DE1234188B - Verfahren zum oxydativen Haerten und Entgasen von Briketts - Google Patents
Verfahren zum oxydativen Haerten und Entgasen von BrikettsInfo
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- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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Description
DEUTSCHES W7W®& PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: IOb-9/03
Nummer: 1234188
Aktenzeichen: M 42880 VI b/10 b
J 234 188 Anmeldetag: 26.September 1959
Auslegetag: 16. Februar 1967
Es ist bekannt, feinkörnige Brennstoffe und/oder Erze mit einer Korngröße unter 3 mm mit Schwelteerfraktionen
vom Siedebereich über 250° C oder Schwelteerpechen als Bindemittel zu brikettieren und
die zunächst noch weichen Briketts durch eine Behandlung mit sauerstoffhaltigen Gasen bei Temperaturen
von etwa 150 bis 300° C zu härten. Diese Härtung beruht hauptsächlich darauf, daß der Schwelteer
unter dem Einfluß des Sauerstoffes polymerisiert und verharzt und daß die Reaktionsprodukte dieses
Vorganges dem Korngefüge des Briketts eine außerordentliche Festigkeit verleihen. Es ist auch bekannt,
derart gehärtete Briketts bei noch höheren Temperaturen, z. B. 500 bis 700° C, zu entgasen, wodurch die
Brikettfestigkeit noch weiter erhöht und der Gehalt der Briketts an flüchtigen Bestandteilen auf den für
metallurgischen Koks gewünschten Wert herabgesetzt wird.
Da derartige Briketts nach der Formgebung zunächst noch sehr weich sind, hat man die Härtung
bei ruhender Brikettschicht und in diskontinuierlich betriebenen Anlagen ausgeführt. Dabei werden die
Briketts in transportablen Behältern durch Behandlung mit sauerstoffhaltigen Gasen gehärtet. Danach
werden die Behälter in Vertikal- oder Schrägkammeröfen entleert. Diese öfen werden jeweils nach beendeter
Entgasung bzw. Ausgarung entleert und von neuem beschickt.
Die oxydative Härtung von Briketts ist auch schon in dünner Schüttung bis etwa 60 cm auf einem Förderband
oder in Wagen, die durch einen Tunnelofen geführt werden, vorgenommen worden. Es ist auch
bekannt, derart gehärtete Briketts vor der unmittelbar anschließenden Verkokung oder thermischen Nachhärtung
im Schachtofen abzukühlen.
Die oxydierenden Behandlungsgase werden durch die auf dem gasdurchlässigen Förderband bzw. in den
Wagen lagernde Schüttung der Briketts geleitet. Die oxydierende Härtung kann 3 Stunden und länger
dauern. Einschließlich einer anschließenden Entgasung und Kühlung beansprucht die gesamte Nachbehandlung
der Briketts 5 Stunden und mehr. Der Aufwand für das Förderband bzw. den Tunnelofen
ist erheblich, zumal die Störanfälligkeit einer solchen mechanisch komplizierten Anlage recht groß ist.
Zur rein thermischen Härtung von Briketts sind ein Schachtofen und ein vorgeschaltetes Förderband bereits
verwendet worden. Die Briketts werden dabei auf dem Förderband in heißen Feinkoks eingebettet
und mit diesem in den Schachtofen übergeführt. Im Schachtofen strömen heiße Inertgase aufwärts. Sie
härten die abwärts wandernden Briketts nach und Verfahren zum oxydativen Härten und Entgasen
von Briketts
Anmelder:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Reuterweg 14
Frankfurt/M., Reuterweg 14
Als Erfinder benannt:
Dr. Paul Schmalfeld, Bad Homburg;
Dipl.-Ing. Paul Lange,
Dr. Willibald John, Frankfurt/M.
tragen den Feinkoks nach oben aus. Der Feinkoks wird in einem Staubabscheider zurückgewonnen und
auf das Förderband zurückgeführt,
ao Es wurde gefunden, daß sich für die oxydative Briketthärtung diese bekannte Arbeitsweise und die dafür benutzten Anlagen wesentlich vereinfachen und verbessern lassen, wenn man sich eine Besonderheit im Verlauf der Härtung zunutze macht. Die mit Schwelteerprodukten gebundenen Briketts erreichen bereits nach einer Behandlungszeit von weniger als 60 Minuten eine derartige Druck- und Abriebfestigkeit, daß sie Schütthöhen von über 2 m vertragen und auch in geschlossener Schüttung langsam abwärts bewegt und auch über Leitflächen umgelenkt werden können. Erfindungsgemäß wird nur der erste Abschnitt der Härtung auf einem Förderband oder in einem Tunnelofen bei einer Schichthöhe von 0,3 bis 0,6 m und einer Behandlungsdauer von etwa 30 bis 60 Minuten ausgeführt. Die weitere Härtung, die Entgasung und die Kühlung erfolgen in einem nachgeschalteten Schachtofen, den die Briketts in geschlossener Schüttung von oben nach unten durchwandern. Das Förderband benötigt dabei nur etwa ein Viertel der bisher erforderlichen Länge.
