DE1237051B - Werkzeug zum Kaltformen von Zaehnen auf dem aeusseren Umfang eines Werkstueckes - Google Patents

Werkzeug zum Kaltformen von Zaehnen auf dem aeusseren Umfang eines Werkstueckes

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DE1237051B
DE1237051B DEM52861A DEM0052861A DE1237051B DE 1237051 B DE1237051 B DE 1237051B DE M52861 A DEM52861 A DE M52861A DE M0052861 A DEM0052861 A DE M0052861A DE 1237051 B DE1237051 B DE 1237051B
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Michigan Tool Co
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    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/02Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Werkzeitc, zum Kaltformen von Zähnen auf dem e äußeren Umfang eines Werkstückes Zum Kaltformen von Zähnen sind Rollwerkzeuge entwickelt worden, die sich auf dem grundsätzlichen Gedanken aufbauen, den Zahn nicht gewissermaßen schlagartig zu formen, sondern das Formwerkzeug mit fortschreitender Tiefe in den Werkstoff eindringen zu lassen, um den Werkstoff weich zu verdrängen und Gefügestörungen durch zu schnelle Verformung zu vermeiden. Die bekannten Rollwerkzeuge dieser Art bestehen aus zwei Stangen mit Formzähnen, deren Höhe in der Arbeitsrichtung zunimmt in der Weise, daß zunächst nur ein oder mehrere Zähne geringer Eindringtiefe formend auf das Werkstück einwirken und die Eindringtiefe der folgenden Zähne immer mehr zunimmt, so daß also die zu bildenden Zahnlücken zwischen zwei Zähnen sich unter gleichzeitiger Ausbildung der Zahnflanken immer mehr vertiefen, bis schließlich die endgültige Zahnform erreicht ist. Rollwerkzeuge dieser Art ergeben zwar Rollverzahnungen hoher Güte, sind aber in der Herstellung und Wartung verhältnismäßig teuer. Da jedes Rollwerkzeug nur einer bestimmten Zahnform entspricht, müssen für verschiedene Zahnformen entsprechende Formzahnstangen bereitgehalten werden. Ausbesserungsarbeiten sind schwierig. Etwa abgebrochene Zähne lassen sich nur schwer ersetzen.
  • Zur Vervollständigung des Standes der Technik seien hier noch zwei weitere Vorschläge behandelt, die ebenfalls auf dem Gedanken der Herstellung foringetreuer Zähne durch Materialverdrängung beruhen. In dem einen Fall (USA.- Patentschrift 716 241) wird in eine ringförmige Matrize, in deren inneren Umfang die herzustellende Verzahnung als Negativ eingearbeitet ist, ein vorbereiteter Rohling eingelegt, dessen Abmessungen kleiner als die der Matrize sind, der aber dafür mit einem Materialwulst versehen ist. Dieser über den Rohling überstehende Materialwulst wird durch einen in Achsrichtung wirkenden Stempeldruck nach außen verdrängt, so daß die negative Matrize ausgefüllt wird. Auf diese Weise wird also ebenfalls durch Materialverdrängung die endgültige Zahnform hergestellt. Das Verfahren verläuft grundsätzlich anders als ein Rollverfahren. In dem zweiten Fall (USA.- Patentschrift 2 782 663) werden Teile von Schraubennuten in eine für einen Automobilanlasser bestimmte Welle durch schwenkbar gelagerte nockenartige Formwerkzeuge eingedrückt, die schräg zur Wellenachse angeordnet sind und diese während des Eindrückvorganges vorschubartig bewegen. Dieses Verfahren ähnelt einem Rollverfahren, ist aber nur für diesen Sonderfall anwendbar, nicht aber für die Herstellung von Verzahnungen von Rädern u. dgl. Bei einem weiterhin bekannten Werkzeug zur spanlosen Formung von Außenverzahnungen sind eine Zahl von Forinzähnen radial verschiebbar in Schlitzen eines das Werkstück umgebenden zylindrischen Käfigs geführt. Die Formzähne stützen sich mit ihrem dem Werkstück abgewandten Ende über Kugellager an einem Umfassungsring ab, dessen Innenoberfläche gewellt ist. Vor dem Einsetzen des Formungsvorganges liegen die Stützkugeln in den Wellentälern der Innenoberfläche des Umfassungsringes. Wird der Umfassungsring um einen gewissen Betrag gedreht, so gelangen die Wellenberge in den rückwärtigen Bereich der Formzähne mit der Folge, daß diese in Richtung auf das Werkstück gedrängt werden. Der zylindrische Käfig ist stillstehend ause Gebildet. Dieses Werkzeug hat die Eigenart, daß mit ihm nur Verzahnungen beschränkter Tiefe hergestellt werden können, da die Steigung der Wellungen im Bereich der Innenoberfläche des Umfassungsringes nicht beliebig groß gewählt werden kann.