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Verschachtelbare und stapelbare Schalen zum Ausbilden von Behältern
Zusatz zum Patent: 1 178774 Die Erfindung betrifft eine Schale mit einem Boden und
mindestens drei mit dem Boden verbundenen Seitenwandteilen, deren Oberkanten in
einer Ebene liegen und die wahlweise mit »ähnlichen« Schalen ineinander schachtelbar
oder mit umgekehrten »ähnlichen Schalen zu Behältern zusammensetzbar ist. wobei
an den Seitenwandteilen jeder Schale gleichartige Rastteile so vorgesehen sind,
daß beim Zusammensetzen von zwei Schalen zu einem Behälter jeweils die Rastteile
der einen Schale in die Rastteile der anderen Schale eingreifen und damit die Lage
der Schalen gegeneinander genau fixieren, nach Patent 1 178774.
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In der Beschreibung und den Ansprüchen wird der Ausdruck »Schale«
venvendet. Dieser Ausdruck soll auch die folgenden Gegenstände einschießen: Lattenverschläge,
Kisten, Körbe, Horden, Mulden, Paletten und ähnliche Behältnisse zum Aufnehmen von
Gegenständen, wobei diese Behältnisse mindestens eine offene Seite aufweisen. Der
Ausdruck »Behälter« wird in der Beschreibung und in den Ansprüchen zur Bezeichnung
eines Gebildes verwendet, das aus zwei derartigen Behältnissen zusammengesetzt ist,
wobei die offenen Seiten dieser Behältnisse einander zugekehrt sind. Der Ausdruck
»ähnliche Schalen« bezeichnet alle Behältnisse mit gleichartigen Stützteilen für
die Stapel- und/oder Behälterbildung, wobei die Stützteile für die Stapelbildung
an einer darüber-oder daruntergestapelten Schale und die Stützteile für die Behälterbildung
an der zweiten Schale des Behälters angreifen, unabhängig davon, ob die senkrechte
Höhe der Schalen gleich oder unterschiedlich ist. Derartige Schalen lassen sich
in leerem Zustand zur Raumersparnis ineinander verschachteln, und die Behälter lassen
sich im Gebrauch übereinanderstapeln.
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Die Schalen nach dem Hauptpatent lassen sich in leerem Zustand nur
ineinanderschachteln, jedoch nicht derart übereinanderstapeln, daß die offenen Oberseiten
alle nach der gleichen Richtung weisen.
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Eine derartige Stapehnöglichkeit für die Schalen ist besonders dann
von Vorteil, wenn die Schalen im wesentlichen nur drei Seitenwandteile aufweisen
und die Schalen zur Schaustellung der in ihnen enthaltenen Gegenstände verwendet
werden sollen, wobei in Stapelstellung der Schalen infolge des fehlenden vierten
Seitenwandteils Einblick in die übereinandergestapelten Schalen gewährt wird.
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Diese Möglichkeit wird in Weiterbildung der Erfindung nach dem Hauptpatent
erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß an einander entgegengesetzten Enden des
Bodenteils der Schale ein hoher und ein niedriger oder nur angedeuteter Seitenwandteil
vorgesehen sind und daß ein mit den Seitenwandteilen starr verbunden er, nach oben
vorspringender Teil vorgesehen ist, der sich oberhalb des niedrigen Seitenwandteils
etwa bis zur Höhe des hohen Seitenwandteils erstreckt, wobei der nach oben vorspringende
Teil als Rastteil zum Verbinden ähnlicher Schalen miteinander bei der Behälterbildung
und zur Ermöglichung einer Schalenstapelstellung als Stützteil zur Abstützung einer
oberen, mit dem Bodenteil nach unten weisenden ähnlichen Schale dient.
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Mit Hilfe des nach oben vorspringenden Teils lassen sich also die
Schalen derart übereinanderstapeln, daß sie gegeneinander praktisch nur parallel
verschoben sind und lotrecht übereinanderliegen.
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Dabei kann der nach oben vorspringende Teil vorzugsweise als ein an
der Schale befestigter, umgekehrt U-förmiger Bügel ausgebildet sein. Infolgedessen
ist an der Seite der Schale, die den niedrigen oder nur angedeuteten Seitenwandteil
aufweist, ein Einblick in die Schale möglich.
