DE2559424A1

DE2559424A1 - Fuer ein wurfspiel vorgesehenes wurfgeschoss

Info

Publication number: DE2559424A1
Application number: DE19752559424
Authority: DE
Inventors: Jerome Hal Lemelson
Original assignee: ELFMAN ALLAN MICHAEL
Current assignee: ELFMAN ALLAN MICHAEL
Priority date: 1974-01-24
Filing date: 1975-01-23
Publication date: 1976-11-18
Also published as: GB1480881A; US3927881A; HK8378A; GB1480882A; DE2502652A1; HK8478A

Description

Dr.-Ing. Woiff t H.3artels

Dipl.-Chem. Or, Brandes Dr>fng. Heid
Dipl.-Phys. Woiff

D - 7 Stuttgart 1. Lange Straße 51

Tel. (0711) 29 6310 u, 29 72 95

Telex 07 22312 (paiwo d)

Telegrammadresse:

tlx 0722312 woiff Stuttgart

PA Or. Brandes: Sitz München

Pöstscheckkto. Stuttgart 7211-700 BLZ 60010070

Deutsche Bank AQ, 14/23630 BLZ 60070070

Bürozeit:

9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr

außer samstags

30. Juni 1976 Reg. -Nr-. 125,004 48O833nml

Jerome Hal Lemelson, Metuchen, New Jersey, USA
Allan Michael EIfman/ New York, New York, USA

Für ein Zielwurfspiel vorgesehenes Wurfgeschoß

609847/0264 Telefonische Auskünfte und

Auftrags sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich

Die Erfindung betrifft ein für ein Zielwurfspiel vorgesehenes Wurfgeschoß, das einen hohlen, im wesentlichen ballförmigen Körper aufweist, bei dem an zumindest einem Oberflächenabschnitt desselben Verhakung se lernen te nach Art eines Flächenhaftverschlusses vorgesehen sind, welche Verhakungselemente zum Zusammenwirken mit komplementären Verhaküngselementen an der Oberfläche einer zugeordneten Zielscheibe dienen, an dar das Wurfgeschoß beim Auftreffen durch das Haften der Verhakungselemente der Zielscheibe und des Wurfgeschosses festgehalten wird. .

Wurfgeschosse der oben genannten Art sind bereits bekannt. Im Vergleich zu altbekannten Wurfpfeilen oder Darts, die mit scharfen Spitzen versehen sind, die durch das Eindringen in Zielscheiben aus Kork od.dgl. haften, bieten die bekannten Wurfgeschosse der eingangs genannten Art zwar den bedeutenden Vorteil, daß die bei der Benutzung von Wurfpfeilen gagebene Verletzungsgefahr aus der Welt geschafft ist. Bei den bekannten, mit Verhaküngselementen nach Art eines Flächenhaftverschlusses ausgerüsteten Wurfgeschossen tritt jedoch der Nachteil auf, daß das Festhalten des Geschosses an der Zielscheibe nicht mit ausreichender Sicherheit erfolgt, daß es also gelegentlich zum Abprallen des Wurfgeschosses von der Zielscheibe kommt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Wurfgeschoß der in Rede stehenden Art zu schaffen, das, obgleich es billig herstellbar ist, besonders sicher an der Zielscheibe haftet-

Bei einem Wurfgeschoß· der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verhakungs-* elemente in Form mehrerer streifenförmiger Abschnitte an der Oberfläche des Körpers angeordnet sind, welche Abschnitte in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind und sich zumindest über einen Teil des Umfangs des Körpers erstrecken

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oder dadurch, daß dar Körper aus Kunststoff gespritzt ist und daß die Verhakungselemente in Form von einstückig mit dem Körper gespritzten, Vorsprünge bildenden KunststoffhäkGhen ausgeführt sind. Bei beiden Lösungen ist ein Höchstmaß an Sicherheit gegen ein Abprallen von der Zielscheibe mit einem Mindestmaß aufzuwendender Herstellungskosten erreicht, und zwar wird bei der erstgenannten Lösung die Verbilligung der Herstellung dadurch ermöglicht, daß nicht die gesamte Oberfläche des Hohlkörpers mit Verhakungselementen versehen ist. Da die Verhakungselemente in Form mehrerer streifenförmiger Abschnitte, die in. gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind und sich zumindest über einen Teil des Umfangs des Hohlkörpers erstrecken, ausgeführt sind, wird jedoch mit Sicherheit erreicht, daß das Wurfgeschoß an der Zielscheibe festgehalten wird, dessen ungeachtet, in welcher Orientierung das Wurfgeschoß auf die Zielscheibe auftrifft.

