DE1240238B - Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Glasbandes - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung eines GlasbandesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B18/00—Shaping glass in contact with the surface of a liquid
- C03B18/02—Forming sheets
- C03B18/04—Changing or regulating the dimensions of the molten glass ribbon
-
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- C03B17/00—Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
- C03B17/06—Forming glass sheets
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
UTSCHES ^Ew PATENTAMT
Int. CL:
CO3b
DEO '6 »
Deutsche Kl.: 32 a -17/00
Nummer: 1240 238
Aktenzeichen: G 38614 VI b/32 a
Anmeldetag: 5. September 1963
Auslegetag: 11. Mai 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung eines Glasbandes durch Ausfließenlassen
geschmolzenen Glases durch eine quer im Bö3en~"eines Glasschmelzb~ehälters angebrachte
Ausziehöffnung, " Bei den bekannten Ausziehverfahren dieser Art
wird das so gebildete Glasband stark abgekühlt. Anschließend wird es über Walzenpaare geführt, die
die Vorschubgeschwindigkeit des Glasbandes und damit deren Herstellgeschwindigkeit steuern. Diese Verfahren
haben jedoch gewisse Nachteile.
Das Glasband soll bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur und mäßiger Geschwindigkeit gebildet
werden, damit das Glas die genannten Walzen in einem plastischen Zustand erreicht und die Walzen
seine Oberfläche nicht mehr nachteilig beeinflussen können. Die Ausstoßleistung dieser Anlagen ist daher
mittelmäßig. Andererseits gelangen beim Durchführen des Glases durch eine Ausziehöffnung leicht
Oberflächen-Fehlstellen in das Glasband, die bei den *> nachfolgenden Behandlungsvorgängen nicht mehr
ausgeglichen werden.
Es wurde auch schon vorgeschlagen, ein Glasband dadurch herzustellen, daß man plastisches Glas zwischen
abgekühlten Walzen walzt, bevor es auf ein Metallschmelzbad gebracht wird, wo es erneut erhitzt
wird, damit die Fehlstellen, insbesondere von den Formwerkzeugen herrührende Unebenheiten, beseitigt
werden.
Auch dieses Verfahren besitzt Nachteile. Die Formgebung mittels Walzen verändert nämlich sehr
beträchtlich die Ebenheit der Oberfläche und kühlt diese in erheblichem Maß ab. Es ist daher notwendig,
daß das Glasband auf dem Schmelzbad während einer genügend langen Zeit verbleibt, bis es eine ausreichend
hohe Temperatur besitzt, und daß es anschließend auf dieser Temperatur gehalten wird, bis
die Oberflächenfehler verschwunden sind.
Das in Frage stehende Verfahren ist infolgedessen verständlicherweise wenig wirtschaftlich. Außerdem
muß das Metallschmelzbad, auf dem das Glasband geführt wird, genügend lang sein. Ferner läuft man
Gefahr, daß, wenn man das Glasband genügend lange auf dem Schmelzbad bei hoher Temperatur beläßt,
seine Oberfläche sich durch Metalloxyde, die sich im Schmelzbad bilden, verändert, da die allgemein
hierfür verwendeten Metalle, z.B. Zinn, im flüssigen Zustand stark oxydieren. Andererseits gestattet
es das Walzverfahren auch nicht, ein Glasband zu bilden, das so dünn ist, wie es in gewissen Fällen
erwünscht ist.
um diesen Mängeln abzuhelfen, wurde vorgeschla-Verfahren
und Anlage zur Herstellung eines'
Glasbandes
Glasbandes
Anmelder:
Fa. GLAVERBEL, Brüssel
Vertreter:
Dipl.-Ing. B. Schmetz,.Patentanwalt,
Aachen, Augustastr. 14-16
Aachen, Augustastr. 14-16
Als Erfinder benannt:
Edgard Brichard, Jumet;
Emile Plumat, Gilly (Belgien)
Edgard Brichard, Jumet;
Emile Plumat, Gilly (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Luxemburg vom 12. September 1962 (42 345)
gen, ein Glasband durch Ausziehen einer Glasschmelze zu bilden und das Glasband anschließend
auf ein Schmelzbad zu bringen, um dort die Formfehler auszugleichen.
