DE1239034C2 - Siebentaktschaltung fuer kochplatten - Google Patents
Siebentaktschaltung fuer kochplattenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
- F24C15/106—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated electric circuits
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Description
Eine Kochplatte für Siebentaktschaltung besitzt drei Heizspiralen unterschiedlicher Leistung. Je ein
Ende von zwei Heizspiralen ist an eine Abgangsklemme des Schalters gelegt oder mit einem flexiblen
Anschlußkabel zum Anschluß an den Schalter verbunden. Die restlichen vier Enden der Heizspiralen
sind paarweise zusammengefaßt und ebenfalls an jeweils eine Abgahgskleinme gelegt oder mit einem
Anschlußkabel verbunden. Durch Verbindung der Abgangsklemmen des Schalters mit den beiden Polklemmen
eines Gleich- oder Wechselstromnetzes in einer vorgegebenen Schaltfolge wird die folgende
Abstufung erzielt:
Stufe VI: Heizspiralen ,R1, R2 und R3 parallel
= 100% Leistung,
= 100% Leistung,
Stufe V: Heizspiralen R2 und R3 parallel
— 48 bis 74 °/o Leistung,
— 48 bis 74 °/o Leistung,
Stufe IV: Heizspirale R3 allein
= 31 bis 53 °/o Leistung,
Stufe III: Heizspirale R2 allein
= 15 bis 24% Leistung,
Stufe II: Heizspiralen R2 und R3 in Serie
= 11 bis 16,5 % Leistung,
= 11 bis 16,5 % Leistung,
Stufe I: Heizspiralen R1, R2 und R3 in Serie
= 8,75 bis 10 % Leistung,
= 8,75 bis 10 % Leistung,
Stufe 0: Aus.
Unterschiede in den Stufen I bis V ergeben sich durch prozentual unterschiedliche Aufteilung der
Gesamtleistung bei den Kochplatten verschiedener Größe.
Der Schalter für diese Schaltung ist gemäß einer bekannten Ausführungsform nach F i g. 1 so aufgebaut,
daß die Polklemme P1 drei Kontakthebel besitzt,
die auf die Abgangsklemmen 1,2 und 3 geschaltet werden können, während die Polklemme P2
ao zwei Kontäkthebel besitzt, die auf die Abgangsklemmen 3 und 4 geschaltet werden können. Die Klemmen
werden dabei von vorn, also vom Achsstummel aus, gezählt. Die Abgangsklemme 3 muß von beiden
Polklemmen aus beschaltet werden, und die bisher gebräuchliche Schaltungsweise bringt es mit sich, daß
ein Polwechsel an der Abgangsklemme 3 bei zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Stellungen erfolgt,
und zwar bei den Stellungen II und I. In diesem Polwechsel liegt aber eine große Gefahr: Bei schnellem
Durchdrehen des Schalters kann an dieser Stelle durch Überschlag ein Phasenkurzschluß erfolgen, der
in ungünstigen Fällen zur sofortigen Zerstörung des Schalters führt.
Die Gefahr, die in dem Polwechsel liegt, wurde
schon sehr bald erkannt, und es wurde nach Mitteln und Wegen gesucht, den Polwechsel so vorzunehmen,
daß dazwischen zumindest eine neutrale Stellung liegt. Voraussetzung aller in dieser Richtung gemachten
Vorschläge ist, daß außer der Abgangsklemme 3 auch die Abgangsklemme 1 von beiden Polklemmen
beschaltet Werden kann. Dies wird erreicht, wenn man der Abgangsklemme 1 außer dem üblichen Festkontakt auf der Schalteroberseite, der von der Polklemme
P1 beschaltet wird, einen weiteren Festkontakt
auf der Schalterunterseite zuordnet, der so weit rückwärts angeordnet ist, daß er von einem der Kontakthebel
der Polklemme P2 beschaltet werden kann, wenn dieser durch einen erhöhten Nocken der
Schaltwalze so weit nach unten durchgedrückt wird, daß er an diesem unteren Festkontakt anliegt. Bekannte
Schalter dieser Art (deutsche Patentschriften 960 476, 1044 924) besitzen sowohl auf der Abgangsklemme
1 wie auch auf der Abgangsklemme 3 einen oberen und unteren Festkontakt und kommen
dadurch mit vier Kontakthebeln aus. Um die Länge des unteren Festkontaktes in Richtung der Schalterachse
möglichst gering zu halten, werden bei einem dieser Schalter (deutsche Patentschrift 960 476) die
Abgangsklemmen 1 und 2 in ihrer Lage vertauscht.
Es ist weiterhin bekannt (deutsche Auslegeschrift 1163 427), die Gelenke der Kontakthebel nicht wie
üblich an die Polklemmen, sondern an die Abgangsklemmen zu legen, wobei auch hier die Abgangsklemmen 1 und 2 vertauscht sind, und der PoI-
klemme P1 einen oberen Festkontakt, der Polklemme P2 einen unteren Festkontakt zuzuordnen, wobei die
Festkontakte sich so weit überdecken, daß die Kontakthebel der Abgangsklemmen 1 und 3 je nach
Höhe des zugehörigen Schaltnockens entweder am klemmen verbunden ist, so daß nach einem Weg geoberen
oder am unteren Festkontakt anliegen kön- sucht werden mußte, um diesen Polwechsel übernen.
