DE1238362B - Schuesselfoermiger Flugzielkoerper (Tontaube) - Google Patents
Schuesselfoermiger Flugzielkoerper (Tontaube)Info
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- DE1238362B DE1238362B DE1962B0069770 DEB0069770A DE1238362B DE 1238362 B DE1238362 B DE 1238362B DE 1962B0069770 DE1962B0069770 DE 1962B0069770 DE B0069770 A DEB0069770 A DE B0069770A DE 1238362 B DE1238362 B DE 1238362B
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J9/00—Moving targets, i.e. moving when fired at
- F41J9/16—Clay-pigeon targets; Clay-disc targets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
DEUTSCHES ^ra^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 72 e-5
Nummer: 1238 362
Aktenzeichen: B 69770 I c/72 e
1 238 362 Anmeldetag: 28.November 1962
Auslegetag: 6. April 1967
Die Erfindung betrifft einen schüsseiförmigen Flugzielkörper (Tontaube) mit einem ringförmigen Randteil,
einem hierzu parallelen, zentralen, scheibenförmigen Teil und einem beide verbindenden kuppeiförmigen
Teil, der an seiner Außenseite mit seine Wandstärke verringernden, einander benachbarten, ringförmigen,
stufenartigen Vertiefungen versehen ist, die je eine quer zur Drehachse des Zielkörpers verlaufende
Bodenwandung und je eine achsparallele Innenwandung aufweisen.
Bei einem bekannten derartigen Flugzielkörper führt aus verschiedenen Gründen nicht jeder Treffer
zu einer wahrnehmbaren Zerstörung des Flugkörpers. Erstens geben nur solche Schrotkörner ihre volle Bewegungsenergie
an den Flugkörper ab, deren Flugbahn in die Ebene der Drehachse des Körpers fällt
oder dieser Ebene dicht benachbart ist. Derartige Treffer sollen im folgenden als »diametrale Treffer«
bezeichnet werden. Schrotkörner, die den kuppelartigen Teil des Flugzielkörpers weiter außerhalb treffen
(seitliche Treffer), neigen dagegen zum Abprallen und hinterlassen keine vom Boden aus wahrnehmbare
Wirkung.
Zweitens ist der Flugzielkörper verhältnismäßig schwer zerstörbar. Die ringförmigen stufenartigen
Vertiefungen bilden zwar je eine ringförmige Schwächungsstelle. Die Energie eines einzelnen Schrotkornes
reicht aber nicht aus, einen scheibenförmigen Abschnitt der Tontaube abzusprengen, wozu ein Riß
um 360° längs einer ringförmigen Vertiefung herumlaufen müßte. Man kann aber die ringförmigen Vertiefungen
nicht so tief machen, daß die Energie eines einzelnen Schrotkornes zum Absprengen eines scheibenförmigen
Teiles ausreicht, da die Tontaube dann beim Abschießen in der Wurfmaschine nicht die
nötige Festigkeit hat. Während der ringförmige Randteil ruckartig in Bewegung gebracht wird, würde der
kuppelartige Teil infolge seiner Trägheit schon in der Wurfmaschine abreißen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Tontaube zu schaffen, die einerseits die nötige Festigkeit hat,
damit sie beim Abwurf in der Wurfmaschine nicht schon zerstört wird, andererseits aber durch Treffer
mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit und sichtbarer zerstört wird als die bisher bekannten Tontauben.
Insbesondere soll die Energie schon eines einzigen Schrotkornes zur Zerstörung ausreichen, und
zwar unabhängig von seiner Auftreffstelle am kuppeiförmigen Teil. Es soll ein Stück ausreichender Größe
herausbrechen, da erst dadurch der Treffer vom Boden aus wahrnehmbar wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Tontaube der ein-Schüsselförmiger Flugzielkörper (Tontaube)
Anmelder:
Black Products Co., Chicago. JIL (V. St A.)
Vertreter:
Vertreter:
Dipl.-Phys. Η. Schroeter, Patentanwalt,
München 25, Lipowskystr. 10
München 25, Lipowskystr. 10
Als Erfinder benannt:
Samuel H. Bingham jun.,
Winnetka, Jll. (V. St. A.)
Samuel H. Bingham jun.,
Winnetka, Jll. (V. St. A.)
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertiefungen durch radiale, sich nach
außen verjüngende Rippen, die in relativ kleinen Abständen voneinander angeordnet sind, in aneinandergrenzende
Näpfe unterteilt sind und daß die Wandung des kuppeiförmigen Teiles einander kreuzende
Sollbruchlinien aufweist, die Flächenstücke wahrnehmbarer Größe einschließen und von durch Näpfe
geschwächten Wandungsstellen gebildet sind.
