DE2310908C3 - Baustein für ein Elektro-Baukasten- - Google Patents

Baustein für ein Elektro-Baukasten-

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DE2310908C3 DE19732310908 DE2310908A DE2310908C3 DE 2310908 C3 DE2310908 C3 DE 2310908C3 DE 19732310908 DE19732310908 DE 19732310908 DE 2310908 A DE2310908 A DE 2310908A DE 2310908 C3 DE2310908 C3 DE 2310908C3
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Heinz 3400 Göttingen Jacht
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Description

Die Erfindung betrifft einen Baustein mit seitlich zugänglichen Verbindungselementen zur Hersteilung von Schaltungsverknüpfungen und einem Schaltglied zur wahlweisen Unterbrechung der Schaltungsverknüpfungen für Baukastensysteme der Elektrizitätslehre und Elektronik.
Es sind bereits Bausteinsysteme für Elektrotechnik und Elektronik bekannt, die beispielsweise in Schulen als Lehr-, Lern- und Ausbildungsmittel für Experimentier- und Demonstrationszwecke eingesetzt werden.
Bei einem bekannten Baukastensystem sind die verschiedenartigen Schaltungselemente und die Verbindungsleitungen in quaderförmige Bausteine aus Kunststoff eingebettet, die durch Bodenmagnete auf einer metallischen Aufbauplatte gehalten und durch seitliche Magnetkontakte miteinander verbunden werden.
Bei diesem bekannten System sind auch mit Schaltern ausgerüstete Bausteine vorgesehen, wobei ein in ein Bausteingehäuse eingebauter Schalter durch eine herausgeführte Taste betätigt werden kann, um mit diesem Bausteinsystem zusammengestellte Schaltungsverknüpfungen zu unterbrechen. In dieser Unterbre-
chung erschöpft sich die Funktion der bekannten Schalterbausteine, da eine weitere Funktion schon durch die Anordnung und Ausbildung der aus Magnetkoniakten bestehenden Verbindungselemente des bekannten Bausteines ausgeschlossen ist.
Auf der Oberfläche der quaderförmigen Bausteine dieses bekannten Baukastensystems sind die Schaltsymbole und Dimensionierungen der jeweils eingebeticcn Einzelteile aufgezeichnet. Vorteile dieses Systems bestehen darin, daß die Bausteine leicht ausgetauscht werden können und daß das Schaltbild eines aufgebauten Versuches unmittelbar abgelesen werde"! kann.
Ein wesentlicher Nachteil dieses Systems besteht andererseits darin, daß es sehr aufwendig ist, und zwar deshalb, weil bereits bei der Herstellung Bausteine verschiedener Größe vorgesehen werden müssen, und weil die recht aufwendig gebauten Bausteine nicht nur für sämtliche Bauelemente sondern auch für die einfachsten Verbindungsleitungen erforderlich sind.
Ferner weist dieses System den Nachteil auf, daß seinen versuchstheoretischen Vorteilen eine nicht sehr praxisnahe Handhabung gegenübersteht.
Diese Nachteile versuchen andere bekannte Baukastensysteme dadurch zu vermeiden, daß sie im wesentlichen mit handelsüblichen Einzelteilen arbeiten, deren Verbindung durch Verwendung besonderer Steck- oder Klemmsysteme erfolgt. Ein wesentlicher Nachteil dieser Systeme besteht darin, daß sie durch den Verzicht auf anschauliche Bausteine nicht in erwünschtem Maße übersichtlich sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen vielseitig verwendbaren Baustein für ein Baukastensystem zu schaffen, der bei günstiger Herstellung einen möglichst praxisnahen und gleichzeitig anschaulichen und somit leicht übersehbaren Versuchsaufbau ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Baustein der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgeführt, daß die Verbindungselemente in einem Grundkörper angeordnet sind und das Schaltglied aus einer auf dem Grundkörper drehbar angeordneten Kappe mit derart angeordneten Schaltkontakten besteht, daß die Verbindungselemente in einer Drehstellung über die Schaltkontaktc der Kappe verbunden sind, und daß in der Kappenoberflache gegenüber den Schaltkontaktcn versetzt angeordnete Durchgangsöffnungen vorgesehen sind, durch welche die in einer anderen Drehstellung der Kappe von deren Schaltkontakten getrennten Verbindungselemente zusätzlich von oben her zugänglich sind.
