DE2825692A1 - Verfahren zum abkuehlen heisser agglomerate bei der kuenstlichen brennstofferzeugung - Google Patents
Verfahren zum abkuehlen heisser agglomerate bei der kuenstlichen brennstofferzeugungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abkühlen heißer Agglomerate bei der Brennstofferzeugung. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Abkühlung heißer Agglomerate bei einem kontinuierlichen Verkokungsvorgang
in der Weise, daß das entstehende Produkt an der Umgebungsluft nicht oxidiert und daß sich ein Produkt mit niedrigerer
chemischer Reaktivität in Bezug auf CO2 ergibt, so daß das
entstehende Produkt für den industriellen Gebrauch attraktiver wird.
Das Verfahren verwendet einen Gegenstromofen, in den ein Strom aus kühlem, CO2-angereichertem Gas eingelassen wird. Das kühle
CO -Gas reagiert nicht mit den abgegebenen Agglomeraten, da
an dem Abgabeende die Produkte genügend kühl sind, so daß der Kühlstrom von C0„-Gasen eine Endabkühlungsstufe ergibt,
in der die entstehenden Brennstoffe ohne bedeutende Reoxidation behandelt werden können.
Metallurgischer Koks oder Hüttenkoks ist ein für eine Industriegesellschaft
wichtiges Material; es ist zur Eisenherstellung in Hochöfen - die wichtigste Grundlage für Eisen zur Stahlerzeugung
- unersetzlich. Hüttenkoks wird auch in bestimmten Stahlherstellungsvorgängen und in der Gießereiindustrie verwendet.
Üblicherweise wird Koks in erster Linie in sog. "Nebenprodukt-Koksöfen"
hergestellt, in die ein Gemisch aus verschiedenen Kohlen eingebracht und einer Destillation unterworfen wird,
um die flüchtigen Bestandteile der Kohle zu entfernen. Das Endprodukt ist eine poröse Masse, die abgekühlt werden muß,
damit sie unter Umgebungsbedingungen nicht brennt. Das hauptsächlichste Verfahren zur Abkühlung besteht im Abschrecken
mit Wasser, obwohl auch Trocken-Abschreckverfahren in jüngster Zeit eingeführt wurden.
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Diese Verfahren besitzen folgende Nachteile:
a) Beim Abschrecken tritt eine erhebliche Schadstoff-Abgabe
auf, insbesondere bei der meist durchgeführten Wasserabschreckung .
b) Die beim Abkühlen oder Abschrecken frei werdende Wärme ist nicht wiedergewinnbar und stellt einen beträchtlichen Anteil
der Wärmeverluste bei der Koksherstellung dar.
c) Die Abkühlung verursacht einen thermischen Schock, der wiederum
eine Verschlechterung des Produkts herbeiführt; dadurch werden die Betriebskosten bei der Eisen- und Stahlgewinnung
erhöht.
d) Die normalerweise durchgeführte Wasserabschreckung ergibt eine Feuchtigkeitsaufnahme des Produkts und die Feuchtigkeit
muß nachfolgend entfernt werden, wodurch wiederum Wärmeverluste eintreten.
Die üblichen Koksherstellungsverfahren bedürfen jedoch nicht
nur in Hinsicht auf das Abschrecken oder das Abkühlen einer Verbesserung. In jüngster Zeit ist infolge des allgemeinen
Mangels an Kokskohlen mit guter Qualität und infolge der anstehenden Preiserhöhungen durch die Industrie ein Interesse
an sog. "Stückkoks-"Technologien entstanden, die keine hochqualitativen Kokskohlen als Rohmaterialien erfordern. Von
diesen neuen Verfahren wird berichtet,daß sie mit geringerwertigen
Kohlen arbeiten und dennoch einen gleichförmigen Hüttenkoks ergeben, der den konventionellen Hüttenkoks bei
den meisten industriellen Anwendungen ersetzen kann. Unglücklicherweise leidet die Stückkoks-Technologie an den gleichen
Problemen, die mit konventionellen Koksherstellungsverfahren verbunden sind, d.h. das Endprodukt muß abgekühlt werden.
