DE1236555B - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Unterbrechen von Fernschreibnachrichten - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Unterbrechen von FernschreibnachrichtenInfo
- Publication number
- DE1236555B DE1236555B DEST21902A DEST021902A DE1236555B DE 1236555 B DE1236555 B DE 1236555B DE ST21902 A DEST21902 A DE ST21902A DE ST021902 A DEST021902 A DE ST021902A DE 1236555 B DE1236555 B DE 1236555B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- subscriber station
- exchange
- telex
- subscriber
- relay
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
- H04L1/18—Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/02—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
H04I
Deutsche Kl.: 21 al - 5/04
Nummer: 1236 555
Aktenzeichen: St 21902 VIII a/21 al
Anmeldetag: 28. März 1964
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Unterbrechen der
von Fernschreibteilnehmerstationen zu einer Fernschreibvermittlung übertragenen Informationen.
In einem Fernschreibvermittlungssystem ist es erforderlich,
den Sendeverteiler der Teilnehmerstation anzuhalten, solange automatische Wiederholungsvorgänge in der Vermittlung ablaufen, um zu verhindern,
daß sich Streifenrückstände bei der Teilnehmerstation bilden. Es ist bekannt, hierzu ge- ίο
trennte Steuerleitungen zwischen Teilnehmerstation und Vermittlung vorzusehen.
Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich, die Empfangsschleife selbst für diesen
Steuervorgang zu verwenden. Die nach diesem Verfahren arbeitende Anordnung ist sehr einfach und
billig aufzubauen.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zum Unterbrechen von einer Teilnehmerstation zu einer
Vermittlung übertragenen Informationen, wenn die Vermittlung während der Übertragung anderweitig,
insbesondere durch eine automatische Wiederholung für eine andere Teilnehmerstation belegt ist, in Fernschreibanlagen,
bei denen die Teilnehmerstationen über Vierdrahtverbindungen mit der Vermittlung verbunden
sind. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen des Unterbrechungskriteriums die Empfangsleitung der Teilnehmerstation
in der Vermittlung vom Übertragungsweg ab- und auf ein Sonderzeichen umgeschaltet wird, das so
lange wiederholt wird, wie die Unterbrechung dauert, und daß das Sonderzeichen im Empfangsteil der Teilnehmerstation
in einer Erkennungsschaltung erkannt wird und den Sendeverteiler der Teilnehmerstation
stillsetzt.
Als Sonderzeichen verwendet man zweckmäßigerweise das Fernschreibzeichen Nr. 32 des internationalen
Fernschreibalphabets Nr. 2, um zu verhindern, daß durch das Sonderzeichen der übrige Betrieb gestört
wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines Fernschreibsystems,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm für die Steuersignale und die Kupplung.
In F i g. 1 ist eine Hauptvermittlung 1 gezeigt, von der eine Multiplexverbindung 2 zu einer nicht
gezeigten anderen Vermittlung besteht. Die Verbindung 3 kann drahtgebunden oder drahtlos sein. Ein
Teilnehmer 4 ist mit der Hauptvermittlung 1 über die Sendeschleife 5 und die Empfangsschleife 6 verbunden.
Die Teilnehmerstation enthält einen Sendever-Verfahren und Schaltungsanordnung zum
Unterbrechen von Fernschreibnachrichten
Unterbrechen von Fernschreibnachrichten
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Algimantas Prekeris,
Joel Murry Baraett, New York, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. April 1963 (269 417)
teiler 7, von dem die Signale zur Hauptvermittlung über die Sendeschleife 5 übertragen werden, und ein
Druckwerk 8, das die Signale von der Empfangsschleife 6 ausdruckt.
