DE1237343B - Kreuzkorrelationsverfahren und -einrichtung - Google Patents

Kreuzkorrelationsverfahren und -einrichtung

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DE1237343B
DE1237343B DEC26912A DEC0026912A DE1237343B DE 1237343 B DE1237343 B DE 1237343B DE C26912 A DEC26912 A DE C26912A DE C0026912 A DEC0026912 A DE C0026912A DE 1237343 B DE1237343 B DE 1237343B
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DEC26912A
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Nigel Allister Anstey
William Edward Lerwill
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ConocoPhillips Co
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Continental Oil Co
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    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/28Processing seismic data, e.g. for interpretation or for event detection
    • G01V1/36Effecting static or dynamic corrections on records, e.g. correcting spread; Correlating seismic signals; Eliminating effects of unwanted energy
    • G01V1/364Seismic filtering
    • G01V1/366Seismic filtering by correlation of seismic signals

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Description

  • Kreuzkorrelationsverfahren und -einrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft Kreuzkorrelationsverfahren und -einrichtungen zur Identifizierung und Laufzeitbestimmung von in einem Schwingungsgemisch enthaltenen Schwingungskomponenten, die von einem seismischen Empfangsgerät aufgenommen wurden und von einem in die Erde gesendeten Schwingungssignal stammen.
  • Bei einem bekannten seismischen Verfahren zur Erforschung des Erdinneren wird mittels großer auf der Erdoberfläche aufliegender Schwingungserzeuger ein dem Verlaufe nach genau bekanntes, frequenzveränderliches Signal in Form einer elastischen Welle in die Erde gesendet. Dieses Signal wird im Erdkörper an akustischen Unstetigkeiten reflektiert und durch Dichtegradienten gebrochen. In einiger Entfernung vom Schwingungserzeuger werden dann die zur Erdoberfläche zurückreflektierten oder gebrochenen Schwingungskomponenten, die sich im allgemeinen zeitlich mehr oder weniger überlagern, durch seismische Empfangsgeräte (Geophone) empfangen. Die empfangenen Signale werden gewöhnlich aufgezeichnet und durch Kreuzkorrelation mit dem gesendeten Signal ausgewertet, wobei man die üblichen Reflexionsdiagramme erhält. Dieses Verfahren unterscheidet sich also von den sogenannten Impulsverfahren, die mit Sprengungen oder Fallgewichten arbeiten, dann, daß verhältnismäßig lang andauernde Schwingungssignale verwendet werden, deren Frequenz im allgemeinen während der Aussendung geändert wird, und daß die empfangenen Signale mit dem gesendeten Signal durch Kreuzkorrelation ausgewertet werden.
  • Eine Kreuzkorrelation entspricht der Lösung des bestimmten Integrals in dem g (t) und r (t) das gesendete bzw. empfangene Signal und z kleine Zeitinkremente von 0 bis zur längsten interessierenden Laufzeit T bedeuten. Bei einem bekannten Gerät zur Berechnung dieser Funktion wird für jeden Wert von T eine Multiplikation und Integration durchgeführt.
  • Es ist auch bekannt, das oben angegebene Integral als kontinuierliche Funktion von z durch optische Geräte zu berechnen. Es ist in diesem Zusammenhang vorgeschlagen worden, die zur Korrelation zu bringenden Signale in Form einer quer zur Aufzeichnungsrichtung relativ breiten Spur mit normierter Maximal amplitude aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnungen, die in ihrem Charakter etwa der Füllschrift eines Tonfilms entsprechen, werden dann übereinandergelegt, und die Transparenz mindestens eines Teiles des Längenbereiches, in dem sich die Aufzeichnungsträger decken, wird gemessen, während die Träger relativ zueinander verschoben werden.
  • Die obenerwähnten bekannten Geräte liefern zwar zufriedenstellende Ergebnisse, sie lassen jedoch in praktischer und betrieblicher Hinsicht erheblich zu wünschen übrig. Korrelatoren des ersterwähnten Typs arbeiten verhältnismäßig langsam und sind sehr aufwendig. Die als zweites erwähnten optischen Korrelationsverfahren enthalten photographische Verfahrensschritte, die sehr große Sorgfalt und Fachkenntnisse erfordern. Infolge dieser Nachteile war es bisher nicht möglich, die empfangenen seismischen Signale an Ort und Stelle auszuwerten, man mußte vielmehr die Korrelation zu einem späteren Zeitpunkt in einer Niederlassung ausführen, was unter Umständen sehr unerwünscht ist, da ungenügende Messungen nicht sofort erkannt und wiederholt werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die betrieblichen Nachteile der bekannten Korrelationsverfahren und Einrichtungen weitgehend zu überwinden, indem verbesserte Verfahren und Einrichtungen für die Korrelation, Filterung, Zeitkorrelation und Wiedergabe von Signalen für seis- mische Verfahren zur Erforschung des Erdinneren geschaffen werden.
  • Ein Kreuzkorrelationsverfahren zur Identifizierung und Laufzeitbestimmung von in einem Schwingungsgemisch enthaltenen Schwingungskomponenten, die von einem seismischen Empfangsgerät aufgenommen wurden und von einem in die Erde gesandten Schwingungssignal stammen, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestreckter Wandlerkopf hergestellt wird, der eine Anzahl von Wandlerelementen enthält, welche mit unterschiedlichen Abständen entsprechend dem zeitlichen Verlauf des gesendeten Signals längs des Kopfes verteilt sind, daß eine magnetische Feldverteilung mit einem dem empfangenen Signal entsprechenden Verlauf längs des Kopfes hergestellt wird und daß vom Kopf ein Korrelationssignal abgenommen und die zeitliche Lage des Korrelationssignals bestimmt wird.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen langgestreckten Wandler- oder Korrelatorkopf und Vorrichtungen, einen magnetischen Aufzeichnungsträger in Längsrichtung an diesem Kopf vorbeizuführen, wobei der Korrelatorkopf mehrere quer zur Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufende leitende Elemente enthält, deren Abstände längs des Kopfes dem Verlauf des ausgesendeten Signals entsprechen, so daß der Korrelatorkopf einen die Korrelation einer Funktion des gesendeten und empfangenen Signals darstellenden elektrischen Ausgangswert erzeugt, wenn ein Teil des Aufzeichnungsträgers, auf dem das empfangene Signal aufgezeichnet worden ist, am Kopf vorbeiläuft.