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Zusätzlich hat es sich herausgestellt, daß Stückkoks in Bezug auf CO2 reaktiver als konventioneller Koks ist, wodurch sich
eine geringere Produktivität in Hochöfen ergibt.
Allgemein ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Abkühlung von Koks zu schaffen,
das die festgestellten Nachteile vermeidet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einem verbesserten Abkühlverfahren für Koksprodukte
die Nachteile der konventionellen Abkühlverfahren zu eliminieren und gleichzeitig die chemische Reaktivität des erhaltenen
Kokses zu verringern.
Die hier vorgelegte Erfindung erzielt neben diesen Zielen weitere zusätzliche Vorteile. Das Konzept basiert auf der
Verwendung von CO3-GaS, das anfangs mit Kohlenstoff bei hohen
Temperaturen reagiert, dessen Reaktion jedoch nachläßt, wenn es in CO umgewandelt ist. Infolge dieser Umwandlung werden
die aktivsten Stellen im Brennstoff während der chemischen Reaktion beseitigt und auf diese Weise die Reaktivität des
Materials während des AbkühIvorgangs vermindert. Das Konzept
erlaubt auch die Erzeugung eines qualitativ hochwertigen Gases als Nebenprodukt, wodurch gegenüber den bekannten
Stückkoksverfahren ein gewisser Vorteil besteht.
In aufeinanderfolgenden Stufen der Gasphasenzusammensetzung treten verschiedene Reaktionen auf:
(D | CO2 | + C | °2 - | 2 | L | CO | co2 |
(2) | CO | + 1/2 | —> | - H | 2 +C02 | ||
(3) | H2O | + CO | |||||
Als Ergebnis dieser Reaktionen wird das Gas zunehmend mit H„
und CO angereichert, bis die Temperatur bis zum Umkehr dieser
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Reaktionen ausreichend abgefallen ist, wobei evtl. ein Ausfall von Ruß und eine Anreicherung an Feuchtigkeit entsteht.
Da jedoch der nicht verkokte Brennstoff in erster Linie aus Grus und Kohlefraktionen mit beträchtlichem Gehalt an flüchtigen
Stoffen besteht, werden die flüchtigen Stoffe in den Gasstrom aufgenommen. Die endgültige Gaszusammensetzung an der Austrittsstelle
umfaßt dann flüchtige Kohlebestandteile, CO ^ und sich ändernde Anteile von Wasserstoff und CO je nach der
Gastemperatur. Es ist zu erwarten, daß die mitgerissenen Kohlerußteilchen in einem üblichen Gasentstaubsystem entfernt
werden; sie sind wertvoll für die Wiederverwendung bei der Agglomerierung von Brennstoffen,um sowohl höhere Dichten
der Agglomerate mit höherer Produktfestigkeit zu erreichen, als auch wegen ihres niedrigen Verunreinigungsgehalts. Das
Gas kann durch Wärmeaustausch zur Dampf- oder Energieerzeugung abgekühlt und wieder in das Ofengefäß eingeführt werden.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Abkühlen heißer
Agglomerate bei einer künstlichen konventionellen Brennstoff herstellung, so daß das sich ergebende Produkt nicht
mit der Umgebung reagiert (d.h. nicht oxidiert), wobei sich gleichzeitig ein Produkt mit geringerer chemischer Reaktivität
gegenüber C0„ ergibt, so daß die entstehenden Brennstoffe für industrielle Verwendung attraktiver werden. Die Erfindung
wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Abkühlverfahrens in einem Gegenstrom-Schachtofen.
Für die Erläuterung ist die Verwendung eines Gegenstromschachtofens
vorgesehen, der entweder vertikal oder horizontal angeordnet sein kann, jedoch als vertikaler Schachtofen 10 dargestellt
ist, in den ein Strom von C02-reichem Gas über Rohre eingeleitet wird. Das kühle CO3-GaS reagiert mit den an dieser
Stelle austretenden Agglomeraten nicht, da am Austrittserde
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die Agglomerate bereits ausreichend abgekühlt sind; an dieser Stelle ergibt sich durch den Kühlgasstrom aus C0~ lediglich
eine Endabkühlstufe, so daß die erzeugten Brennstoffe ohne
bedeutende Reoxidation weiterbehandelt werden können.
