DE1237008B - Anlage zur Beschickung und Entleerung eines Kuehltunnels - Google Patents

Anlage zur Beschickung und Entleerung eines Kuehltunnels

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DE1237008B
DE1237008B DE1964V0026339 DEV0026339A DE1237008B DE 1237008 B DE1237008 B DE 1237008B DE 1964V0026339 DE1964V0026339 DE 1964V0026339 DE V0026339 A DEV0026339 A DE V0026339A DE 1237008 B DE1237008 B DE 1237008B
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DE
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chain drive
cooling tunnel
chain
slide
drivers
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Application number
DE1964V0026339
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English (en)
Inventor
Conrad Kunze
Willi Rammacher
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ERFURTER MAELZEREI und SPEICHE
Original Assignee
ERFURTER MAELZEREI und SPEICHE
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Anlage zur Beschickung und Entleerung eines Kühltunnels Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Beschikkung und Entleerung eines Kühltunnels sowie eines anschließenden Abgaberaumes, insbesondere in Schlachthöfen.
  • Es ist bekannt, daß beispielsweise die Tierhälften bzw. Tierviertel aus den bereits vollmechanisierten Schlachthallen in die Kühlhalle oder den Kühltunnel an Rohr-, Flach- oder Hochbahnen meistens noch von Hand eingeschoben werden. Auch die Entleerung der Kühlhalle und der Transport des Fleisches zum Versand erfolgte bisher von Hand. Außer den erforderlichen Arbeitskräften ist der Kraftaufwand beim Schieben der an den Transporthaken aufgehängten Tiere erheblich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, bei der die Beschickung und Entleerung der Kühlhalle bzw. Kühltunnel sowie des Abgaberaumes mechanisiert vorgenommen wird. Die gesamte Anlage soll von einer zentralen Stelle leicht steuerbar sein und eine teilweise Entleerung bzw.
  • Beschickung zulassen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der eine dem Abgaberaum zugeordnete Kettentrieb im Gegensatz zu dem anderen - in der Kühlzelle verlegten - Kettentrieb in seiner Umlaufrichtung umkehrbar und nur zur Hälfte seines Kettenstranges mit schwenkbaren Mitnehmern versehen ist, die beim Rücklauf ausweichen, d.h., die Mitnehmer des im Abgaberaum verlegten Kettentriebes gleiten beim Rückwärtslauf über die Transporthaken; dabei ist ferner der Abstand der Mitnehmer voneinander bei beiden Kettentrieben der gleiche. Weiterhin ist vor dem im Kühltunnel angeordneten Kettentrieb ein Kontakt angebracht, der mit dem Antrieb dieses Kettentriebes und einer Schalteinrichtung in Verbindung steht. Wird der Kontakt betätigt, so schaltet er den Antrieb des Kettentriebes ein; nach Zurücklegen einer Wegstrecke, die dem Abstand der Mitnehmer voneinander entspricht, wird der Antrieb durch die Schalteinrichtung ausgeschaltet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der im Abgaberaum angeordnete Kettentrieb quer verfahrbar und in Fahrtrichtung reversierbar verlegt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Anlage im Längsschnitt, F i g. 2 eine Draufsicht ohne Kettentriebe, Fig.3 bis 10 die verschiedenen Stellungen des reversierbaren Kettentriebes im Abgaberaum bei der Beschickung, Lagerung, teilweisen Entleerung, Zuförderung und restlichen Entleerung.
  • Je eine abwärts geneigte Weiche4 und eine anschließende Abgleitstrecke 10 verbinden die aus der Schlachthalle führende Hängebahn 2 mit den einzelnen, durch die nebeneinanderliegenden Kühltunnel 1 und den Abgaberaum 5 verlegten Fördergleitbahnen 6. In jedem der Kühltunnel 1, 1' ist über der Fördergleitbahn 6 ein endloser, mit festen Mitnehmern 7 versehener Kettentrieb 8 angeordnet, der über einen in der Abgleitstrecke 10 der Fördergleitbahnen 6 eingebauten Kontakt 11 und eine nicht dargestellte elektrische Schalteinrichtung gesteuert wird.