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Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der im Hauptpatent geschützten
Schale lassen sich mehrere ähnliche Schalen in vier verschiedenen Stellungen
zueinander
anordnen, nämlich in einer Verschachtelungsstellung der leeren Schalen, in einer
Schalenstapelstellung, in einer Behälterbildungsstellung und in einer Behälterstapelstellung.
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Dabei erfüllt der nach oben vorspringende, vorzugsweise bügel artig
ausgebildete Teil in der Verschachtelungsstellung und in der Schalenstapelstellung
die Funktion eines Stützteiles und in der Behälterbildungsstellung die Funktion
eines Rastteils, wobei jeweils unterschiedliche Abschnitte des nach oben vorspringenden
Teils zur Herbeiführung dieser Wirkungen verwendet werden.
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Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben.
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F i g. 1 zeigt mehrere ähnliche Schalen in der Verschachtelungsstellung
NP in Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Seitenansicht mehrerer Schalen, wobei jeweils
mehrere Schalen die Schalenstapelstellung TP oder die Behälterbildungsstellung RP
oder die Behälterstapelstellung RT einnehmen; F i g. 3 ist eine Stirnansicht einer
einzelnen Schale von der Linie 3-3 in F i g. 2; Fig. 4 zeigt in einem schematischen
Grundriß die Oberseite der in F i g. 5 dargestellten unteren Schale in Vollinien
und die Unterseite der oberen Schale nach Fig.5 in doppelt strichpunktierten Linien
in seitlicher Versetzung gegenüber der unteren Schale sowie in gewöhnlichen strichpunktierten
Linien in senkrechter Deckung mit der unteren Schale in der aus F i g. 5 ersichtlichen
BehälterstapelstellungRT; Fig. 5 ist eine Stirnansicht der beiden oberen Schalen
nach Fig. 2 von der Linie 5-5 in F i g. 4 aus gesehen; Fig. 6 ist in größerem Maßstab
eine perspektivische Darstellung eines der zum Stapeln der Behälter dienenden Stützteile.
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Die in Fig. 1 und 2 gezeigten Schalen 10 von gleichartiger Konstruktion
lassen sich durch geeignete Handhabung in die Schalenverschachtelungsstellung NP
nach F i g. 1, die in F i g. 2 gezeigte Schalenstapel stellung TP in die Behälterbildungsstellung
RP zur Bildung eines Behälters 11 aus zwei ähnlichen Schalen 10 sowie in eine Behälterstapelstellung
RT bringen.
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Jede Schale 10 bildet eine Einheit ähnlich einer sogenannten Transportpalette
und umfaßt in starrer Verbindung miteinander einen unteren Lastaufnahmeteil 12 von
beliebiger geeigneter Form, z. B. in Gestalt einer im waagerechten Grundriß allgemein
quadratischen oder rechteckigen Platte, ferner zwei Seitenwandteile 14, die allgemein
parallel verlaufen, eine dreieckige Form besitzen, in ähnlicher Weise orientiert
sind, sich auf entgegengesetzten Seiten der Bodenplattel2 befinden und von der Bodenplatte
aus nach oben ragen, so daß sie eine hohe Seite 16 der Schale und eine niedrige
Seite 17 bilden sowie eine allgemein ebene Seitenwand 15, welche die Seitenwandteile
14 miteinander verbindet und sich längs der hohen Seite 16 der Schale erstreckt.
Jeder Seitenwandteil 14 besitzt eine nach unten und innen geneigte Außenfläche 14
a und eine damit aus einem Stück bestehende Rippe 14 b längs der Oberkante der Außenfläche
14 a. Die Seitenwandteile 14 und 15 sowie die Bodenplatte 12 begrenzen mit ihren
vier einen Rahmen bildenden Oberkanten 19 in rechteckiger Anordnung die offene Oberseite
18 der Schale 10, durch welche die Gegenstände nach unten
bewegt und auf die Bodenplatte
12 gebracht werden können, um sie zu lagern, zu transportieren oder zur Schau zu
stellen. Ferner ist ein Bügel 20 aus Feder stahl mit der allgemeinen Form eines
umgekehrten U vorgesehen, dessen waagerechter Teil 20 a allgemein parallel zur Bodenplattel2
oberhalb der niedrigen Seite 17 der Schale verläuft, und dessen Schenkel 20 b mit
ihren unteren Enden über die Rippen 14 b hinweggreifen, an denen sie auf beliebige
geeignete Weise starr befestigt sind. Der waagerechte Teil 20a dieses vorspringenden
Bügels 20 liegt allgemein auf gleicher Höhe mit der Oberkante des Seitenwandteils
15 auf der hohen Seite 16 der Schale. Die Oberkantenteile der Schale werden durch
Teile der Schenkel des Bügels und der die Schale begrenzenden Oberkanten 19 gebildet.