Ferner müssen die Kontakthebel eine neutrale haupt zu vermeiden, ohne daß sich dabei an der Se-Mittelstellung
einnehmen. rienschaltung der drei Heizspiralen in der ersten
Bei allen bekannten Schaltern muß zumindest ein 5 Schaltstellung und der Reihenschaltung von zweiter
Kontakthebel auf einem oberen und einen unteren und dritter Heizspirale in der Schaltstellung II etwas
Festkontakt geschaltet werden. Das Anliegen an dem ändert. Da für den Übergang von der Schaltstellung I
oberen Festkontakt wird durch Eigenfederung des in die Schaltstellung II und umgekehrt der Polwech-Kontakthebels
oder durch Einwirkung einer Kon- sei überhaupt vermieden wird, statt eine neutrale
taktfeder erreicht, wobei der Schaltnocken den Kon- io Zwischenstellung einzuschalten, konnten die üblitakthebel
freigibt. Das Beschälten eines oberen oder chen bei Vier- und Fünftaktschaltungen gebräuchliunteren
Festkontaktes allein ergibt keine Schwierig- chen Schaltungen mit neutraler Stellung zwischen
keiten, und das Einhalten der erforderlichen Kontakt- Polwechseln keine Anregung geben, weil dieser üböffnungsstrecke
beim Ausschalten bereitet auch bei liehe, auch bei herkömmlichen Siebentaktschaltungröberen
Toleranzen von Kontakthebeln, Schalter- 15 gen zwischen den Stellungen IV und II erforderliche
sockel und Schaltnocken keinerlei Probleme. Das Polwechsel mit neutraler Zwischenstellung III ohne
Beschälten eines oberen und unteren Festkontaktes eine zusätzliche achte Stufe nicht erreicht werden
hingegen erfordert wesentlich engere Toleranzen, kann und eine solche zusätzliche Schaltstufe unzuläswenn
der Kontakthebel nicht kräftemäßig überlastet sig ist.
werden soll, denn zur Erzielung des notwendigen 20 Zur Beschaltung einer Abgangsklemme mit beiden
Kontaktdruckes ist ein Durchbiegen des Kontakthe- Polen kann die dritte Abgangsklemme mit zwei obebels
erforderlich. In der Ausschaltstellung nimmt ein ren Festkontakten versehen werden, die von einem
solcher Kontakthebel eine Zwischenstellung zwi- entsprechend geschnittenen Kontaktbimetallstück gesehen
oberem und unterem Festkontakt ein und muß bildet werden können.
dabei von beiden Festkontakten genügend weit abge- 25 In Fig. 2 ist die Schaltung gemäß der Erfindung
hoben sein. Die Einhaltung dieser Luftstrecken be- dargestellt. Die Bezeichnung der Heizspiralen mit A1,
reitet aber erfahrungsgemäß Schwierigkeiten, denn je R2 und Rs ist beibehalten worden, um damit anzu-
gröber die Toleranzen von Kontakthebel und Schalt- deuten, daß Heizspiralen gleicher Bezeichnung für
nocken sind, um so weiter müssen die beiden Fest- gleiche Heizleistung bemessen sind. Die Schaltung
kontakte voneinander entfernt sein und um so größer 30 weist eine geänderte Zusammenfassung der Zuleitung
ist die Durchbiegung des Kontakthebels. Durch die der Heizspiralen auf, und zwar so, daß die Zuleitun-
genormte Baugröße eines Kochplattenschalters sind gen der Heizspirale Rs einerseits mit einer Zuleitung
aber diesen Faktoren Grenzen gesetzt, und in der der Heizspirale R1, andererseits mit einer Zuleitung
Praxis ist man zu einem Kompromiß gezwungen zwi- der Heizspirale R2 verbunden sind und die Heizspi-
schen Toleranzeinhaltung bei den Einzelteilen und 35 rale R2 eine freie Zuleitung besitzt, zum anderen
der Biegebeanspruchung der Kontakthebel. durch abgewandelte Anschlüsse der Heizspiralzulei-
Ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs tungen an den Schalter, wobei die gemeinsame Zulei-
als bekannt vorausgesetzten Schaltung gemäß der tung zu R1 + R3 an Abgangsklemme 3 und die freie
deutschen Patentschrift 960 476 liegt der Erfindung Zuleitung von .R2 an Abgangsklemme 4 angeschlos-
die Aufgabe zugrunde, diese Schaltung unter Beibehal- 40 sen wird, und zum dritten durch eine geänderte Kon-
tung der bekannten und bewährten Schaltfolge und taktzuordnung im Schalter in der Schaltstellung I, wo
Kurzschlußsicherheit, so weiterzubilden, daß eine be- an Stelle der Abgangsklemme 3 die Abgangs-
triebssichere Umschaltung ohne zusätzlichen Auf- klemme 4 von der Polklemme P2 beschaltet wird,
wand im Schalter durch mehrere Festkontakte, ein- was durch Änderung der Abwicklungen der betref-
geengte Fertigungstoleranzen und Auslegung der 45 fenden Nockenbahnen im Schalter erreicht wird und
Kontakthebel für eine größere Biegebeanspruchung keinerlei zusätzlichen Aufwand darstellt. Der unver-
erreichbar ist. , meidliche Polwechsel erfolgt jetzt einmal bei den
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch Schaltstellungen IV und II, zum anderen bei den
die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Mit- Schaltstellungen II und VI. Im ersten Fall liegt zwi-
tel gelöst. 50 sehen dem Polwechsel die neutrale Schaltungstellung
Es ist bei einer Backofenschaltung an sich bereits III, im zweiten die beiden neutralen Stellungen I und
bekannt (Katalog Dreefs Ȇber 50 Jahre Schalter- AUS.