Die Ausziehverfahren besitzen echte Vorteile gegenüber dem Walzverfahren. Indes ist das ausgezogene
Glasband nicht völlig fehlerfrei, so daß vorgeschlagen wurde, das Band auf einem Schmelzbad
bei hoher Temperatur zu halten, damit die vom Ausziehen herrührenden Fehler resorbiert werden
können. In diesem Fall ist man gezwungen, die Ausziehorgane zwischen der Glasschmelze und dem Metallschmelzbad
anzuordnen. Wenn diese Organe hinter dem Metallschmelzbad angeordnet sind, wirkt
die Ausziehkraft jedoch auch auf das Glasband, während dieses über das Metallschmelzbad geführt wird.
Wenn man während des Durchlaufs des Glases die Viskosität desselben vermindert, indem man die Temperatur
zur Aufhebung der Glasfehler erhöht, wird die Auszieh kraft nicht durch das auf dem Metallschmelzbad
gleitende Glasband übertragen, sondern wird von dem sich auf dem Metallschmelzbad rekkenden
Glasband verbraucht. Daraus ergibt sich eine Verminderung der Glasbandstärke, ja sogar ein Abreißen
des Glasbandes. Wenn dagegen die Ausziehorgane zwischen der Glasschmelze und dem Metall-
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schmelzbad angeordnet sind, tragen sie dazu bei, die das Schmelzbad enthaltende Behälter unterhalb:'der
Oberfläche des Glasoandes, allerdings in geringerem Ebene der Ausziehöffnung derart angeordnet ist, jdaß
Maß als beim Walzverfahren, zu beeinträchtigen. das Schmelzbad das durch Ausziehen gebildete, aus
Man kann die Ausziehorgane auch hinter dem der Ausziehöffnung kommende und zu ihm geleitete
Metallschmelzbad anordnen, muß aber in diesem 5 Glasband aufnimmt, und daß die Oberfläche des
Fall dafür Sorge tragen; daß das Glasband auf dem Schmelzbades der Ausziehöffnung genügend nahe an-Metallschmelzbad
ei'rie Temperatur besitzt, bei der geordnet ist, daß das von dort herkommende Glases
sich nicht weiter ausziehen läßt. Bei diesen Tem- band vor der Berührung mit festen Organen auf dem
peraturbedingungen können Fehler in der Glasober- Schmelzbad gleiten kann.
fläche jedoch nicht eingeebnet werden, und das Me- io Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal
tallschmelzbad dient daher lediglich als Transport- dieser Anlage ist zwischen dem Behälter für die Glas-
mittel und hat keinen Anteil am Wärmepolieren des schmelze und dem Behälter, der.das_SchmeIzbad ent-
Glasbandes. hält, eine die beideiT Behälter miteinander verbin-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese dende Ausziehkammer vorgesehen. Dabei ist es
Mangel zu beseitigen. Sie bietet darüber hinaus wei- 15 zweckmäßig, wenn sich der das Schmelzbad entlere
Vorteile, die in der nachfolgenden Beschreibung haltende Behälter der Grundrißfläche der Ausziehdargelegt
werden. "1^ ' öffnung gegenüberliegend erstreckt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungs-Herstellung
eines Glasbandes durch Ausfließenlassen gemäßen Anlage besteht darin, daß die Ausziehgeschmolzenen Glases
durch eine quer im Boden 20 kammer Einrichtungen zur Regelung ihrer Atmoeines
Glasschmelzbehälters angebrachte Ausziehöff- sphäre aufweist'. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die
nung, welches sich dadurch kennzeichnet, daß das Regeleinrichtungen der Ausziehkammer aus Heizaus
der Ausziehöffnung, austretende Glas unter der einrichtungen bestehen, die die Abkühlung des Glasgemeinsamen
Wirkung der Schwejkraft und einer bandes hemmen und dieses einer Warmebefiändlung
auf das Band am Austritt aus einem ein Temperatur- 35 unterziehen, während es die Ausziehkammer durchgefällc
aufweisenden Schmelzbad aus gegenüber Glas läuft.
