DE1234177B - Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten - Google Patents

Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten

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DE1234177B
DE1234177B DE1960B0057939 DEB0057939A DE1234177B DE 1234177 B DE1234177 B DE 1234177B DE 1960B0057939 DE1960B0057939 DE 1960B0057939 DE B0057939 A DEB0057939 A DE B0057939A DE 1234177 B DE1234177 B DE 1234177B
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DE
Germany
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driver
bending
mandrels
welded wire
mats
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Pending
Application number
DE1960B0057939
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English (en)
Inventor
Rudolf Bock
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
    • B21D11/125Bending wire nets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B21f
Deutsche Kl.: 7 d - 6
Nummer: 1234 177
Aktenzeichen: B57939Ib/7d
Anmeldetag: 20. Mai 1960
Auslegetag: 16. Februar 1967
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmatten mit einem festen, ebenen Widerlager zur Auflage der Matten, um dessen zahlreiche koaxial sowie nach Hakenart angeordnete Biegedorne die Matten durch einen mit dem S Widerlager gelenkig verbundenen Schwenkmitnehmer herumbiegbar sind, wobei sich die Gelenke im Abstand von der Auflageebene der Matten am Widerlager befinden, d. h. die Matten zwischen der Dorn- und der Schwenkachse liegen.
Es ist von Blechbiegemaschinen her bekannt, den Schwenkmitnehmer so zu lagern, daß seine Schwenkachse im Abstand von der Biegeachse des Bleches verläuft. Hierdurch wird es möglich, Scharniere nicht nur an den Enden des Schwenkmitnehmers anzubringen, sondern auch an dazwischenliegenden Stellen, so daß der Schwenkmitnehmer sich auch bei stärkster Belastung nicht durchbiegen kann. Die bekannten Blechbiegemaschinen sind jedoch nur dazu eingerichtet, ein Blech um 90° abzuwinkein, während die Enden von Baustahlmatten häufig um 180° abgebogen werden müssen. Dies ist mit den bekannten Blechbiegemaschinen nicht möglich, weil der Schwenkmitnehmer nach Art eines Lineals am Blech anliegt und um den gleichen Winkel verschwenkt werden muß, um den das Blech gebogen werden soll.
Die bekannten Einrichtungen zum Abwinkein von Baustahlmatten, die koaxial nach Hakenart angeordnete Biegedorne aufweisen, ermöglichen zwar ein Abwinkein der Matten um die Dorne herum um 180°, jedoch nur deshalb, weil bei ihnen der Schwenkmitnehmer an zu beiden Seiten der Einrichtung angeordneten Scharnieren so gelagert ist, daß seine Schwenkachse im wesentlichen mit der Mittelachse der Biegedorne zusammenfällt. Dies hat den Nachteil, daß der Schwenkmitnehmer sich beim Biegen selbst durchbiegen kann und infolgedessen die Baustahlmatte nicht über die ganze Breite genau in der gleichen Weise gebogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmatten zu schaffen, bei der mit dem Schwenkmitnehmer nur ein gegenüber dem Abbiegewinkel der Matte kleiner Schwenkwinkel auszuführen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit der Matte in Berührung tretende Fläche des Mitnehmers eine im Querschnitt trapezförmige Nut derartiger Anordnung aufweist, daß der Mitnehmer nach Art einer Matrize mit den als Patrizen wirkenden Dornen zusammenarbeitet und hutartig mehr oder weniger tief über die Dorne stülpbar ist.
Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmatten
Anmelder:
Rudolf Bock,
Holzgerlingen (Kr. Böblingen), Palmerstr. 9
Als Erfinder benannt:
Rudolf Bock, Holzgerlingen (Kr. Böblingen)
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Baustahlmatten um die Biegedorne herum um 180° abgebogen werden können und zugleich der einen wesentlich geringeren Schwenkwinkel ausführende Schwenkmitnehmer wie bei den bekannten Blechbiegemaschinen auch zwischen seinen Enden gelagert werden kann, so daß keine Durchbiegungen des Schwenkmitnehmers auftreten. Dabei ist noch von Vorteil, daß die mit der Matte in Berührung tretende Fläche des Mitnehmers sich dem Biegebolzen etwa im gleichen Maße nähert wie das abgebogene Ende der Matte, so daß eine Relativbewegung zwischen dem Mitnehmer und den Längsstäben der Matte kaum noch vorhanden ist. Hierdurch werden auf die Matte einwirkende Schubkräfte vermieden, durch die die Matte verschoben werden könnte und die daher zu Ungenauigkeiten beim Abwinkein führen könnten.
In weiterer Ausgestaltung im Rahmen der Erfindung ist bei einer Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmatten mit einem Kraftantrieb für die Schwenkung des Mitnehmers vorgesehen, daß auf den Mitnehmer ein hydraulischer Kolbentrieb in Form eines Kurbeltriebes einwirkt und am Mitnehmer ein verstellbarer Anschlag befestigt ist, der bei Erreichen des Soll-Schwenkwinkels den hydraulischen Trieb abschaltet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmatten,
Fig.2 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach F ig. 1.
Die hakenförmigen Biegedorne 1 sind an einem Widerlager 2 befestigt, an dem auch mit scharnierartigen Gelenken 3 der Mitnehmer 4 angelenkt ist. Die Gelenke 3 sind im Abstand von der Auflageebene der Baustahlmatte 10 am Widerlager 2 angeordnet. Die abzuwinkelnde Baustahlmatte 10 liegt
709 509/90

