiebung der Treiberbolzen nicht von den Schaltorganen (z. B. Relais) geliefert werden, sondern wird der sich drehenden Kulisse entnommen.
  • Es ist zweckmäßig, die Nockenformen auf den Nockenscheiben so auszubilden, daß die Klinken bei Beschleunigung und Verzögerung spielfrei über die Kurven beider Nockenscheiben geführt werden.
  • Um von einem Zentralantrieb aus eine zweite Antriebswelle ein- bzw. abzuschalten, ist es zweckmäßig, zusätzlich ein in bezug auf die Antriebswelle dem ersten Malteserkreuz gegenüberliegendes zweites Malteserkreuz mit zugehörigen Nockenscheiben und Klinken zu verwenden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der F i g.1 bis 5 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zum stoß- und schlupffreien Schalten zweier Wellen in schematischer Darstellung, F i g. 2 ein Malteserkreuzgetriebe, wie es bei der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendet wird, in ausführlicherer Darstellung, F i g. 3 eine Klinkenschaltvorrichtung, wie sie bei der Vorrichtung nach F i g.1 verwendet wird, in ausführlicherer Darstellung, F i g. 4 und 5 Treiberbolzen in tangentialer bzw. radialer Richtung einer diese Treiberbolzen tragenden Scheibe.
  • Die F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Schaltung der Antriebswelle 1 mit der Abtriebswelle 2 in schematischer Darstellung. Bei dieser Schaltung soll insbesondere die primäre Schaltvorrichtungshälfte 3 - die mit der Antriebswelle 1 verbunden ist - mit der sekundären Schaltvorrichtungshälfte 4 zusammenwirken, die mit der Abtriebswelle 2 verbunden ist. Die dargestellte Vorrichtung besteht insbesondere aus dem Malteserkreuzgetriebe M, ferner aus der Klinkenschaltvorrichtung K und aus dem Klinkengesperre S. Über die Antriebswelle 1, ferner über die Zahnräder 7, 8 und über die Welle 9 wird die Scheibe 10 angetrieben, an deren Umfang sechs Treiberbolzen 12 gleichmäßig im Abstand von je 60° angeordnet sind. Diese Treiberbolzen 12 sind in Führungshülsen 12' längs ihrer Achse parallel zur Welle 9 verschiebbar und können mit den Kulissen eines sechsstrahligen Malteserkreuzes 11 in Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise wird das Malteserkreuz 11 und damit auch die Abtriebswelle 2 und die sekundäre Schaltvorrichtungshälfte 4 vor dem Einschalten auf die Drehzahl der primären Schaltvorrichtungshälfte 3 beschleunigt. In dem Augenblick, in dem die Winkelgschwindigkeiten der primären Schaltvorrichtungshälfte 3 und der sekundären Schaltvorrichtungshälfte 4 übereinstimmen, wird die Schaltklinke 6 in Schaltzähne 5 der primären Schaltvorrichtungshälfte 3 eingerückt und damit die Antriebswelle 1 mit der Abtriebswelle 2 verbunden. Im abgeschalteten Zustand ist die Drehstellung der Abtriebswelle 2 unter Verwendung der Nockenscheibe 13, der Sperrklinke 14 und der Sperrzähne 15 fixiert.
  • Die F i g. 2 zeigt Details des Malteserkreuzgetriebes M. Jeder Treiberbolzen 12 dieses Malteserkreuzgetriebes ist mit einer Sicherung 17 gegen Verdrehen gesichert und mit einer zweiseitig wirkenden Schaltkulisse 18 versehen. Auf dem Malteserkreuz 11, das die Aufgabe der sekundären Schaltvorrichtungshälfte 4 übernimmt, ist die zweiseitig wirkende Schaltklinke 6 angebracht, an deren Enden sich je eine Rolle 37 bzw. 39 befindet. Einerseits rastet diese Schaltklinke mit der Rolle 37 in die feststehende Nockenscheibe 13 ein und arretiert so das Malteserkreuz 11, und andererseits rastet die Schaltklinke 6 mit der Rolle 39 in die primäre Schaltvorrichtungshälfte 3 ein und verbindet das Malteserkreuz 11 und somit die Abtriebswelle 2 mit der Antriebswelle 1.