Beim Eintritt in den Ofenraum wird das C0„ infolge des Wärmeaustauschs
zwischen Brennstoff und Gas erwärmt. Bei Temperaturen von einigen 100 C (several hundred degrees F) reagiert das
Gas mit dem kohlenstoffreichen Brennstoff nach der folgenden Reaktionsformel:
(1) CO2 + C ^ 2 CO
Da die Reaktion bei hohen Temperaturen exotherm verläuft, zeigen sowohl das Gas als auch die Feststoffe einen steilen, auf eine
kurze Strecke begrenzten Temperaturanstieg. Diese Stufe ergibt die notwendige Wärme für die abschließende Aushärtung bei der
Verkokung. Zur gleichen Zeit verlagert sich das Gleichgewicht der chemischen Reaktion nach rechts, da bei höheren Temperaturen
das Gas CO-reich und CO^-arm wird. Dadurch wird eine weitere CO2-Umwandlung verhindert und gleichzeitig ein relativ stabiler
Temperaturbereich für die Endverkokung erzielt. Eine wichtige Eigenschaft dieser Stufe besteht darin, daß die chemische
Reaktion vorzugsweise an den Stellen auftritt, an denen ein Übermaß an freier Energie vorhanden ist, d.h. an den Stellen,
die die hohe chemische Reaktivität der Brennstoff-Agglomerate ergeben. Aus diesem Grunde gibt die Anfangsreaktion des
CO2 mit dem Kohlenstoff nicht nur die Wärme für die Temperaturaushärtung,
sondern sie entfernt auch die überschüssige Reaktivität des Produkts.
Beim Fortschreiten des Gasstroms innerhalb des Ofenraums überträgt
er Wärme auf die ihm entgegenwandernden Feststoffe. Damit genügend Wärme zur Aufrechterhaltung der Verkokung geschaffen
wird und um die Temperatur in den Verkokungsbereich von 700 bis 1000°C (1290 bis 1830° Fahrenheit) anzuheben, wird es
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nötig, das Gas durch Einführen von Luft, Sauerstoff oder gleichartigen Gasen (beispielsweise Hochofen-Gicht-Gas)
über Röhren 14 zu oxidieren, wobei die Gase genügend oxidierende
Bestandteile enthalten. Die nun eintretende chemische Reaktion verläuft folgendermaßen:
(2) CO + 1/2 O0 I7-*- CO9
wodurch wiederum die Reaktion (1) stattfinden kann. Da diese beiden Reaktionen stark exotherm verlaufen, wird genügend
Wärme an die Festphase abgegeben und auf diese Weise die Temperatur bis zum Beginn der Verkokung und darüberhinaus
angehoben.
In den darauf folgenden Verfahrensstufen wird die Zusammensetzung
der Gasphase durch die Reaktionen (1) und (2) reguliert; dazu tritt noch die folgende Reaktion:
(3) H2O + CO s. H2 + CO2 f
wodurch das Gas mit Wasserstoff angereichert wird. Das Wasser stammt aus der in der Nähe des Beschickungsendes des Ofenraums
vorhandenen Feuchtigkeit.
Infolge dieser Reaktionen wird das Gas fortschreitend mit H2 und CO angereichert, bis die Temperatur ausreichend abfällt,
um diese Reaktionen umzukehren, wobei evtl. ein Ausfall von Kohlenstoffruß und eine Anreicherung an Feuchtigkeit auftritt.