  • Das Verfahren und die Einrichtungen gemäß der Erfindung erfordern nur einen geringen Aufwand und können direkt am Arbeitsort, d. h. im Gelände, verwendet werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß photographische Verfahrensschritte und Aufzeichnungsträger mit den ihnen naturgemäß anhaftenden Nachteilen bezüglich Handhabung und Verarbeitung vermieden werden. Außer zur Korrelation eines gesendeten Signals mit einem empfangenen Signal, die im folgenden noch näher erläutert wird, läßt sich die Erfindung auch auf eine Kreuzkorrelation einer seismischen Aufzeichnung einer Reflexion mit einer Aufzeichnung oder Darstellung von Reflexionskoeffizienten in der Erde anwenden. In diesem Falle wird die seismische Reflexionsspur als Eingangswert für den Korrelator verwendet, und der Korrelatorkopf kann so ausgebildet werden (am einfachsten als gedruckte Schaltung), daß er die Beziehung Refiexionskoeffizient-Zeit darstellt. Hierbei lassen sich wichtige Informationen über die Form des primären seismischen Impulses und über die Bedeutung von Mehrfachreflexionen und anderer unerwünschter Signale gewinnen. Dieselbe Technik kann auch auf andere Arten von akustischen Echoentfernungsmessungen angewendet werden, bei denen im Einzelfall die räumliche Verteilung und der Reflexionskoeffizient des Reflektors bekannt sind.
  • Eine ähnliche Technik gestattet umgekehrt eine Kreuzkorrelation der einzelnen Spuren eines seismischen Querschnittes mit einer repräsentativen, einen Mittelwert darstellenden, voraussichtlich zu erwartenden oder synthetischen Spur oder mit Teilen oder Abschnitten einer solchen Spur oder Aufzeichnung. Hierdurch kann eine Reihe von entsprechen- den Reflektoren zuverlässig quer durch ein Gebiei verfolgt werden, in dem schlechte Reflexionseigenschaften herrschen. Weiterhin lassen sich dabei Abweichungen von dem erwarteten Verlauf feststellen wenn solche vorhanden sind.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines magnetischen Korrelators, F i g. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Korrelator, F i g. 3 eine Ansicht der Rückseite des Korrelators nach den Fig. 1 und 2, Fig.4 eine mehr ins einzelne gehende perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht, welche veranschaulicht, wie das Band über einen in dem Aufzeichnungsgerät der Fig. 1 bis 3 verwendeten Wiedergabekopf läuft, Fig. 5 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht eines Korrelatorkopfes, wie er in dem Korrelator nach den Fig. 1 bis 3 zur Anwendung gelangen kann, und F i g. 6 eine schaubildliche Ansicht eines vollständigen Korrelatorgerätes als Beispiel für die vorliegende Erfindung.
  • Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Korrelator weist eine Grundplatte 1 auf, auf der ein Gehäuse 2 montiert ist, dessen Vorderseite3 die der magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe dienenden Teile des Gerätes, insbesondere die Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe und die Einrichtungen zur Führung und zum Antrieb eines Magnetbandes trägt.
  • Das Band 4 weist die Form einer endlosen Schleife auf, die aus einem üblichen, z. B. 6,3 mm breiten Magnetband besteht. Das Band 4 läuft rings um eine Hauptantriebstrommel 5, gegen die es mittels einer federbelasteten Andruckrolle 6 gedrückt wird, ferner um eine Reihe von Führungsrollen 7, unter einer federbelasteten Spannrolle 8 und an einer Reihe von magnetischen Lösch-, Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfen 9, 10, 11 und 12 vorbei.
  • Die Köpfe 9, von denen einer oder mehrere zur Anwendung gelangen können, sind Hochfrequenzlöschköpfe, die die volle Breite des Bandes 4 bedecken. Der Kopf 10 ist der Aufzeichnungskopf, der ebenfalls die gesamte Breite des Bandes 4 einnimmt, während der Kopf 11 ein üblicher Wiedergabekopf ist, der zur Überwachung dient, ob die Aufzeichnung auf das Band durch den Kopf 10 in zufriedenstellender Weise erfolgt. Nach Vorbeilaufen am Aufzeichnungskopf 10, der auf dem Band die Funktion r(t) aufzeichnet, und nach dem Vorbeilaufen am Wiedergabekopf 11 wird das Band über einen Kopf 12 gezogen, der einen Korrelationswiedergabekopf bildet.
  • Der Kopf 12 (vgl. auch F i g. 4) besteht aus einer leitenden Linie oder einem Streifen 13, der sich auf einer isolierenden Unterlage 14 befindet, welche an einem an der Vorderseite 3 des Gehäuses 2 montierten Träger 15 befestigt ist. Der Träger 15, an dem die Unterlage 14 befestigt ist, weist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, eine konvex gekrümmte obere Fläche auf, wobei der Kopf 12 eine ähnliche Kurvenform erhält. Dadurch wird sichergestellt, daß das Band 4 durch seine eigene Spannung mit dem Kopf 12 in Berührung gehalten und daß die Verwendung von Druckkissen oder anderen Einrichtungen unnötig ist.
