DE1239415B

DE1239415B - Elektrische Heizplatte

Info

Publication number: DE1239415B
Application number: DE1961H0043706
Authority: DE
Inventors: Georg Horstmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-09-23
Filing date: 1961-09-23
Publication date: 1967-04-27

Description

Elektrische Heizplatte Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeaustauscher, welcher aus einem keramischen Trägerstoff besteht. Eingebrannt hat er einen elektrischen Heizkörper. An diesen Austauscher wird die Forderung gestellt, daß die Oberfläche im Betrieb frei von Rißbildung bleibt, gleichgültig, ob sie glasiert oder unglasiert ist. Die Austauscher können beliebig gestaltet sein, beispielsweise flächig oder rund. Ihre Oberflächengröße soll im richtigen Verhältnis zur vom Heizleiter abgegebenen Heizleistung stehen. Um diese Forderung zu erfüllen, muß der Heizleiter flä- chig und gleichmäßig über den Austauscher verteilt werden. Die Forderung ist normalerweise nicht einfach zu erfüllen. Sowohl bei der Trocknung wie auch beim Brennen unterliegt die Keramik einer Schrumpfung. Diese muß das Heizelement naturgemäß mitmachen, ohne den keramischen Körper unnötig durch mechanische Spannungen zu belasten. Diese Belastung würde einmal ein Verziehen sowohl beim Brennen wie auch beim Trocknen oder aber eine Zerstörung zur Folge haben.
Die Erfindung beruht darauf, daß von vornherein das Heizelement so ausgebildet wird, daß es den Schrumpfkräften der Keramik den geringsten Widerstand entgegensetzt. Erreicht wird dieses dadurch, daß der Heizleiter in an sich bekannter Weise gewellt ausgebildet ist und vor seiner Einbettung einen vorgeformten, durch Ausglühen spannungsarmen, frei tragenden Einsatzkörper mit grätenförmig abstehenden und parallel oder schräg zu den keramischen Begrenzungskanten oder in Form logarithrnischer Spiralen nach beiden Seiten symmetrisch zur Mittelachse verlaufenden Auslegern bildet. Ein solcher Heizkörper läßt sich schnell und einwandfrei in die noch nicht erstarrte Keramikmasse einbringen und kann dann den Schrumpfkräften der Masse beim Erstarren und Brennen leicht folgen, somit ist die Gefahr von Rißbildungen begegnet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Heizleiter in Draufsicht, F i g. 2 einen plattenförmigen Wärmeaustauscher in Ansicht und vereinfachter Darstellung.
Der Heizleiter ist über seine ganze Länge mit gleichförmigen Wellungen 10 versehen. Nach F i g. 2 ist der Heizleiter zu einem frei tragenden Einsatzkörper 3 mit grätenförinig abstehenden und schräg zu den Begrenzungskanten des gestrichelt angedeuteten plattenförmigen Wärmeaustauschers 2 verlaufenden Auslegern 4 ausgebildet, in dessen keramische Masse eingebettet und die Enden nach draußen herausgeführt. Bei der Formung des Einsatzkörpers ist die an den Umkehrstellen der Auslegerarme 4 zu liegen kommende Wellung 10', wie ersichtlich, jeweils nach außen gerichtet. Anstatt daß die Gräten schräg zu den Begrenzungslinien, wie in der Zeichnung dargestellt, verlaufen, können sie auch parallel zu den Begrenzungslinien verlaufend angeordnet sein.
ZD

Claims

Patentanspruch: Elektrische Heizplatte, bestehend aus einem keramischen Trägerstoff und einem in diesen ein-Clebetteten Heiz-itter in Form von Schlingen über t' b den anzen Träger verteilt, insbesondere für Wärmeaustauscher zum Erwärmen von Nichtflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter in an sich bekannter Weise gewellt ausgebildet ist und vor seiner Einbettung einen vorgeformten, durch Ausglühen spannungsarmen, frei tragenden Einsatzkörper mit grätenförmig abstehenden und parallel oder schräg zu den keramischen Begrenzungskanten oder in Form logarithmischer Spiralen nach beiden Seiten symmetrisch zur Mittelachse verlaufenden Auslegern bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 149, 846 755; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1737 584; deutsche Auslegeschrift Nr. 1120 616.