Da jedoch der unverkokte oder nicht karbonisierte Brennstoff in erster Linie aus Grus und aus Kohleanteilen mit beträchtlichem
Gehalt an flüchtigen Stoffen besteht, werden diese flüchtigen Stoffe in den Gasstrom aufgenommen. Die endgültige
Gaszusammensetzung an der Gasaustrittsstelle weist dann flüchtige KohLenbestandteiLe, CO2 und sich je nach Temperatur
ändernde AnteLLe von Wasserstoff und CO auf. Die im Strom
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mitgerissenen Rußpartikel werden in einem üblichen Staubabscheidesystem
ausgeschieden und bei der Agglomeration wiederverwendet, um sowohl höhere Agglomeratdichten (die zu höheren
Produktfestigkeiten führen) zu erreichen, als auch wegen ihrer niedrigen Verunreinigungsanteile. Das Gas wird durch
Wärmeaustausch zur Dampf- oder Energieerzeugung abgekühlt und wieder in den Ofenraum eingeführt.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung und Abkühlung heißer Agglomerate, die als Brennstoff verwendet werden können, zur Verhinderung
von Oxidation der Agglomerate beim Berührung mit der Umgebungsluft und zur Regenerierung von Verfahrensgas, bei
dem ein Material wie Kokskohle oder ein Gemisch aus feiner Kohle, Grus und nicht verkokenden Agglomeratenkontinuierlich
in Gegenrichtung zum Strom des Verfahrensgases/loewegt
wird, wobei das Verfahrensgas das Material zur Bildung von Grus vorheizt und dann das Material zur Befreiung der
Kohle von flüchtigen Bestandteilen und zur Bildung von Koks-Agglomeraten von plastischer Konsistenz aufheizt,
dadurch gekennzeichnet , daß a) ein CO~-reiches Gas zu den Agglomeraten in einer
Kühlstufe hinzugeführt wird, in der die Agglomerate eine Temperatur im Bereich von 40 bis 315°C (= 100 bis 600 Fahrenheit) besitzen, 809881/0826
DR. C. MANITZ · DIFU-INC. M. FINSTERWALD D IPL.-ING. W. ORAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN SS. ROiERT-ICOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7370
TEL. (089) S3 4a II. TELEX 06-3967SPATMF SEELBERGSTR. 33/35. TEL. (0711)96 73 61 POSTSCHECKiMONCHEN 77062-805
ORIGINAL
b) das CO3-GaS in der Kühlstufe auf eine solche Temperatur
erhitzt wird, daß die Reaktion (1) CO + C 2 CO einsetzt, um nicht reagierten Kohlenstoff in dem heißen
Agglomerat zur Reaktion zu bringen,
c) das Gas zu einer Wärmeaushärte- und-Verkokungszone
bewegt wird,
d) die Aufheizung einige Zeit fortgesetzt wird, um
die Reaktion (2) CO + 1/2 O0 ==ä5 COn hervorzurufen und
ο
die Temperatur in einen Bereich von 650 bis 1290 C
die Temperatur in einen Bereich von 650 bis 1290 C
(= 1200 bis 235OQ Fahrenheit) zu bringen,
e) die im Verfahrensschritt d) erzeugten C02-Gase gesammelt
werden und
f) das C02-Gas als Kühlgas in das Verfahren nach Verfahrensschritt
a) wieder eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne
t , daß zusätzlich
g) die Reaktion nach Verfahrensschritt b) solange fortgesetzt wird, bis eine Temperatur erreicht ist, bei der
die Reaktion exotherm verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
h) oxidierende Gase in das Material nach Beendigung des Verfahrensschritts d) eingeführt werden, um die Reaktion
(1) des Verfahrensschritts b) wieder stattfinden zu lassen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das CO3-GaS in einer Zone
des Ofens eingeführt wird, bei der die Agglomerate eine Temperatur von 315°C (= 600° Fahrenheit) besitzen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
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i) die Gase durch Trocknungs-, Vorheiz- und Anfangsverkokungszonen
mit einer solchen Geschwindigkeit durchgeleitet und zur Reaktion gebracht werden, daß das Gas
nach der Reaktion (3) H„0 + CO —>
H2 + CO2 mit Wasserstoff
angereichert wird.
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