DE1240139B - Schaltungsanordnung fuer Nachrichten-vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlsternanschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Nachrichten-vermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlsternanschluessen

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DE1240139B
DE1240139B DEW28666A DEW0028666A DE1240139B DE 1240139 B DE1240139 B DE 1240139B DE W28666 A DEW28666 A DE W28666A DE W0028666 A DEW0028666 A DE W0028666A DE 1240139 B DE1240139 B DE 1240139B
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Application number
DEW28666A
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Inventor
John Allen Harr
Terrell Nicholson Lowry
Isaac David Nehama
Philip Gehr Ridinger
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
H04q
Deutsche KL: 21 a3 - 51/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
W 28666 VIII a/21 a3
3. Oktober 1960
11. Mai 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Nachrichtenvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsternanschlüssen zum Verbinden einer großen Zahl von entfernt voneinander angeordneten Teilnehmerstellen mit einer zentralen Vermittlungsstelle über eine geringe Zahl von Verbindungsleitungen zwischen ersten Wählsternschaltern und zweiten Wählsternschaltern sowie eine ebenfalls geringere Zahl von Hauptverbindungsleitungen zwischen den zweiten Wählsternschaltern und der zentralen Vermittlungsstelle, wobei jedem der ersten Wählsternschalter jeweils eine Vielzahl von Teilnehmerstellen und jedem der zweiten Wählsternschalter jeweils eine Vielzahl der ersten Wählsternschalter zugeordnet ist, bei der in den ersten Wähl-Sternschaltern angeordnete Teilnehmerleitungsabtaster die zugeordneten Teilnehmerstellen in zyklischer Folge auf ihren Betriebszustand abfragen und den Betriebszustand kennzeichnende Signale an die zentrale Vermittlungsstelle übertragen.
Bei Anlagen dieser Art muß der Betriebszustand der Teilnehmer-, Verbindungs- und Hauptverbindungsleitungen überwacht werden. Das ist dann schwierig, wenn die Teilnehmerleitungen mit der zentralen Vermittlungsstelle nicht mehr direkt metallisch verbunden sind. Ein solcher Fall liegt vor, wenn aufeinanderfolgende Teile eines Verbindungsweges induktiv, also über Übertrager, miteinander verbunden sind. Dann besteht auch nach Herstellung einer Verbindung von einer Teilnehmerstelle über gewählte Verbindungs- und Hauptverbindungsleitungen keine metallisch durchgeschaltete Verbindung mehr, und es ist nicht möglich, die Verbindung von der zentralen Vermittlungsstelle aus auf Trennanzeigen zu überwachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in der zentralen Vermittlungsstelle angeordnete Auswerte- und Steuerschaltmittel die den Betriebszustand der Teilnehmerstellen kennzeichnenden Signale und die den Betriebszustand der Verbindüngsleitungen kennzeichnenden Signale auswerten und die Wählsternschalter beeinflussende Steuersignale aussenden und daß zusätzlich in den ersten Wählsternschaltern angeordnete Verbindungsleitungsäbtaster den Betriebszustand der zu den übergeordneten zweiten Wählsternschaltern führenden Verbindungsleitungen in zyklischer Folge auf ihren Betriebszustand abfragen und den Betriebszustand kennzeichnende Signale an die zentrale Vermittlungs- Stelle übertragen. • Dabei wird mit Vorteil die Tatsache ausgenutzt, daß die Zahl der Verbindungsleitungen kleiner ist als Schaltungsanordnung für Nachrichtenvermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechanlagen, mit Wählsternanschlüssen
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
John Allen Harr, Morris Plains, N. J.;
Terrell Nicholson Lowry, Boonton, N. J.;
Isaac David Nehama, Lake Hiawatha, N. J.;
Philip Gehr Ridinger, Boonton, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 26. Oktober 1959
(848 595, 848 842)
die der Teilnehmerleitungen. Es läßt sich dann durch Abtasten der Verbindungsleitungen allein eine höhere Abtastrate erreichen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind Einrichtungen zur Kennzeichnung von Steuersignalinformationen in Abhängigkeit von deren Geschwindigkeit vorgesehen. Dadurch kann in zweckmäßiger Weise die Übertragung dieser Informationen über unterschiedliche Kanäle entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeit erfolgen. Signale höherer Geschwindigkeit können demgemäß über Steueradern, Signale mittlerer Geschwindigkeit über Phantomkreise der Steueradern und Signale kleiner Geschwindigkeit über Phantomkreise von Sprechadern übertragen werden. Dadurch läßt sich bei der Steuerung der Trennvorgänge die Geschwindigkeit der beteiligten Kanäle optimal ausnutzen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind weiterhin Einrichtungen vorgesehen, die eine Wechselstromankopplung der Teilnehmerleitungen an die
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Verbindungsleitungen und der Verbindungsleitungen an die Hauptverbindungsleitungen bewirken. Damit lassen sich Störungen vermeiden, die auf Grund schwankender Erdpotentiale auftreten können.
In ihrer weiteren Ausbildung sieht die Erfindung Einrichtungen vor, die Gesprächsanmeldungen in den entfernten Wählsternschaltern registrieren und die Register abfragen, um damit diejenigen zu identifizieren, die aktiv geworden sind. Damit kann eine aktive Überwachung aller Teilnehmerleitungen erreicht werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, die auf Gesprächsanmeldungen ansprechen und Signalbefehle formulieren, weiche zu den ersten und zweiten Wählsternschaltern übertragen werden, um die Auswahl eines Verbindungsweges durch die Wählsternschalter zu bewirken.
In ihrer weiteren Ausbildung empfiehlt die Erfindung, daß Einrichtungen auf eine gewünschte Sprechverbindung zu einer gerufenen Teilnehmerstelle ansprechen und die Nummer der gerufenen Teilnehmerstelle speichern. Die Nummer wird dann mit einer in Zähleinrichtungen der zentralen Vermittlungsstelle erzeugten Nummer verglichen. Damit wird die Herstellung eines Verbindungsweges zu dem gerufenen Teilnehmer als Teil einer einfachen und wirksamen Auswahl des gerufenen Teilnehmers vorbereitet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung können Einrichtungen vorgesehen sein, die Markier- und Freigabepotentiale zur Herstellung von Verbindungen und zur Trennung von bestehenden Verbindungen anlegen. Auf diese Weise kann ein genauer und schneller Betrieb der amtsentfernten Wählsternschalter erreicht werden.
Schließlich sieht die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung Einrichtungen vor, die Signale gleichzeitig an alle einem bestimmten zweiten Wählsternschalter zugeordneten ersten Wählsternschalter überträgt, und weitere Einrichtungen, die ein bestimmtes Steuersignal nur zu dem ersten Wählsternschalter gibt, der den Befehl ausführen soll. Mit dieser Anordnung läßt sich die Zahl der erforderlichen Steuerwege beträchtlich herabsetzen.
Der vorstehend und in den Patentansprüchen verwendete Begriff »Wählsternschalter« ist gleichbedeutend mit dem im folgenden benutzten Ausdruck »Konzentrator«. Die Wählsternschalter sind dabei nicht auf den Einsatz bestimmter Wähler beschränkt.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt einen Teil des entfernten primären Konzentrators mit dem Schaltnetzwerk und einen typischen Teilnehmerapparat;
Fig. 2 zeigt einen weiteren Teil des entfernten primären Konzentrators mit der Verbindungsleitungüberwachungs- und Steuereinrichtung sowie die Geber und Empfänger am entfernten primären Ort;
F i g. 3 zeigt den sekundären Konzentrator mit den dort angeordneten sekundären Netzwerken;
Fig.4 zeigt einen weiteren Teil des sekundären Konzentrators mit den Stromreglern zur Versorgung der Transistorkreuzpunkte;
F i g. 5 zeigt in symbolischer Form Fernleitungen von den sekundären Konzentratoren zum Zentralamt und die transformatorgekoppelten Anschlüsse im Zentralamt;
Fig. 6 zeigt die Zentralamtseinrichtung mit det Amtskonzentrator und dem Amtabtaster, ferner zeig sie die Leitungsanschlüsse für zwei unmittelbar ange schlossene (nicht konzentrierte) Teilnehmerleitungei F i g. 7 zeigt das Verteilungsnetzwerk und di Steuerschaltung, die gemeinsame Steuerung, des Grenzgitterspeicher und den Lichtpunktspeicher, fei ner die angeschlossenen Leiter;
Fig. 8 und 9 zeigen die Steuer- und Programm
ίο teile der Steuerschaltung der entfernten Netzwerke Fig. 10 zeigt zusätzliche Einrichtungen im ent
fernten sekundären Konzentrator mit dem Verbin dungsleitungsnummernzähler, dem Verbindungslei tungsmarkierer, dem Übersetzer und dem primärei Nummernschieberegister;
Fig. 11 und 18 zeigen zusätzliche Einrichtungei im entfernten sekundären Konzentrator mit der Fern leitungsabtast- und Steuereinrichtung;
Fig. 12 zeigt zusätzliche Fernleitungsanscolüsgi im Zentralamt;
Fig. 13 zeigt einen Teil der Steuerwählerschal· tung;
F i g. 14 zeigt den Amtszähler und den Leitung» nummernanpaßkreis;
Fig. 15, 16 und 17 zeigen die Übersetzungsemrichtung von Parallel- in Reihenbetrieb für die entfernte Netzwerksteuerschaltung;
Fig. 19 zeigt zusätzliche Fernleitungsanschlüssi im Zentralamt, ferner die beiden Fernleitungen die ausschließlich für die Signalisierung benutz! werden;
Fig. 20 zeigt die primären Konzentratorsteuer· schaltungen;
Fi g. 21 zeigt die Folgesteuerkreise;
Fig. 22 zeigt die sekundären Konzentratorsteuerschaltungen im Zentralamt;
Fig.23 zeigt die Synchronisationsprüfschaltung; F i g. 24 zeigt die Anordnung der F i g. 1 bis 23 zur Darstellung der Erfindung;
Fig. 25 zeigt ein Blockschema der größeren Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 26 zeigt die Anordnung der Register im Grenzgitterspeicher;
Fig. 27A ist eine symbolische Darstellung der Multivibratoren in der gemeinsamen Steuerung, welche das Netzwerkbefehlsregister darstellt;
Fig. 27B zeigt graphisch die Impulse, weiche bei einem speziellen Befehl zu den entfernten Konzentratoren und von diesen übertragen werden, ferner die Kanäle über die sie geführt werden und die Geber von denen sie ausgehen;
Fig.28 bis 35 zeigen Einrichtungen, welche in
der Einrichtung zur Erläuterung verwendet werden und welche in den Fig. 28A bis 35A in schematischer Form dargestellt sind, wie sie in den Fig, I bis 23 benutzt wird.
Um die Beschreibung der Erfindung klarer zu gestalten, wird die Erläuterung in zwei getrennte und selbständige Teile eingeteilt, d. h. in eine allgemeine Erläuterung der Erfindung mit einer allgemeinen Erläuterung ihrer wesentlichen Bestandteile und einer allgemeinen Erläuterung eines typischen Anrufs, dem eine eingehende Erläuterung der Erfindung mit einer eingehenden Erläuterung ihrer wesentlichen Bestandteile und eine eingehende Erläuterung eines typischen Anrufs folgt. Das Schema, das bei der Erklärung der Erfindung befolgt wird, entspricht dieser allgemeinen Einteilung und lautet wie folgt:
I. Allgemeine Erläuterung
A. Einführung
B. Allgemeine Erläuterung der wesentlichen Bestandteile
1. Folgesteuerung (Patentanspruch 1),
2. Leistungsnummernanpassung (Patentanspruch 6),
3. »Flagge« (Patentanspruch 4),
4. Primäre Steuerung (Patentanspruch 4),
5. Sekundäre Steuerung (Patentanspruch 7),
6. Steuerung der entfernten Netzwerke (Patentanspruch 2),
7. Steuerwähler (Patentanspruch 5),
8. Amtsabtaster (Patentanspruch 4).
C. Allgemeine Erläuterung eines typischen Anrufs
1. Ruhezustand,
2. Zustand mit abgenommenem Hörer bedeutet Gesprächsanmeldung,
3. Gemeinsame Steuerung erkennt über Amtsabtaster Gesprächsanmeldung,
4. Einleiten der Verbindung zum Anrufen des Teilnehmers,
5. Herstellung der Verbindung zum angerufenen Teilnehmer,
6. Bestätigung der Verbindung,
7. Antwort,
8. Aufhängen,
9. Freigabe von Verbindungen.
II. Eingehende Erläuterung
A. Eingehende Erläuterung der wesentlichen Bestandteile
1. Zeitfunktionen der Folgesteuerschaltung (Patentanspruch 1),
2. Leitungsnummernzähler in der Konzentratorsteuerung (Patentanspruch 6),
3. Weg der in der Folgesteuerung erzeugten Weiterschaltimpulse (Patentanspruch 1 und 3),
4. Steuerung der entfernten Netzwerke (Patentansprüche 2, 5, 8 und 9),
a) Netzwerkbefehlsregister,
b) »Ausschließ«-Befehle für primäre und sekundäre Konzentratoren,
c) typisches Befehlswort —
0 00000 100101011 (Fig. 27B),
d) Zeitfunktionen,
e) Übertragung von Verbindungsleitungs-Zählimpulsen,
f) Minimaler Zählkreis,
g) Zusammensetzung eines zu übertragenden Befehls,
1) Übersetzung der sekundären Nummer und der primären Nummer,
2) Übersetzung der Fernleitungseinheitennummer,
3) Formulierung der Signale »Ungerade-Gerade« und »Markierung-Freigabe«,
4) Signalübertragung zu einem speziellen primären Konzentrator,
h) Auswahl eines sekundären Kreuzpunkts, i) Sekundäres Signal »Erfolg«.
B. Eingehende Erläuterung einer typischen Verbindung zur Einleitung eines Anrufs
1. Teilnehmer nimmt Hörer ab,
2. Gesprächsanmeldungs-Multivibrator wird
eingestellt,
3. Wegegedächtnis im Grenzgitterspeicher,
4. Getrennte Übertragung von Informationen mit hohen und niedrigen Geschwindigkeiten zum Schließen eines Kreuzpunkts im entfernten primären Konzentrator,
ao 5. Schließen eines Kreuzpunkts im entfernten
sekundären Konzentrator,
6. Bestätigung der Schließung eines sekundären Kreuzpunkts,
7. Herstellung einer Wählzeichenverbindung,
8. Übertragung der ersten Information einer
angerufenen Nummer.
C. Eingehende Erläuterung einer typischen Verbindung für einen ankommenden Anruf
1. Adressieren des Leitungsmarkierungswählers,
a) Adressenangabe für das Leitungsanpaßregister,
b) Adressenansage für den Steuerwähler,
2. Besetztprüfung,
3. Übertragung eines Netzwerkbefehls,
4. Schließen eines Kreuzpunkts in den entfernten primären und sekundären Netzwerken,
5. Antwort,
6. Sprechweg hergestellt,
7. Aufhängen,
8. Trennen,
9. Freigabe.
I. Allgemeine Erläuterung
A. Einführung
Aus Fig.25 ist zu ersehen, daß eine Anzahl von Teilnehmerapparate 25-22, 25-23 usw. über die Leitungen mit den primären Konzentratoren 25-32, 25-38 usw. verbunden sind. Die primären Konzentratoren sind ihrerseits über die Verbindungsleitungen 25-11 mit den sekundären Konzentratoren verbunden, die allgemein mit 25-37 und 25-33 bezeichnet sind. Von den sekundären Konzentratoren führt eine Anzahl von Fernleitungen 25-12 zu den Verteilerteilen des Schaltnetzwerks im Zentralamt, das noch eingehender erklärt wird.
In F i g. 25 sind die entfernten Einrichtungen links von der Linie 25-30 und die Einrichtungen innerhalb des Zentralamts rechts von dieser Linie angegeben. Die Einrichtung zwischen den Linien 25-30 und 25-31 bildet die entfernte Konzentratorsteuerung, die nachfolgend mit RCC bezeichnet ist.
7 8
Die Gesamtanordnung des zweistufigen Konzen- maß ist das zweistufige Konzentratorsystem im Zen-
trators beruht auf einem synchronen Steuersystem. tralamt autonom und trifft unabhängige Entscheiduu-
Jede der Leitungen wird nacheinander unter dem gen, wobei eine gemeinsame Steuerung nur gefordert
Einfluß eines (nicht dargestellten) Zählers im ent- wird, wenn Entscheidungen höheren Rangs notwen-
fernten primären Konzentrator geprüft. Ein Haupt- 5 dig sind,
zähler 25-13 im Zentralamt wird in Synchronismus
mit den Zählern in den primären Konzentratoren B. Allgemeine Erläuterung der wesentlichen
weitergeschaltet. Der Leitungsnummernzähler 25-13 Bestandteile
im Zentralamt bedient sämtliche Zähler in den ent- p
fernten primären Konzentratoren innerhalb einer io !..folgesteuerung
Konzentratorgruppe, jedoch können selbstverständ- Die Folgesteuerung 25-15 bezeichnet allgemein
lieh in einem großen Zentralamt mehrere Konzen- Einrichtungen, welche entscheiden, wenn es erforder-
tratorgruppen erforderlich sein. In diesem Fall ist für lieh ist, Weiterschaltimpulse abzugeben, um die Zäh-
jede Gruppe ein einzelner Leitungsnummernzähler ler in die entfernten primären Konzentratoren weiter-
25-13 vorgesehen. Wenn auch zwischen jedem Lei- 15 zuschalten.
tungsnummernzähler 25-13 und den entfernten Zäh- So besteht eine typische Entscheidung der Folgelern, die er bedient, Synchronismus vorhanden ist, so steuerschaltung 25-15 darin, daß keine Steuerimpulse ist doch ein Synchronismus zwischen den Gruppen von den primären Konzentrationen erhalten wurden, nicht notwendig. die Gesprächsanmeldungen usw. anzeigen, so daß es*
Die Vorteile, welche bei der Verwendung eines ao geraten ist, das Fortschalten und das Erzeugen von synchronen Steuersystems entstehen, umfassen die Weiterschaltimpulsen fortzusetzen. Die Folgesteuerleichte Art der Identifizierung eines Teilnehmers, der schaltung enthält einen Zeitkreis, der so eingerichtet eine Gesprächsanmeldung vornimmt. Bei asynchro- ist, daß er eine Zeit von 2 Millisekunden abmißt und nen oder anderen Anordnungen ist es bei der Ge- beobachtet, ob Antwortsteuersignale aufgenommen sprächsanmeldung eines Teilnehmers notwendig, daß 25 wurden. Wenn keine Gesprächsanmeldungen aufgeder entfernte primäre Konzentrator eine Information nommen werden, setzt die Folgesteuerung in eigener abgibt, welche die Identität des Teilnehmers anzeigt. Initiative das Weiterschalten sämtlicher Zähler in Im Gegensatz dazu ist es bei der vorliegenden An- den entfernten primären Konzentratoren ohne Hilfe Ordnung lediglich wichtig, daß der entfernte primäre der gemeinsamen Steuerung fort.
Konzentrator eine Steuerinformation an das Zentral- 30 T .
amt gibt, die eine Gesprächsanmeldung anzeigt. Im 2· Leitungsnummernanpassung
Zentralamt prüft eine Steuereinrichtung den Lei- Die Leitungsnummernanpaßschaltung 25-14 hat
tungsnummernzähler, um die Nummer der Leitung die allgemeine Funktion den Leitungsnummernzähler
im entfernten primären Konzentrator zu identifizie- 25-13 bei einer Nummer anzuhalten, die von der ge-
ren, die eine Gesprächsanmeldung vornimmt. 35 meinsamen Steuerung gefordert wird. Wenn die ge-
Da die Gesamtanordnung ihrer Natur nach eine meinsame Steuerung fordert, daß der Leitungsnum-Folgeanordnung ist, d. h., die entfernten Zähler wer- mernzähler an einer bestimmten Nummer anhält, den jeweils um eine Position weitergeschaltet, ist die steigert sie die gewünschte Nummer im Leitungsan-Weiterschaltgeschwindigkeit teilweise durch die paßregister 25-24. Der logische Anpaßkreis 25-14. Übertragungseigenschaften des Fernsprechkabels be- 40 enthält Vergleichsanordnungen, die so eingerichtet stimmt, das die Leitungen zum Zentralamt führt. Die sind, daß sie eine im Leitungsanpaßregister 25-24 Praxis ergibt, daß, wenn ein Fortschaltimpuls über der gemeinsamen Steuerung gespeicherte Nummer das Kabel zu einem primären Konzentrator über- mit derjenigen Nummer vergleichen, die im Leitungstragen wird, Zeit vorhanden sein muß, damit der nummernzähler 25-13 erscheint. Bei jedem Schritt, Impuls zum primären Konzentrator laufen kann, fer- 45 den der Zähler 25-13 vornimmt, wird die Folgener zusätzliche Zeit, damit die hierdurch im entfern- steuerschaltung 25-15 davon unterrichtet, ob ein Anten primären Konzentrator erzeugten Steuerimpulse paßzustand verlangt wird und vorhanden ist.
(z. B. eine Gesprächsanmeldung) zurück zum Zen- Wenn somit der Leitungsnummernzähler sich bei tralamt laufen können. Zum Beispiel wird eine Zeit der Leitung 10 befindet und die Leitungsnummernvon 2 Millisekunden zugelassen, um den Weiter- 50 anpassung eine Anpassung bei 15 verlangt, wird die schaltimpuls zu übertragen und auf ein Antwort- Leitungsnummernanpassung 25-14 vor der Ankunft Steuersignal zu warten. Somit beträgt die Grund- des Zählers bei der Nummer 15 kein Signal an die weiterschaltgeschwindigkeit fünfhundert Impulse je Folgesteuerung 25-15 geben, die deshalb weiter Fort-Sekunde, schaltimpulse abgibt, um sämtliche Zähler weiterzu-
Wie gezeigt wird, ist das Konzentratorsteuersystem 55 schalten. Wenn die Leitungsnummer 15 erreicht ist, im Zentralamt mit ausreichenden Nachrichtenmitteln stellt der Anpaßkreis 25-14 fest, daß sich der Zähler versehen, um die zu und von entfernten Punkten 25-13 bei derjenigen Nummer befindet, welche die übertragenen Steuerimpulse richtig zu behandeln und gemeinsame Steuerung sucht, so daß eine Anzeige in zu verwerten, ohne das gemeinsame Steuersystem des der Folgesteuerung 25-15 entsteht, welche bewirkt, Zentralamts außer in ganz kritischen Situationen zu 60 daß die Folgesteuerung das Übertragen von Weiterbelasten. In dieser Hinsicht sei bemerkt, daß die schaltimpulsen einstellt und damit die Zähler in Grundwiederholgeschwindigkeit des gemeinsamen sämtlichen entfernten primären Konzentratoren anSteuersystems für ein Schaltsystem, das sich für die hält.
Erfindung eignet, z. B. 2,5 Mikrosekunden betragen 3 »pwge«
kann, so daß die Weiterschaltgeschwindigkeit des 65 · e&
Konzentrators, die 2 Millisekunden beträgt, nur ein Zu dieser Zeit liefert die Folgesteuerung 25-15 gelegentliches und nicht ein häufiges Ereignis für die eine Anzeige über einen Flaggenleiter an die gegemeinsame Steuerung darstellt. In gewissem Aus- meinsame Steuerung. Der Flaggenleiter stellt eine
wichtige Verbindung zwischen der Konzentrator- Signalisierungsendstelle. Sie enthält Einrichtungen steuerung und der gemeinsamen Steuerung dar, da zur Übertragung von Steuersignalen an die entfernsämtliche Informationen, welche vom Konzentrator ten sekundären Konzentratoren. Sie enthält Einrichzur gemeinsamen Steuerung gehen, über diesen tungen zur Formung der Steuerimpulse, die zu den Flaggenleiter zugeführt werden. Die gemeinsame 5 sekundären Konzentratoren übertragen werden, und Steuerung prüft den Flaggenleiter in periodischen außerdem Geräte zur Aufnahme von Steuerimpulsen Abständen, um festzustellen, wenn eine Flaggenan- von den sekundären Konzentratoren. zeige vorliegt. ,. „ ,
Wenn die Folgesteuerung 25-15 die »Flagge« 6· Steuerung des entfernten Netzwerks
setzt, kann der Konzentrator keine weitere unab- io Die Steuerung der entfernten Netzwerke 25-18 hängige Aktion durchführen, und sämtliche Konzen- wird durch die gemeinsame Steuerung als Mittel zur tratoroperationen werden angehalten. In der Praxis Übertragung von Informationen zu den entfernten ist die »Flagge« ein Multivibrator in der gemein- primären und sekundären Konzentratoren benutzt, samen Steuerschaltung. Im Hinblick auf die hohe Wiederholungsgeschwin-
15 digkeit in der gemeinsamen Steuerung im Verhältnis
4 Primäre Steuerung 2^ derjenigen der Steuerung der entfernten Konzen
tratoren RCC werden die obengenannten Informa-
Die primären Steuerungen, die allgemein mit 25-16 tionen von der gemeinsamen Steuerung zur Steuerung und 25-34 bezeichnet sind, sind Steuerkreise im Zen- der entfernten Konzentratoren parallel und nicht in tralamt, die einzeln mit jedem der entfernten primä- 20 Reihe übertragen. Die Funktion der Steuerung der ren Konzentratoren verbunden sind. Sie sind tatsäch- entfernten Netzwerke 25-18 besteht darin, die in parlich Anschlüsse der Signalisierungskreise, welche zu alleler binärer Form von der gemeinsamen Steuerung den entfernten primären Konzentratoren führen. Die abgegebenen Informationen aufzunehmen und sie in Funktion der Steuerkreise besteht darin, Informatio- Steuersignale umzuwandeln, die für die entfernten nen zu und von den entfernten primären Konzen- 25 primären und sekundären Konzentratoren geeignet tratoren aufzunehmen und zu übertragen, und zwar sind. Ferner stellt die Steuerung 25-18 für das entunter Verwendung von Steuerimpulsen, die sich für fernte Netzwerk fest, welche Impulse mit hoher Gediese Zwecke eignen. Wenn z. B. der primäre Kon- schwindigkeit über unmittelbare Wege übertragen zentrator 00 (25-32) einen Steuersignalimpuls an das werden müssen und welche Steuerinformationen mit Zentralamt abgibt, der eine Gesprächsanmeldung 30 niedrigen Geschwindigkeiten über Phantomkanäle darstellt, wird dies Signal über die Verbindungslei- übertragen werden können, wie nachfolgend erklärt tung 25-11 und zusätzliche Signalisierungskanäle in wird.
der primären Steuerung 25-16 aufgenommen, wo es Die Steuerung 25-18 wird nur benutzt, wenn ein
in einem Multivibrator gespeichert wird. Die primäre besonderer Befehl durch die entfernten Schaltnetz-Steuerung 25-16 dient ferner dazu, Steuersignale in 35 werke ausgeführt werden soll. Sie hat keine unmittelausgehender Richtung vom Zentralamt zu einem bare Beziehung zur Bewachung der Leitungskreise, speziellen entfernten primären Konzentrator zu er- Wenn keine Änderung der Überwachung der Leitung zeugen. Die primäre Steuerung 25-16 ist daher tat- stattfindet, ist die Steuerung 25-18 des entfernten sächlich eine Signalisierungsendstelle für Zweiweg- Netzwerks in Ruhe.
übertragung. 40 Die Synchronismusprüfschaltung 25-19 ermöglicht
Die gemeinsame Steuereinrichtung im Zentralamt eine Feststellung, daß der Leitungsnummernzähler versteht durch Bezugnahme auf den primären Steuer- oder eine andere gemeinsame Einrichtung fehlerhaft kreis, der eine Gesprächsanmeldung anzeigt, welcher sind, da dann die entfernten Zähler in den primären der vierzig entfernten primären Konzentrationen die Konzentratoren sämtlich vom Zähler 25-13 abwei-Gesprächsanmeldung vorgenommen hat. 45 chen. Somit bedeutet eine Situation, in der die Prüf-
Wenn somit der Leitungsnummernzähler an einem schaltung 25-19 feststellt, daß alle primären Zähler Punkt angekommen ist, welcher der Leitung 35 ent- außer Tritt mit dem Zähler 25-13 gefallen sind, daß spricht, und wenn zu dieser Zeit eine Gesprächsan- der Zählerkreis 25-13 oder eine andere gemeinsame meldung vorgenommen ist, die einer dieser Leitun- Einrichtung fehlerhaft ist, da es sehr unwahrscheingen in einem der primären Konzentratoren entspricht, 50 Hch ist, daß sämtliche entfernten primären Zähler reicht es für die Identifizierung nicht aus nur festzu- übereinstimmend ausgefallen sind, stellen, daß die Leitung 35 erregt ist, da diese Leitung in jedem der vierzig in Fig. 25 angegebenen bteuerwanler primären Konzentratoren erscheinen kann. Jedoch Der Steuerwähler 25-20 führt die örtlichen Steuerkann die gemeinsame Steuerung durch Bezugnahme 55 funktionen durch, die zur Steuerung der Netzwerkauf die besondere primäre Steuerung 25-16 usw., in steuerung notwendig sind. Er wird benutzt, um der die Gesprächsanmeldung registriert wurde, fest- Multivibratoren an bestimmten Stellen in den Steuerstellen, welcher der primären Konzentratoren die kreisen der entfernten Konzentratoren unter Über-Leitung enthält, welche die Gesprächsanmeldung wachung durch die gemeinsame Steuerung einzustelvorgenommen hat. 60 len und rückzustellen. Wenn z. B. die gemeinsame
Steuerung bestimmt, die Steuerung des entfernten
5. Sekundare Steuerung Konzentrator zu unterrichten, daß eine Gesprächs-
Die sekundäre Steuerung 25-17 usw. hängt mit den anmeldung durchgeführt wurde und deshalb der entfernten sekundären Konzentratoren in einer Weise Multivibrator rückgestellt werden muß, der die Gezusammen, die dem Zusammenhang zwischen den 65 sprächsanmeldung darstellt, geschieht dies dadurch, entfernten primären Konzentratoren und den primä- daß der Steuerwähler 25-20 in Tätigkeit gesetzt wird, ren Steuerungen 25-16 usw. analog ist. Die sekun- der seinerseits den besonderen Multivibrator rück- däre Steuerung 25-17 ist damit tatsächlich eine stellt.
Im Gegensatz dazu kann die Steuerung 25-18 der entfernten Netzwerke die örtliche Steuereinrichtung nicht beeinflussen, nur die entfernte Einrichtung. Im wesentlichen hat der Steuerwähler eine örtliche Funktion insofern, als er die Tätigkeit der Steuereinrichtung im Zentralamt bestimmt, die nicht so kritisch ist, daß sie eine unmittelbare Sammelverbindung zur gemeinsamen Steuerung rechtfertigen würde.
Wenn weiterhin die gemeinsame Steuerung bestimmt, Meldungen an die Steuerung 25-18 der entfernten Netzwerke zu geben, bereitet sie eine parallele binäre Zahl vor, die in die Steuerung 25-18 geleitet wird. Diese Information reicht aus, um die notwendigen Schaltfunktionen durchzuführen. Infolge des logischen Schaltungsaufbaues eignet sich die Steuerung 25-18 der entfernten Netzwerke nicht dazu, um mittelbar Funktionen durchzuführen, die auf den Erhalt einer parallelen binären Zahl von der gemeinsamen Steuerung beruhen, da die parallelen Ziffern nicht genau zur gleichen Zeit ankommen kön- ao nen. Statt dessen wird die Information in die Steuerung 25-18 der entfernten Netzwerke parallel eingeführt, wobei eine Zeit verstreichen kann, um eine vollständige Registrierung sämtlicher binären Informationen sicherzustellen. Danach wird ein Durchlaßsignal an die Steuerung 25-18 der entfernten Netzwerke geliefert, um die Übertragung der gespeicherten Information in Gang zu setzen. Das letztgenannte Durchlaßsignal wird von der gemeinsamen Steuerung über den Steuerwähler 25-20 an die Steuerung 25-18 der entfernten Netzwerke geliefert.
Es ist daher nicht notwendig, eine feste Zeitbeziehung zwischen der Steuerung für den entfernten Konzentrator und der gemeinsamen Steuerung herzustellen.
8. Amtsabtaster
Der Amtsabtaster 25-21 ist ein Abtaster, der unmittelbar angeschlossene (nicht konzentrierte) Teilnehmerleitungen prüft. Er steht in keiner Beziehung zur Abtasteinrichtung in den entfernten primären Konzentratoren. Die Funktion desjenigen Teils des Amtsabtasters 25-21, der zu den entfernten Konzentratoren gehört, besteht darin, die primären Steuerungen 25-16 usw. zu prüfen, ferner gewisse andere Multivibratoren in der Steuerung der entfernten Konzentratoren, um die dort gespeicherte besondere Signalinformation festzustellen.
Die vom Amtsabtaster 25-21 geprüften Punkte umfassen Endeinrichtungen, wie die Überwachungsregister oder Multivibratoren, in der primären Steuerung 25-16, welche Gesprächsanmeldungen aufhängen und Antworten anzeigen. Durch den Abtaster 25-21 können ähnliche Multivibratoren abgetastet werden, welche die Begründung für einen speziellen Flaggenzustand anzeigen. In dieser Hinsicht kann der Amtsabtaster 25-21 als Teil der gemeinsamen Steuerung behandelt werden, um die gemeinsame Steuerung mit Bezug auf die Gründe zu benachrichtigen, warum Flaggensignale zur gemeinsamen Steuerung gegeben werden. Es ist wichtig zu bemerken, daß der Amtsabtaster 25-21 obwohl er, wie noch erklärt wird, unmittelbare Leitungen abtasten kann, keine Informationen über eine spezielle entfernt konzentrierte Leitung aufnehmen kann. Sein Bereich erstreckt sich nur so weit wie die Steuerung der entfernten Konzentratoren.
Somit kann der Amtsabtaster eine Anzeige eine; Gesprächsanmeldung in der primären Steuerung 25-16 erkennen, jedoch ist diese bei einer bestimmten Teilnehmerleitung nicht eindeutig identifiziert Kurz gesagt liefert der Amtsabtaster Informationei an die gemeinsame Steuerung über das Konzentratorsystem in allgemeiner Form. Jedoch nicht in be· zug auf eine bestimmte entfernt konzentrierte Leitung. Die gesamte Abtastung der einzelnen Leitungen geschieht in den entfernten primären Konzentratoren, wie unten erklärt wird.
C. Allgemeine Erläuterung eines typischen Anrufs 1. Ruhezustand
Zur Erläuterung wird ein typischer Anruf von dem Teilnehmerapparat 25-22 bis zum Teilnehmerapparat 25-23 verfolgt. Anfangs befinden sich die Teilnehmerapparate 25-22 und 25-23 im Zustand mit »eingehängtem Hörer«. Die gemeinsame Steuerung prüft periodisch auf eine Flagge, wie oben erklärt wurde. Sie stellt aber keine fest. Die Folgesteuerung 25-15 fährt fort Weiterschaltimpulse abzugeben, da sie keine Steuersignale oder Gesprächsanmeldungen erhält, die sie zum Anhalten bewegen würden. Somit erzeugt sie einen Zug von Weiterschaltimpulsen mit Zwischenräumen von 2 Millisekunden, welche den Amtleitungszähler 25-13 weiterschalten und welche über die entfernten sekundären Konzentratoren zu den einzelnen (nicht dargestellten) Zählern in den primären Konzentratoren weiter übertragen werden. Die entfernten Leitungszähler werden sämtlich gleichmäßig und in Synchronismus mit dem Leitungszähler 25-13 in Zwischenräumen von 2 Millisekunden weitergeschaltet. Zum Zentralamt wird keine Information geliefert, da im System keine Änderungen stattfinden. Die einzige Einrichtung innerhalb der Steuerung der entfernten Konzentratoren, die in Tätigkeit ist, umfaßt die Folgesteuerung 25-15, den Amtsleitungsnummernzähler 25-13 (die beide fortlaufend tätig sind) und die Synchronismusprüfschaltung 25-19, welche — wie oben erklärt wurde — etwa alle 5 Sekunden in Tätigkeit tritt.
2. Zustand mit abgenommenem Hörer bedeutet Gesprächsanmeldung
Wenn der (mit der Leitung η verbundene) Teilnehmer 25-22 den Hörer abnimmt, bemerkt der (nicht dargestellte) Abtaster in dem entfernten primären Konzentrator die Gesprächsanmeldung, wenn der Zähler zur Leitungsnummer η fortschreitet Ein Impuls, der eine Gesprächsanmeldung bedeutet, wird von dem entfernten Konzentrator 25-32 über Phantomkanäle abgegeben, welche unmittelbar zur primären Steuerung 25-16 im Zentralamt führen. Obwohl diese Phantomkanäle geographisch durch den entfernten sekundären Konzentrator 25-37 geführt sind, hat dieser Konzentrator keine nützliche Funktion in bezug auf die Kanäle. Wenn der Gesprächsanmeldungsimpuls in der primären Steuerung 25-16 ankommt, stellt er einen Multivibrator ein, der diesen Zustand anzeigt. Hierdurch wird eine Flaggenanzeige an die gemeinsame Steuerung über die Folgesteuerung 25-15 gegeben. Gleichzeitig gebietet die Folgesteuerung 25-15, den Fortschaltimpuls zu unterbrechen. Dementsprechend wird die gesamte örtliche Tätigkeit in der Steuerung der entfernten Konzentratoren angehalten.
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Der Gesprächsanmeldungsimpuls im primären Kon- vibrators in der primären Steuerung 0 (25-16) ab. zentrator wurde dadurch eingeleitet, daß der Ab- Die Kenntnis der Nummer der primären Steuerung taster an einen (mit der Leitung η verbundenen) An- ergibt in Anbetracht der direkten Verbindungen die Schluß angekommen war, der eine Gesprächsanmel- Nummer des sekundären Konzentrators. Somit ist die dung zeigte, ferner durch die nachfolgende Ankunft 5 einzige zusätzliche Information, die zur vollständigen eines Weiterschaltimpulses im entfernten primären Identifizierung des Teilnehmers fehlt, die Leitungs-Konzentrator. nummer. Um diese Information zu erhalten, prüft Selbstverständlich können Gesprächsanmeldungen die gemeinsame Steuerung die im Leitungsnummernoder andere Überwachungsangaben in anderen Lei- zähler 25-13 registrierte Nummer,
tungen vorhanden sein und in den entsprechenden io Jetzt hat die gemeinsame Steuerung sämtliche Inprimären Steuerungen registriert werden. Das Ergeb- formationen, die zur Weiterleitung der Gesprächsnis ist das gleiche, d. h., es wird eine Flaggenanzeige anmeldung notwendig sind. Sie besitzt eine Inforfür die gemeinsame Steuerung hervorgebracht. mation in bezug auf die Leitungsnummer, auf die
Nummer des entfernten primären Konzentrators, die
3. Die gemeinsame Steuerung erkennt über den Amt- 15 Nummer des entfernten sekundären Konzentrators
abtaster die Gesprächsanmeldung und die Art der erforderlichen Steuerfunktion, d. h.