  • Im folgenden wird ein Schaltvorgang beschrieben: Das Malteserkreuz 11 ist über die Schaltklinke 6, die Rolle 37 und die Nockenscheibe 13 in Eingriffstellung arretiert. Der durch einen Impuls erregte Elektromagnet 22 zieht entgegen der Wirkung der Feder 23 den Einschalthebel 19 an, welcher auf dem feststehenden Bolzen 21 drehbar gelagert ist und dessen Bewegung durch die Anschläge 24, 25 begrenzt wird. Die am Ende des Hebels 19 befindliche Rolle 20 greift in die nächste passierende Einschaltkulisse 18 ein, wodurch der entsprechende Treiberbolzen 12 mit der Mitnehmerrolle 16 in Schaltstellung ausgerückt wird. Der Elektromagnet 22 fällt spätestens nach einer Drehung der Antriebswelle 1 um 30° wieder ab. Die ausgerückte Mitnehmerrolle 16 greift in die in Eingriffstellung stehende Kulisse 33 des Malteserkreuzes 11 ein und beschleunigt dieses stoßfrei. Damit wird die Rolle 37 der Schaltklinke 6 aus ihrer Raststellung in der Nockenscheibe 13 gezogen. Nach einer Drehung des Malteserkreuzes 11 um 30°, also in dem Augenblick, in dem Antriebswelle 1 und Malteserkreuz die gleiche Winkelgeschwindigkeit haben, springt die Schaltklinke 6 um und rastet mit der Rolle 39 in die primäre Schaltungsvorrichtungshälfte 3 ein. Damit ist das Malteserkreuz 11 und somit die Antriebswelle 2 über die Schaltklinke 6, die Rolle 39, die Nockenscheibe 13 fest mit der Antriebswelle 1 verbunden. Gleichzeitig passiert die zu der im Eingriff befindlichen Mitnehmerrolle 16 gehörende Schaltkulisse 18 eine Ausschaltrolle, welche sich am Ausschalthebel 26 befindet. Dieser Ausschalthebel 26 ist in Ruhelage und drückt mit der Ausschaltrolle über die Schaltkulisse 18 den Treiberbolzen 12 zurück in die Ausgangsstellung.
  • Der Abschaltvorgang läuft folgendermaßen ab: Das Malteserkreuz 11 und somit auch die Abtriebswelle 2 ist über die Schaltklinke 6, die Rolle 39, die Primärschaltvorrichtungshälfte 3 fest mit der Antriebswelle 1 verbunden. Beim Abschalten zieht der Elektromagnet 28 den auf dem festen Bolzen gelagerten Ausschalthebel 26 an, die an diesem befindliche Ausschaltrolle greift in die Schaltkulisse 18 des nächsten passierenden Treiberbolzens 12 ein. Dadurch wird dieser ausgerückt, und die zugehörige Mitnehmerrolle 16 greift in die gerade mit der in Dekkung befindlichen Kulisse des Malteserkreuzes 11 ein und verzögert dieses über einen Drehwinkel von 30°. Dabei wird die Rolle 39 über die Schaltklinke 6 aus der primären Schaltvorrichtungshälfte 3 gezogen, die Schaltklinke 6 springt um und rastet mit der Rolle 37 in die feststehende Nockenscheibe 13 ein. Das Malteserkreuz 11 ist damit wieder in Eingriffstellung arretiert. Der verzögernde Treiberbolzen 12 tritt nach Ende der Verzögerung aus der Kulisse des Malteserkreuzes 11 aus und wird beim Passieren der Einschaltrolle 20 wieder in Ausgangsstellung gebracht, sofern sich der Einschalthebel 19 in Ruhelage befindet.
  • Durch Verwendung von zwei beidseitig der Scheibe 10 angeordneten Malteserkreuzen können mit einer Antriebswelle auch gleichzeitig zwei Abtriebswellen stoß- und schlupffrei ein- und abgeschaltet werden.
