DE1238762B - Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln

Info

Publication number
DE1238762B
DE1238762B DEG41135A DEG0041135A DE1238762B DE 1238762 B DE1238762 B DE 1238762B DE G41135 A DEG41135 A DE G41135A DE G0041135 A DEG0041135 A DE G0041135A DE 1238762 B DE1238762 B DE 1238762B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
lever
jaws
levers
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG41135A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Grasmann Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1238762B publication Critical patent/DE1238762B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F5/00Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
    • B31F5/02Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln mittels zweier zusammenwirkender Preßbacken, von denen mindestens eine am kürzeren Arm des ihr zugeordneten, um eine horizontale Achse schwenkbaren ungleicharmigen Hebels angeordnet und durch einen um eine horizontale Achse verschwenkbaren Drückerhebel elastisch gegen die zweite Preßbacke anpreßbar ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine Preßbacke fest angeordnet, wogegen die andere Backe auf einem schwenkbaren doppelarmigen Preßhebel befestigt ist, der vollkommen unelastisch und starr ist und am freien Ende den schwenkbaren Drückerhebel trägt, der sich mit einem Exzenter gegen eine Unterlagsplatte abstützt, die mit einer elastischen Druckausgleichsplatte unterlegt ist, um die Preßbacken und das Papier bei Einhaltung der erforderlichen Preßspannung zu schonen und die überschüssige Druckkraft aufzunehmen, wenn der Exzenter bzw. der Drückerhebel stärker als erforderlich den starren Preßhebel betätigt.
  • Dieser ständige Druckausgleich in der elastischen, vorzugsweise aus Gummi bestehenden Druckausgleichsplatte ermüdet diese unter den starken Druckeinwirkungen sehr bald, so daß sie oft erneuert werden muß, um den notwendigen Druck für die Papierhaftung aufnehmen zu können.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, besteht der Preßhebel gemäß der Erfindung aus mehreren hochkant und parallel nebeneinander angeordneten Metalllamellen, und am Ende seines längeren Armes ist der Preßhebel über eine exzentrische Nockenanordnung mit dem Drückerhebel verbunden.
  • Nach der Erfindung ist auch die zweite Preßbacke am kürzeren Arm eines aus mehreren hochkant und parallel zueinander angeordneten Metallamellen bestehenden schwenkbaren ungleicharmigen Hebel angeordnet, wobei beide Hebel um Lamellenstärke gegeneinander versetzt und ihre Preßbacken durch eine Spreizfeder im Abstand voneinander gehalten sind, so daß die hochkant stehenden Stahllamellen beider Preßbackenhebel den Druck elastisch aufnehmen, wodurch ein Ermüden der elastischen Elemente nicht eintritt.
  • In einfacher Weise sind erfindungsgemäß beide Preßhebel auf einer Hohlachse zu einem Preßaggregat zusammengebaut, wobei auf der Hohlachse eine die Preßbacken in Abstand haltende Rahmenblattfeder abgestützt ist. Mit einer durch die Hohlachse und Bohrungen in den seitlichen Gehäusewänden geführten Steckachse ist das Preßaggregat in einem Gehäuse gelagert. Der zwischen den Preßhebeln befindliche Nocken besteht vorzugsweise aus zwei parallelen nebeneinander im Drückerhebel befestigten zylindrischen Bolzen, die beidseits durch je eine Bohrung der Gehäusewand durchgeführt und in diesen gleichzeitig gelagert sind.
  • Das aus den beiden Preßhebeln gebildete Preßaggregat ist im wesentlichen horizontal im Gehäuse angeordnet, das als nach oben allseits geschlossener, nur nach unten offener, ungefähr in der Mitte eine Höhenstufe aufweisender, im Grundriß vorzugsweise rechteckiger Behälter ausgebildet ist, im Bereich der Stufe zum Einführen der Papierblätter einen waagerechten Schlitz besitzt, in dessen Bereich innerhalb des Gehäuses die Preßbacken vorgesehen sind und das in den seitlichen Wänden die Bohrungen für die Steckachse und die Verstellorganbolzen in annähernd gleicher Höhe aufweist.