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Zwar erstreckt sich der waagerechte Teil 20 a des Bügels in einer
waagerechten Ebene oberhalb der Bodenplatte 12 über diese hinweg, und er verbindet
die in senkrechten Ebenen verlaufenden Schenkel 20 b miteinander, doch wird aus
der weiteren Beschreibung ersichtlich, daß ähnliche Schalen auch dann in der gleichen
noch zu beschreibenden Weise zus ammenarbeiten können, wenn der Bügel 20 nur durch
zwei umgekehrt L-förmige Teile gebildet wird, die jeweils an den Enden der niedrigen
Seite 17 der Schale so angeordnet sind, daß die waagerechten oberen Schenkel der
Teile auf einer Linie liegen. jedoch nicht miteinander verbunden sind.
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Zwei ähnliche Schalen 10 lassen sich leicht in die Schalenstapelstellung
TP nach Fig.2 bringen. Jede Schale 10 besitzt zwei parallele obere zum Stapeln der
Schalen dienende Stützteile 22, von denen der eine mit der Oberkante 19 der Seitenwandteile
15 und der andere mit dem waagerechten Teil 20a des Bügels starr verbunden ist;
ferner sind bei jeder Schale zwei parallele Nuten oder untere zum Stapeln von Schalen
dienende Stützteile 24 vorgesehen, die mit der Schale starr verbunden und an der
Unterseite der Bodenplatte 12 so ausgebildet sind, daß jeder obere Stützteil 22
senkrecht oberhalb des entsprechenden unteren Stützteils 24 liegt. Die zum Stapeln
von Schalen dienenden oberen Stützteile 22 erstrecken sich über die niedrige Seitel7
und über die hohe Seite 16 der Schale. Die Schalenstapelstellung TP nach Fig. 2
wird dadurch erreicht, daß man die obere Schale nach unten in die Stellung TP bewegt,
bis die unteren Stützteile 24 dieser Schale an den entsprechenden oberen Stützteilen
22 der ähnlichen unteren Schale angreifen, um die beiden Schalen in der Stapelstellung
TP zu halten, wobei die Bodenplatten 12 beider Schalen waagerecht verlaufen, wobei
die Begrenzungslinien der Schalen senkrecht miteinander fluchten, und wobei alle
Schalen 10 mit ihrer Öffnung nach oben weisen. Bezüglich dieser Schalenstapelstellung
TP kann angenommen werden, daß die beiden Schalen 10 gemäß F i g. 2 gleichartig
orientiert sind, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, oder daß die obere Schale um eine
senkrechte Mittelachse um 1800 gedreht und dann nach unten in die Stapelstellung
gebracht worden ist, denn die beiden oberen Stützteile22 der unteren Schale verlaufen
parallel, und die beiden unteren Stützteile24 der oberen Schale sind ebenfalls parallel.
In jeder dieser beiden Stapelstellungen kann man die gestapelten Schalen als Gestell
verwenden, um Gegenstände für den Verkauf zur Schau zu stellen, wobei die Gegenstände
in senkrechten Abständen voneinander auf den verschiedenen
Bodenplatten
12 ruhen. Bei jeder dieser beiden Schalenstapelstellungen greifen die Innenflächen
der parallelen Seitenwandteile 14 der unteren Schale eng über die Außenflächen der
parallelen Seitenwandteile 14 der oberen Schale hinweg, um seitliche Verschiebungen
der oberen Schale gegenüber der unteren Schale parallel zur Erstreckungsrichtung
der Stützteile 22 und 24, d. h. rechtwinklig zur Zeichenebene von F i g. 2, zu verhindern.