Ein erfindungsgemäßer Baustein ist einfach aufgebaut und insbesondere bei Verwendung von Kunststoff zu einem günstigen Preis herstellbar. Der Vorteil eines unmittelbar anschaulichen und leicht übersehbaren Schaltungsaufbaues wird bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bausleine beibehalten. Darüber hinaus bietet die Erfindung, bei welcher ein Baustein praktisch selbst als Schalter ausgebildet ist, beispielsweise die vorteilhafte Möglichkeit einer direkten Umschaltung mit Hilfe der im Grundkörper vorgesehenen Verbindungselemente, an welche weitere Verbindungsleitungcn oder Bauelemente angeschlossen sein können.
Als besonders vorteilhaft ist es auch anzusehen, daß u> der einen Drehstellung der Kappe bei unterbrochenen Verbindungen zwischen seitlich angeschlossenen Verbindungsleitungen oder Bauelementen von oben her eine Verbindung zu diesen hergestellt und beispielsweise ein Meßinstrument zwischengcschaltet weiden kann.
während in der anderen Drehstellung der Kappe die Anschaltung eines solchen Meßinstrumentes gar nicht möglich und somit eine Fehlanzeige desselben ausgeschlossen ist.
S Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bausteines bildet die Kappe einen Einstecksockel für Steckerstifte eines Schaltungselementes, wobei die Drehbewegung der Kappe durch die durch die Öffnungen in der Kappenoberfläche hindurchgetretenen und mit den Verbindungselemenien des Grundkörpers in Eingriff gebrachten Steckerstifte gesperrt ist. Durch die selbsttätig durch das aufgesteckte Schaltungselement erfolgte Verriegelung sind somit Doppelfunktionen in vorteilhaft einfacher Weise ausgeschaltet.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erlindungsgemäßen Bausteines besteht darin, daß er das Anschließen von Drähten, die zur Verbindung der verschiedenen Bauelemente vorgesehen sind, nur bei unterbrochenem Stromkreis zuläßt, so daß der Aufbau von Versuchen völlig gefahrlos ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschiel· bung an Hand der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen tier Erfindung beispielsweise dargestellt sind, näher erläuten. Dabei zeigt
Abb. 1 einen Querschnitt durch einen crfinclungsgemäßen Baustein in einer Schaltstcllung. in der die Kontaktsiilckc der Kappe die Verbindungselemente des Grundkörpers verbinden, und eine Ansicht der Innenseite einer vom Grundkörper getrennten Kappe.
A b b. 2 einen Querschnitt durch die linke Hälfte der Abb. 1 mit einem nach Drehung der Kappe um 45
is aufgesteckten Schaltungselement.
A b b. 3 einen der A b b. 2 entsprechenden Querschnitt durch die rechte Hälfte der Abb. 1 zur Veranschaulichung des Anschließen«! von Verbindungsdrähicn an den Baustein,
Abb. 4a bis d jeweils eine Draufsicht auf die Kappenoberfläche, wobei jede Kappenoberfläche durch ein aufgebrachtes Schaltsymbol die Anordnung der Schaltkontakte in der Kappe kennzeichnet, Abb. 5 eine geschnittene Teilansicht einer Rasterplatte mit eingesetztem Baustein,
A b b. b ein mit Steckerstiften versehenes, auf die als Einstecksockel ausgebildete Haube aufsteckbares Gehäuse mit einer Glimmlampe,
A b b. 7 eine unter Verwendung erfindungsgemäßei Bausteine aufgebaute Schaltung, und
Abb. 8 eine Seitenansicht und eine Draufsicht einei mit erfindungsgemäßen Bausteinen aufgebauten Schaltungsverzweigung zur Veran.-ichaulichung der Verbindungsmöglichkciten.