dichteren, geschmolzenen und Glas nicht angreifen- Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erden
Stoffen einwirkenden Zugkraft ausgezogen wird findung ergeben sich aus der nachfolgenden Be-
und daß das Schmelzbad nahe der Ausziehöffnung Schreibung an Hand der Zeichnung, in der einige
so angeordnet wird, daß das durch Ausziehen gebil- 30 Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dardete,
aus der Ausziehöffnung fließende Glasband gestellt sind. Es zeigt
unter der auf dieses einwirkende Zugkraft unmittel- F i g. 1 teilweise abgebrochen einen lotrechten
bar auf einen seitlich der Ausziehöffnung gelegenen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer
Teil des Schmelzbades abgelenkt, wird, ohne mit Anlage nach der Erfindung,
festen Organen in Berührung zu kommen. 35 F i g. 2 eine weitere Ausführungsform in einer
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens F i g. 1 entsprechenden Darstellung und
kann höher erhitztes Glas als bei den bekannten Ver- ■ F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen Teil einer
fahren verwendet werden. Hierdurch ist man in der dritten Ausführungsform nach der Erfindung in
Lage, eine weniger große Ausziehöffnung zu verwen- Längsschnitt.
den, was wiederum ein dünneres Glasband ergibt. 40 In den drei Figuren sind gleiche Teile mit gleichen
Zugleich ist auch eine Steigerung der Auszieh- Bezugszeichen versehen.
geschwindigkeit möglich. Fig. 1 zeigt ein Ende eines Behälters 2 zum
. Die höhere Temperatur des Glasbandes bewirkt Schmelzen von Glas. Am Behälterboden 3 ist eine
weiterhin die sofortige Entfernung von infolge des Ausziehöftnung 4 vorgesehen, durch die das ge-
Durchtrittes des Glases durch die Ausziehöffnung 45 schmolzene.Glas 5 unter Bildung eines ausgezogenen
auftretenden Oberflächenfehler des in Bildung be- Glasbandes 7 ausfließen kann. Unterhalb der Aus-
griffenen Bandes auf dessen beiden Seiten. Dieses ziehöffnung 4 bildet das Glas eine Auszugsblase oder
Entfernen von Oberflächenfehlern ist bereits beendet, -birne 6.
bevor das Band auf dem Schmelzbad aufsetzt, und Das sich aus der Auszugsblase oder -birne 6 bil-
zwar selbst dann, wenn dieses, wiedergesehen, nahe 5° dende Glasband 7 wird mittels Antriebswalzen 8, die
der Ausziehöffnung angeordnet ist. Die Nähe des am Ausgang eines ein Schmelzbad 10 von höherer
Schmelzbades hat zur Wirkung, daß das Glasgewicht Dichte als das Glas enthaltenden Behälters 9 an-
des hängenden Bandteils vermindert und damit das geordnet sind, abgelenkt und seitlich fortbewegt.
Ausziehen unter der gemeinsamen Wirkung des Während sich das Glasband 7 in Richtung des ΐ"ίεΓ~
durchhängenden Glasbandes und der beim Austritt 55 lesA' durch den Behälter 9 bewegt, gleitet es auf
aus dem Schmelzbad auf das Glasband ausgeübten dem Schmelzbad 10, ohne dabei angegriffen zu wer-
Zugkraft begrenzt wird. Auf diese Weise wird auch den. Das Schmelzbad 10 besteht beispielsweise aus
ein Reißen des Glasbandes trotz seiner höheren Tem- einem Mp.tal] y/ic 7inn Um eine rasche Oxydation
peratur vermieden. desselben zu vermeiden, hält man es in bekannter
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zur 60 Weise unter einer nicht oxydierenden Atmosphäre!
