DE955900C - Verfahren zum Herstellen eines Holzstabes, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Holzstabes, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos

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DE955900C
DE955900C DEW13761A DEW0013761A DE955900C DE 955900 C DE955900 C DE 955900C DE W13761 A DEW13761 A DE W13761A DE W0013761 A DEW0013761 A DE W0013761A DE 955900 C DE955900 C DE 955900C
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DE
Germany
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wooden
rollers
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Expired
Application number
DEW13761A
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English (en)
Inventor
August Rettig
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FA OSKAR WIDMER
Original Assignee
FA OSKAR WIDMER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • E06B9/42Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
    • E06B9/44Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)

Description

Gegenstand des Patents 918 352 ist ein Holzstab, insbesondere für Selbstroller und Rollos, der durch Zusammenleimen der Kanten und Segmente einer in der Achsrichtung des Stabes mit Einschnitten versehenen und achssymmetrisch zu einem Rohr zusammengebogenem Holzplatte, insbesondere aus Furnier, hergestellt ist.
Es wurde nun gefunden, daß man einen derartigen Holzstab in sehr vorteilhafter Weise im kontinuierlichen Betrieb herstellen kann, wenn man die Holzplatte, die in der Achsrichtung mit Leim gefüllte Einschnitte oder Rillen enthält, zwischen . zwei endlose, laufende Bänder einbringt, durch die die Platte zu einem Hohlstab geformt wird. Dies geschieht am einfachsten dadurch, daß man die Bänder, die den vorgeformten Hohlstab umschließen, durch ein Führungsrohr oder zwischen Führungsrollen laufen läßt, die einen gleichmäßigen Druck auf die Bänder ausüben, während man gegebenenfalls gleichzeitig Wärme einwirken läßt.
Die Erfindung sei nachstehend beispielsweise an Hand der Abb. 1 beschrieben, die im Längs- und Querschnitt eine geeignete Vorrichtung zum kontinuierlichen Verleimen schematisch darstellt. Darin bedeuten A1 und A2 sowie B1 und B2 Riemenscheiben, über die zwei endlose Bänder C1 und C2 laufen. A1 und B1 drehen sich mit gleicher Drehzahl in gegenläufiger Richtung zu Aä und B2; der Antrieb
kann bei zweien der Scheibenpaare oder bei allen erfolgen.
Die Breite der Bänder C1 und C2 entspricht jeweils der halben Breite des Innenmantels des , 5 Rohres D, durch das die Bänder so geführt werden, daß sie einen Schlauch bilden. Die nach den Rollen A1 und A2 zeigende öffnung des Rohres D ist zweckmäßig düsenartig erweitert, oder es sind kleine Profilrollen vorgesehen, die das Einführen ίο der Bänder und die Ausbildung des Schlauches erleichtern. Das Rohr D kann geheizt werden, beispielswe'se gemäß der Abbildung mit Hilfe einer elektrischen Widerstandsheizung W oder auch durch Hochfrequenzstrom, Dampf, Heizflüssigkeiten oder Heizgasen.
Die mit Einschnitten oder Rillen versehene und mit Leim eingestrichene Holzplatte wird leicht vorgerollt in den durch die Bänder C1 und C2 und die Riemenscheiben A1 und A2 gebildeten Trichter geschoben. Am Eingang des Rohres D legt sich der aus den Bändern gebildete Schlauch fest um den sich bildenden Hohlstab und führt ihn zwangläufig durch das Rohr D, das er dann als fertig verleimter Hohlstab £ verläßt.
»5 Die vorstehend geschilderte Vorrichtung läßt sich leicht den jeweils angewandten Betriebsbedingungen anpassen. Man kann Einrichtungen zum Absaugen des bei der Heißverleimung entstehenden Dampfes anbringen oder auch heiße Gase in das Innere des sich bildenden Holzstabes einblasen. Die Geschwindigkeit des Vorschubs richtet sich nach der Leimgeschwindigkeit, die beispielsweise durch Anwendung einer Hochfrequenzheizung sehr stark verkürzt werden kann.
Die Bänder C1 und C2 können aus Stahldraht angefertigt sein oder, z. B. im Fall einer Hochfrequenzheizung, aus nichtleitenden Werkstoffen, etwa Polyamiden oder mit Kunststoffen verbundenem Glasgewebe, bestehen. Im letzteren Falle wird das Rohr D aus keramischem Material gefertigt.
An Stelle der Bänder und des Rohres läßt sich die kontinuierliche Herstellung von Holzstäben, insbesondere solchen aus dünnen Furnieren, auch nur mit Bändern allein durchführen, indem man diese etwas stärker ausbildet und sie durch Profilrollen laufen läßt, um ihnen die Form eines Schlauches zu geben.
Die vorliegende Erfindung gestattet es auch, Holzstäbe beliebiger Länge aus verschieden langen Holzplatten oder -furnieren herzustellen. Häufig ist es notwendig, aus dem für die Stabherstellung zu verwendenden Holz Ast-, Bruch- oder Faulstellen auszuschneiden. Die dadurch entstehenden kurzen Stücke kann man an sich nach dem Verfahren des Hauptpatents und der vorliegenden Erfindung zu Hohlstäben verarbeiten, doch sind diese dann von verschiedener Länge und häufig zu kurz. Gemäß Abb. 2 kann man die für die Holzstabherstellung zu verwendenden Platten oder Furniere an den Enden anschrägen, so daß gemäß Abb. 3 beim Biegen und Verleimen zum Stab ein Voll- oder Hohlkegel entsteht. Nach dem Bestreichen der Schrägflächen mit Leim kann man die Stücke ineinanderstecken, so daß sie beim Durchlaufen des von den Bändern gebildeten Schlauchs verleimen. Der so fortlaufend entstehende Holzstab kann dann auf eine jeweils gewünschte Serienlänge abgeschnitten werden.
Die Herstellungsbedingungen entsprechen im übrigen denen des Hauptpatents.

Claims (4)

Patentanspboche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Holzstabes, insbesondere für Selbstroller und Rollos, der aus mehr als zwei Längsleisten achsymmetrisch zusammengeleimt ist und der durch Zusammenleimen der Kanten und Segmente einer in der Achsrichtung des Stabes mit Einschnitten oder Rillen versehenen und achssymmetrisch zu einem Rohr zusammengebogenen Holzplatte, insbesondere aus Furnier, hergestellt ist,, nach Patent 918 352, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Achsrichtung mit leimgefüllten Einschnitten oder Rillen versehene Holzplatte zwischen zwei endlos laufende Bänder eingelegt und von diesen zu einem Holzstab geformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Holzplatten angeschrägt, mit Leim bestrichen und die nach dem Zusammenbiegen der Holzplatten entstehenden Hohlstabstücke ineinandergesteckt werden.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Bänder durch das Innere eines Führungsrohrs laufen, das den Bändern die Form eines Schlauches erteilt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr beheizt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09543/3» 7.56 (609 742 1.57)
DEW13761A 1954-04-18 1954-04-18 Verfahren zum Herstellen eines Holzstabes, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos Expired DE955900C (de)

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