Bei der zweiten Lösung wird die angestrebte Verbilligung der Herstellung dadurch erreicht, daß die Verhakungselemente einstückig zusammen mit dem Hohlkörper durch Spritzpressen aus Kunststoff hergestellt sind. . - ■ '

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. ·

Es zeigen: ·

Fig. 1 eine Seitenansicht eines leichten Hohlkörpers, der als Kern für ein Wurfgeschoß gemäß einem Ausftihrungsbeispiel der Erfindung dient;

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Hohlkörper gemäß Fig. 1;

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Fig. 3 eine Draufsicht auf ein mit de:n Hohlkörper gemäß Fig. 1 gebildetes Ausführungsbeispiel des Wurfgeschosses und

Fig. 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Wurfgeschosses.

In den Fig. 1 bis 3 sind bauliche Einzelheiten eines ersten Ausführungsbeispiels eines Spiel-Wurfgeschosses. IO ge.zeigt., das für eine Verwendung bei Zielwurfspielen vorgesehen ist. Das Wurfgeschoß 10 v/eist einen dünnwandigen Hohlkörper 11, der in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, aus Kunststoff auf. Der Hohlkörper 11 besitzt eine Mehrzahl von länglichen Vertiefungen 12, die in der sphärischen Wandung 13 desselben ausgebildet sind. Jede der Vertiefungen weist eine äußere

oder Bodenfläche
Oberfläche/ 17 auf, die in v/es ent liehen parallel zur äußeren Oberfläche 14 derjenigen Teile der Wandung 13 des Hohlkörpers verläuft, die nicht vertieft sind.und die etwa die gleiche Kontur- oder Profilform aufweisen wie.die Vertiefungen 12. Fünf Vertiefungen 12 mit sich radial erstreckenden Seitenwänden 12A sind in Fig. 2 dargestellt und sind durch fünf ähnlich geformte Teile der Wandung 13, die nicht vertieft sind, voneinander getrennt. Knopfartige Bezirke 15 und 16 der Wandung des Hohikört)ers bilden Fortsätze der nicht ver^ tieften Teile der Wandung 13 an zwei gegenüberliegenden Enden des Hohlkörpers 11.

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Innerhalb der Vertiefungen 12 sind durch Verkleben oder Heißsiegeln mit deren Boö.&nflochen 17 fünf Abschnitte 2O aus Haftwerkstoff verbunden. Diese Abschnitte 2O weisen eine blattartiga unterlage 21 und eine Vielzahl dünner fadenartigar Häkchen 22 auf, die sich nach auswärts von der Unterlage 21 wegerstrecken und an dieser befestigt sind. Zur Bildung der Abschnitte 2O eignet sich ein Material, wie es als Verhakungsmaterial für Flächen-Haftvorschlüs- ■ se in Gebrauch ist. Die. Abschnitte 2O bedecken den gesamten Bereich der Vertiefungen 12 und entsprechen in ihrer Form iia wesentlichen der sphärischen Forra des Hohlkörpers 11. 3ei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Tiefe der Ver-Tiefungen 12 so gewählt, daß die Häkchen 22 der Abschnitte gerade etwas über die Oberflächen 14 vorstehen, so daß die im wesentlichen kugelförmige Form des Wurfgeschosses erhalten bleibt, daß trotzdeia jedoch die Häkchen 22 mit textiler Hare der nachfolgend zu beschreibenden Zielscheibe in Berührung kommen und sich mit als Verhakungselemente dienenden Schür- gen der textlien Ware verhaken können.

In Fig.14 ist ein Ausführungsbeispiel eines Wurfgeschosses gezeigt, das aus zwei halbkugelförmigen Teilen 41 und 43 hergestellt ist, die aus Kunststoff gespritzt sind und von denen jedes Teil eine dünne Wandung 42 mit einer Vielzahl von einstükkig mit dieser geformten fädchenartigen Häkchen 43 besitzt, die sich von der Wandung 42 an ihrer äußeren Oberfläche 44 nach auswärts erstrecken. Jeder der Teile 41 und 48 kann durch