Es entsteht nun eine Verzögerung von etwa 2 bis eine Gesprächsanmeldung.
3 Millisekunden, bis die gemeinsame Steuerung zur Die gemeinsame Steuerung bedient sich nun eines Steuerung der entfernten Konzentratoren zurück- nachfolgend beschriebenen Grenzgitterspeichers, um kehrt und die Flagge bemerkt. Wenn die gemeinsame 20 die Aufzeichnungen für den entfernten primären Steuerung die Flagge bemerkt, kann sie noch nicht Konzentrator 00 (25-32) zu prüfen, um festzustellen, feststellen, welche Folge von Ereignissen die Flagge ob die Gesprächsanmeldung eine neue und richtige verursachten, sie beginnt daher einen Teil ihres Pro- Anmeldung oder nur ein Fehler der Einrichtung ist. grarnms, der sich auf das Konzentratorsystem bezieht Es sei bemerkt, daß jedes Steuersignal des entfern- und der gemeinsamen Steuerung mitteilt, welches all- 25 ten primären Konzentrators zweiwertig ist, z. B. ist gemeine Verfahren bei irgendeiner Flagge zu verfol- das Steuersignal, das eine Gesprächsanmeldung angen ist. zeigt, eine zweiwertige Funktion, die nachfolgend Dementsprechend veranlaßt das Programm der ge- manchmal als SRICPF angegeben ist, wobei SR eine meinsamen Steuerung den Amtsabtaster 25-21 dazu, Gesprächsanmeldung und CPF einen Kreuzpunktfestzustellen, welcher Zustand die Flagge verur- 30 fehler darstellen. Durch Bezugnahme auf das Gesachte. Der Befehl, den der Abtaster 25-21 bei der dächtnis im Grenzgitterspeicher kann die gemeinsame Durchführung seiner Feststellungen befolgt, ist da- Steuerung feststellen, daß vorher keine Gesprächsdurch vorbestimmt, daß der Zustand verhältnismäßig anmeldung von diesem Teilnehmer vorlag und daß kritisch ist, der die Flagge verursacht haben kann. dies daher eine richtige Gesprächsanmeldung ist. Dies wird nachfolgend eingehender erläutert. So 35 Diese zweiwertigen Signale werden später eingehenkönnen gewisse Punkte Ausfälle anzeigen, die einen der erklärt.
Vorrang bei der Prüfung durch den Amtsabtaster er- . „. , .. . .. ,. , . £
halten, da diese Art der Information für die gemein- 4" Emleiten emer Verbindung zum Anrufen
same Steuerung lebenswichtig ist. Im wesentlichen des leilnenmers
geht der Amtsabtaster 25-21 zuerst durch die mit 40 Nach der Feststellung, daß es sich um eine echte Vorrang behafteten Prüfpunkte; wenn er dort keine Gesprächsanmeldung handelt, besteht die erste grö-Signale findet, geht er weiter zu den Uberwachungs- ßere Funktion der gemeinsamen Steuerung darin, anzeigepunkten, die sich auf die primären Steueren- eine Verbindung zwischen dem Zentralamt und dem gen 25-16 usw. beziehen. Bei der Prüfung der Über- anrufenden Teilnehmerapparat herzustellen, damit wachungszustände sucht der Amtsabtaster 25-21 zu- 45 der Teilnehmer die Ziffern der angerufenen Nummer erst das Aufhängen eines Hörers, dann Antworten tasten kann. Die gemeinsame Steuerung wählt durch und schließlich Gesprächsanmeldungen. Wenn der Bezugnahme auf ein Gedächtnis einen geeigneten Amtsabtaster 25-21 ein Aufhängen eines Hörers Weg zur Herstellung der Verbindung, der z. B. die feststellt, bevor er die Gesprächsanmeldung durch Verbindungsleitung 25-11 und die Fernleitung 25-12 den Teilnehmerapparat 25-22 erreicht, geht die ge- 50 umfassen kann, und liefert diese Information nach meinsame Steuerung zu dem Routineverfahren über, ihrer Aufzeichnung im Gedächtnis an die Steuerung das sich auf die Behandlung eines Aufhängers be- 25-18 für die entfernten Netzwerke. Die Mitteilunzieht. gen der gemeinsamen Kontrolle an die Steuerung Danach trennt sich die gemeinsame Steuerung von 25-18 für die entfernten Netzwerke gebietet, daß die der Steuerung der entfernten Konzentratoren und 55 Verbindungsleitung 25-11 und die Fernleitung 25-12 geht zu ihren anderen Tätigkeiten über (wie sie oben zur Herstellung der Verbindung benutzt werden solerklärt wurden). Sie hat dann keine weitere Ge- len. Nach Abgabe dieser Information an die Steue-Iegenheit, die Gesprächsanmeldung durch den Teil- rung 25-18 befiehlt die gemeinsame Steuerung an nehmerapparat 25-22 festzustellen, bis sie zur Steue- den Steuerungswähler 25-20, daß er die Netzwerkrung der entfernten Konzentratoren entsprechend der 60 steuerung 25-18 in Tätigkeit setzt, um das Abgeben üblichen Periode in etwa 5 Millisekunden zurück- der notwendigen Steuenmpulse zur Herstellung der kehrt. Verbindung in Gang zu setzen. Wenn die Netzwerk-Wenn jedoch kein anderer Zustand als die als Bei- steuerung 25-18 einmal in Tätigkeit gesetzt ist, läuft spiel genommene Gesprächsanmeldung auf der Lei- sie unter eigener Initiative etwa 15 Millisekunden rung η vorhanden ist und der Amtsabtaster 25-21 65 lang weiter, um die Information zu übertragen. Sie seine Funktion durchführt, liest er eine Gesprächs- wirkt auf die von der gemeinsamen Steuerung geamneldung am primären Konzentrator 00 (25-32) in- kommenen Information ein, um die richtige Steuerfolge der Erregung eines (nicht dargestellten) Multi- nachricht sowohl an den entfernten primären Kon-
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zentrator 25-32 als auch an den entfernten Sekunda- speicherten Befehlsinformation beendet hat. In der
ren Konzentrator 25-37 über die Anschlüsse der pri- Zwischenzeit bleibt das gesamte Konzentratorsystem
mären Steuerung 25-16 und der sekundären Steue- etwa 15 Millisekunden lang untätig, bis die Netz-
rung 25-17 zu liefern. Werksteuerung 25-18 ihre Funktion beendet.
Es sei hier bemerkt, daß es unnötig ist, über die 5 Der Teilnehmer am Apparat 25-22 besitzt nun-
Netzwerksteuerung 25-18 die Leitungsnummer der mehr einen Weg durch die entfernten primären und
anrufenden Leitung zu übertragen, da der Zähler, sekundären Konzentratoren zum Zentralamt. Diese
wenn er bei der Leitung mit einer Gesprächsanmel- Kreuzpunkte (wie hier gezeigt wird) sind in ihrer
dung angekommen ist, einen (nicht dargestellten) Tätigkeit wesentlich schneller als die sie erregenden
Leitungswähler im entfernten primären Konzentrator io Steuerimpulse. Wenn daher die Netzwerksteuerung
25-32 in die Lage versetzt, eine Verbindung zu die- 25-18 ihre Funktion durchgeführt hat, ist die Schal-
ser Leitung herzustellen, die nachfolgend erklärt tung bereits hergestellt. Die gemeinsame Steuerung
wird. Der Zähler spricht somit den Leitungsabtaster betätigt nun das Zentralamt-Verteilungsnetzwerk
und den Leitungsnetzwerksteuerwähler gleich- 25-35, um eine Verbindung zwischen der Fernleitung
zeitig an. 15 25-12 und einem Zifferndetektor 25-36 herzustellen,
Die einzige Information über den Weg, die von der der Wechselstromwählimpulse aufnehmen kann.
Netzwerksteuerung 25-18 übertragen zu werden Es wird nun eine Verbindung zwischen dem Teilbraucht, ist eine Eins-von-Zehn-Anzeige für die Ver- nehmer am Apparat 25-22 und dem Zifferndetektor bindungsleitungen und eine Eins-von-Zehn-Anzeige 25-36 hergestellt, wobei der letztere Wählzeichen für die Fernleitungen. Dies folgt daraus, daß die 20 zum anrufenden Teilnehmer überträgt. Der Teil-Nummern der Verbindungsleitungen und Fernleitun- nehmer tastet die gewünschte angerufene Teilnehmergen eine vorbestimmte Beziehung zueinander haben, nummer in den Zifferndetektor 25-36, der sie zur z. B. wenn die Verbindungsleitung 9 die gewählte gemeinsamen Steuerung überträgt.
Leitung für den entfernten primären Konzentrator Die Folgesteuerung 25-15 wird automatisch wieder ist, dann sind die Fernleitungen 90 bis 99 im entfern- 25 in Tätigkeit gesetzt, wenn keine anderen eine Flagge ten sekundären Konzentrator verfügbar. hervorbringenden Zustände vorhanden sind, und
Nachdem der Steuerwähler 25-20 durch die ge- nimmt die Übertragung von Fortschaltimpulsen wie-
meinsame Steuerung in Tätigkeit gesetzt ist, um eine der auf. Die gemeinsame Steuerung führt mit Hilfe
Betätigung der Netzwerksteuerung 25-18 einzulei- ihres eigenen Programms die notwendige Über-
ten, bereitet der Steuerwähler einen Weg vor, um 30 setzung der aufgenommenen Teilnehmernummer-
den (nicht dargestellten) Multivibrator rückzustellen, ziffern durch, um die Apparatenummer des End-
der die Gesprächsanmeldung in der primären Steue- apparats herzustellen. Bei dem angenommenen Bei-
rung 25-16 anzeigt, die durch die Folgesteuerung spiel kommt die gemeinsame Steuerung zu einer
25-15 eingeleitet wurde. Übersetzung, welche die Apparatenummer des an-
Es sei bemerkt, daß die Steuerung 25-18 der ent- 35 gerufenen Apparats 25-23 darstellt. Es werden nun fernten Netzwerke mit der Folgesteuerung 25-15 ver- Vorkehrungen getroffen, um eine Verbindung zu diebunden ist, um sicherzustellen, daß — wenn die sem Apparat herzustellen.
Netzwerksteuerung 25-18 die dort gespeicherte In- _ TT „ . Tr , . ,
formation durch die gemeinsame Steuerung über- 5" Herstellen emer Verbindung zum angerufenen trägt — die Tätigkeit der Folgesteuerung 25-15 an- 40 leilnenmer
gehalten wird, um weitere Fortschaltimpulse zu ver- Als Ergebnis der Übersetzung erhält man eine Inhindern. Wenn somit der (nicht dargestellte) Multi- formation über die Konzentratorgruppennummer, die vibrator, der die Gesprächsanmeldung anzeigt, in der sekundäre Nummer, die primäre Nummer und die primären Steuerung 25-16 rückgestellt war, wird die Leitungsnummer des angerufenen Apparats. Die ge-Fortschaltsperre nicht freigegeben, da die Folge- 45 meinsame Steuerung wählt nun die Leitungsnummer steuerung 25-15 nun durch die Netzwerksteuerung aus und führt sie in ein Register innerhalb der 25-18 daran gehindert wird, weitere Fortschalt- gemeinsamen Steuerung, das als Leitungsanpaßimpulse zu übertragen, bis die Netzwerksteuerung register bezeichnet wird. Diese Nummer ist eine 25-18 ihre Übertragungsfunktion beendet hat. sechsziffrige binäre Zahl, die der Leitungsnummer k
Wenn jedoch die gemeinsame Steuerung den Steuer- 50 entspricht. Die gemeinsame Steuerung bewirkt, daß wähler 25-20 betätigt hat, um die Netzwerksteuerung der Leitungsnummernzähler 25-13 an einer Zahl an-25-18 in Tätigkeit zu setzen, wird die Flagge in der hält, die der Leitungsnummer k entspricht. Dies ist Folgesteuerung 25-15 beseitigt, da es für die gemein- notwendig, da der (nicht dargestellte) Netzwerksame Steuerung unwirksam wäre, eine Flagge festzu- wähler im primären Konzentrator durch den Leistellen und nicht in der Lage zu sein, die Netzwerk- 55 tungsnummernzähler im primären Konzentrator gesteuerung 25-18 zur Herstellung der notwendigen steuert wird.
Verbindungen zu belegen. Wenn immer die Steue- Nachdem die sechsziffrige Zahl im Leitungsanpaß-
rung 25-18 für die entfernten Netzwerke in Tätigkeit register 25-24 gespeichert ist, gebietet nunmehr die
ist, wird die Flaggenanzeige zur gemeinsamen gemeinsame Steuerung dem Steuerwähler 25-20, die
Steuerung verhindert. - 60 Leitungsnummernanpassung 25-14 so zu regeln, daß
Da die Flaggenanzeige beseitigt wurde, wenn die eine Anpassung zwischen der im Leitungsanpaß-Netzwerksteuerung 25-18 in Tätigkeit war, und der register 25-24 gespeicherten Nummer und der im Multivibrator für die Gesprächsanmeldung in der Leitungsnummernzähler 25-13 gespeicherten Numprimären Steuerung 25-16 durch den Steuerwähler mer hergestellt wird.
25-20 rückgestellt war, kann die Folgesteuerung 65 Es wird eine Anpassung zwischen der in den
25-15 zu ihrer primären Funktion der Erzeugung Multivibratoren des Leitungsanpaßregisters gespei-
von Fortschaltimpulsen zurückkehren, sobald die cherten Nummer und der im Leitungsnummernzähler
Netzwerksteuerung 25-18 die Übertragung der ge- 25-13 gespeicherten Nummer hergestellt. Die Not-
wendigkeit für die Mitteilung an den Steuerwähler 25-20 eine spezielle Anpassung einzuleiten kommt daher, daß die Leitungsnummernanpassung 25-14 dauernd Anpaßzustände zwischen der letzten Nummer, die nicht aus dem Leitungsanpaßregister 25-24 gelöscht ist, und der im Leitungsnummernzähler 25-13 gespeicherten Nummer hervorbringt.
Wenn der Zähler nach einer mittleren Wartezeit von etwa 60 Millisekunden an der Nummer ankommt, welche die Leitungsnummer k darstellt, wird ein Ausgangssignal in der Leitungsnummernanpassung 25-14 erzeugt und an die Folgesteuerung 25-15 geliefert, die eine Flaggenanzeige an die gemeinsame Steuerung abgibt. Wiederum bleibt das gesamte Konzentratorsystem untätig, bis die gemeinsame Steuerung die Flaggenanzeige bemerkt. In dieser Hinsicht sei bemerkt, daß die gemeinsame Steuerung jedesmal, wenn sie die Flagge feststellt, bestimmen muß, wie die Flaggenanzeige erzeugt wurde und ob diese besondere Flaggenanzeige in Beziehung zu einer früheren Anzeige steht oder eine gänzlich neue Situation darstellt.
Um den Ursprung der Flaggenanzeige zu identifizieren, zeigt die gemeinsame Steuerung den Amtsabtaster 25-21 an, den oben beschriebenen Abtast- zyklus zu durchlaufen. Der Amtsabtaster 25-21 benachrichtigt die gemeinsame Steuerung, daß eine Anpassung durchgeführt wurde. In diesem Fall beobachtet der Amtsabtaster 25-21 einen Multivibrator in der Leitungsnummemanpassung 25-14, der einen Anpaßzustand bedeutet, wie nachfolgend eingehend beschrieben wird.
Die gemeinsame Steuerung bezieht sich auf ihr Gedächtnis, in dem vorher die übersetzte Nummer gespeichert war, welche die Apparatbezeichnung des Apparats 25-23 bedeutet. Ferner stellt die gemeinsame Steuerung aus dem Schaltgedächtnis fest, ob der angerufene Apparat als tätige Nummer für irgendeine andere Verbindung aufgezeichnet ist. Dies stellt in der Praxis eine Besetztprüfung dar. Wenn die Besetztprüfungsanzeige positiv ist, erhält der anrufende Apparat 25-22 ein Besetztzeichen, der Anpaßzustand wird freigegeben, und das Konzentratorsystem beachtet den Anruf nicht und läuft mit seinem regulären Zyklus weiter.
Wenn der Apparat 25-23 im Schaltgedächtnis nicht als tätig aufgezeichnet ist, wird angenommen, daß er frei ist. Es besteht jedoch noch eine Möglichkeit, daß der Apparat 25-23 während des letzten Zyklus des Leitungsabtasters in den Zustand mit abgenommenem Hörer gekommen ist. Die gemeinsame Steuerung muß diese Information erhalten, um ein Klingeln zu verhindern, wenn der Teilnehmer den Hörer am Ohr hat. Gerade bevor die Verbindung für den beendenden Teil des Anrufs hergestellt wird, erhält der Amtsabtaster 25-21 die Anweisung, eine gerichtete Abtastung vorzunehmen, d.h. nicht sämtliche üblichen Überwachungspunkte abzutasten, sondern unmittelbar zum Gesprächsanmeldungsausgang der primären Steuerung für den angerufenen Teilnehmer überzugehen. Wenn eine Gesprächsanmeldung festgestellt wird, wird die Verbindung trotzdem hergestellt, jedoch findet kein Klingeln statt.
Wenn sich jedoch die Leitung 25-23 noch im Zustand mit aufgehängtem Hörer befindet, prüft die gemeinsame Steuerung ihr Schaltgedächtnis, um eine geeignete Verbindungsleitung und Fernleitung für die Verbindung zu wählen. Wenn die Entscheidung gefallen ist, zeichnet sie die zugeordneten Verbindungs- und Fernleitungen im Schaltgedächtnis auf und sendet entsprechende Informationen an die Netzwerksteuerung 25-18. Ein weiteres Signal wird an den Steuerwähler 25-20 geliefert, um die Übertragung der Signalisierung durch die Netzwerksteuerung 25-18 einzuleiten.
Die gemeinsame Steuerung stellt nunmehr die Multivibratoren in der Leitungsnummemanpassung 25-14 zurück, welche den Flaggenzustand erzeugt haben. Wenn die Netzwerksteuerung 25-18 die Übertragung der in ihr gespeicherten Informationen beendet, kann die Folgesteuerung 25-15 die Übertragung von Weiterschaltimpulsen wieder aufnehmen, und die Steuerung der entfernten Konzentratoren kehrt zu ihrem üblichen Zyklus zurück. In der Zwischenzeit hat die gemeinsame Steuerung das Verteilungsnetzwerk 25-35 angewiesen, eine Klingelverbindung zum angerufenen Apparat 25-23 herzustellen.
6. Bestätigen der Verbindung
Es ist nunmehr notwendig, zu bestätigen, daß eine Verbindung zum angerufenen Apparat hergestellt wurde. Zu der Zeit, wenn eine Verbindung mit einem Teilnehmer hergestellt ist, dessen Hörer aufgehängt ist, wird ein Signal mit Hilfe eines noch zu erklärenden Verbindungsleitungsabtasters festgestellt, und das örtliche Verbindungsleitungsgedächtnis im entfernten Konzentrator erzeugt ein Signal, das mit HUICPC gekennzeichnet wird. Dies ist ein zweiwertiges Signal, das entweder Aufhängen oder Schließen eines Kreuzpunkts bedeutet. Dieses Signal wird über einen der Phantomkanäle vom entfernten primären Konzentrator 39 (25-38) zur primären Steuerung 39 (25-34) übertragen und stellt einen Multivibrator ein, der dem Gesprächsanmeldungsmultivibrator gleicht. Dieser Multivibrator erzeugt eine Flaggenanzeige und hält die Folgesteuerung 25-15 an. Die gemeinsame Steuerung weist den Amtsabtaster 25-21 an, die übliche Prüfung vorzunehmen, um die Gründe für die Flagge festzustellen. Der Amtsabtaster stellt das Signal HUICPC fest und benachrichtigt die gemeinsame Steuerung, die dann ihr Gedächtnis befragt, um die Geschichte dieses entfernten primären Konzentrators zu prüfen. Die gemeinsame Steuerung bemerkt, daß ein Gespräch gerade mit dem Teilnehmer 25-23 hergestellt wurde, sie kann daher feststellen, daß diese Anzeige nicht Aufhängen bedeutet, da der Teilnehmer 23 sich nicht im Zustand mit abgenommenem Hörer befunden hat. Daher muß sie ein CPC, d.h. das Schließen eines Kreuzpunkts bedeuten. Das bestätigt, daß die richtigen Schaltoperationen im entfernten primären Konzentrator durchgeführt sind.
Ein getrenntes Zeitprogramm in der gemeinsamen Steuerung wartet auf dieses Signal; wenn es innerhalb einer vorbestimmten Zeit nicht ankommt, erscheint eine Alarmanzeige, wie noch erklärt wird. Wenn das zurückgegebene Signal HUICPC ankommt, wird die Folgesteuerung 25-15 gesperrt und ein Flaggensignal erzeugt, bis die gemeinsame Steuerung die notwendigen Vorkehrungen trifft und das Flaggensignal zurückstellt. Die gemeinsame Steuerung zeichnet nunmehr in ihrem Gedächtnis die Tatsache der Rückkehr des Signals HVlCPC auf.
Es sei bemerkt, daß das Signal SR/CPF im CPF-Teil das Ausbleiben der Herstellung einer einleiten-
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den Verbindung oder das Ausbleiben einer hergestellten Verbindung anzeigt. Wenn bei der Herstellung der einleitenden Verbindung über den entfernten primären Konzentrator 25-32 ein Kreuzpunkt nicht gearbeitet hätte, würde ein Steuersignal beim nächsten Umlauf des Abtasters erzeugt, das eine Gesprächsanmeldung vortäuscht. Somit wartet die Folgesteuerung 25-15 die Rückkehr des Steuersignals CPF nicht ab. Dieses Signal kommt folglich von einer zweiten Gesprächsanmeldung, während der Periode, in der die gemeinsame Steuerung durch Bezugnahme auf ihr Gedächtnis festgestellt hat, daß diese Leitung eine frühere Gesprächsanmeldung gebracht hat, die noch behandelt wird.
Im allgemeinen sind vier Elemente der Einrichtungen bei jedem Anruf zwischen an die Konzentratoren angeschlossenen Leitungen betroffen, nämlich zwei entfernte primäre Konzentratoren und zwei entfernte sekundäre Konzentratoren. Die entfernten primären Konzentratoren werden durch die CPF- und CPC-Merkmale geschützt. Bei der Prüfung der entfernten sekundären Konzentratoren macht die Netzwerksteuerung 25-18 eine Bestätigung, wenn Schaltsignale an den entfernten sekundären Konzentrator abgegeben sind. Der entfernte sekundäre Konzentrator führt seine eigene Prüfung durch, wenn durch die Netzwerksteuerung 25-18 Befehle an ihn übertragen sind, und gibt dann ein Signal zur Netzwerksteuerung 25-18 zurück. Wenn das sekundäre Netzwerk nicht richtig gearbeitet hatte, würde eine Anzeige zur Folgesteuerung gehen, um eine Flagge für die gemeinsame Steuerung zu setzen. Diese Flagge ist ein Abtastpunkt mit Vorrang für den Amtsabtaster 25-21.
Wenn die Klingelverbindung hergestellt ist, geht ein Klingelsignal zur Fernleitung, die zum Apparat 25-23 führt, ferner ein hörbares Klingelzeichen zur Fernleitung, die zum Apparat 25-22 führt.
7. Antwort
Wenn der Apparat 25-23 antwortet und die Schaltgabel angehoben wird, so wird dieser Zustand im Verbindungsleitungsabtaster im entfernten primären Konzentrator 25-38 bemerkt und ein Steuersignal ANS/CPR zur Folgesteuerung 25-15 zurückgegeben. Dieses Signal kommt über die primäre Steuerung 25-34 an und stellt dort einen Multivibrator ein. Sämtliche Weiterschaltimpulse werden angehalten, bis die gemeinsame Steuerung die Flagge bemerkt und in den Amtsabtaster 25-21 bringt. Die gemeinsame Steuerung erfährt vom Amtsabtaster 25-21, daß das Signal, welches die Flagge erzeugte, ein Signal ANS/CPR an der primären Steuerung 25-34 ist. Die gemeinsame Steuerung nimmt Bezug auf ihr Gedächtnis und erfährt, daß auch dieser Verbindungsleitung Klingeln für die Leitungsnummer k vor sich ging und folgert daraus, daß das Signal eine Antwort (ANS) und nicht eine Kreuzpunktfreigabe (CPR) darstellt. Infolgedessen unterbricht die gemeinsame Steuerung das Klingeln und stellt einen Weg über das Amtsverteilungsnetzwerk zwischen der anrufenden und der angerufenen Fernleitung her, so daß die Unterhaltung folgen kann.
Ein »Achtung«-Signal ist vorgesehen, um der gemeinsamen Steuerung· ein Blinkzeichen in gleicher Weise zu geben, wie der Bedienungsmann nun ein Blinkzeichen erhält. Diese Art der Anordnung ist bei Diensten mit Teilnehmergruppen notwendig. Das Blinkzeichen arbeitet mit Gleichstrom. Eine Widerstandskapazitäts-Verzögerungseinrichtung, die vom Teilnehmer getastet wird, öffnet die Leitung für eine vorbestimmte Zeit, die kürzer als die Zeit ist, die ein Aufhängesignal angibt. Diese Periode ist etwa 100 Millisekunden. Das Achtungssignal erzeugt keine Gesprächsanmeldung, da der Leitungsabtaster keine Zustände auf Leitungen feststellt, die bereits in Tätigkeit sind. Jedoch bemerkt der Verbindungsleitungsabtaster dieses Signal, das ihm ein Aufhängen und eine nachfolgende Antwort vortäuscht. Wenn die Antwort dem Aufhängen nach etwa 60 bis 200 Millisekunden folgt, wird das Signal als Achtungssignal angesprochen.
8. Aufhängen
Wenn einer der in der Unterhaltung begriffenen Teilnehmer aufhängt, bemerkt der Verbindungsleitungsabtaster diesen Zustand. Ein Signal (HUICPC)
ao wird übertragen und stellt einen Multivibrator in der primären Steuerung 25-16 ein (wobei angenommen ist, daß der Teilnehmer 25-22 zuerst einhängt), welche die Folgesteuerung 25-15 sperrt und eine Flagge für die gemeinsame Steuerung setzt. Diese schließt aus ihrem Gedächtnis, daß ein Sprechen stattfand und damit, daß das Signal Aufhängen (HU) und nicht das Schließen eines Kreuzpunkts (CPC) sein muß.
Nach dem Aufhängen bleibt die Verbindung zwisehen den sprechenden Teilnehmern hergestellt Jedoch führt die gemeinsame Steuerung die notwendigen Zeitfunktionen durch und erlaubt dem Konzentratorsystem zu den üblichen Abtastzyklen zurückzukehren.
Die gemeinsame Steuerung schließt aus dem Aufhängesignal und der seit seiner Erkennung vergangenen Zeit (mehr als 200 Millisekunden), daß die Verbindung aufgehoben werden soll. Durch Bezugnahme auf ihr Gedächtnis findet die gemeinsame Steuerung eine Beschreibung der vorhandenen Verbindung, setzt ein Befehlswort zusammen, speichert es in der Netzwerksteuerung 25-18 und weist den Steuerwähler 25-20 an, die Übertragung des Wortes einzuleiten.
Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß, wenn es auch notwendig ist, das entfernte System mit den Amtseinrichtungen während einer Verbindung zu synchronisieren, das gleiche im Falle einer Freigabe nicht erforderlich ist. Wenn es auch notwendig ist, beide Enden eines Netzwerks zur Herstellung einer Verbindung zu bezeichnen, ist nur eine Seite zur Aufhebung der Verbindung notwendig. Bei Verwendung eines PNP-Kreuzpunkts ist es nur notwendig, den Strom zu einer Klemme des PNP-Kreuz- punkts zu unterbrechen, so daß sich der Kreuzpunkt öffnen kann.
Wenn die gemeinsame Steuerung die Entscheidung trifft, die vorhandene Verbindung aufzuheben, führt sie dies ohne jede zeitliche Beziehung zum Konzentratorsystem oder den entfernten Einheiten durch. Wenn sich daher die gemeinsame Steuerung entschließt, das Befehlswort zur Aufhebung der Erfindung in der Netzwerksteuerung 25-18 zu speichern, muß sie sicherstellen, daß diese Einrichtung frei und nicht belegt ist. Es wird ein getrennter Weg von der gemeinsamen Steuerung zur Netzwerksteuerung 25-18, der mit RCT bezeichnet ist, benutzt, um der gemeinsamen Steuerung mitzuteilen, daß die Netz-
Werksteuerung 25-18 frei ist eine zusätzliche Information aufzunehmen.
Auch wenn die Netzwerksteuerung 25-18 frei ist, kann sich doch die Folgesteuerung in der Mitte eines Zyklus der Weiterschaltimpulse befinden, es ist datier vorgesehen, daß die Netzwerksteuerung 25-18 die Übertragung eines Befehlswortes nicht eher beginnen kann, bis die Folgesteuerung 25-15 einen vollen Zyklus durchlaufen hat.
9. Freigabe von Verbindungen
Die Netzwerksteuerung 25-18 überträgt nun das Befehlswort zu dem entfernten primären Konzentrator und sekundären Konzentrator, um die Verbindung freizugeben. Die Flaggenanzeige ist während dieser Zeit gesperrt, da die Netzwerksteuerung 25-18 mit der Übertragung eines Befehlswortes beschäftigt ist.
Eine Anzeige der Freigabe des Kreuzpunkts im so sekundären Konzentrator muß sofort bestätigt werden, da eine Vorkehrung getroffen ist zur Beobachtung des Zustands eines Kreuzpunkts zu einer beliebigen Zeit Zugang zum sekundären Konzentrator zu erhalten. Die Netzwerksteuerung 25-18 hat as in diesem Fall zusätzlich die Verantwortung, die erfolgreiche Freigabe des Kreuzpunkts durch ein Signal festzustellen, das über die Signalisierungskanäle mit Hilfe der sekundären Steuerung 25-17 übertragen wird. Wenn das Signal aufgenommen wird, erlaubt die Netzwerksteuerung 25-18 der Folgesteuerung 25-15, die normale Tätigkeit wieder aufzunehmen.
Es sei bemerkt, daß die Trennung eines hergestellten Verbindungswegs eine »Einschalt«-Funktion darstellt. Dies unterscheidet sie von der Herstellung einer Verbindung, bei der die entfernten Einrichtungen die gemeinsame Steuerung benachrichtigen und sämtliche Tätigkeit unterbrechen, bis eine Antwort von der gemeinsamen Steuerung kommt. In der vorliegenden Situation schaltet die gemeinsame Steuerung die laufende Tätigkeit des Konzentrators ein, der seine Funktionen durchführt.
Wenn somit die Angabe Aufhängen im Zentral· amt aufgenommen wird und die entsprechende Flagge gesetzt ist, zeichnet die gemeinsame Steuerung die Anzeige Aufhängen auf und stellt den Multivibrator Aufhängen zurück, wodurch die Flagge freigegeben und der Folgesteuerung 25-15 erlaubt wird, die Tätigkeit wieder aufzunehmen. Die gemeinsame Steuerung erkennt, daß das Aufhängen anhält in Anbetracht des Ausbleibens von zusätzlichen Antwortsignalen für die vorliegende Leitung während eines von der gemeinsamen Steuerung durchgeführten Zeitzyklus. Die gemeinsame Steuerung schaltet daraufhin die Tätigkeit der Steuerung der entfernten Konzentratoren als Ergebnis der Zeitfunktionen in der gemeinsamen Steuerung ein.
Bisher wurde die Freigabe im sekundären Konzentrator geprüft und die Abtastung wieder aufgenommen. Es bleibt noch die Prüfung der Freigabe des primären Kreuzpunkts. Innerhalb der nächsten Verbindungsleistungsabtastung von etwa 20 Millisekunden wird ein zusätzliches Signal im primären Konzentrator erzeugt, das die Freigabe anzeigt. Dies Signal wird mit ANS/CPR bezeichnet. Dieses Signal wird über die primäre Steuerung 25-16 zur Folgesteuerung 25-15 übertragen, die eine Flagge setzt und die Tätigkeit anhält. Die gemeinsame Steuerung wird gefragt und prüft ihr Gedächtnis, um das doppelsinnige Signal zu bestimmen. Eine Information im Gedächtnis der gemeinsamen Steuerung erlaubt die Bestimmung des gerade angekommenen Signals als CPR oder Kreuzpunktfreigabe. Diese Tätigkeit ist dem Zeitzyklus etwa analog, den die gemeinsame Steuerung beim Erwarten eines CPC-Signals durchführt. Zu der Zeit, wenn die Netzwerksteuerung 25-18 den Befehl erhielt, mit der Übertragung des Freigabebefehls zu beginnen, setzt die gemeinsame Steuerung einen Zeitzyklus in Betrieb, um die Ankunft eines CPR-Signals zu erwarten. Wenn dies nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne ankommt, wird ein Alarm ausgelöst.
Zu dieser Zeit ist der Verbindungsweg zwischen dem Teilnehmer 25-22 und dem Zentralamt mit Erfolg getrennt, und die Netzwerkregister im Grenzgitterspeicher sind entsprechend geändert. Es ist nunmehr notwendig, den Verbindungsweg zwischen dem Teilnehmer 25-23 und dem Zentralamt zu trennen. Dies kann geschehen, indem der Verbindungsweg im sekundären Konzentrator 25-33 unterbrochen wird und das Gedächtnis hiervon unterrichtet wird, wobei jedoch der Kreuzpunkt im entfernten primären Konzentrator 25-38 geschlossen bleiben kann, bis der Teilnehmer in den Zustand mit aufgehängtem Hörer zurückkehrt, zu welcher Zeit eine Anzeige des Aufhängens ankommt und der primäre Kreuzpunkt in gleicher Weise geöffnet werden kann, wie es oben für den entfernten primären Konzentrator 25-32 erklärt wurde. Die Trennung des Verbindungswegs zum Teilnehmer 25-23 kann auch auf andere Weise geschehen, wie noch erklärt wird.
II. Eingehende Erläuterung
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird zunächst die Arbeitsweise des Systems während einer Ruheperiode beschrieben, wenn kein Verkehr stattfindet. Es sei angenommen, daß die Tätigkeit zu dem Zeitpunkt angelangt ist, wo ein Weiterschaltimpuls übertragen werden soll.
Selbstverständlich sind die speziellen Anordnungen der Multivibratorschaltungen, der Verzögerungsverstärker und der anderen Einrichtungen, die als Kästchen in den Fig. 1 bis 24 dargestellt sind, für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich. Zur Erleichterung der Bezugnahme zeigen jedoch die F i g. 28 bis 35 beispielhafte Anordnungen einiger der am häufigsten verwendeten Bestandteile. Selbstverständlich können andere geeignete Geräte ebensogut arbeiten.
A. Eingehende Erläuterung der wesentlichen
Bestandteile
1. Zeitfunktionen der Folgesteuerschaltung
Die in Fig.21 dargestellte Anordnung zeigt die Einzelheiten der Folgesteuerung 25-15. Der Zeitzyklus kann zunächst am UND-Durchlaßkreis 21-11 untersucht werden. Drei Bedingungen am Eingang dieses Durchlaßkreises sind notwendig, um einen aktiven Ausgang hervorzubringen. Einer der Eingänge zum Durchlaßkreis 21-11 kommt vom Umkehrkreis 21-12, der seinerseits vom Verstärker 21-13 beliefert wird, wobei der letztere vom ODER-Durchlaßkreis 21-14 betätigt wird.
Die Eingänge zum ODER-Durchlaß 21-14 stellen Bedingungen dar, welche den Zyklus der Weiter-
schaltimpulse unterbrechen. Wenn einer der Eingänge zum ODER-Durchlaß 21-14 aktiv ist, so ist das eine Anzeige, daß die Weiterschaltimpulse unterbrochen werden sollen und daß eine Flagge gesetzt werden soll, um die gemeinsame Steuerung zu benachrichtigen. Es sei zu dieser Zeit angenommen, daß der ODER-Kreis 21-14 und der Verstärker 21-13 untätig sind, so daß der Umkehrkreis 21-12 und einer der Eingänge zum Durchlaßkreis 21-11 aktiv werden. Einer der übrigen beiden Eingänge zum Durchlaßkreis 21-11 ist ein Eingang vom Multivibrator 21-15 über den Verstärker 21-16.
Der Multivibrator 21-15 wird verwendet, um anzuzeigen, daß ein 2-Millisekunden-Zyklus beendet ist und daß die Schaltung der F i g. 21 sich in einem solchen Zustand befindet, daß das als neuer Weiterschaltzyklus beginnen kann. Der dritte Eingang zum Durchlaßkreis 21-11 kommt über den Leiter BHl der Steuerung der entfernten Netzwerke, die als Blockschema in Fig. 25 und eingehend in Fig. 9 dargestellt ist. Der Leiter BHl wird benutzt, um durch seinen Zustand zu zeigen, daß die Netzwerksteuerung irgendeine laufende Funktion beendet hat und frei ist, eine weitere Tätigkeit zu beginnen.
Wenn sämtliche Eingänge zum Koinzidenzdurchlaßkreis 21-11 aktiv sind, wird hierdurch der Durchlaß betätigt und erregt den monostabilen Verstärker 21-17, der einen Ausgang am Verstärker 21-18 hervorbringt. Dieser Ausgang dient zwei Zwecken. Ein Ausgang vom Verstärker 21-18 wird benutzt, um den Multivibrator 21-15 über einen klar erkenntlichen Weg rückzustellen.
Der andere Ausgang des Verstärkers 21-18 ist mit dem UND-Durchlaßkreis 21-19 verbunden. Der Ausgang dieses Durchlaßkreises über den Leiter HGl wird in F i g. 14 verwendet, um den Amtszähler 14-12 über 14-17 weiterzuschalten (in der allgemeinen Erläuterung als Zähler 25-13 bezeichnet).