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, ein Formwerkzeug mit fortschreitender Eindringtiefe zu schaffen, das in der Herstellung und Wartung einfacher ist, das leicht an verschiedene Zahnforinen angepaßt werden kann, nicht an die Herstellung von Zähnen mit gewölbten Zahnflanken gebunden ist und Ausbesserungsarbeiten mit geringem Material- und Zeitaufwand durchführen läßt. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch ,gelöst, daß der Käfig drehbar gelagert ist, daß zwei an gegenüberliegenden Seiten des Zylindermantels des Käfigs anliegende, in ihrer Längsrichtung gegenläufig bewegbare Andrückflächen, insbesondere Schienen, den Käfig bei einer Längsbewegung an sich abrollen lassen und daß die Andrückflächen im Bereich der äußeren Enden der Formzähne so ausgebildet sind, daß sich ihr Abstand zur Käfigachse während des Rollvorganges entsprechend der Eindringtiefe der Formzähne verringert.
  • Das Formwerkzeug ist also als Rollwerkzeug ausgebildet. Die Zahnköpfe brauchen durch die Ausbildung gemäß der Erfindung kein Abrollprofil zu besitzen, sondern können, wenn gewünscht, auch geradflankig sein. Das neue Forrnwerkzeug hat also bei billigerem Preis einen vergrößerten Anwendungsbereich.
  • Bei dem Werkzeug stellt jeder Forinzahn gewissermaßen ein einzelnes Werkzeug dar. Hieraus ergeben sich weiterhin erhebliche Vorteile. Soll ein Formzahn ausgebessert oder ausgewechselt werden, so braucht nur der betreffende Schieber ausgebaut zu werden und aufgearbeitet oder durch einen neuen Schieber ersetzt zu werden. Bei übergang von einer Zahnforin zu einer anderen, werden die Schieber gegen solche mit der neuen Zahnform ausgewechselt. Die Lagerhaltung der Schiebersortimente ist wesentlich billiger als die Lagerhaltung bekannter Zahnstangensortimente.
  • Die um 180' gegeneinander versetzte Anordnung der die Zahnlücken formenden Schieber dient darüber hinaus zur Vermeidung einseitig wirkender Drücke auf die Drehachse des Käfigs.
  • Der Käfig muß während des Rollvorganges zusammen mit dem Werkstück gedreht werden. Er muß also einen Antrieb haben. Andererseits muß aber die Umlaufbewegung in eine Beziehung zur Bewegung der Andrückschienen gesetzt werden. Das läßt sich gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch erreichen, daß an den Andrückschienen Zahnstangen befestigt sind, die in ein mit dem Käfig fest verbundenes Zahnrad eingreifen. Die Zähne von Antriebsstangen und Käfig sollen dabei insbesondere mit einem großen Spiel ineinander eingreifen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht einer vorzugsweisen Ausführungsform nach der Erfindung zur Herstellung von Zähnen auf einem Werkstück, bei der Andrückschienen einander genüberliegend angeordnet sind ge und ein Käfig die Formzähne trägt, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1, bei der die obere Andrückschiene fortgelassen ist, das Antriebszahnrad und die Zähne der Zahnstange auf der unteren Andrückschiene jedoch zu erkennen sind, F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Schnittes entlang der Linie 3-3 nach F i g. 1, und zwar den Käfig und die Ausbildung und Anordnung der Formzähne, F i g. 4 einen Ausschnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 3 im vergrößerten Maßstab, wobei die Art und Weise dargestellt wird, wie die Forinzähne in das Werkstück eindringen.
