DE1235020B - Schallplattentasche - Google Patents

Schallplattentasche

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DE1235020B
DE1235020B DE1965L0050451 DEL0050451A DE1235020B DE 1235020 B DE1235020 B DE 1235020B DE 1965L0050451 DE1965L0050451 DE 1965L0050451 DE L0050451 A DEL0050451 A DE L0050451A DE 1235020 B DE1235020 B DE 1235020B
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DE
Germany
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edges
folding
wall
glued
glossy paper
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Pending
Application number
DE1965L0050451
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English (en)
Inventor
Guenther Heinze
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CARL V D LINNEPE
Original Assignee
CARL V D LINNEPE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/54Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles of special shape not otherwise provided for
    • B65D85/544Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles of special shape not otherwise provided for for gramophone records
    • B65D85/548Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles of special shape not otherwise provided for for gramophone records formed by folding or interconnecting of two or more blanks

Description

  • Sch aliplattentasche Die Erfindung betrifft eine an einer ihrer vier Seiten mit einer Einstecköffnung versehene, aus Karton gebildete Tasche zur Aufnahme einer Schallplatte, die entweder unmíi,elbar oder innerhalb einer aus Papier bestehenden Schutzhülle in ihren Innenraum eingeschoben wird.
  • Bei einer bekannten Schallplattentasche aus bedruckbarem Karton hat der Zuschnitt etwa T-förmige Gestalt, wobei die Rückwand und die Vorderwand gleiche Größe haben und an beiden Rändern der Vorderwand je eine rechteckige Verlängerung von der halben Breite angeschnitten ist, die um je eine die Breite des Taschenraumes begrenzende scharfe Knicklinie so nacheinander hin umgefaltet werden, daß ihre äußeren Schnittränder nunmehr unmittelbar nebeneinanderliegen. Nun wird die anhängende Rückwand ebenfalls mlter Bildung eines scharfen Knickes umgelegt, so daß sie mit ihrer Innenfläche auf die Außenflächen der beiden umgelegten Randteile zu liegen kommt, mit der sie über die ganze Fläche hin verklebt werden muß. Diese Tasche hat eine Reihe von Nachteilen hinsichtlich ihrer Herstellung und ihres Gebrauchs. Es liegen drei Kartonstärken übereinander. Bei der Herstellung der Zuschnitte sind daher Kartonrollen erforderlich, deren Breite wegen der umzulegenden Randteile der doppelten Breite des Taschenformats entspricht. Andererseits müssen auf beiden Seiten der Rückwand zwei Ausschnitte von halber Taschenbreite vorgenommen werden, die als Abfälle wertvollen Materials einen sich im Preis ausdrückenden starken Materialverlust darstellen. Das Einstecken und spätere Herausziehen einer unverpackten oder in einer Hülle befindlichen Platte wird infolge der Verklemmung an den beiden scharf geknickten Längskanten erfahrungsgemäß stark behindert. Wenn der Benutzer beim Einstecken der Platte in die Taschenöffnung durch Hineingreifen nachhelfen will, so reißen die scharf geknickten Seitenkanten leicht ein und dann immer weiter auf, so daß die Tasche unansehnlich wird. Eine an sich gewünschte maschinelle Eintaschung im Herstellungsbetrieb wurde dadurch nicht möglich. Wenn die Platte in ihre tiefste Lage eingesteckt ist, so tritt eine zusätzliche Klemmung durch den scharf geknickten Faltrücken gerade in dem mittleren Bereich ein, den der Benutzer mit der einen Hand drückend erfaßt, wenn er die Platte wieder aus der Tasche entnehmen will. Hinzu kommt, daß der Zuschnitt, also die Vorder- und die Rückwand, auf der Außenseite mit dem die darin unterzubringende Platte betreffenden Aufdruck vor dem Zusammenfalten und Verkleben der Tasche angebracht werden muß, da ein nachträgliches Bedrucken der fertigen Tasche kein sauberes Druckbild ergeben würde. Dabei ist zu beachten, daß in der Schallplattenindustrie bei der Herstellung einer Platte niemals auch nur annehmbar vorausgesehen werden kann, in welcher Größenordnung sie Absatz finden wird. Je größer die Zahl der für eine Platte bestimmten, oft mehrfarbig bedruckten Tasche ist, um so geringer werden ihre Kosten; dieser Vorteil kann aber wegen der Unsicherheit des Absatzes nicht ausreichend genutzt werden, so daß häufig ein erheblicher Teil einer zu hoch bemessenen Auflage weggeworfen werden muß. Um an Kosten zu sparen, hat man an Stelle von teuren Einschichtenkartons Zwei- oder Mehrschichtenkartons verwendet. deren Einzelschichten bis auf die außenliegende, zu bedruckende Schicht geringeren Materialwert hatten; jedoch mußten diese Kartons auf der Gautsche hergestellt werden und waren daher ebenfalls sehr teuer.