Ein Ausgang des Umkehrkreises 21-20 erregt den monostabilen Kreis 21-21. Man sieht, daß die Schaltung in Fig. 21 eine zeitliche Kette enthält, bei der einem monostabilen Verstärker ein Umkehrkreis folgt, dem wiederum ein monostabiler Verstärker folgt usw. Wenn der monostabile Kreis erregt ist, liefert der Umkehrkreis die logische Umkehrung des Ausgangs des monostabilen Kreises. Wenn der monostabile Kreis seinen Zeitzyklus vollendet hat, tritt der Umkehrkreis in Tätigkeit und stößt den nachfolgenden monostabilen Kreis ab. Die Gesamtzeit der Schleife ist daher die Summe der »Ein-Zeiten« sämtlicher monostabiler Kreise. Im allgemeinen nimmt man an, daß die monostabilen Kreise am Eingang Differenzierkreise enthalten.
Der Ausgang des monostabilen Kreises 21-21 treibt den Umkehrkreis 41-23 über den Verstärker 21-22 und den Leiter HG 2 und betätigt schließlich den monostabilen Kreis 21-24. Der letztere betätigt den Umkehrkreis 21-25, der den monostabilen Kreis 21-26 und den Umkehrkreis 21-27 in Tätigkeit setzt. Über ein Differenziernetzwerk 21-28, einen ODER-Kreis 21-25 wird der Multivibratorkreis 21-15 eingestellt, um den Zyklus zu beenden. Wenn dann sämtliche Eingänge des Durchlaßkreises 21-11 noch vorhanden sind, wird ein weiterer Zyklus begonnen.
Beispiele von »Ein-Zeiten« der monostabilen Kreise sind für den monostabilen Kreis 21-17 10 Mikrosekunden, für den monostabilen Kreis 21-21 250 Mikrosekunden, für den monostabilen Kreis 21-24 1750 Mikrosekunden und für den monostabilen Kreis 21-26 10 Mikrosekunden.
Wenn keine äußere Änderung der Bedingungen eintritt, d. h. wenn kein Verkehr beginnt, regeneriert sich der Impulsgenerator der Fig. 21, der die vier monostabilen Verstärker enthält, weiter und setzt seinen Zyklus fort.
Man sieht, daß der Verstärker 21-22 außerdem einen Eingang zu den Durchlaßkreisen 21-30 und
ίο 21-31 liefert. Der Ausgang des Durchlaßkreises 21-31 wird über den Leiter HCl dem dipolaren Geber 22-11 zugeführt, um den Weiterschaltimpuls an die entfernten primären Konzentratoren zu übertragen. Der Weiterschaltimpuls wird über den entlernten sekundären Konzentrator (wo er keinen Zweck hat, abgesehen davon, die Freimachung des Verbindungsleitungsnummernzählers sicherzustellen) zur Verteilung zum primären Konzentrator geführt.
Es sei bemerkt, daß der Durchlaßkreis 21-21 nur
ao betätigt wird, wenn der monostabile Kreis 21-21 und sein zugehöriger Verstärker 21-22 betätigt sind und keine Synchronismusprüfung durchgeführt wird, d. h. wenn der Verstärker 21-33 sich im aktiven Zustand befindet. Dies wird noch eingehender erklärt.
Der bipolare Geber 22-11 ist dazu bestimmt, einen sorgfältig geformten Impuls zu erzeugen, wodurch die Störung der benachbarten Kreise klein gehalten wird. Dieser Formvorgang erfordert eine feste Impulsbreite für die Stoßerregung der Formspulen.
Der Verstärker 21-35 wird durch den monostabilen Kreis 21-26 in Tätigkeit gesetzt, um 10-Mikrosekunden-Impulse an den Leitern HEl und HFl zu erzeugen. Der Leiter HEl führt zur F i g. 23 der noch zu erklärenden Synchronismuspulsschaltung.
Der Leiter HFl führt zum UND-Durchlaß 14-25, wo er feststellt, ob der gemeinsamen Steuerung ein Zustand der Leitungsnummernanpassung gemeldet werden soll. Dies obliegt in Fig. 25 den Leitungsnummernanpaßkreis und wird auch dort behandelt.
Die in Fig. 21 dargestellten monostabilen Kreise steuern die Zeitfunktionen der Steuerung der entfernten Konzentratoren. Alle entfernten Überwachungsfunktionen haben zur Arbeitsweise dieser vier monostabilen Kreise 21-17, 21-21, 21-24 und 21-26 Bezug.
Der monostabile Kreis 21-17 hat einen doppelten Zweck, nämlich den nächsten monostabilen Kreis 21-21 in Tätigkeit zu setzen und den Leitungsnummernzähler 14-12 über 14-17 weiterzuschalten sowie den Multivibrator 21-15 rückzustellen, der das Ende eines Zyklus anzeigt.
Der Multivibrator 21-15 ist zusätzlich zu seiner Aufgabe des Anzeigens des Endes einer Zeitfolge so eingerichtet, daß er das Eingangssignal beendet, das zum monostabilen Kreis 21-15 geliefert wird. Somit beendet der monostabile Kreis sein eigenes Eingangssignal durch Rückkupplung über den Verstärker 21-18 und den Multivibrator 21-15. Aus diesem Grunde braucht der monostabile Kreis 21-17 am Eingang nicht mit einem Differenzierkreis ausgerüstet zu sein, wie es die anderen monostabilen Kreise sind.
Der monostabile Kreis 21-21 schaltet den nächsten monostabilen Kreis 21-24 weiter und liefert ferner Ausgangsimpulse, welche entweder Weiterschalt- ^ impulse oder Synchronismuspulsimpulse werden
V£* (wird noch erklärt). Der monostabile Kreis 21-24
λ hat nur einen nutzbaren Ausgang, der den nächsten
monostabilen Kreis weiterschaltet. Schließlich liefert der monostabile Kreis 21-26 eine Einstellinformation zu dem Multivibrator 21-15, ferner liefert er Ausgangsimpulse auf den Leitern HEl und HFl, um andere Kreise mit der Zeitfunktion zu koordinieren. Der Leiter HG 2 erstreckt sich vom Ausgang des monostabilen Kreises 21-21 über den Verstärker 21-22 zum UND-Durchlaßkreis 14-11. Der Zweck des Leiters HG 2 besteht darin, einen Rückstellkreis mit dem sechsstufigen binären Zähler 14-12 bis 14-17 zu steuern. Durch diesen Vorgang im Zähler wird ein Ausgang verhindert, bis eine vorbestimmte Zeit nach einem Eingang über den Leiter HGl verstrichen ist. Es ist eine begrenzte Fortpflanzungszeit durch den sechsstufigen Zähler vorhanden, die eine Benutzung der Ausgangszustände des Zählers verhindert, bis sämtliche Einschwingzustände abgeklungen sind. Der Durchlaßkreis 14-11 liefert so lange keinen Ausgang des Zählers, bis der Gleichgewichtszustand erreicht ist.
Eingänge der Multivibratoren 21-36 und 21-38 kommen von dem Steuerwähler, der bei 25-20 in Blockform dargestellt ist. Diese Eingänge erscheinen auf den Leitern/Hl bis JH 4. Die Multivibratoren 21-36 und 21-38 werden dann von der gemeinsamen Steuerung gesteuert. Diese Multivibratoren haben zwei getrennte Funktionen. Einer der Ausgänge des Multivibrators 21-36 geht über den Verstärker 21-37 zum ODER-Durchlaßkreis 21-14. Wenn die gemeinsame Steuerung bestimmt, daß die Erzeugung von Weiterschaltimpulsen willkürlich angehalten wird, setzt sie den Multivibrator 21-36 in Tätigkeit und gibt über den Verstärker 21-37 ein Haltesignal über den Leiter 21-42 zum Amtsabtaster 6-13 und erregt den ODER-Durchlaßkreis 21-14, um das Weiterlaufen der Weiterschaltimpulse anzuhalten.
Wenn z.B. eine Routineprüfung unternommen werden soll, setzt der Multivibrator 21-36 den ODER-Durchlaßkreis 21-14 in Tätigkeit, um eine Flaggenanzeige über den Verstärker 21-13 und den UND-Durchlaßkreis 21-40 zu erzeugen und gleichzeitig einen Abtastpunkt »Halten« zu beginnen, der durch den Amtsabtaster durchgeführten Abtastfolge zu liefern. Der Zweck der Erregung des »Halte«- Multivibrators 21-36 besteht darin, einen speziellen Haltezustand zu beginnen. Dies stellt einen selbst auferlegten Haltezustand dar, der durch die gemeinsame Steuerung begonnen ist.
Der Multivibrator 21-38 wird verwendet, um die beiden größeren Eingänge von der Konzentratorsteuerung zur gemeinsamen Steuerung zu leiten. Diese beiden sind die UND-Durchlässe 21-40 und 21-41.
Eine durch den Durchlaß 21-40 hervorgebrachte Flagge entsteht durch die Erregung des Verstärkers 21-13, bewirkt durch den ODER-Durchlaß 21-14, sowie durch die Erregung des Verstärkers 21-39 und die Erregung des Leiters BHl, der anzeigt, daß die Netzwerksteuerung 25-18 nicht in Gebrauch ist.
Der UND-Durchlaß 21-41 wird verwendet, um anzuzeigen, daß die Netzwerksteuerung 25-18 zur Verfugung steht.
Der Zweck des Multivibrators 21-38 und des zugehörigen Verstärkers besteht darin, zu erlauben, daß die gemeinsame Steuerung von der Konzentratorsteuerung freikommt.
Die Grundlage für die Benutzung des Multivibrators 21-38 besteht darin, daß Perioden vorkommen, wo die gemeinsame Steuerung bestimmt, das Konzentratorsystem nicht zu bedienen. Dies geschieht z. B., wenn die Netzwerksteuerung Betriebsschwierigkeiten hat. Da zu dieser Zeit von der Netzwerksteuerung keine brauchbare Information an die gemeinsame Steuerung geliefert werden kann, kommen die Durchlaßkreise 21-40 und 21-41 außer Tätigkeit, um eine Betätigung der gemeinsamen Steuerung durch die Netzwerksteuerung zu verhindern. Eine Art von
ίο Fehlern, der die Betätigung des Multivibrators 21-38 erfordern würde, ist z. B. das Außertätigkeitsetzen eines monostabilen Zeitkreises in Fig. 21.
Wie man sieht, erscheinen die Eingangsleiter zum ODER-Kreis 21-14 in Gruppen zu drei, nämlich 21-ODHl bis 21-ODH 3 usw. bis 21-39 DHl bis 21-39 DH 3. Diese Leitergruppen kommen von den entsprechenden primären Steuerungen im Zentralamt, wobei jede Dreiergruppe Leiter umfaßt, die Aufhängen, Antwort und Gesprächsanmeldung bedeuten.
Die oberen Eingänge des Kreises 21-14 umfassen die vorher beschriebene Haltefunktion, die Beobachtung einer Leitungsnummernanpassung und den Ausfall der Netzwerkssteuerung, um eine Bestätigung von einem sekundären Konzentrator zu erhalten, sowie den Ausfall des Synchronismusprüfkreises, um eine Bestätigung von sämtlichen primären Konzentratoren zu erhalten.
Die einzigen Einrichtungen, die außer den Einrichtungen der F i g. 21 während des Ruhezustands beteiligt sind, umfassen den Zähler der F i g. 14 und die Synchronismusprüf schaltung der Fig. 23.
2. Leitungsnummernzähler in der Konzentratorsteuerung
Die in F i g. 14 dargestellten binären Zähler 14-12 bis 14-17 bestehen aus einer Zählkette mit einer Kapazität von 64. Diese Einrichtung zeichnet die Anzahl der in einem besonderen Zyklus erzeugten Weiterschaltimpulse auf. Der Leitungsnummernzähler ist der Hauptbezug für das Konzentratorsystem und zeigt die Leitung an, die gerade abgetastet wird. Da nur eine Zählung bis 60 erforderlich ist, werden der Durchlaßkreis 14-11, der monostabile Kreis 14-18 und der Verstärker 14-19 dazu benutzt, den Zyklus des Zählers neu zu beginnen, wenn die Zahl 60 erkannt ist. Der Leiter HG 2 muß zu dieser Zeit ebenfalls erregt werden.
Jedesmal wenn der Zähler weitergeschaltet wird, erscheint ein Eingang am Leiter HGl vom monostabilen Kreis 21-17. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis die Zahl 59 erreicht ist. Die Zählung 60 geschieht augenblicklich, jedoch bewirkt der Durchlaß 14-11, wenn der Leiter HG 2 als Ergebnis der Erregung des monostabilen Kreises 21-21 erregt wird, daß der monostabile Kreis 14-18 betätigt wird, so daß über den Verstärker 14-19 eine Rückstellanzeige für den ganzen Zähler geliefert wird. Die binäre Zählung in jeder Stufe des Zählers geht über die parallelen Leiter GFl-GF 12 bei jedem zyklischen Weiterschalten zur gemeinsamen Steuerung.
Der Ausgang des Verstärkers 14-19 geht über den Leiter GE 2 zur Synchronismusprüf schaltung in Fig. 23, um einen Impuls zu Beginn jedes Zählzyklus zu liefern, d.h. die Zahl00. Für die Dauer der Zahl 00 erscheint ferner ein Ausgang am Verstärker 14-21. Dieser Ausgang wird ebenfalls in der
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Synchronismusprüfschaltung verwendet, wie noch erklärt wird.
Nur noch ein weiterer Kreis ist tätig, wenn kein Verkehr stattfindet. Dies ist der Synchronismusprüfkreis, der dem Block 25-19 entspricht und der noch eingehend erklärt wird.
3. Weg der in der Folgesteuerung erzeugten
Weiterschaltimpulse
Die Weiterschaltimpulse, die, wie oben erklärt wurde, vom UND-Durchlaß 21-31 am Leiter HCl ausgehen, werden zum bipolaren Geber 22-11 geliefert. Im bipolaren Geber wird der Weiterschaltimpuls aus einem z. B. 250 Mikrosekunden langen Rechteckimpuls in einen Impuls umgewandelt, der sich zur Übertragung zum entfernten primären Konzentrator mit geringster Störung eignet.
Zur Erläuterung soll der Weg des Weiterschaltimpulses von der sekundären Steuerung 0 (Fig. 22) der sekundären Nummer 0 verfolgt werden. So kann der Weiterschaltimpuls vom Geber 22-11 in Phantomform über die Leiter LCP und LCM, TTD und TTM, das Kabel22-16 zur Fig. 19 und den Fernleitungen 100 und 101 verfolgt werden. Diese Fernleitungen 100 und 101 sind zusätzlich zu den einhundert Fernleitungen vorhanden, die für die Unterhaltung benutzt werden. Die Fernleitungen 100 und 101 sind den Hauptsignalisierungsfunktionen vorbehalten, sie gehören nicht speziell zu irgendeiner besonderen Leitung oder Fernleitung. Sie führen nicht nur die Weiterschaltstromsignale in Längsrichtung, sondern auch metallische Stromsignale. Diese Fernleitungen sind Steuersignalen mit hoher Geschwindigkeit vorbehalten, die in Phantomschaltungen auf den Sprechaderpaaren nicht sicher fortgeleitet werden können.
Einer der Gründe für die Verwendung von Signalen in Längsrichtung für die Übertragung der Weiterschaltimpulse besteht darin, daß ihre Fortpflanzungsgeschwindigkeit durch die Belastung des Kabels unbeeinflußt bleibt.
Die Fernleitungskreise 100 und 101 enden in Fig. 11 am bipolaren Empfänger 11-11. Dieser Empfänger stellt die ursprüngliche Rechteckform des negativen Impulses wieder her. Der Ausgang des Empfängers 11-11 geht über die Leiter 11-22 und 11-23 zu den Fig. 10 und 3, wo er auf die Geber 10-11 und 3-11 zur weiteren Übertragung über die Verbindungsleitungen zu den entfernten primären Konzentratoren verteilt ist.
Vom Ausgang des Gebers 3-11 überträgt die Verbindungsleitung 10 ein Signal zum Empfänger 2-11 im entfernten primären Konzentrator. Es sei bemerkt, daß die Verbindungsleitung 10 Steuersignalen vorbehalten ist und daß die Weiterschaltimpulse auf dieser Leitung nicht als Phantom behandelt werden, sondern über metallische Wege laufen. Im Empfänger 2-11 entsteht ein Ausgang, der einem negativen Eingangssignal entspricht und der zwei Funktionen durchführt. Der eine Ausgang wird über den Leiter 2-12 benutzt, wo er an den UND-Durchlaßkreisen 1-21,1-12 und 1-13 erscheint. Diese Durchlässe werden benutzt, um die drei Arten von Überwachungssignalen zu bilden, die zum Zentralamt zurückgesendet werden. Diese Signale sind, wie oben angegeben wurde, SRICPF, ANS/CPR und HU/CPC. Somit dient der Weiterschaltimpuls, der als zur Zeit aktives logisches Signal erscheint, als Ablesesignal an den Durchlaßkreisen 1-11 bis 1-13. Wenn irgendwelche Überwachungssignale an diesen Kreisen vorhander sind, werden sie durch die Weiterschaltimpulse vom Empfänger 2-11 durchgelassen und über die Gebei 2-14 und 2-13 übertragen.
Wenn z. B. ein Gesprächsanmeldungszustand am UND-Kreis 1-11 vorhanden ist, liest der Weiterschaltimpuls das Signal ab und überträgt es über den Geber 2-13 und den Leiter 2-38 als Phantom zurück ίο zum Zentralamt.
Wenn zu dieser Zeit der Zustand Aufhängen oder Antwort vorhanden ist, kommt ein Weiterschaltimpuls an, die Betätigung des Kreises 1-13 oder 1-12 erzeugt über die Leiter 2-39 bzw. 2-40 Eingangssignale für den bipolaren Geber 2-14, so daß positive oder negative Ausgangsimpulse entstehen.
Es sei bemerkt, daß der Leiter 2-12 über den Verzögerungsverstärker 1-14 außerdem mit den Zählern 1-15 und 1-16 verbunden ist. Diese Zähler befinden sich im entfernten primären Konzentrator.
Der Zehnfachzähler 1-15 ist der Einerzähler eines sechzigstufigen Zählers, der unmittelbar durch die Weiterschaltimpulse in Gang gesetzt wird, jedesmal wenn der Zehnfachzähler durch Null geht, wird ein einzelner Impuls zum Sechsfachzähler 1-16 geliefert. Der Leistungsabtaster 1-17 ist eine Kette aus gesättigten Transistoren, er gleicht im Aufbau dem Leitungsmarkierer 1-18, dem Verbindungsleitungsabtaster 2-15, dem Verbindungsleitungsmarkierer 2-16 und der Verbindungsleitungsfreigabe 2-17.
Der Abtaster 1-17 ist z. B. eine zweistufige Kette. Er kann irgendeine geeignete Form haben. Zum Beispiel können in der ersten Stufe der Kette sechs Transistoren vorgesehen sein und in der zweiten Stufe sechzig Transistoren, die in mehrfach gesteuerten Gruppen von jeweils sechs angeordnet sind. Der letztliche Zweck des Abtasters 1-17 besteht darin, nacheinander eine zeitweilige Verbindung zwischen jedem der sechzig Abtastereingänge und dem Detektor 1-19 herzustellen.
Der Leitungsmarkierer 1-18 bewirkt eine Markierungs- oder Steuerspannung an das PNP-Netzwerk 1-20 anzulegen. Es sei bemerkt, daß der Leitungsabtaster dauernd die angeschlossenen Leitungen prüft. Gleichzeitig wird der Leitungsmarkierungswähler 1-18 in eine brauchbare Nähe zu den entsprechenden Klemmen des Netzwerks gebracht, das die abgetastete Leitung darstellt. In dieser Hinsicht sei erwähnt, daß zum Ansprechen des Leitungsmarkierungswählers 1-18 das gesamte System auf die Nummer gebracht wird, welche die anzusprechende Leitung darstellt.
Der Weiterschaltimpuls hat nun seine beiden größeren Funktionen durchgeführt, nämlich die Prüfung der Überwachungsdurchlaßkreise 1-11 bis 1-13 und das Weiterschalten der Zähler 1-15 und 1-16. Der Zyklus ist beendet, wenn irgendwelche Überwachungssignale, welche erschienen sein können, über Phantomkanäle zum Zentralamt zurück übertragen sind.
Es sei bemerkt, daß, obwohl der Leitungsabtaster 1-17 und der Leitungsmarkierungswähler 1-18 durch alle sechzehn Ausgänge der Zähler 1-15 und 1-16 angesprochen werden, der Verbindungsleitungsabtaster 2-15 nur durch die zehn Ausgänge des Zählers 1-15 angesprochen wird.
Aus dem Zusammenhang zwischen dem Verbindungsleitungsabtaster und dem Leitungsabtaster er-
gibt sich, daß die Verbindungsleitungen sechsmal häufiger als die Leitungen abgetastet werden.
Kurz zusammengefaßt kann gesagt werden, daß die Impulsquellen P1 und P 2 so eingerichtet sind, daß sie eine erste und eine zweite Reihe von übertonfrequenten Impulsen erzeugen, welche zu den Leitungs- und Verbindungsleitungsanschlüssen des Schaltnetzwerks geleitet werden. Das Erscheinen der ersten und zweiten Impulsreihe, die nicht miteinander in Phase sind, steht im Zusammenhang mit dem Schließen eines bestimmten Kreuzpunkts und dem Zustand eines Teilnehmerapparats, mit dem eine Fernsprechverbindung über den Kreuzpunkt hergestellt wurde.
Die erste Impulsreihe Fl und die zweite Impulsreihe P 2 dienen als Überwachungssignale und können an den Leitungsanschlüssen und Verbindungsleitungsanschlüssen abgetastet werden, um die geeigneten Überwachungssignale (SR/CPF, ANS/CPR, HUICPC) unter dem Einfluß des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins der Impulse zum Zentralamt zu geben.
Man sieht, daß der entfernte primäre Konzentrator eine Anordnung mit vollem Zutritt ist, insofern als jede Leitung mit jeder Verbindungsleitung verbunden werden kann. Der sekundäre Konzentrator ist ein Netzwerk mit teilweisem Zutritt, da nur zehn Fernleitungen für jede Verbindungsleitung verfügbar sind.
Die Abtastelemente 1-21,1-17 und 2-15 liegen um eine Stufe vor den Zählern 1-15 und 1-16. Wenn somit der Weiterschaltimpuls ankommt, liest er eine Information ab, welche während der vorherigen Abtastung gespeichert wurde, wodurch die Gesamtzeit für einen Abtastzyklus herabgesetzt wird.
Wenn die Zähler 1-15 und 1-16 z, B. bei der Zählung siebenunddreißig angekommen sind, befindet sich der Leitungszähler bei der Leitung 38. In dem Augenblick, bevor der Weiterschaltimpuls im primären Konzentrator ankommt, liegt der Zähler im Amt 38, die Zähler 1-15 und 1-16 lesen jedoch noch 37, während sich der Weiterschaltimpuls auf dem Kabel zwischen dem Amt und dem entfernten primären Konzentrator befindet. In diesem besonderen Augenblick prüft der Leitungsabtaster bereits die Leitung 38, während derVerbindungsleitungsabtaster und der Gedächtniswähler 1-21 die Verbindungsleitung 8 prüfen und dies 2 Millisekunden lang getan haben.
Wenn der Weiterschaltimpuls in F i g. 1 ankommt, beruhte die Information, welche er von den Kreisen 1-11 bis 1-13 ablas, auf der Leitung 38. Da der Amtszähler 14-12 bis 14-17 jetzt 38 abliest, liegt die Information zeitlich richtig.
Die Verzögerung, die in Form des Verstärkers 1-14 zwischengeschaltet ist, verhindert den Weiterschaltimpuls daran, die Zähler 1-15 und 1-16 weiterzuschalten, bis die Überwachungsdurchlaßkreise abgelesen sind, d. h. die Kreise 1-11 bis 1-13. Nun ist die Information vollständig, da die zum Zentralamt übertragenen Überwachungssignale die Leitung 38 darstellen, der Amtszähler liest 38 ab, und die Zähler 1-15 und 1-16 lesen gleichzeitig 38 ab, so daß jede Schaltaktion in bezug auf die Leitung 38 durch den Leitungsmarkierer 1-18, der ebenfalls 38 abliest, durchgeführt werden kann.
Wenn der Leitungsmarkierungswähler 1-18 38 abliest, ist der Leitungsabtaster 1-17 zu 39 übergegangen, während der Gedächtnisabtaster 1-21 und der Verbindungsleitungsabtaster 2-15 auf 9 übergegangen sind. Somit wird eine Markierungsmitteilung vom Amt, die zur Leitung 38 geleitet wird, das Schalten der Leitung 38 durch den Leitungsmarkierungswähler ermöglichen. Kurz gesagt, ist der Leitungsmarkierungswähler 1-18 einen Schritt hinter dem Leitungsabtaster 1-17. Es sei ferner bemerkt, daß der Verbindungsleitungsabtaster 2-15 und der Abtastwähler 1-21 sich ebenfalls einen Schritt vor der Einerzählung
ίο des Zehnfachzählers 1-15 befindet.
Wenn keine Uberwachungssignale durch die Kreise 1-11 bis 1-13 abgegeben werden, kann 2 Millisekunden später ein neuer Weiterschaltimpuls übertragen werden. Der monostabile Kreis 21-24 in F i g. 21 ist grundsätzlich verantwortlich für die zeitliche Lage der Weitersehaltimpulse und liefert eine Verzögerung von 1750 Mikrosekunden. Dieser monostabile Kreis ist einstellbar ausgeführt, um die Zykluszeit von 2 Millisekunden zu verlängern, um sie dem entfernten Konzentrator bezüglich der Antwortzeit anzupassen, wenn es die Kabelbedingungen erfordern oder die Entfernungen derart sind, daß die Zykluszeit zu kurz ist. Das gesamte Konzentratorsystem läuft dann mit der neuen Geschwindigkeit,
Um den Ruhezustand zusammenzufassen, sei gesagt, daß in der Folgesteuerung der F i g. 21 Weitersehaltimpulse mit 2 Millisekunden erzeugt werden, die bis zum entfernten sekundären Konzentrator übertragen und zum entfernten primären Konzentrator gesendet werden, wo sie zwei Funktionen durchführen, nämlich das Ablesen der Überwachungssignale und das Weiterschalten des Zählers. Dann bleibt Zeit frei zum Zurückgeben von Antworten von den Konzentratoren zum Amt über einen Weg, der zu gegebener Zeit noch verfolgt wird, so daß eine Flagge gesetzt und der Abtastzyklus unterbrochen werden kann. Zusätzlich werden Synchronisierungsprüfungen zwischen den entfernten Zählern und dem Amtszähler durchgeführt, wie noch erklärt wird.
Dies wird so lange fortgesetzt, wie keine Anrufe vor sich gehen.
4. Steuerung der entfernten Netzwerke
a) Netzwerkbefehlsregister
In Fig. 27A* ist ein Schaltbild des Netzwerkbefehlsregisters dargestellt. Das Netzwerkbefehlsregister besteht aus einer Reihe von fünfzehn Multivibratoren, die sich in der gemeinsamen Steuerung befinden, und die von dieser zur Zusammensetzung eines Befehls benutzt werden, der von der Steuerung der entfernten Netzwerke ausgeführt werden soll. Die Tätigkeit beginnt, wenn das Register voll belastet und bereit ist, eine Information zur Steuerung der entfernten Netzwerke zu geben. Das Schaubild der Fig. 27A zeigt die Anordnung der Informationsgruppen oder Nummern in den fünfzehn Multivibratoren im Register. Von links nach rechts gelesen entspricht das Element am weitesten links im binären Multivibratorregister der sekundären Nummer. Es sei bemerkt, daß die sekundäre Nummer hier durch ein einziges Element dargestellt ist, da nur zwei sekundäre Konzentratoren dargestellt sind. Die Gruppe der entfernten Konzentratoren, die durch eine einzige Konzentratorsteuerung gesteuert werden kann, kann auf eine größere Anzahl von sekundären Konzentratoren erweitert werden, so daß die Anzahl der im Register benötigten Elemente entsprechend er-
höht wird. Bei der vorliegenden Erläuterung kennzeichnet ein Element den sekundären Konzentrator 0 oder den sekundären Konzentrator 1.
Die nächsten fünf Elemente entsprechen der Nummer des primären Konzentrators, der für diesen Befehl innerhalb des speziellen sekundären Konzentrators bestimmt ist. Es werden fünf Elemente benutzt, um einen von zwanzig zu bezeichnen.
Die folgenden vier Elemente stellen als Gruppe das binäre Äquivalent der Verbindungsleitungsnummer dar, die für die Tätigkeit des Netzwerks gewählt ist. Die vier Elemente wählen eine von zehn Verbindungsleitungen. Für die Zwecke dieses Befehls ist es selbstverständlich, daß die Verbindungsleitungsnummer nicht nur verwendet wird, um die Verbindungsleitungsnummer in dem bestimmten primären Konzentrator zu bezeichnen, sondern auch, um die besondere Fernleitung zu wählen, die im sekundären Konzentrator betroffen ist. Die vier Elemente der Verbindungsleitungsnummer sind ferner unterteilt in eine Gruppe von zwei Elementen, nämlich die höchsten drei Elemente, die als Verbindungsleitungszählung bezeichnet werden und das niedrigste Element, welches das Element Ungerade-Gerade ist. Das niedrigste Element gibt an, ob eine binäre Zahl gerade oder ungerade im dezimalen Sinn ist.
Die nächsten vier Elemente sind der Fernleitungseinheitennummer zugeordnet, und zwar wiederum für Elemente, welche eine von zehn für die Einheiten innerhalb der einhundert Fernleitungen zwischen dem speziellen sekundären Konzentrator und dem Zentralamt bezeichnen. Das letzte oder niedrigste Element gibt Markierung oder Freigabe an. Eine in diesem Element gespeicherte »1« bedeutet, daß der Befehl eine »Markierung« darstellt. Eine »0« gibt an, daß eine Freigabe beabsichtigt ist. Die dreißig Leiter (TVO bis N 29), die vom Register ausgehen, werden in einem Kabel von der gemeinsamen Steuerung (s. Fig. 7), wo sich dieses Register befindet, zum tatsächlichen Ort der Steuerung der entfernten Netzwerke (F i g. 8, 9, 15, 16 und 17) geführt.
Wie oben angegeben wurde, leitet die bloße Tatsache der Speicherung von Angaben in diesem Register (Fig. 27A) durch die gemeinsame Steuerung an sich noch keine Aktion zur Ausführung oder Übertragung einer besonderen Netzwerkanweisung ein. Die gemeinsame Steuerung bereitet eine Adresseninformation vor, welche in Fig. 25 der Netzwerksteuerung 25-18 zugeführt wird, wobei, auch wenn die Adresseninformation der Netzwerksteuerung zur Verfügung gestellt wird, keine Operation beginnt, bis der Steuerwähler 25-20 eine Anweisung an die Netzwerksteuerung 25-18 gegeben hat, die spezielle Arbeitsfolge zu beginnen.
b) »Ausschließ«-Befehle für primäre
und sekundäre Konzentratoren
Ein Teil der Information geht zur Netzwerksteuersperre 25-18 durch ein Mittel, das nicht das dargestellte Adressenregister ist. Diese Information stellt die Möglichkeit zur Ausführung einer Teil-Netzwerkinstruktion dar. Es gibt Fälle, wo es wünschenswert ist, eine Netzwerkoperation im entfernten primären Konzentrator durchzuführen, ohne den entfernten sekundären Konzentrator zu stören, oder umgekehrt. Zum Beispiel kann es erwünscht sein, einen Teil einer Verbindung innerhalb des entfernten sekundären Konzentrators zu trennen, während die Teilverbindung im entfernten primären Konzentrator bleibt.
Ein häufigerer Grund zur Verwendung dieser Art von Operationen sind Instandhaltungskode; die Verfügbarkeit von Instandhaltungskode rührt von der Tatsache her, daß vier Elemente verwendet werden, um die Verbindungsleitungsnummer zu bezeichnen. Die vier Elemente geben ein Kodepotential von sechzehn möglichen Kombinationen, von denen nur zehn
ίο benötigt werden, um die zehn Verbindungsleitungen zu wählen. Es bleiben somit sechs beliebige Informationsstücke, die zum entfernten primären Konzentrator übertragen werden können, um spezielle Anweisungen zu geben.
Diese sechs Anweisungen entsprechen nicht tatsächlichen Netzwerkoperationen, sie können daher für Dienste im entfernten Konzentrator benutzt werden, welche sich nicht unmittelbar auf einzelne Teilnehmeranrufe beziehen. Im allgemeinen sind die
ao Instandhaltungsfunktionen nicht dieselben für die beiden entfernten Konzentratoren (für den primären und den sekundären Konzentrator), so daß es notwendig ist, wenn ein Instandhaltungskode zum entfernten primären Konzentrator übertragen werden soll, die übertragene Anweisung etwas zu ändern, so daß sie den sekundären Konzentrator nicht betrifft.
Zwei Multivibratoren in der Netzwerksteuerung selbst (die noch erklärt wird) ermöglichen es, daß gemeinsame Steuerung den primären Konzentrator oder den sekundären Konzentrator von der Betätigung oder der Ausführung eines kleinen besonderen Teils des Netzwerkaufbaus in der allgemeinen Form ausgeschlossen wird, die gerade übertragen wird. Der Grundgedanke besteht darin, daß die gemeinsame Steuerung den Befehl im Adressenregister (F i g. 27 A) vorbereitet. Sie stellt dann die speziellen Ausschließmultivibratoren ein, wenn sie benötigt werden, und zwar mit Hilfe des Steuerwählers 25-20. Nachdem sowohl die Adressenanweisung als auch die Ausschließanweisung vorbereitet ist, gibt sie die Startanweisung mit Hilfe des Steuerwählers zur Netzwerksteuerung. In Fig. 27B ist ein typischer Befehl dargestellt, der aus einem binären Wort mit fünfzehn Elementen besteht, das eine spezielle Anweisung darstellt.
c) Typisches Befehlswort 0 00000 1001 0101
(Fig. 27B)
Die Ziffer 0 gibt den sekundären Konzentrator 0 an, während die nächsten fünf Elemente die primäre Nummer 0 angeben.
1001 gibt die Verbindungsleitungsnummer an, 0101 ist die Fernleitungseinheitsnummer, und die letzte 1 gibt an, daß es sich um eine Markierungsanweisung handelt. Der diesem Befehl äquivalente Satz lautet: »im primären Konzentrator 0 des sekundären Konzentrators 0 soll die vorliegende Leitungsnummer zur Verbindungsleitung 9 markiert werden. Gleichzeitig soll im sekundären Konzentrator 0 die Verbindungsleitung 9 vom primären Konzentrator 0 zur Fernleitung 95 markiert werden«. Bei diesem Satz ist angenommen, daß keine Ausschließbefehle gegeben wurden. Es erscheinen keine Ausschließbefehle im Adressenregister, doch würde die Aussendung eines Ausschließbefehls zur Beeinflussung des entfernten primären Konzentrators oder des sekundären Konzentrators nur bewirken, daß dieser Teil des Satzes getilgt würde.
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Für den dargestellten Befehl sind Impulszüge an- ist das Element Ungerade-Gerade eine 1. Dieser Angegeben, wie sie in den verschiedenen Teilen des fangsimpuls wird als positiver Impuls übertragen. Auf Systems zur Übertragung dieser besonderen Netz- einem Leitmultivibrator 2-23 und einem Multiwerkanweisung erscheinen. Die Fernleitung 100, vibrator Ungerade-Gerade 2-25 wird später Bezug welche eine der beiden Steueraderpaare zwischen dem 5 genommen. Die Ungerade-Gerade-Betätigung des Amt und dem entfernten sekundären Konzentrator Multivibrators 2-25 wird benutzt, um die ungerade ist, führt in Impulsform (Zeile 1) ein direktes Serien- oder gerade Form der Verbindungsleitungsnummer mäßiges, binär verschlüsseltes Äquivalent der pri- selbst zu bestimmen. Der Leitmultivibrator 2-23 mären Nummer. Die fünf binären Elemente, welche erlaubt eine Unterscheidung zwischen dem ersten Imdie primäre Nummer im Befehlsregister darstellen, io puls und dem zweiten Impuls, die in diesem besonwerden aus einer parallelen Information, wie sie im deren Kanal auftreten (Phantom auf den Fernlei-Register vorhanden ist, in eine serienmäßige Infor- aungen 08 und 09).
mation in Form eines Impulszugs auf dem Signalisie- Der Befehl, der in Phantomform auf den Fernlei-
rungskanal selbst umgewandelt. tungen 08 und 09 läuft, beginnt mit einem positiven
Durch Übereinkunft ist willkürlich angenommen, 15 Impuls im ersten Zeitelement, um anzuzeigen, daß daß ein positiver Impuls auf dem Kabel einer 1 und die Verbindungsleitungsnummer ungerade ist. Später ein negativer Impuls auf dem Kabel einer 0 ent- erscheint im sechsten Zeitelement abermals ein posispricht. In diesem Fall entspricht die primäre ZahlO tiver Impuls auf dem gleichen Kanal, der in diesem dem Zug aus fünf aufeinanderfolgenden negativen Fall die Bedeutung »markieren« hat.
