DE1235587B - Oxymethylenpolymermasse - Google Patents

Oxymethylenpolymermasse

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DE1235587B
DE1235587B DEJ23474A DEJ0023474A DE1235587B DE 1235587 B DE1235587 B DE 1235587B DE J23474 A DEJ23474 A DE J23474A DE J0023474 A DEJ0023474 A DE J0023474A DE 1235587 B DE1235587 B DE 1235587B
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DE
Germany
Prior art keywords
polymer composition
aromatic
oxymethylene polymer
substituted derivative
benzotriazole
Prior art date
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Pending
Application number
DEJ23474A
Other languages
English (en)
Inventor
Vivien Griffiths
John Carswell Mcgowan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C08g
Deutsche Kl.: 39 b-22/10
1235 587
J23474IVc/39b
2. April 1963
2. März 1967
Oxymethylenpolymere mit hohem Molekulargewicht sind feste Polymere, bei denen mehr als 50 Einheiten pro 100 Einheiten der Polymerkette die Struktur —OCH2— aufweisen.
Die Oxymethylenpolymere haben an mindestens einem Ende der Polymerkette und manchmal an beiden Enden eine Hydroxygruppe.
Diese Hydroxyendgruppen aufweisenden Polymere sind gegenüber der Einwirkung von Hitze unbeständig und beim Erhitzen erfolgt eine Depolymerisation, ίο die von dem Ende der Kette ausgeht.
Dies kann man bekanntlich durch Verschließen der Endgruppen mit Carboxylat-, Äther- oder Urethangruppen verhindern. Oxymethylenpolymere der beschriebenen Art werden aber durch autoxydative Spaltung abgebaut. Dies hat man bereits durch Zusetzen von Stabilisatoren mannigfacher Alt zu verhindern versucht.
Erfindungsgegenstand ist die Verwendung von Gemischen aus erstens Metalldialkyldithiophosphaten der Formel
Oxymethylenpolymermasse
Anmelder:
Imperial Chemical Industries Limited, London
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Vivien Griffiths, Welwyn Garden City;
John Carswell McGowan, Harpenden
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. April 1962 (12 550),
vom 13. März 1963
— worin R = Alkylrest; M = Metallatom; χ = eine der Wertigkeit von M gleiche ganze Zahl — und zweitens 2-Hydroxybenzophenon bzw. einem substituierten Derivat desselben, einem aromatischen Ester einer aromatischen Oxysäure oder 2-(2'-Hydroxyaryl)-benztriazol bzw. einem substituierten Derivat desselben zum Stabilisieren von Oxymethylenpolymeren gegen Abbau durch Hitze und Licht.
Schutz wird hier nur für Verwendung des Gemisches, nicht seiner einzelnen Komponenten, begehrt.
Die beiden Komponenten des erfindungsgemäßen Gemisches neigen zu einer synergistischen Wirkung. Beispielsweise wird die Schwefelverbindung des Systems im allgemeinen als Hitzestabilisator angesehen, ihre Wirkung kann jedoch durch Zugabe der zweiten Komponente, welche normalerweise als Stabilisator gegenüber der Einwirkung von Licht angesehen wird, verbessert werden. In ähnlicher Weise kann die stabilisierende Wirkung der zweiten Komponente gegenüber Licht durch Gegenwart der ersten Komponente verstärkt werden.
Bevorzugte Beispiele für Metallsalze mit den erfindungsgemäß festgelegten organischen phosphorhaltigen Anionen sind die Metalldialkyldithiophosphate, deren Alkylgruppen mindestens 6 Kohlenstoffatome aufweisen, wie die Dihexyl-, Dioctyl-, Dinonyl-, Didecyl-, Dilauryl- und Distearyldithiophosphate. Gegebenenfalls können jedoch auch die niedrigeren Alkylderivate, wie die Diisopropyl- und Dibutylderivate, verwendet werden. Von den Metallen wird die Verwendung von denjenigen mit der Valenz 2 bevorzugt. Es wurde festgestellt, daß die Zinksalze besonders brauchbar sind.