  • In den Zeichnungen ist die Vorrichtung zur Herstellung von Zähnen auf Werkstücken mit 11 bezeichnet. Sie besteht aus zwei Andrückschienen 12 und 13, einem im wesentlichen ringförmigen Käfig 14 und aus einer Vielzahl gleichförmig ausgebildeter, von dem Käfig getragener Formzähne 15. Die Andrückschienen 12 und 13 können durch eine Grundplatte 16 in zwei einander gegenüberliegenden und zusammenwirkenden Betten (nicht gezeigt) derart geführt sein, daß während der Arbeitshube gleichzeitig die Andrückschiene 13 nach links läuft, wenn die Andrückschiene 12 nach rechts, wie in F i g. 1 gezeigt, bewegt wird.
  • Beide Andrückschienen 12 und 13 besitzen ebene Oberflächen, die einander gegenüberstehen. Die je- weils ersten Abschnitte 17 auf diesen Oberflächen erstrecken sich von den vorderen Enden 18 und 19 der Andrückschienen 12 und 13 nach hinten hin, also entgegengesetzt zur Vorlaufrichtung und erleichtern das Einlegen der Teile des zu bearbeitenden Werkstückes, wie nachstehend beschrieben wird. An diese Abschnitte 17 schließen sich allmählich nach hinten hin ansteigende Abschnitte 21 auf jeder Oberfläche 16 an. Durch diese Steigung wird die Höhe jeder Andrückschiene nach hinten hin, also entgegengesetzt zu ihrer Vorlaufrichtung, vergrößert. Der gesamte Höhenzuwachs durch diese Steigung entspricht ungefähr der gewünschten Eindrücktiefe der Formzähne 15 in das Werkstück. An den den Abschnitten 21 gegenüberliegenden Enden der Andrückschienen 12. 13 befinden sich die Abschnitte 22, die parallel zu der unteren Auflagefläche 23 der Andrückschienen und insbesondere parallel zu deren Bewegungsrich-# tung verlaufen. Die Länge der Oberflächenabschnitte 22 entspricht vorzugsweise dem Umfang eines Kreises, der die äußeren Enden der Formzähne 15 umfaßt, wodurch deren Eindringtiefe ausgeglichen wird. Ein Absatz 24 ist an den hinteren Enden 26 und 27 der Andrückschienen 12 und 13 vorgesehen. Diese Absätze ermöglichen die Entnahme des fertig verformten Werkstückes, ohne daß es vorher notwendig ist, die Andrückschienen in ihre ursprüngliche, d. h. Ausgangslage wieder zurückzuschieben.
  • Ein Paar Zahnstangen 28 bzw. 29 ist in Längsrichtung an den Andrückschienen 12 bzw. 13 (F i g. 2 und 3) durch Befestigungselemente gehalten, die durch Löcher 31 in den Andrückschienen und Zahnstangen hindurchragen. Die Zähne der Zahnstangen liegen einander gegenüber und greifen, wie unten beschrieben, in ein Antriebszahnrad 52 ein, das am Käfig 14 befestigt ist.
  • Der Käfig ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet. Sein Hauptmerkmal ist eine zylindrische äußere Oberfläche 32 und eine zylindrische innere Oberfläche 33, wie in F i g. 3 gezeigt. Ein Ansatz 34 ist an der Stirnfläche 66 und ein Ansatz 35 an der anderen Stirnfläche 67 des Käfigs 14, wie in F i g. 3 gezeigt, angebracht. Die äußeren zylindrischen Oberflächen 36 bzw. 37 auf den Ansätzen 34 bzw. 35 besitzen einen etwas geringeren Durchmesser als die innere zylindrische Oberfläche 33. In dem Käfig 14 ist eine Vielzahl in gleichen Abständen auf dem Umfanor angeordneter und radial verlaufender Nuten 38 vorgesehen. Diese Nuten erstrecken sich von der äußeren Oberfläche 32 bis zur inneren Oberfläche 33 und vom einen Ende 39 bis zu dem anderen Ende 41 in dem Haupttell des Käfigs. Die einander gegenüberliegenden Enden der Oberfläche 33 sind zwischen den Enden 39 und 41 nur über eine bestimmte Länge in axialer Richtung ausgespart, so daß sie C sowohl eine Herstellung der Nuten als auch der Käfigansätze 34 und 35 ermöglichen. Diese Nuten besitzen parallel zueinander, also nicht genau radial verlaufende seitliche Wände, die als letzten Bearbeitungsgang durch Schleifen hergestellt werden. Die Wahl der Durchmesser 33, 36 und 37 zueinander erlaubt ein Durchschleifen der Nuten von einem Ende bis zu dem anderen und erleichtert damit einen sauberen Abschluß.