  • Der Kettentrieb 8 ist so verlegt, daß zwischen seinem Ober- und Untertrum die Kühltunneldecke 12 zu liegen kommt. Beide Türen 13, 14 des Kühltunnels sind in bekannter Weise so miteinander verriegelt, daß immer nur eine Tür geöffnet werden kann. So ist beispielsweise während der Beschickung des Kühltunnels 1 nur die Zugangstür 13 geöffnet (F i g. 2).
  • Vor der geschlossenen Ausgangstür 14 ist ein Endschalter 9 angeordnet, der mit der elektrisch gesteuerten Weiche 4 und dem Kettenantrieb in Verbindung steht.
  • Am Ende des Kühltunnels 1 und des Kettentriebes 8 ist die Fördergleitbahn 6 mit einer weiteren Abgleitstrecke 10' versehen, die in den Abgaberaum 5 führt. In diesem ist über der Fördergleitbahn 6 ein in seiner Umlaufrichtung umkehrbarer Kettentrieb 16 verlegt, der auf zwei rechtwinklig zur Fördergleitbahn 6 verlegten Fahrschienen 15 quer verfahrbar und in Fahrtrichtung reversierbar ist. Außerdem ist der in seiner Umlaufrichtung umkehrbare Kettentrieb 16 nur auf der Hälfte seines Kettenstranges 18 mit schwenkbaren Mitnehmern 17 ausgerüstet, die beim Rücklauf ausweichend über die Transporthaken 3 hinweggleiten können. Diese Mitnehmer 17 sind so ausgebildet, daß sie in Förderrichtung des Kettentrieb es 16 die Transporthaken 3 erfassen und weiterfördern, während sie beim Rückwärtslauf des Förderers 16 über die auf der Fördergleitbahn 6 hängenden Transporthaken 3 gleiten.
  • Beide Kettentriebe 8, 16 haben die gleiche Fördergeschwindigkeit, Weiterhin sind die Mitnehmer 7, 17 im gleichen Abstand voneinander angeordnet.
  • Bei der Beschickung des Kühltunnels 1 gleitet der auf der Hängebahn 2 ankommende, mit einer Tierhälfte belastete Transporthaken 3 über die Weiche 4 und die Abgleitstrecke 10 auf die Fördergleitbahn 6 in den Kühltunnel 1. Dabei betätigt der Transporthaken 3 den in der Abgleitstrecke 10 eingebauten Kontakt 11, der den Kettentrieb 8 in Betrieb setzt.
  • Der Kettentrieb erfaßt den Transporthaken 3 mit einem seiner Mitnehmer 7. Nach Zurücklegen einer bestimmten Förderstrecke, d. h. etwa nach einem Förderweg von 0,3 m, wird der Kettentrieb 8 durch eine elektrische Schalteinrichtung außer Betrieb gesetzt. Erst wenn der folgende Transporthaken 3 den Kontakt 11 passiert, wird der Kettentrieb 8 wieder in Betrieb gesetzt. Der folgende Mitnehmer 7' erfaßt den nächsten Transporthaken 3 und transportiert nun die Transporthaken 3 um weitere 0,3 m in den Kühltunnel. Dies wird so lange fortgesetzt, bis der Kühltunnel 1 beschickt ist und der vorderste Transporthaken 3 den Endschalter9 betätigt hat. Der Endschalter 9 setzt den Kettentrieb 8 außer Betrieb und hebt die Weiche 4 von der Hängebahn 2, so daß alle weiteren von der Hängebahn zugeförderten Transporthaken 3 in einen der nächsten Kühltunnel 1' eingewiesen werden.
  • Soll der Kühltunnel 1 entleert werden, so werden nach Öffnen der Ausgangstür 14 die Kettentriebe 8, 16 in Betrieb gesetzt, und zwar so lange, bis der Kühltunnel 1 entleert ist. Dabei wird der über die Abgleitstrecke 10' gleitende Transporthaken 3 von einem Mitnehmerl7 des Kettentriebes 16 erfaßt und auf der Fördergleitbahn 6 in den Abgaberaum 5 gefördert. Der nächste Transporthaken 3 wird durch den folgenden Mitnehmerl7 erfaßt usw. Nach der Fntleerung des Kühltunnels 1 sind sämtliche aus demselben geförderten belasteten Transporthaken 3 von den einzelnen Mitnehmern 17 des Kettentriebes 16 übernommen (F i g. 4). Die Ausgangstür 14 wird geschlossen, und der Kühltunnel 1 kann neu beschickt werden.