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Man kann mehrere ähnliche Schalen 10 in die Schalenverschachtelungsstellung
NP nach Fig. 1 bringen, indem man ihren Bodenplatten einander auf geeignete Weise
nähert. Bei jeder Schale 10 ist ein freier Raum 27 zwischen der Bodenplatte 12,
den oberen Kantenteilen 19, 20a und 20D sowie den Seitenwandteilen 14, 15 und 20
b vorhanden, der sich von dem durch den waagerechten Teil 20 a des Bügels gebildeten
oberen zum Stapeln dienenden Stützteil 22 aus nach unten erstreckt. Es ist ersichtlich,
daß man eine obere Schale dadurch nach unten in die Verschachtelungssteilung NP
mit einer unteren ähnlichen Schale bringen kann, daß man die obere Schale gemäß
Fig. 1 aus einer ähnlichen waagerechten Stellung nach unten und nach rechts kippt,
bis der dem oberen Stützteil 20 a der unteren Schale entsprechende rechte untere
Stützteil 24 der oberen Schale in den freien Raum 27 eingeführt werden kann, und
zwar dadurch, daß man nacheinander eine Abwärtsbewegung und eine Verschiebungsbewegung
der Schale gemäß F i g. 1 nach rechts durchführt. Dann können sich die unteren Stützteile24
der oberen Schale in dem freien Raum 27 der unteren Schale im Verlauf dieser Schwenkbewegung
nach unten in die Verschachtelungsstellung NP in der unteren Schale bewegen. Nunmehr
werden die Schalen 10 gegen waagerechte Relativbewegungen in der Stellung NP dadurch
festgehalten, daß die Bügel 20, die Rippen 14 b und die Innen- und Außenflächen
der Seitenwandteilel4 und 15, d. h. die gemäß F i g. 3 schräg nach unten und innen
verlaufenden Flächenl4a der Teile 14, aneinander angreifen.
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Bezüglich der Verschachtelungsstellung NP nach Fig. 1 sei bemerkt,
daß sich die verschiedenen Schalen 10 dann, wenn man sie in die Verschachtelungsstellung
bringt, jeweils in jeder höheren Stellung um eine gewisse Strecke längs der Linie
A nach rechts bewegen. Hierbei könnte der aus den verschachtelten Schalen gebildete
Stapel bei zunehmender Stapelhöhe kopflastig werden, so daß der Stapel schließlich
nach rechts umkippen würde. Man kann jedoch erreichen, daß der Stapel aus verschachtelten
Schalen nach Fig. 1 senkrecht steht, wenn man den Stapel auf einen Wagen stellt,
der an seiner Oberseite sich längs der LinienA und B schneidende Flächen aufweist,
wobei die senkrechte Linie des Wagens, die durch den Schnittpunkt C verläuft, innerhalb
des durch die Linien A und B gebildeten spitzen Winkels eine geeignete Winkelstellung
einnimmt.
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Ferner könnte man erreichen, daß sich die Schalen 10 in einem Stapel
verschachteln lassen, der sich senkrecht nach oben erstreckt, indem man den Seitenwandteil
15 jeder Schale schräg nach außen und oben verlaufen läßt, so daß die oberen Stützteile
22 der Seitenwände 15 aller Schalen in dem Stapel aus verschachtelten Schalen bei
der Stellung NP in senkrechter Fluchtung stehen würden.