Erfindungsgemäß wird die Empfangsschleife 6 dazu verwendet, der Teilnehmerstation mitzuteilen,
daß die Einrichtung zur automatischen Wiederholung gerade arbeitet, so daß der Sendeverteiler 7 der Teilnehmerstation
während des Wiederholvorganges angehalten werden kann. Durch eine geringfügige, an
sich bekannte Einstellung kann der Drucker der Teilnehmerstation so eingestellt werden, daß er auch
Sonderzeichen erkennen kann. Für den vorliegenden Zweck muß ein Zeichen verwendet werden, das den
sonstigen Betrieb des Druckers nicht stört. Dies trifft für das Fernschreibzeichen Nr. 32 zu. Es wird deshalb
während des Wiederholvorganges in der Hauptvermittlung das Fernschreibzeichen Nr. 32 über die
Empfangsschleife 6 gesendet, vom Drucker erkannt und in einer Schaltung weiterverarbeitet, die bewirkt,
daß der Sendeverteiler 7 anhält.
Um das Fernschreibzeichen Nr. 32 auf die Empfangsschleife zur Teilnehmerstation zu geben, ist ein
Relais 10 vorgesehen, das den Teilnehmer dann von
709 519/371
der Zentrale abschaltet, wenn ein automatischer Wiederholvorgang abläuft, und das statt dessen
einen Generator 9 für das Fernschreibzeichen Nr. 32 an die Leitung zum Teilnehmer anschaltet. Der Ruhekontakt
eines Umschaltkontaktes des hierzu vorgesehenen Relais 10 liegt dazu in der Empfangsschleife 6. Der genannte Ruhekontakt ist mit einem
Kondensator 12 überbrückt. Außerdem befindet sich in diesem Stromkreis ein einstellbarer Widerstand 11
zum Einstellen des Stromes.
Der wichtigste Teil des Generators 9 für das Fernschreibzeichen Nr. 32 ist ein astabiler Multivibrator
13 mit zwei pnp-Transistoren 14 und 15. Die Basis des Transistors 14 ist über einen einstellbaren Widerstand
16 und die Basis des Transistors 15 ist über einen einstellbaren Widerstand 18 mit dem gemeinsamen
Punkt 17 verbunden, der über einen Widerstand 19 mit der Spannung —12 V verbunden ist.
Der Widerstand 18 ist maßgebend für die Länge des »O«-Impulses, der erzeugt wird, wenn der Transistor
15 leitend ist, und der Widerstand 16 bestimmt die Länge des »1 «-Impulses, wenn der Transistor 14
leitet.
Die Emitter der beiden Transistoren 14 und 15 sind mit Masse verbunden, und in den Kollektorkreisen
liegen Widerstände 20 und 21, die mit Punkt 17 verbunden sind. Ein Kondensator 22 liegt zwischen
dem Kollektor des Transistors 14 und der Basis des Transistors 15, und ein Kondensator 23
liegt zwischen dem Kollektor des Transistors 15 und der Basis des Transistors 14. Die Einstellung der
Widerstände 16 und 18 und die Werte der Kondensatoren 22 und 23 sind so gewählt, daß der Transistor
15 so lange leitet und ein »O«-Signal abgibt, wie der Zeit entspricht, die ein vollständiges Zeichen
einschließlich des Startzeichens benötigt. Danach schaltet die Stufe um, und der Transistor 14 leitet
während des »Stop«-Schrittes.
Bei eingeschalteter Versorgungsspannung schwingt der Multivibrator ständig und erzeugt einen langen
»O«-Impuls, dem der kurze »1 «-Impuls folgt. Der Multivibrator soll jedoch immer mit dem »O«-Impuls
beginnen, und es ist deshalb eine positive Vorspannung an der Basis des Transistors 15 vorgesehen,
damit dieser Transistor nichtleitend bleibt, wenn der Multivibrator nicht gebraucht wird. Die Vorspannung
wird abgeschaltet, wenn der Multivibrator eingeschaltet wird. Dazu dient ein Relais 24, dessen
Ruhekontakt die Basis des Transistors 15 über eine Leitung 25 und über einen Widerstand 26 mit
+12 V verbindet. Ist dieses Relais nicht erregt, dann schwingt der Multivibrator 13 nicht, da die Vorspannung
an die Basis des Transistors 15 angeschaltet ist. Wird das Relais 24 jedoch betätigt, dann wird
die Vorspannung abgeschaltet, und der Multivibrator 13 schwingt.