  • Das Band 4 wird mit einer genau gesteuerten und gleichförmigen Geschwindigkeit von der Trommel 5 beispielsweise mit 9,5 cm je Sekunde angetrieben, wobei diese Trommel selbst ihren Antrieb über ein Getriebe 16 (Fig. 3) von einem elektrischen Synchronmotor 17 erhält. Der Synchronmotor kann von einem Wechselrichter, der mit einem Frequenznormal verbunden ist (nicht dargestellt), erregt werden. Es ist wichtig, daß der Antriebsmechanismus sehr genau ausgeführt ist, damit die Bandgeschwindigkeit konstant und gleich dem Sollwert ist.
  • Die leitende Linie 13 auf dem Wiedergabekopf 12 ist eine Darstellung oder graphische Aufzeichnung der Funktion g (t) mit einem Amplitudenmaßstab, der die Maximalamplitade der Funktion auf die magnetisierte Breite des Bandes 4 begrenzt, und mit einem Zeitmaßstab, der genau mit der Geschwindigkeit übereinstimmt, mit der das Band am Aufzeichnungskopf 10 vorbeiläuft. Die Ausgangsspannung des leitenden Streifens 13 stellt dann die bestimmte (begenzte, endliche) Kreuzkorrelation der ersten Ableitung der Funktion r (t) mit der ersten Ableitung der Funktion g (t) dar, wobei durch doppelte Integration ein Signal erhalten werden kann, das die bestimmte (endliche, begrenzte) Kreuzkorrelation der Funktionen selbst darstellt. Das zum Antrieb des Vibrators in einem seismischen System mit kontinuierlicher Energie verwendete Steuersignal g (t) steht üblicherweise als reproduzierbares Signal zur Verfügung. In diesem Fall wird der leitende Streifen 13 vorzugsweise mittels einer gedruckten Stromkreistechnik wie folgt hergestellt: Das reproduzierbare Signal wird zuerst mittels einer magnetischen, photoelektrischen oder einer anderen Wiedergabeanlage wiedergegeben und einem Galvanometeroszillographen oder irgendeinem anderen Oszillographen mit einem Zeitmaßstab, der genau der im Korrelator verwendeten Bandgeschwindigkeit (z. B. 9,5 cm je Sekunde) entspricht und mit einer Maximalamplitude zugeführt, die gleich der Breite des Korrelatorbandes 4 oder etwas kleiner ist.
  • An der Wellenform werden als nächstes elektrische Anschlüsse eingezeichnet und ein Photonegativ davon gefertigt (beispielsweise dadurch, daß ein Kontaktabzug aus einem stabilen photographischen Material hergestellt wird). Diese Photographie wird darauf als Vorlage bei einem üblichen Ätzprozeß für gedruckte Schaltung verwendet, nach dem eine feine Kupferlinie übrigbleibt, die die Funktion g (t) darstellt und die von der Unterlage 14 getragen wird, welche aus einem Material geeigneter Festigkeit (z. B.
  • Fiberglas) hergestellt ist.
  • Die F i g. 5 veranschaulicht einen Korrelatorkopf, der unter Verwendung des vorstehenden Verfahrens für den Fall hergestellt ist, daß g(t) ein in der Frequenz gewobbeltes Signal mit einer Dauer von 7 Sekunden ist. Die elektrischen Anschlüsse des Streifens 13 sind hier mit 18 bezeichnet.
  • Die Wiedergabe des ursprünglichen Steuersignals durch den Oszillographen kann in der tatsächlichen Zeit erfolgen, oder es kann auch bequemer und vorteilhafter sein, diesen Arbeitsvorgang mit erhöhter oder verminderter Geschwindigkeit durchzuführen.
  • Eine verminderte Geschwindigkeit ist beispielsweise dann sachdienlich, wenn sich der Frequenzbereich des Oszillographen nicht bis zu der im Steuersignal enthaltenen oberen Frequenzgrenze erstreckt. Eine Änderung der Geschwindigkeit ist auch dann zweckmäßig, wenn der Arbeitsvorgang unter Bedingungen ausgeführt werden muß, bei denen Störungen durch das Wechselstromnetz auftreten. In einem Fall, bei dem es wahrscheinlich ist, daß bei der Aufzeichnung im Arbeitsgebiet (Gelände) 50 Hertz auftritt, ist es wichtig, daß man bei der Abtastung am Korrelatorkopf nicht 50 Hertz erhält. Dies kann dadurch vermieden werden, wenn der Arbeitsvorgang, in dem das Steuersignal auf den Oszillographen überspielt wird, so ausgeführt wird, daß sowohl das Wiedergabegerät als auch der Oszillograph mit der gleichen, nicht der Nenngeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit läuft. Vorzugsweise werden die Wiedergabetrommel und die Oszillographentrommel auf einer gemeinsamen Welle befestigt.
  • Es ist auch möglich, die in gedruckter Schaltung ausgeführten Korrelatorköpfe dadurch herzustellen, daß berechnete Punkte von Hand oder mittels einer Maschine aufgetragen werden. Es ist klar, daß dieser Vorgang sehr zeitraubend ist, wenn die Funktion g (t) nicht eine einfache Form wie die einer rechteckförmigen oder dreieckförmigen Welle aufweist. Der Nachteil bei der Verwendung derartiger Funktionen bei der seismischen Untersuchung mit kontinuierlicher Energie steht im Gegensatz zu quasisinusförmigen Funktionen darin, daß der Vorgang der Kreuzkorrelation »Geister« zusätzlich zu dem Haupt-Kreuzkorrelationssignal ergibt. Diese Geister stehen im Zusammenhang mit harmonischen Störungen im Signal r (t) oder einer Empfindlichkeit auf Harmonische in dem g (t) darstellenden Korrelationskopf.