Eine Schar von Sollbruchlinien verläuft hierbei längs der Innenkanten der ringförmigen Stufen. Weitere
Scharen von Sollbruchlinien verlaufen unter Winkeln zu diesen ringförmigen Bruchlinien, und zwar
vom Boden eines Napfes zum Boden des weiter außen oder innen angeordneten benachbarten Napfes.
Jede Schrotkugel, die überhaupt von außen auf den kuppeiförmigen Teil auftrifft, muß nun notwendigerweise
in einen Napf hineingeraten. Je nach ihrer Flugbahn gerät sie entweder an den achsparallelen Teil
der Stufenwandung oder an den im wesentlichen senkrecht zur Achse verlaufenden Teil der Stufenwandung
oder an eine Rippenwandung. In jedem Falle wird das Schrotkorn in einem Napf eingefangen und gezwungen,
seine ganze Stoßenergie an die Tontaube abzugeben. Damit wird die Energie auch eines einzelnen
auf den kuppeiförmigen Teil auftreffenden Schrotkornes ausgenutzt, unabhängig davon, ob es einen
diametralen oder einen seitlichen Treffer darstellt.
Wie sich beim praktischen Gebrauch von Tontauben nach der Erfindung herausgestellt hat, werden
mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit als bisher große gut wahrnehmbare Stücke herausgeschlagen.
Vorzugsweise können die Rippen abgerundet sein.
Eine ausreichende Festigkeit beim Abschuß in der Wurfmaschine bei gleichzeitiger hoher Zerstörungs-
709 548/8
Claims (3)
1. Schüsseiförmiger Flugzielkörper (Tontaube) mit einem ringförmigen Randteil, einem hierzu
parallelen, zentralen, scheibenförmigen Teil und einem beide verbindenden kuppeiförmigen Teil,
der an seiner Außenseite mit seine Wandstärke verringernden, einander benachbarten, ringförmigen,
stufenartigen Vertiefungen versehen ist, die je eine quer zur Drehachse des Zielkörpers
verlaufende Bodenwandung und je eine achsparallele Innenwandung aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen durch radiale, sich nach außen verjüngende Rippen
(17), die in relativ kleinen Abständen voneinander angeordnet sind, in aneinandergrenzende
Näpfe (15) unterteilt sind, und daß die Wandung des kuppeiförmigen Teiles (12) einander kreuzende
Sollbruchlinien aufweist, die Flächenstücke wahrnehmbarer Größe einschließen und von
durch Näpfe (15) geschwächten Wandungsstellen gebildet sind.
2. Flugzielkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen abgerundet sind
(Fig. 1 und 5).
3. Flugzielkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Sollbruchlinien
die Tiefe der Näpfe (15) die Hälfte der Wandstärke des kuppeiförmigen Teiles (12) übertrifft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 23 943, 146 687,
595, 689 213;
Deutsche Patentschriften Nr. 23 943, 146 687,
595, 689 213;
USA.-Patentschrift Nr. 2 650 829;
USA.-Designs Nr. 26 913, 26 914.
USA.-Designs Nr. 26 913, 26 914.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 548/8 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US229119A US3169767A (en) | 1962-07-13 | 1962-10-08 | Flying target for trap shooting |
DE1962B0069770 DE1238362B (de) | 1962-07-13 | 1962-11-28 | Schuesselfoermiger Flugzielkoerper (Tontaube) |
FR918548A FR1341223A (fr) | 1962-07-13 | 1962-12-13 | Cible d'argile pour tir aux pigeons |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2701062A GB1009194A (en) | 1962-07-13 | 1962-07-13 | Targets |
DE1962B0069770 DE1238362B (de) | 1962-07-13 | 1962-11-28 | Schuesselfoermiger Flugzielkoerper (Tontaube) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1238362B true DE1238362B (de) | 1967-04-06 |
Family
ID=25966451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962B0069770 Pending DE1238362B (de) | 1962-07-13 | 1962-11-28 | Schuesselfoermiger Flugzielkoerper (Tontaube) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1238362B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834242A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-12 | Uwe Dr Lasch | Zielobjekt fuer einen schiesssport |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE23943C (de) * | J. E. BLOOM in Cincinnati, Ohio, V. St. A | Thönerne Wurfschüsseln nebst Apparat zu deren Herstellung | ||
DE146687C (de) * | ||||
US26914A (en) * | 1860-01-24 | Clothes- whinger | ||
US26913A (en) * | 1860-01-24 | Table-mat | ||
DE603595C (de) * | 1932-06-16 | 1934-10-06 | Adolf Gerdes | Wurfschiessscheibe |
DE689213C (de) * | 1935-03-10 | 1940-03-14 | Paul Preissler | Wurftaube |
US2650829A (en) * | 1950-03-09 | 1953-09-01 | Jack B Nethercutt | Flying target |
-
1962
- 1962-11-28 DE DE1962B0069770 patent/DE1238362B/de active Pending
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