DE1239215B - Einrichtung zur Schweissverbindung von elastischen, zusammenstossenden Hohlprofildichtungen gleicher Umfangslaenge fuer Schraenke mit Magnetverschluss - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

E05c

Deutsche KL: 68 b-1/11

Nummer: 1239 215

Aktenzeichen: E 238911 c/68 b

Anmeldetag: 21. November 1962

Auslegetag: 20. April 1967

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schweißverbindung von elastischen, zusammenstoßenden Hohlprofildichtungen gleicher Umfangslänge für Schränke, insbesondere Kühlschränke, wobei in mindestens einer Hohlprofildichtung ein magnetisches Material zum Bewirken eines Verschlusses untergebracht ist.

Hohlprofildichtungen aus elastischem Material wie Kunststoff, Gummi usw. sind in vielen Querschnittsformen bekannt und dienen zwischen einem Türrah- men und einer Türzarge als Dichtungselement.

Hohlprofildichtungen dienen aber auch zusätzlich zur Aufnahme von Funktionselementen, wie beispielsweise Magnetstreifen, und können so ausgerüstet einen Verschluß durch das Haften der Tür an der Türzarge bewirken. Die Magnetstreifen sollten nur an drei Türseiten, nicht aber im Verlauf der Scharniertürseite in die Hohlprofildichtung eingebracht sein, weil hier die Haftkraft nur allgemein bekannte Nachteile bringt. Im Verlauf der Scharniertürseite verwendet man besonders elastische Hohlprofilformen, beispielsweise Ballonprofile.

Um ein absolutes Dichten der verschlossenen Tür zu erreichen, sollten die Hohlprofildichtungsstreifen an den Abwinklungen, also an den Ecken luftdicht zusammengefügt sein. Daher verschweißt man die Profile. Bei formgleichen Hohlprofilen bereitet dies keine Schwierigkeit.

Das Verschweißen von in der Querschnittsform ungleichen Hohlprofildichtungen, beispielsweise von einem Ballonhohlprofil und von einem Rechteckhohlprofil im Eckbereich der Scharniertürseite wurde möglichst vermieden, indem man gleiche Profilformen im Verlauf der gesamten Kantenlänge einer Tür verwendete.

Aufgabe der Erfindung ist es, zwei Hohlprofile gleicher Umfangslänge zu vereinigen, deren Querschnittsform unterschiedlich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei Verwendung zweier in der Querschnittsform unterschädlicher Hohlprofildichtungen ein Einsatzstück in deren Eckbereich eingebracht ist, dessen Querschnittsform der-der einen Hohlprofildichtung entspricht. Führt man also in eine ballonförmige Hohlprofildichtung ein Einsatzstück rechteckiger Querschnittsform ein, weil die anstoßende Hohlprofildichtung z. B. zwecks Aufnahme eines im Querschnitt rechteckigen Magnetstreifens ebenfalls diese Querschnittsform zeigt, so grenzen im Eckbereich nun gleichgeformte Hohlprofildichtungen aneinander, während im Abstand vom Eckbereich die Hohlprofildichtung ihre Ballonform beibehält.

Einrichtung zur Schweißverbindung
von elastischen, zusammenstoßenden
Hohlprofildichtungen gleicher Umfangslänge für Schränke mit Magnetverschluß

Anmelder:

Europäische H. O. Canfield Co. G. m. b. H.,
Geretsried-Gartenberg, Elbestr. 065

Als Erfinder benannt:
Karl-Heinz Lederer, Gartenberg

Die Mantelfläche des erfindungsgemäßen Einsatzstückes entspricht also formmäßig dem lichten Durchmesser der nicht zu verformenden Hohlprofildichtung.

Durch das Einsatzstück ergibt sich der Vorteil, daß ein Verschweißen der aneinanderstoßenden Hohlprofildichtungen unterschiedlicher Form im erforderlichen Umfangsverlauf präzise, schnell und ohne Ausschuß genau so durchgeführt werden kann, als handele es sich um Profildichtungen durchgehend gleicher Querschnittsform.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 den Teilschnitt durch einen Dichtungsfuß mit aufgesetzter Hohlprofildichtung rechteckigen Querschnitts,

F i g. 2 den Teilschnitt durch einen Dichtungsfuß mit aufgesetzter ballonförmiger Hohlprofildichtung,

F i g. 3 den Teilschnitt nach F i g. 1 mit eingesetztem Einsatzstück,

F i g. 4 die Aufsicht einer erfindungsgemäßen Eckverbindung, und zwar im Stoß eine Schmalseite eines Dichtungsfußes mit einer Scharnierseite,

F i g. 5 das Einsatzstück im Schnitt.

An einem Dichtungsfuß 1 ist eine rechteckige Hohlprofildichtung 2 zweckmäßig unter Zwischenschalten eines weiteren elastischen Zwischenstückes 12 befestigt. Eine ähnliche Anordnung ist in F i g. 2 erkennbar, nur daß hier eine ballonförmige Hohlprofildichtung 3 dargestellt ist.

Eine der beiden gleiche Umfangslänge aufweisenden Hohlprofildichtungen 2, 3 soll auf die Querschnittsform der anderen im Bereich des Stoßes ab-

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Claims (1)

1. gewandelt werden, um eine saubere Schweißnaht schnell und zuverlässig anbringen zu können.

   Nach Fig. 3 ist in die vorher ballonförmigeHohlprofildichtung 3 (s. F i g. 2) das Einsatzstück 4 eingeschoben. Das Einsatzstück 4 ist (s. auch F i g. 5) als Hohlprofil ausgebildet.

   F i g. 3 läßt weiterhin erkennen, daß die ballonförmige Hohlprofildichtung 3 ab 6 ihre ursprüngliche Form, wie in F i g. 2 gezeigt, aufweist. Das Einsatzstück 4 bewirkt beispielsweise auch bei 7 eine rechteckige Querschnittsform der ursprünglich ballonförmigen Hohlprofildichtung 3.

   Die Aufsicht auf eine Eckverbindung zeigt F i g. 4. In die Scharnierseite 8 ist das im Eckbereich 9 angeordnete Einsatzstück 4 eingeführt. Im Bereich der Länge des Einsatzstückes 4 ist die ballonförmige Hohlprofildichtung 3 im Querschnitt rechteckig verformt.

   Die anschließende Seite 10 ist beispielsweise mit einem Magnetstreifen 11 bestückt. Diese Hohlprofildichtung ist von vornherein im Querschnitt rechteckig.

   Den Schnitt durch ein Einsatzstück zeigt Fig. 5.

   Patentanspruch:

   Einrichtung zur Schweißverbindung von elastischen zusammenstoßenden Hohlprofildichtungen gleicher Umfangslänge für Schranke, insbesondere Kühlschränke, wobei in mindestens einer Hohlprofildichtung ein magnetisches Material zum Bewirken eines Verschlusses untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier in der Querschnittsform unterschiedlicher Hohlprofildichtungen (2,3) ein Einsatzstück (4) in deren Eckbereich eingebracht ist, dessen Querschnittsform der der einen Hohlprofildichtung entspricht.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschrift Nr. 1157109;
   deutsche Auslegeschrift Nr. 1138 337;
   deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 643 549;
   österreichische Patentschrift Nr. 190 273;
   USA.-Patentschriften Nr. 3 022 550, 3 002 871, 912, 2914 819.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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