  • Wie ein Korrelationskopf konstruiert sein kann, daß er auf die zweite, dritte, vierte, sechste, achte, neunte usw. Harmonische nicht anspricht, ist an anderer Stelle beschrieben.
  • Falls die Funktion g (t) eine im allgemeinen rechteckige oder dreieckige Form aufweist, ist es auch möglich, die Korrelatorköpfe herzustellen, indem man ein Formteil mit feinem Draht bewickelt. Ein derartiger Kopf kann dann auf den gekrümmten Tragteil 15 in ähnlicher Weise wie ein Kopf mit gedruckter Schaltung montiert werden.
  • Es wurde festgestellt, daß am Wiedergabekopf 12 keine Druckkissen erforderlich sind, wenn dieser, wie in Fig. 1 veranschaulicht, eine gekrümmte Form aufweist, und daß dann das Band über den Kopf ohne jede Neigung zu einer Querbewegung läuft, vorausgesetzt, daß die Führungsrollen 7 in geeigneter Weise genutet sind. Es ist wichtig, daß die Wellen dieser Rollen genau ausgerichtet und mit Lagerungen hoher Qualität versehen sind, wobei der Antrieb oder das Getriebe 16 ebenfalls sehr hohe Güte aufweisen muß. Es hat sich herausgestellt, daß der Verschleiß des Bandes 4 und des Kopfes 12 sehr klein ist und daß eine Bandschleife viele Wochen lang ohne Auswechseln hält, wenn ein geschichtetes Plastikband verwendet wird.
  • Der Spannungsausgang eines Korrelatorkopfes ist für normale Verstärkungsanlagen gut geeignet, wenn in der Frequenz gewobbelte Signale verwendet werden. Darüber hinaus werden vermöge der durch den Korrelationsvorgang erzielbaren Verbesserungen im Verhältnis von Signal zu ungeordneten Störungen die endgültigen Verhältnisse von Signal zu Störung der gesamten Meßgeräteausrüstung sehr viel besser als diejenigen, welche mit der gebräuchlichen magnetischen Aufzeichnung erzielbar sind.
  • Eine Filterung (innerhalb des vom frequenzgewobbelten Signals überstrichenen Frequenzbandes) kann dadurch erreicht werden, daß das Band vom Wiedergabekopf in einem Teil seiner Länge abgehoben wird oder indem eine magnetische Abschirmung zwischen das Band und einen Teil der Länge des Wiedergabekopfes eingeschoben wird. Dies ist in der Praxis für eine schnelle Abschätzung des Einflusses verschiedener Grade der Filterung sehr nützlich.
  • In einen Korrelationskopf für frequenzgewobbelte Signale kann auch schon bei der Herstellung ein Filter eingeplant werden, indem die Amplitude (und nach Wunsch die Phase) einzelner Abschnitte des Kopfes verändert wird. Dies ist äußerst wichtig für die Beseitigung von Netzstörungen, welche in dem am Arbeitsort gemachten Aufzeichnungen enthalten sein können. In einem für gewobbelte Frequenzen ausgelegten Kopf kann ein sanfter Einschnitt an einer Stelle vorgesehen werden, deren Mitte bei der Netzfrequenz liegt, wobei die Beseitigung dieser Frequenz ohne die 1800-Phasenverschiebung erfolgt, wie sie normalerweise bei Kerb- oder Ausschnittfiltern vorhanden ist.
  • Wie oben erwähnt wurde, sind zwei Integrationsstufen erforderlich, wenn der Ausgangswert des Wiedergabekopfes die wahre Kreuzkorrelation von r (t) und g(t) darstellen soll. Für seismische Zwecke werden diese beiden Integrationsstufen normalerweise in dem auf den Wiedergabekopf folgenden Verstärker vorgesehen. Manchmal kann es jedoch erwünscht sein, eine (oder sogar beide) dieser Integrationsstufen wegzulassen, um den normalen Abfall hoher Frequenzen in der Erde zu kompensieren.
  • Bei Verwendung von zwei Integrationsstufen ist es ziemlich schwierig, die erforderliche Phasenverzögerung von 1800 bei den tiefsten Frequenzen zu erreichen. Diese Schwierigkeit läßt sich dadurch vermeiden, daß Unvollkommenheiten des integrierenden Verstärkers durch den Korrelationskopf kompensiert werden. Dieses Prinzip läßt sich auch auf die Kompensation des Phasenganges bestimmter oder aller Teile des seismischen Gerätes einschließlich der Geophone, Aufzeichnungsverstärker und (mindestens zum Teil) der Schwingungserzeuger anwenden. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß die Phasenlage der die endgültige seismische Aufzeichnung bildenden Schwingungszüge nur durch die Dispersion in der Erde bestimmt wird.
  • Eine Kompensation des Phasenganges der Geo phone und Aufzeichnungsverstärker kann beispiels weise sehr leicht beim Überspielen des Steuersignals auf die zur Herstellung des gedruckten Stromkreises benutzte oszillographische Aufzeichnung erfolgen, da beim Überspielen als Verstärker der im Gelände verwendete Aufzeichnungsverstärker benutzt und eine Geophonersatzschaltung vor oder hinter den Verstärker geschaltet werden kann. In diesem Falle muß natürlich das Überspielen mit der tatsächlichen Geschwindigkeit, also mit unverändertem Zeitmaßstab erfolgen. Der Phasengang der Geophone und des Aufzeichnungsverstärkers bewirkt normalerweise, daß die niedrigen Frequenzen in der Funktion r (t) gegenüber der normalen Laufzeit voreilen und die hohen Frequenzen nacheilen. Diese Einflüsse werden kompensiert, wenn der Korrelatorkopf, der die Funktion g(t) darstellt, das gleiche Verhalten aufweist.