  • Die Formzähne 15 -leiten in den Nuten 38. Jeder Formzahn besitzt im wesentlichen rechteckige Form mit flachen und glatten Seiten. Es kann in radialer Richtung in den Nuten gleiten. Die nach außen gerichteten Enden 42 der Formzähne 15 sind vorzugsweise, wie in F i g. 4 gezeigt, abgerundet. Die nach C C, innen gerichteten Enden 43 sind derart ausgebildet, daß sie ein Negativ zur gewünschten Form der Zahnlücken zwischen den auf dem Werkstück 45 zu bildenden Zähnen 44, wie in F i g. 4 gezeigt, darstellen. & el An dieser Stelle ist zu bemerken, daß eine gerade Zahl von Nuten und Formzähnen gezeigt ist. Die beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung erfordert eine derartige gerade Anzahl, weil das Andrücken durch die beiden Andrückschienen 12 und 13 in jedem Augenblick gegeneinander erfolgen muß. Anzahl und Form der Andrückschienen kann jederzeit gewünschtenfalls geändert werden.
  • Die Höhe der Formzähne 15 ist wesentlich größer als die Tiefe der Nuten 38, so daß ihre nach außen gerichteten Enden mit den Andrückschienen 12 und 13 und die nach innen gerichteten Enden mit dem zentral innerhalb des Käfigs 14 angeordneten Werkstück 45 in Berührung stehen. Die Länge der Formzähne 15 ist geringer als die Breite der Andrückschienen 12 und 13. Diese Länge ist auch vorzugsweise ein wenig kleiner als der Abstand zwischen den nach innen gerichteten Enden der Oberflächen 46 bzw. 47 der Käfigansätze 34 bzw. 35, um beim Einlegen des Werkstückes ein Verkanten der Formzähne zu vermeiden. Die inneren Kanten 48 der Formzähne 15 in der Nähe der Ansätze 35 sind nach außen hin abgeschrägt, um das Einlegen des Werkstückes 45 zu erleichtern. Jeder Formzahn 15 besitzt zwei über die Enden hinausstehende gegenüberliegend angeordnete Nasen 49 und 51, die mit Federn in Berührung stehen, wie später beschrieben wird. Das Antriebsrad 52 ist auf dem Ansatz 34 befestigL Dieses Antriebsrad trägt Zähne, die in die Zähne auf den Zahnstangen 28 und 29 eingreifen. Der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 52 ist vorzugsweise gleich dem Durchmesser des Kreises, der die nach außen gerichteten Enden 42 der Formzähne 15 dann umschließt, wenn sie ungeführt um den halben Betrag der Solltiefe in das Werkstück eingedrungen sind. Es ist ebenso wünschenswert, daß zwischen dem Zahnrad 52 und den Zähnen auf den Zahnstangen ein gewisses Spiel vorgesehen ist. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Spiel eine leichtere selbsttätige Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit des Käfigs während des Arbeitsvorganges ermöglicht. Es wird dadurch vermieden, daß der Käfig gleichzeitig zwei unterschiedlich großen Antriebskräften durch die beiden Zahnstangen ausgesetzt wird, wodurch möglicheiweise eine unerwünschte Belastung oder ein Rutschen hervorgerufen werden kann.
  • Zwei ringförmige, aus Federstahl hergestellte flache Teile 53 bzw. 54 sind an den Ansätzen 34 bzw. 35 befestigt. Diese Teile 53 bzw. 54 besitzen eine Vielzahl in bestimmten Abständen am Umfang angeordneter Finger 55, die nach innen ragen und mit den Nasen 49 und 51 der Formzähne 15 derart in Berührung stehen, daß diese in radialer Richtung nach innen ore innen gerichtete 1, drückt werden. Die nach Bewegung der Formzähne wird begrenzt durch das Auflegen der Nasen 49 und 51 auf die Verlängerun-gen (in Höhe der Nuten 38) der Oberflächen 36 und 7 auf den äußeren Käfigansätzen.
