DE1238195B - Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Kunststoff mit einer Dekorfolieneinlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Kunststoff mit einer Dekorfolieneinlage

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Publication number
DE1238195B
DE1238195B DEE25420A DEE0025420A DE1238195B DE 1238195 B DE1238195 B DE 1238195B DE E25420 A DEE25420 A DE E25420A DE E0025420 A DEE0025420 A DE E0025420A DE 1238195 B DE1238195 B DE 1238195B
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DE
Germany
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pipe
decorative film
plastic
decorative
tube
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Pending
Application number
DEE25420A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Giehler
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ELKAMET WERK
Original Assignee
ELKAMET WERK
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Publication date
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Publication of DE1238195B publication Critical patent/DE1238195B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/15Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. extrusion moulding around inserts
    • B29C48/151Coating hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Kunststoff mit einer Dekorfolieneinlage Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Rohren, insbesondere von solchen Rohren, die aus einem thermoplastischen Kunststoff mit einer Dekorfolieneinlage bestehen und vorzugsweise als Zierrohre verwendet werden.
  • Es ist bekannt, Rohre aus einem thermoplastischen Kunststoff mit einer Dekorfolieneinlage herzustellen, indem man ein Folienband, das meist aus Aluminium besteht, beidseitig mit dem schmelzflüssigen Kunststoff überschichtet und noch vor dem Erstarren des Kunststoffes zu einem Rohr formt. Zu diesem Zweck führt man das Folienband flach ausgebreitet durch einen Extruderquerspritzkopf, in dem es mit dem unter mäßigem Druck ausgestoßenen Kunststoff überschichtet wird.
  • Die Kunststoffumhüllung ist so dick, daß nun anteilmäßig der Kunststoff weit überwiegt, so daß ein Kunststoffband mit Folieneinlage entstanden ist.
  • Dieses noch heiße und daher weiche Band wird unter gleichzeitiger Kühlung mit einer Flüssigkeit, der ein Gleitmittel zugesetzt ist. in einem Formwerkzeug zu einem Rohr geformt.
  • Als Dekorfolie wird meist eine hochglänzende, mattierte oder geprägte dünne Aluminiumfolie verwendet. Aber auch foliendünne, auf eine geeignete Unterlage kaschierte Holzfurniere, ferner mit Holzmaserimitation bedruckte Papier- oder Metallbänder u. a. können als Dekorfolie zur Anwendung kommen.
  • Als Umhüllungsmaterial wird ein wasserklarer oder transparentgefärbter thermoplastischer Kunststoff venvendet.
  • Das Aussehen des Erzeugnisses wird von der De korfolie und dem Kunststoff gemeinsam bestimmt.
  • Bei Verwendung einer hochglänzenden Aluminiumfolie mit waserklarem Kunststoff entsteht das Aussehen einer Chromoberfläche. Durch entsprechende Färbung des Kunststoffes kann man Messing-, Gold-, Kupfer- oder dergleichen Effekte erzielen.
  • Ebenso kann man bei Verwendung eines Holzfolienbandes durch entsprechende Färbung des l Überschichtungskunststoffes die verschiedensten Beizfarbtöne erzielen.
  • Das beschriebene Verfahren bietet also den Vorteil, daß man Rohre herstellen kann, die die vorteilhaften Eigenschaften des Kunststoffes aufweisen und das Aussehen von hochglänzenden, mattierten oder mit Prägungen versehenen Metallrohren oder auch von Holzstäben bzw. Holzrohren haben können.