  • Aus diesen Erwägungen heraus entstanden Schallplattentaschen, die aus drei körperlich selbständigen Schichten gebildet werden, und zwar aus einem durchweg gleich breiten, die Vorder- und die Rückwand bildenden Kartonzuschnitt, der in seiner Quermitte gegenüber der Einstecköffnung am Rücken durch einen etwa 2 mm breiten, von zwei Abstand haltenden schmalen Rillen begrenzten Querfalzsteg verbunden ist, und zwei aufgeklebten Glanzpapierschichten. Zur Bildung des Taschengrundkörpers wird der Kartonzuschnitt U-förmig so gestaltet, daß nunmehr die beiden entgegengesetzten Schnittränder die Einstecköffnung bilden. Dabei kommen die Längsränder der beiden Zuschnittsteile genau übereinander zu liegen; sie haben aber miteinander keine unmittelbare Verbindung. Nun wird auf die Vorderwand der Falteinlage eine dünne Hochglanzpapierschicht auf ihrer gesamten Fläche oder mindestens an ihren vier Randbereichen aufgeklebt, deren drei um etwa 2 cm breiter als die Falteinlage bemessene Ränder um die beiden Seitenkanten und den Rücken der Falteinlage auf die Rückseite der Rückwand herumgeklebt werden. Alsdann wird auch auf die Rückwand der soweit fertiggestellten Tasche eine weitere bedruckte, etwas kleiner als die zusammengelegte Falteinlage bemessene Überzugsschicht aus Glanzpapier mindestens in den vier Randbereichen aufgeklebt, wo sie die umgeklebten Ränder der ersteren Überzugsschicht mit überklebt. Diese Tasche hat zwar schon den Vorteil, daß man für eine rationale Fertigung von einer unbegrenzten Dauerherstellung der Falteinlagen geringeren Werts ausgehen kann und bei Eingang einer Bestellung für die Lieferung von Taschen für eine bestimmte Platte lediglich die beiden Glanzpapierüberzugsschichten im Druck herzustellen braucht, wobei die Auflage nun dem geschätzten Bedarf ohne zu großes Risiko weitgehend angepaßt werden kann; denn, wenn hierbei eine Überschätzung des Bedarfs eintritt, sind lediglich die zuviel hergestellten gedruckten tSberzugsschichten nicht mehr verwertbar. Die erwähnte Form des Zuschnitts für die Einlage hatte jedoch immer noch erhebliche Nachteile für den Gebrauch der Tasche. Da die beiden zwischen der Einstecköffnung und dem ihr gegenüberliegenden Rücken liegenden Längsränder der Vorder- und Rückwand lose aufeinanderliegen und nur durch die Umkleberänder des Glanzpapierüberzugs umfaßt und getragen werden, so reißen diese Taschen an den Seitenkanten der Einstecköffnung infolge der verhältnismäßig geringen Reißfestigkeit der Glanzpapierschicht und der ihren von der Klebung her eigenen Spannung leicht ein, und diese Risse setzen sich dann schnell fort. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Platte noch selbst innerhalb einer Papierhülle liegt, deren Ränder beim Einschieben wie beim Herausziehen der Platte wie ein Messer auf die Klebränder einwirken. Da die beiden Randbereiche der Vorder- und Rückwand dicht aufeinanderliegen, die Platte aber eine Stärke von etwa 2 mm besitzt und der Öffnungsraum der gesamten Tasche nach Breite und Höhe dem Durchmesser und der Stärke der Platte eng angepaßt ist, so kommt es beim Einstecken der Platte auch aus diesem Grund zu einer zum Aufreißen führenden Weitung an der Einstecköffnung, zumal aus dem erwähnten Grund die Tasche gerade in ihren engeren Randbereichen einer besonderen Druckbeanspruchung unterliegt. Der gleichen Gefahr ist eine Schallplattentasche schon im Schallplattenherstellerbetrieb unterworfen, in dem die Platten nach der Eintaschung in Kartons verpackt werden. Diese Kartons sind schon auf den Förderbändern, erst recht aber auf dem Bahn- oder Postweg zum Händler erheblichen Stoßgefahren ausgesetzt, so daß die verhältnismäßig schweren und am Rand abgerundeten Platten die umgeklebte Glanzpapierschicht oft durchstoßen. Solche Taschen lehnt der Käufer ab. Der Klemmdruck zwischen den Seitenrändern der Falteinlage der fertigen Tasche führt infolge der beiderseitigen Randklemmung bei der Flachstapelung, wie Messungen bei Schallplattenfabriken ergeben haben, auch zu einem leichten und andauernden Durchbiegen der beiden sich gegenüberliegenden Bereiche der Schallplatte, was für die Wiedergabe nachteilig ist.