ao Es wurde gefunden, daß sich für die oxydative Briketthärtung diese bekannte Arbeitsweise und die dafür benutzten Anlagen wesentlich vereinfachen und verbessern lassen, wenn man sich eine Besonderheit im Verlauf der Härtung zunutze macht. Die mit Schwelteerprodukten gebundenen Briketts erreichen bereits nach einer Behandlungszeit von weniger als 60 Minuten eine derartige Druck- und Abriebfestigkeit, daß sie Schütthöhen von über 2 m vertragen und auch in geschlossener Schüttung langsam abwärts bewegt und auch über Leitflächen umgelenkt werden können. Erfindungsgemäß wird nur der erste Abschnitt der Härtung auf einem Förderband oder in einem Tunnelofen bei einer Schichthöhe von 0,3 bis 0,6 m und einer Behandlungsdauer von etwa 30 bis 60 Minuten ausgeführt. Die weitere Härtung, die Entgasung und die Kühlung erfolgen in einem nachgeschalteten Schachtofen, den die Briketts in geschlossener Schüttung von oben nach unten durchwandern. Das Förderband benötigt dabei nur etwa ein Viertel der bisher erforderlichen Länge.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum oxydativen Härten von mit härtbaren Bindemitteln
geformten Briketts aus Brennstoffen oder Brennstoff-Erz-Gemischen, gemäß dem Briketts in ruhender
Schicht mittels sauerstoffhaltiger Gase bei Temperaturen unterhalb ihres Erweichungsbeginns, vorzugsweise
bei 150 bis 300° C, behandelt und danach in einem Schachtofen entgast und gekühlt werden.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mittels oxydierender Gase auf einem an sich bekannten Förderband bis zur Standfestigkeit vorgehärteten Briketts der obersten Zone
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mittels oxydierender Gase auf einem an sich bekannten Förderband bis zur Standfestigkeit vorgehärteten Briketts der obersten Zone
709 509/94
eines stetig betriebenen Schachtofens aufgegeben und in dieser mittels eines sauerstoffhaltigen Wälzgases
nachgehärtet werden.
Dabei können sowohl die Vorhärtung auf dem Förderband als auch die Nachhärtung in der obersten
Zone des Schachtofens in mehreren Abschnitten erfolgen, in denen Gase verschiedener Temperaturen
und bzw. oder verschiedener Sauerstoffgehalte umgewälzt werden.
DerSchachtofen ist erfindungsgemäß in drei Zonen unterteilt, die in bekannter Weise durch dachförmige
Leitflächen zur Einführung und Ableitung der Behandlungsgase gegeneinander begrenzt sind. In der
obersten Zone wird bei 200 bis 300° C die Nachhärtung der Briketts mit sauerstoffhaltigen Gasen zu Ende
geführt. Diese Behandlung dauert je nach Art des zu brikettierenden Stoffes und des Bindemittels etwa
1 bis 3 Stunden. Sie ist autotherm oder schwach exotherm. Das aus der Nachhärtungszone abziehende
Behandlungsgas ist so heiß, daß es zur Vorwärmung der rohen Briketts meist ausreicht. Die Härtungszone
des Schachtofens kann auch in zwei oder drei durch Einführ- und Abführdächer begrenzte Abschnitte
unterteilt werden, wobei in jedem Abschnitt unterschiedliche Temperaturen und/oder Sauerstoffgehalte
der Behandlungsgase eingestellt werden können. In der zweiten Zone des Schachtofens findet die Entgasung
der Formlinge, die in erster Linie der Verkokung des Bindemittels dient, bei Temperaturen
zwischen 500 und 700° C statt, um teerfreie Formlinge höherer Festigkeit zu erhalten. Bei Koksbriketts
ist es nicht zweckmäßig, durch die Entgasung den zum Brikettieren verwendeten Koks bei Temperaturen,
die über seiner 'Entstehungstemperatur liegen, nachentgasen zu wollen. Erfahrungsgemäß tritt dabei
nur eine Minderung der Festigkeit der Briketts durch Schwinden der Kokspartikel ein.
