DE1235170B - Vom Fuehrerhaus zu betaetigende Ruecklaufsicherung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Vom Fuehrerhaus zu betaetigende Ruecklaufsicherung fuer Fahrzeuge

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DE1235170B
DE1235170B DEST18856A DEST018856A DE1235170B DE 1235170 B DE1235170 B DE 1235170B DE ST18856 A DEST18856 A DE ST18856A DE ST018856 A DEST018856 A DE ST018856A DE 1235170 B DE1235170 B DE 1235170B
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DE
Germany
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articulated lever
cab
vehicles
pressure cylinder
cylinder
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Application number
DEST18856A
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English (en)
Inventor
Walter Rosenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
Original Assignee
Stahlgruber Otto Gruber GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T3/00Portable devices for preventing unwanted movement of vehicles, e.g. chocks

Description

  • Vom Führerhaus zu betätigende Rücklaufsicherung für Fahrzeuge Es sind für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen und Omnibusse bestimmte Rücklaufsicherungen bekannt, bei welchen vom Führerhaus aus ein Unterlegschuh hinter das jeweilige Rad bewegt werden kann, um einen Rücklauf des Fahrzeuges auf ansteigender Bahn unabhängig von den Fahrzeugbremsen zu verhindern. Für die Betätigung derartiger Unterlegschuhe hat man bei den bekannten Vorrichtungen auch bereits schwenkbare Druckmittelzylinder vorgesehen, wie sie bei Fahrzeugbremsen allgemein bekannt und üblich sind, und es sind auch bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei dem der Unterlegschuh an einem Gelenkhebelgestänge angeordnet war, welches durch Seilzug oder Hebelgestänge betätigt wurde und beim Anfahren des Fahrzeuges selbsttätig in die Lösestellung zurückgeführt wurde.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß bei der Anordnung derartiger Vorrichtungen zur Betätigung von Unterlegschuhen bei Lastkraftwagen und insbesondere Omnibussen ein verhältnismäßig geringer Raum zur Verfügung steht und der Aufbau der bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art keine Möglichkeit gab, bei Beschränkung auf diesen Raum ein sicheres Ein- und Ausfahren des Unterlegschuhes zu gewährleisten. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung für die Betätigung eines Unterlegschuhes an Fahrzeugen zu schaffen, welche sich sowohl in der Höhe wie auch in der Länge auf geringe Abmessungen beschränkt und bei geringem Gewicht ein sicheres Ein- und Ausfahren des Unterlegschuhes gewährleistet.
  • Die Erfindung betrifft eine vom Führerhaus zu betätigende Rücklaufsicherung für Kraftfahrzeuge, bei welcher ein am unteren Ende eines Anlenkhebelgestänges angebrachter Bremsschuh mit Hilfe eines Druckmittelzylinders in die Bremsstellung ausfahrbar ist, und besteht zur Lösung der ihr gestellten Aufgabe darin, daß der Druckzylinder oder sein Kolbengestänge über einen gelenkigen Anschluß an einem Steg zwischen den beiden Flanken des oberen, doppelwandigen Gelenkhebels des Gelenkhebelgestänges angreift, so daß der Druckzylinder in der Ruhestellung der Rücklaufsicherung zwischen den Flanken des Gelenkhebels aufgenommen werden kann. Vorteilhaft greift der Druckzylinder an der oberen Hälfte des Gelenkhebels in einem sehr flachen Winkel an.
  • Neben geringer Raumbeanspruchung und geringem Gewicht hat eine Vorrichtung nach der Erfindung noch den wesentlichen Vorteil, daß ein Anfahren des Fahrzeuges auch in der Bremsstellung des Unterlegschuhes möglich ist, ohne daß die Gefahr einer Zerstörung eintritt, da die Kraft des Druckkolbens ständig den Unterlegschuh in Fahrtrichtung gegen die Reifen drückt und der Druckmittelzylinder beim Nachlaufen des Unterlegschuhes in der Bremsstellung infolge seiner spitzwinkligen Lage ein elastisches Polster bildet.
  • Der flache Winkel zwischen Druckzylinder und Gelenkhebel ist dabei in der Ruhelage annähernd gestreckt. Hierdurch nehmen Druckmittelzylinder und Gestänge in der Ruhestellung einen sehr geringen Raum ein.
  • In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Rücklaufsicherung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht und F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
  • Am Wagenkasten oder Chassis eines Lastkraftwagens 1 ist ein aus den Hebeln 2 und 3 bestehendes Gelenkhebelgestänge an einer Konsole 4 angelenkt. Am äußeren Ende des Hebels 3 ist der Bremsschuh 5 schwenkbar befestigt. Am Hebel 2 greift fernerhin ein schwenkbar an einer Konsole 6 befestigter doppeltwirkender Druckzylinder 7 (Druckluft- oder Hydraulikzylinder) mit seiner Kolbenstange 8 an. Der obere Gelenkhebel 2 ist gabelförinig und doppelwandig ausgebildet, und die Kolbenstange 8 greift an einem Steg zwischen den beiden Flanken dieses Hebels 2 an, so daß der Druckzylinder 7 in der Ruhestellung der Rücklaufsicherung zwischen den Flanken des Gelenkhebels 2 aufgenommen werden kann. Die Konsolen 6 und 4 können in ihrer Länge verschieden bemessen sein, um bei einheitlich ausgebildeter Rücklaufsicherung eine Anpassung an die verschiedenen Bodenhöhen der einzelnen Fahrzeuge zu ermöglichen.