Der in Abb. 1 dargestellte erfindungsgemäßc Baustein besteht aus einem Gehäuse 10 und einer aul diesem aufgesetzten, drehbar angeordneten Kappe 12 wobei Grundkörper und Kappe vorzugsweise ah Kunststoffspritzteile ausgebildet sind. Die Kappe 12 besitzt zur drehbaren Befestigung am Grundkörper K einen Befestigungsstift 14, der in ein Zentrierstück K eingegossen ist, welches senkrecht von der Mitte de Kappeninnenseite vorsteht und einstückig mit de Kappe ausgebildet ist. Die durch den Befestigiingsstif 14 und den Zentrieransatz 16 gebildete stufenförmig« Drehachse ist in eine entsprechend ausgebildet! zentrale Durchgarigsbohrung 18 des Grundkörpers H eingesetzt, wobei das Ende des Befestigungsstiftes 14 ii
eine in der Grundfläche des Grundkörpers 10 vorgesehene Aussparung 20 vorsteht. Die Grundfläche dieser Aussparung bildet einen Anschlag für einen Clips 22, der am Ende des Zentrierstiftes eingesetzt ist und den Baustein im Zusammenwirken mit der Anschlagfläche der Aussparung 20 zusammenhält.
Im Grundkörper 10 des vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildeten Bausteines sind am Umfang einer konzentrischen Kreislinie gleichmäßig verteilt vier nach oben offene Sackbohrungen 24 zur Aufnahme von Verbindungselementen angeordnet, von denen in A b b. 1 nur eine zu sehen ist.
Als Verbindungselement sind federnde Klemmverbindungen vorgesehen, die aus einer Schraubenfeder 26, einem vorzugsweise kugelförmigen Kontaktstück 28 und einer Steckerhülse 30 bestehen. Die Steckerhülse 30 ist dabei form- oder/und kraflschlüssig in das offene Ende der Sackbohrung eingesetzt und bildet mit ihrem nach unten weisenden Ende einen stufenartig in die Sackbohrung 24 vorstehenden ringförmigen Anschlag für das von der am geschlossenen Ende der Sackbohrung 24 abgestützten Schraubenfeder 26 federnd nach oben gedrückte Kontaktstück 28. Das obere Ende der Steekhülse 30 ist mit einem radial nach außen vorstehenden Flansch 32 verschen, dessen nach oben weisende Fläche in der Ebene der Oberfläche des Grundkörpers 10 liegt und einen Berührungskontakt für die aus Kontaktfedern 34 bestehenden Schaltkomtaktc in der Kappe 12 des Bausteines bildet. Die Kontaktfedern 34 sitzen bei dieser Ausführungsform durch eine Isolierscheibe 35. geti ennt auf dem Ansatz 16. In Höhe des ßcrührungskontaktes zwischen dem Kontaktstück 28 und der Steckerhülse 30 besitzt der Grundkörper 10 radial nach innen weisende Sackbohrungen 36. welche quer durch die achsparallel verlaufenden Sackbohrungen 24 hindurchtrctcn und damit die in Verbindung mit Abb. 3 noch näher erläuterte Möglichkeit bieten. Verbindungsleitungen oder Slcckerstifte seitlich in den Grundkörper des Bausteines einzuführen.
Eine sichere Führung für die Drehbewegung der Kappe wird in besonders einfacher Weise dadurch gewährleistet, daß die Innenfläche des Seitenrandes 38 der Kappe 12 derart stufenförmig abgesetzt ist, daß die abgewinkelte Ringfläche zwischen der Innenfläche 38 und der Abstufung 40 eine die obere Randkante des Grundkörpcrs 12 formschlüssig übergreifende Führung bilden.
A b b. 1 unten zeigt eine Draufsicht der Innenseite der Kappe 12 und veranschaulicht, wie die Abstufung 40 an der Innenseite des Seitenrandes 38 der Kappe in Segmente unterteilt ist, in deren Zwischenräume die freien Enden der Kontaktfedern 34 eingreifen, so daß die Kontaktfedern gegen eine Verdrehung in der Kappe gesichert sind.
In Abb. 1 sind ferner in der Haubenoberfläche vorgesehene, genau über den Kontaktfedem 34 liegende Durchgangsöffnungen 42 zu erkennen, durch die Meßfühler zum Abgreifen interessierender Spannungswerte einer Schaltung eingeführt werden können.