  • Ein Korrelator in der beschriebenen Form ist zur aufeinanderfolgenden Verarbeitung der verschiedenen normalerweise verwendeten Kanäle mit seismischen Informationen gut geeignet. Im folgenden wird eine Anordnung von Geräten für die vollstän- dige Arbeitsweise der aufeinanderfolgenden Wieder gabe der Felddaten über den Korrelator bis zu einen geeigneten Sicht- oder Aufzeichnungsgerät be schrieben.
  • Wie die Fig. 6 der Zeichnungen zeigt, enthäl diese Apparatur eine magnetische Wiedergabeeinrich. tung 20, eine Stufenschalteinrichtung 21 für die auf einanderfolgende Wahl der Wiedergabeköpfe 22 die. ser Wiedergabeeinrichtung, einen Korrelator 23, de dem unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebener entspricht, eine magnetische Aufzeichnungseinridi tung 24, eine Stufenschalteinrichtung 25 für die auf. einanderfolgende Wahl der Aufzeichnungsköpfe 2f dieser Aufzeichnungseinrichtung, einen Zweistrahl oszillographen 27, ein Sichtübervachungsgerät 28 eine Querschnittkamera 29 und eine Zeitkorrektureinheit 30.
  • Bei einem bekannten Verfahren dauert die Auf zeichnungsperiode im Feld etwa 13 Sekunden, von denen etwa 7 Sekunden der Dauer des ausgesendeten, in der Frequenz gewobbelten Signals entsprechen.
  • Das Wiedergabegerät 20, das die Felddaten wiedergibt, ist deshalb so eingerichtet, daß es dieselbe Zeitdauer für eine Umdrehung aufweist wie das Feldaufzeichnungsgerät (etwa 13 Sekunden). Nach der Korrelation hat jedoch die verwertbare Information eine Dauer von etwa 6 Sekunden, so daß die Aufzeichnungseinrichtung 24, welche die Korrelationsdaten aufzeichnet, eine Zeitdauer für eine Umdrehung aufweist, die genau die Hälfte derjenigen des Wiedergabegerätes 20 ist. Dies wird durch ein Ge-Getriebe 31 zwischen den Wiedergabe und Aufzeichnungstrommeln erreicht, in dem ein Differential 32 enthalten ist Die Anordnung, bestehend aus der Wiedergabetrommel 20, der Aufzeichnungstrommel 24, dem Getriebe 31, den Wiedergabeköpfen 22 und den Aufzeichnungsköpfen 26, kann zusammen mit dem Synchronmotorantrieb und dem Steuergetriebe durch Abänderung eines handelsüblichen Aufzeichnung-Wiedergabe-Gerätes erhalten werden.
  • Jeder Kanal der Felddaten wird durch den Stufenschalter 21 gewählt, welcher synchron mit dem Stufenschalter 25 von einem (nicht dargestellten) Mikroschalter auf der Wiedergabetrommel 20 gesteuert wird. Das unbearbeitete seismische Signal wird dann in den Korrelationsaufzeichnungsverstärker 33 (auch in Fig. 3 dargestellt) verstärkt, mit dem Ausgang eines üblichen Vormagnetisierungsoszillators (nicht dargestellt) gemischt und dem Korrelationsaufzeich nungskopf 10 zugeführt. Dieser Teil des Verfahrens wird durch den in üblicher Weise ausgeführten Wiedergabekopf 11 überwacht, dessen Ausgangssignal in einem Überwachungsverstärker 34 verstärkt und als eine Spur des Zweistrahloszilloskops 27 abgebildet wird. Das Korrelationssignal wird von dem Wiedergabekopf 12 erhalten und in einem Wiedergabeverstärker 35 verstärkt, welcher die an früherer Stelle besprochenen erforderlichen Integrationsstufen enthält. Das verstärkte, die Korrelation darstellende Signal wird dann als zweite Spur des Zweistrahloszillographen 27 abgebildet, so daß sowohl die korrelierten als auch die unkorrelierten Signale auf diesem Oszilloskop überwacht werden können.
  • Das Korrelationssignal wird auch mit einem Vorspannungssignal gemischt und über ein Relais 36 und den Stufenschalter 25 einem der Aufzeichnungsköpfe 26 zugeführt. Das Relais 36 wird ebenfalls von (nicht dargestellten) Mikroschaltern auf der Trommel 20 betätigt und ist während der zweiten Hälfte der 13-Sekunden-Periode geschlossen. Es sind daher eine »aktive« und eine »passive« Umdrehung der Aufzeichnungstrommel für jede Umdrehung der Wiedergabetrommel 20 vorhanden. Das Korrelationssignal wird auch dem Eingang eines Verstärkers in der Sichtüberwachungseinheit 28 zugeführt. Dieser Verstärker ist mit Filtereinrichtungen, automatischer Lautstärkeregelung und Unterdrückungs- oder Sperreinrichtungen ausgestattet, wie sie bei seismischen Verstärkern üblich sind. Sein Ausgangssignal wird mittels einer Schreibvorrichtung 38, 39 auf einem Registrierstreifen aufgezeichnet, der auf einer Trommel 40 befestigt ist. Diese Trommel dreht sich synchron mit der Aufzeichnungstrommel 24. Die Obere wachungseinheit 28 erzeugt daher eine seismische Aufzeichnung von üblichem Aussehen. Auf das Re gistrierpapier können in an sich bekannter Weise vorher genaue Zeitlinien gedruckt werden.
  • Das Korrelationssignal kann, nachdem es einer Filterwirkung oder automatischen Lautstärkeregelung im Verstärker 37 unterworfen wurde, auch einer bekannten Kamera 29 zugeführt werden.