In den erfindungsgemäß festgelegten Stabilisiersystemen als zweite Komponente verwendbare Benzophenone sind 2-Hydroxybenzophenon und dessen substituierte Derivate, vorzugsweise diejenigen, bei welchen die Substituenten an einer oder jeder der 2'-, 4- und 4'-Stellungen hängen.
Die nächste Gruppe von in dem erfindungsgemäß festgelegten Stabilisiergemisch als zweite Komponente verwendbaren Verbindungen sind aromatische Ester von aromatischen 2-Oxysäuren, beispielsweise die Ester der Salicylsäure.
Die letzte Gruppe von als zweite Komponente verwendbaren Verbindungen sind 2-(2'-Hydroxyaryl)-benztriazol und dessen substituierte Derivate.
Von diesen erwiesen sich die 5'-Alkylderivate als besonders brauchbar. Beispiele sind 2-(2'-Hydroxy-5' - methylphenyl) - benztriazol - [2 - (2' - hydroxy-5' - methyl) - benzotriazole] und 2 - (2' - Hydroxy-5' - tertbutylphenyl) - 5 - chlorbenztriazol-[2-(2'-hydroxy-5'-t-butyl)-5-chlorobenzotriazole].
709 517/597
Die Menge der beiden Komponenten des Stabilisiersystems in diesen Massen kann variiert werden. So werden für eine große Mannigfaltigkeit von Verwendungszwecken brauchbare Massen beispielsweise mit 1 oder sogar 0,1% der zweiten Komponente (bezogen auf das Gewicht des Polymers) wirksam stabilisiert.
Die Schwefelverbindung wird vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,25 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polymer, verwendet. Unterhalb 0,1% ist die Wirkung nur gering, und die Erhöhung der Wirkung mit mehr als 5% ist im allgemeinen unzureichend, um die Verwendung von solchen Mengen zu rechtfertigen.
Das Einbringen der Stabilisatorgemische geschieht in üblicher Weise. Beispielsweise kann das feste Polymer mit den Stabilisatoren gemischt werden, oder es kann gelöst und die Stabilisatoren können in der Lösung dispergiert oder gelöst werden; brauchbare Lösungsmittel sind p-Chlorphenol, Benzylalkohol und Dimethylfonnamid. Das Polymer kann auch unter Vakuum oder in der Atmosphäre eines inerten Gases geschmolzen und die Stabilisatoren können in die Schmelze gründlich eingerührt werden.
Das Einbringen vor oder während der Herstellung der Polymeren soll hier nicht geschützt werden. Die erfindungsgemäßen Massen können zusätzlich auch andere übliche Stabilisatoren, wie Phenole, Harnstoffe, Thioharnstoffe, Hydrazine, Hydrazide, Amine, Amide, Chinone, aromatische Nitroverbindüngen, enthalten. Es können auch andere übliche Zusätze, wie Pigmente, Füllmittel (z. B. gepulvertes Talkum, gepulvertes Metall oder Glasfasern), Weichmacher, Formtrennmittel und Gleitmittel, zugegeben werden.
Die erfindungsgemäß stabilisierten Massen können geformt bzw. gepreßt, zu Filmen und Folien bzw. Platten gegossen oder zu Fasern gesponnen werden.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung aufzufassenden Beispiele näher erläutert, wobei alle Teile Gewichtsteile sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von Gemischen aus erstens Metalldialkyldithiophosphaten der Formel
    R-.
    — worin R = Alkylrest; M = Metallatom; χ = eine der Wertigkeit von M gleiche ganze Zahl — und zweitens 2-Hydroxybenzophenon bzw. einem substituierten Derivat desselben, einem aromatischen Ester einer aromatischen Oxysäure oder 2-(2'-Hydroxyaryl)-benztriazol bzw. einem substituierten Derivat desselben zum Stabilisieren von Oxymethylenpolymeren gegen Abbau durch Hitze und Licht.
    Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
    709 517/597 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ23474A 1962-04-02 1963-04-02 Oxymethylenpolymermasse Pending DE1235587B (de)

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