  • Das bekannte Verfahren hat jedoch auch noch erhebliche Mängel: Die Rohre sind nicht nahtlos geschlossen, da sie aus einem flachen Band geformt werden müssen, dessen Ränder nicht mehr homogen mit- einander verbunden werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Folienbänder beidseitig überschichtet werden müssen, welches bei Verwendung des Rohres als Zierrohr und somit als Überrohr ohne statische Beanspruchung eine Materialverschwendung bedeutet. im übrigen ist es auch an sich bekannt, beim Herstellen von Schläuchen oder nahtlosen Rohren in den Spritzkopf ein Band einlaufen zu lassen, dieses zum Rohr zu formen und es dann mit Kautschuk zu umhüllen. Dabei handelt es sich aber auch wieder um eine beidseitige Beschichtung des eingefahrenen Bandes.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, nach dem Rohre der vorbeschriebenen Gattung hergestellt werden können, die die genannten Mängel jedoch nicht aufweisen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung davon aus, daß eine Dekorfolie zu einer Röhre geformt durch einen Extruderumlenkspritzkopf geführt und dabei mit einem thermoplastischen Kunststoff beschichtet wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches darin besteht, das zunächst die von einer Vorratsrolle ablaufende Dekorfolie auf der späteren Innenseite mit einem Gleitmittel versehen, dann gegebenenfalls bei gleichzeitiger Erwärmung, über einen in den Spritzkopf hinein bis vor die Düse reichenden Formdorn durch den Querspritzkopf geführt und dabei mit dem schmelzflüssigen Kunststoff überschichtet wird, wonach das so entstandene zwar geschlossene, jedoch im Querschnitt noch nicht formvollendete Rohr innen und außen durch einen trockenen Luftstrom, der im Rohrinnern stets gleichmäßig einen leichten Überdruck aufweist, vorgekühlt, dann in einem Kalibrierwerkzeug auf den gewünschten Querschnitt gebracht und danach abgekühlt wird.
  • Das ausgeformte Rohr ist vorn stets offen. Der das Rohr innen abkühlende Luftstrom wird durch den in den Spritzkopf hinein bis vor die Düse reichenden Formdorn hindurch in das Rohr geleitet. welches er am vorderen Ende als warme Abluft verläßt. Der durch diesen Luftstrom infolge des Strömungswiderstandes in dem Rohr hervorgerufene leichte Überdruck verhindert das Zusammenfallen des noch heißen und daher weichen Rohres. Der äußere Kühlluftstrom wird zweckmäßigerweise innerhalb eines das Rohr umgebenden Kanals an dem Rohr entlanggeführt.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Dekorfolie aus nur einem einzigen Folienband zu einem Rohr geformt wird. Bei vierkantigen oder andersartig kantig profilierten Rohren ist es auch möglich, die Dekorfolieneinlage aus mehreren parallel nebeneinanderliegenden Folienbändern zusammenzusetzen.
  • Dies ist besonders dann ratsam, wenn als Dekorfolie ein Holzfurnier verwendet wird, welches sich nicht leicht über scharfe Kan.en verformen läßt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Kunststoff mit einer Dekorfolieneinlage, wobei die Dekorfolie zu einer Röhre geformt durch einen Extruderumlenkspritzkopf geführt und dabei mit einem thermoplastischen Kunststoff beschichtet wird, dadurch gekennzeich n et daß zunächst die von einer Vorratsrolle ablaufende Dekorfolie auf der späteren Innenseite mit einem Gleitmittel versehen, dann, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Erwärmung, über einen in den Spritzkopf hinein bis vor die Düse reichenden Formdorn durch den Querspritzkopf geführt und dabei mit dem schmelzflüssigen Kunststoff überschichtet wird, wonach das so entstandene zwar geschlossene, jedoch im Querschnitt noch nicht formvollendete Rohr innen und außen durch einen trockenen Luftstrom, der im Rohrinneren stets gleichmäßig einen leichten Uberdruck aufweist, vorgekühlt, dann in einem Kalibrierwerkzeug auf den gewünschten Querschnitt gebracht und danach abgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr innen abkühlende Luftstrom durch den Formdorn hindurch in das an seinem vorderen Ende stets offene Rohr geleitet wird, welches er vorn als warme Abluft verläßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr außen abkühlende Luftstrom innerhalb eines das Rohr umgebenden Kanals an dem Rohr entlanggeführt wird. j.
  4. Verfahral nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfolienauskleidung des Rohres aus nur einem Folienband geformt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekorfolienauskleidung des Rohres aus mehreren parallel nebeneinanderliegenden Folienbändern zusammengesetzt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 550 537.
DEE25420A 1963-08-27 1963-08-27 Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Kunststoff mit einer Dekorfolieneinlage Pending DE1238195B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550537C (de) * 1932-05-18 Veritas Gummiwerke Akt Ges Spritzkopf fuer Schlauchpressen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550537C (de) * 1932-05-18 Veritas Gummiwerke Akt Ges Spritzkopf fuer Schlauchpressen

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