Impulsen. Dieser Impulszug beginnt im ersten Zeit- 20 Schließlich erscheint in Zeile 5 der Gruppe, welche element des Zyklus der Netzwerksteuerung, wenn der die sekundären Signale zeigt, ein Impuls im Phantom-Startbefehl von der gemeinsamen Steuerung gegeben kanal, der in Phantomform auf den Fernleitungen 18 ist. Diejenigen Impulse, welche der Zeit 0 der und 19 läuft. Dies ist ein weiterer Kanal mit geringer graphischen Darstellung benachbart sind, entsprechen Geschwindigkeit, der in diesem besonderen Fall eine den Ereignissen, die unmittelbar darauf beginnen. 25 Information führt, die ausschließlich vom entfernten
Auf dem anderen Steueraderpaar zwischen dem se- sekundären Konzentrator zum Zentralamt geht. Die kundären Konzentrator und der Zentralamtsfern- Information, die der Kanal führt, ist ein einzelner Erleitung 101 (dargestellt in Zeile 3) findet eine ähnliche folgsimpuls, der dem Amt anzeigt, daß der sekundäre Übertragung der Fernleitungseinheitennummer in Konzentrator irgendeine Netzwerkanweisung ausserienmäßiger binärer Form in einer Weise statt, die 30 geführt hat, die ihm gegeben wurde. Der Punkt, an derjenigen für die primäre Nummer auf der Fern- dem dies im Zeitdiagramm stattfindet, ist etwas willleitung 100 gleicht. In diesem Fall entspricht die kürlich und zeigt irgendeine Verzögerung der Tätig-Fernleitungseinheitennummer der binären Zahl 0101, keit des entfernten sekundären Netzwerks vor der und der Impulszug wird durch negativ, positiv, nega- Übertragung dieses Impulses an.
tiv, positiv dargestellt. 35 Der untere Teil der graphischen Darstellung in
Die Zeile 2 der F i g. 27 B zeigt die Impulse, welche F i g. 27 B wird benutzt, um anzugeben, welche Teile über dem Phantomkanal übertragen werden, der sich diese Anweisung zum primären Konzentrator überaus den sekundären Steueraderpaaren und den Fern- tragen werden. Die Zeile 6 stellt den Impulszug dar, leitungen 100 und 101 zusammensetzt. Dies ist ein der über die Verbindungsleitung 10 an alle primären Phantomkanal, der eine Informationssendung mit 4° Konzentratoren gesendet wird. Dies ist ein Sendehoher Geschwindigkeit an sämtliche primären Kon- kanal mit hoher Geschwindigkeit, wobei die ständig zentratoren führt. In diesem besonderen Fall beginnt wiederholte Information die gleiche Information ist, im zweiten Zeitelement ein Zug aus vier positiven die auf dem Phantom 100/101 (Zeile 2) übertragen Impulsen. Die Grundlage für diese vier Impulse er- wurde. Der geringe Zeitunterschied zeigt die Übergibt sich durch eine Prüfung der Verbindungsleitungs- 45 tragungsverzögerung an, d. h., die Information ist, zählung oder der drei höchsten Elemente der Verbin- wenn sie vom sekundären Konzentrator abgeht, zeitdungsleitungsnummer der Fig. 27A. Diese Zählung lieh etwas später als die entsprechenden Impulse, die bestimmt im wesentlichen, wie weit über 0 oder 1 ein das Zentralamt verlassen.
Verbindungsleitungszähler weitergeschaltet werden Die Zeile 7 zeigt die Impulse, die auf dem Ver-
muß, um die gegebene Nummer zu registrieren. Im 50 bindungsleitungsphantom gesendet werden, das aus
angenommenen Fall ist die Verbindungsleitung 9 fest- den primären Verbindungsleitungen 2 und 3 besteht,
gelegt, und das Verfahren besteht darin, die Zahl 9 Diese Information wird nur zum entfernten primären
durch zwei zu teilen und die richtige Anzahl von Im- Konzentrator 0 übertragen. Sie erscheint nicht in
pulsen zu liefern. irgendeinem anderen entfernten primären Konzen-
Zeile 4 der Darstellung der F i g. 27 B zeigt die In- 55 trator der Gruppe. In diesem Fall entspricht die Inforfonnation, welche vom Zentralamt auf dem aus den mation derjenigen, die auf den Phantomen 08 und 09 Fernleitungen 08 und 09 zusammengesetzten Phantom (Zeile 4) zum sekundären Konzentrator gesendet zum entfernten sekundären Konzentrator übertragen wurde, abgesehen von der oben erklärten Zeitverwird. Dies ist ein Signalisierungskanal mit geringer zögerung. Die gestrichelte Zeile 8 zeigt denselben Im-Geschwindigkeit, der nur Verbindung zwischen dem 60 puls V2 Millisekunde zeitlich früher als er auf dem Zentralamt und dem entfernten sekundären Konzen- Fernleitungsphantom 02 und 03 übertragen wurde, trator benutzt wird. In diesem Fall nehmen die hier Die erklärenden Bemerkungen unten in F i g. 27 B beerscheinenden Impulse folgende Form an. Der erste ziehen sich auf die Operationen innerhalb der Steue-Impuls, der im ersten Zeitelement übertragen werden rung für die entfernten Netzwerke.
muß, ist ein einzelner Impuls, dessen Polarität das 65 Die erste Bemerkung zeigt, daß die Arbeitsfolge Element Ungerade-Gerade der Verbindungsleitungs- der Netzwerksteuerung zur Zeit 0 beginnt, angezeigt nummer wiedergibt. Hier hat die Verbindungsleitung durch die Einstellung des Multivibrators 9-11 und die die Nummer 9, d.h. eine ungerade Nummer; daher Erregung des Leiters HBl. Die Operation beruht fort-
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laufend auf einem Zeitzyklus zwischen der Zeit 0 und steuerung geschildert wurde, wird der 250-Mikrc der Zeit 7,5 Millisekunden. Hinter der Linie sekunden-Impuls unmittelbar an die verschiedene: 7,5 Millisekunden befindet sich ein monostabiler Kreis, Signalgeber selbst angelegt, um die für die Übertra und es ergibt sich eine andere Arbeitsweise. Eine der gung über Kabel gewünschte besondere Signalfon Operationen, die zu dieser Zeit stattfinden, besteht 5 hervorzubringen. Der 1,25-Millisekunden-Impuls be darin, daß ein Multivibrator in der Netzwerksteue- wirkt einen Abstand zwischen aufeinanderfolgende rung eingestellt wird, der einen Ausfall des sekun- Signalimpulsen auf dem Kabel. Diese zeitliche Fest dären Konzentrators anzeigt, wenn nicht ein Erfolgs- legung der Impulse ist wie bei der Folgesteuerung ein signal vom sekundären Konzentrator zur Rückstel- stellbar, so daß die Geschwindigkeit der Impulsüber lung des Multivibrators ankommt. In diesem Fall io tragung für die Information je nach den Erforder (Zeile 5) ist angenommen, daß eine sekundäre Ant- nissen verändert werden kann,
wort ankam und den Multivibrator rückstellte. Diese Der Multivibrator 9-11 entspricht einer Übertra Faktoren werden noch eingehender behandelt. gungsanforderung. Er wird mit Hilfe des Steuer Schließlich zündet am Ende des gesamten Netz- Wählers über den Leiter JD 2 eingestellt, wenn die ge Werkarbeitszyklus ein anderer monostabiler Kreis 15 meinsame Steuerung einen Befehl für die Übertra 9-37, der die gesamte Steuerung frei macht und sie gung vorbereitet hat. Da die Signalübertragungs für eine andere Verwendung durch die gemeinsame kanäle bei den Weiterschaltimpulsen und den Be Steuerung vorbereitet. Wenn die Steuerung auf diese fehlsimpulsen beteiligt sind, ist es notwendig, dii Weise vollständig frei gemacht ist, kann die Folge- Funktionen der Netzwerksteuerung mit denjeniges steuerung 25-15 die Steuerung der entfernten Netz- 20 der Folgesteuerung zu koordinieren. Aus diesen werke wieder aufnehmen. Wenn die Netzwerksteue- Grund wird im UND-Durchlaß 9-16 der Ausgang d« rung sich selbst frei gemacht hat und einen Arbeits- Verstärkers 9-13, welcher der aktiven Seite des Multi· zyklus vollendet hat, kann die Folgesteuerung wieder vibrators 9-11 entspricht, mit dem Leiter Hol ver einsetzen, und es werden wieder Weiterschaltimpulse einigt, der von der Folgesteuerung kommt. Die Er aufgenommen, wie durch die gestrichelten Linien in 25 regung des Leiters HB1 zeigt an, daß ein Zeitzyklu! Fig. 27B angedeutet ist. Die Impulswiederhol- der Folgesteuerung beendet ist. Das Zusammeafallei geschwindigkeit oder der Wiederholungszwischen- dieser beiden Elemente zeigt an, daß ein Befehl geraum während der Aussendung einer Netzwerk- sendet werden kann. Der Verstärker 9-12, der mi anweisung ist etwa 1,5 Millisekunden, wie in dem Ausgang 0 des Multivibrators 9-11 verbündet Fig. 27B gezeigt ist, d. h. die minimale, zur Über- 30 ist, geht zum Leiter HBl, der in der Folgesteuerung tragung eines Impulses benötigte Zeit. am UND-Durchlaß 21-11 als Sperre zur Verhinde-Wenn Weiterschaltimpulse wieder aufgenommen rung der Übertragung weiterer Schaltimpulse benutz! werden, wird der Abstand zwischen diesen Impulsen wird, wenn die Steuerung der entfernten Netzwerke auf 2 Millisekunden vergrößert. Es sei bemerkt, daß verwendet wird.
die Weiterschaltimpulse selbst negativen Impulsen 35 Wenn sich die Netzwerksteuerung im Zustand einei
auf den Aussendekanälen entsprechen, während der Anforderung befindet, sendet der Leiter BHl, da£
Teil der Verbindungsleitungszählung mit positiven eben ein Flaggensignal an die gemeinsame Steuerung
Impulsen auf diesem Kanal ausgeführt wird. am UND-Durchlaß 21-40 in die Netzwerksteuerung
eine gegebene Aufgabe durchgeführt hat. Der UND-
a\ TvitfiinVti-nnpn 4° Durchlaß 9Ί4 vereinigt die Ausgänge des Verstär-
a) z^raumctionen kefS 9J3 welcher ^3n Ausgang 1 des Multivibrators
In Fig. 9 sind die Hauptschaltungsmerkmale eines 9-11 entspricht, mit dem Leiter HBl, der von dei Zeitkreises aus monostabilen Kreisen und Umkehr- Folgesteuerung kommt. Der Ausgang des UND-kreisen dargestellt, die in ähnlicher Weise betrieben Durchlasses 9-14 zeigt an, daß die Netzwerksteuerung werden, wie sie für die Folgesteuerung in Fig. 21 be- 45 eine Anforderung gestellt hat und nunmehr frei ist, schrieben ist. Die gleichen Forderungen gelten zur bezüglich einer Koordination mit der Folgesteuerung Erzeugung von Kontrollphasen mit fester Zeit- in Tätigkeit zu treten. Dieser Ausgang wird im Umbeziehung für die Ausführung von Folgeoperationen. kehrkreis 9-15 umgekehrt und geht über den Leitet Monostabile Kreise, denen Umkehrkreise folgen, BD 3 zu sämtlichen primären Steuerungen am UND-denen wiederum weitere monostabile Kreise folgen, 5° Durchlaß 20-12. Der Zweck dieses besonderen erzeugen automatisch einen Impulszug. Wenn die Leiters innerhalb der Steuerschaltung der entfernten Kette einmal in Tätigkeit gesetzt ist, läuft sie weiter, Leitungskonzentratoren besteht darin, die logische bis sie durch irgendein logisches Mittel unterbrochen Kette außer Tätigkeit zu setzen, welche auf die von wird. Für die besonderen Zwecke der Steuerung der den entfernten Konzentratoren kommenden Ausentfernten Netzwerke ist eine wesentlich weniger 55 gänge wirkt. Insbesondere ist der Gesprächsanmelkomplizierte Zeitkette nötig, als sie für die Folge- dungskanal durch ein Signal auf diesem Leiter gesteuerung selbst benutzt wurde. In der Folgesteue- sperrt, wenn sich die Netzwerksteuerung in Tätigkeit rung wurden insgesamt vier einzelne Zeitphasen ver- befindet. Der bipolare Geber 20-17 wird nur während wendet. Diese waren notwendig, um die Differenzen der Zeit benutzt, wenn sich die Netzwerksteuerung in der Impulszeiten sowie die Eigenschaften des Lei- 60 ihrem Arbeitszyklus befindet. Während dieser Zeit tungsnummernzählers und verschiedene logische ist kein nicht festgelegtes Signal oder keine GeOperationen zu berücksichtigen, die nach einem sprächsanmeldung ein legitimes Signal, so daß der festen Schema durchgeführt werden sollen. In der gesamte Ausgang des Empfängers 20-11 für die volle Netzwerksteuerung ist das Schema einfacher, so daß Arbeitszeit der Netzwerksteuerung gesperrt ist. Diese die Zeitkette selbst weniger beteiligt ist. In der Zeit- 65 Sperrung ist notwendig, um eine unrichtige Betätikette der F i g. 9 werden nur zwei Phasen benötigt. gung des Empfängers 20-11 zu verhindern, die wäh-Die beiden Phasen haben Zeitwerte von 250 Mikro- rend der Betätigung des Gebers 20-11 durch Erzeugen Sekunden und 1,25 Millisekunden. Wie bei der Folge- unerwünschter logischer Wirkungen eintreten kann.
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Am UND-Durchlaß 9-16 werden die beiden elek- des Zeitumlaufs wird der Zähler durch den 1250-
trischen Zustände, welche eine Ubertragungsanforde- Mikrosekunden-Impuls weitergeschaltet,
rung und die Verfügbarkeit der Folgesteuerung an- Die UND-Durchlässe 8-18, 8-20 und 8-22 führen
zeigen, über die Leiter HBl und 9-40 vereinigt. Ein über 8-25 zusammen mit dem ODER-Durchlaß 8-26
dritter Eingang zum UND-Durchlaß 9-16 kommt vom 5 eine Anpassung durch, welche sich auf die drei EIe-
Umkehrkreis 9-17. Eine Erregung des dritten Ein- mente der Netzwerkbefehlsadresse bezieht. Diese sind
gangs zeigt an, daß ein voller Zyklus beendigt ist, seit in F i g. 8 mit JV12 bis JV17 bezeichnet. In F i g. 27 A
der Umkehrkreis 9-17 am Ende des Zeitumlaufs an- entsprechen diese sechs Leiter den Ausgängen 0
gekommen ist. und 1 der drei im Verbindungsleitungszähler enthal-
Wenn der UND-Kreis 9-16 erregt ist, tritt der io tenen Elemente. Die richtigen Ausgänge der binären
monostabile Kreis 9-18 in Tätigkeit, um durch den Zellen 8-11, 8-13 und 8-15 werden zum Vergleich
Verstärker 9-19 ein Signal zu geben, welches mit den drei Elementen der Verbindungsleitungs-
250 Mikrosekunden lang am Leiter 9-27 erscheint. zählernummer benutzt. Diese Anordnung gleicht der-
Der Umkehrkreis 9-20 kehrt dieses Signal um, um jenigen, die unten für den Anpassungskreis 25-14 der
den in der Kette folgenden monostabilen Kreis 9-22 i5 Leitungsnummer beschrieben wird. Wenn eine An-
über den UND-Kreis 9-21 zu erregen. passung auftritt, fällt die Spannung des Ausgangs des
In der Netzwerksteuerung der F i g. 9 bestimmen ODER-Kreises 8-26 ab bzw. liefert der Ausgang logische Notwendigkeiten die Fähigkeit, die Zeitkette einen Zustand 0. Wenn eine Nichtanpassung vorder beiden monostabilen Kreise an zwei verschie- handen ist, beträgt der Ausgang des ODER-Durchdenen Orten zu unterbrechen. Ein Ort ist der UND- ao lasses 8-261. Dieser Ausgang wird im Umkehr-Kreis 9-16, an dem der Zyklus zu Beginn der Ope- kreis 8-27 umgekehrt und geht zum UND-Durchration in Gang gesetzt wurde, der andere ist der laß 9-35.
UND-Kreis 9-21 innerhalb der Kette. Die drei Ein- Vom vierstufigen Zähler ist eine weitere Infor-
gänge zum UND-Durchlaß 9-21 kommen vom Um- mation notwendig, um die Programmierung der
kehrkreis 9-20, MD-Verstärker 9-26 und Verstärker 25 Tätigkeit der Netzwerksteuerung zu unterstützen.
9-31. Fünf spezielle UND-Durchlässe treten für gewisse
Der Verstärker 9-31 gibt einen Ausgang zum Nummern im Zähler und für keine anderen Kombi-
UND-Durchlaß 9-21, der eine Änderung von einer nationen in Tätigkeit. Diese Funktionen entsprechen
Zeitform zur anderen regelt. Diese Änderung der im Prinzip den oben beschriebenen Funktionen der
Zeitform gibt die Arbeitsweise der Netzwerksteue- 30 Durchlässe 14-11 und 14-20.
rung wieder, die sich von einer periodischen oder Der UND-Durchlaß 8-28 wird aktiv, wenn die bizyklischen Funktion in eine Funktion ändert, die zeit- nären Zellen eine Kombination aufweisen, die der bilich durch einen einzigen monostabilen Kreis geregelt nären Zahl 1 entspricht. Die Eingänge für den UND-wird. Durchlaß 8-28 bestehen aus Kombinationen von AusWenn man annimmt, daß der UND-Durchlaß 9-21 35 gangen der binären Zellen 8-11, 8-13 und 8-15, die in Tätigkeit gesetzt ist, wird der monostabile Kreis über die Leiter 8-55, 8-56 und 8-57 kommen, wobei 9-22 betätigt, und der Verstärker 9-23 erzeugt einen die Kombinationen der binären Zahl 1 entsprechen. Ausgang, der einem 1250-Mikrosekunden-Rechteck- Ferner erscheint ein Leiter am Eingang des UND-signal entspricht, das auf dem Leiter 9-24 erscheint. Durchlasses 8-28, der mit dem Leiter 9-27 verbunden Dieser Ausgang geht zum Umkehrkreis 9-17, so daß 40 ist. Dieser stellt einen Ausgang des monostabilen der Umlauf zum UND-Durchlaß 9-16 vollendet wird. 250-Mikrosekunden-Kreises dar.
Wenn die Durchlässe 9-16 und 9-21 aktiv bleiben, er- Der UND-Durchlaß 8-29 besitzt Eingänge des bizeugen die monostabilen Kreise 9-18 und 9-22 weiter nären Zählers, die der binären Zahl 2 entsprechen, eine Reihe von Impulsen der beiden Längen. Der UND-Durchlaß 8-30 weist Eingänge des binären
Kurz gesagt, ergibt die Zeitkette in Fig. 9 eine 45 Zählers auf, die der binären Zahl 3 entsprechen.
Einrichtung zur Erzeugung von Impulsen verschie- Diese drei Durchlässe erzeugen Ausgänge, wenn zwei
dener Länge auf den Leitern 9-27 und 9-24, die durch Bedingungen erfüllt sind: Der binäre Zähler muß sich
äußere Ereignisse an den beiden UND-Durchlässen in der speziellen Nummernanordnung befinden, und
9-21 und 9-16 unterbrochen werden können. ein Impuls muß am Leiter 9-27 vorhanden sein. Die
Ein binärer Zähler innerhalb der Netzwerksteue- 50 Ausgangsleiter der drei UND-Durchlässe 8-28 bis
rung trägt zu den Arbeitsvorgängen bei, die zur Über- 8-30 sind mit Tl, TI und Γ3 bezeichnet. Die Erre-
tragung der aufeinanderfolgenden Impulse notwendig gung dieser Leiter ergibt Steuerphasen, die zum
sind. Der binäre Zähler ist ein vierstufiger Zähler, Leiten vom Impulsen zu den Geberkanälen benutzt
der als Kästchen bei 8-11, 8-13, 8-15 und 9-25 dar- werden.
gestellt ist. Dieser Zähler wird für örtliche Ope- 55 Der UND-Durchlaß 8-31 hat drei Eingänge und ist
rationen in der Netzwerksteuerung benutzt und ist so eingerichtet, daß er die binäre Zählung 0 feststellt. nicht mit der gemeinsamen Steuerung verbunden. In diesem Fall hat der Impuls des Zeitkreises nicht
In Bezug auf die binäre Zelle 8-11 entspricht der die Bedeutung wie vorher. Ein Ausgang des UND-
MD-Verstärker 8-12 dem Ausgang 0 und der MD- Durchlasses 8-31 auf dem Leiter PO bezeichnet den
Verstärker 8-17 dem Ausgang 1. Die MD-Verstärker 60 Zustand 0 des binären Zählers.
8-14, 8-16 8-19 und 8-21 entsprechen, den Aus- Der UND-Durchlaß 8-32 ist ein Durchlaß mit drei
gangen 0 und 1 der binären Zellen 8-13 und 8-15. Eingängen, der logische Eingänge, welche der bi-
Die binäre Zelle 9-25 hat nur einen Ausgang 0 am nären Zahl 100 entsprechen, in die binären Zellen
MD-Verstärker 9-26. 8-15, 8-13 bzw. 8-11 gibt. Der Ausgangsleiter P 4
Der vierstufige binäre Zähler wird durch Impulse 65 stellt die vierte Phase der Zählerfolge dar.
innerhalb des Zeitumlaufs der monostabilen Kreise Der 250-Mikrosekunden-Ausgangsleiter 9-27 des auf dem Leiter 9-24 erregt, der einen Eingang zur Zeitkreises ist mit dem UND-Durchlaß 8-33 verniedrigsten Stufe der Kette liefert. In jedem Zyklus bunden. Weitere Eingänge des UND-Durchlasses
8-33 kommen vom Leiter PO und MD-Verstärker 9-26 über den Leiter 8-58.
Der Leiter 8-58 ist so eingerichtet, daß er einen besonderen Zustand darstellt, wenn eine spezielle Zahl, in diesem FaIlO, in Form von vier Elementen bezeichnet wird.
Vorher war angegeben, daß Durchlässe 8-28 bis 8-32 gewisse binäre Zahlen in Form von drei Elementen und nicht vier Elementen bezeichnen können. Der Grund hierfür besteht darin, daß die vierte Stufe der binären Zählerzelle 9-25 nur sehr wenig häufig in den Zustand »1« kommt, so daß die Nummern für die UND-Durchlässe 8-28 bis 8-32, welche den Nummern entsprechen, denen in der höchsten binären Stelle eine 1 vorausgeht, nicht auftreten.
Jedoch besteht für den UND-Durchlaß 8-33 eine Möglichkeit, daß in der binären Zelle 9-25 eine 1 vorhanden ist. Aus diesem Grund ist ein weiterer Ausgang des MD-Verstärkers 9-26 vorgesehen, so daß der UND-Durchlaß 8-33 nun durch die folgenden Bedingungen in Tätigkeit gesetzt wird:
1. Ein Impuls von 250 Mikrosekunden wird an den Leiter 9-27 angelegt;
2. die binäre Zelle 9-25 darf sich nicht im Zustand »1« befinden, und
3. der Leiter PO, der mit dem UND-Durchlaß 8-31 verbunden ist, wird betätigt.
Wenn sämtliche drei Bedingungen vom UND-Durchlaß 8-33 erfüllt werden, tritt der Verstärker 8-34 in Tätigkeit, um den Leiter Γ0 zu erregen. Hierdurch entsteht ein Leiter, der während des Zeitelements 0 in Tätigkeit ist.
Die vier Zeitbedingungen Γ0, Tl, Γ2 und Γ3 haben zur Programmierung beigetragen, die zur Hervorbringung der Impulsfolge in Fig. 27 notwendig ist.
Ein weiteres Element, das in Fig. 9 mit T4 bezeichnet ist, ist mit dem UND-Durchlaß 9-39 verbunden und kommt vom Ausgang des UND-Durchlasses 8-32, der dem fernen Zustand 4 entspricht, jedoch eine Betätigung durch einen Eingang des monostabilen Kreises 9-18 erfordert.
Infolgedessen führt der Leiter T 4 einen zeitlich richtigen 250-Millisekunden-Impuls, der innerhalb des Zeitelements 4 auftritt.
Somit umfassen die in F i g. 8 und 9 dargestellten Leiter Γ0 bis Γ 4 einen Satz von fünf Kreisleitern, deren Ausgang Impulse mit richtigen Zeiten enthält, um die Geberkreise anzustoßen. Wenn die Netzwerksteuerung tätig ist, erscheinen nacheinander Impulse auf den Leitern Γ0 bis T 4. Das Schema dieser Impulse hat die Form, welche zur Lieferung der in F i g. 27 dargestellten Signale notwendig ist. Im wesentlichen stellen die fünf Leiter TO bis Γ4 die Grundlage für die Umwandlung der parallelen Information in einen serienmäßigen Zug von Signalen dar.
Die fünf Impulsleiter Γ0 bis Γ 4 sind nicht an sich hinreichend, um das Zählschema mit zwei mal acht Impulsen hervorzubringen, das zur Übertragung der Verbindungsleitungsnummer benutzt wird.
Um die zusätzliche Information zu erhalten, wird der Umkehrkreis 8-27 benutzt, da dessen Ausgang ein Anpaßzustand zwischen dem binären Zähler in F i g. 8 und der Verbindungsleitungszählnummer darstellt. Dieser Ausgang geht zum UND-Durchlaß 8-35, wenn ein Signal vom Leiter 9-27 vorhanden ist, da; den 250-Mikrosekunden-Ausgang des Zeitkreisei darstellt.
Der Ausgang des UND-Durchlasses 8-35 geht zurr Multivibrator 8-36, der die Tatsache aufweist, da£ eine Anpassung bei der speziellen Nummer stattgefunden hat. Der MD-Verstärker 8-37 liefert den Ausgang »1« des Multivibrators 8-36 zum UND-Durchlaß 8-38, wo er mit dem Ausgang der entgegengesetzten Zeitphase vereinigt wird. Somit enthält dei Eingang des UND-Durchlasses 8-38 einen Ausgang des Zeitkreises über den Leiter 9-24. Der Ausgang des UND-Durchlasses 8-38 stellt den Multivibratoi 8-39 ein.
Somit werden nach einem Ausgang des Anpaßkreises am Umkehrkreis 8-27 die UND-Durchlässe 8-35 und 8-38 in zwei aufeinanderfolgenden Stufen erregt. Wenn der Anpaßzustand auftritt, geschieh! dies dadurch, daß der Zähler während des 1250-
ao Mikrosekunden-Impulses weitergeschaltet wird. Danach wird der Anpaßzustand während der 250-Mikrosekunden-Phase zum Multivibrator 8-36 durchgelassen und geht dann weiter infolge der 1250-Mikrosekunden-Phase zum Multivibrator 8-39. Dieses
as Arbeitsschema ist notwendig, um eine für die zwei mal acht Verbindungsleitungszählung notwendige Tätigkeit durchzuführen. Es ist notwendig, eine Anzahl von Impulsen zu senden, die um eins kleiner als der Wert des vierstufigen binären Zählers zu einer bestimmten Zeit ist.
Unter Hinweis auf Fig. 27B soll nunmehr die Differenz zwischen dem angepaßten Ausgang und der Anzahl der zu übertragenden Impulse erklärt werden. In Fig. 27B bezieht sich das Impulsschema auf Zeile 2 auf die Signale, die zur Bezeichnung der Verbindungsleitungsnummer übertragen werden.
e) Übertragung der Verbindungsleitungs-Zählimpulse
Die Stellung der Zählkette in der in Fig. 27B mit 0 bezeichneten Zeit ist 0. Die Stellung des Zählers zu der mit 1,5 Millisekunden bezeichneten Zeit entspricht der binären 1 des Zählers. Bei der Zeit 3 Millisekunden befindet sich der Zähler bei der binären 2 usw. Bei der Zeit 1,5 Millisekunden bzw. der Zählerstellung 1 wird der erste einer Reihe von Impulsen zum Verbindungsleitungszähler übertragen. Im wesentlichen ist die Anzahl der Impulse, die auf dem Verbindungsleitungszählerkanal übertragen werden, dadurch bestimmt, daß ein Impulszug gesendet wird, bis eine Anpassungsstellung des Zählers 8-11 bis 8-15 zur Verbindungsleitungszählnummer N 12 bis #17 ein Aufhören der Impulse nach einem weiteren Zyklus zur Folge hat.
Diese Anordnung ergibt, daß die richtige Anzahl von Verbindungsleitungs-Zählimpulsen übertragen wird, obwohl kein Verbindungsleitungs-Zählimpuls in der ersten Stelle des Zählers übertragen wurde.
Der Ausgang des Multivibrators 8-39 und des entsprechenden MD-Verstärkers 8-40 benachrichtigt die Netzwerksteuerung, daß eine ausreichende Menge von Impulsen auf dem Verbindungsleitungszählerkanal (Phantom auf den Fernleitungen 100/101) übertragen wurde.
Da der MD-Verstärker 8-40 mit dem Ausgang 0 des Multivibrators 8-39 verbunden ist, zeigt ein Ausgang des MD-Verstärkers 8-40, der aktiv bzw. im Zustand »1« ist, an, daß weiterhin Impulse auf dem
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Verbindungsleitungszählkanal kommen. Wenn der Wenn der Multivibrator 9-28 noch nicht eingestellt
Ausgang des MD-Verstärkers 8-40 0 ist, bedeutet er, ist, ist die Stellung der binären Zählkette noch nicht
daß es nicht weiter notwendig ist, Impulse auf den bei der Zahl 4 angekommen. Der Grundlage für die
Verbindungsleitungszählkanal zu übertragen. Tätigkeit des UND-Durchlasses 8-32 und des Multi-
Vom Verstärker 8-40 geht eine Verbindung zum 5 vibrators 9-28 besteht darin, zu verhindern, daß der
UND-Durchlaß 8-41. Ein weiterer Eingang zum Multivibrator 9-28 eingestellt wird, bevor eine
UND-Durchlaß 8-41 kommt über den Leiter 9-27, genügende Zahl von Zyklen durchlaufen ist,
während ein dritter Leiter vom Umkehrkreis 8-42 welche den Zähler auf die Position vier wei-
kommt, der den Zustand der ersten 0 bzw. des mit terschalten, um zu gewährleisten, daß sämt-
dem UND-Durchlaß 8-31 verbundenen Leiters PO io liehe serienmäßig verschlüsselte binäre Nummern
umgekehrt hat. übertragen wurden.
Wenn die richtige Zeit zur Übertragung eines 250- Durch Lieferung des Ausgangs 0 des Multivibra-Mikrosekunden-Impulses herankommt, der der Be- tors 9-28 über den MD-Verstärker 9-29 und den tätigung des Leiters 9-27 entspricht, und wenn der ODER-Durchlaß 9-30 entsteht eine Anordnung, bei Zustand der Phase 0 nicht vorhanden ist und wenn *5 der eine Fehlanpassung des Anpaßkreises oder des schließlich noch eine nicht ausreichende Anzahl von minimalen Feldkreises 9-28 ausreicht, um den Zeit-Verbindungsleitungszählimpulsen übertragen wurde, kreis in Tätigkeit zu halten. Wenn beide Forderungen wird ein Ausgang am UND-Durchlaß 8-41 auf dem erfüllt sind, geht der Ausgang des Verstärkers 9-31 Leiter LA erzeugt. Dieser Ausgang bedeutet, daß für auf »0« und einer der Eingänge des UND-Kreises die Zwecke der notwendigen Logik ein zusätzlicher ao 9-21 tritt außer Tätigkeit, so daß der Zeitkreis unterImpuls auf den Verbindungsleitungszählkanal erfor- brachen wird. Somit wird in einem Fall, indem die derlich ist. Bei der Darstellung der Fig. 27B wird für die Sendung zum Verbindungsleitungszähler der Leiter LA bei vier getrennten Gelegenheiten tätig. erforderliche Anzahl von Impulsen weniger Zeit zum Der Leiter LA führt zum bipolaren Geber 22-11, wie Senden in Anspruch nimmt, als die serienmäßig entnoch gezeigt wird. 25 haltenen Zahlen, z. B. wenn die Verbindungsleitung 2
Der MD-Verstärker 8-40 erzeugt einen Ausgang betroffen ist, der minimale Zählkreis 9-28 die Zeit-
beim Zustand 0 des Multivibrators 8-39 und ent- kette in Betrieb halten. Bei dieser Anordnung hält
spricht daher der Übertragung einer unzureichenden der minimale Zählkreis 9-28 den Zeitkreis in Betrieb,
Anzahl von Verbindungsleitungs-Zählimpulsen. Ein auch wenn der Multivibrator 8-39 des Anpaßkreises
weiterer Leiter 8-59 geht zum ODER-Durchlaß 9-30 3< > eingestellt ist.
der F i g. 9. Dieser ODER-Durchlaß liefert einen Ein- Tatsächlich hat der gesamte Netzwerkzyklus
gang zum Verstärker 9-31, der seinerseits den UND- eine minimale Länge (fünf Zyklen), die durch
Durchlaß 9-21 in Tätigkeit setzt. Eine fortdauernde die Notwendigkeit der Übertragung serienmäßi-
Erregung des Leiters 8-59 stellt einen aktiven Ein- ger binärer Informationen bestimmt ist; er
gang vom Verstärker 9-31 zum UND-Durchlaß 9-21 35 wird daher niemals kürzer als diese Periode
dar mit dem Ergebnis, daß der Zeitkreis fortfährt, sein, er kann jedoch langer sein, wenn der über-
die vorbestimmten Zyklen zu erzeugen. Über den tragene Kode eine längere Verbindungsleitungsnum-
UND-Durchlaß 9-21, der den Zeitkreis steuert, dort mer erfordert.
ergibt der Multivibrator 8-39, wenn ein Anpaßzustand Wenn der Verstärker 9-31 von 1 auf 0 gebracht
noch nicht in ihm registriert ist, daß eine unzu- 4° wird, nachdem eine ausreichende Anzahl von Impul-
reichende Anzahl von Impulsen übertragen wurde sen gesendet wurde, geht ein Eingang zum Umkehr-
und der Zeitkreis weiter arbeiten muß. kreis 9-32. Dieser umgekehrte Zustand tritt auf, wenn
die Sendeforderungen erfüllt sind. Er wird im UND-
f) Minimaler Zählkreis Durchlaß 9-33 nut dem 250-Mikrosekunden-Aus-
45 gangsimpuls des Zeitkreises vereinigt, um den Ver-
Ein anderer Faktor bei der fortlaufenden Tätigkeit stärker 9-34 zu erregen. Der mit dem Verstärker 9-34
des Zeitkreises wird über den Multivibrator 9-28 und verbundene Leiter ist mit PF bezeichnet, um die
den MD-Verstärker 9-29 gesteuert. letzte Phase darzustellen. Eine der Funktionen des
Zur Erklärung dieser Operation wird wieder auf Leiters der letzten Phase besteht darin, den mono-
Fig. 27B hingewiesen. Der gesamte Arbeitszyklus 5° stabilen Kreis 9-35 anzustoßen, der nominell auch
der Netzwerksteuerung hat keine feste Dauer. Wenn auf 4 Millisekunden eingestellt ist. Bei dem obigen
Unterhaltungskode übertragen werden, die Nummern Hinweis auf einen Unterschied in der Arbeitsweise
darstellen, die größer als die Verbindungsleitungs- nach 7 bis V2 Millisekunden ist die betroffene Anord-
nummern sind, vergeht eine längere Zeit zur Über- nung der monostabile Kreis 9-35.
tragung des Befehls. Es sind Betätigungszustände der 55 In dieser Hinsicht ist nach 7 bis V2 Millisekunden
beschriebenen Art notwendig, bei denen der Multi- der Zeitkreis der F i g. 9 nicht mehr ein Steuerkreis,
vibrator 8-39 die Tätigkeit in bezug auf die ge- Die Verantwortlichkeit für die Zeit geht auf den
wünschte Länge überwacht. So kann der Zeitkreis monostabilen Kreis 9-35 über. Der Ausgang dieses
so lange laufen wie es notwendig ist, um den erfor- monostabilen Kreises wird durch den Umkehrkreis
derlichen Befehl zu verschlüsseln. 60 9-36 umgekehrt und geht zum monostabilen Kreis
Die Funktion des ODER-Kreises 9-30 besteht 9-37, der nominell auf etwa 5 bis 10 Mikrosekunden
darin, einen weiteren Zustand einzuschließen, der die eingestellt ist. Der Ausgang dieses monostabilen
Länge des Arbeitszyklus der Netzwerksteuerung be- Kreises wird benutzt, um die Entkopplungsdioden
stimmt. Dieser Zustand wird durch Einstellen des 8-43 zu steuern, um die gesamte Schaltung frei zu
Multivibrators 9-28 über den Leiter PA eingeleitet. 65 machen. Hierdurch werden die Zählkette, die Anpaß-
Der MD-Verstärker 9-29 wird am Eingang 0 des multivibratoren usw. rückgestellt, um die Steuerung
Multivibrators 9-28 erregt und setzt seinerseits den der entfernten Netzwerke in ihren Anfangszustand
ODER-Durchlaß 9-30 in Tätigkeit. zurückzuversetzen.
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g) Zusammensetzung eines zu übertragenden Befehls T ein.^m ^mmten Zeitpunkt Stromimpulse auf dem
6y s 6 Leiter BC 2 zum bipolaren Geber 22-14. Dieser Geber
Wie oben angegeben wurde, erzeugt die gemein- liefert die Information über einen oben erklärten Weg
same Steuerung den gewünschten Netzwerkbefehl als zum entfernten sekundären Konzentrator,
binäres Wort, in dem in Fig. 27A dargestellten 5 Die UND-Durchlässe 16-23 bis 16-27 besitzen
Netzwerkbefehlsregister. Es ist notwendig, dieses Eingänge, die denjenigen der Durchlässe 16-17 bis
Netzwerkbefehlswort als serienmäßigen Zug von 16-21 analog sind, sie erhalten somit einen Eingang
Impulsen zu übertragen, die auf verschiedenen vom UND-Durchlaß 15-15 über den Leiter 16-4L
Kanälen in Fig. 27B erscheinen. Sie erhalten ferner Eingänge von den fünf Zeitleiiern
Die Funktion der in Fig. 8 und 9 dargestellten io TO bis T4 und Eingänge von den Adressenleitern,
Schaltung besteht darin, die Impulse zu programmie- die in diesem Fall die Leiter N 3 bis NU sind. Die
ren, während es die Funktion der in den Fig. 15, 16 UND-Durchlässe 16-23 bis 16-27 werden nachein-
und 17 dargestellten Schaltung ist, die Impulse in der ander in Tätigkeit gesetzt, wenn die entsprechenden
gewünschten Reihenfolge tatsächlich zu den entfern- binären Ziffern der primären Nummer in ihren zu-
ten Konzentratoren zu übertragen. Die zur Schaltung 15 gehörigen Stellungen »Einsen« aufweisen. Wenn
der Fig. 15, 16 und 17 gelieferte Information wird somit die Ziffern der primären Nummer sämtlich
dort aus parallelen Angaben übersetzt, die auf einer »Einsen« sind, haben die Ausgänge der Durchlässe
Leitergruppe von der gemeinsamen Steuerung ge- 16-23 bis 16-27 der Reihe nach einen Impuls von
liefert werden. So wird die Information auf den in jedem UND-Durchlaß in den fünf gewählten Zeit-
Fig. 7 und 27 dargestellten dreißig LeiternNO bis *o Perioden, die durch die Leiter Γ0 bis Γ5 bestimmt
N29 so übersetzt, daß die notwendigen Ausgangs- sind. Infolgedessen ist der Ausgang des ODER-
impulse erzeugt werden. Durchlasses 16-28 ein fortlaufender Impulszug.