  • Bei Abgabe eines Teiles der auf der Fördergleitbahn 6 in dem Abgaberaum 5 befindlichen Tierstücke, beispielsweise der Hälfte, wird der Kettentrieb 16 in Betrieb gesetzt, und zwar so lange, bis die gewünschte Anzahl abzugebender Tierstücke von den Mitnehmern 17 freigegeben wurde (F i g. 5). An der Abgabestelle 20 des Kettentriebes 16 ist die Fördergleitbahn 6 mit einer weiteren Abgleitstrecke 10" versehen, die entweder bis zu einem Waggon oder sonstigen Fahrzeug verlegt ist bzw. die Transporthaken 3 auf eine weitere, nicht dargestellte Fördereinrichtung abgibt. Der Restposten verbleibt so lange auf der Fördergleitbahn 6 (Fig. 6), bis der Kettentrieb 16 zur restlichen Entleerung wieder eingeschaltet wird.
  • Soll eine teilweise gefüllte Fördergleitbahn 6 im Abgaberaum 5 nachgefüllt werden, so wird der Ket- tentrieb 16 so lange auf Rückwärtsgang. geschaltet (F i g. 7), bis dessen vorderster Mitnehmer 17 in die Ausgangsstellung (Fig.1) zurückgekehrt ist. Dabei gleiten die Mitnehmer 17 über die auf der Fördergleitbahn 6 hängenden Transporthaken 3 hinweg.
  • Durch Einschalten des Kettentriebes 8 werden weitere Fleischstücke aus dem Kühltunnel 1 gefördert und durch den inzwischen auf Vorwärtsgang geschalteten Kettentrieb 16 übernommen (F i g. 8), und zwar so lange, bis die Fördergleitbahn des Abgaberaumes 5 aufgefüllt ist.
  • Nach Abschalten beider Kettentriebe 8, 16 wird der Kettenförderer 16 erneut auf Rückwärtsgang geschaltet (Fig. 9), so daß die Mitnehmer 17 vor die jeweiligen zugeordneten Transporthaken 3 zu liegen kommen. In dieser Stellung kann der Kettenförder 16 wahlweise zum Teil oder gemäß Fig. 10 durch Einschalten des Vorwärtsganges ganz entleert werden.
  • Ist das Fleisch von der einen Fördergleitbahn 6 des Abgaberaumes 5 verladen, so wird der Ketten förderer 16 auf winklig zur Fördergleitbahn verlegten Fahrschienen 15 über die nächste zu besehickend; oder zu entleerende Fördergleitbahn 6' verfahren, Vor dem Verfahren des Kettenförderers 16 werden die Mitnehmer 17 durch Rückwärtslauf des Kettenstranges 18 in ihre Ausgangsstellung (Fig. 3) gebracht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zur Beschickung und Entleerung eines Kühltunnels sowie eines anschließenden Abgaberaumes, insbesondere in Schlachthöfen, bei der in beiden Räumen je ein mit Mitmehmern versehener Kettentrieb in unmittelbarer Nähe einer durchgehenden Fördergleitbahn angeordnet ist, deren Mitnehmer auf dieser gleiten, d a -durch gekennzeichnet, daß der eine dem Abgaberaum zugeordnete Kettentrieb (16) im Gegensatz zu dem anderen Kettentrieb (8) in seiner Umlaufrichtung umkehrbar und nur zur Hälfte seines Kettenstranges (18) mit schwenkbaren Mitnehmern (17) versehen ist, die beim Rücklauf ausweichen und deren Abstand voneinander dem Abstand der festen Mitnehmer (7) am Kettentrieb (8) entspricht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vor dem im Kühltunnel angeordneten Kettentrieb (8) angebrachten Kontakt (11), der mit dem Antrieb dieses Kettentriebes (8) und einer Schalteinrichtung derart in Verbindung steht, daß der Antrieb des Kettentriebes (8) durch den Kontakt (11) einschaltbar und nach Zurücklegen einer Wegstrecke, die dem Abstand der Mitnehmer (7) voneinander entspricht, durch die Schalteinrichtung ausschaltbar ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umkehrbare Kettentrieb (16) quer verfahrbar und in seiner Fahrtriehtung versierbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 823 811.
DE1964V0026339 1964-07-10 1964-07-10 Anlage zur Beschickung und Entleerung eines Kuehltunnels Pending DE1237008B (de)

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