Die Wicklung des Relais 24 liegt im Kollektor-Emitter-Kreis eines npn-Transistors 27, dessen Kollektor
mit der Relaisspule und dessen Emitter mit Masse verbunden ist. Das andere Ende der Relaisspule
liegt an +12V. Die Basis des Transistors 27 liegt über einen Widerstand 28 an einer Leitung 29,
auf die eine Spannung von +18V gegeben wird, wenn der automatische Wiederholungsvorgang abläuft.
Tritt die positive Spannung auf der Leitung 29 auf, dann leitet der Transistor 27, da er ein npn-Transistor
ist, und das Relais 24 zieht an und bewirkt, daß die Vorspannung von der Basis des Transistors
15 abgeschaltet wird, daß der Multivibrator 13 schwingt und daß er zuerst einen »O«-Impuls abgibt.
Auf der Empfangsschleife 6 soll für jedes »O«-Signal
des Multivibrators ein positiver Impuls auftreten. Dazu ist der Kollektor des Transistors 15 mk
der Basis eines verstärkenden pnp-Transistors 30 über einen Widerstand 31 verbunden. Die Basis
dieses Transistors ist über einen Widerstand 32 außerdem
mit +12 V verbunden. Ist der Transistor 15 nichtleitend, dann bleibt die Basis des Transistors 30
genügend negativ, da über die Widerstände 32, 31, 21 und 19 Strom fließt, und der Transistor 30 bleibt
leitend. Wenn der Transistor 15 leitend wird, wenn also ein »O«-Signal auftritt, dann wird die Basis des
Transistors 30 positiver, und der Transistor 30 1IWTd
nichtleitend. ;;.'_■
Eine Seite der Spule eines Relais 33 ist mit —12 V
und die andere Seite mit dem Kollektor des Tran».
so stors 30 verbunden. Der Emitter dieses Transistor
ist mit Erde verbunden. Wenn der Transistor leitend wird, zieht das Relais 33 an. Ein Widerstand 34 in
Reihe mit einer Diode 35 liegt parallel zur Spule des Relais 33 und dient zur Strombegrenzung für die
Spule des Relais.
Der bewegliche Kontakt des Relais 33 ist mit +120 V verbunden, und der feststehende Teil des
Ruhekontaktes ist mit dem Kontaktsatz des Relais 10 verbunden. Wenn das Relais 10 zieht und das Relais
33 intermittierend durch den astabilen Multivibrator betätigt wird, dann ist das Relais 33 immer
dann nicht erregt, wenn der Transistor 15 leitend ist und ein »O«-Signal abgibt. Es gelangen dann
+120 V über den Kontakt des Relais 33 zur Bi»pfangsschleife
6. Wenn der Transistor 15 nichtleitend ist entsprechend einem »1 «-Signal, sind die Verhältnisse
umgekehrt.
Die Spule des Relais 10 ist mit einer Leitung 36 mit der Spule des Relais 24 verbunden, so daß diese
beiden Relais parallel liegen und gleichzeitig ansprechen, wenn eine positive Spannung auf der Leitung
29 auftritt. *
Bei einem automatischen WiederholungsvoigBQg
ziehen deshalb die beiden Relais 10 und 24 an, der Multivibrator 13 schwingt an, und über die Feraschreibsignale
Nr. 32 gelangen zum Teilnehmer über. die Empfangsschleife 6 und werden so lange zur Teilnehmerstation gegeben, bis der automatische Wie
holungsvorgang aufhört. Das Druckwerke inc-Teilnehmerstation
muß selbstverständlich schaltet sein, damit es überhaupt die Ferns zeichen Nr. 32 über die Empfangsleitung 6 empfangen
kann.