Wenn als Teil des Impulszugs Nullen erschienen
1) Übersetzung der sekundären Nummer und der wären; würden Unterbrechungen im Ausgang des
primären Nummer a5 ODER-Durchlasses 16-28 entstehen. Wenn immer
In Fig. 16 sind vier Gruppen von UND-Durch- eine Unterbrechung im Ausgang des ODER-Durch-
lässen 16-17 bis 16-39 dargestellt. Die Durchlässe lasses 16-28 eintritt, erscheint ein entsprechender
16-17 bis 16-21 bilden zusammen die »O«-Seite des Ausgang in diesem Zeitintervall am ODER-Durch-
Ausgangssignals. Somit erregt der Ausgang des laß 16-22.
ODER-Durchlasses 16-22 die negative Hälfte eines 30 Der Ausgang des ODER-Durchlasses 16-28 geht
bipolaren Gebers, um anzuzeigen, daß der Impuls »0« als Leiter BCl zum bipolaren Geber 22-14.
übertragen wird. In gleicher Weise kann gezeigt werden, daß die
Zur Durchführung der Umwandlung parallel- UND-Durchlässe 16-29 bis 16-33 und der ODER-
serienmäßig werden die Leiter Γ0 bis Γ 4 zu den Durchlaß 16-34 zusammen einen Satz von Eingängen
fünf UND-Durchlässen geführt, um sicherzustellen, 35 »0« für den entfernten sekundären Konzentrator 1
daß nur einer der fünf UND-Durchlässe 16-17 bis bilden. Ferner führen die UND-Durchlässe 16-35 bis
16-21 in einem bestimmten Zeitelement aktiv ist. 16-39 und der ODER-Durchlaß 16-40 dieselbe
Es ist nun notwendig, die fünf getrennten »O«-Leiter Funktion zur Übertragung von »Einsen« zum ent-
der fünf (primären Nummern-)Multivibratoren des fernten sekundären Konzentrator 1 durch.
Netzwerkbefehlsregisters mit den fünf UND-Durch- 40 2) Übersetzung der Fernleitungseinheitennummer
lassen in einer entsprechenden Reihenfolge zu ver- In Fig. 15 sind die Adressenleiter iV20 bis JV27
einigen. So ist im Durchlaß 16-17 der Leiter TO der auf vier Sätze von vier UND-Durchlässen aufgeteilt,
eine Betätigungseingang, während der Leiter N2 dem wobei ein typischer Satz aus 15-17,15-18,15-19 und
Leiter »0« des höchsten Elements der primären Zahl 15-42 besteht. Dieser Satz aus vier Durchlässen ar-
entspricht. Ferner kommt ein weiterer Eingang vom 45 beitet in analoger Weise wie die Sätze von fünf
Ausgang des UND-Durchlasses 15-15 über den Lei- Durchlässen, die in Fig. 16 beschrieben sind. Jeder
ter 16-41. der vier Durchlässe hat einen Eingang, entweder von
Einer der Eingänge zum UND-Durchlaß 15-15 der Null- oder der Eins-Seite der Adressenregisterkommt vom Leiter NO, welcher der sekundären multivibratoren (nicht dargestellt). Zum Beispiel hat Nummer »0« entspricht. Der andere Eingang zum der UND-Durchlaß 15-17 einen Eingang vom Leiter Durchlaß 15-15 ist der Leiter SX, der anzeigt, daß N20, während der Durchlaß 15-18 einen Eingang der sekundäre Konzentrator an dieser Anweisung vom Leiter N22 hat usw. Ferner haben die vier teilhaben soll. Tatsächlich zeigt daher ein Ausgang Durchlässe Impulseingänge, welche eine vorbedes UND-Durchlasses 15-15 an, daß die sekundäre stimmte Zeitfolge über die Leiter TO bis Γ3 enlhal-Nummer »0« befohlen wurde, um diese Anweisung 55 ten. Schließlich enthält der Eingang zu jedem der auszuführen. Dementsprechend würde der UND- UND-Durchlässe eine Verbindung zum Durchlaß Durchlaß 15-16 anzeigen, daß die sekundäre »1« an 15-15, der wie oben beschrieben wurde, die sekunder Operation teilhaben soll. däre Nummer wählt.
Zusammengefaßt stellen die Ausgänge der UND- Der Ausgang jedes der UND-Durchlässe 15-17,
Durchlässe 16-17 bis 16-21 Zustände dar, die bei 60 15-18, 15-19 und 15-42 ist mit dem ODER-Durch-
ihrem Auftreten anzeigen, daß die Zeit richtig ist, die laß 15-20 und der unteren Klemme des bipolaren
n-te Ziffer zu übertragen und daß die «-te Ziffer Gebers 22-12 über den Leiter BC 5 verbunden, die
eine 0 ist. der Eingangsstoßklemme für die negative Impuls-
Der Ausgang des ODER-Durchlasses 16-22 führt übertragung entspricht. Der Ausgang des ODER-über den Leiter BC 2 zur unteren Seite des bipolaren 65 Durchlasses 15-25 liefert die Umkehrung des Aus-Gebers 22-14. gangs des ODER-Durchlasses 15-20 in gleicher
Für eine oder alle der fünf Ziffern, welche der 0 Weise wie der ODER-Durchlaß 16-28 im Vergleich
in der primären Nummer entsprechen, erscheinen zu zum ODER-Durchlaß 16-22.
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Es kann ferner gezeigt werden, daß die UND- zeugt der UND-Durchlaß 15-36 einen Ausgang im
Durchlässe 15-26 bis 15-29 sowie die UND-Durch- 0-ten Zeitelement.
lasse 15-31 bis 15-34 entsprechende Funktionen für Der benachbarte UND-Durchlaß 15-37 hat eine
die sekundäre Nummer 1 durchführen. andere Funktion. Er besitzt einen Eingang über den
Wie vorher erklärt wurde enthält Fig. 8 einen 5 Leiter PF, der die Endphase der Befehlsübertragung Anpaßkreis zusammen mit einem Zähler, der so ein- bezeichnet. Man kann sehen, daß die Übertragung gerichtet ist, daß er entscheidet, ob der örtliche Zeit- der Befehle eine frühe Phase umfaßt, in der zyvorgang ausreichend fortgeschritten ist, so daß der klische Operationen bis zum 7,5-Millisekunden-Punkt Zähler der Eingangsadresse angepaßt ist. Hierdurch in Fig.27B stattfinden und dann zu einer verhältist die Anzahl der zu sendenden Impulse bestimmt. io nismäßig langen Operation zwischen dem 7,5-MiIIi-In diesem Zusammenhang reicht es aus zu bemerken, sekunden-Punkt und dem Ende des Steuerzyklus daß der Leiter LA so oft erregt wird, wie es der An- übergeht. Dieser Endphase geht die Betätigung des zahl der Verbindungsleitungsweiterschaltimpulse ent- Leiters PF für eine kurze Zeit (250 Mikrosekunden) spricht. Diese Impulse haben bereits die richtige zu Beginn der Endphase voraus. Der örtliche Ein-Breite zur Lieferung an den Geber. Es bleibt nur 15 gang zum UND-Durchlaß 15-37 ist der Leiter 2V28, festzulegen, welcher sekundäre Konzentrator beein- der die O-Seite des Markierungs- oder Freigabefiußt werden soll. elements darstellt.
Die UND-Durchlässe 15-11 und 15-12 führen Somit tritt ein Ausgang vom UND-Durchlaß 15-37 diesen Dienst unter dem Einfluß der Leiter NO und in einer festen Zeitperiode nicht auf, dafür aber am Nl durch. Die ODER-Durchlässe 15-13 und 15-14 20 Beginn der Endphase, vorausgesetzt, daß der überführen eine weitere Funktion durch, welche darin tragene Befehl ein Freigabebefehl ist, d. h., daß das besteht, dem auf dem Leiter HB 2 ankommenden niedrigste Element eine 0 ist.
Signal, den Anforderungsimpuls für die Synchronis- Bei jedem 0-ten Zeitelement und beim Zeitelement musprüfung hinzuzufügen. Der Leiter HB 2 stellt eine der Endphase kann ein Ausgang am ODER-Durch-Anordnung zur Einfügung eines positiven Anforde- a5 laß 15-38 und am Leiter BC 7 zum Geber 22-13 rungsimpulses dar, der zwischen die üblichen negati- gehen. Das NichtVorhandensein oder Vorhandensein ven Weiterschaltimpulse eingeschoben wird. des Impulses im 0-ten Zeitelement zeigt an, ob die
Von den beiden ODER-Durchlässen 15-13 und Verbindungsleitung ungerade oder gerade ist, wäh-
15-14 führt ein Weg zum Leiter BC 3, der die posi- rend das NichtVorhandensein oder Vorhandensein
tive Signalklemme am bipolaren Geber 22-11 dar- 30 des Ausgangs in der Endphase anzeigt, ob es sich
stellt. Dieser Geber erzeugt positive Ausgangs- um eine Markierung oder eine Freigabe handelt,
impulse, die als Phantom auf den beiden Steuerader- Nach Prüfung der Schaltung, die zur Lieferung der
paaren (Fernleitungen 100 und 101) übertragen O-Hälfte des Eingangs zum bipolaren Geber 22-13
werden. Dies ist die entgegengesetzte Hälfte des am Leiter BC 7 notwendig ist, kann in gleicher Weise
Kanals, der für die Weiterschaltimpulse benutzt wird. 35 gezeigt werden, daß die UND-Durchlässe 16-11 und
Somit hat der Geber 22-11 als negativen Eingang 16-12 zusammen mit dem ODER-Durchlaß 16-13
den Leiter HCl, der mit der Folgesteuerschaltung den entsprechenden positiven Impuls oder Impuls 1
verbunden ist und der negative Weiterschaltimpulse für den Geber 22-13 liefern,
erzeugt. Es besteht eine Verbindung vom Leiter N19 zum
Der bipolare Geber 22-11 erhält verhältnismäßig 40 UND-Durchlaß 16-11 Der Leiter iV19 stellt die eine lange Reihen von negativen Eingängen auf dem Lei- Seite des Elements Ungerade-Gerade dar. Am ter HCl, ferner gelegentliche Impulse mit verander- UND-Durchlaß 16-12 besteht eine Verbindung zum lieber Länge auf dem Leiter BC 3, wenn Befehle Lejter PF für die Endphase, zusätzlich zum Leiter übertragen werden und wenig häufig einen einzigen #29, der die Markierungsanzeige darstellt Der Auspositiven Impuls, wenn eine Synchronismusprüfung 45 gang des ODER-Durchlasses 16-13 geht als Leiter durchgeführt wird (s. auch die Impulse auf Zeile 2 ßC6 in den bipolaren Geber 22-13. Die Durchlässe der Fig. 27B). 16-14, Ig_i5 und 16-16 stellen die entsprechenden 3) Formulierung der Signale »Ungerade-Gerade« Einrichtungen für den sekundären Konzentrator 1 und »Markierung-Freigabe« 5o ^ ^ p. g_ 27ß dargestellte Zeile 5 entMlt einen
Die Zeile 4 der Fig. 27B wird nunmehr unter- nicht festgelegten Impuls und betrifft nicht die Ubersucht. Diese Signale werden über einen Sprech- Setzungseinrichtung. Ferner zeigen die unteren Zeilen phantomkanal übertragen. Um die Eingänge für der Fig. 27B Befehle, die bereits beschrieben wurdiesen Kanal zu bestimmen, wird auf die UND- den, und die nun über den sekundären Konzentrator Durchlässe 15-36 und 15-37 hingewiesen. Der Aus- 55 in das Kabel zum primären Konzentrator geleitet gaag dieser UND-Durchlässe wird im ODER-Durch- werden.
laß 15-38 vereinigt und zum Leiter BC 7 des bipolaren Die wesentlichen Teile der zum sekundären Kon-
Gebers 22-13 geliefert. Die Eingänge der UND- zentrator übertragenen Anweisungen sind nun voll-Durchlässe 15-36 und 15-37 enthalten einen gemein- ständig. In Fig. 22 ist zu sehen, daß von den vier samen Eingang von einem Leiter, der vom UND- 60 dargestellten Gebern, die Geber 22-14 und 22-12 Durchlaß 15-15 kommt. Die übrigen Eingänge zum serienmäßige binäre Informationen mit Hilfe einer UND-Durchlaß 15-36 umfassen den Leiter NlS, Geradeausübersetzung abgeben. Der Geber 22-11 weicher der Ausgang 0 des Elements Ungerade—Ge- führt Zählinformationen, die 0 bis 7 Impulse der rade ist, d. h. des niedrigsten Elements der Verbin- gleichen Polarität (positiv) und ferner das negative dungsleitungsnummer im Befehlsregister sowie dem 65 Weiterschaltimpulse umfassen. Schließlich überträgt Zeitphasenleiter TO. der Geber 22-13 Impulse, welche Abstände aufWenn die Verbindungsleitungsnummer gerade ist, weisen, derart, daß sie mit dem Beginn und dem d. h. wenn das niedrigste Element eine »0« ist, er- Ende des Befehlsworts übereinstimmen. Diese Impulse
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führen die Informationen Ungerade-Gerade sowie Kombinationen hervorzubringen, die den oben fü
Markieren oder Freigabe. Diese sämtlichen Infor- den sekundären Konzentrator geschilderten gleichen
mationen werden unmittelbar zum sekundären Kon- Somit erzeugen der Leiter PF der Endphase und de:
zentrator gesandt, wobei Teile von ihnen wiederholt Leiter N 29 über den UND-Durchlaß 17-63 sowie dif
und zum primären Konzentrator zurückübertragen 5 Leiter Γ0 und iV19 über den UND-Durchlaß 17-6*
werden. Die letzteren Informationen umfassen alles einen Ausgang »1« im ODER-Durchlaß 17-67 zi
was über den Geber 22-11 übertragen wurde. beiden Zeitpunkten.
Der Empfänger 22-15 erhält den nicht festgelegten In Fi g. 27 B (Zeile 7) hat der Geber 20-17 einei
sekundären Prüfimpuls und ist über den Leiter CB1 positiven Impuls im ersten Zeitelement und in dei
mit dem Durchlaß 8-44 in Fig. 8 verbunden. io Endphase. Diese Impulse werden beide im Verstär-
In Fig. 17 sind Kreise dargestellt, welche einen ker 17-69 erzeugt und über den UND-Durchlaf
Satz von Durchlässen je primären Konzentrator aus- 17-71 und den Leiter BDI übertragen,
wählen. Vorher war angegeben, daß ein Teil der In gleicher Weise erteilt der ODER-Durchlaf
Netzwerkanweisung zum entfernten sekundären Kon- 17-68 geeignete Zeitimpulse entsprechend dem Be-
zentrator gegeben und zu den entfernten primären 15 fehl zur Sendung einer »0«.
Konzentratoren gesendet werden kann. Dies war die Diese Ausgänge werden auf die Durchlässe 17-71
vom bipolaren Geber 22-11 übertragene Information. bis 17-78 für alle primären Konzentratoren verteilt.
Gewisse Teile der Anweisung, die den Impuls Un- Somit entsteht der Befehl für irgendeinen primären
gerade-Gerade und den Impuls Markieren-Frei- Konzentrator in den beiden Verstärkern 17-69 und
gäbe umfassen, werden unmittelbar zu den betreffe- 20 17-70 und wird auf Grund der in F i g. 17 getroffenen
nen primären Konzentratoren geliefert. Auswahl zu einem speziellen primären Konzentratoi
geliefert.
4) Signalübertragung zu einem speziellen Die Ausgänge der Durchlässe 17-71 und 17-72
primären Konzentrator "sw· erscheinen als Leiter BDI und BD2 welche in
25 F1 g. 20 die Eingänge zum bipolaren Geber 20-17
Der Vorgang der Lieferung von Informationen sind. In gleicher Weise sind die Durchlässe 17-77
unmittelbar zu einem besonderen primären Konzen- und 17-78 mit der primären Konzentratorsteuerung
trator erfordert die Wahl eines speziellen Signalisie- 19 (von Abschnitt 1) in F i g. 20 verbunden,
rungskanals. Die Hauptfunktion der in Fig. 17 dar- Ein weiterer Leiter BD3 erscheint in Fig. 20 als
gestellten Anordnung ist eine binäre Auswahl der 30 Eingang zum UND-Durchlaß 20-12. Dieser Leiter
Durchlässe 17-39 bis 17-62, die jeweils einen be- wird benutzt, um den Empfänger mit dem Geber
stimmten primären Konzentrator innerhalb eines ge- während der Übertragung eines Befehls zu verbinden,
gebenen sekundären Konzentrators entsprechen. Aus Zeile4 der Fig. 27B ist zu ersehen, daß die
Die Durchlässe 17-11 bis 17-18 liefern sämtliche Zeit, welche zwischen zwei Impulsen verstreicht,
Kombinationen für die drei Elemente, welche die 35 gleich der Zeit ist, die zur Übertragung eines binären
drei niedrigsten Elemente der primären Nummer sind Wortes mit fünf Elementen erforderlich ist. Wenn
(N 6 bis iVll). Einer der acht Durchlässe 17-11 bis eine größere Anzahl als fünf Elemente notwendig ist,
17-18 wird für jedes Wort gewählt. Die restlichen kann der Markierungsimpuls zur Ausführung eines
beiden Elemente, welche die höchsten sind (N2 bis Befehls oder der Freigabeimpuls nicht übertragen
NS), werden zusammen mit dem sekundären Aus- 40 werden, bis der vollständige Zug der Verbindungs-
wahlelement (NO bis Nl) benutzt, um eine für diese leitungs-Weiterschaltimpulse abgegeben ist. Dies hat
Zwecke geeignete Kombination hervorzubringen. So- die Wirkung, daß die Gesamtzeit des Netzwerksteuer-
mit sind die UND-Durchlässe 17-19 bis 17-21 für die zyklus verlängert wird.
entfernten primären Konzentratoren vorgesehen, die Somit wird bei einem Befehl, der irgendeine der zum sekundären Konzentrator 0 gehören und die 45 üblichen Verbindungsleitungen 0 bis 9 betrifft, die Durchlässe 17-22 bis 17-24 für die entfernten pri- Länge des Netzwerkzyklus auf etwa 12 Millisekunden mären Konzentratoren, die zum sekundären Konzen- festgelegt, die auf der minimalen Zeit beruht, die zur trator 1 gehören. Ein zusätzlicher Leiter PX erscheint Sendung der primären Nummer notwendig ist. Beals gemeinsamer Leiter an den UND-Durchlässen fehle, die Verbindungsleitungen mit höheren Num-17-19 bis 17-24. Dieser Leiter ist, wie noch erklärt 50 mern betreffen und die für die Instandhaltung bewird, ein Ausgang, der anzeigt, daß ein ausgewählter nutzt werden, vergrößern sich auf etwa 17 Milliprimärer Konzentrator an einer gegebenen Anwei- Sekunden. Kurz gesagt, kann der erste Teil des Besung Anteil haben kann. fehlswortes veränderlich sein, wenn er auch in einem
Somit ist ein einzelner wählbarer Durchlaßkreis je speziellen Fall bestimmbar ist. In dieser Hinsicht sei
entfernten primären Konzentrator in den Durch- 55 bemerkt, daß die letzten 4 Millisekunden in jedem
lassen 17-39 bis 17-62 verfügbar. Die Funktionen, Fall gleich sind, daß sie jedoch zeitlich vor und
die auf dem zum gewählten primären Konzentrator rückverlegt werden, je nach der Anzahl der vorher
führenden Kanal durchgeführt werden sollen, zeigen zu übertragenden Elemente,
demjenigen die oben für den sekundären Ausfüh- ... ,, . , ,.. Tr .^
rungskanal beschrieben wurden, d. h. Auswahl Un- 60 h) Auswahl emes sekundären Kreuzpunkts
gerade-Gerade in der Zeitphase 0 und Auswahl Eine weitere Funktion in F i g. 8 betrifft den UND-
Markieren-Freigabe in der letzten Zeitphase. Dies Durchlaß 8-49, der unter gewissen Bedingungen den
geschieht durch Durchlässe, welche bei 17-71 bis Multivibrator 8-47 einstellen kann. Dies ist der
17-78 dargestellt sind. Multivibrator für sekundären Kreuzpunktsausfall, er
Die erforderliche Operation umfaßt die Erregung 65 zeigt an, daß der sekundäre Konzentrator eine Netz-
der Durchlässe 17-63 bis 17-66, welche gemeinsam werkanweisung nicht ausgeführt hat.
bewirken, daß die Leiter PF und TO mit den Leitern Eine Beobachtung dieses Multivibrators durch die
2V28, 2V29, 2V18 und iV19 vereinigt werden, um gemeinsame Steuerung mit Hilfe des Abtasters 6-13
zeigt ein unrichtiges Arbeiten im entfernten sekundären Konzentrator. So wird der Leiter PF benutzt, um den Multivibrator 8-47 einzustellen, der einen Ausgang des MD-Verstärkers 8-48 über den Leiter BH 2 erzeugt. Der Leiter BH 2 ist mit dem Amtsabtaster 6-13 und auch mit der Folgesteuerung verbunden, wo er als Eingang zum ODER-Durchlaß 21-14 erscheint, der Flaggenanzeigen für die gemeinsame Steuerung hervorbringt.
Da in einer Situation, in der ein sekundärer »Ausschließ «-Befehl gegeben wurde, der sekundäre Konzentrator offensichtlich den Befehl nicht ausführt, wird der UND-Durchlaß 8-49 durch den Zustand des sekundären Ausschließmultivibrators 8-50 in Tätigkeit gesetzt.
Es sei bemerkt, daß der Leiter PF den Multivibrator 8-47 einstellt, der einen Ausfall im sekundären Konzentrator in jedem Fall anzeigt, jedoch wird dieser Multivibrator rückgestellt, vorausgesetzt, daß ein Impuls vom sekundären Konzentrator zurückerhalten wird. Ferner wird er vor der Zeit rückgestellt, in der die gemeinsame Steuerung oder die Netzwerksteuerung seine Einstellung bemerkt hat.
i) Sekundäres Signal »Erfolg«
In diesem Zusammenhang soll der Weg verfolgt werden, auf dem der Erfolgsimpuls vom sekundären Konzentrator zur Rückstellung des Multivibrators 8-47 zurückkehrt. Der Empfänger 22-15 ist bereit, den positiven Impuls (angedeutet in Fig. 27B auf Zeile 5) aufzunehmen, der vom entfernten sekundären Konzentrator übertragen wird, wenn er bei der Durchführung der vom Zentralamt gelieferten Anweisung erfolgreich ist. Der Ausgang des Empfängers 22-15 geht über den Leiter CBl und zum UND-Durchlaß 8-44. Ein weiterer Leiter Ci? 1 führt von einem gleichen Empfänger in der sekundären Steuernummer 1 zum UND-Durchlaß 8-45.
Die Funktionen der UND-Durchlässe 8-44 und 8-45 bestehen darin, den Erfolgsimpuls mit dem Adressenelement auf den Leitern JVO und JV1 zu vereinigen, um anzuzeigen, welcher entfernte sekundäre Konzentrator getroffen ist. Die Ausgänge der UND-Durchlässe 8-44 und 8-45 sind mit dem ODER-Durchlaß 8-46 verbunden, der seinerseits den Multivibrator 8-47 rückstellt.
Der ODER-Durchlaß 8-46 hat einen weiteren Eingangsleiter JB3, der von den Eingängen in Fig. 13 dargestellten Steuerwähler kommt. Dieser Eingang wird durch die gemeinsame Steuerung über den Steuerwähler als Möglichkeit zur Rückstellung des Multivibrators 8-47 unabhängig von irgendwelcher Operation des sekundären Konzentrators benutzt. Die Notwendigkeit hierfür ergibt sich, wenn ein unrichtiges Arbeiten im entfernten sekundären Konzentrator auftritt und damit der Multivibrator 8-47 nicht rückgestellt ist. Die sich ergebende Flagge zeigt an, daß ein Fehler in einem bestimmten sekundären Konzentrator aufgetreten ist. Wenn diese Anzeige erst einmal bemerkt und eine geeignete Aktion durch die gemeinsame Steuerung unternommen ist, ist es nützlich, Mittel zum Rückstellen der Fehleranzeige über den Leiter JB 3 vorzusehen, damit die gemeinsame Steuerung zu anderen Routineoperationen übergehen kann.
Der Multivibrator 8-50 ist derjenige Multivibrator, der dem sekundären »Ausschließ «-Befehl entspricht. Wenn der Multivibrator 8-50 durch den Leiter JB 4 eingestellt ist, wird der folgende Befehl im sekundären Konzentrator nicht ausgeführt. In gleicher Weise ergibt der durch den Leiter JB1 eingestellte Multivibrator 8-52 ein Ausschließen des primären Konzentrators von dem folgenden Befehl. Beide Multivibratoren 8-50 und 8-52 werden am Ende der Operation durch das Entkopplungsnetzwerk 8-43 rückgestellt.
Die MD-Verstärker 8-51 und 8-53 werden durch die Ausgänge 0 der Multivibratoren 8-50 bzw. 8-52
ίο angestoßen.
Es ist notwendig, den Ausgang des MD-Verstärkers 8-51 mit dem UND-Durchlaß 8-49 zu verbinden, um die Einstellung des Multivibrators 8-47 zu vermeiden, wenn der sekundäre Konzentrator von einer bestimmten Operation ausgeschlossen ist. In einem solchen Fall kann der entfernte sekundäre Konzentrator den üblichen Erfolgsimpuls zum Rückstellen der Fehleranzeige nicht erzeugen. Somit würde eine falsche Anzeige eines Fehlers entstehen, jedoch nur infolge der Tatsache, daß der UND-Durchlaß 8-49 sicherstellt, daß der Multivibrator 8-47 nicht eingestellt wird.
Die Ausgänge der MD-Verstärker 8-51 und 8-53 sind mit den Leitern SX und PX verbunden, sie werden benutzt, um das Adressieren der Informationen innerhalb der Übersetzungsteile der Netzwerksteuerung zu steuern.
Wie kurz gesagt, enthält die Netzwerksteuerung zwei monostabile Kreise 9-22 und 9-18, die in einer Zeitkette geschaltet sind, welche auf verschiedene Weise gesteuert werden kann, um paarweise Steuerphasen- oder -folgen zur Ausführung von Folgeoperationen zu erzeugen. Ein vierstufiger binärer Zähler 8-11, 8-13, 8-15 und 9-25 wird benutzt, um die verschiedenen Schritte zu programmieren, die zur Verschlüsselung der Forderungen der Netzwerkbefehlslogik notwendig sind. Ein Registerkreis mit dem ODER-Kreis 8-26 wird benutzt, um festzustellen, wenn eine Zahl in der binären Zählkette mit drei Elementen der gewählten Adresse übereinstimmt, und um zu zeigen, wenn dieser Anpaßzustand einen vollen Zyklus lang vorhanden ist.
Eine Reihe von Ausgangsleitern gehen von der binären Zählkette aus und werden durch die Zeitphase betätigt, die von dem Zeitkreis geliefert wird, um genaue aufeinanderfolgende Impulse auf den Leitern TO bis Γ4 zu liefern.
Einer der Eingänge zum UND-Durchlaß 9-21, der vom MD-Verstärker 9-26 kommt, wird nur außer Tätigkeit gesetzt, wenn die binäre Zeile 9-25 imVerlauf einer Zähloperation angestoßen wurde. Die binäre Zelle 9-25 hat als Hauptfunktion das Aufzeichnen der Tatsache, daß die Zählkette zur Zahl 8 oder zu einer vollen Zählung gebracht wurde. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird der Zeitkreis unterbrachen, so daß einer der Eingänge des UND-Durchlasses 9-21 entfernt wird.
Die Notwendigkeit für diese Art der Anordnung beruht auf der Tatsache, daß, wenn irgendein Teil des Anpaßdetektors nicht arbeitet, d.h. irgendeiner der UND-Durchlässe 8-18, 8-20, 8-22 usw., die Netzwerkbefehlslogik weiterhin wiederholt den gleichen Befehl abgibt. Das Ergebnis der Tätigkeit der binären Zelle 9-25 besteht darin, sämtliche weiteren Übertragungen anzuhalten und alle weiteren Operationen zu beenden, bis die gemeinsame Steuerung feststellt, daß ein unrichtiges Arbeiten aufgetreten ist.
Nachdem die Arbeitsweise gewisser Bestandteile der Erfindung beschrieben wurde, soll nunmehr eine
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eingehende Erläuterung der Arbeitsweise gegeben werden.
B. Eingehende Erläuterung einer typischen Verbindung zur Einleitung eines Anrufs
1. Teilnehmer nimmt den Hörer ab
Es sei angenommen, daß die Teilnehmernummer 59 (F i g. 1) seinen Hörer abnimmt, um einen Anruf einzuleiten. Wenn die Zähler 1-15 und 1-16 bei der Nummer 58 ankommen und der Leitungsabtaster bei 59 ist, entsteht im Detektor 1-19 ein Signal, um eine Gesprächsanmeldung zu erzeugen. Wenn der nächste Weiterschaltimpuls ankommt, befindet sich der Amtszähler bei der Nummer 59, und der Durchlaß 1-11 erzeugt einen Ausgang SRICPF. Hierdurch wird der Geber 2-13 angestoßen, um einen Impuls zum Zentralamt zu geben. Dieser Impuls wird als unipolar geformter positiver Impuls an einen Phantomkreis mit den Verbindungsleitungen 2 und 3 des Transformators gekoppelt.
Wenn der Impuls im entfernten sekundären Konzentrator ankommt (Fig. 3 und 4), sind metallische Überbrückungen am Netzwerk vorgenommen, die zu den Femleitungen 02 und 03 in Phantomlängsform führen. Es sei bemerkt, daß diese metallischen Überbrückungen vollständig unabhängig von irgendwelchen Schaltfunktionen im sekundären Konzentrator sind.
Die Natur des Signals vom Zentralamt umfaßt Informationen mit hoher Geschwindigkeit zum sekundären Konzentrator und Informationen mit hoher Geschwindigkeit zum primären Konzentrator. Es gibt auch eine Information mit niedriger Geschwindigkeit vom Zentralamt zum entfernten sekundären Konzentrator und vom Zentralamt unmittelbar zum entfernten primären Konzentrator. Zu keiner Zeit gibt es eine nicht festgelegte Information mit hoher Geschwindigkeit zum Zentralamt.
Die Information mit niedriger Geschwindigkeit läuft vom entfernten primären Konzentrator unmittelbar zum Zentralamt (geographisch zwar über den sekundären Konzentrator, doch hat sie dort keine nützliche Funktion), femer wird eine Information mit niedriger Geschwindigkeit vom sekundären Konzentrator zum Zentralamt geliefert.
Die Femleitungen 02 und 03 weisen Mittelanzapfungen 5-11 und 5-12 auf. Die Transformatoren 5-13 usw. befinden sich im Zentralamtverteilungsnetzwerk. Die Anzapfungen 5-11 und 5-12 führen zu den primären Steuerungen in F i g. 20, wo sie als Leiter BP und BM erscheinen. Die gleichen Verbindungswege sind für die übrigen nicht dargestellten primären Konzentratoren 1 bis 19 vorhanden.
2. Der Gesprächsanmeldungs-Multivibrator
wird eingestellt
Der Gesprächsanmeldungsimpuls geht nun zum Empfänger 20-11. Femer führt der Impuls über den UND-Durchlaß 20-12, den ODER-Durchlaß 20-13 und kommt zum Multivibrator 20-14. Dieser Multivibrator ist der obenerwähnte Gesprächsanmeldungs-Multivibrator und bezeichnet eine Gesprächsanmeldung im primären Konzentrator 00, im Blockschema ist er in der primären Steuerung 25-16 angeordnet.
Der Multivibrator 20-14 erzeugt einen Ausgang zum Verstärker 20-15 und zum UND-Durchlaß 20-16, der den Leiter SR erregt, welcher zum Amtsabtaste 6-13 in F i g. 6 führt. Ein anderer Ausgang am UND Durchlaß 20-16 erscheint über den Leiter 21-0 DH 2 am ODER-Durchlaß 21-14, um die Flagge am UND Durchlaß 21-40 zu setzen.
Wenn die gemeinsame Steuerung, die durch des ODER-Durchlaß 21-14 gesetzte Flagge bemerkt, win der Amtsabtaster 6-13 aufgefordert, die Gründe fü die Flagge festzustellen.
ίο Die gemeinsame Steuerung wird durch den Ab taster 6-13 unterrichtet, daß eine Anzeige SR/CP1 vorgenommen wurde, und von welchem entfernte! primären Konzentrator (00) diese kommt. Die ge meinsame Steuerung prüft nun die Stellung des Lei tungsnummernzählers 14-12 bis 14-17. Die gemein same Steuerung kann den Zähler prüfen, ohne dei Amtsabtaster zu benutzen, weil die Ausgangsioforma tion des Zählers unmittelbar über das Kabel 7-16 ii die logische Sammelschiene der gemeinsamen Steue·
ao rung eingebracht wird. Aus der Zählerstellung schließ die gemeinsame Steuerung die Leitungsnammer welche die Gesprächsanmeldung vornimmt. Die Kon· zentratornummer ist nunmehr bekannt, ebenso di« Leitungsnummer, so daß die gemeinsame Steuerunj durch Befragen des Wegegedächtaisses sagen kann ob das Signal ein SR- oder ein CPF-Signal ist (Gesprächsanmeldung oder Kreuzpunktausfall).
3. Wegegedächtnis im Grenzgitterspeicher
In Fig. 26 ist ein Teil der Oberfläche des Grenzgitterspeichers dargestellt (Fig. 7). In dieser Einrichtung, die nachfolgend als Wegegedächtnis bezeichnei ist, befindet sich eine Aufzeichnung sämtlicher in entfernten Konzentratorsystem vorhandenen Verbindungen.
Die als 26-11 dargestellten Elemente sind kleine Gruppen von Flächen, die in einer vertikalen Reihe auf der Oberfläche des Grenzgitterspeichers angeordnet sind. Die vergrößerte Ansicht 26-12 zeigt die Einzelheiten des Elements 26-11. Das bei 26-12 dargestellte Register enthält zwölf Flächen, die zui Speicherung von Informationen über eine bestimmte Verbindungsleitung benutzt werden.
Um festzustellen, ob es sich um eine Gesprächsanmeldung handelt, werden die zehn Verbindungsleitungsregister abgetastet und die Flächen Sl und SO geprüft. Wenn eine in Tätigkeit befindliche Fläche bemerkt wird, wird eine Prüfung durchgeführt, ura festzustellen, ob die Leitungsnummer 59 in Gebrauch ist. Wenn die Aufzeichnung einer Verbindung in einem der Elemente 26-11 die Leitung 59 betreifend gefunden wird, muß das Signal einen Kreuzpunktausfall CPF bedeuten. Wenn keine Information bezüglich einer Verbindung mit der Leitung 59 gefunden wird, wird angenommen, daß das Signal eine Gesprächsanmeldung darstellt.
Damit wurde festgestellt, daß der Teilnehmer am Apparat 59 der Fig. 1 eine Gesprächsanmeldung vorgenommen hat und daß die Herstellung einer Verbindung mit ihm vom Zentralamt durchgeführt werden soll.
Die gemeinsame Steuerung wählt unter Benutzung desselben Wegegedächtaisses einen Verbindungsweg zur Verbindung des Teilnehmers 59 mit dem Amt.
Der F i g. 26 ist zu entnehmen, daß in einer gegebenen Gruppe von zehn Femleitungen 26-14 vier Femleitungen A nur für abgehende Anrufe bestimmt
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sind. Vier Fernleitungen B sind nur für ankommende tratoren übertragen wird, werden sämtliche primären
Anrufe bestimmt, während zwei Fernleitungen C, Konzentratoren den Befehl ausführen. Um dies zu
welche Überlastungsfernleitungen darstellen, in jeder verhindern, wird der größte Teil des Befehls als Sen-
Richtung benutzt werden. dung an sämtliche primären Konzentratoren über-
Die gemeinsame Steuerung wählt einen Verbin- 5 tragen, jedoch wird der spezielle Auftrag zur Durchdungsweg zum Zentralamt, indem sie prüft, welche führung des Befehls über Phantomkanäle Punkt für Verbindungsleitung zum Zentralamt verfügbar ist Punkt unmittelbar an den Konzentrator gesendet, der und indem sie dann die Fernleitungstätigkeitsflächen den Befehl empfangen soll. Nur dieser Konzentrator 26-13 befragt, welche Fernleitungen verfügbar sind. führt dann den Befehl aus.
Die gemeinsame Steuerung stellt zuerst fest, ob eine i°
Fernleitung A, die Zutritt zu.der freien Verbindungs- 4, Getrennte Übertragung von Informationen mit
leitung hat verfugbar ist Wenn kein Verbindungs- hoher und niedriger Geschwindigkeit zum Schließen
weg verfügbar ist wählt die gemeinsame Steuerung eines Kreuzpunkts im entfernten primären Konzen-
eine andere freie Verbmdungsleitung und prüft ihre trator
sämtlichen verfügbaren Fernleitungen nach einem *5
Verbindungsweg. Sämtliche Verbindungsleitungen Die Wege, welche die Informationen mit hoher
werden nach Fernleitungen A geprüft, bevor die ge- und niedriger Geschwindigkeit durchlaufen, sind die
meinsame Steuerung eine gemeinsame oder C Fern- folgenden: Die Information mit hoher Geschwindig-
leitung wählt. keit, welche aus einer veränderlichen Anzahl von
Nach der Durchführung der Wahl wird ein Zu- a° Impulsen mit der gleichen Polarität besteht (welche
gang zum Register des gewählten Verbindungswegs die Verbindungsleitungsnummern darstellen), gehen
hergestellt. Die gemeinsame Steuerung weist nunmehr auf demselben Kanal wie die Weiterschaltimpulse ab,
das Verteilungsnetzwerk 7-11 an, eine Verbindung haben jedoch die entgegengesetzte Polarität. Diese
von der gewählten Fernleitung zu einem Ziffern- Impulsreihe wird innerhalb der Netzwerksteuerung
empfänger, z. B. 7-12, für einen abgehenden Anruf 25 gebildet und verschlüsselt und geht von dort auf dem
herzustellen. Leiter BC3 in Fig. 22 zum bipolaren Geber 22-11.