  • Durch diese Ausbildung ist das Preßaggregat leicht durch Herausziehen der Steckachse aus dem Gehäuse herauszunehmen und die ganze Vorrichtung bequem zu reinigen, insbesondere wenn sich in den Zähnen der Preßbacken Papierfasern angelegt haben, die das Ausprägen der Haftnaht verhindern. Auch kann das Preßaggregat gegen ein anderes, das z. B. eine andere Zahnung in den Backen aufweist, um dickeres Papier zu verhaften, bequem ausgewechselt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht bei geschnittenem Gehäuse nach der Linie 1-I der F i g. 2 und diese eine Draufsicht der Vorrichtung im Schnitt nach der Linie 11-1I der F i g. 1.
  • Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, in dem das Preßaggregat 2 gelagert ist. Das Gehäuse l ist als nach oben allseits geschlossener, nur nach unten offener, ungefähr in der Mitte eine Höhenstufe 1 a aufweisender, im Grundriß vorzugsweise rechteckiger Behälter ausgebildet. Im Bereich der Stufe besitzt das Gehäuse zum Einführen der Papierblätter einen durchgehenden waagerechten Schlitz l b, in dessen Bereich innerhalb des Gehäuses die Preßbacken 3, 4 vorgesehen sind. Die Preßbacken 3, 4 sind an den Schmalseiten von parallel zueinander angeordneten Stahllamellen 5 quer zu deren Längsrichtung befestigt und bilden je einen Preßhebel 6, 7. Die Stahllamellen 5 weisen die Form von doppelarmigen Zangenschenkeln auf und sind bei jedem Preßhebel in der Weise voneinander distanziert angeordnet, daß im Bereich der Schwenkachse 8 die Lamellen der beiden Preßhebel abwechselnd gegeneinander liegen. An den zangenschenkelartigen Preßhebeln 6, 7 sind an den Enden des kürzeren Armes die Preßbacken 3, 4 befestigt, wogegen zwischen den freien Enden der längeren Schenkel das Verstellorgan vorgesehen ist, das als Nocken aus zwei parallel angeordneten zylindrischen Bolzen 10 besteht, die durch Bohrungen 1 e der seitlichen Gehäusewände 1 c und 1 d hindurchgeführt, in diesen gelagert und am Drückerhebel 12 außerhalb des Gehäuses l befestigt, z. B. vernietet, sind.
  • Die durch die Preßbacken 3, 4 verbundenen Lamellen 5 der beiden Preßhebel 6, 7 weisen als Schwenkachse eine Hohlachse 8 auf und sind auf dieser zu einem Preßaggregat 2 zusammengebaut, wobei auf der Hohlachse 8 eine die Preßbacken 3, 4 distanzierende Blattfeder 13 abgestützt ist, die als rechteckiger Rahmen mit ihren längeren Seitenholmen außerhalb eines Preßhebels 6 bzw. 7 angeordnet ist und mit ihren kürzeren Rahmenholmen gegen den anderen Preßhebel7 bzw. 6 im Bereich einer Preßbacke anliegt. Beidseits auf den Enden der Hohlachse 8 aufgesteckte Ringe 9 sichern das Zusammenhalten des Preßaggregates 2, das mit einer in Durchbohrungen der Seitenwände 1 c, 1 d des Gehäuses durchgesteckten Steckachse 14 im Gehäuse so gehalten ist, daß die Preßbacken 3, 4 im Bereich des Schlitzes 1 b innerhalb des Gehäuses liegen. Das Preßaggregat 2 ist mit den längeren Armen der Preßhebel 6, 7 auf die Bolzen 10 des Drückerhebels 12 nur aufgeschoben und mit der Steckachse 14 im Gehäuse gesichert, die so weit beidseits von den Gehäusewänden vorsteht, daß die beiden seitlich des Gehäuses 1 geführten Schenkel des Drückerhebels 12 gegen die Steckachse 14 anschlagen können und damit den Hub des Drückerhebels begrenzen.