  • Die Erfindung hat sich, ausgehend von einer Taschenbauart der zuletzt erörterten Form mit einer nur aus einer Vorderwand, einer Rückwand und einem schmalen, den Rücken bildenden Faltsteg bestehenden Zuschnitt mit zwei Glanzpapierschichten für den Aufdruck, die Aufgabe gestellt, die Plattentasche so zu formen, daß die angeführten Nachteile dieser Bauart vermieden werden, d. h. die Plattentasche bei denkbar geringem Materialaufwand für die Falteinlage an ihren beiden Längsrändern wesentlich widerstandsfähiger gegen Aufreißen im Bereich der Einstecköffnung und der Taschenraum über seine ganze Ausdehnung hin zur Vermeidung einer Klemmbehinderung beim Einstecken der Platte gleich hoch gestaltet und damit die Möglichkeit zur maschinellen Eintaschung im Herstellerbetrieb geschaffen wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der eine Teil (Vorderwand) des Zuschnitts der Falteinlage an seinen beiden Längsrändern in an sich bekannter Weise über das Format der Plattentasche hinausgehende, jedoch nur schmal bemessene Umschlagränder aufweist, die von der eigentlichen Wandung durch entsprechend dem Querfalzsteg ausgebildete und bemessene Längsfalzstege getrennt sind, und der andere Teil (Rückwand) des Zuschnitts von dem Querfalzsteg aus um die Breitenmaße der Umschlagränder schmäler bemessen ist und die ohnehin nur an den Randzonen an die Rückwand angeklebte Glanzpapierüberzugsschicht die Verbindung zwischen den Umschlagrändern und der zwischen ihnen liegenden Rückwand ebenengleich übernimmt.
  • Die Kartonrolle für die Herstellung der Zuschnitte braucht jetzt nur um das Maß der beiden Längsfalzstege zuzüglich der beiden schmalen Umschlagränder größer als das Taschenformat bemessen zu sein, so daß der Materialabfall an den beiden Rändern der Rückwand nur sehr gering wird. Der Taschenraum ist durch die beiden Längsfalzstege auch von der Einstecköffnung bis zum Rücken hin gleich breit und hoch. Die beiden an der Vorderwand angebildeten Längsfalzstege sind sehr widerstandsfähig, weil die in der Ebene der Rückwand liegenden Umschlagränder unmittelbar an sie anschließen. Die Führung der entsprechenden Bereiche der aufzunehmenden Platte wird wesentlich verbessert, weil zugleich die Klemmung in diesen Bereichen entfällt. Die Stabilität der Tasche in der Einschubrichtung wird außerdem dadurch wesentlich erhöht, daß die an den beiden Längsrändern der Tasche übereinanderliegenden Hochglanzpapierüberzugsschichten die Klebverbindung in diesen beiden besonders hoch beanspruchten Bereichen in starkem Maße begünstigen. Die Durchstoßgefahr wird völlig beseitigt. Die Längsfalzstege und die anschließenden Umschlagränder versteifen die Tasche in den Seitenrandbereichen in solchem Maße, daß die Platten auch bei einer üblichen Schrägaufstellung der Tasche im Raum, z. B. im Regal des Verkaufsgeschäfts, sich nicht mehr verziehen können, so daß die gute Wiedergabequalität