  • Außer den von den Kanälen der Wiedergabeeinrichtung 20 gelieferten Signalen wird vorzugsweise noch eine zeitgebende Spur (z. B. ein 100-Hz-Signal) und eine Aufnahme des zu den Vibratoren übertragenen Wobbelfrequenzsignals aufgenommen. Die Zeitspur kann auf das Korrelationsband und die Überwachungs aufzeichnung mittels eines Relais (nicht dargestellt) übertragen werden, welches den Korrelator überbrückt, während diese Spur wiedergegeben wird. Dieses Relais kann durch einen getrennten (nicht dargestellten) Kontakt des Stufenschalters 21 erregt werden.
  • Ein anderes in ähnlicher Weise betätigtes Relais kann zur Überbrückung der Filter und der Einrichtungen zur automatischen Lautstärkeregelung im Verstärker 37 während der Wiedergabe des Wobbelfrequenzsteuersignals verwendet werden. Damit wird sichergestellt, daß der resultierende Autokorrelationsimpuls (der die Zeit Null der seismischen Aufzeichnung darstellt) durch diese Bestandteile nicht gestört wird.
  • Es ist klar, daß das in der Aufzeichnungseinrich tung 24 hergestellte Korrelationsband überprüft werden kann, indem man es über die tJberwachungseinheit 28 abspielt. Für diesen Zweck sind ein Schalter 41 und ein Vorverstärker 42 vorgesehen.
  • Das Differential 32 kann verwendet werden, um sicherzustellen, daß die Null-Zeitimpulse von jedem auf der Wiedergabetrommel 20 befestigten Feldband an der gleichen Stelle der Korrelationsbänder auf der Trommel 24 aufgezeichnet werden. Hierzu kann auf der Trommel 40 des Sichtüberwachungsgerätes eine Marke aufgezeichnet werden, die von einem (nicht dargestellten) Mikroschalter auf der Aufzeichnungstrommel 24 geliefert wird und dann das Differential 32 so lange verstellt werden, bis der vom Feldband kommende Impuls mit dieser Marke zusammenfällt.
  • Das Differential 32 kann auch für die Einfügung von statischen oder Bezugskorrekturen gemäß den wohlbekannten Prinzipien bei seismischen Untersuchungen verwendet werden. Diese Funktion wird jedoch normalerweise von der Zeitkorrektureinheit 30 durchgeführt. Die Arbeitsweise der Zeitkorrektureinheit 30 beruht auf einer Bewegung des Korrelationskopfes 12 relativ zum feststehenden Aufnahmekopf 10. Es ist einleuchtend, daß hierdurch (im Gegensatz zu einer Bewegung des Aufzeichnungskopfes) die größenmäßige Übereinstimmung zwischen dem Verlauf der Signale auf dem Magnetband 4 und der lDonfiguration des Korrelationskopfes 12 erhalten bleibt. Der Korrelationskopf 12 kann als Ganzes bewegt werden, ohne den Korrelationsvorgang zu stören. Die Bewegung des Kopfes 12 wird durch einen Servomotor 43 in Verbindung mit einem Antrieb 44 bewirkt. Der Kopfträger 15 ist gleitend gelagert, so daß er um seinen eigenen Krümmungsmittelpunkt geschwenkt werden kann.
  • Ein linear bewegliches Potentiometer 45 (F i g. 1) meldet die Lage des Kopfträgers 15 und erzeugt so ein Fehlersignal, das als ein Eingangssignal eines normalen Servoverstärkers (nicht dargestellt) verwendet wird, welcher den Servomotor 43 speist.
  • Das andere Eingangssignal des Servoverstärkers wird von einem Drehpotentiometer 46 (F i g. 6) geliefert, das mit der Welle der Aufzeichnungstrommel 24 verbunden ist. Die Charakteristik dieses Potentiometers kann (mittels in geeigneten Abständen angeordneter und mit einstellbaren Potentialquellen verbundener Anzapfungen) so eingestellt werden, daß die gewünschte Änderung zwischen der dynamischen Korrektur und der Zeit in an sich bekannter Weise simuliert wird.
  • Das am Schleifer des Drehpotentiometers 416 erscheinende Potential wird durch eine Reihe von festen Potentialteilern (nicht dargestellt) weiter unterteilt. Diese Teiler stellen die unterschiedlichen horizontalen Abstände von dem Vibrator zu den verschiedenen Geophonstationen dar und werden aufeinanderfolgend durch einen (nicht dargestellten) Stufenschalter gewählt, der synchron mit den Stufenschaltern 21 und 25 betätigt wird.
  • In der Zeitkorrektureinheit 30 sind veränderbare Regelorgane enthalten, mittels deren den einstellbaren statischen Korrekturen entsprechende Potentiale durch einen ähnlichen Stufenschalter gewählt und einem der Eingänge des Servoverstärkers zugeführt werden können. Auf diese Weise kann die Lage des Kopfesl2 mittels des Servomotors 43 und der Schaffung von statischen und dynamischen Zeitkorrekturen in sehr anpassungsfähiger Weise eingestellt werden. Die Steuerorgane, die die Durchschnittsgeschwindigkeit-Zeit-B eziehung, die Streubereich-Längen-Beziehung und die Statikkorrekturbeziehungen darstellen, sind alle kontinuierlich veränderbar.
