DE1236526B - Einrichtung zur Einregelung des Verhaeltnisses Kuehlmittel zu Speisewasser bei Zwangdurchlaufkesseln - Google Patents

Einrichtung zur Einregelung des Verhaeltnisses Kuehlmittel zu Speisewasser bei Zwangdurchlaufkesseln

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DE1236526B
DE1236526B DE1958S0061112 DES0061112A DE1236526B DE 1236526 B DE1236526 B DE 1236526B DE 1958S0061112 DE1958S0061112 DE 1958S0061112 DE S0061112 A DES0061112 A DE S0061112A DE 1236526 B DE1236526 B DE 1236526B
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DE
Germany
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steam
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Application number
DE1958S0061112
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English (en)
Inventor
Werner Friedewald
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • F22B35/104Control systems by injecting water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Einregelung des Verhältnisses Kühlmittel zu Speisewasser bei Zwangdurchlaufkesseln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einregelung des Verhältnisses Kühlmittel zu Speisewasser bei Zwangdurchlaufkesseln, die mit einem Heißdampftemperaturregler ausgerüstet sind, der durch Kühlmittelzufuhr die Dampftemperatur hinter einer Kühlstrecke regelt. Außerdem wird vorausgesetzt, daß ein von der Temperatur vor der Dampfkühlung als Regelgröße beeinflußter Regler vorgesehen ist, der auf die Speisewasserregelung des Kessels wirkt.
  • Das Kühlmittel wird in Form von Dampf niedriger Temperatur oder in Form von Wasser, sogenanntem Einspritzwasser, unmittelbar dem Heißdampfstrom zugemischt, der anschließend in einen überhitzer eintritt.
  • Es muß dafür gesorgt werden, daß einerseits entsprechend der Kessellast immer so viel Kühlmittel zugeführt wird, daß die Dampfkühlstrecke ihre Regelfähigkeit behält, daß aber andererseits auch nicht zu viel Kühlmittel zuströmt und dadurch der Kesselwirkungsgrad absinkt. Fährt man nämlich beispielsweise bei einer bestimmten Kessellast mit zu wenig Einspritzwasser, so kann man einen größeren Temperaturstoß nach unten nicht auffangen, und die Heißdampftemperatur fällt auch dann noch, wenn das Einspritzwasser vollständig herausgenommen wird. Wird sehr viel Einspritzwasser zugeführt, kann zwar jedem Temperaturstoß wirksam begegnet werden, je- doch wird hierdurch der Kesselwirkungsgrad verringert und die den Einspritzstellen nachgeschalteten Rohrschlangen durch Salzablagerungen übermäßig beansprucht.
  • Um das Verhältnis zwischen der Kühlmittelmenge und der Speisewassermenge in vorgegebenen Grenzen zu halten, sind bereits Verhältnisregler eingesetzt worden. Als Meßgeber für diese Regler sind jedoch Mengenmeßvorrichtungen notwendig, welche die Menge des zuströmenden Speisewassers und des Einspritzwassers messen. Derartige Meßvorrichtungen sind relativ aufwendig, und eine solche Regelung arbeitete auch wegen der unerwünschten Kopplungen bisher nicht zufriedenstellend.
  • Es ist außerdem bekannt, den Druckunterschied zwischen der Einspritzstelle der Kühlmittelmenge und einer Stelle hinter dem Speisewasserregelventil auszunutzen, um ein bestimmtes Verhältnis Kühlmittelmenge zu Speisewassermenge zu erhalten. Hierzu wird die Leitung für das Kühlmittel hinter dem Speisewasserregelventil abgezweigt und über das Einspritzwasserregelventil der Kühlstelle zugeführt. Das Einspritzwasserregelventil wird in üblicher Weise vom Heißdampftemperaturregler eingestellt. Die Stellung des Ventils wird z. B. mit einem Stellungsgebei erfaßt und entsprechende Regelimpulse auf den Speisewasserregler und den Brennstoffregler gegeben. Hierdurch wird erreicht daß die Kühlmittelm.enge nach jeder Änderung durch den Heißdampftemperaturregler wieder auf einen gewünschten Verhältniswert zur Speisewassermenge zurückgeführt wird. Voraussetzung ist, daß das Kühlmittelregelventil eine möglichst lineare Charakteristik zwischen der Ventilstellung und dem Öffnungsquerschnitt besitzt. Diese Charakteristik ändert sich infolge von Korrosions-und Abnutzungserscheinungen während des Betriebes, so daß in bestimmten Abständen eine Nachjustierung erforderlich ist.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden mit der vorliegenden Erfindung vermieden. Es wird nur die Anzeige von Temperaturineßgeräten verwertet, die ohnehin an den entsprechenden Meßstellen des Kessels bereits vorhanden sind. Die Temperaturwerte wirken in geeigneter Weise auf ebenfalls bereits vorhandene Regler ein. Gemäß der Erfindung stellt ein vom Regler für die Endtemperatur des Dampfes verstellter Sollwertgeber zugleich den Sollwert des Heißdampftemperaturreglers und um einen festen oder einstellbaren Differenzbetrag höher den Sollwert des Reglers für die Temperatur vor der Dampfkühlung ein. Der zuletzt genannte Regler gibt bei Temperaturabweichungen seine Impulse auf den Speisewasserregler und verstellt beispielsweise den Sollwert dieses Reglers.