gewährleistet bleibt. An sich können die Überzugsschichten aus Hochglanzpapier über die ganze Fläche hin mit der zugekehrten Außenfläche der Falteinlage (Vorder- und Rückwand) verklebt sein. Dabei kommt es allerdings zu Verziehungen, die ausgeschaltet werden, wenn man eben nur eine Klebverbindung in einem etwa 2 cm breiten Randbereich ringsum vornimmt. Schließlich wird der Vorteil erreicht, daß die Platten nunmehr maschinell eingetascht werden können, weil die Randbereiche der Einstecköffnung dies jetzt zulassen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Zuschnitt dort, wo sich im Bereich des Querfalzsteges die Breite ändert, so ausgebildet, daß der Rand in einem Gehrungswinkel von etwa 45° abgeschrägt verläuft, wobei ein Bereich in Höhe der beiden aufeinanderstoßenden Falzstege rechtwinklig ausgespart ist. Auf diese Weise werden die beiden Ecken des Taschenrückens besonders widerstandsfähig.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die Draufsicht auf die Rückseite einer fertigen Schallplattentasche mit eingestricheltem Falteinlagenzuschnitt, F i g. 2 einen aufrechten Schnitt durch die zusammengelegte Einlage vom Rücken nach der Einstecköffnung, F i g. 3 eine Stirnansicht in Richtung auf die Einstecköffnung, die auch den Verlauf der beiden Glanzkörperüberzugsschichten vor dem Aufkleben erkennen läßt, Fig. 4 eine stark verkleinerte Ansicht des Falteinlagenzuschnittes und F i g. 5 einen Ausschnitt daraus in natürlicher Größe bei einem Taschenformat für die Plattengröße 30 cm.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird am besten an F i g. 4 erläutert, die den ebenen Falteinlagezuschnitt aus Karton allein zeigt. Der Zuschnitt bildet die Vorderwand 1 und die Rückwand la, zwischen denen ein von zwei Rillen begrenzter, etwa 2 mm breiter Querfalzsteg 11 liegt, der nach dem Umfalten (F i g. 2) den Rücken der Tasche bildet und dort die Höhe des Taschenraumes bestimmt.
  • Bei den bekannten Taschen dieser Art hatte der Zuschnitt 1, 1b, 1a durchgehend die gleiche Breite x (vgl. die Linien 1'). Die bedruckte Glanzpapierüberzugsschicht 2 (Fig.3) wurde mit ihren drei überstehenden Rändern 2a an den beiden Längsrändern und am Rücken 1b über die entsprechenden Ränder der U-förmig zusammengelegten Einlage 1, lb, la, also auf die Rückwand la herumgeklebt. Danach wurde auf die Rückwand la eine weitere bedruckte Glanzpapierüberzugsschicht 3 mit etwas kleineren Abmessungen als das Taschenformat aufgeklebt. Da die beiden gleichliegenden, teilweise strichpunktiert dargestellten Längsränder 1' unmittelbar aufeinanderlagen, entstand in diesen Längsbereichen des Taschenraumes eine starke Klemmspannung gegen die eingelegte Schallplatte mit den erwähnten Nachteilen, und die Überzugsschicht 2, 2a riß beim Einschieben und Herausziehen der Platte an den beiden Rändern der Einstecköffnung leicht auf, weil sie allein die Beanspruchung aufzunehmen hatte.