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. wie z. B. einer Stickstoffatmosphäre. MalTkann aber
Diese Anlage besitzt einen die Glasschmelze ent- auch ein Edelmetall, z.B. Silber, oder ein Mineralhaltcnden
Behälter, an dessen Boden eine Auszieh- salz bzw. eine Mischung von Mineralsalzen verÖffnung
für die Glasschmelze vorgesehen ist, sowie "wenden.
einen Behälter, der ein Schmelzbad aus das Glas 65 Das sich unterhalb des Bodens 3 bildende Glasnicht
angreifenden Stoffen enthält, deren Dichte band kommt unmittelbar auf das Schmelzbad 10 zu
größer ist als diejenigen des Glases. Diese Anlage liegen, und zwar an einer Stelle, die sich verhältnisist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der mäßig nahe der Ausziehöffnung 4 befindet, ohne da-
bei mit einem-.festen Gegenstand in Berührung zu
kommen. Es ist nicht erforderlich, das Glasband 7 auf dem Schmelzbad 10 erneut zu erhitzen. Eventuell
auftretende Fehler bilden sich während der Abwärtsbewegung des Glasbandes auf das Schmelzbad 10
und gegebenenfalls anschließend auf dem Schmelzbad zurück, bevor das Glasband erstarrt-
Zwischen dem Boden 3 des Schmelzbehälters 2 und . der Stelle, wo das Glasband 7 auf das Schmelzbad
10 auftrifft, zieht sich das Glasband unter der Wirkung seines Eigengewichtes aus. Nachdem das Glasband
7 auf dem Schmelzbad 10 erstarrt ist, wird es von diesem mittels der Walzen j abgehoben und auf
anderen Förderwalzen lfm eine Kammer 12 zwecks langsamer_AJ2kjiblung oder zum Anlassen weitergeführt.
Das Ausziehen und Umlenken des Glasbandes 7 unterhalb · des Bodens 3 wird erleichtert, wenn es
zwischen dem Boden 3 und der Berührungsstelle mit dem Schmelzbad 10 vor Gasströmen geschützt wird.
Dies wird gemäß den Anlagen nach F i g. 2 und 3 auf einfache Weise dadurch ermöglicht, daß eine
Ausziehkammer 13 zwischen dem Schmelzbehälter 2 und dem Schmelzbadbehälter 9 angeordnet und mit
diesen verbunden ist. Diese 'Ausziehkammer 13 enthält Einrichtungen zum Erhitzen des Glasbandes 7,
z. B. Wärmestrahler 14, die die Abkühlung des Glasbandes'
hemmen und gegebenenfalls eine Wärmebehandlung des Glasbandes ermöglichen, bevor dieses
mit dem Schmelzbad 10 in Berührung kommt. Indem mittels der Heizeinrichtungen 14 die Temperatur der
Ausziehkammer 13 und ihrer Wandungen genau gleich derjenigen des Glasbandes gehalten wird, verhindern
die Heizeinrichtungen die Bildung von Gasströmungen entlang des Glasbandes 7.
In den F i g. 2 und 3 ist zu erkennen, daß der das Schmelzbad 10 enthaltende Behälter 9 sich der
Grundrißfläche der Ausziehöffnung 4, durch die das Glas ausfließt, gegenüberliegend erstreckt. Die Ausziehkammer
13 wird daher von Wandungen 15 gebildet, die die Wandungen des Behälters 9 mit dem
Boden 3 des · Schmelzbehälters 2 verbinden. Man kann die Atmosphäre in dieser Ausziehkammer 13
auf leichte Weise überwachen und insbesondere ihre Temperatur steuern.