  • Ein Halteteil 56 ist fest verbunden mit dem Ansatz 35. Sowohl das Zahnrad 52 als auch das Halteteil 56 besitzen nach innen gerichtete, vorzugsweise in die Schlitze 38 eingreifende Ansätze 57 bzw. 58. Diese Ansätze verhindern eine nach außen gerichtete Bewegung der Federfinger 55 und begrenzen die seitliche Bewegung der Formzähne 15, indem diese Ansätze nur einen geringen Abstand von den Formzähnen besitzen. Ein Zentrierdorn 59 ragt durch eine Bohrung 61 innerhalb des Käfigansatzes 34. Das ke-C Clelförinige nach innen gerichtete Ende 62 des Zentrierstiftes 59 :,reift in die kegelförmige Bohrung 63 an dem Ende des Werkstückes ein und trägt somit das Werkstück 45. Das nach außen gerichtete Ende 64 des Zentrierstiftes 59 ragt axial aus dem Käfig 14 derart heraus, daß es drehbar an einem feststehenden Teil (nicht gezeigt) gehalten werden kann.
  • Eine Durchgangsbohrung 65 ist in dem Käfigansatz 35 vorgesehen und ermöglicht die Einführung und die Herausnahme des Werkstückes 45. Das Ende des Werkstückes, an dem die Zähne zu formen sind, besteht aus einem Rohling von einem Durchmesser, der etwas Crrößer ist, als der des übrigen Werkstückes, C wie aus F i g. 3 ersichtlich. Der Durchmesser des Rohlinas wird derart gewählt, daß er dem gewünschten herzustellenden Werkstück angepaßt ist, wobei Durchmesserschwankungen beim Rohling keinen Einfluß auf die Teilungs- und Formgenauigkeit der Zahnlücken, sondern nur auf den Außendurchmesser des Werkstückes nach seiner Fertigstellung haben.
  • Bei Inbetriebnahme befinden sich die beiden Andrückschienen 12 und 13 in ihrer Ausgangsstellung, in der die vorderen Enden 18 bzw. 19 der Andrückschienen sich in Höhe der strichpunktierten Linie (F i g. 1) befinden. Wird in dieser Stellung ein Werkstück 45 von rechts (F i g. 3) eingeführt, so gestatten die angeschrägten Oberflächenteile 48 auf den Formzähnen 15 und die Einlegeabschnitte 17 auf den Andrückschienen 12 und 13 ein radial nach außen gerichtetes Gleiten der Formzähne. Die Federfinger 55 drücken auf alle Formzähne 15 in Richtung nach innen derart, daß diese sich auf die Oberfläche des Werkstückes legen. Nachdem das Werkstück auf dein Zentrierdorn 59 befestigt und an seinem anderen Ende durch entsprechende (nicht gezeigte) Zentriereinrichtungen gehalten ist, werden die Andrückschienen 12 und 13 gleichzeitig in entgegengesetzter waagerechter Richtung bewegt. Das untere Andrückwerkzeug 12 bewegt sich nach rechts in der in F i 1 gezeigten Pfeilrichtung, während sich das obere Andrückwerkzeug 13 nach links bewegt. Wenn die ansteigenden flachen Oberflächen 21 der beiden Andrückschienen be-innen, sich an die äußeren Enden 42 der jeweils aufeinanderfolgenden Paare diametral gegenüberliegender Formzähne 15 anzulegen. dann werden diese absatzweise und nacheinander in radialer Richtung nach innen derart aedrückt. daß sie in das Nlierkstück 45 eindringen. Da die naC, innen gerichteten Enden 45 der Formzähne als Negative zu den gewünschten Zahnlücken ausgebildet sind, werden die Zähne 44 auf dem Werkstück zwischen den Formzähnen, wie in F i g. 4 gezeigt, geformt. Die Formzähne 15 drehen sich zusammen mit dem Werkstück 45 mit einer Geschwindigkeit, die mit der Be-wegung der Andrückschieilen 12 und 13 dadurch in zeitliche übereinstimmung gebracht ist, daß das Zahnrad 52 in die Zähne der Zahnstangen 28 und 29 eingreift. Jeder Forrnzahn 15 wird während jeder Umdrehung zweimal nach innen bewegt, bis der. Ab- schnitt 22 auf den Oberflächen der Andrückschienen erreicht ist.