Sämtliche Konzentratoren befinden sich während Je nach dem speziellen Befehl wird ein einziger
der Wahl des Verbindungswegs durch die gemein- Impuls oder eine Reihe von Impulsen durch den
same Steuerung nach einer Gesprächsanmeldung im Geber 22-11 gesendet. Dieser Impuls geht über das
Ruhezustand, und es ist notwendig, einen Befehl für 30 transformatorgekoppelte Netzwerk, die Leiter LCP,
die entfernten Konzentratoren zur Herstellung der LCM, TTP und TTM, welche in F i g. 19 als Phan-
gewünschten Verbindung vorzubereiten. tomverbindung an den Fernleitungen 100 und 101
Die Information wird durch die gemeinsame Steue- erscheinen. Der Weg geht ferner zu dem entfernten rung auf Grund des Wegegedächtnisses und des ge- sekundären Konzentrator und dem bipolaren Empwählten Verbindungswegs verschlüsselt. Die Verbin- 35 fänger 11-11, der zur Fig. 10 führt. Das Signal wird dungsleitungsnummer muß zum primären Konzen- nun über den Leiter 11-22 für die Sendezwecke vertrator gegeben werden mit der Anweisung an diesen, stärkt und erscheint als positiver Eingang der biob es sich um Markierung oder Freigabe handelt. polaren Geber 10-11 und 3-11. Diese Signale werden Dem sekundären Konzentrator muß die Verbindungs- somit an alle primären Konzentratoren übertragen, leitungsnummer und der betroffene primäre Konzen- 4° Der Verbindungsleitungsnummernzähler 10-12 trator angegeben werden. Obwohl die Verbindungs- zeichnet die Impulsreihe auf, die von der Netzwerkleitungsnummer die Zehnerziffer der Fernleitungs- steuerung übertragen wird. Dieser Zähler gleicht den nummer bezeichnet, muß die Einerziffer der Fern- anderen Verbindungsleitungszählern in allen entleitungsnummer zum sekundären Konzentrator ge- fernten sekundären Konzentratoren.
geben werden. Diese Information bezeichnet den Ver- 45 Die positiven Befehlsimpulse gehen über die Verbindungsweg zum anrufenden Teilnehmer vollständig. bindungsleitung 10 in den bipolaren Empfänger 2-11.
Die gemeinsame Steuerung liefert nun diese In- Von der positiven Klemme des Empfängers 2-11 ist
formation zur Netzwerksteuerung 25-18, die ein- eine Verbindung zum Zähler 2-19 hergestellt; eine
gehend in den F i g. 8, 9,15,16 und 17 dargestellt ist. zusätzliche Verbindung geht zum UND-Durchlaß
Die Netzwerksteuerung 25-18 überträgt über den 50 1-22, wo sie als Teil des Synchronismusprüfkreises
Steuerwähler 25-20 die Information zu den entfern- benutzt wird. Der Zähler 2-19 wird durch die Impulse
ten Konzentratoren. vom Empfänger 2-11 weitergeschaltet, die das Be-
Die zu den entfernten Konzentratoren zu über- fehlswort bilden.
tragende Information umfaßt Signale mit »hoher Ge- Der Teil mit niedriger Geschwindigkeit der Beschwindigkeit« und »niedriger Geschwindigkeit«. Ein 55 fehlsanweisung geht in der Richtung nach außen über Teil der Information wird über denselben Kanal ge- denselben Kanal, der oben für die Gesprächsanmelgeben, der den Weiterschaltimpuls führt, jedoch mit dung geschildert wurde. In Fig. 20 gehen Eingänge entgegengesetzter Polarität. Auf dem Kanal, der die von der Netzwerksteuerung zu den Gebern der pri-Gesprächsanmeldung in das Amt brachte, wird eine mären Steuerung 00 über die mit BDI und BD2 beInformation mit niedriger Geschwindigkeit in der 60 zeichneten Leiter, die als Eingänge zum Geber 20-17 entgegengesetzten Richtung übertragen. Diese letz- erscheinen. Dieser Geber erzeugt Impulse unter dem tere Information umfaßt zwei Impulse, die zeitlich Einfluß der von der Netzwerksteuerung abgegebenen relativ weit voneinander getrennt sind. logischen Eingänge. Diese Impulse sind mit den Lei-
Die letztgenannte Anordnung wird durch die Sende- tern BP und BM in F i g. 20 transformatorgekoppelt,
technik notwendig, wenn der Befehl über einen sekun- 65 welche zu den Leitern 5-11 und 5-12 führen, wo sie
dären Konzentrator an alle angeschlossenen primären mit den Fernleitungen 02 und 03 gekoppelt sind. Der
Konzentratoren gegeben wird. Wenn das vollständige Kanal geht weiterhin über den sekundären Konzen-
Befehlswort als Sendung zu den primären Konzen- trator zu den Verbindungsleitungen 2 und 3 in F i g. 3
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und über den Transformator 2-20 zum bipolaren erregt (der den Leitmultivibrator 2-23 in die entEmpfänger 2-21. gegengesetzte Phase einstellt, um für das Ende des
Zur Erläuterung sei angenommen, daß die gemein- Wortes bereit zu sein) und bewirkt, daß ein Zusame Steuerung sich entschließt, den Teilnehmer 59 stand »1« im Zähler 2-19 eingestellt ist.
über die Verbindungsleitungsnummer 8 zu verbinden. 5 Es sei bemerkt, daß der Eingangsimpuls vom Emp-Die Tätigkeit des Verbindungsleitungszählers ist durch fänger 2-11 in bezug auf die Reaktionszeit des Leitdie Feststellung vorbestimmt, ob eine ungerade oder multivibrators 2-23 genügend kurz ist, um eine Beeine gerade Verbindungsleitung gewählt ist. Wenn endigung des Impulses zu erlauben, bevor der Multieine gerade Verbindungsleitung gewählt ist, wird der vibrator 2-23 seinen Zustand ändert.
Zähler in der Reihenfolge 2, 4, 6, 8 usw. fortgeschal- io Zeitlich etwas später beginnt der Impulszug der tet. Wenn eine ungerade Verbindungsleitung gewählt auf dem Fortschaltkanal ankommt. Er besteht aus ist, wird der Zähler in der Reihenfolge 3, 5, 7 usw. einem Zug von positiven Impulsen am Empfänger fortgeschaltet. Man kann sehen, daß die Zählele- 2-11 und liefert Verbindungsleitungsweiterschaltmente 2, 3 usw. selbst nicht verdoppelt, sondern nur impulse zum Zähler 2-19. Diese Impulse bewirken, einzelne Elemente sind, sie sind jedoch symbolisch 15 daß der Zähler 2-19 seinen Zustand weiterschaltet, so dargestellt, als ob sie zwei mögliche Werte haben. vorausgesetzt, daß er vorher auf »1« eingestellt ist. Diese Art der »quibinären« Verschlüsselung ist von Die Zustände im Zähler 2-19 sind meßbar unter-K e i s t e r und anderen im Aufsatz »The Design of schiedlich von denjenigen, die man in den Zählern Switching Networks«, 1951, S. 316, erklärt. 1-15 und 1-16 erhält. Wenn im Zähler 2-19 kein
Somit ist zur Wahl der Nummer 8 der erste Impuls 20 Impuls als Einstellimpuls »1« erzeugt wird, bewirken ein negativer Impuls, der bei der Ankunft am Emp- nachfolgende Weiterschaltimpulse kein Weiterschalfänger 2-21 und am UND-Durchlaß 2-22 denMultivi- ten des Zählers. Wenn er jedoch mit einem Einstellbrator2-23 einstellt (dessen Funktion darin besteht, zustand »1« vorbereitet ist, wird er nach Empfang die am Beginn eines Wortes ankommenden Impulse von nachfolgenden Weiterschaltimpulsen weitervon denjenigen zu trennen, die am Ende ankommen) 25 laufen.
und den Multivibrator Ungerade-Gerade 2-25 rück- Unter der angenommenen Bedingung bewirkt ein
stellt. Zug aus vier Impulsen, daß der Zähler zu einer 8
In diesem Fall wurde eine gerade Anzeige über- oder einer 9 weitergeschaltet wird. Die gerade Antragen, die aus einem negativen Impuls auf dem gäbe im Multivibrator 2-25 zeigt an, daß es eine 8 ist Kanal besteht, und unter der Annahme, daß der 30 Nach den Verbindungsleitungsweiterschaltimpulsen Multivibrator 2-23 sich in einem in Tätigkeitsetzen kommt ein anderer Impuls am Empfänger 2-21 an. der Durchlässe 2-22 und 2-24 geeigneten Zustand Dieser Impuls kann positiv oder negativ sein, je nachbefindet, wird der Durchlaß 2-22 das Signal von der dem, ob eine Markierung oder eine Freigabe beab-Minusseite des Empfängers 2-21 aus durchlassen, um sichtigt ist (positiv für eine Markierung und negativ zu bewirken, daß der Multivibrator Ungerade-Ge- 35 für eine Freigabe). Der Leitmultivibrator 2-23 berade in den geraden Zustand eingestellt wird. Die wirkt nun, daß die Durchlässe 2-30 und 2-32 bereit Tatsache, daß der gerade Zustand gesendet wurde, sind, Impulse aufzunehmen, und damit betätigt der ergibt eine weitere Vorbereitung der Durchlässe 2-26 letzte Impuls den Durchlaß 2-32. Dieser Impuls geht und 2-27, die dann erregt werden sollen. Die Durch- weiterhin zu den Durchlässen 2-27 und 2-29, und es lasse 2-28 und 2-29 wären für die Erregung vorbe- 4° entsteht ein Ausgang im monostabilen Kreis 2-33, reitet worden, wenn der Anfangsimpuls positiv war der zum Verstärker 2-34 und über die Verbindungsund eine ungerade Zählung bezeichnete. leitungsmarkierungsmatrix 2-16 geht, die durch den
Somit beginnt die Folge von Ereignissen beim Verbindungsleitungszähler 2-19 adressiert wurde. Empfang der Befehlsnummer mit der Ankunft eines Der eine Markierung anzeigende Impuls, der am Auseinzelnen entweder positiven oder negativen Impulses 45 gang des Durchlasses 2-32 erscheint, geht außerdem auf dem Gesprächsanmeldungskanal, um den Multi- zum Eingang des Durchlasses 2-18 und bringt den vibrator Ungerade-Gerade 2-25 einzustellen bzw. Leitmultivibrator 2-23 in seinen ursprünglichen Zurückzustellen, stand zurück.
Zusätzlich zur Betätigung des Durchlasses 2-22 Es geht nun ein Eingang zum Verzögerungskreis
erhält ferner der ODER-Durchlaß 2-35 einen Ein- 50 2-31, deren Verzögerung der »Markierung« Zeit
gang. Die Funktion dieses Durchlasses besteht darin, geben soll, durchgeführt zu werden, bevor die In-
den Leitmultivibrator 2-23 so zu ändern, daß die vom formation vernichtet wird.
bipolaren Empfänger 2-21 kommenden Eingangs- Somit zeigt der letzte Impuls an, daß eine Markie-
signale so geleitet werden, daß sie eine Wahl Un- rung erforderlich ist, erlaubt die Adressierung der
gerade-Gerade durchführen und sie nachfolgend 55 Markierungsmatrix und die Betätigung eines mono-
so zu leiten, daß sie eine Wahl markieren oder Frei- stabilen Kreises (2-33), um eine Auswahl zu treffen,
gäbe vornehmen. Er bringt den Leitmultivibrator 2-23 in seinen ur-
Im angenommenen Fall ist der Minusimpuls ange- sprünglichen Zustand zurück und macht nach einer
kommen und hat den ODER-Durchlaß 2-35 ange- durch die Verzögerung 2-31 bestimmten Zeit den
stoßen. Dieser hat den Leitmultivibrator 2-23 einge- 60 Verbindungsleitungszähler 2-19 wieder frei,
stellt, um das Ende des Wortes vorzubereiten, gleich- Der Ausgang des bipolaren Empfängers 2-11, der
zeitig hat er eine Anzeige zum Einstellen von »1« an einem negativen Eingangsimpuls entspricht, liefert
den Zähler 2-19 gegeben. einen Eingang zum ODER-Durchlaß 2-18, um sicher-
Der negative Impuls am Ausgang des Empfängers zustellen, daß bei jedem Weiterschaltimpuls der
2-21 hat also den Durchlaß 2-22 betätigt, den Multi- 65 Multivibrator 2-23 rückgestellt und der Verbindungs-
vibrator Ungerade-Gerade 2-25 auf Gerade ein- leitungszähler frei gemacht wird. Diese Anordnung
gestellt, Vorbereitungen zur Erregung der Durchlässe vernichtet automatisch jeden Rest eines nicht voll-
2-26 und 2-27 getroffen, den ODER-Durchlaß 2-35 ständigen Befehls, wobei verhindert wird, daß ein
nachfolgender Befehl zu einem vorherigen nicht vollständigen Befehl addiert und ein falsches Befehlswort verursacht werden kann.
Ein weiterer Ausgang vom ODER-Durchlaß 2-36 stößt den Verstärker 1-23 an und markiert mit Hilfe des Leitungsmarkierwählers 1-18 die entsprechende Leitung. Dieses Arbeitsschema schließt den Kreuzpunkt, der in eindeutiger Weise im Netzwerk 1-20 durch gleichzeitige Wahl einer Leitungsklemme und einer Verbindungsleitungsklemme bezeichnet wurde.
5. Schließen eines Kreuzpunkts im entfernten
sekundären Konzentrator
Nunmehr ist die Gesprächsanmeldung im entfernten primären Konzentrator festgestellt, und die gemeinsame Steuerung hat diese Situation durch die Flagge erkannt. Durch Befragen ihres Gedächtnisses hat die gemeinsame Steuerung beschlossen, daß dies eine Gesprächsanmeldung ist, und hat bestimmt, einen Verbindungsweg zum gesprächsanmeldenden Teilnehmer herzustellen. Die Art und Weise, in der der Verbindungsweg durch den primären Konzentrator hergestellt wurde, ist im vorigen Abschnitt erklärt worden.
Es wurde angenommen, daß der Teilnehmer an der Leitung 59 des primären Konzentrator 0 die Gesprächsanmeldung vorgenommen hat. Für ihn wurde ein Verbindungsweg gewählt, der die Verbindungsleitung 8 im primären Konzentrator einschloß. Es wird nunmehr angenommen, daß die Fernleitungseinheitennummer 9 gewählt wurde.
Die Anweisung kommt im sekundären Konzentrator in Teilen an, wie sie in F i g. 27 dargestellt sind. Ein Teil, der die Verbindungsleitungszählung umfaßt, kommt über den bipolaren Empfänger 11-11 an, ein weiterer Teil kommt im bipolaren Empfänger 11-12 an und umfaßt die primäre Nummer. Der bipolare Empfänger 11-13 erhält die Fernleitungseinheitennummer. Ferner wird ein Teil der Information, der für den sekundären Konzentrator bestimmt ist, vom bipolaren Empfänger 4-11 empfangen. Die tatsächliche Netzwerksteueroperation im sekundären Konzentrator wird nunmehr wieder zusammengestellt.
Zunächst hat die Information, welche die Leitungsnummer betrifft, keine Bedeutung im sekundären Konzentrator und wird daher nicht behandelt. Die primäre Nummer, welche am Empfänger 11-12 ankommt, wird zum Schieberegister 10-13 über die Leiter 11-18 und 11-19 gegeben. Das Register 10-13 ist ein binäres Register mit fünf Elementen, das für den mit dem Übersetzer 10-14 so angeordnet ist, daß es einen von zwanzig Ausgängen an den Verbindungsleitungsmarkierungswähler 10-15 liefert. Die Entschlüsselung, die im Schieberegister 10-13 und im Übersetzer 10-14 stattfindet, ist in der Tat die Umkehrung der Übersetzung, die in der Netzwerksteuerung durchgeführt wurde. Das Register 10-13 führt eine Umwandlung von der serienmäßigen zur parallelen binären Zahl durch, während der Übersetzer die parallele binäre Zahl in eine parallele Dezimalzahl umwandelt.
Der Empfänger 11-13 empfängt die Fernleitungseinheitennummer, die er zum Schieberegister 18-11 über die Leiter 11-20 und 11-21 liefert. Die Information wird im Übersetzer 18-12 umgewandelt und erscheint als Eins-von-Zehn-Eingang zum Fernleitungsabtaster 18-13 und ferner an der Fernleitungsfrei gabematrix 8-14 und dem Fernleitungsmarkierwähler 18-15.
Da eine Verbindung hergestellt wird, wird bei dieser Operation der Fernleitungsmarkierwähler verwendet.
Die Operation im sekundären Netzwerk muß die Wahl einer bestimmten Verbindungsleitung (1 von 200) und einer bestimmten Fernleitung (1 von 100) und das Anlegen von Markierungsspannungen an
ίο diese Punkte umfassen.
Nunmehr ist eine Information bezüglich eins-vonzehn an die Fernleitungsseite und eins-von-zwanzig an die Verbindungsleitungsseite gegeben. Eine weitere Information muß in diesen Adressen enthalten sein, bevor sie vollständig sind.
Am bipolaren Empfänger 11-11 kommt eine Information über die Wahl der Verbindungsleitungsnummer selbst an. Die Ausgänge 11-22 und 11-23 des Empfängers 11-11 gehen zum Verbindungslei-
ao tungszähler 10-12 und zu den bipolaren Gebern 10-11 und 3-11 zur Rücksendung an die primären Konzentratoren.
Ein Teil der Verbindungsleitungsnummer ist nunmehr entsprechend dem positiven Impulszug zusammengestellt, der in Fig. 27B Zeile2 dargestellt ist. Diese Information kommt am Empfänger 11-11 an und ergibt ein Weiterschalten des Verbindungsleitungsnummernzählers 10-12.
Jetzt muß eine weitere Information ankommen, um den Verbindungsleitungsnummernzähler vorzubereiten. Diese Operation gleicht derjenigen, die vorher bei dem primären Konzentrator beschrieben wurde.
Kurz zusammengefaßt ergibt sich, daß die Signale, welche den vorher für den primären Konzentrator beschriebenen, analog sind und die am bipolaren Empfänger 2-21 ankommen, nunmehr im entfernten sekundären Konzentrator am bipolaren Empfänger 4-11 ankommen. Es sei bemerkt, daß die Tätigkeit des Empfängers 2-21 und des Empfängers 4-11 im wesentlichen gleichzeitig stattfindet. Die Ausgänge des Empfängers 4-11 erscheinen als Eingänge 4-12 und 4-13 an einer Reihe von Durchlässen 18-16 und 18-19.
Der Multivibrator 18-20 bestimmt durch seinen Zustand die beim Empfang von Informationen im Empfänger 4-11 zu unternehmende Aktion. Der Multivibrator 18-20 entspricht in dieser Hinsicht dem Leitmultivibrator 2-23 im primären Konzentrator.
Der Multivibrator 18-21 entspricht dem Multivibrator Ungerade-Gerade 2-25 der primären Schaltung. Die erste Operation, die beim Ankommen des Impulses am Empfänger 4-11 durchgeführt wird, ist die Vorbereitung durch den UND-Durchlaß 18-17.
Da dies eine Markierungsanweisung bezüglich der Verbindungsleitung 8 ist, einer Verbindungsleitung mit gerader Nummer, geht der Impuls vom negativen Teil des Empfängers aus. Da sich der Multivibrator 18-20 im Zustand »0« befindet, der bedeutet, daß der Multivibrator 18-20 Eingänge zu den UND-Durchlässen 18-16 und 18-17 liefert, bewirkt der Impuls eine Rückstellung des Multivibrators 18-21, was in der Tat der Wahl von Verbindungsleitungsfunktionen mit gerader Nummer entspricht.
Das Rückstellen des Multivibrators 18-21 derart, daß er einem Zustand mit gerader Nummer entspricht, bedeutet, daß der Ausgangsleiter 0 des Multivibrators 18-21 in Tätigkeit ist und als Eingang zu
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vier verschiedenen selektiven Kreisen erscheint. Diese umfassen den Fernleitungsabtaster 18-13, den Fernleitungsfreigabewähler 18-14, den Fernleitungsmarkierwähler 18-15 und den Verbindungsleitungsmarkierwähler 10-15. Somit wurde im unteren Teil dieser Matrize eine Eins-von-zwei-Wahl durchgeführt. Der Eingangsimpuls, der am bipolaren Empfänger 4-11 ankommt, erzeugt ferner einen Eingang am UND-Durchlaß 18-19; da jedoch der Multivibrator 18-20 sich im Zustand 0 befindet, ist der Durchlaß 18-19 nicht in Tätigkeit.
Zu der Zeit, wenn der Eingang am UND-Durchlaß 18-17 auftrat und den Durchlaß 18-17 betätigt und den Multivibrator 18-21 rückstellt, liefert er außerdem einen Eingang zum ODER-Durchlaß 18-22. Der Ausgang des ODER-Durchlasses 18-22 stellt den Multivibrator 18-20 ein, der den folgenden Impuls zu einer anderen Reihe von Durchlässen leitet.
Der Ausgang des ODER-Durchlasses 18-22 ist ferner mit dem Verbindungsleitungsnummernzähler 10-12 an der Eingangsklemme zum Einstellen von »1« verbunden.
Bei den Operationen die bisher durchlaufen wurden sieht man, wenn der Befehl übertragen wurde, der erste Satz von Impulsen im ersten Zeitelement einschließlich des Impulses Ungerade-Gerade, der in diesem Fall gerade war, da die Verbindungsleitungsnummer 8 betrug, beteiligt war. Dieser Impuls wurde oben durch den UND-Durchlaß 18-17 verfolgt, der den Multivibrator 18-21 rückstellte usw. Das Rückstellen des Multivibrators 18-21 ergab teilweise die Adresse, die für den Fernleitungsmarkierwähler 18-15 und für den Verbindungsleitungsmarkierwähler 10-15 erforderlich war. Nunmehr, beginnend mit der Phase nach 0, werden Zählimpulse übertragen, um den Verbindungsleitungszähler in die gewünschte Stellung zu bringen. Diese Impulse kommen als Ausgänge von der positiven Seite des bipolaren Empfängers 11-11 an und bestehen aus insgesamt vier Impulsen zur Bestimmung der Verbindungsleitung 8.
Somit folgt den anfänglichen negativen Impulsen im Empfänger 4-11 ein Zug von positiven Impulsen im bipolaren Empfänger 11-11, der über den Leiter 11-22 ein Weiterschalten des Verbindungsleitungsnummernzählers 10-12 ergibt. Der Zähler 10-12 erzeugt einen Ausgang, der eins-von-n (in diesem Falle 8) als Teil der Adresse für den Verbindungsleitungsmarkierwähler 10-15 und den Fernleitungsmarkierwähler 18-15 beträgt.
Die übrigen Teile der Adresse werden während der Zeit zusammengestellt, in der die Verbindungsleitungsnummer am Verbindungsleitungsnummernzähler 10-12 entschlüsselt wird. Das Schieberegister 10-13 hat die entfernte primäre Nummer aufgenommen, von der angenommen ist, daß sie 0 beträgt, d. h. ein Zug von fünf negativen Impulsen. Auf diese Weise wird die richtige Wahl für den Verbindungsleitungsmarkierwähler 10-15 durchgeführt, um den gewählten primären Konzentrator zu bezeichnen, der in diesem Fall 0 ist.
In gleicher Weise und gleichzeitig mit der obigen Operation hat das Schieberegister 18-11 Impulse angesammelt, welche die Fernleitungseinheitennummer bezeichnen und hat eine Eins-von-Zehn-Wahl zusammen mit dem Übersetzer 18-12 durchgeführt, und zwar zum Anlegen an den Fernleitungsmarkierwähler 18-15, den Fernleitungsfreigabewähler 18-14 und den Fernleitungsabtaster 18-13. Am Ende der Zeit die zur Zählung der notwendigen Impulse im Verbindungsleitungsnummernzähler 10-12 notwendig ist ist die gesamte kritische Adresseninformation vollständig. Es bleibt nun die so bezeichnete Anweisung auszuführen.
Zuerst ist es notwendig festzustellen, ob eine Markierung oder eine Freigabe vorgesehen ist. In diesem Fall wird ein Markierungsbefehl durch einen positiven Ausgang des bipolaren Verstärkers 4-11 verkörpert. Dieser Impuls wird zum UND-Durchlaß 18-18 über einen Leiter 4-12 in Anbetracht der vorherigen Rückstellung des Multivibrators 18-20 geliefert (des Leitmultivibrators). Der UND-Durchlaß 18-18 wird erregt und stellt den Multivibrator 18-23 ein, ferner liefert er einen Eingang zum ODER-Durchlaß 18-24.
Der Ausgang 1 des Multivibrators 18-23 erscheini als Eingang zu den UND-Durchlässen 18-25 und 18-26, wobei der letztgenannte in bezug zur Tätigkeit des Fernleitungsmarkierwählers steht. Die beiden UND-Durchlässe 18-25 und 18-27 befassen sich mit der Rückführung eines Prüfsignals zur Netzwerksteuerung, wie noch erklärt wird.
Auch der ODER-Durchlaß 18-24 wird durch den UND-Durchlaß 18-18 angestoßen und betätigt den monostabilen Kreis 18-28, der seinerseits einen Ausgang zu den UND-Durchlässen 18-26 und 18-29 liefert. Ferner erregt der monostabile Kreis 18-2$ den Umkehrkreis 18-35, den monostabilen Kreis 18-30 mit kürzerer Dauer und den Umkehrkreis 18-31. Der Ausgang des Umkehrkreises 18-31 führt über den Verstärker 18-33 und über den Leiter 18-36 zu den UND-Durchlässen 18-25 und 18-27.
Die Funktion des monostabilen Kreises 18-28 besteht darin, einen zeitlich festgelegten Eingang an die Markierungswählmatrizen für die Fernleitungsmarkierung und die Fernleitungsfreigabe zu liefern. Nach der notwendigen zeitlichen Festlegung der Länge der Impulse wird der monostabile Kreis 18-30 in Tätigkeit gesetzt, um die Ergebnisse der Fernleitungsabtastung abzulesen und festzustellen, ob der Kreuzpunkt richtig geschlossen wurde.
Der Ausgang des UND-Durchlasses 18-26 Gefert nicht nur einen Eingang zum Fernleitungsmarkierwähler 18-15, sondern auch zum Verbindungsleitungsmarkierwähler 10-15 über den Leiter 18-37, so daß die Markierungsmatrizen synchronisiert werden.
Der monostabile Kreis 18-28 wird für die Dauer von etwa einer Millisekunde in Tätigkeit gesetzt, um das Anlegen eines Markiersignals über den DareMaß 18-26 an dem Fernleitungsmarkierwähler 18-15 und den Verbindungsleitungsmarkierwähler 10-15 zu bewirken. In gleicher Weise bewirkt der monostabile Kreis 18-28 eine zeitliche Betätigung des Fernleitungsfreigabewählers 18-14 über den UND-Dujch-Iaß 18-29.
Somit hat von dem Zeitpunkt, zu dem der ODER-Durchlaß 18-24 erregt ist, und 1 Millisekunde danach der Ausgang des monostabilen Kreises 18-28 sichergestelllt, daß richtige Markierungspotentiale aa das Netzwerk angelegt sind. Dieses Anlegen der Spannungen von einer Millisekunde an die beiden Wähler 18-15 und 10-15 bewirkt den Durchbrach der Kreuzpunkte. In dieser Beziehung sei bemerkt, daß der Fernleitungsmarkierwähler eine Auswahl von eins-von-zwei mal ein-voa-fürti mal ein-von-zehn für insgesamt ein-von-huadert durchführt.
Im Fall der Verbindungsleitung ergibt eine Wahl ist und keine wesentlichen Gleichstromstärken zuvon eins-von-zwei mal eins-von-fünf mal eins-von- läßt, wird ein Stromregler 2-37 angewendet, zwanzig insgesamt eins-von-zweihundert. Die Fern- Diese Situation unterscheidet sich von derjenigen
leitungsmarkier- und Freigabewähler und der Fern- im sekundären Konzentrator, da der Transistorleitungsabtaster können z. B. durch dreistufige Tran- 5 regler 11-14 vorgesehen ist, um einen Gleichstrom sistorketten dargestellt werden, die so eingerichtet durch den Transformator 11-15 unnötig zu machen, sind, daß sie jede der hundert Fernleitungen einzeln Der Transformator 3-14 ist ebenfalls eine kleine Einanschließen. Die Verbindungsleitungsmarkierung heit, so daß der Transistorregler 3-13 erforderlich ist. 10-15 kann eine dreistufige Kette sein, die so einge- .
richtet ist, daß sie einzeln zweihundert Verbindungs- io 6· Betätigung der Schließung eines sekundären leitungen anschließt. Kreuzpunkts
Das Anlegen der Markierungsspannungen ergibt Vor der Zeit zu der die Markierungsspannungen
ein Durchbrechen des richtigen Kreuzpunkts im angelegt sind, hat der Kreuzpunkt 3-12 an seinen sekundären Konzentrator, wobei der Kreuzpunkt Klemmen eine Potentialdifferenz, die jedoch so zu durch Haltespannungen erregt bleibt, die an den 15 gering ist und eine zu hohe Impedanz aufweist, als Transistorreglern 4-14 usw. in F i g. 4 entstehen. daß er leiten könnte. Wenn der vorher beschriebene
Die monostabilen Kreise haben eine weitere Funk- Befehl übertragen ist und im sekundären Konzention. Der Umkehrkreis 18-35 wird benutzt, um den trator übersetzt ist, ferner der monostabile Verstärmonostabilen Verstärker 18-30 anzustoßen und seine ker 18-28 einen Eingang von einer Millisekunde an Tätigkeit nur einzuleiten, nachdem der monostabile 20 dem UND-Durchlaß 18-26 gelegt hat, sind geeignete Verstärker 18-28 seine Funktion erfüllt hat. Der Potentiale an die beiden Wähler 10-15 und 18-15 monostabile Verstärker 18-30 trägt die Verantwor- angelegt worden, um die entgegengesetzten Seiten tung für die zeitliche Festlegung zur Ablesung des des Kreuzpunkts 3-12 im sekundären Schalter 9 zu Zeitstromdetektors 18-32. Der Detektor 18-32 ist mit markieren.
dem Fernleitungsabtaster 18-13 verbunden, um die 25 Der Beginn der Abtastung um sicherzustellen, daß Gleichstrompotentiale an den Kreuzpunkten zu be- die Verbindung in zufriedenstellender Weise hergeobachten, damit festgestellt wird, ob der Kreuzpunkt stellt ist, wird durch den monostabilen Verstärker richtig geschlossen ist. Die Aufgabe des Fernleitungs- 18-30 unternommen. Der monostabile Verstärker abtaster 18-13 ist es nicht, irgendwelche Über- 18-30 war zeitlich so festgelegt, daß er seine Tätigwachungssignale vom Teilnehmer festzustellen, son- 30 keit beginnt, wenn der monostabile Verstärker 18-28 dem nur festzustellen, ob der Kreuzpunkt im sekun- über den Umkehrkreis 18-35 seine Tätigkeit beendet dären Konzentrator richtig gearbeitet hat. hat. In gleicher Weise liefert der Umkehrkreis 18-31
Nachdem der monostabile Kreis 18-28 die not- einen positiven Impuls über den Verstärker 18-33. wendigen Spannungen angelegt hat und der Umkehr- Die Aufgabe ist es, dem sekundären Netzwerk
kreis 18-35 infolge des Abschaltens des monostabilen 35 genügend Zeit zu geben, durchzubrechen und dem Verstärkers 18-28 in seinen Normalzustand zurück- Gleichstromdetektor 18-32 zu erlauben, stabil zu kehrt, wird der monostabile Verstärker 18-30 betätigt. werden, bevor ein kurzer Impuls am Verstärker Hierbei kann ausreichend Zeit verstreichen, daß der 18-33 auftritt, der einen Ausgangsimpuls erzeugt, um Gleichstromdetektor 18-32 auf die Fernleitung an- die UND-Durchlässe 18-25 und 18-27 über den sprechen kann, die im Abtaster 18-13 adressiert 40 Leiter 18-36 zu befragen. Es sei bemerkt, daß diese wurde. UND-Durchlässe Eingänge vom Multivibrator 18-23
Der Kreuzpunkt zwischen Verbindungsleitung 9 erhalten, um anzuzeigen, ob eine Markierung oder und der Fernleitung 99 ist der Kreuzpunkt 3-12. Der Freigabe beabsichtigt ist, ferner einen Eingang vom Kreuzpunkt ist eindeutig durch die anfängliche Wahl Gleichstromdetektor 18-32, der anzeigt, ob ein Potendes primären Konzentrator» 0 und der Verbindungs- 45 tial vorhanden ist und ein Strom auf der bezeichleitung 9 an der linken Klemme des Kreuzpunkts neten Fernleitung fließt. Der ODER-Durchlaß 18-34 gekennzeichnet, und die Kennzeichnung der Verbin- erzeugt einen Ausgang, der über den Leiter 18-38 dungsleitung 9 mit den Fernleitungseinern 9 ergibt zum Geber 11-16 geht. Dieser Geber ist mit einer die Fernleitung 99 am Ende des Netzwerks. Der Sprachphantomleitung gekoppelt, welche die Fern-Transistorregler 11-14 ist so eingerichtet, daß er 50 leitungen 18 und 19 umfaßt (von denen nur 19 darüber den Leiter 11-24 den Kreuzpunkt mit Strom gestellt ist), die schließlich über die Leiter RPP, versorgt. In gleicher Weise ist der Transistorregler RPM, RMP und RMM mit dem Empfänger 22-15 3-13 der entsprechende Regler auf der Verbindungs- verbunden sind. Hierdurch wird dem Zentralamt anleitungsseite. gezeigt, daß der entfernte sekundäre Konzentrator
In dieser Beziehung sei bemerkt, daß bei der pri- 55 die angegebene Anweisung erfolgreich durchgeführt mären Matrix auf der Verbindungsleitungsseite hat.
Transistorregler benutzt werden, jedoch nicht auf der Diese Antwort ist wie gewöhnlich doppelwertig.
Teilnehmerleitungsseite. Der Grund für diesen Unter- Sie liefert nur ein Erfolgssignal, gibt jedoch nicht an schied, der die Verwendung eines einzigen Transistor- in welcher Hinsicht. Wenn somit der sekundäre reglers 2-37 bei der primären Matrix erlaubt, ergibt 60 Konzentrator den Befehl erhält zu markieren und sich aus der Tatsache, daß der Transformator 1-23 der Multivibrator 18-23 auf eine Markierung eingeso ausgeführt ist, daß er verhältnismäßig große stellt wird, wird ein geeigneter Ausgang des Detek-Stromstärken erlaubt. Infolgedessen braucht kein tors 18-32 als Erfolgssignal zurückgegeben. Wenn Strom von einer parallelen Quelle am Transformator die Anweisung eine Freigabe zum Inhalt hat, er-1-23 in Anbetracht der Größe und der Kapazität 65 scheint wiederum der Ausgang des Detektors 18-32 dieses Transformators geliefert zu werden. Da aus als Erfolgssignal.
praktischen Gründen und aus Gründen des Raums Die Kette der monostabilen Verstärker 18-28 und
der Transformator 2-41 in seiner Größe beschränkt 18-30 gibt sich selbst frei. Der ODER-Durchlaß
11-17 liefert nach Durchführung des Befehls eine Anweisung »frei« an den Verbindungsleitungsnummernzähler 10-12, ferner bewirkt er über den Leiter 18-39 die Rückstellung des Multivibrators 18-20 des Leitmultivibrators. Es sei bemerkt, daß über den Leiter 11-23 durch den nächsten Weiterschaltimpuls ebenfalls ein Signal »frei« geliefert wird. Wenn man die Zeitfolge kurz zusammenfaßt ergibt sich, daß er monostabile Verstärker 18-28 das Anlegen von Impulsen zur Markierung und Freigabe festlegt. Der monostabile Verstärker 18-30 legt eine Verzögerung fest, die dem Zeitstromdetektor 18-32 erlaubt, stabil zu werden. Der Verstärker 18-33 liefert einen Ausgang, der gleichzeitig den Verbindungsleitungszähler 10-12 und den Leitmultivibrator 18-20 rückstellt und außerdem Ableseimpulse als Eingänge zu den UND-Durchlässen 18-25 und 18-27 liefert. Diese Durchlässe vereinigen logisch den Ausgang des Detektors 18-32 mit der Auswahl Markierung-Freigabe, die vorher vom Multivibrator 18-23 getroffen wurde. Hierdurch wird ein Impuls oder das NichtVorhandensein eines Impulses am ODER-Durchlaß 18-34 hervorgebracht, der zum Geber 11-16 und schließlich zum Zentralamt geleitet wird. Hierdurch wird die Operation im sekundären Konzentrator zur Herstellung eines Verbindungswegs für die Wählzeichenverbindung beendet.
7. Herstellung einer Wählzeichenverbindung
Es soll nun zur Steuerung der entfernten Netzwerke im Zentralamt zurückgekehrt werden. Die gemeinsame Steuerung hat an den Steuerwähler einen Befehl gegeben, der angibt, daß die Netzwerksteuerung mit der Übertragung des Befehlswortes beginnen soll. In diesem Fall hat die gemeinsame Steuerung die Befehlsinformation im Netzwerkbefehlsregister gespeichert und die Übertragung des Befehlswortes durch die Netzwerksteuerung 25-18 über den Steuerwähler 25-20 freigegeben. Nach Durchführung dieser Funktion hat die gemeinsame Steuerung den Kontakt mit der Netzwerksteuerung aufgegeben.
Während der nächsten 12 Millisekunden befaßt sich die Netzwerksteuerung im wesentlichen mit der Konzentratorschaltung. Die Netzwerksteuerung baut das Schema und das Programm der zu den binären und sekundären Netzwerken zu übertragenden Impulse auf, empfängt jedoch keine unmittelbare Antwort vom primären Konzentrator. Vom sekundären Konzentrator aber wird ein Antwortimpuls empfangen, wie oben beschrieben wurde.
Der Prüfmultivibrator 8-47 in der Netzwerksteuerung war durch die letzte Phase eingestellt und liefert über den Leiter DH 2 eine Flagge mit der Bedeutung Alarm an die gemeinsame Steuerung, wenn er nicht innerhalb einer willkürlichen Zeitdauer rückgestellt wird. Es ist hier angenommen, daß der oben beschriebene Impuls »Erfolg« zum Multivibrator 8-47 übertragen wird, um ihn zurückzustellen und einen Alarm zu verhindern. Unter der Annahme, daß der Multivibrator 8-47 rückgestellt ist, geht der Zeitablauf während der letzten Phase (des letzten Intervalls in der Steuerung der entfernten Netzwerke) ohne ein Ereignis zu Ende. Jetzt wird die Steuerverantwortlichkeit zum Betrieb der Netzwerksteuerung 25-18 zur Folgesteuerung 25-15 übertragen.