Die Atmosphäre in der Ausziehkammer 13 kann dabei nicht durch Gasströme gestört werden, die über
die ganze Länge des Schmelzbadbehälters 9 streichen, da keine unmittelbare Verbindung mit der
Außenwelt vorhanden ist.
In F i g. 3 sind außerdem Einrichtungen 16 und 17 zu erkennen, mit deren Hilfe die Temperatur des
Schmelzbades 10. geregeJLt,und die in dem Schmelzbadbehälter
9 herrschende Atmosphäre angepaßt werden kann, indem beispielsweise die dortigen Temperaturen
in Richtung der Kammer 12 abnehmen.
F i g. 3 zeigt im übrigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem eine Schwelle 18 den Schmelzbadbehälter
9 an seiner linken Seite unterteilt. Dadurch ergibt es sich, daß das Schmelzbad 10 nicht bis unter den
Boden 3 des Glasschmelzbehälters 2 reicht. In diesem Fall wird das Glasband 7 wiederum, bevor es auf das
Schmelzbad 10 auftrifft, vor kühlenden Gasen geschützt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Glasbandes
durch Ausfließenlassen geschmolzenen Glases durch eine quer im Boden eines Glasschmelzbehälters angebrachte Ausziehöffnung^ dadurch
gekennzeichnet, daß das aus der
ίο Ausziehöffnung austretende Glas unter der gemeinsamen
Wirkung der Schwerkraft und einer auf das Band am Austritt aus einem ein Temperaturgefälle
aufweisenden Schmelzbad aus gegenüber Glas dichteren, geschmolzenen und Glas
nicht angreifenden Stoffen einwirkenden Zugkraft ausgezogen wird und daß das Schmelzbad nahe
der Ausziehöffnung so angeordnet wird, daß das durch Ausziehen gebildete, aus der Ausziehöffnung fließen^e_._Glasbanä
unter der auf dieses
ao einwirkenden Zugkraft^ unmittelbar auf einen
seitlich der Ausziehöffnung gelegenen Teil des Schmelzbades abgelenkt wird, ohne mit festen
Organen in Berührung zu kommen.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens »5 nach Anspruch 1 mit einem die Glasschmelze enthaltenden
Behälter, an dessen Boden eine Ausziehöffnung für die Glasschmelze vorgesehen ist,
sowie eTnem Behälter, der ein Schmelzbad aus das Glas nicht angreifenden Stoffen enthält, deren
Dichte größer ist als diejenige des Glases, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schmelzbad
(10) enthaltende Behälter (9) unterhalb^ der Ebene der Ausziehöffnung (4) derart angeordnet
ist, daß das Schmelzbad (10) das durch Ausziehen gebildete, aus der Ausziehöffnung (4) kommende
und zu ihm geleitete. Glasband (7) aufnimmt, und
daß die Oberfläche des Schmelzbades (10) der Ausziehöffnung (4) genügend nahe angeordnet
ist, daß das von dort herkommende Glasband (7) vor der Berührung mit festen Organen auf dem
Schmelzbad (10) gleiten kann.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälter (2) für die
GlasschmgJzg (5) und dem Behälter (9), der das
Schme]zbad(10) enthält, eine die beiden Behälter (2, 9) miteinander verbindende Ausziehkammer
(13) vorgesehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der das Schmelzbad enthaltende
Behälter (9) der Grundrißfläche der Ausziehöffnung (4) gegenüberliegend erstreckt.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehkammer (13)
Einrichtungen (14) zur Regelung ihrer Atmo-Sphäre aufw_eist.
Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtungen (14) der
Ausziehkammer (13) aus Heizeinrichtungen bestehen, die die Abkühlung des Glasbandes (7)
hemmen und dieses einer Wärmebehandlung unterziehen, während es die Ausziehkammer (13)
durchläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
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