DE1553551A1

DE1553551A1 - Dichtungsleiste

Info

Publication number: DE1553551A1
Application number: DE19661553551
Authority: DE
Inventors: auf Niehtnennung Antrag
Original assignee: Canfield Co H O GmbH
Current assignee: Canfield Co H O GmbH
Priority date: 1966-03-29
Filing date: 1966-03-29
Publication date: 1969-08-14

Description

Dichtungsleiste Die Erfindung betrifft eine Dichtungsleiste zum Bilden von hohlprofildichtungen als kagnetverschlüsse aller Art, für Türen an Möbeln, Kraftfahrzeugen usw., insbesondere aber an Kühlschranktüren.
Hohlprofildichtungen aus elastischem 1#,daterial wie raunststoff, Gummi usw. sind in vielen C#uerschnittsformen bekannt; sie dienen als Dichtungsmittel beispielsweise zwischen einem Türrahmen und einer Türzarge.
Hohlprofildichtungen können auch Funktionselemente aufnehmen wie beispielsweise 1Liagnetstreifen; so ausgerüstet können sie einen Verschluß durch das Haften der Tür an der Türzarge bewirken. Die Magnetstreifen sollten nur an drei Türseiten, nicht aber. im Verlauf der Scharnierseite in die.Hohlprofildichtung eingebracht sein, weil hier die Haftkraft bekannte Nachteile bewirken. Im Verlauf der Scharniertürseite verwendet man besonders elastische Hohlprofilformen, beispielsweise Ballonprofile: . Zum Festlegen der Begriffe im Sinne dieser Erfindung soll unter einer Hohlprofildichtung ein rahmenähnliches Gebilde (ähnlich einer Türzarge) gemeint sein, das aus beispielsweise vier Dichtungsleisten zusammengesetzt ist; diese Dichtungsleisten sind im Eckbereich miteinander vereinigt (z.B. durch Verschweißen, Kleben usw.). Unter Längskammer bzw. Innenkammer sind iiohlräuuia 7::meint, die sich in Längsrichtung einer Dichtungsleiste erstrecken. Aufgabe der Erfindung ist es eine Hohlprofildichtung zu schaffen, die@im Eckbereich für die Scharnierseite der Türe einwandfrei verschweißt ist.
Diese Aufgabe wurde bereits unter Verwendung zweier in der j.uerschnittsform unterschiedlicher Hohlprofildichtungsleisten gelöst. In die eine Leiste wurde ein Streifenmagnet eingeschoben und in die benachbarte Leiste führte man ein ginsatzstück ein, so daß die :juerschnittsprofile im Verlauf des Umfanges gleichlang waren; außerdem wiesen beide i)ichtungsleisten zumindest im Bereich der beiden gegeneinander stoßenden Längskammern damit ein gleiches Irofil auf und konnten relativ gut verschweißt werden.
i;rfindungsgemäß wird ein anderer Lösungsweg vorgeschlagen, weil die bekannte Lösung- Yachteile zeigt. Liramal n.üssen diE Einsatzstücke gesondert gefertigt und eingeführt werden. Diese.@insatzstÜcke kennen bei unsach?emäiser- aeriaridlung verrutschen bzw. entstanden in der ivahe der Schweißnähte durch abflachun7 undichte Stellen.-Schließlich zeigte die elastische Dichtungsleiste unterschiedliche Eigenschaften, denn im ßckbereich befand sich das Einsatzstück und im übrisren Längenverlauf war Luft in der Längskammer.
Mach der Erfindung Wird die bekannte Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Längskammer der Dichtungsleiste, z.B. für die Scharnierseite der Tür, eine Innenkammer angeordnet ist, die sich parallel zur Längskammer erstreckt. ienn im 3ckbereich zwei Dichtungsleisten durch Verschweißen vereinigt werden, müssen die beiden Längskammern gleiche Umfangslänge im .iuerschnitt aufweisen. Die eine Längskammer enthält beispielsweise einen Streifenmagneten. Dadurch ist die Längskammer im wesentlichen im zuerschnitt rechteckig verformt. .':n diese .,an;skau.m#,rn stößt nun eine Dichtungsleiste -an, deren Längskammer eine andere "uerschnittsform zeigt. Beim Verschweißen wird diese Längskammer durch den Druck des Gchweißcrerkzeuges d.cr benachbarten, .mit- einem läagneten ausgerüsteten Länz;skammer angeglichen; die Längskammerwände finden ein 17iderlager an der Innenkammer und lassen sich somit einwandfrei bei annähernder Formgleichheit verschvvreißen.
1)i .e erfindungsgemäße Dichtungsleiste- lä.'st sich auf dem Extruäer herstellen, und es bedarf keiner weiteren Vorbereitungen i iir den Gchaeißvorgang; man schneidet lediglich die Dichtungsleiste auf Länre und/oder auf Gehrung und/oder auf Gtoß.
Die Längskammer der Dichtungsleiste kann eine geeignete %uerschnittsform zeigen. beispielsweise ist halbrunde, zwei-, drei- oder mehreckige, ovale oder runde Form usw. denkbar. Die. erfindungsgemäße Innenkammer kann der Form der LLingskammer -im -6uerschnitt gesehen, gleich sein.
.Cfie .#;-and;stärlc@en zwischen Innenkaper und Längskammer kann man erfindungsgemäß unterschiedlich wählen. Vorzugsweise soll die ,"iandstärke-der Innenkammer größer gewählt werden, um eine "festere" Auflage.-für den Schweißvorgang zu erreichen. Die ,y'.'andstärke der Innenkammer kann im Verlauf der Umfangslänge auch unterschiedlich gewählt werden.
Die Höhe der Innenkammer, soll- vorzugsweise der halben Höhe der Längskammer entsprechen. Es sind aber auch andere Größenverhältsnisse denkbar.
Um die Stabilität währenddes Schweißvorganges noch zu erhöhen, kann man Verstärkungsrippen in.der Innenkammer anbringen. Zum ähnlichen Zweck könnte man Füllmaterial bekannter