Wenn die Folgesteuerung keine anderen Quellen für Flaggen hat, werden wieder Weiterschaltimpulse erzeugt, wie sie in Fig. 27B, Zeile 2 (gestrichelte Kurve), dargestellt sind.
Die gemeinsame Steuerung hat an diesem Punkt einen Zutritt zum Register (Grenzgitterspeicher) gemacht, der zeigt, daß ein spezieller Verbindungsweg diesen Teilnehmer an einen speziellen Konzentrator zugeordnet wurde. Das Verbindungsleitungsregister
ίο enthält diese Information und ist mit entsprechenden Koden markiert, um anzuzeigen, daß der Anruf ein abgehender Anruf war.
Wenn man zu dieser Zeit keine anderen Tätigkeiten in den Konzentratoren annimmt, kehrt die gemeinsame Steuerung, nachdem sie den Gesprächsanmeldungsmultivibrator beobachtet und die Netzwerkinstruktion zusammengestellt hat, zum Multivibrator 20-14 zurück und stellt den Multivibrator nach Einleiten der Übertragung der Netzwerkinstruktion rück. Der Multivibrator 20-14 kann nicht rückgestellt werden, bevor die Netzwerkgeber in Tätigkeit gesetzt sind, da die Weiterschaltimpulse sonst wieder beginnen und der Leitungsnummernzähler auf eine falsche Stelle weitergeschaltet
as wurden.
Die gemeinsame Steuerung muß nunmehr die inneren Schaltungen im Verteilungsnetzwerk 7-11 zwischen der ankommenden Konzentratorfernleitung und einem Wechselstromwählzeichenempfänger 7-12 durchführen. Die spezielle Art der Verbindung des Wählzeichenempfängers 7-12 ist für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich.
Die bisher geschilderten Operationen haben zusammen einen Signalisierungsweg für den Teilnehmer ergeben zur Übertragung einer Zifferninformation zum Zentralamt. Es sei bemerkt, daß der gleiche Verbindungsweg schließlich für die Sprechverbindung benutzt wird, doch ist er bis hierher Signalisierungszwecken vorbehalten.
Um den Anruf von seiner Ankunft auf der entfernten sekundären Konzentratorfernleitung im Zentralamt (die in diesem Fall als Fernleitung 99 des sekundären Konzentrator 0 angenommen ist) über eine Verbindung zu verfolgen, die Wechselstrom-Wählinformationen erhalten kann, sei auf F i g. 6 und 7 verwiesen. Die F i g. 6 zeigt einen Konzentrator 6-11, der bei den entfernten Konzentratorverbindungen keine Funktion hat. Der entfernte Konzentrator ersetzt in der Tat den örtlichen Konzentrator 6-11, welcher der Vollständigkeit halber dargestellt ist. Damit stehen keine Einrichtungen des entfernten Konzentrators in Beziehung zum örtlichen Konzentrator 6-11.
In dieser Hinsicht steht der Inhalt der F i g. 6 mit Ausnahme des Amtsabtasters 6-13 im Gegensatz zu den übrigen Einrichtungen, welche die Arbeitsweise des entfernten Konzentrators betreffen.
Die in F i g. 6 dargestellte Einrichtung stellt symbolisch den Teil des Zentralamts dar, der nicht über den entfernten Konzentrator betrieben wird, d.h. diejenigen Teilnehmer, welche unmittelbare Leitungen zum Zentralamt aufweisen.
Die Verbindung über das Verteilungsnetzwerk 7-11 wird, wie die Verbindungen im entfernten Konzentrator, mit Hilfe von Wechselstrom durchgeführt. Wenn im Sprechweg Wechselstrom- oder Transformatorkopplung verwendet wird, ist auf der Fernleitung 99 keine Gleichstrominformation vorhanden,
die eine Bedeutung in bezug auf die Teilnehmerüberwachungssignale wie Aufhängen, Antwort usw. hat. Die letztere Information wird an den primären Konzentratoren festgestellt und über getrennte Kanäle behandelt, wie oben geschildert wurde. Dies steht im Unterschied zu dem Fall der Teilnehmer mit direkter Leitung der F i g. 6. Zum Beispiel liefert der Leitungsanschluß 6-12 dem Abtaster 6-13 eine Information, welche Teilnehmerüberwachungssignale mit Gleichstromcharakter betrifft.
Im Gegensatz dazu treten die vom sekundären Konzentrator ankommenden Kabel (die Konzentratorfernleitungen) in das Amt als Elemente ein, welche für das Verteilungsnetzwerk nur eine Wechselstrominformation führen.
Mit Hilfe des Verteilungsnetzwerks 7-11 wird eine Verbindung zwischen der Fernleitung 99 des sekundären Konzentrators 0 und dem Wechselstromwählzeichenempfänger 7-12 hergestellt.
Diese Verbindung wird in einer kurzen Zeitperiode durchgeführt. Da diese Operation gleichzeitig mit der Übertragung von Befehlen an die entfernten Konzentratoren eingeleitet wird, kann der Verbindungsweg durch das Amtsnetzwerk vor der Zeit hergestellt sein, zu der die primären und sekundären Konzentratoren ihre Kreuzpunkte geschlossen und den entfernten Teil des Verbindungswegs vorbereitet haben. Es sei daher hier angenommen, daß zu der Zeit, zu der die entfernten Netzwerke ihre Verbindungswege hergestellt haben, ein Verbindungsweg durch das Amtsnetzwerk vorhanden ist und ein Wechselstromwählzeichenempfänger 7-12 angeschlossen ist.
Beim Betrieb der entfernten Konzentratoren sind die von dem entfernten sekundären Konzentrator ankommenden Fernleitungen in Gruppen eingeteilt, die den Fernleitungen entsprechen, welche zum Verteilungsnetzwerk führen, und welche sämtlich abgehend, sämtlich ankommend oder gemischt abgehend und ankommend sind. Wenn die gemeinsame Steuerung durch Befragen des Wegegedächtnisses in F i g. 26 (des Grenzgitterspeichers) einen Verbindungsweg wählt, der im entfernten Konzentrator benutzt werden soll, führt sie eine Wahl ohne vorherige Feststellung durch, ob ein Verbindungsweg durch das Zentralamtsverteilungsnetzwerk verfügbar ist.
Es sei bemerkt, daß die Fernleitung 99 sich in der letztgenannten Gruppe befindet und an beiden Seiten des Verteilungsnetzwerks 7-11 erscheint. Die Verzögerungskontakte 19-12 und 19-13 erlauben die Wahl einer der beiden Anschlüsse für eine besondere Verbindung.
Der Wechselstromwählzeichenempfänger 7-12 ist dazu bestimmt, eine durch die Teilnehmerapparate übertragende Information zu empfangen. In dieser Hinsicht ist angenommen, daß sämtliche Apparate Wechselstromziffernübertragung verwenden.
Im allgemeinen ist der Ziffernempfänger so eingerichtet, daß er unterschiedliche Kombinationen vielfrequenter Signale aufnimmt und diese Signale entschlüsselt und die hiermit dargestellten Ziffern identifiziert. Für die Erläuterung der Arbeitsweise des Konzentratorsystems ist es unwesentlich, den Ursprung der Wechselstromsignale zu betrachten. Es reicht aus festzustellen, daß die Signale über einen wechselstromgekoppelten Weg empfangen und im Zentralamt festgestellt werden.
8. Übertragung der Information einer angerufenen Nummer
Es soll nun die Arbeitsfolge des typischen Anrufs wieder aufgenommen werden. Der anrufende Teilnehmer mit der Leitung 59 des primären Konzentrators 0 und des sekundären Konzentrators 0 hat einen Wechselstromwählzeichenempfänger erreicht. Gleichzeitig mit der Herstellung dieser Verbindung im Verteilungsnetzwerk 7-11 wird ein geeigneter Zugriff im Wegegedächtnis (F i g. 26) vorgenommen, um in Form von Punkten im Verbindungsleitungsregister die Tatsache anzuzeigen, daß der Teilnehmer, der mit der Verbindungsleitung 9 des primären Konzentrators 0 verbunden ist, einem Wählzeichenempfänger zugewiesen ist. Die richtigen Punkte im Register werden markiert und bleiben für die Zeit in diesem Zustand, die für den Teilnehmer erforderlich ist, um das Wählen durchzuführen.
Der tatsächliche Vorgang des Empfangs und der Behandlung der Ziffern im Wählzeichenempfänger wird hier nicht erklärt.
Nachdem der entfernte sekundäre Konzentrator dem Zentralamt den Impuls »Erfolg« gegeben hat, der die Herstellung der sekundären Verbindungen anzeigt, und nach der Freimachung der Netzwerksteuerung und der Beendigung der Befehlsübertragung kehrt die Konzentratorsteuerung in den Ruhezustand zurück, d. h. in den Zustand, bei dem keine Änderungen mit Ausnahme von Synchronisationsprüfungen statfinden. Der Ruhezustand wird ohne Rücksicht auf die Fähigkeit des Verteilungsnetzwerks eintreten, eine Verbindung durch seine eigene Schaltung herzustellen. Wenn eine Verbindung durch das Verteilungsnetzwerk in irgendeinem Fall hergestellt werden kann, wird sie bereits hergestellt sein. In dieser Hinsicht sei bemerkt, daß die Tätigkeit im Verteilungsnetzwerk keinen verhindernden Einfluß auf die Wiederaufnahme der Abtastung der Weiterschaltimpulse und anderer Routinetätigkeiten in den entfernten Konzentratoren hat.
Es besteht eine allgemeine Notwendigkeit zur dauernden Prüfung der Operation der entfernten Einrichtungen, doch ist sie im vorliegenden System kritischer, da angenommen ist, daß das Zentralamtsgedächtnis der Verbindungen der entfernten Netzwerke im Wegegedächtnis des Grenzgitterspeichers (F i g. 26) eine richtige Aufzeichnung darstellt.
Wenn keine Prüfung durchgeführt würde ist es denkbar, daß die tatsächlichen Zustände der entfernten Konzentratoren möglicherweise von ihren Aufzeichnungen im Grenzgitterspeicher abweichen. Dementsprechend muß das Zentralamt systematische Prüfungen durchführen.
Für den Fall der gerade beendeten Funktion zwischen dem Wechselstromziffernregister und dem anrufenden Teilnehmer wurde eine Netzwerkprüfung durchgeführt. Bei dieser Prüfung führt der sekundäre Konzentrator eine Gleichstromabtastung seiner Steuerelemente durch, um eine Bestätigung der richtigen Markierung zu erreichen, und sendet einen Impuls, um dem Zentralamt bekanntzugeben, daß die Markierungsverbindung mit Erfolg hergestellt wurde.
Noch wurde jedoch keine Prüfung des primären Netzwerks durchgeführt. In diesem Fall wird die Prüfung im negativen Sinn vorgenommen. Es wird eine Beobachtung in bezug auf zusätzliche Gesprächsanmeldungen auf der bedienten Leitung durchge-
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führt. Ohne weitere Aktion kann der Schluß gezogen werden, daß die primäre Verbindung hergestellt und der Kreuzpunkt geschlossen ist, wenn keine weitere Gesprächsanmeldung durchgeführt ist.
Wenn bei der Herstellung der Verbindung im primären Konzentrator irgendein Fehler aufgetreten ist, stellt der Leitungsabtaster 1-17 im primären Konzentrator bei der Abtastung der Leitung 59 eine weitere Gesprächsanmeldung fest.
Da der Teilnehmer seinen Hörer abgenommen hat, wenn keine Verbindung mit seiner Leitung hergestellt ist, erscheint der Konzentratorsteuerung dies als neue Gesprächsanmeldung, weil in der Konzentratorsteuerung selbst keine Aufzeichnung des Ereignisses vorhanden ist, durch das die primäre Steuerung dem Zentralamt die Nachricht von der ursprünglichen wirklichen Gesprächsanmeldung gegeben hat.
Wenn eine andere Gesprächsanmeldung auftritt, wird die Anmeldung über die oben verfolgten Kanäle übertragen und ein Multivibrator 25-16 in der primären Steuerung eingestellt. Schließlich entsteht hierdurch ein Flaggensignal über den UND-Durchlaß 21-40 an die gemeinsame Steuerung, wodurch diese veranlaßt wird, ihre eigene Abtastung des Amtsabtasters 6-13 durchzuführen und nachfolgend durch Befragen des Leitungszählers 25-13 festzustellen, weiche Leitung die Anmeldung vorgenommen hat.
Bis zu diesem Punkt betrachtet die gemeinsame Steuerung die Gesprächsanmeldung als wirkliche ursprüngliche Anmeldung. Wenn die gemeinsame Steuerung zum Wegegedächtnis (Grenzgitterspeicher) zurückkehrt und den Satz von Verbindungsleitungsregistern für den primären Konzentrator 0 befragt, untersucht sie sämtliche zehn Verbindungsleitungsregister in der Wegegedächtnisposition für den primären Konzentrator 0, deren Tätigkeitspunkte auf einem Zustand eingestellt sind, der zeigt, daß die Register tätig sind. In jedem tätigen Register vergleicht sie die Nummer der gesprächsanmeldenden Leitung mit der aus sechs Elementen bestehenden Leitungsnummer im Verbindungsleitungsregister selbst. Wenn festgestellt wird, daß die entsprechende Leitungsnummer in irgendeinem tätigen Register vorhanden ist, d. h. wenn die Anpassung erfolgreich ist, schließt die gemeinsame Steuerung daraus, daß eine zweite Gesprächsanmeldung von einem bestimmten Teilnehmer erhalten wurde, nachdem die Netzwerksteuerung die Anweisung erhielt, eine Verbindung zu diesem Teilnehmer herzustellen.
Diese Information hat eine zweifache Bedeutung. Sie zeigt an, daß der Teilnehmer immer noch ohne Verbindung mit einem Ziffernempfänger ist, weiterhin, daß ein besonderer Netzwerkausfall aufgetreten ist. Die gemeinsame Steuerung geht dann dazu über, die Störung in geeigneter Weise als Instandhaltungsinformation aufzuzeichnen. Sie bereitet dann Anweisungen vor, die nicht erfolgreiche Verbindung aufzuheben, die hergestellt ist, und behandelt dann die vorliegende Gesprächsanmeldung zum Teilnehmer als vollständig neue Gesprächsanmeldung. Nach Vornahme der geeigneten Zugriffe zum Gedächtnis und Übertragung der Freigabe-Anweisungen für die primären und sekundären Konzentratoren bereitet sie einen neuen Verbindungsweg in der gleichen, oben eingehend beschriebenen Weise, vor.
Somit besteht der Erfolg einer Verbindung im primären Konzentrator für einen abgehenden Anruf im Zählen einer weiteren Gesprächsanmeldung. Wenn keine weitere Gesprächsanmeldung auftritt, kann angenommen werden, daß die in Frage stehende Leitung verbunden wurde und die erste der primären Netzwerksprüfungen beendet ist. Entsprechend der Zweiwertigkeit der Überwachungssignale wird das Signal SRICPF des primären Konzentrator als
ίο Kreuzpunktausfall verstanden.
Bei einer weiteren Verfolgung des typischen Anrufs wird angenommen, daß der primäre Konzentrator die ihm zugewiesene Funktion erfolgreich ausgeführt hat und daß daher kein CPF-Signal zurückgegeben wurde.
Der Teilnehmer erhält nun Wählzeichen vom Wechselstromwählzeichenempfänger 7-12 und Oberträgt seine angerufene Fernsprechinformation an den Wechselstromwählzeichenempfänger.
Es sei angenommen, daß der anrufende Teilnehmer auf der Leitung 59 des primären Konzentrators 0 und des sekundären Konzentrator 0 eine Teilnehmernummer in den Wählzeichenempfänger 7-12 gewählt hat und die Information zur gemeiasamen Steuerung übertragen ist.
C. Eingehende Erläuterung einer typischen
Verbindung für einen ankommenden Anruf
1. Adressieren des Leitungsmarkierungswählers
a) Adressenanweisung für das Leitungsanpaßregister
Wenn die gemeinsame Steuerung die vollständige Information empfängt, erhält sie vom Lichtpunkt-
speicher eine Übersetzung der angerufenen Ferasprechteilnehmernummer in der Sprache der Einrichtung.
Die Nummer des Teilnehmers erscheint nach der Übersetzung in einer Form, welche den Verbindungsweg angibt, der zur Erreichung des angerufenen Apparats über die Einrichtungen des Zentralamte und der entfernten Konzentratoren erforderlich ist Als Beispiel sei angenommen, daß der angerufene Teilnehmer mit dem sekundären Konzentrator 1, dem primären Konzentrator 19 und der Leitung 37 verbunden ist (nicht dargestellt). Es ist nun die Funktion der gemeinsamen Steuerung einen Verbindungsweg zum Erreichen des angerufenen Teilnehmers vorzubereiten und die Verbindungen in einer Weise herzustellen, welche die Lieferung eines Klingelsignals an den angerufenen Teilnehmer und die Rückgabe eines Klingeltons an den anrufenden Anschluß erlaubt.
Die Anfangsinformation, die zur Vorbereitung des entfernten Verbindungswegs benutzt wird, ist die Leitungsnummer.
Da der Leitungsmarkierungswähler 1-18 Zutritt zur Leitung 37 haben muß, müssen der Leitungsnummernzähler 1-15 und 1-16 und der entsprechende Zähler im Zentralamt in gleicher Weise adressiert werden. Es ist daher eine Funktion der Leitungsnummernanpassung 25-14, den Weiterschaltvorgang bei der Nummer 37 anzuhalten. Die gemeinsame Steuerung gibt eine primäre Nummer mit sechs EIementen in das Leitungsanpaßregister 25-24. Das Anpaßregister liefert eine aus sechs Elementen bestehende binäre Zahl in doppelter symmetrischer Form an die Leitungsnummernanpassung 25-14.
Diese Zahl erscheint als eine Reihe von Eingängen und nicht vorhandenen Eingängen zu den allgemein bei 14-22 dargestellten UND-Durchlässen. Die Eingangssignale für die UND-Durchlässe 14-22 entsprechen der angerufenen Leitungsnummer und der vorliegenden (veränderlichen) Wählerposition.
Kurz gesagt, umfaßt diese Operation die Lieferung eines parallelen binären Wortes gleich dem Adressenwort, das der Netzwerksteuerung 25-18 geliefert wurde.
b) Adressenansage für den Steuerwähler
Die für den Steuerwähler vorbereitete Adressenansage erscheint als aus acht Elementen bestehendes binäres Wort und wird in F i g. 13 durch eine Reihe von UND-Durchlässen bearbeitet. Eine Gruppe von sechzehn UND-Durchlässen, einschließlich der Durchlässe 13-11, 13-29, 13-30 und 13-13, kann als Übersetzer zur Umwandlung von vier Elementen einer binären Information in einen Ausgang auf einem der sechzehn Leiter betrachtet werden. So liefern für jede binäre Kombination aus vier Elementen für die Durchlässe 13-11 bis 13-13 die Verstärker 13-12 bis 13-14 Ausgänge in Eins-von-sechzehn-Form. Die Verstärker sind mit den UND-Durchlässen 13-15 usw. verbunden. Diese Gruppe von sechzehn Leitern vom Verstärker 13-12 bis Verstärker 13-14 bildet einen Teil der Wähleradresse, d.h. die Einheitenzahl in einem sechzehn mal sechzehn Wählsystem. Dementsprechend wird durch die sechzehn UND-Durchlässe 13-18,13-31,13-32 und 13-19 eine binäre Information entschlüsselt, um Eins-von-Sechzehn-Ausgängen zu erzeugen. Die Und-Durchlässe werden ferner durch den Verstärker 13-20 in Betrieb gesetzt.
Die Tätigkeit der sechzehn UND-Durchlässe 13-18 bis 13-19 ist derjenigen der sechzehn UND-Durchlässe 13-11 bis 13-13 analog. Der Verstärker 13-20 liefert einen Betätigungsausgang an die UND-Durchlässe 13-18 bis 13-19 entsprechend einem Signal der gemeinsamen Steuerung über die Verzögerung 13-21 sowie den monostabilen Verstärker 13-22 und über den Leiter ENRC. Dieser Leiter führt einen Impuls von der gemeinsamen Steuerung zu einem Zeitpunkt, wenn das Konzentratorsystem die Anweisung erhält, eine unmittelbare Antwort auf einen Befehl zu geben.
In diesem Fall wird eine aus acht Elementen bestehende binäre Zahl an die UND-Durchlässe 13-11 bis 13-13 und 13-18 bis 13-19 gegeben. Während diese Adresse in den Registermultivibratoren der gemeinsamen Steuerung und in den Adressenleitern zwischen der gemeinsamen Steuerung und der Netzwerksteuerung entsteht, muß eine begrenzte Zeit verstreichen, damit Einschwingvorgänge abklingen können. So ist in Fig. 13 über den Leiter ENRC eine Wartezeit vorgesehen, damit die Stabilisierung eintreten kann. Über diesen Leiter kommt ein kurzer Impuls, jedesmal, wenn eine Adresse durch die gemeinsame Steuerung zur Durchführung durch die Konzentratorsteuerungen vorbereitet wird.
Es wäre nicht gut, wenn ein Signal von der gemeinsamen Steuerung über den Leiter ENRC kommen könnte, das die Ausführung einer besonderen Anweisung in der Netzwerksteuerung unmittelbar vornimmt, da dieses Signal gleichzeitig mit dem Durchlassen einer Information in das Leitungsanpaßregister durch die gemeinsame Steuerung entstehen würde. Demgemäß bewirkt der Verzögerungskreis 13-21 eine willkürliche Verzögerung von etwa 4 oder 5 Mikrosekunden vor der Ausführung einer Anweisung an die Netzwerksteuerung. Hierdurch entsteht ausreichend Zeit zur Stabilisierung von Einschwingvorgängen in den Adressenleitern. Wenn der Verzögerungszustand in der Verzögerung 13-21 zu Ende ist, wird der monostabile Verstärker 13-22 erregt und liefert einen Impuls an die Durchlässe 13-18 bis 13-19.
ίο Damit liefern die sechzehn Verstärker 13-23 bis 13-24 Betätigungseingänge an die Gruppen der kleineren UND-Durchlässe 13-15 bis 13-17 einschließlich, so daß eine Wahl eines der zweihundertsechsundfünfzig möglichen Leiter zur Ausführung der gewünschten Anweisung möglich wird.
Der Verstärker 13-23 liefert einen gemeinsamen Eingang an alle UND-Durchlässe 13-15 bis 13-16. Der jedem Durchlaß hinzugefügte Wahlleiter kommt von den Verstärkern 13-12 bis 13-14. Hierdurch entsteht eine sechzehn mal sechzehn Wahl, wobei die zeitliche Betätigung durch den Verzögerungskreis 13-21 bewirkt wird. In gleicherweise liefert der Verstärker 13-25 einen gemeinsamen Eingang für die nächsten sechzehn UND-Durchlässe usw.
«5 Somit besteht die Funktion des Steuerwählers darin, einen kurzen Impuls an einen der zweihundertsechsundfünfzig Eingangspunkte zu geben, um eine Verbindung oder eine Operation in der Netzwerksteuerung entsprechend den Anweisungen der gemeinsamen Steuerung einzuleiten oder zu beenden. Diese Operation wird durchgeführt, wenn die Anpassung durch die gemeinsame Steuerung für einen ankommenden Anruf verlangt wird.
Vorher war erklärt worden, daß die gemeinsame Steuerung Zugang zu einer Nummer im Leitungsanpaßregister erhält, welche die Leitung 37 bezeichnet und gleichzeitig eine aus acht Elementen bestehende binäre Adresse für den Steuerwähler vorbereitet. Dies entspricht dem Steuerimpuls zur Einstellung des Multivibrators 14-26, einer Aufforderung zur Durchführung einer Anpaßfunktion über den
Leiter JFl, der einen Ausgang des UND-Durchlasses 13-27 darstellt.
Die dem Steuerwähler gegebene, aus acht Elementen bestehende binäre Adresse zur Betätigung des UND-Durchlasses 13-27 und zum Einstellen des Multivibrators 14-26 kann als Beispiel 00000101 lauten. Es wird ein geeigneter verzögerter Ausführungsimpuls über den Verstärker 13-20 zur Einstellung des Multivibrators 14-26 und zum Intätigkeitsetzen des Verstärkers 14-27 geliefert, der seinerseits den Durchlaß 14-25 betätigt. Wenn der UND-Durchlaß 14-25 einen Anpaßzustand feststellt, stellt er den Multivibrator 14-28 ein, um anzuzeigen, daß eine Anpassung aufgetreten ist.
Der Durchlaßkreis ist nunmehr vorbereitet, eine Anpassung für die Leitung 37 festzustellen. Es sei bemerkt, daß die Wahl des UND-Durchlasses 13-27 ohne Rücksicht auf den Zustand der Netzwerksteuerung und ohne Unterbrechung desWeiterschaltzyklus getroffen wurde.
Wenn die Leitungsnummer 37 vom Leitungsnummernzähler 14-12 bis 14-17 in Fig. 14 erreicht ist und der Leiter HFl von der Folgesteuerung erregt wird, zeigt der Durchlaßkreis 14-25 einen Anpaßzustand zur Einstellung des Multivibrators 14-28 an. Hierdurch wird schließlich eine Flaggenanzeige an die gemeinsame Steuerung über den Leiter FHl ge-
geben. Zu dieser Zeit wird die gesamte Abtastung angehalten, bis die gemeinsame Steuerung den Flaggenzustand antwortet. Der Amtsabtaster 6-13 prüft die Eingänge zu den ODER-Durchlässen 21-14, bis er einen aktiven Zustand am Eingang vom Verstärker 14-29 findet, der den Anpaßzustand auf dem Leiter FHl darstellt.
Wenn die gemeinsame Steuerung feststellt, daß ein Anpaßzustand eingetreten ist, fragt sie ihr Register, das bis dahin den Anruf behandelt hat. Dies Register ist eine Ansammlung von Punkten im Grenzgitterspeicher, welche die gemeinsame Steuerung während der Herstellung der Verbindung als zeitweiliges Gedächtnis benutzt hat. Eine Befragung des Registers zeigt, daß das entfernte Konzentratorsystem bereit ist, einen Teil der entfernten Verbindung herzustellen, die für den ankommenden Anruf notwendig ist.
2. Besetztprüfung
Die gemeinsame Steuerung führt nun eine Besetztprüfung des angerufenen Teilnehmers durch Befragung des Wegegedächtnisses durch die anpassende Leitung 37, abhängig von den Leitungsnummern, durch die in den primären Konzentrator 19 des sekundären Konzentrators 1 gehörigen Verbindungsleitungsregistern enthalten sind. Bei der Besetztprüfung werden die aktiven Verbindungsleitungsregister des primären Konzentrators 19 daraufhin untersucht, ob sie sich mit Gesprächen des angerufenen Anschlusses in Konflikt befinden. Wenn ein Besetztzustand auftritt, wird der anrufende Teilnehmer mit einer Besetztzeichenquelle 7-15 verbunden.
Es sei angenommen, daß die gemeinsame Steuerung bei der Prüfung des Wegegedächtnisses auf Aufzeichnungen der Leitung 37 keine solchen Aufzeichnungen findet. Es ist daher vorausgesetzt, daß die Leitung 37 frei ist und daß der Zähler bei der Leitung 37 anhält. Es bleibt daher für die gemeinsame Steuerung nur übrig, einen Verbindungsweg für den ankommenden Anruf durch die entfernten Konzentratoren mit dem angerufenen Anschluß zu wählen. Sie führt diese Funktion in einer Weise durch, die derjenigen für die abgehende Verbindung für Besetztzeichen analog ist (Abschnitt IL, B., 3., oben).
Da die gemeinsame Steuerung einen ankommenden Verbindungsweg und nicht einen abgehenden wählt, besitzt sie ein Suchverfahren im Wegegedächtnis (F i g. 26), das ihr die Fernleitungsnummern anzeigt, welche für ankommende Anrufe benutzt werden.
Die gemeinsame Steuerung wählt aus dem Wegegedächtnis (zur Erläuterung) die Verbindungsleitung 1 und die Fernleitungseinernummer 4, entsprechend der Fernleitungsnummer 14. Diese Information wird im Verbindungsleitungsregister aufgezeichnet, und ein Netzwerkbefehl zur Übertragung zu den entfernten Konzentratoren vorbereitet.
Dieser entfernte Netzwerkbefehl hat die gleiche Form wie die vorher für Fig. 27A geschilderten. Er enthält daher die sekundäre Nummer, die primäre Nummer, die Verbindungsleitungsnummer und die Fernleitungseinernummer. Ferner enthält er eine Markierungsanweisung zur Herstellung der Verbindung.
3. Übertragung eines Netzwerkbefehls
Wenn die gemeinsame Steuerung eine Netzwerkanweisung im Netzwerkbefehlsregister vorbereitet, bereitet sie auch eine aus acht Elementen bestehende Adresse im Steuerwähler (F i g. 13) vor, um einen Ausgang auf dem Leiter JB2 zu liefern, der den Multivibrator 9-11 einstellt und denVorganginGang setzt, durch den eine Auf förderung für eineBefehlsübertragung zustande kommt. Die aus acht Elementen bestehende Adresse für den Steuerwähler zur Wahl des Leiters JB 2 entspricht der Wahl des UND-Durchlaßes 13-28, und die Eingangsadresse ist 00001000.
ίο Wenn diese Funktion durchgeführt ist, erregt der Multivibrator 9-11 die Netzwerksteuerung, damit deren Zyklus der Befehlsübertragung beginnt. Diese Tätigkeit ist eingehend oben beschrieben (Abschnitt IL, B., 4.). Die zu den entfernten Konzentratoren übertragenen Impulszüge werden durch die Verschlüsselungstätigkeit der in Fig. 8, 9, 15, 16 und 17 dargestellten Einrichtungen so angeordnet, daß sie die geeignete Anweisung zur Herstellung der ankommenden Verbindung in die entfernten Konzentratoren bringen. Während der Übertragung des Befehls weist die gemeinsame Steuerung entsprechend dem üblichen Schema der rückstellenden Zustände, welche eine Flagge hervorbringen, den Steuerwähler an, die Multivibratoren 14-28 über den Leiter /F 3 und 14-26 über den Leiter JF 2 rückzustellen. Wenn dies nicht geschieht, wird nach der Übertragung des Befehls für dieselbe Anpaßanzeige ein anderer Flaggenzustand erzeugt.
Es sei bemerkt, daß nach jedem Flaggenzustand
die gemeinsame Steuerung denjenigen Multivibrator rückstellt, der die Flagge verursacht hat, bevor die Weiterschaltimpulse wieder erzeugt werden können. Wenn eine Befehlsübertragung vorhanden ist, kann der die Flagge hervorbringende Multivibrator unmittelbar nach der Anforderung der Übertragung rückgestellt werden (Einstellung des Multivibrators 9-11), da der Multivibrator 9-11 eine unerwünschte Wiederaufnahme der Übertragung von Weiterschaltimpulsen verhindert.
Die Anweisungen für die beiden entfernten Konzentratoren 25-38 und 25-33 werden nach ihrer geeigneten Verschlüsselung durch die Netzwerksteuerung 25-18 und nach Anweisung vom Steuerwähler 25-20 übertragen, um die Übertragung einzuleiten. Wenn der Befehl einmal zum entfernten Ort übertragen ist, sind die Kreuzpunkte geschlossen, die zur Verbindung der Leitung 37 mit der Verbindungsleitung 1 im entfernten primären Konzentrator 25-38 und der Verbindungsleitung 1 des primären Konzentrators 19 mit der Fernleitung 14 im entfernten sekundären Konzentrator 25-33 dienen (in den ins einzelne gehenden Zeichnungen nicht dargestellt, um die Klarheit nicht zu gefährden). Die in den entfernten Konzentratoren hergestellte Verbindung ist eine ankommende Verbindung und nicht eine abgehende Verbindung.
In bezug auf den sekundären Konzentrator findet der gleiche Vorgang statt, wie er bei der Herstellung des abgehenden Anrufs beschrieben wurde.
4. Schließen eines Kreuzpunkts in den entfernten
primären und sekundären Netzwerken
Der sekundäre Konzentrator führt die Netzwerkanweisung zum Schließen eines speziellen Kreuzpunkts aus und macht eine Abtastung, um sicherzustellen, daß die Schließung stattfand, woraufhin er ein »Erfolgs«-Signal zurück zur Netzwerksteuerung 25-18 gibt. Diese Prüffunktion stellt eine
genaue Arbeitsweise im entfernten sekundären Konzentrator sicher. Jedoch hat bisher eine entsprechende Prüfung in bezug auf den primären Konzentrator nicht stattgefunden. Im primären Konzentrator ist keine Möglichkeit vorgesehen, dessen Arbeitsweise zur Zeit der Operation zu prüfen.
Eine Prüfung kann nur nach der Operation an Hand von Signalen vorgenommen werden, die vom primären Konzentrator in Form von normalen Signalen (z. B. Gesprächsanmeldungen) ankommen oder nicht ankommen, wie für die Wählzeichenverbindung erklärt wurde.
Sobald die Netzwerksteuerung 25-18 die Übertragung beendet hat und dabei bestätigt hat, daß der entfernte sekundäre Konzentrator 25-18 zufriedenstellend gearbeitet hat, kann die Folgesteuerung 25-15 die Übertragung von Weiterschaltimpulsen wieder aufnehmen.
Wie vorher für die abgehende Verbindung erklärt wurde, muß eine Prüfung für die ankommende Verbindung sowohl im primären als auch im sekundären Konzentrator gemacht werden. Es reicht aus, festzustellen, daß, wenn die Abtastung durch Lieferung von Steuersignalen an die Folgesteuerung 25-15 nach der Übertragung der Netzwerkanweisung wieder aufgenommen wird, der Leitungsnummernzähler 25-13 und sämtliche entsprechenden entfernten Zähler in den primären Konzentratoren 1-15, 1-16 usw. sich in der Leitungspositionsnummer 37 befinden. Dies entspricht bei den Verbindungsleitungen, die durch den Verbindungsleitungsabtaster 2-15 abgetastet werden, der Positionsnummer 7. Es geschieht weiter nichts, bis vier Weiterschaltschritte durchgeführt sind.
Der nächste Weiterschaltimpuls wird den Verbindungsleitungsabtaster 2-15 zur Stellung 8 bringen. In gleicher Weise schaltet er zur Verbindungsleitung 9 und zur Verbindungsleitung 0 weiter. Der vierte Schritt bringt den Verbindungsleitungsabtaster 2-15 zur Verbindungsleitung 1. Wenn er die Verbindungsleitung 1 erreicht, erscheint ein Signal in Form von HUICPC. Dies Signal erscheint am Ausgang des UND-Durchlasses 1-13 und geht über einen geeigneten Phantomkanal vom primären Konzentrator 25-38 zur primären Steuerung 25-34, um einen Multivibrator 20-18 zu betätigen, der dem Zustand HUfCPC entspricht.
Dieser Multivibrator erzeugt dann eine Flagge am ODER-Durchlaß 21-14 und ferner am UND-Durchlaß 21-40. Diese Zustände bewirken, daß die gemeinsame Steuerung die Ursache für die Flagge prüft. Wie gewöhnlich, wird die gesamte Abtastung im Konzentratorsystem für die wenigen Millisekunden angehalten, die vergehen, bevor die gemeinsame Steuerung die Prüfung der Ursache für die Flagge beginnt.
Wenn die gemeinsame Steuerung in der oben beschriebenen Weise die Anzeige HUICPC im primären Konzentrator 19 des sekundären Konzentrators 1 feststellt, kehrt sie zum Wegegedächtnis im Grenzgitterspeicher der F i g. 26 zurück und beginnt, die dargestellten Register zu prüfen und die Zweideutigkeit des Signals HUICPC zu entscheiden. Hierbei ist es nicht notwendig, sämtliche aktiven Register zu prüfen. Die gemeinsame Steuerung hat Möglichkeiten festzustellen, welche Verbindungsleitung zu dem eben aufgenommenen Signal gehört. Diese Information erhält sie durch Prüfen der Ausgänge des Leitungsnummernzählers 25-13. Diese Information erscheint als aus sechs Elementen bestehendes binäres Wort. Eine beliebige Übersetzung dieses Wortes liefert die Verbmdungsleitungsnummer.
Vorher wurde angegeben, daß das System nach Ankunft der Leitung 37 vier zusätzliche Weiterschaltimpulse durchlaufen hat. Zu der Zeit, zu der das Signal HUICPC zum Zentralamt übertragen wurde, befand sich der Leitungsnummernzähler
ίο 25-13 bei der Leitungspositionsnummer 41. Obwohl der Leitungsnummernzähler 41 abliest, ist für die Untersuchung des Wegegedächtnisses durch die gemeinsame Steuerung nur der Teil »1« der Nummer 41 wichtig.
Daher muß die gemeinsame Steuerung zur richtigen Verwendung dieser Information die binäre Angabe der Nummer 41 nehmen, sie in ihr dezimales Äquivalent vier und eins umwandeln und dann die niedrigste Ziffer prüfen. Dies kann mit Hilfe eines Programms geschehen, das zur Durchführung der Übersetzung geeignet ist.
Nach der Übersetzung ist die gemeinsame Steuerung in der Lage zu entscheiden, daß das Signal HUICPC von der Verbindungsleitung 1 übertragen wurde, wobei es nicht erforderlich ist, sämtliche aktiven Register im Wegegedächtnis für den primären Konzentrator 19 und dem sekundären Konzentrator 1 zu prüfen. Statt dessen kann die gemeinsame Steuerung unmittelbar zum Verbindungsleitungsregister 1 übergehen und die dort gespeicherte Information prüfen.
Diese Adressieranordnung setzt die gemeinsame Steuerung in die Lage zu wissen, welches Register durch die gerade angekommene Signalinformation beeinflußt wird. Die gemeinsame Steuerung prüft das Register, welches der Verbindungsleitung 1 des primären Konzentrators 19 und des sekundären Konzentrators 1 entspricht und stellt fest, daß die Punkte des Gedächtnisses eine Verbindung bei der Herstellung anzeigen.
Diese besondere Phase des Anrufs wird durch ein anderes Verkehrsregister (ebenfalls eine Ansammlung von Grenzgitterspeicherpunkte) überwacht, wobei die zur Zeit im Verbindungsleitungsregister befmdliche Information ausreicht, um die gemeinsame Steuerung auf das Verkehrsregister zu richten, welches in diesem Fall das einleitende Register ist, welches den Anruf behandelt.