Abb. 2 zeigt die linke Hälfte des in Abb. 1 dargestellten Bausteines nach einer Drehung der Haube um 45°. Die vorher bestehenden Verbindungen der Steckerhülsen 32 des Grundkörpers 10 und der Kontaktfedem 34 der Haube 12 sind in dieser Stellung unterbrochen. Auch in A b b. 2 sind Durchgangsöffnungen 44 in der Haubenoberfläche zu erkennen, die gegenüber den Kontaktfedem 34 bzw. den darüber liegenden Durchgangsöffnungen 42 um 45° versetzt angeordnet sind.
In der in Abb. 2 dargestellten Stellung bildet die Haube 12 des Bausteines einen Eiinstecksockel, wobei dse Durchgangsöffnungen 44 die Steckeröffnungen bilden, durch die Steckerstifte 46 eines Schaltungselemenles 48 in die Steckerhülsen 30 der Klemmverbindungen des Gehäuses 10 eingesteckt werden können. In dieser Stellung bilden die Siieckerstifle 46 des Schaltungselementcs 48 einen mit den Öffnungen 44 in
ίο der Haubenoberfläche zusammenwirkenden Anschlag, durch den eine Drehbewegung der Haube wirksam gesperrt ist, wodurch gewährleistet ist, daß in dieser, als Schaltglied-Nullstellung der Haube bezeichneten Stellung die Verbindungen der Verbindungselemente im Grundkörper nicht durch die Kontaktfedem 34, sondern allein über das aufgesteckte Schaltungselement erfolgen. Unerwünschte Doppelfunklionen sind damit ausgeschlossen.
A b b. 3 zeigt die rechte Hälfte eines Bauteils nach A bb. 1 ebenfalls nach Drehung der Haube um 45°. Die Haube befindet sich somit wiederum in ihrer Schaltglied-Nullstellung, in der eine etwa vorher bestehende Verbindung aufgehoben ist. In dieser Stellung, also bei unterbrochenem Stromkreis, kann das Kontaktstück 28 mittels eines von oben durch die Öffnung 44 und die Steckerhülse 30 eingeführten Montagewerkzeuges 50 gegen die Kraft der Feder 26 zurückgedrängt werden. In dieser Stellung kann beispielsweise eine Verbindungsleitung 52 durch die Bohrung 36 zwischen die Teile des offenen Klemmkontaktes eingeführt werden, so daß das Ende des Leitungsstückes 52 durch das beim Zurückziehen des Montagewerkzeuges 50 von der Schraubenfeder 26 wieder nach oben gedrückte Kontaktstück 28 gegen die einen Gegenkontakt bildende stirnseitige Ringfläche der Steckerhülse 30 gedrückt wird.
In Abb. 4a bis d ist jeweils eine Kappenoberflächc mit aufgezeichnetem Symbol dargestellt.
Die Schaltsymbole kennzeichnen dabei die Lage der in der Kappe verzweigten Kontaktfedem 34. Durch diese Darstellung wird ein weiterer, fertigungstechnischer Vorteil der Erfindung veranschaulicht, der darin besteht, daß es unter Beibehaltung der Grundbestandteile des Bausteines möglich ist, durch unterschiedliche Bestückung Bausteine mit unterschiedlicher elektrischer Wirkung aufzubauen.
Abb. 4 zeigt außerdem, daß der erfindungsgemäße Baustein so ausgestaltet sein kann, daß der Durchmesser der vier um jeweils 90° in Umfangsrichtung versetzt angeordneten Einstecköffnungen 44 größer ist als der Durchmesser, der jeweils um 45° gegenüber den Einstecköffnungen versetzten Öffnungen 42, welche als Meßpunkte dienen. Dadurch ist die Gefahr, daß ein Schaltungselement falsch eingesteckt wird, in einfacher Weise ausgeschlossea
In A b b. 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil einer Grundplatte 54 dargestellt, in deren Oberfläche kreisförmige Aussparungen 56 zur Aufnahme der Bausteine rasterartig verteilt sind. Diese Darstellung veranschaulicht auch die vorteilhafte Möglichkeit der Erfindung, Raststellen oder Rastmarken in der Grundplatte 54 vorzusehen, welche durch Zusammenwirken mit entsprechenden Rastmarken am Grundkörper 10 eine Verdrehung eines erfindungsgemäßen Bausteines
in vorgebbaren Stufen eines Drehwinkels ermöglichen. Die Rastmarken bestehen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in der mittleren und rechten Aussparung der Darstellung zu sehen ist, aus einem auf
einem Durchmesser einer Aussparung 56 verlaufenden keilförmigen Vorsprung 58, der mit radial in der kreisförmigen Grundfläche des Grundkörpers 10 eines erfindungsgemäßen Bausteines vorgesehenen keilförmigen Nuten 60 zusammenwirkt. Die Winkelabstände dieser keilförmigen Nuten in der Grundfläche des Grundkörpers, von welchen in Abb. 5 drei zu sehen sind, betragen beispielsweise jeweils 45°.