Mittels eines besonderen Schalters und gewisser Einstellungen in der Teilnehmerstation kann erreicht werden, daß nur das Fernschreibzeichen Nr. 32 <ä£- kannt wird. Es ist ein Abtastkontakt 37 vorgesehen, der dann kurzgeschlossen wird, wenn ein FeroschrtB*· zeichen Nr. 32 aufgetreten ist. Der Kontakt 37 ftsgt in Reihe mit der Spule eines abfallverzögerten Rätais 38, das an der Wechselspannung 39 liegt, die au&eardero zum Motor 40 des Sendeverteilers 7 gelangt Der Kupplungsmagnet 41 des Sendeverteilers Hegt an der Spannung 39 in Reihe mit einem Ruhekontakt
Mittels eines besonderen Schalters und gewisser Einstellungen in der Teilnehmerstation kann erreicht werden, daß nur das Fernschreibzeichen Nr. 32 <ä£- kannt wird. Es ist ein Abtastkontakt 37 vorgesehen, der dann kurzgeschlossen wird, wenn ein FeroschrtB*· zeichen Nr. 32 aufgetreten ist. Der Kontakt 37 ftsgt in Reihe mit der Spule eines abfallverzögerten Rätais 38, das an der Wechselspannung 39 liegt, die au&eardero zum Motor 40 des Sendeverteilers 7 gelangt Der Kupplungsmagnet 41 des Sendeverteilers Hegt an der Spannung 39 in Reihe mit einem Ruhekontakt
des Relais 38. Wenn das Relais 38 anzieht, wird fSg
Kupplung abgeschaltet und hält der Sendeverteiler aö-Das
abfallverzögerte Relais 38, das durch ein kiste
zes Schließen des Kontaktes 37 erregt wird, ist 80
ausgelegt, daß es erst dann abfällt, wenn mit Sicherheit ein Zyklus des automatischen Wiederholungsvorganges abgelaufen ist. Tritt während dieser Zeit
ein zweites Fernschreibzeichen Nr. 32 auf, dann wird der Kontakt 37 wieder kurzzeitig geschlossen, und
das Relais 38 erhält einen weiteren Impuls, durch den erreicht wird, daß die Abfallzeitkonstante wieder
von vorn beginnt, so daß das Relais 38 so lange erregt bleibt, bis nach dem letzten Fernschreibzeichen
Nr. 32 genügend Zeit verstrichen ist. Danach fällt das Relais 38 ab, der Kupplungsmagnet zieht an, und
der Sendeverteiler läuft wieder an, so daß das normale Senden fortgesetzt wird.
F i g. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf der Fernschreibsignale Nr. 32 und des Abschaltens der Kupplung
des Sendeverteilers. In den Zeilen A bis E sind die Verhältnisse für Einkanalbetrieb und in den Zeilen
F bis / für Vierkanal-Multiplexbetrieb gezeigt. Die Zeile A enthält drei Fernschreibsignale Nr. 32
bei voller Geschwindigkeit. Das Relais 38 ist bei der ao beschriebenen Ausführung so ausgelegt, daß es eine
Abfallverzögerung von 800 ms hat. Dies ist in der Zeile B angedeutet. Das Relais 38 wird zum erstenmal
beim ersten Schließen des Kontaktes 37 erregt. Dies erfolgt, nachdem das Fernschreibzeichen Nr. 32 vom as
Druckwerk empfangen wurde. Nach dem nächsten Fernschreibzeichen Nr. 32 erhält das Relais 38 einen
weiteren Impuls, wie in der Zeile C gezeigt ist. Damit beginnt die Verzögerungszeit wieder von vorn.
Beim nächsten Fernschreibzeichen Nr. 32 wiederholt sich dieser Vorgang, wie in Zeile D gezeigt ist. Da
keine weiteren Fernschreibzeichen Nr. 32 auftreten, fällt das Relais 38 am Schluß der dritten 800 ms ab.