  • F i g. 3 zeigt die Klinkenschaltvorrichtung in ausführlicherer Darstellung. Die Schaltklinke 6 wird durch einen fest mit ihr verbundenen Kipphebel 40, mit einem weiteren ebenfalls auf dem Malteserkreuz 11 befestigten Hebel 42, Rolle 41 und Feder 43 in seinen Raststellungen gehalten.
  • Anstatt eines Malteserkreuzes könnte auch ein anders ausgebildetes, die Abtriebswelle beschleunigendes oder verzögerndes Organ verwendet werden, so z. B. ein geradlinig hin und her schwingendes Organ, dessen Bewegung über Kurven oder Nocken gesteuert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum stoß- und schlupffreien Schalten einer laufenden Antriebswelle mit einer Abtriebswelle unter Verwendung eines in vorgegebenen Drehstellungen stillstehenden und durch ein Klinkengesperre verriegelten Malteserkreuzgetriebes, dessen sekundäre Drehbewegung in ihrer Beschleunigungsphase die sekundäre Schaltvorrichtungshälfte vor dem Einrücken der Schaltklinke aus dem Stillstand auf die Drehzahl der primären Schaltvorrichtungshälfte beschleunigt und nach dem Ausrücken der Schaltklinke in der Verzögerungsphase des Malteserkreuzgetriebes bis zum Stillstand verzögert und mit einer Steuervorrichtung zum phasengerechten Ein- und Ausrücken des Malteserkreuzgetriebes, des Gesperres und der Schaltvorrichtung, g ekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Merkmale: a) Das Malteserkreuzgetriebe (10 bis 12) weist, wie an sich bekannt, mehrere Treiberbolzen (12) auf, die in ebenfalls bekannter Weise axial in ein mehrstrahliges Malteserkreuz (11) ein- und ausrückbar sind, und die Anzahl der Schlitze des Malteserkreuzes entspricht der Anzahl der Treiberbolzen; b) die an der sekundären Schaltvorrichtungshälfte (4) angelenkte Schaltklinke (6) ist in an sich bekannter Weise in Schaltzähne (5) der primären Schaltvorrichtungshälfte (3) einrückbar, und die Anzahl der Schaltzähne entspricht der Anzahl der Malteserkreuzschlitze; c) das die Abtriebswelle (2) verriegelnde Klinkengesperre (13 bis 15) hat in bekannter Weise mehrere Sperrzähne (15), deren Anzahl der Anzahl der Schaltzähne entspricht; d) die primäre Schaltvorrichtungshälfte (3) und der stillstehende Teil (13) des Gesperres (S) sind als einander gleiche Nockenscheiben ausgebildet, deren Nocken als Schaltzähne (5) bzw. Sperrzähne (15) dienen, und die Sperrklinke (14) ist mit der Schaltklinke (6) nach Art eines Kippsprungwerkes so verbunden, daß in den Schaltstellungen die Schaltklinke zwischen zwei Nocken, die Sperrklinke auf einem Nockengipfel liegt, während in den Sperrstellungen die Sperrklinke zwischen zwei Nocken und die Schaltklinke auf einem Nockengipfel liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Treiberbolzen (12) eine doppelsinnig in dessen Achsrichtung wirkende Kulisse (18) verbunden ist und zur Steuerung des Ein- und Ausrückens der Treiberbolzen über diese Kulisse wirkende Schaltorgane (19, 26) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenformen auf den Nockenscheiben (13, 3) so ausgebildet sind, daß bei Beschleunigung und Verzögerung die Klinken (14, 6) spielfrei über die Kurven beider Nockenscheiben geführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein mit Bezug auf die Antriebswelle (1) dem ersten Malteserkreuz (11) gegenüberliegendes zweites Malteserkreuz mit zugehörigen Nockenscheiben, Klinken u. dgl. zum Einschalten und Abschalten einer zweiten Abtriebswelle mit der einzigen Antriebswelle vorhanden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1052 199, 1052 513, 1056 896, 1110 977; französische Patentschrift Nr. 1116 107; USA.-Patentschriften Nr. 2 633 957, 2 744 600, 2777552.
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