Bei Verzicht auf die hier beschriebenen Rastmarken kann der Baustein auf der Grundplatte stufenlos verdreht werden. Die mit 56' bezeichnete Aussparung auf der linken Seite der Darstellung enthält beispielsweise keine Rastmarke.
Abb. 6 zeigt eine mit Steckerstiften 62 versehene Grundplatte 64 und eine gegebenenfalls durchsichtige Haube 68, in der in diesem Falle /.. B. eine Glimmlampe 66 untergebracht ist. Diese Anordnung bildet ein Schaltungselement zum Einstecken in den durch die Kappe 12 gebildeten Einstecksockel.
In A b b. 7 is' die Schaltung einer Gcgentakt-Endstuie dargestellt, die unter Verwendung von sieben erfindungsgemäßen Bausteinen aufgebaut wurde. Diese Darstellung veranschaulicht die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Bausteines, in welchen ein wesentlicher Vorteil der Erfindung zu sehen ist.
Die Bausteine 70, 72, 74 und 76 dienen beim dargestellten Versuchsaufbau als einfache Vcrbindungsklemmcn mit der Möglichkeit, durch Drehung der als Schallglied ausgebildeten Kappe den Stromkreis zu unterbrechen. Die drei übrigen Bausteine sind als Einstcck-Einhciten verwendet und tragen einen NTC Widerstand 78 und Transistoren 80 und 82. Diesi Schaltungselemente können dabei in einem Genaust der in A b b. ö gezeigten Art untergebracht sein, au dessen Deckel die Schallungssymbole aufgezcichne sind.
Der Versuchsaul'bau enthalt außerdem einen Ein gangstransforniator 84 und einen Ausgangstransforma tor 86p sowie zwei Widerstünde 88 und 90. Diesi Schaltungsteile bestehen aus handelsüblichen Schal lungsclemcnten, und es wird deutlich, daß ein weiterei Vorteil eines auf der Verwendung des erl'indungsgema Ben Bausteines aufgebauten Baukastensystems den zusätzlichen Einsatz handelsüblicher Bauelemente ermöglicht.
Die Darstellung zeigt, dali der aufgebaute Versuch leicht übersehbar ist und ein wesentlicher, weiter oben bereits erwähnter Vorteil besteht darin, daß der Versuch völlig gefahrlos aufgebaut werden kann, weil die Herstellung der Verbindungen nur bei unterbrochenem Stromkreis möglich ist.
Abb. 8 zeigt erfindungsgemäße Bausteine mit angeklemmten Verbindungsdrähten 91 und einen handelsüblichen Widerstand 92. Dabei empfiehlt es sich, die Verbindungsdrähte entsprechend der oberen Ansicht abzubiegen, und mit schwarzem Bougierschlauch 93 zu überziehen, um eine bessere Darstellung des Stromverlaufes zu erreichen. Abb. 8 unten zeigt außerdem, daß es möglieh ist. jede Klemmbohrung 36 mit zwei Verbindungsdrähten zu bestücken.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 709 623/216

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Baustein mit seitlich zugänglichen Verbindungselementen zur Herstellung von Schaltungsverknüp- fungen und einem Schaltglied zur wahlweisen Unterbrechung der Schaltungsverknüpfungen für Baukastensysteme der Elektrizitätslehre und Elektronik, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (26, 28, 30) in einem Grundkörper (10) angeordnet sind und das Schaltglied aus einer auf dem Grundkörper drehbar angeordneten Kappe (12) mit derart angeordneten Schaltkontakten (34) besteht, daß die Verbindungselemente in einer Drehstellung über die Schaltkontakte der Kappe verbunden sind, und daß in der Kappenoberfläche gegenüber den Schaltkontakten versetzt angeordnete Durchgangsöffnungen (44) vorgesehen sind, durch weiche die in einer anderen Drehstellung de- Kappe von deren Schaltkontakten getrennten Verbindungselemente zusätzlich von oben her zugänglich sind.