  • Die freien Enden der langen Hebelarme der Preßhebel 6, 7 liegen unter der elastischen Spannkraft der Rahmenblattfeder 13 an den zwei parallel nebeneinander angeordneten Bolzen 10 an entgegengesetzten Punkten an, die exzentrisch zu einer ideellen Schwenkachse eines Betätigungsbügels 12 liegen und mit diesem Betätigungsbügel 12 starr verbunden sind. Jeder der beiden Bolzen 10 bildet infolge seiner exzentrischen Lage zur ideellen Hebelschwenkachse einen sehr kurzen Hebelarm 12a, der z. B. den achtzehnten Teil der Länge des bügelartigen Drückerhebels 12 beträgt und zu diesem einen vorzugmeite rechten-Winkel einschließt. Da die beiden Bolzen 10 und die langen Hebelarme der Preßhebel 6, 7 sich gegenseitig in der Horizontalebene der Hohlachse 8 halten, steht der Betätigungsbügel stets aufrecht in seiner Ausgangslage. Zur Lagerung des Drückerhebels 12 sind in den beiden parallelliegenden Gehäusewangen 1 e, 1 d so große kreisrunde Bohrungen 1 e axial zueinander angeordnet, daß ihre ringförmigen Wandungen von den beiden sie durchsetzenden Bolzen 10 mit Umfangsstellen berührt werden. Diese Bolzen 10 gleiten an den ringförmigen Wandungen der Bohrungen 1 e entlang, wenn der Betätigungsbügel 12 aus der aufrechten Ausgangsstellung verschwenkt wird. Der Schwenkwinkel dieses Betätigungsbügels 12 bzw. die mit diesem Schwenkwinkel übereinstimmende Winkelverdrehung der Bolaert 10 ist nun so groß bemessen, daß die zweiarmigen Preßhebel 6, 7 nicht nur um das zum Schließen der beiden Preßbacken 3, 4 erforderliche Schwenkausmaß verschwenkt werden, sondern darüber hinaus noch die langen Hebelarme der Stahllamellen in Richtung ihres Hochkantprofils zwecks Biegungsbeansprachung druckbeaufschlagt werden. Dadurch wird das mittels der Bolzen 10 auf die langen Hebelarme der Preßhebel ausgeübte Hebelmoment noch im übersetzten Ausmaß auf die Preßbacken 3, 4 übertragen. Diese pressen daher ihre Zahnreihen unter dem erhöhten elastischen Spanndruck der Stahllamellen fester gegen die eingespannten Papierblätter und stellen so deren feste Verbindung her. Nach Freigabe des Betätigungsbügels 12 lösen sich die Preßbacken sofort vom Papier. unter der Wirkung der Feder 13 selbsttätig.
  • Das Gehäuse kann aus jedem beliebigen Material, wie Leichtmetallegierung, Kunststoff od. dgl. bergestellt sein. Besteht das Gehäuse 1 aus Kunststoß, so sind entlang den Seitenwänden 1 c, 1 d Metall-(Stahl) schienen zur Erhöhung der Festigkeit eingebettet.
  • Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So können z. B. die Pxeghebel in jeder anderen Form aus Lamellen au%®-bildet sein und durch ein anderes Verstellorgan, wie z. B. Nocken, betätigt werden. Die Ausbildung der Zähne in den Preßbacken zum Verhaften der Papierblätter kann gleichfalls entsprechend der Papierstärke erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln mittels zweier zusammenwirkender Preßbacken, von denen mindestens eine am kürzeren Arm des ihr zugeordneten, um eine horizontale Achse schwenkbaren ungleicharmigen Hebels angeordnet und durch einen um eine horizontale Achse verschwenkbaren Drückerhebel elastisch gegen die zweite Preßbacke znpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßhebel (6) aus mehreren hochkant und parallel nebeneinander angeordneten Metalllamellen (8) besteht und am Ende seines längeren Arms über eine exzentrische Nockenanoränung (10) mit dem Drückerhebel (12) verbunden ist: 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite Preßbaeke (4) am kürzeren Arm eines aus mehreren hochkant und parallel zueinander angeordneten MetaU- Lamellen (5) bestehenden schwenkbaren ungleicharmigen Hebel (7) angeordnet ist, beide Hebel (6, 7) um Lamellenstärke gegeneinander versetzt und ihre Preßbacken (3, 4) durch eine Spreizfeder (13) im Abstand voneinander gehalten sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Preßhebel (6, 7) auf einer Hohlachse (8) zu einem Preßaggregat (2) zusammengebaut sind, wobei auf der Hohlachse (8) eine die Preßbacken im Abstand haltende Rahmenblattfeder (13) abgestützt ist, und daß mit einer durch die Hohlachse (8) und Bohrungen in seitlichen Gehäusewänden (1 c, 1 d) geführte Steckachse (14) das Preßaggregat (2) in einem Gehäuse (1) gelagert ist. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Preßhebeln (6,7) befindliche Nocken aus zwei parallel nebeneinander im Drückerhebel (12) befestigten zylindrischen Bolzen (10) besteht, die beidseits durch je eine Bohrung der Gehäusewände (1 c,1 d) durchgeführt und in diesen gleichzeitig gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 272 473.
DEG41135A 1963-08-07 1964-07-22 Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln Pending DE1238762B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1238762X 1963-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1238762B true DE1238762B (de) 1967-04-13

Family

ID=3687672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG41135A Pending DE1238762B (de) 1963-08-07 1964-07-22 Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1238762B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2272473A (en) * 1940-05-04 1942-02-10 Norman S Noll Paper fastening machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2272473A (en) * 1940-05-04 1942-02-10 Norman S Noll Paper fastening machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3131750A1 (de) Zufuehrrollenvorrichtung fuer eine schreibmaschine
DE2648750A1 (de) Drehverstellbarer stempel
DE1966853B2 (de) Rakelvorrichtung für Rotationssiebdruckmaschinen
DE3319420C1 (de) Stoffklammer fuer Naehmaschinen
DE2529430C2 (de) Demonstrationstafel (Flip-chart)
DE1802686B2 (de) Pneumatische Spannvorrichtung zum Aufspannen eines Gewebes auf einen Rahmen, insbesondere Siebdruckrahmen
DE1238762B (de) Vorrichtung zum Verbinden von Papierbogen durch Riffeln
DE2838962C3 (de) Einrichtung zum Befestigen von aus Draht bebogenen Lastträgern für Werkzeuge an Lochplatten
AT244294B (de) Vorrichtung zum gegenseitigen Verhaften von zwei oder mehreren Papierblättern
DE1156963B (de) Hydraulische Fugenverleimpresse
DE3327972A1 (de) Gummidrucktuch
DE576050C (de) Geruesthalter
DE1882830U (de) Vorrichtung zum gegenseitigen verhaften von zwei oder mehreren blaettern papier.
DE1807245A1 (de) Kantenanleimpresse
DE6369C (de) Datumstempel aus Band-Kautschuk-Typen
DE3342189C2 (de)
AT398892B (de) Klemmvorrichtung für folien
DE3247438C1 (de) Vorrichtung zur Halterung von Plakaten od.dgl.
AT116841B (de) Handprägeapparat.
DE249738C (de)
DE621215C (de) Geraet zum Ausdruecken von nassen Aufnehmern, Lappen, Waeschestuecken o. dgl.
CH617001A5 (en) Air outlet for clean rooms
DE2414139C3 (de) Anlage zum Herstellen von Holzträgern
DE3829997C2 (de)
DE80682C (de)