Von dort aus kann sichergestellt werden, daß für die Verbindung im primären Konzentrator 19 des sekundären Konzentrators 1 die zeitliche Festlegung der Kreuzpunktschließung durchgeführt wird, d. h., daß sich die Verbindung in dem Zustand befindet, in dem sie vorher angewiesen wurde, eine Verbindung auszuführen und indem sie durch die gemeinsame Steuerung auf erfolgreiche Herstellung der Verbindung überwacht wird. Die Ankunft des Signals HUICPC kann daher als Schließung des CPC-Kreuzpunkts ausgelegt werden, d. h. als Erfolgssignal.
Das Verkehrsregister, das die Behandlung des Anrufs überwacht, kann gegebenenfalls das Nichtvorhandensein eines Signals HUICPC feststellen, wenn es nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit ankommt. Wenn das Signal nicht innerhalb der Zeit erscheint, die für eine weitere Abtastung notwendig ist, ist das Ergebnis das gleiche wie das Nichtherstellen einer abgehenden Verbindung. Es wird notwendig, die gesamte entfernte Verbindung aufzuheben
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und auf einem anderen Weg einen neuen Versuch zu unternehmen.
Somit zeigen das Signal HUlCPC und das sekundäre »Erfolg«-Signal an, daß sowohl im sekundären Konzentrator als auch im primären Konzentrator der ankommende Teil der Verbindung richtig durchgeführt wurde. Jetzt hat die gemeinsame Steuerung eine ausreichende Information erhalten, um zur Klingelverbindung überzugehen.
Es sei unter Hinweis auf das Vorhergesagte bemerkt, daß nach irgendeinem Flaggenzustand die gemeinsame Steuerung in der Lage ist, den Zustand oder die Anzeige riickzustellen, welche die Flagge erzeugt hat. Wenn mehr als ein Zustand oder Ereignis für den Flaggenzustand verantwortlich ist, muß alles rückgestellt werden, bevor die Folgesteuerung das Schema der Weiterschaltimpulse aufnehmen kann. Nach jeder Anzeige eines Höreraufhängens, einer Antwort, einer Kreuzpunktschließung, einer Kreuzpunktfreigabe usw. durch Registrierung im geeigneten Multivibrator der primären Steuerung im Zentralamt, bewirkt die gemeinsame Steuerung über den Steuerwähler die Rückstellung des Multivibrators.
Zur Zeit der Vorbereitung des ankommenden Anrufs, wenn die gemeinsame Steuerung die Leitungsnummernanpassung 25-14 in Tätigkeit gesetzt hat, um die Anpassung für die Leitungsnummer 37 vorzunehmen, und wenn nachfolgend der Anpaßdetektor einen Anpaßzustand gefunden und eine Flagge zur Benachrichtigung der gemeinsamen Steuerung erzeugt hat, geht diese zu dem primären Konzentrator über, der in dem den Anruf behandelnden Register (dem Verkehrsregister) als primärer Konzentrator bezeichnet ist, indem es notwendig ist, die ankommende Verbindung herzustellen. Dieser entfernte primäre Konzentrator muß vor dem Klingeln geprüft werden, um festzustellen, ob eine Gesprächsanmeldung von der Leitungsnummer 37 durchgeführt wurde. Wenn eine derartige Gesprächsanmeldung aufgetreten ist, ist es wichtig, die Herstellung einer Klingelverbindung zu verhindern, um ein Klingeln im Ohr des Teilnehmers zu vermeiden (Abschnitt L, C, 5., oben). Ein weiterer Grund liegt darin, daß das Signal HUfCPC nicht richtig übertragen wird, wenn der zu erreichende Teilnehmer den Hörer abgenommen hat. Aus diesen beiden Gründen muß vor dem Klingeln in der Konzentratorsteuerung eine letzte Vorbereitungsprüfung durchgeführt werden. Die notwendige Prüfung wird dadurch durchgeführt, daß der zum primären Konzentrator 19 gehörige Gesprächsanmeldungsmultivibrator geprüft wird. Wenn der Multivibrator nicht eingestellt ist, kann die ankommende Verbindung in der oben geschilderten Weise durchgeführt werden. Wenn der Multivibrator aber eingestellt ist, wird die ankommende Verbindung trotzdem hergestellt, jedoch wird das Verkehrsregister im Grenzgitterspeicher angewiesen, keine Bestätigung der Verbindung anzunehmen, ferner kein Klingelsignal zu übertragen. Unter diesen Umständen werden die anrufenden und angerufenen Anschlüsse verbunden, obwohl kein Klingelsignal zum angerufenen Anschluß übertragen wird.
Bis hierher sind die abgehenden und ankommenden Teile der Verbindung hergestellt und geprüft.
Bis zu dieser Zeit ist der gesprächsanmeldende Teilnehmer über seinen primären und sekundären Konzentrator sowie das Verteilungsnetzwerk mit einem Wechselstromwählzeichenempfänger verbunden worden. Der angerufene Teilnehmer ist über seinen entfernten primären und sekundären Konzentrator verbunden worden. Jetzt wird die Klingelverbindung zum angerufenen Teilnehmer hergestellt. Die Verbindung für die Klingeloperation geschieht über das Verteilungsnetzwerk 7-11 und einen Klingelschalter 6-14, der mit dem Klingelanschluß und der Tonquelle 6-15 verbunden ist. Tatsächlich wird eine
ίο Verbindung über das Verteilungsnetzwerk 7-11 zwischen dem anrufenden Teilnehmer und einer Quelle hergestellt, weiche anzeigt, daß das Klingelzeichen zugeführt wird, ferner zwischen einer Klingelsignalquelle und dem angerufenen Anschluß.
Wenn die Klingelverbindung im Zentralamt hergestellt ist, übernimmt ein anderes Verkehrsregister im Grenzgitterspeicher die Verantwortlichkeit für den Anruf an Stelle des Anmelderegisters, um eine Aufzeichnung zu erhalten, daß Klingelzeichen über
ao diesen Verbindungsweg angelegt sind, ferner die Tatsache, daß der angerufene Anschluß noch nicht geantwortet hat. Man erkennt, daß, wenn der Teilnehmer weder frei ist noch spricht, ein besonderes Verkehrsregister im Zentralamt eine Aufzeichnung seiner Tätigkeiten erhält und daß die Identifizierung des besonderen Verkehrsregisters im Wegegedäciitnis verfügbar ist.
Der Klingelvorgang geht weiter, indem Verbindungen zwischen den beiden Anschlüssen hergestellt werden, welche ihnen in dem einen Fall das Klingelsignal und im anderen Fall einen Ton geben, wobei dieser Zustand bleibt, bis der angerufene Anschluß antwortet. In der Konzentratorsteuerung geschieht nichts weiter (in bezug auf diesen besonderen Anruf), bis die Antwort kommt, abgesehen von den üblichen Routinesynchronismusprüfungen und der Abgabe von Weiterschaltimpulsen,
5. Antwort
Die Grundoperation im entfernten Konzentrator, welche die gemeinsame Steuerung benachrichtigt, daß das Klingeln unterbrochen werden soll, ist das Abtasten der Verbindungsleitungen durch den Abtaster 2-15 auf einen Antwortzustand. Wenn der angerufene Anschluß antwortet und den Zustand eines Überwachungselements ändert, wird ein Signal ANS[CPR über den UND-Durchlaß 1-12 gebildet. Die Erkennung dieses Zustands ist das Mittel zur Beendigung des Klingelzustands. Das Signal ANS/CPR wird über Signalkanäle zum Zentralamt übertragen. Wenn es dort ankommt, stellt es den Multivibrator 20-22 in der primären Steuerung 25-34 ein. Dieser Multivibrator erzeugt zusammen mit dem ODER-Dorchlaß 21-14 und dem UND-Durchlaß 21-40 eine Flagge, welche das Abtasten anhält und die gemeinsame Steuerung benachrichtigt. Die gemeinsame Steuerung erkennt das Signal und gibt es zum Wegegedächtnis, das es zum Verkehrsregister leitet, um die Zweideutigkeit zu entscheiden. Wie bei der Entscheidung über das Signal HUICPC ist eine Information vorhanden, welche durch die Verbindimgsleitungsabtastung erhalten wurde.
Wie vorher liegt die Nummer in Form einer aus sechs Elementen bestehenden binären Zahl vor, weiche die gemeinsame Steuerung in die Dezimalform übersetzen muß, um die niedrigste Ziffer zu erhalten, wie vorhin beschrieben wurde. In diesem Fall
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erkennt die gemeinsame Steuerung, daß die Verbin- wurde in einem Multivibrator gespeichert, der dem dungsleitung 1 zum empfangenen Signal gehört. Multivibrator 20-18 entspricht. Der Ausgang dieses Die gemeinsame Steuerung geht zum Register der Multivibrators geht über den Verstärker 20-19 und Verbindungsleitung 1 im Wegegedächtnis des Grenz- wird außerdem im UND-Durchlaß 20-20 vor der gitterspeichers F i g. 26 über und entscheidet dort die 5 Übertragung zum ODER-Durchlaß 21-14 bestätigt. Zweideutigkeit. Wiederum erfährt die gemeinsame Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet (ANS/ Steuerung auf den Tätigkeitspunkten SO und Sl, daß CPR) wird das entsprechende Signal über die Phandie Verbindungsleitung 1 »in der gemeinsamen tomkanäle übertragen, im Empfänger 20-21 aufSteuerung« ist. Hierdurch wird angezeigt, daß der genommen und im Multivibrator 20-22 registriert. Anruf durch ein spezielles Verkehrsregister behan- io Der Ausgang dieses Multivibrators geht über den delt wird und daß die gemeinsame Steuerung beim Verstärker 20-23 und wird im Durchlaß 20-24 in Übergehen zu diesem Verkehrsregister feststellt, daß Tätigkeit gesetzt. Ein weiterer Betätigungseingang zu sich dieser Anruf im klingelnden Zustand befand den UND-Durchlässen 20-20, 20-24 und 20-16, der und daher das Signal CPR nicht gültig ist und das vom Multivibrator 20-25 kommt, wurde oben Signal ANS (Antwort) die beabsichtigte Information 15 behandelt.
ist. Unter dem Einfluß des Antwortsignals unter- ■ So weit wurde die Verbindung bis zu dem Punkt bricht die gemeinsame Steuerung das Klingeln und verfolgt, an dem eine Klingelverbindung hergestellt bereitet einen Sprechweg zwischen den beiden be- wurde, der angerufene Anschluß geantwortet hat, troffenen Teilnehmern vor. Dies geschieht ohne die Klingeleinrichtung außer Tätigkeit gesetzt wurde irgendwelche Operationen in den entfernten Kon- 20 und ein Sprechweg vorgesehen wurde, zentratoren. Es bestehen bereits Verbindungen zwi- r _ , , „ sehen den beiden Teilnehmern und dem Zentralamt. 6· Sprechweg hergestellt Die gemeinsame Steuerung setzt die Klingeleinrich- Bei der Verbindung zwischen der Leitung 59, tung außer Tätigkeit und stellt über das Verteilungs- primärer Konzentrator 0, sekundärer Konzentrator 0 netzwerk 7-11 einen Verbindungsweg zwischen dem 25 und der Leitung 37, primärer Konzentrator 19, anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer her. sekundärer Konzentrator 1 haben die beiden Teil-Wenn eine Antwort erst einmal erkannt ist, kann nehmer einen Wechselstromsprechweg. Die entferndie gemeinsame Steuerung über den Steuerwähler ten primären und sekundären Konzentratoren treten der F i g. 13 einen Ausgang erzeugen, der den Multi- in bezug auf den Anruf nicht weiter in Tätigkeit, vibrator ANSICPR rückstellt und eine Wiederauf- 30 In den Verbindungsleitungsregistern, welche zu den nähme der Abtastung möglich macht. abgehenden und ankommenden Verbindungen ge-Unter der Annahme, daß die Sprechverbindung hören, sind Aufzeichnungen vorhanden, welche die hergestellt und die Klingeleinrichtung außer Tätig- betroffenen Leitungsnummern und die Fernleitungskeit gesetzt sind, finden in den entfernten primären einernummern zeigen, mit denen sie verbunden sind, oder sekundären Konzentratoren keine Änderungen 35 Die Tätigkeitspunkte SO und 51 in den Registern statt. Eine Änderung tritt jedoch für beide Teile des zeigen einen Sprechzustand an. Im Zentralamt sind Anrufs in den jeweiligen Verbindungsleitungsregistern zu dieser Zeit keine anderen Register mit dem Anruf auf. So hat das Verbindungsleitungsregister für den befaßt. Die beiden Register, welche an jedem Ende anrufenden Teilnehmer, der die Verbindungsleitung 9 zu den beiden Verbindungsleitungen gehören, sind des primären Konzentrators 0 und des sekundären 40 die einzigen aktiven Aufzeichnungen, die das Amt Konzentrators 0 besetzt hat, dieses Register in den beibehält, wobei die Aufzeichnungen in diesem Zusprechenden Zustand markiert. Entsprechend ist das stand für die Dauer des Gesprächs bleiben, für Verbindungsleitung 1, primärer Konzentrator 19, Ein zum abgehenden Ende des Gesprächs gesekundärer Konzentrator 1 gehörige Verbindungs- hörendes Register (s. Fig. 26), das neunte Register leitungsregister in den sprechenden Zustand markiert. 45 oder die neunte Gruppe von zwölf Punkten in der Es besteht keine weitere Aufzeichnung in den Ver- Spalte, die zum primären Konzentrator 0 des sekunkehrsregistern, die zur Herstellung des Anrufs dient. dären Konzentrators 0 gehört, enthält einen Zutritt Die Konzentratorsteuerung nimmt die normale Ab- der Leitung 59, Fernleitungseiner 9 und die Tätigtastung mit einem vollständigen Verbindungsweg keitspunkte zeigen den Sprechzustand an. Für das zwischen dem anrufenden und dem angerufenen 50 andere Ende des gleichen Gesprächs ist ein Zutritt Teilnehmer wieder auf. im Verbindungsleitungsregister 1 durchgeführt (das Das Signal HUfCPC wird für den primären Kon- die Gruppe aus zwölf Punkten in der zweiten Reihe zentrator 19 des sekundären Konzentrators 1 über der Spalte von Punkten ist, die sich im sekundären Phantomkanäle übertragen, welche (wenn auch in Konzentrator 1, primären Konzentrator 19 befindet), einem anderen primären Konzentrator) denjenigen 55 Sobald die Klingelverbindung entfernt und das entsprechen, die für den primären Konzentrator 0 Verkehrsregister abgetrennt ist, bleibt keine Nachdes sekundären Konzentrators 0 unter Verwendung rieht erhalten, welcher Anschluß das Gespräch andes bipolaren Gebers 2-14 dargestellt wurden. In die- gemeldet hat. In dieser Hinsicht ist es nach Beginn sem Fall befinden sich die entsprechenden bipolaren des Gesprächs unwichtig festzustellen, welcher An-Geber in einem anderen entfernten primären Kon- 60 Schluß das Gespräch angemeldet hat. Diese Anordzentrator. Wenn diese Signale im Zentralamt ankom- nung weicht von der üblichen Praxis ab, in der die men, entsprechen sie besonderen eingestellten Überwachung oftmals unter dem Einfluß des anruf en-Elementen, den Multivibratoren die für den primären den Teilnehmers durchgeführt wurde. Konzentrator 0 bestimmt sind, jedoch treten sie hier- In Fig. 26 ist eine Anordnung dargestellt, die für bei im primären Konzentrator 19 des sekundären 65 die Register im Grenzgitterspeicher typisch ist. Das Konzentrators 1 auf. Das Signal HUfCPC, das un- mittlere Quadrat in Fig. 26 stellt die Fläche an einer mittelbar nach Beendigung der Verbindung ankommt, Grenzgitterröhre dar, mit z.B. einhundertachtundwenn die Verbindungsleitungen abgetastet werden, zwanzig mal einhundertachtundzwanzig Punkten.
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Die Register auf die in der obigen Diskussion hin- ihrerseits das richtige Verbindungsleitungsregister angewiesen wurde, sind Spalten von Punkten auf der gibt. Die Befragung des Verbindungsleitungsregisters Fläche der Röhre, welche den primären Worten gibt das richtige Verkehrsregister an.
entsprechen. Da zwölf Punkte je Verbindungs- Wenn die Antwort innerhalb 50 Millisekunden an-
leitungsregister und zehn Verbindungsleitungen je 5 kommt und einen »Fehler« anzeigt, ist es nur notprimärer Konzentrator benötigt werden, werden ein- wendig, die Information im Verbindungsleitungshundertzwanzig der einhundertachtundzwanzig Punkte register wieder herzustellen und die Tätigkeitspunkte gebraucht. Für einen voll bestückten sekundären in Tätigkeit zu setzen, um den Sprechzustand an-Konzentrator sind zwanzig Spalte für die zwanzig zuzeigen.
primären Konzentratoren vorgesehen. Für jeden io Wenn ein Zustand »Alarm« auftritt und die Zeitsekundären Konzentrator enthält eine Spalte 26-13 messung im Trennregister 50 bis 250 Millisekunden Gruppen von Fernleitungstätigkeitspunkten, die zur ergibt, bleiben die primären und sekundären entfern-Auswahl von Fernleitungen bei der Herstellung des ten Verbindungen erhalten. Die einzigste zu dieser Anrufs verwendet werden. Zeit durchgeführte Aktion ist die neue Herstellung
Das bei 26-12 im einzelnen dargestellte Verbin- 15 von Verbindungen im Verteilungsnetzwerk. Diese dungsleitungsregister umfaßt zwei Elemente, um den Operationen umfassen das Abtrennen des Teils des Zustand des Registers anzuzeigen, sechs Elemente Netzwerks, das mit der Person verbunden ist, die zur Speicherung der Leitungsnummer und vier das Alarmsignal nicht übertragen hat. Der Teil-Elemente zur Speicherung der Fernleitungseiner- nehmer, der den Alarm verursachte, wird mit einem nummer. 20 Wechselstromwählzeichenempfänger verbunden und
Bei dem als Beispiel gewählten Anruf sind die wird danach in der Weise behandelt, die oben für Überwachungspunkte des Verbindungsleitungsregi- einen abgehenden Anruf beschrieben wurde,
sters in den Zustand »10« eingestellt, der Sprechen Der Zweck des Alarmzustands kann darin beanzeigt. Die nächsten sechs Elemente enthalten in stehen, daß ein Anschluß für eine Konferenzschaldem einen Fall die Leitung 59 und in dem anderen 25 tung zusätzlich verbunden werden soll. Beim Hindie Nummer 37. Die Fernleitungseinernummer ent- zufügen eines Konferenzanschlusses wird eine Dreihält in dem einen Fall neun und im anderen vier. wegeverbindung hergestellt, wenn der dritte An-
Während der Zeit, in der ein (nicht dargestelltes) schluß angerufen wurde und geantwortet hat. Der Verkehrsregister in der gemeinsamen Steuerung in einzige Beitrag des Konzentratorsystems zum Alarm-Tätigkeit ist (z. B. ein Register für einen abgehenden 30 zustand besteht darin, das Alarmsignal durch AbAnruf) speichern die in 26-12 dargestellten zehn tasten zu erkennen.
Punkte nicht notwendigerweise die Leitungs- und Weitere Dienste, die durch den Alarmzustand
Fernleitungsnummern. Statt dessen wird diese Infor- eingeleitet werden, sind die Übergabe eines Gemation im speziellen Verkehrsregister gespeichert, sprächs sowie eine Halteanordnung, bei der ein An- und die Nummer des Verkehrsregisters wird im Ver- 35 schluß auf Wartestellung gelegt wird, während ein bindungsleitungsregister gespeichert. Hierdurch ergibt Anruf eines dritten Anschlusses vorgenommen wird, sich ein Schlüssel zur Rückkehr zu derjenigen Infor- Bis hierher wurden die im Falle eines Alarms oder
mation, die zur Herstellung einer Verbindung not- eines Fehlers zu unternehmenden Aktionen geschilwendig ist. dert. In der dritten Situation, bei der das Trenn-
Es sei bemerkt, daß der Wechselstromwählzeichen- 40 register eine Zeit von mehr als 250 Millisekunden empfänger Signale nicht speichert, wie sie von dem feststellt, bevor eine Antwort ankommt, wird ananrufenden Anschluß ankommen. Er beobachtet genommen, daß eine richtige Trennung eingetregleichzeitig nur eine Ziffer. Infolgedessen sind ten ist.
Speichereinrichtungen notwendig, um die Ziffern zu g Trennen
registrieren, nachdem sie festgestellt sind. 45
Es ist wichtig, festzustellen, daß die gemeinsame
7 Aufhänsen Steuerung nur durch Zeitmessung in ihrer eigenen
Einrichtung zur Entscheidung trennen kommt. Die
Nach dem Aufhängen beginnt eine Zeitfunktion Konzentratorsteuerung fährt mit der entfernten Abeine Antwort zu erwarten. Wenn keine Antwort in- 50 tastung fort, seit das erste Aufhängesignal erkannt nerhalb 50 Millisekunden ankommt, wird festgestellt, wurde. Die gemeinsame Steuerung stellt den Aufdaß kein Fehler oder fehlerhafter Leitungsschluß hängmultivibrator rück und erlaubt, daß die Abvorhanden ist. Wenn eine Antwort zwischen 50 und tastung wieder aufgenommen wird. Wenn sich die ge-250 Millisekunden ankommt, stellt sie einen »Alarm« meinsame Steuerung entscheidet, die vorhandene dar. Nach 250 Millisekunden wird angenommen, daß 55 Verbindung zu beseitigen, kann sie aus dem Vereine Trennung beabsichtigt ist. kehrsregister, das die Zeitmessung durchführt, den
Wenn ein Aufhängen eintritt, wird ein weiteres derzeitigen Zustand der Konzentratorsteuerung nicht Verkehrsregister (ein nicht dargestelltes Trennregi- erkennen.
ster) verwendet. Der Inhalt eines der beiden Ver- Bei den gewöhnlichen Operationen, außer dem
bindungsleitungsregister im Wegegedächtnis wird 60 Trennen, entsteht die Steuerung in der Konzentratorzum Verkehrsregister übertragen, und die Adresse steuerung, welche die gemeinsame Steuerung über des Trennregisters wird in das Wegeregister geschrie- die Flaggenanordnung benachrichtigt. Wenn die geben. Es wird dann die Zeitfunktion begonnen, um meinsame Steuerung der Flagge antwortet, erkennt den Zeitraum zwischen Aufhängen und Antwort zu sie, daß keine Weiterschaltimpulse übertragen wermessen. Wenn das Antwortsignal ankommt, liefert 65 den und daß die Netzwerksteuerung verfügbar ist.
die Beobachtung des Leitungsnummernzählers und Im Gegensatz dazu ist der Zutritt zur Konzentra-
die oben beschriebene Durchführung einer Über- torsteuerung als Ergebnis der Zeitmessung des setzung eine Verbindungsleitungsnummer, welche Trennregisters eine asynchrone Operation.
In Fig. 21 ist ein Leiter mit RCT bezeichnet, der angibt, daß die Netzwerksteuerung verfügbar ist. Dieser Leiter kommt vom UND-Durchlaß 21-41. Die gemeinsame Steuerung kann in die Konzentratorsteuerung eintreten, um entfernte Netzwerkoperationen usw. nur durchzuführen, wenn die Netzwerksteuerung verfügbar ist. Unter der Annahme, daß die Netzwerksteuerung verfügbar ist, bereitet die gemeinsame Steuerung die Trennung vor, gleichgültig, von welcher Hälfte des Gesprächs das Signal Aufhängen seinen Ursprung hat.
Der Befehl, der im Netzwerkbefehlsregister (Fig. 27A) zusammengesetzt wurde, enthält die Elemente, welche in den primären und sekundären entfernten Verbindungen, welche getrennt werden müssen, notwendig sind. Sie umfassen die sekundäre Nummer, die primäre Nummer, die Verbindungsleitungsnummer sowie die Fernleitungseinernummer, da es erwünscht ist, die Freigabe von der Fernleitungsseite des Netzwerks aus vorzunehmen. Diese so gesamte Information ist im Netzwerkbefehlsregister gespeichert. Nachdem der für die Übertragung erforderliche Befehl vorbereitet ist, bereitet die gemeinsame Steuerung einen Kanal über den Steuerwähler vor, der die Netzwerksteuerung betätigt.
Der Befehl wird durch die Netzwerksteuerung in einer Weise übertragen, welcher der oben erklärten gleicht.
Im sekundären Konzentrator ist die Operation im wesentlichen gleich der Markierung (Abschnitt II, C, 4), wobei der einzige Unterschied in der Tatsache besteht, daß die Freigabespannung nur auf einer Seite des Netzwerks angelegt wird. Somit besteht das Endergebnis des Befehlsworts im sekundären Konzentrator in der Erregung des UND-Durchlasses 18-29 und der Fernleitungsfreigabematrix 18-14, um den Halteweg für den Kreuzpunkt zu unterbrechen.
Nach einer Verzögerung von etwa einer Millisekunde erhält der Gleichstromdetektor 18-32 eine Information vom Fernleitungsabtaster 18-13, die anzeigt, daß der Kreuzpunkt freigegeben wurde. Dann wird ein Bestätigungssignal zum Zentralamt zur richtigen Zeit übertragen, um eine Fehleranzeige zu vermeiden.
Im primären Konzentrator ist es nur notwendig, den Verbindungsweg über den Verbindungsleitungsfreigabewähler zu unterbrechen, an Stelle der Markierung von zwei Punkten, im Falle einer Markierungsoperation.
Da es nicht notwendig ist, eine Leitungswahl durchzuführen, kann die gemeinsame Steuerung irgendeine Leitungsnummer zur Durchführung einer Freigabe aufnehmen.
Zu dieser Zeit ist der Freigabebefehl in der Netz-Werksteuerung formuliert und an die entfernten primären und sekundären Konzentratoren abgegeben. Die primären und sekundären Verbindungen sind aufgehoben und die Freigabe des sekundären Konzentrators geprüft. Um die primären Konzentratoren zu prüfen, muß die Abtastung wieder aufgenommen werden. Wenn der Abtaster an derjenigen Verbindungsleitung ankommt, die freigegeben wurde, wird ein Signal übertragen, das die Freigabe anzeigt.
• Das Trennregister führt eine Zeitoperation durch, weiche die Rückkehr dieses Signals vom primären Konzentrator erwartet.
9. Freigabe
Die Art und Weise in der das Signal zum Zentralamt zurückgeführt wird, umfaßt eine Rückkehr des Verbindungsleitungsabtasters zu derjenigen Verbindungsleitung, die freigegeben wurde sowie die Formulierung und Übertragung eines Signals ANS/CPR. Dies Signal geht vom Durchlaß 1-12 aus und wird über den Phantomkanal auf den zum bipolaren Geber 2-14 gehörigen Verbindungsleitungen 0 und 1 übertragen. Das Signal wird im Zentralamt in der Weise registriert, die für das Antwortsignal oben beschrieben wurde. Bei der Bestimmung des Signals beobachtet die gemeinsame Steuerung den Leitungsnummernzähler und stellt dessen Dezimaläquivalent fest. Aus der Dezimalnummer stellt sie die Verbindungsleitungsnummer fest und geht zu dem richtigen Verbindungsleitungsregister in F i g. 26 über. Aus dem Verbindungsleitungsregister stellt die gemeinsame Steuerung fest, daß ein Verkehrsregister betroffen war und findet nach prüfen des Verkehrsregisters, daß in diesem Register für die Freigabe des Kreuzpunkts eine Zeitmessung durchgeführt wurde.
Wenn das Signal CPR erhalten wird, wird das Register außer Tätigkeit gesetzt, und die gemeinsame Steuerung ändert das Verbindungsleitungsregister für dieses Ende des Gesprächs ab und richtet die Tätigkeitspunkte im Register entsprechend ein. Eine Hälfte der betroffenen Verbindung ist nunmehr frei. In dieser Beziehung sei gesagt, daß die zuletzt in dem Register erschienene Leitungsnummer bleiben kann, nachdem das Register seine Tätigkeitspunkte SO und 51 in den Zustand frei gebracht hat. Hierdurch werden nachfolgende Funktionen nicht beeinflußt, da eine Anpassung nur in bezug auf aktive Register durchgeführt wird.
Die andere Hälfte der Verbindung kann noch erhalten bleiben, da die Anschlüsse im allgemeinen nicht genau gleichzeitig den Hörer aufhängen. Im Verteilungsnetzwerk 7-11 besteht ein Verbindungsweg, der der Sprechverbindung entspricht. Dieser Verbindungsweg wird beseitigt, wenn eine der entfernten primären und sekundären Verbindungen freigegeben wird.
Die Freigabe im Verteilungsnetzwerk beginnt an dem Fernleitungsende, wo die Trennung durchgeführt wurde. Wenn aufgehängt wird, enthält das Register eine Information über die Fernleitungseinernummer und die Verbindungsleitungsnummer. Hierdurch wird eine von einhundert Fernleitungen gekennzeichnet, so daß durch Übersetzen die Nummer des Anschlusses am Amtsnetzwerk hervorgebracht werden kann. Nach Kenntnisnahme dieser Information kann ein Trennsignal zu diesem Ende des Netzwerks geliefert werden, und es kann der Verbindungsweg festgestellt werden, der zur Lieferung der Identität der Einrichtung zum anderen Ende dient.
In diesem Falle beginnt die gemeinsame Steuerung mit der Fernleitung, welche das Aufhängen bewirkt hat, und arbeitet sich durch das Amtsnetzwerk, wobei es dieses frei macht und gleichzeitig feststellt, welche Fernleitung am anderen Ende des Amtsnetzwerks mit diesem Anschluß verbunden war. Wenn die Fernleitungsnummer festgestellt ist, kann die mit dieser Fernleitung verbundene Konzentratoreinrichtung identifiziert werden. Zusätzlich kann durch ein Anpaßverfahren im Wegegedächtnis die Fernleitungs-
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nummer verglichen werden, um festzustellen, welches Verbindungsleitungsregister und damit welcher entfernter primärer Konzentrator mit der Fernleitung verbunden ist.
Nachdem durch Verfolgen eines Weges durch das Verteilungsnetzwerk die interessierende Fernleitung festgestellt ist, kann ein verzögertes Trennregister benutzt werden, um die verzögerte Trennung durchzuführen. Hierdurch wird dem langsameren Anschluß eine vorbestimmte Zeit zum Aufhängen ge- ίο geben. Wenn die Zeitmessung des verzögerten Trennregisters vor dem Aufhängen zu Ende geht, wird die Fernleitungsverbindung einem Abhörbeamten zugeführt, der Raumgeräusche abhört. Wenn der Beamte von dem Anschluß keine Antwort erhalten kann, wird die Verbindung einem Störungspulk zugeführt. Bei dieser Anordnung kann eine angemessen lange Zeit vergehen, während der die große Mehrzahl der Teilnehmer aufhängen wird. Für diejenigen Teilnehmer die nicht aufhängen, wird die ao Verbindung einem Abhörbeamten übergeben.
Damit ist die gesamte Verbindung, einschließlich der zweiten Hälfte aufgehoben.

Claims (9)

Patentansprüche: *s
1. Schaltungsanordnung für Nachrichtenvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Wählsternanschlüssen zum Verbinden einer großen Zahl von entfernt voneinander angeordneten Teilnehmerstellen mit einer zentralen Vermittlungsstelle über eine geringere Zahl von Verbindungsleitungen zwischen ersten Wählsternschaltern und zweiten Wählsternschaltern sowie eine ebenfalls geringere Zahl von Hauptverbindungsleitungen zwischen den zweiten Wählsternschaltern und der zentralen Vermittlungsstelle, wobei jedem der ersten Wählsternschalter jeweils eine Vielzahl von Teilnehmerstellen und jedem der zweiten Wählsternschalter jeweils eine Vielzahl der ersten Wählsternschalter zugeordnet ist, bei der in den ersten Wählsternschaltern angeordnete Teilnehmerleitungsabtaster die zugeordneten Teilnehmerstellen in zyklischer Folge auf ihren Betriebszustand abfragen und den Betriebszustand kennzeichnende Signale an die zentrale Vermittlungsstelle übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Vermittlungsstelle (Fig. 25) angeordnete Auswerte- und Steuerschaltmittel (25-18; 25-16; 25-17) die den Betriebszustand der Teilnehmerstellen (25-22) kennzeichnenden Signale und die den Betriebszustand der Verbindungsleitungen kennzeichnenden Signale auswerten und die Wählsternschalter (25-32 usw.; 25-37 usw.) beeinflussende Steuersignale aussenden und daß zusätzlich in den ersten Wählsternschaltern (25-32 usw.) angeordnete Verbindungsleitungsabtaster (2-15 usw.) den Betriebszustand der zu den übergeordneten zweiten Wählsternschaltern (25-37) führenden Verbindungsleitungen in zyklischer Folge auf ihren Betriebszustand abfragen und den Betriebszustand kennzeichnende Signale an die zentrale Vermittlungsstelle (F i g. 25) übertragen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählsternschalter auf Steuersignale der zentralen Vermittlungsstelle (F i g. 25) ansprechen, daß die Hauptverbindungsleitungen (25-12 usw.) eine Vielzahl vor Sprechverbindungsleitungen (00, 01 usw.) und eine kleinere Zahl von Signalverbindungsleitungen (100, 101 usw.) aufweisen sowie Phantomkreisanschlußeinrichtungen (4, 11 usw.) und zusätzliche Einrichtungen (25-18) in der zentralen Vermittlungsstelle, weiche die Steuersignale nach ihrer Geschwindigkeit einteilen und entsprechend ihrer Geschwindigkeit über unterschiedliche Kanäle, die die Signalverbindungsleitungen, die Sprechverbindungsleitungen und die Phantomkreisanschlußeinrichtungen umfassen, übertragen.
3. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Wählsternschalter Einrichtungen (2-41 usw.) enthalten, die eine Wechselstromkopplung zwischen den Teihiehmerleitungen und den Verbindungsleitungen sowie zwischen den Verbindungsleitungen und den Hauptverbindungsleitungen herstellen.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Registriereinrichtungen (25-16 usw.) in der zentralen Vermittlungsstelle einzeln mit jedem der ersten Wählsternschalter verbunden sind und den Betriebszustand kennzeichnende Signale registrieren und daß Abtaster (25-21) in der zentralen Vermittlungsstelle vorgesehen sind, welche die Registriereinrichtungen periodisch abfragen, um solche Registriereinrichtungen zu identifizieren, in welchen ein Signal registriert ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtungen (25-16) auf eine Gesprächsanmeldung einer Teilnehmerleitung ansprechen und einen Verbindungsweg durch die ersten und zweiten Wählsternschalter wählen, so daß eine Verbindung zwischen der Teilnehmerleitung und der zentralen Vermittlungsstelle hergestellt wird, daß Steuereinrichtungen (25-18) für entfernte Netzwerke in der zentralen Vermittlungsstelle vorgesehen sind, die von den Registriereinrichtungen beeinflußt werden und Signalbefehle für die ersten und zweiten Wählsternschalter erzeugen, um den Verbindungsweg durch die Wählsternschalter herzustellen, daß Wählsteuereinrichrungen (25-20), die von den Registriereinrichtungen beeinflußt werden, die Netzwerksteuereinrichtungen in Tätigkeit setzen, um die Signalbefehle zu übertragen, daß Einrichtungen (1-20 usw.) in den Wählsternschaltern auf den Empfang der Signalbefehle ansprechen und eine Verbindung über die gewählte Verbindungs- und Hauptverbindungsleitung herzustellen und daß ein Zifferndetektor (25-36) und eine Einrichtung (25-35) vorgesehen sind, welche den Zifferndetektor mit der gewählten Hauptverbindungsleitung verbindet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf die von der ein Gespräch anmeldenden Teilnehmerleitung zum Zifferndetektor übertragenen Signale anspricht und einen Verbindungsweg zu einer angerufenen Teilnehmerstelle wählt und daß die Einrichtung eine die Nummer der anrufenden Teilnehmerstelle registrierende Anpaßeinrichtung (25-14) für die Teihiehmernummer aufweist, ferner eine
Zähleinrichtung (25-13) in der zentralen Vermittlungsstelle, die mit der Anpaßeinrichtung verbunden ist und angehalten wird, wenn die in der Anpaßeinrichtung gespeicherte Nummer gleich der in der Zähleinrichtung gespeicherten Nummer ist und eine Einrichtung (7-13, Fig. 27A) in der zentralen Vermittlungsstelle, die eine freie Verbindungs- und Hauptverbindungsleitung zur angerufenen Teilnehmerleitung wählt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (1-18, 2-16, 2-17, 18-14, 18-15) in den ersten und zweiten Wählsternschaltern Markier- und Freigabepotentiale an die Teilnehmer- und Verbindungsleitungen bzw. an die Verbindungs- und Hauptverbindungsleitungen anlegen, um eine Verbindung zwischen den Leitungen und eine Trennung hergestellter Verbindungen herbeizuführen, und daß die Abtaster (25-21) in der zentralen Vermittlungsstelle auf ao eine Gesprächsanmeldung von einem der ersten Wählsternschalter ansprechen und diesen identifizieren.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Vermittlungsstelle Einrichtungen (22-14, 22-12) zur Übertragung von Signalen verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit zu den ersten und zweiten Wählsternschaltern über die Hauptverbindungssteuerleitungen vorgesehen sind, daß in der zentralen Vermittlungsstelle Einrichtungen (22-13) zur Übertragung von Signalen verhältnismäßig kleiner Geschwindigkeit zu den Wählsternschaltern auf den Phantomkreisen über die Hauptverbindungssprechleitungen vorgesehen sind und daß weitere Einrichtungen (22-11) in der zentralen Vermittlungsstelle zur Übertragung von Signalen mittlerer Geschwindigkeit zu den Wählsternschaltern auf den Phantomkreisen über die Hauptverbindungssteuerleitungen vorgesehen sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22-11) zur Übertragung von Signalen mittlerer Geschwindigkeit einen ersten Steuerbefehl an alle ersten Wählsternschalter gibt, die mit demjenigen zweiten Wählsternschalter verbunden sind, den der bestimmte erste Wählsternschalter zugeordnet ist, und daß eine Einrichtung (5-11, 5-12) einen zweiten Steuerbefehl an den bestimmten ersten Wählsternschalter über einen bestimmten Steuerkanal gibt.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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