2. Baustein nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) einen Einstecksockel für Steckerstifte (46, 62) eines Schaltungsclementes (48, 66) bildet, und daß die Drehbewegung der Kappe durch die durch die Öffnungen (44) in der Kappenoberfläche hindurchgetretenen und mit den Verbindungselementen (30) des Grundkörpers in Eingriff gebrachten Steckerstifte gesperrt ist.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente federnd ausgebildete Klemmverbindungen (26, 28,30) sind, die mit gleichem radialen Abstand von der Drehachse der Kappe (12) in Drehrichtung mit gleichem Abstand verteilt angeordnet sind, und die eine in der Oberfläche des Grundkörpers (10) liegende Kontaktfläche (32) aufweisen.
4. Baustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte der Kappe (12) den in der Oberfläche des Grundkörpers (10) liegenden Kontaktflächen (32) der Klemmverbindungselemente zugeordnete Schleifkontaktfedern (34) sind.
5. Baustein nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindungen in parallel zur Drehachse vorgesehenen nach oben offenen Sachbohrungen (24) angeordnet sind und jeweils aus einem federnd (26) nach oben gedrückten Kontaktstück (28) und einer form- und/oder kraftschlüssig in das offene Ende der Sackbohrung eingesetzten Steckerhülse (30) bestehen, deren nach unten weisendes Ende einen stufenartig in die Sackbohrung vorstehenden ringförmigen Anschlag für das nach oben gedrückte Kontaktstück bildet, und daß das obere Ende der Steckerhülse als radial nach außen abgewinkelter Flansch (32) ausgebildet ist, der einen in der Ebene der Oberfläche des Grundkörpers liegenden Berührungskontakt für die Kontaktfeclern (34) bildet.
6. Baustein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktstück (28) kugeiförmig ausgebildet ist und von einer gegen den Boden der Sacklochbohrung (24) vorgespannten Schraubenfeder (26) nach oben gegen die Ringfläche der Steckerhülse (30) gedrückt ist.
i'. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) zur drehbaren Befestigung am Grundkörper (10) einen senkrecht von der inneren Kappenoberfläche vorstehender und durch eine Zentralbohrung (18) des Grundkörpers hindurchtretenden Befestigungsstift (14) aufweist, dessen Ende ein als Anschlag an der Unterseite des Grundkörpers anliegendes Halteglied (22) aufweist.
8. Baustein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstift (14) in einem Zentrierstück (16) der aus Kunststoff bestehenden Kappe eingegossen ist, und daß das Halteglied ein vorzugsweise in einer Ringnut am Ende des Befestigungsstiftes eingesetzter Clip (22) ist, wobei die Anschlagfläche in einer gegenüber der Grundfläche des Grundkörpers zurückgesetzten Aussparung (20) liegt.
9. Baustein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Seitenrandes (38] der Kappe (12) derartig stufenförmig (40) abgesetzt ist, daß die Kappe die obere Randkantc des Grundkörpers (10) formschlüssig übergreift.
10. Baustein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an der innenfläche des seitlichen Kappenrandes ringförmig umlaufende Abstufung (40) in Segmente unterteilt ist. zwischen welchen die Enden der vom Zentrierstück (16) radial vorstehenden Konuikifedcrn (34) eingreifen, und welche somit eine Drehsicherung für die Kontaktfedern bilden.
11. Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappenoberfläche als Meßpunkte zum Einstecken von Meßfühlern genau über den Schaltkontaktfcdern (34) liegende Durchgangsöffnungen (42) enthält, die gegenüber den Durchgangsöffnungen (44) für den Zugang der Verbindungselemente einen kleineren Durchmesser aufweisen.
12. Baustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einstecken von Verbindungsleitungen (52) das Kontaktstück (28) mittels eines stiftförmigen Organes (50) gegen die Kraft einer Feder (27) von der Steckerhülse (30) abhebbar ist.
13. Baustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltungselement (66) in einem mit Steckerstiften ((i2) versehenen Gehäuse (64, 68) untergebracht ist.
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