Das Spülgas der Entgasungszone, das noch Spuren von Teer enthält, wird zweckmäßig im Kreislauf geführt,
und der sich einstellende Gasüberschuß wird vorteilhaft zur Aufheizung der Kreislaufgase des
Förderbandes bzw. zur Erzeugung von Abhitzedampf od. dgl. verwendet.
Auf die Entgasungszone folgt als dritte Zone eine Kühlzone, in welche sauerstoffarme oder inerte Gase
zur Kühlung der gehärteten Briketts eingeführt werden. Diese Gase, die bei der Kühlung des Kokses
eine Temperatur von 300 bis 400° C erreichen, werden zweckmäßig durch einen Abhitzekessel geführt
und danach mit einer Temperatur von 150 bis 200° C mittels eines Kreislaufgebläses in die Kühlzone des
Schachtofens zurückgefördert. Die gekühlten Briketts werden stetig aus dem Schachtofen über eine Schleuse
abgezogen und gegebenenfalls zur Abkühlung auf Umgebungstemperatur mit Wasser befeuchtet. Diese
Nachkühlung kann auch trocken in einem weiteren Abschnitt der Kühlzone, in welchem die Briketts
durch in einem Waschkühler jeweils wieder rückgekühlte Kreislaufgase gekühlt werden, erfolgen.
Das dem Schachtofen vorgeschaltete Förderband bzw. der Tunnelofen ist in mehrere Abschnitte eingeteilt,
in welchen sauerstoffhaltige Gase unterschiedlicher Temperaturen und/oder unterschiedlicher
Sauerstoffgehalte durch die Brikettschicht in voneinander getrennten Kreisläufen umgewälzt werden.
Der Schachtofen kann eine Höhe von 10 bis 15 m erreichen. Damit die Briketts vom Ende des Förderbandes
möglichst ohne freien Fall in den Schacht-
ofen gelangen, muß das Förderband in der Höhe des oberen Ofenendes angeordnet sein. Die oft beträchtliche
Höhendifferenz zwischen dem Austrag der Brikettpresse und dem Förderband wird durch ein
Becherwerk überbrückt. Dieses Becherwerk kann das Förderband ersetzen. Seine Becher erhalten dann
gasdurchlässige Böden. Das fördernde Tramm des Becherwerkes ist mit einem Gehäuse umgeben, das
in von Behandlungsgasen verschiedener Temperatur
ίο und bzw. oder verschiedenen Sauerstoffgehaltes durchströmte Abschnitte unterteilt ist.
In der Abbildung ist eine Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise und
schematisch dargestellt.
Die Anlage besteht im wesentlichen aus einer Brikettpresse 1, einem Zubringerband 2, dem Vorhärtungsband
3 und dem Schachtofen 4. Das Vorhärtungsband ist mit einem Gehäuse 5 umgeben,
welches in die Ofenhaube 6 übergeht. Unter dem Förderband 3 sind Windkästen 7 angebracht, aus
welchen Behandlungsgase verschiedener Temperatur und bzw. oder unterschiedlicher Sauerstoffkonzentration
durch die auf dem Band ruhende Brikettschicht geleitet werden können. Der Schachtofen 4
ist durch Dächer 10, 11 in Abschnitte 12, 13, 14 unterteilt, durch welche voneinander unabhängige
Gasströme geleitet werden können. Am unteren Ende des Schachtofens befindet sich eine Austragsschleuse
15 zur Entnahme der gehärteten Briketts.
Die aus der Brikettpresse 1 anfallenden Briketts werden von dem Förderband 2 durch eine Gassperre
16 und über die Gleitfläche 17 auf das Vorhärtungsband 3 gebracht, wo sie in einer gleichmäßigen
Schicht von 30 bis 60 cm Höhe gelagert werden. In den Abschnitten 9 des Vorhärtungsbandes werden die
Briketts mit im Kreislauf geführten Gasen fortschreitend höherer Temperatur und/oder unterschiedlicher
Sauerstoffkonzentration behandelt. Im vorderen Abschnitt wird das Kreislaufgas mittels eines Gebläses
18, im mittleren Abschnitt mittels eines Gebläses 19, im letzten Abschnitt mittels eines Gebläses 20 umgewälzt.