bau« 1962), einerseits die Heizspiralen 1 und 3 und Es liegt auf der Hand, daß ein Schalter für die er-
andererseits die Heizspiralen 2 und 3 jeweils gemein- findungsgemäße Schaltung betriebssicherer ist und
sam an eine Abgangsklemme des Schalters zu 55 preiswerter hergestellt werden kann als ein Schalter,
führen. ' bei dem die Trennung des Polwechsels durch An-
Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß es bringung von unteren Festkontakten erzielt wird,
unter Beibehaltung des herkömmlichen Siebentaktes Da bei der Kochplatte weiter nichts erforderlich nicht möglich ist, zwischen den Schaltstufen II und I ist, als die Zuleitungen der Heizspiralen in geändereine weitere Schaltstellung vorzusehen, in der die 60 ter Weise zusammenzufassen, so ist auch hier keinerdritte Abgangsklemme mit keiner der beiden Pol- lei zusätzlicher Aufwand notwendig.
unter Beibehaltung des herkömmlichen Siebentaktes Da bei der Kochplatte weiter nichts erforderlich nicht möglich ist, zwischen den Schaltstufen II und I ist, als die Zuleitungen der Heizspiralen in geändereine weitere Schaltstellung vorzusehen, in der die 60 ter Weise zusammenzufassen, so ist auch hier keinerdritte Abgangsklemme mit keiner der beiden Pol- lei zusätzlicher Aufwand notwendig.
Claims (1)
- Patentanspruch:Siebentaktschaltung für Kochplatten, bei der die Kochplatte drei Heizspiralen unterschiedlicher Leistung aufweist, deren Anschlüsse mit vier Abgangsklemmen eines zweipoligen Schalters verbunden sind, dessen dritte Abgangsklemme sowohl von der einen als auch von der anderen Polklemme des Schalters beschaltet werden kann, wobei zwischen zwei Schaltstellungen, in denen diese Abgangsklemme von unterschiedlichen Polen beschaltet wird, mindestens eine Schaltstellung liegt,' in der die Abgangsklemme mit keiner der beiden Polklemmen verbunden ist, und bei der ein Anschluß der zweiten Heizspirale, die die geringste Heizleistung aufweist, und ein Anschluß der dritten Heizspirale, die in der Regel die höchste Heizleistung aufweist, gemeinsam und ein Anschluß der eisten Heizspirale jeweils an eine von zwei weiteren Abgängsklemmen und der zweite Anschluß der zweiten Heizspirale an die vierte Abgangsklemme angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Heizspirale (R3) mit ihrem zweiten Anschluß mit dem zweiten Anschluß der ersten Heizspirale (R1) verbunden ist und diese Verbindung an die von beiden Polklemmen beschaltbare dritte Abgangsklemme (3) des Schalters angeschlossen ist, daß die vierte Abgangsklemme (4) des Schalters nur mit dem zweiten Anschluß der zweiten Heizspirale (R2) verbunden ist, daß bei Hintereinanderschaltung aller Heizspiralen (Schaltstellung I) die vierte Abgangsklemme (4) von einer Polklemme beschaltet ist und daß die erste und zweite Abgangsklemme (1, 2) von der einen Polklemme (P1) durch zwei Kontakthebel, die vierte Abgangsklemme (4) von der anderen Polklemme (F2) und die dritte Abgangsklemme (3) von beiden Polklemmen durch je einen Kontakthebel beschaltbar sind, wozu die dritte Abgangsklemme zwei Festkontakte aufweist. ■■■■■'■■'■ ■■'.■■■.' '.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1239034T | 1964-03-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1239034C2 true DE1239034C2 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=7735831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641239034 Expired DE1239034C2 (de) | 1964-03-10 | 1964-03-10 | Siebentaktschaltung fuer kochplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1239034C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1964
- 1964-03-10 DE DE19641239034 patent/DE1239034C2/de not_active Expired
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