  • Die Falteinlage gemäß der Erfindung besitzt im Bereich der Vorderwand 1 an beiden Seitenrändern je einen etwa 2 mm breiten Längsfalzsteg 1C und an diesen anschließend je einen schmalen Umschlagrand 1d, die jetzt auch nach dem Falten (Fig. 3) im Abstand der Längsfalzstege 1e von der Vorderwand 1 nacheinander hin gerichtet verlaufen. Die Rückwand 1ß ist an ihren beiden Seitenrändern um die Breite a (F i g. 5) der Umschlagränderld schmäler bemessen, so daß sie zwischen die beiden umgefalteten Umschlagränder ld zu liegen kommt und alle drei Teile ld, la, ld die gesamte ebenengleiche Rückwand der Falteinlage bilden. Die beiden Längsfalz- stege lC und die schmalen Umschlagränder ld sowie je ein benachbarter schmaler Randbereich le der Rückwand la werden von den beiden überstehenden Rändern 2a der Glanzpapierüberzugsschicht 2 überklebt, die die Verbindung der Umschlagränder ld und der zwischen ihnen liegenden Rückwand la ebenengleich übernehmen, also die beiden Schnittränder übergreifen. Die Ränder der weiteren, auf die Rückwand ld, le, 1d aufgeklebten Glanzpapierüberzugsschicht 3 erhöhen diese Halte- und Versteifungswirkung noch. Die Längsränder des Taschenraumes sind durch die Längsfalzstege lC, die materialeinheitlich anschließenden Umschlagränder, die umgeklebten Ränder 2a der Überzugsschicht 2 sowie die aufgeklebten Ränder der Überzugsschicht 3 sehr widerstandsfähig gegen Aufreißen und Durchstoßen durch die eingelegte Schallplatte und sie sorgen auch in diesen Bereichen für die Beseitigung der Klemmspannung gegen die Schallplatte, die sich nun leichter einstecken und herausziehen läßt und dadurch auch eine maschinelle Eintaschung der Schallplatten ermöglicht.
  • An sich kann die Übergangsstelle der Breite der Vorderwand 1 und der Rückwand ld, le, 1d im Bereich des Falzsteges 1b des Zuschnitts rechtwinklig (F i g. 4) gestaltet werden, da diese Bereiche von der Aufklebung durch die Ränder der tÇberzugsschicht 2 umfaßt, also verdeckt werden. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführung (Fig. 5) dieser Übergangsstelle derart, daß die Ränder lf dort unter etwa 450 auf Gehrung verlaufen, wobei jeweils ein Bereich 1 in Höhe der beiden aufeinanderstoßenden Falzstege lb, lc ausgespart ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schallplattentasche, bestehend aus einer aus Karton geringerer Qualität bestehenden, die Vorder- und die Rückwand bildenden Falteinlage, die an der Faltstelle einen etwa 2 mm breiten als Rücken dienenden Falzsteg aufweist und auf der Vorderseite mit einer aus Glanzpapier bestehenden, das Druckwerk tragenden Überzugsschicht mindestens an ihren Randbereichen beklebt ist, deren drei der Einstecköffnung abgewendeten Ränder mit einem überstehenden Umschlagrand auf die Rückwand der Falteinlage aufgeklebt sind, worauf auch die Rückwand mit einer etwas kleiner als die zusammengelegte Falteinlage bemessenen Glanzpapierüberzugsschicht mindestens in den Randbereichen beklebt ist, d adurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (1) (Vorderwand) des Zuschnitts der Falteinlage an seinen beiden Längsrändern in an sich bekannter Weise über das Format der Plattentasche hinausgehende, jedoch nur schmale Umschlagränder (ld) aufweist, die von der eigentlichen Wandung durch entsprechend dem Querfalzsteg (lb) ausgebildete und bemessene Längsfalzstege (1C) getrennt sind, und der andere Teil (je) (Rückwand) des Zuschnitts von dem Querfalzsteg (lb) aus um die Breitenmaße (a) der Umschlagränder (1£9 schmäler bemessen ist und die ohnehin nur an den Randzonen an die Rückwand (1") angeklebte Glanzpapierüberzugsschicht (2, 2") die Verbindung zwischen den Umschlagrändern (ld) und der zwischen ihnen liegenden Rückwand (ia) ebenengleich übernimmt.
  2. 2. Schallplattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (1 bis 1d) an seiner Übergangsstelle im Bereich des mittleren Falzsteges (lb) in einem Gehrungswinkel von etwa 450 abgeschrägt (elf) verläuft, wobei ein Bereich (1g) in Höhe der beiden Falzstege (1b, 1c) ausgespart ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2512577.
DE1965L0050451 1965-04-13 1965-04-13 Schallplattentasche Pending DE1235020B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1797428B1 (de) * 1967-09-28 1972-11-09 Shore Paul B Schallplattenhuelle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512577A (en) * 1946-11-21 1950-06-20 Richard W Nagel Envelope or jacket for the safe storage of phonograph records

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