  • Für eine andere Aufgabe, nämlich die Einstellung einer bestimmten Dampftemperatur hinter der Abscheideflasche bei einem Zwangdurchlaufkessel mit Salzabscheideflasche ist es bekannt, einen Temperaturregler für die Temperatur hinter der Abscheideflasche vorzusehen und mit diesem Regler den Abfluß aus der Abscheideflasche und den Speisewasserrealer zu beeinflussen. Der Temperaturfühler des Reglers, der die Temperatur hinter der Abscheideflasche re-elt, liec, unmittelbar vor der Einspritzstelle. --t Außerdem ist ein Temperaturregler für den Dampf an, Kesselende vorgesehen, der mit seinem Stellorgan die Dampfkühlung so einstellt, daß die Dampftemperatur am Kesselende auf dem vorgegebenen Sollwert bleibt. Die Sollwerte der beiden Regler stehen in keincr festen Beziehung zueinander und sind unabhängig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand der Zeichnung kurz erläutert werden. Der Speisewasserregier 1, der seine Meßimpulse von nicht dargestellten Meßgebern, beispielsweise für die Dampfmenge und die Speisewassennenge erhält, stellt mit seinem Stellmotor 2 das Regelventil 3 für die Speisewasserzufuhr ein. Das Speisewasser tritt in den Kessel 8 ein, wird im Rohrsystem 9 erhitzt und im Rohrsystern 10 verdampft. Der überhitzte Dampf gelangt über die Kühlstelle 4 in den Nachüberhitzer 7. An der Stelle 4 wird durch die Leitung 5 Einspritzwasser für die Dampfkühlung zugeführt, dessen Menge durch das Ventil 6 einstellbar ist.
  • Hinter der Einspritzstelle 4 ist der Endüberhitzer 7 angeordnet.
  • Die Endtemperatur des Dampfes wird von dem Temperaturfühler 11 gemessen. Dieser Temperaturmeßwert gelangt über den Meßumformer 12 zum Regler 13 für die Endtemperatur des Dampfes. Der Sollwert dieses Reglers kann vom Sollwertgeber 14 eingestellt werden. Das Stellglied des Reglers 13 stellt den Sollwertgeber 15 des Reglers 16 und gemäß der Erfindung um einen festen oder gesondert einstellbaren Differenzbetrag höher, den Sollwertgeber 17 für den'Regler 20 der Temperatur vor der Dampfkühlung ein. Der Regler 16 stellt in bekannter Weise mit seinem Stellmotor 18 das Ventil 6 in der Zuleitung 5 für das Einspritzwasser so ein, daß die mit dem Temperaturfühler 19 gemessene Dampftemperatur hinter der Einspritzstelle 4 den vorgegebenen Wert erreicht. Der Sollwertgeber 17 verstellt den Sollwert des Reglers 20. Dieser Regler überwacht mit seinem Temperaturfühler 21 die Temperatur vor der Dampfkühlstelle 4 und wirkt mit seinem Stellglied auf den Sollwertsteller 22 des Speisewasserreglers. Im stabilen Zustand des Kessels und der Regeleinrichtung unterscheidet sich die Temperatur des Temperaturfühlers 19 von der des Temperaturfühlers 21 um den gewählten Differenzbetrag, beispielsweise 20 oder 50' C. Auch nach Laststößen wird diese Temperaturdifferenz immer wieder eingeregelt. Ändert sich die Temperatur des Temperaturfühlers 21, so verstellt der Regler 20 den Sollwertgeber 22 in der einen oder der anderen Richtung und erhöht oder verringert den Sollwert des Speisewasserreglers 1. Die Speisewasserzufuhr wird hierdurch so beeinflußt, daß die Temperatur am Fühler den vorgegebenen Wert wieder erreicht.
  • Sind mehrere Dampfkühlstellen vorhanden, so kann bei jeder Dampfkühlstelle die Temperatur vor und hinter der Dampfkühlstelle im angegebenen Sinne auf einen festen Differenzwert eingeregelt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zur Einregelung des Verhältnisses Kühlmittel zu Speisewasser bei Zwangdurchlaufkesseln mit einem Heißdampftemperaturregler, der durch Kühlmittelzufuhr die Dampftemperatur hinter einer Kühlstrecke regelt, und mit einem von der Temperatur vor der Dampfkühlung als Regelgröße beeinflußten Regler, der auf den Speisewasserregler des Kessels wirkt, d a d u r c b gekennzeichnet, daß ein vom Regler für die Endtemperatur des Dampfes verstellter Sollwertgeber zugleich den Sollwert des Heißdampftemperaturreglers und um einen festen oder einstellbaren Differenzbetrag höher den Sollwert des Reglers für die Temperatur vor der Dampfkühlung einstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung S 1700 1 a/13 g (bekanntgemacht am 30. 8. 1951); schweizerische Patentschrift Nr. 204 601.
DE1958S0061112 1958-12-23 1958-12-23 Einrichtung zur Einregelung des Verhaeltnisses Kuehlmittel zu Speisewasser bei Zwangdurchlaufkesseln Pending DE1236526B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH204601A (de) * 1937-10-02 1939-05-15 Sulzer Ag Durchfluss-Röhrendampferzeuger.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH204601A (de) * 1937-10-02 1939-05-15 Sulzer Ag Durchfluss-Röhrendampferzeuger.

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