  • Das hier beschriebene Gerät stellt eine Verbesserung auf dem Gebiet der Korrelation, der Korrektur und der Sichtbarmachung von seismischen Daten dar, welche durch Forschungsverfahren und kontinuierliche Energie erhalten werden. Das Gerät kann innerhalb des Anwendungsbereiches dieser Verbesserung abgeändert und angepaßt werden. Insbesondere kann es an andere Arten des Bandwiedergabegerätes 20 und der Aufzeichnungseinrichtung 24 angepaßt werden, während die Trommel 40 der hub er wachungseinrichtung der Einfachheit halber an derselben Welle wie die Aufzeichnungseinrichtung 24 befestigt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Gerät kann auch allgemeine Anwendung bei allen Forschungsverfahren finden, in denen Signale ausgesendet und empfangen werden, deren Dauer im Vergleich zu normalen seismischen Impulsdauern lang ist. Wenn das gesendete Signal nicht als ein einziges (oder als ein sich nicht wiederholendes) Signal auftritt, enthält der Ausgang des Korrelationskopfes zusätzlich zu dem Hauptimpuls, der die Stellung der Überlagerung oder Übereinstimmung anzeigt, im allgemeinen einen oder mehrere Unter- oder Zusatzimpulse.
  • Dies ist in einigen Anwendungsfällen nicht wichtig; in anderen Fällen kann der Abstand, die Amplitude und die Dauer der Unter- oder Zusatzimpulse durch Autokorrelation bestimmt werden, wobei der Hauptimpuls zur Verminderung von deren Amplitude verwendet werden kann.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, daß dieser Vorgang mindestens teilweise durch eine geeignete Änderung der Form des gedruckten Streifens bewirkt werden kann. Der Streifen soll dann nicht nur der Form des Steuersignals folgen, sondern soll die Ober lagerung des Steuersignals mit einer oder mehreren abgeschwächten und zeitlich verschobenen Abarten des Steuersignals selbst darstellen. Gerade wenn sich das Steuersignal nicht wiederholt, wie es bei dem erwähnten frequenzgewobbelten Signal der Fall ist, kann dies zur Verminderung der zeitlichen Dauer und des Schwngungscharakters der Autokorrelationsimpulse verwertet werden. Dies ist wichtig, wenn aus der seismischen Aufzeichnung möglichst viele geologische Informationen gewonnen werden sollen.
  • Bei dem Verfahren und dem Gerät, das vorstehend näher beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht wurde, wurde mit dem magnetischen Energiefeld das empfangene Signal dargestellt, und dieses Energiefeld an dem langgestreckten Umwandlungskopf vorbeigeführt, so daß es in letzterem einen Ausgangswert erzeugte, der die Korrelation des gesendeten und empfangenen Signals darstellte. Es wäre jedoch auch möglich, einen ähnlichen Umwandlungskopf in verschiedener Weise zu verwenden, und zwar indem man ihm ein dem empfangenen Signal entsprechendes Eingangssignal zuführt. Als Ergebnis erzeugt dieser Umwandlungskopf ein Energiefeld, dessen Muster oder Verlauf einer Korrelation der gesendeten und empfangenen Signale entspricht, wobei von diesem Energiefeld ein Ausgangswert erhalten werden kann, aus dem man die Laufzeit bestimmen kann. Ein Verfahren, um dies durchzuführen, könnte darin bestehen, daß man ein magnetisches oder anderes Aufzeichnungsmittel durch das Energiefeld und an einem Wiedergabekopf vorbeilaufen läßt, das dann in letzterem ein Ausgangssignal entsprechend dem am Wiedergabekopf vorbeilaufenden Energiefeld erzeugt.

Claims (33)

  1. Patentansprüche: 1. Kreuzkorrelationsverfahren zur Identifizierung und Laufzeitbestimmung von in einem Schwingungsgemisch enthaltenen Schwingungskomponenten, die von einem in die Erde gesendeten Schwingungssignal stammen und von einem seismischen Empfangsgerät aufgenommen wurden, dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestreckter Wandlerkopf hergestellt wird, der eine Anzahl von Wandlerelementen enthält, welche mit unterschiedlichen Abständen entsprechend dem zeitlichen Verlauf des gesendeten Signal längs des Kopfes verteilt sind, daß eine magnetische Feldverteilung mit einem dem empfangenen Signal entsprechenden Verlauf längs des Kopfes hergestellt wird und daß vol Kopf ein Korrelationscignal abgenommen un die zeitliche Lage des Korrelationssignals be stimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß ein einem bestimmten Signal verlauf entsprechender Wandlerkopf hergestel wird und daß dann ein diesem Signalverlauf ent sprechendes Signal in die Erde gesendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Wandlerkopf entsprechen dem Verlauf eines früher in die Erde gesendete und nach Empfang aufgezeichneten Signals her gestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß das empfangen Signal auf einen magnetischen Aufzeichnungsträ ger aufgezeichnet wird und daß dieser Aufzeich nungsträger derart am Wandlerkopf vorbeige führt wird, daß sich ein längs des Kopfes wan derndes magnetisches Feld ergibt, das im Kop ein einer Korrelation der ausgesendeten unt empfangenen Signale entsprechendes Ausgangs signal induziert.
  5. 5. Abwandlung des Verfahrens nach An. spruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daf der Wandlerkopf mit einem dem empfangener Signal entsprechenden Eingangssignal gespeisl wird und daß aus dem am Kopf entstehender magnetischen Feld, dessen Muster oder Verlauf einer Korrelation des gesendeten mit dem empfangenen Signal entspricht, ein Ausgangswert zu Bestimmung der Laufzeit abgeleitet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Ausgangswertes ein magnetischer Aufzeichnungsträger durch das am Wandlerkopf entstehende Feld und an einem Wiedergabekopf vorbeigeführt wird und daß von dem Wiedergabekopf ein Ausgangssignal abgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des Wandlerkopfes eine sichtbare Darstellung des Verlaufes eines zur Steuerung des gesendeten Signals dienenden Steuersignals verwendet wird und daß der linienförmige Leiter unter Verwendung dieser Darstellung auf einem isolierenden Träger gebildet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine photographische Abbildung der Signaldarstellung hergestellt wird, daß in die photographische Darstellung alle für den Wandlerkopf erforderlichen elektrischen Anschlüsse und Verbindungen eingetragen werden und daß die so ergänzte photographische Abbildung als Vorlage oder Schablone zur Herstellung des Wandlerkopfes nach einem Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der sichtbaren Darstellung des Signalverlaufes bei mindestens einem Teil des Signals eine selektive Beeinflussung der Amplitude und/oder Phase des Signals erfolgt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Wandlerkopfes zweimal integriert wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelationssignale aus den gesendeten und empfangenen Signalen aufgezeichnet werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit bestimmter Wandlerelemente derart herabgesetzt wird, daß im Ausgangssignal des Wandlerkopfes bestimmte Frequenzen gedämpft sind.