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Zwei ähnliche Schalen lassen sich gemäß Fig. 2 in eine Behälterbildungsstellung
RP bringen, wie sie
sich aus F i g. dann ergibt, wenn man die obere Schale und die
untere Schale 10 des gezeigten Stapels fortläßt. Dieser aus zwei ähnlichen Schalen
10 gebildete Behälter 11 bildet einen vollständig umschlossenen Raum, so daß man
den Behälter zum Transportieren zahlreicher Erzeugnisse verwenden kann, die geschützt
werden müssen. - Der Behälter 11 entsteht dadurch, daß man die obere Schale 10 in
der Stellung RP nach F i g. 2 etwas oberhalb der unteren Schale anordnet und die
mit ihrer Öffnung nach unten weisende obere Schale so nach unten bewegt, daß der
zum Stapeln dienende obere Stützteil 22 der Seitenwand 15 nach unten in den freien
Raum 27 eintritt, woraufhin sich die obere Schale in dem freien Raum 27 nach unten
so in die Behälterbildungsstellung RP hinein bewegen kann, daß sie gemäß Fig. 2
zusammen mit der unteren Schale einen geschlossenen Behälter bildet. Jede Schale
10 trägt einen Bügel20, der einen Abschnitt der betreffenden Schale bildet, so daß
eine Öffnung bzw. ein Durchlaß 27 vorhanden ist, dessen Abmessungen größer sind
als diejenigen des Umrisses des Endabschnitts der anderen Schale bei 16, damit dieser
andere Endabschnitt mit seinem zum Stapeln dienenden oberen Stützteil 22 in den
entsprechenden Endabschnitt einer die Stellung RP einnehmenden ähnlichen Schale
paßt. In der StellungRP greifen die vier Begrenzungs- oder Oberkanten 19, der Bügel
20 und die Verankerungsfläche bzw. der Höcker 15 a der Seitenwand 15 der ähnlichen
Schalen aneinander an und bilden jeweils gleichartige, zum Ausbilden eines Behälters
dienende Stützelemente an jeder Schale, z. B. der unteren Schale 10 in der Stellung
RP, die mit der Bodenplatte 12 der unteren Schale starr verbunden und an der Oberseite
der Bodenplatte angeordnet sind. Dieser durch die beiden in der Stellung RP zusammenwirkenden
Schalen 10 gebildete Behälter 11 weist unter den zum Ausbilden eines Behälters dienenden
Stützteilen die vier oberen Begrenzungskanten 19 auf, die als den Behälter bildende
Randteile wirken und allgemein auf der Oberfläche eines rechtwinkligen Quaders liegen,
von dem eine Fläche in der Ebene der Bodenplatte 12 liegt, und diese Randteile bilden
die um den Hohlraum des Behälters 11 herum verlaufenen Abschlußkanten. Wenn die
obere Schale 10 gemäß F i g. 2 in die Stellung RP gebracht wird, federt der Bügel
20 aus Federstahl, der bei jeder Schale vorgesehen ist, über die Verankerungsflächen
15a der betreffenden anderen Schale hinweg, um die Schalen in der BehälterbildungsstellungRP
aneinander zu verankern. Diese Verankerungswirkung wird dadurch ermöglicht, daß
die waagerechten Teile20a der Bügel 20 an den Verankerungsflächen 15a angreifen,
die als zum Ausbilden eines Behälters dienende Stützteile wirken. Die senkrechten
Schenkel 20 b des Bügels der einen Schale greifen über die Außenflächen der Seitenwandteile
14 der anderen ähnlichen Schale in der Stellung RP hinweg, um eine waagerechte seitliche
Verschiebung der Schalen gegeneinander rechtwinklig zur Zeichenebene von F i g.
2 zu verhindern.
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Es sei bemerkt, daß der Bügel 20 und insbesondere dessen waagerechter
Teil20a einen mehrere Funktionen übernehmenden Teil bildet, der in der Behälterbildungsstellung
RP nach F i g. 2 an einer ähnlichen Schale angreift, wobei er einen Teil der zum
Ausbilden eines Behälters dienenden Stützteile bildet, der ferner in der Schalenstapelstellung
TP nach
F i g. 2 einen Teil der zum Stapeln der Schalen dienenden
Stützteile bildet und der bei der VerschachtelungsstellungNP nach Fig.1 ebenfalls
als Stütze wirkt.
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Mehrere in dieser Weise ausgebildete Behälter 11 lassen sich aufeinanderstapeln,
wie es in F i g. 2 und bruchstückweise in F i g. 5 für aneinander verankerte Schalen
10 gezeigt ist, wobei sich die Behälter 11 und die Schalen 10 im Grundriß allgemein
senkrecht decken. Jede SchalelO trägt mehrere - im vorliegenden Fall vier - zum
Stapeln von Behältern dienende Stützteile 30, die fest mit der Unterseite der betreffenden
Bodenplatte 12 verbunden sind und an entsprechenden Stützteilen eines zweiten ähnlichen
Behälters in der Behälterstapelstellung RT nach F i g. 5 angreifen können, wobei
die Bodenplatten 12 der Behälter eine waagerechte Lage einnehmen. Zwar kann man
zu diesem Zweck beliebige geeignete Stützteile vorsehen, die das Stapeln der Behälter
ermöglichen, doch sind hier als Ausführungsbeispiel vier in besonderer Weise ausgebildete
Stützteile 30 dargestellt.