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thermische Formgebung mittels Streckformen oder Forms tanzen aus einen Kunststoffblatt gebildet sein, das Häkchen aufweist und das um eine halbkugelförmige Form harumgelegt wird, nachdem das Blatt thermoplastisch *ferweicht worden ist, indem nan Wärmestrahlung auf die ebene Oberfläche des Balttes auftreffen ließ. Wenn die halbkugelförmigen Teile 41 und 48 durch Unterdruck an eine Form herangezogen werden, läßt sich erreichen, daß die Häkchen 4 3 radial nach außen aus der Wandung 42 vorspringen, so daß sichergestellt ist, daß das fertiggestellte Wurfgeschoß sich selbsttätig an einer geeigneten Zielscheibe anheftet, ungeachtet dessen, welcher Bereich der Oberfläche des Wurfgeschosses mit der Zielscheibe in Berührung gelangt. Ein kleiner Flansch 45 erstreckt sich von jedem der halbkugel— förmigen Teile 41 und 48 weg,und die beiden Flansche werden miteinander verklebt oder verschweißt, um ein hohles Wurfgeschoß zu bilden-

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Claims

Patentansprüche

Für ein Zielwurfspiel vorgesehenes Wurfgeschoß, das einen hohlen, im wesentlichen ballförmigen Körper aufweist, bei dem an zumindest einem Oberflächenabschnitt desselben Verhakungselemente nach Art eines Flächenhaft-Verschlusses vorgesehen sind, welche Verhakungselemente zum Zusammenwirken mit komplementären Verhakungselementen an der Oberfläche einer zugeordneten Sielscheibe dienen, an der das Wurfgeschoß beim Auftreffen durch das Haften der Verhakungselemente der Zielscheibe und des Wurfgeschosses festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhakungselemente (22) in Form mehrerer streifenförmiger Abschnitte (20) an der Oberfläche (14) des Körpers (11) angeordnet- sind, welche Abschnitte (20) in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sind und sich zumindest über einen Teil des Umfangs des Körpers (11) erstrecken.
2) Wurfgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper öl) an der äußeren Oberfläche (14) seiner Wandung (13) eine Mehrzahl länglicher Vertiefungen (12) mit konvexer Bodenfläche (17) aufweist, daß die Tiefe der Vertiefungen (12) im wesentlichen über deren Gesamtbereich gleichbleibend ist, daß jede der Vertiefungen (12) sich über einen Teil des Umfangs des Körpers (11) erstreckt, daß die streifenförmigen, die Verhakungselemente (22) aufweisenden Abschnitte (20) in ihrer Form der Form der Vertiefungen (12) entsprechen, daß in jeder Vertiefung (12) einer der Abschnitte (20) befestigt ist, daß jeder der Abschnitte (20) Verhakungselemente in Form von Häkchen (22) besitzt, die sich von der Oberfläche der Abschnitte (2O) in der Weise wegerstrecken, daß sie im wesentlichen radial vom Kohlkörper (11) abstehen, wenn die streifenförmigen

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Abschnitte (20) in den Vertiefungen (12) angebracht und mit den Bodenflächen (17) derselben verbunden"sind, und daß die Häkchen (22) über die Oberfläche (14) der nicht, vertieften Teile des Körpers (11) hinaus vorstehen und so ermöglichen, daß die Häkchen (22) mit den Verhakurigselementen der Zielscheibe (50), auf die das Wurfgeschoß (10) auftrifft, in Eingriff kommen, um dieses an der Auftreffstelle festzuhalten.
3) Wurfgeschoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sov/ohl die Vertiefungen (12) als auch die die Verhakungselemente aufweisenden Abschnitte (20) eine langgestreckte Form besitzen.
4) Wurfgeschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (12) in der Wandung (13) des Körpers (11) und die streifenförmigen Abschnitte (20) im wesentlichen die gleiche Form besitzen und in gleichen Abständen rund um den Körper (11) verteilt angeordnet sind.
5) Wurfgeschoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Vertiefungen (12) in der Wandung (13) des Körpers (11) und die streifenförmigen Abschnitte (20) in ihrem zentralen Bereich je eine größte Breite mit demgegenüber verjüngten Endbereichen besitzen.
6) Für ein Zielwurfspiel vorgesehenes Wurfgeschoß, das einen hohlen, im wesentlichen ballförmigen Körper aufweist/ bei dem an zumindest einem Oberflächenabschnitt desselben Verhakungselementenach Art eines Flächenhaftverschlusses vorgesehen sind, welche Verhakungselemente zum Zusammenwirken mit komplementären Verhakungselementen an der Oberfläche einer zugeordneten Zielscheibe dienen, an der das Wurfgeschoß beim Auftreffen durch das Haften der Verhakunas-

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elemente der Zielscheibe und des Wurfgeschosses festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (41, 48) aus Kunststoff gespritzt ist und daß die Verhakungseleraente in Form von einstückig mit dem Körper (41, 43) gespritzten, Vorsprünge bildenden Kunststoffhäkchen (43) ausgeführt sind.

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