  • Die Steuerung des Druckmittelzylinders 7 erfolgt mit den bekannten technischen Mitteln von der Führerkabine aus. Der Anschluß der Druckluftzuleitungen an den Druckzylinder erfolgt hierbei zweckmäßig durch bewegliche Kunststoffschläuche.
  • Der Schwenkkreis des Gelenkhebelgestänges ist durch einen Lenker 9 begrenzt, welcher durch eine Langlochführung 10 am Ende eines feststehenden Hebels 11 geführt ist. Das Ende des Hebels 11, welches in der Langlochführung 10 geführt ist, bildet so den jeweiligen Mittelpunkt für den Schwenkkreis des Gelenkhebelgestänges 2, 3. Der Schwenkkreis des Gelenkhebelgestänges ist durch Verschiebung des Lenkers 9 in der Langlochführung veränderlich. Ist also beispielsweise das Fahrzeug beladen und verringert sich seine Bodenfreiheit z. B. um 15 cm, so bewirkt die Langlochführung des Lenkers 9, daß beim Einschwenken des Bremsschuhes in die Arbeitsstellung dieser zunächst in Bodenberührung kommt und sich der Lenker 9 entsprechend in der Langlochführung nach oben verschiebt. Hierdurch wird der Drehpunkt und damit der Schwenkkreis des Gelenkhebelgestänges verändert, so daß der Bremsschuh trotz der veränderten Bodenfreiheit sicher in die Bremsstellung eingefahren wird.
  • Infolge ihrer geringen Bauhöhe kann eine erfindungsgemäße Einrichtung auch z. B. bei Omnibussen und anderen Fahrzeugen zur Anwendung gelangen, bei denen die Bodenfreiheit verhältnismäßig gering ist. Um bei höheren Fahrzeugen die Eingriffsstellung des Bremsschuhes zu ermöglichen, wird die Einrichtung zweckmäßig in der jeweils erforderlichen Höhe unterhalb eines Kastens 12, welcher an der Unterseite des Fahrzeugbodens befestigt ist und als Werkzeugkasten oder Kettenkasten dienen kann, befestigt. Die Einrichtung kann dabei in Ruhestellung auch von einem Schutzgehäuse 13 aufgenommen werden, um welches der Kasten 12 nach unten verlängert ist.
  • Ein besonders wichtiger Vorschlag der Erfindung besteht darin, den doppeltwirkenden Druckmittelzylinder7 ständig auch in Ruhestellung von der Unterseite her unter Druckluft zu halten, so daß also der Kolben des Druckluftzylinders das Kniehebelgestänge stets in einer bestimmten gespannten Lage hält und dieses durch die Erschütterungen des Fahrzeuges bei der Fahrt nicht beansprucht wird.
  • Die Preßluftzuleitungen zu den beiden Seiten des Druckmittelzylinders 7 stehen hierbei unter der Wirkunc, eines Vierwegeventils, welches einerseits mit dem Druckmittelvorratsbehälter, andererseits mit den beiden Enden des Druckmittelzylinders und schließlich mit der Außenluft verbunden ist. Durch - die # Schaltstellungen des Ventils wird7 AK9 jeweils die eine Seite des Druckmittelzylinders mit der Druckluftzufuhr und die andere Seite mit der Außenluft verbunden. Bevor die eine Seite des Zylinders mit Druckluft beaufschlagt wird, wird die andere Seite durch die Verbindung mit der Außenluft entlastet. Die Einstellung des Vierwegeventils ist jedoch derart getroffen, daß in der Ruhestellung der Druckluftzylinder von der Unterseite seines Kolbens her noch ständig unter Luftdruck steht. Beim Umschalten in die Arbeitsbewegung des Bremsschuhes wird diese Seite dann durch Verbindung mit der Außenluft entlastet.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat unter anderem den wichtigen Vorteil, daß beim Bruch der Druckmittelzuleitungen oder bei Luftmangel der Bremsschuh von selbst in seine Arbeitsstellun ein ,9.M-schwenkt.
  • Mit 14 ist ein Schuh aus Gummi oder sonstigeml elastischem Werkstoff bezeichnet, welcher am oberen Gelenkhebel 2 befestigt ist und in den der obere: Teil des Bremsklotzes 5 in der Ruhestellung einfährt ' und dort durch den Preßluftdruck gehalten wird. Der Bremsklotz 5 ist mit einer mittleren Aussparung 95 versehen, in die in der Ruhestellung der Lenker 9 ein' greift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vom Führerhaus zu betätigende Rücklauf-o sicherung für Kraftfahrzeuge, bei welcher ein am unteren Ende eines Gelenkhebelgestänges angebrachter Bremsschuh mit Hilfe eines Druck.7 mittelzylinders in die Bremsstellung ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (7) oder seine Kolbenstange (8) über einen gelenkigen Anschluß an einem Steg zwischen den beiden Flanken des oberen, doppelwandigen Gelenkhebels (2) des Gelenkhebelgestänges (2, 3, 9, 11) angreift, so daß der Druckzylinder (7) in der Ruhestellung der Rücklaufsicherung zwischen den Flanken des Gelenkhebels (2) aufgenommen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Druckzylinder (7) an der oberen Hälfte des Gelenkhebels (2) in einem sehr flachen Winkel angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 398 135, 1033 522; belgische Patentschrift Nr. 522 997.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2802176A1 (de) * 1978-01-19 1979-07-26 Hottinger Messtechnik Baldwin Neuartiges kraftmessgeraet in dehnungsmesstreifentechnik, insbesondere fuer die untersuchung von werkstoffpruefmaschinen
EP1826075A1 (de) * 2006-02-21 2007-08-29 Spiridione Antonio Kaziani Passive Sicherheitsschlossvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE522997A (de) * 1953-09-17
DE398135C (de) * 1924-01-01 1924-07-11 Knorr Bremse Akt Ges Bergstuetze und Notbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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