  13. 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wandlerkopf und einem weiteren Magnetkopf ein Aufzeichnungsträger vorbeigeführt wird, daß der eine der Köpfe als Aufzeichnungskopf und der andere als Wiedergabekopf verwendet wird und daß der Abstand zwischen den Köpfen zur Einführung einer Zeitkorrektur im Ausgangswert verstellt wird.
  14. 14. Kreuzkorrelationseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Korrelatorkopf, der eine Anzahl von quer zu seiner Längserstreckung verlaufende leitende Elemente enthält, deren Abstände in Längsrichtung des Kopfes eine Funktion des ausgesendeten Signals sind, und durch eine Anordnung, die es gestattet, am Korrelatorkopf in dessen Längsrichtung einen magnetischen Aufzeichnungsträger vorbeizuführen, auf dem ein auszuwertendes Signal aufgezeichnet ist.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen in Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers vor dem Korrelatorkopf angeordneten Aufzeichnungskopf, dem ein empfangenes Signal zuführbar ist.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen in Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers vor dem Aufzeichnungskopf angeordneten Löschkopf.
  17. 17. Kreuzkorrelationseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Wandlerkopf mit einer Anzahl von Wandlerelementen, die quer zu seiner Längsrichtung verlaufen und deren Abstände eine Funktion des gesendeten Signals sind, durch eine Schaltungsanordnung, um dem Wandlerkopf ein einem empfangenen Signal entsprechendes Eingangssignal zuzuführen durch eine Anordnung, um am Wandlerkopf einen magnetischen Aufzeichnungsträger vorbeizufübren. und durch einen Wiedergabekopf zum Abspielen des vom Wandlerkopf auf dem magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Korrelationssignals.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwlschen dem Wandler- bzw. Korrelatorkopf und dem Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekopf verstellbar ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger die Form eines endlosen Bandes hat.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger ein Magnetband ist.
  21. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente des Wandlerkopfes miteinander in Reihe geschaltet sind.
  22. 22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlerelemente aus Stücken eines ununterbrochenen, linienförmigen elektrischen Leiters bestehen.
  23. 23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Elemente des Wandlerkopfes durch Stücke eines von einem isolierenden Träger getragenen zickzackförmigen elektrischen Leiters gebildet werden.
  24. 24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandlerkopf einen isolierenden Träger enthält, auf dem sich mehrere in Gruppen längs des Trägers angeordnete Windungen eines elektrischen Leiters befinden, wobei die Windungen jeder Gruppe eng nebeneinanderliegend angeordnet sind und die verschiedenen Gruppen unterschiedliche gegenseitige Abstände längs des Kopfes aufweisen.
  25. 25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen bestimmten Elementen des Wandlerkopfes und dem magnetischen Aufzeichnungsträger zur Änderung der Kopplung zwischen Kopf und Aufzeichnungsträger veränderbar ist.
  26. 26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25, gekennzeichnet durch Abschirmungen zwischen bestimmten Elementen des Wandlerkopfes und dem magnetischen Aufzeichnungsträger.
  27. 27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung bestimmter leitender Elemente des Wandlerkopfes und des Aufzeichnungsträgers durch die Bemessung dieser Elemente und/oder ihre Anordnung auf dem sie tragenden Bauteil im Vergleich zu anderen leitenden Elementen des Wandlerkopfes verändert ist.
  28. 28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 27, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Wiedergabe mehrerer aufgezeichneter empfangener Signale, durch eine Anordnung, um die wiedergegebenen Signale jeweils einem Aufzeichnungskopf zur Aufzeichnung auf den magenetischen Aufzeichnungsträger zuzuführen, der an mindestens einem Wandlerkopf vorbeiläuft, und durch eine Anordnung zur Aufzeichnung der Ausgangssignale des oder der Wandlerköpfe.
  29. 29. Einrichtung nach Anspruch28, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabeeinrichtungen und die Einrichtungen zur Aufzeichnung der Ausgangssignale Trommeln, die mit gleichen oder proportionalen Geschwindigkeiten angetrieben sind, und mit diesen Trommeln zusammenarbeitende magnetische Wiedergabe- und Aufzeichnungsköpfe enthalten.
  30. 30. Einrichtung nach Anspruch29, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb zwischen die Wiedergabe- und Aufzeichnungstrommel ein Differentialgetriebe zur Einstellung der relativen Winkellage der beiden Trommeln eingeschaltetist.
  31. 31. Einrichtung nach Anspruch 28, 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Aufzeichnungsträger der Wiedergabe- und Aufzeichnungseinrichtungen blattförmige Folien sind und daß die Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe parallele Spuren schreiben bzw. abtasten.
  32. 32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 31, gekennzeichnet durch mindestens einen zusätzlichen Übenvachungskopf, dessen Signal durch einen Strahl eines Zweistrahloszillographen wiedergegeben wird, während der andere Strahl mit dem vom Wiedergabekopf erzeugten Sign; gesteuert ist.
  33. 33. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 3' gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur He. stellung einer sichtbaren Aufzeichnung des Au gangssignals des den Aufzeichnungsträger al tastenden Kopfes. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Geophysics, XXV (1960), S. 97.
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