Die Kupplung wird stromlos, wenn das Relais 38 zieht, und erhält Strom, wenn das Relais 38 abfällt,
wie in der Zeile E gezeigt ist. Am Ende dieser Zeit beginnt der Sendeverteiler wieder normal zu laufen.
In der Zeile F ist der entsprechende Zeitablauf bei einem Viertel der Geschwindigkeit gezeigt. Die Zeilen
G und H enthalten die Schaltzeiten des abfallverzögerten Relais 38, und die Zeile / enthält die Zeit,
während der die Kupplung stromlos ist.
Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß die Anordnung gemäß der Erfindung eine einfache
und billige Anordnung zum Abschalten des Senders beim Teilnehmer während eines automatischen
Wiederholungsvorganges in der Vermittlung ist. Der astabile Multivibrator 13 kann so eingestellt
werden, daß er andere Fernschreibzeichen abgibt, indem man die Widerstände 16 und 18 verändert.
Außerdem kann er für jede beliebige Geschwindigkeit eingestellt werden. Die Kondensatoren 18 und 19
haben z. B. bei Einkanalbetrieb einen Wert von 1 μ¥;
bei Vierkanal-Multiplexbetrieb müßten sie 5 μΡ haben.
Claims (4)
1. Verfahren zum Unterbrechen der von einer Teilnehmerstation zu einer Vermittlung übertragenen
Informationen, wenn die Vermittlung während der Übertragung anderweitig, insbesondere
durch eine automatische Wiederholung für eine andere Teilnehmerstation belegt ist, in Fernschreibanlagen,
bei denen die Teilnehmerstationen über Vierdrahtverbindungen mit der Vermittlung
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen des Unterbrechungskriteriums die Empfangsleitung der Teilnehmerstation
in der Vermittlung vom Übertragungsweg ab- und auf ein Sonderzeichen umgeschaltet wird,
das so lange wiederholt wird, wie die Unterbrechung dauert, und daß das Sonderzeichen im
Empfangsteil der Teilnehmerstation in einer Erkennungsschaltung erkannt wird und den Sendeverteiler
der Teilnehmerstation stillsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sonderzeichen das Fernschreibzeichen
Nr. 32 des internationalen Fernschreibalphabets Nr. 2 verwendet wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Vermittlung je Teilnehmer eine vom Unterbrechungskriterium gesteuerte
Umschaltevorrichtung (10) vorgesehen ist. die die Empfangsleitung des Teilnehmers über
einen Einstellwiderstand mit der Vermittlung oder über eine von einem Sonderzeichengenerator (9)
gesteuerte Schaltvorrichtung (33) mit einer hohen Spannung verbindet, und daß diese im Empfangsteil
(8) der Teilnehmerstation (4) eine Erkennungseinrichtung (37) enthält, die beim Ansprechen
ein Zeitglied (38) anschaltet, dessen Zeitkonstante mindestens gleich der kleinstmöglichen
Unterbrechungszeit der Informationen ist, und daß das Zeitglied (38) den Magneten (41) der
Kupplung des Sendeverstärkers der Empfangsstation während dieser Zeit abschaltet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sonderzeichengenerator
(9) ein astabiler Multivibrator (13) dient, der im Ruhezustand durch eine Sperrspannung
an der Steuerelektrode des zweiten Verstärkungselementes (15) gehalten wird, wobei die
Sperrspannung durch eine von Unterbrechungskriterien gesteuerte Schalteinrichtung (24) abschaltbar
ist, so daß der Multivibrator frei schwingt, derart, daß an seinem Ausgang immer
zuerst ein langer »0«-Impuls (Start-Bit plus fünf »0«-lnformationsbits) und dann ein kurzer »1«-
Impuls (Stop-Bit) auftritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 519/371 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US269417A US3280248A (en) | 1963-04-01 | 1963-04-01 | Telegraph system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1236555B true DE1236555B (de) | 1967-03-16 |
Family