/en Axt (Glasfaser usw.) einbringen. Dem gleich/Zweck dienen

Verstärkungsrippen, die man. im Zwischenstück unterbringt. Um ein günstiges Umbiegen (Abknicken) erreichen zu können, kann man die Ecken der Längskammer bzw. die gesamte spätere flache Seitenlänge dünnwandiger gestalten, und zwar schwächer als die Stege.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Merkmale der zu schÜtzenden Erfindung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Ausführungsformen, wie beschrieben und/oder dargestellt; diese Einzelmerkmale sind - ebenso wie die bereits vorgenannten Merkmale - auch gemeinsam (in Kombination) erfindungswesentlich.
Die Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Dichtungsfuß mit aufgesetzter, elastischer Dichtungsleiste, Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Dichtungsleiste mit eingesetztem Magnetstab, Fig. 3 entspricht Fig. 1; hier ist die Längskammer so geformt, wie die zugeordnete Längskammer mit eingesetztem Magneten nach Fig. 2 und Fig. 4 eine Aufsicht auf die Ecke einer Hohlprofildichtung; eine Dichtungsleiste nach Fig. 2 und eine solche nach Fig. 3 sind im Eckbereich miteinander verschweißt.
An einem beliebigen bekannten Dichtungsfuß 11 ist ein Zwischenstück 5 (kann auch eine andere @uerschnittsform aufweisen) angesetzt. Am Zwischenstück 5 ist nach Fig. 2 eine Längskammer 1a angebracht, die mit einem permanenten vorzugsweise elastischen Magnetstreifen 10 ausgefüllt ist.
Eine gleiche Längskammer mit gleicher Juerschnittsumfangslänge ist an dem Teilschnitt nach Fig. 1 erkennbar, die eine Innenkammer 2 aufweist. Diese Innenkammer 2 dient den Dichtungsleisten beim Aufsetzen des Schweißwerkzeuges als Widerlager, um unmittelbar an der Bcke zu einer Endform entsprechend der Längskammer 1a nach Fig. 2 zu gelangen; diese Form ist in Fig. 3 dargestellt. Der Bogen 7 entspricht der ursprünglichen Form nach Fig. 2.
So verformt, wie in Fig. 3 gezeigt, in Verbindung mit der Darstellung nach Fig. 2, werden die beiden Dichtungsleisten im Eckbereich durch Verschweißen vereinigt, wie in Aufsicht nach Fig. 4 erkennbar.
Um die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen, kann die Wandstärke der Innenkammer 2 größer sein als die der Längskammer 1. In der Innenkammer 2 können auch Verstärkungsrippen (Stege = nicht dargestellt) eingebracht sein. Solche Stege bzw. Rippen sind in den Fig. '1 und 5 mit dem Bezugshinweis 4 verseien, und im Zwischenstück 5 vorgesehen.
Im Verlauf der kante 6 kann das material geschwächt sein, um ein besseres Einknicken der Längskammerwand zu ermöglichen.

Claims

Y a t e n t a n s p r ü c h e 1. Llastische Dichtungsleiste zum Bilden von Hohlprofildichtungen als h:agnetverschlüsse aller Art, insbesondere an Kühlschranktüren mit mindestens einer Längskammer, deren @uerschnittsumfangslänge der der benachbarten Längskammer entspricht, die vorzugsweise das den Verschluß bewirkende Magnetmaterial aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längskammer (1) mindestens eine Innenkammer (2) angeordnet ist.
2. Dichtungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskammer (1) geeignete z.B. eine annähernd runde, halbrunde, mehreckige oder dgl. .yuerschnittsform zeigt.
3. Dichtungsleiste nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkammer (2) der Form der Längskammer (1) entspricht.
4. Dichtungsleiste nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Wand der Innenkammer (2) größer als die der Längskammer (1) ist.
5. Dichtungsleiste nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (3)-der Innenkammer (2) höchstens der halben Höhe der Längskammer (1) entspricht.
6. Dichtungsleiste nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch Verstärkungsrippen in der Innenkammer-(2).
7. Dichtungsleiste nach wenigstens einem der vorherigen Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenkammer (2) ein Füllmaterial angeordnet ist. B. Dichtungsleiste nach wenigstens einem der vorherigen Anspräche, gekennzeichnet durch Verstärkungsrippen (4) im Zwischenstück (5) unterhalb im Bereich der Innenkammer (2). g. Dichtungsleiste nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Ecken (6) der Längskammer (1) im Längenverlauf - vorzugsweise die gesamte zu bildende flache Seitenlänge (8) - dünnwandiger als die zu bildenden Stege (9) sind.