Die Anzahl dieser Abschnitte kann nach Bedarf vergrößert werden. Zur Ergänzung des bei
der Briketthärtung verbrauchten Sauerstoffes kann den Gaskreisläufen Frischluft, die durch das Gebläse
21 vorverdichtet ist, durch Leitungen 22, 23, 24, 25 zugemischt werden. Die Einstellung des jedem Kreislauf
zuzumischenden Frischluftanteils erfolgt mittels der Schieber 26. Ein entsprechender Inertgasanteil
wird aus dem Gehäuse 5 über einen Kamin 27 abgeleitet. Eine Drosselklappe 28 im Kamin dient zur
Regelung der Druckverhältnisse im Gehäuse.
Länge und Geschwindigkeit des Vorhärtungsbandes 3 werden so bemessen, daß die Briketts etwa
30 bis 60 Minuten auf dem Band verbleiben. Dann gleiten sie, ohne frei zu fallen, auf die im Ofen vorhandene
Brikettfüllung in den obersten Ofenabschnitt 12. Auch in diesem Abschnitt wird ein Kreislauf
eines heißen sauerstoffhaltigen Gases aufrechterhalten. Das Gebläse 30 drückt das Kreislaufgas durch
die Leitung 31 unter das Dach 11 und durch die Brikettsäule und saugt es unter dem Dach 10 durch
die Leitung 32 wieder ab. Der in diesem Abschnitt sich bildende Gasüberschuß gelangt am oberen Ofenende
in den letzten Abschnitt des Vorhärtungsbandes 3 und geht schließlich durch den Kamin 27
über Dach, während vorverdichtete und erwärmte Frischluft durch die Leitung 33 in durch Schieber 49
Claims (4)
1. Verfahren zum oxydativen Härten und Entgasen von mit härtbaren Bindemitteln geformten
Briketts aus Brennstoffen oder Brennstoff-ErzGemischen, gemäß dem die Briketts in ruhender
Schicht mittels sauerstoffhaltiger Gase bei Temperaturen unterhalb ihres Erweichungsbeginns,
vorzugsweise bei 150 bis 300° C, behandelt und danach in einem Schachtofen entgast und gekühlt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mittels oxydierender Gase
auf einem Förderband bis zur Standfestigkeit vorgehärteten Briketts der obersten Zone eines
stetig betriebenen Schachtofens aufgegeben und in dieser mittels eines sauerstoffhaltigen Wälzgases
nachgehärtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhärtung auf dem Förderband
in mehreren Abschnitten erfolgt, in welchen Gase verschiedener Temperaturen und bzw. oder verschiedener SauerstofIgehalte im
Kreislauf umgewälzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachhärtung in der oberen
Zone des Schachtofens in mehreren Abschnitten erfolgt, in welchen Gase verschiedener Temperaturen
und bzw. oder verschiedener Sauerstoffgehalte umgewälzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überschüssigen
heißen Gase aus der oberen Zone des Schachtofens zur Vorhärtung der Briketts auf dem
Förderband verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 671997;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 877;
USA--Patentschrift Nr. 2 869 992.
Deutsche Patentschrift Nr. 671997;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 877;
USA--Patentschrift Nr. 2 869 992.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 509/94 2.67 © Bundesdrackerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM42880A DE1234188B (de) | 1959-09-26 | 1959-09-26 | Verfahren zum oxydativen Haerten und Entgasen von Briketts |
GB32165/60A GB909506A (en) | 1959-09-26 | 1960-09-19 | Method of oxidatively hardening and degasifying briquettes |
US130138A US3146985A (en) | 1959-09-26 | 1961-08-08 | Power actuated play swing |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM42880A DE1234188B (de) | 1959-09-26 | 1959-09-26 | Verfahren zum oxydativen Haerten und Entgasen von Briketts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1234188B true DE1234188B (de) | 1967-02-16 |
Family
ID=7304500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM42880A Pending DE1234188B (de) | 1959-09-26 | 1959-09-26 | Verfahren zum oxydativen Haerten und Entgasen von Briketts |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1234188B (de) |
GB (1) | GB909506A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE671997C (de) * | 1934-11-17 | 1939-03-01 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zur Herstellung von Koksbriketts aus Steinkohlen |
DE1027877B (de) * | 1952-12-10 | 1958-04-10 | Rudolf Hingst Dipl Ing | Anlage zur Verhuettung von Erzen |
US2869992A (en) * | 1957-01-02 | 1959-01-20 | Exxon Research Engineering Co | Preliminary heating of fluid coke briquettes |
-
1959
- 1959-09-26 DE DEM42880A patent/DE1234188B/de active Pending
-
1960
- 1960-09-19 GB GB32165/60A patent/GB909506A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB909506A (en) | 1962-10-31 |
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