ID=23027150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST21902A Pending DE1236555B (de) | 1963-04-01 | 1964-03-28 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Unterbrechen von Fernschreibnachrichten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3280248A (de) |
DE (1) | DE1236555B (de) |
GB (1) | GB1023984A (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706215A (en) * | 1950-03-24 | 1955-04-12 | Nederlanden Staat | Mnemonic system for telegraph systems and like apparatus |
-
1963
- 1963-04-01 US US269417A patent/US3280248A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-03-25 GB GB12589/64A patent/GB1023984A/en not_active Expired
- 1964-03-28 DE DEST21902A patent/DE1236555B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1023984A (en) | 1966-03-30 |
US3280248A (en) | 1966-10-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1208333B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur digitalen Daten-, insbesondere Telegrafie-uebertragung, bei dem die Zeichen im Zeit-multiplex uebertragen werden | |
DE2208478C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnungen zur doppelt gerichteten Datenübertragung über einen Zweidraht-Übertragungskanal | |
DE836199C (de) | Umformer mit Elektronenroehren fuer Vielfachtelegraphie | |
DE2408254C3 (de) | Überlastschutzeinrichtung für eine elektrische Last | |
DE1437221B2 (de) | Schaltungsanordnung zum übertragen der von entfernten Aussenstellen aufgenommenen binärcodierten Daten an eine Zentralstelle | |
DE1236555B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Unterbrechen von Fernschreibnachrichten | |
DE2056043A1 (de) | Signalaussendevornchtung, insbesondere fur eine Nummernwahltastatur | |
DE836047C (de) | Schaltungsanordnung fuer elektrische Signalanlagen mit Kodezeichenuebertragung | |
DE704241C (de) | Fernschreibvermittlungseinrichtung | |
DE2038735C3 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zur Signaldiskrimination, insbesondere für einen Fernschreiber | |
DE1195373B (de) | Einrichtung zur digitalen Synchronisierung des Empfangsverteilers eines Zeitmultiplex-UEbertragungssystems | |
DE2525815C2 (de) | Schaltungsanordnung einer Impulsverstärkerendstufe mit einem Ausgangsübertrager | |
DE1170448B (de) | Einrichtung zum Ablesen von Zeichen von einem Streifen | |
DE2046991C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Entzerren und Wiederaussenden empfangener Wählimpulse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1487899C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen während des Verbindungsauf baus Zeichenempfänger oder Register in den Verbindungsweg eingeschleift werden | |
DE1253303B (de) | Elektronische Schaltungsanordnung zum Verschluesseln und Regenerieren von Fernschreibzeichen bei Halbduplexbetrieb | |
DE2448885A1 (de) | System zur uebertragung binaerer signale | |
DE1537353C (de) | Fernschreibmaschine mit einem den Betrieb an Fernschreibvermittlungsnetzen ermöglichenden Fernschaltgerät | |
DE1537353B2 (de) | Fernschreibmaschine mit einem den betrieb an fernschreibver mittlungsnetzen ermoeglichenden fernschaltgeraet | |
DE942868C (de) | Rhythmisches Telegrapheinsystem fuer Funkuebertragung | |
AT164418B (de) | Einrichtung für den Nachrichtenverkehr mittels amplitudenmodulierter Impulse | |
DE1102205B (de) | Schaltungsanordnung zur UEberpruefung des Betriebszustandes der zu einer Rundschreibverbindung zusammen-geschalteten Teilnehmeranschluesse in Fernschreibanlagen | |
DE1487108C (de) | Sende und Empfangsschaltung fur Telegrafiesignale mit zwei Anschlüssen | |
DE2145702B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Telegrafierzeichen zwischen einer Einfachstromleitung und einSr Doppel stromleitung in Fernschreibanlagen | |
DE2111741B2 (de) | Serien-Parallel-Cmsetzer fuer Telegraphiezeichen |