  • Diese Abschnitte 22 sind in einem derartigen Ab- stand voneinander angeordnet, daß die Formzähne 15 ihre gesamte Eindringtiefe erreichen, und sind vorzugsweise so lang ausgebildet, daß ein vollständiges und gleichmäßiges Eindringen sämtlicher auf dem Käfig 14 angeordneter Prägeblätter sichergestellt ist. Haben die Andrückschienen 12 und 13 ihre Endstellung erreicht, so befindet sich der Käfig 14 in unmittelbarer Berührung mit den Entnahmeabschnitten 24 an den hinteren Enden der Andrückschienen, so daß die Formzähne 15 abgesehen von dem relativ C geringen durch die Federfinger 55 ausgeübten Druck keinem Druck mehr ausgesetzt sind. Das vollständig geformte Werkstück 45 wird aus dem Zwischenraum zwischen den Formzähnen 15 nach rechts herausgezogen (F i g. 3).

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Werkzeug zum Kaltformen von Zähnen auf dem äußeren Umfang eines Werkstückes mit einer Vielzahl von in das Werkstück eindringenden Formzähnen, die in Schlitzen eines das Werkstück umgebenden zylindrischen Käfigs radial verschiebbar geführt und von ihren äußeren Enden her durch Druck beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (14) drehbar gelagert ist, daß zwei an gegenüberliegenden Seiten des Zylindermantels des Käfigs (14) anliegende, in ihrer Längsrichtung gegenläufig bewegbare Andrückflächen, insbesondere Schienen (12 bzw. 13), den Käfig bei einer Längsbewegung an sich abrollen lassen und daß die Andrückflächen im Bereich der äußeren Enden der Formzähne (15) so ausgebildet sind, daß sich ihr Abstand zur Käfigachse während des Rollvorganges entsprechend der Eindringtiefe der Formzähne verringert.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, mit Andrückschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die andrückenden Oberflächen der Schienen (12, 13) gegenüber der Achse der Bewegungsrichtung leicht geneigt sind. 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Andrückschienen (12, 13) Zahnstangen (28,29) befestigt sind, deren Zähne vorzugsweise mit großem Spiel in die Zähne eines mit dem Käfig (14) fest verbundenen Zahnrades (52) eingreifen. 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die geneigten Oberflächen der Schienen einen ersten schwach entgegengesetzt zur Vorlaufrichtung der Andrückschienen ansteigenden Abschnitt (21) aufweisen und daß ein zweiter Abschnitt (22) auf jeder Oberfläche sich entgegengesetzt zur Vorlaufrichtung an diesen ersten Abschnitt anschließt, und wobei die zweiten Oberflächenabschnitte (22) auf den beiden gegenüberliegenden Andrückschienen (12, 13) einen solchen Abstand voneinander besitzen, daß die Formschieber (15) des Werkzeuges nach Anspruch 1 bei ihrer Berührung mit den zweiten Oberflächenabschnitten (22) auf die volle gewünschte Tiefe in das Werkstück (45) eindringen 5. Werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß die Oberflächen auf den Andrückschienen quer zur Längsrichtung der Schienen abgesetzte Abschnitte (17, 24) in unmittelbarer Nähe eines Endes oder beider Enden (18,19, 26, 27) der Andrückschienen aufweisen. 6. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein erstes (34) und ein zweites (35) zylindrisches Einsatzstück in den einander abgekehrten Stirnflächen des Käfigs (14), deren äußere Durchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der zentralen Käfigsbohrung (33) sind. 7. Werkzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch radial nach innen auf die Schieber (15) drückende Federn (55) in dem Käfig (14) und durch eine Abschrägung (48) der Schieber (15) an ihrem einen Ende, derart, daß das Einschieben des Werkstückes (45) in das Innere des Käfigs und zwischen die Schieber (15) gegen die Vorspannung der Federn (55) ermöglicht ist. In Betracht gezogene Druckschriften-USA.- Patentschriften Nr. 716 241, 2 782 663; französische Patentschrift Nr. 906 055.
DEM52861A 1961-05-18 1962-05-16 Werkzeug zum Kaltformen von Zaehnen auf dem aeusseren Umfang eines Werkstueckes Pending DE1237051B (de)

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