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Jeder Stützteil umfaßt als Bestandteil eines zusammenhängenden Bauteils,
das vorzugsweise aus nachgiebigem Federstahl besteht, einen Flansch 30a, der gemäß
F i g. 6 an der Unterseite der Bodenplatte 12 befestigt ist, ferner einen senkrecht
verlaufenden Abschnitt 30 b, einen sich waagerecht erstreckenden Abschnitt 30 c
und einen nach innen abgewinkelten Abschnitt 30 d. Die vier Stützteile 30 sind an
der Bodenplatte 12 in der in Fig.4 mit Vollinien angedeuteten Weise so befestigt,
daß sich entsprechende Abschnitte aller vier Stützteile längs paralleler Linien
erstrecken, die parallel zu dem waagerechten Doppelpfeil D in Fig. 4 verlaufen.
Es sei bemerkt, daß die beiden oberen Stützteile30 in Fig. 4 in ihrer mit Vollinien
wiedergegebenen Anordnung gegenüber den beiden unteren Stützteilen aus der senkrechten
Fluchtung mit letzteren etwas nach links versetzt sind, daß die oberen Stützteile
waagerecht miteinander fluchten, und daß die unteren Stützteile ebenfalls parallel
zum DoppelpfeilD waagerecht in Fluchtung stehen. Gemäß Fig.6 besitzt jeder Abschnitt
30 d eines Stützteils einen Höcker 30 e, der einen Vorsprung bildet, welcher von
einem Kanal30g einer ähnlichen Schale aufgenommen werden kann, wobei der Kanal einen
zum Aufnehmen eines Vorsprungs geeigneten Abschnitt bildet.
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Wenn sich der untere Behälter 11 gemäß Fig.5 in der in F i g. 4 mit
Vollinien wiedergegebenen Stellung befindet, kann man somit gemäß Fig.5 den oberen
Behälter 11 in waagerechter Richtung aus der in F i g. 4 mit doppelt strichpunktierten
Linien angedeuteten Stellung längs des Doppelpfeils D in die mit strichpunktierten
Linien wiedergegebene Stellung schieben, so daß die in F i g. 2 und 5 gezeigte Stellung
BT erreicht wird. Zu diesem Zweck wird eine geradlinige Relativbewegung in Richtung
des Doppelpfeils D in F i g. 4 zwischen einer Schale und einer umgekehrt angeordneten
Schale herbeigeführt, wie es aus F i g. 5 ersichtlich ist. Hierbei werden die Höcker
30e der Stützteile der oberen Schale veranlaßt, sich an den entsprechenden Höckern
der Stützteile an der unteren Schale in der linken oberen Ecke sowie der rechten
oberen Ecke von F i g. 4 mit einer Schnappwirkung vorbei zu bewegen, während sich
die Höcker in der linken unteren Ecke und der rechten unteren Ecke von F i g. 4
an der oberen Schale den
entsprechenden Höckern an der unteren Schale nähern. Dann
sind die obere und die untere Schale 10 in der Behälterstapelstellung RT fest aneinander
verankert. Es sei bemerkt, daß sich die obere Schale 10 der unteren Schale gemäß
Fig.4 auch von der rechten Seite her nähern und dann durch eine Bewegung in der
entgegengesetzten Richtung längs des Doppelpfeils D in die Verankerungsstellung
gebracht werden kann. Ferner ist ersichtlich, daß man die obere Schale um eine senkrechte
Achse um 180-drehen und sie dann gemäß Fig.4 an der unteren Schale dadurch verankern
kann, daß man sie in der entgegengesetzten Richtung längs des Doppelpfeils v bewegt.
In beiden Fällen verankern sich die Höcker 30e in der gleichen Weise.