Claims (2)

i 234 zwischen der Achse der Biegedorne 1 und der Schwenkachse des Mitnehmers 4. Zum Verschwenken des Mitnehmers 4 sind zwei hydraulische Kolbentriebe 5 vorgesehen, die mit einem Ende an einem das Widerlager 2 tragenden Ständer 8 gelenkig befestigt sind und auf den Mitnehmer 4 nach Art eines Kurbeltriebes einwirken. Die beiden Kolbentriebe 5 schwenken den Mitnehmer 4 so weit nach oben, bis eine mittels eines Armes 9 an dem Mitnehmer 4 befestigte Stellschraube 6 auf einen Steuerhebel 7 drückt und dadurch die Ölzufuhr zu den Hydraulikzylindern der Kolbentriebe 5 abschaltet. Das in den Zylindern befindliche Öl kann dann zum Ölbehälter zurückströmen, so daß der Mitnehmer 4 in seine Ausgangslage zurückkehren kann. Der Steuerhebel 7 kann aus dem Wirkungsbereich der Stellschraube 6 herausgeschwenkt werden, wenn die Abschaltung durch einen den Endwinkel bestimmenden, feststehenden Anschlag erfolgen soll. Dadurch ist es möglich, ohne eine Veränderung der gewählten Einstellung der Stellschraube 6 die Maschine wahlweise zum Herstellen von Aufbiegungen oder von Endhaken zu verwenden. Wie aus Fi g. 2 ersichtlich, weist die mit der Baustahlmatte 10 in Berührung kommende Fläche des Mitnehmers 4 eine im Querschnitt trapezförmige Nut 11 auf, die so angeordnet ist, daß der Mitnehmer nach Art einer Matrize mit den als Patrizen wirkenden Dornen 1 zusammenarbeitet und hutartig mehr oder weniger tief über die Dorne 1 stülpbar ist, je nach dem Winkel, um den die Baustahlmatte 10 abgebogen werden soll. Ferner zeigt Fig.2, daß trotz einer Abbiegung der Baustahlmatte von fast 180° der Mitnehmer 4 nur um etwa 90° verschwenkt zu werden braucht, so daß einfache hydraulische Kolbentriebe 5 in Form von Kurbeltrieben zum Antrieb des Mitnehmers 4 verwendet werden können. Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Abwinkein von Baustahlmatten mit einem festen, ebenen Widerlager zur Auflage der Matten, um dessen zahlreiche koaxial sowie nach Hakenart angeordnete Biegedorne die Matten durch einen mit dem Widerlager gelenkig verbundenen Schwenkmitnehmer herumbiegbar sind, wobei sich die Gelenke im Abstand von der Auflageebene der Matten am Widerlager befinden, d. h. die Matten zwischen der Dorn- und der Schwenkachse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Matte in Berührung tretende Fläche des Mitnehmers (4) eine im Querschnitt trapezförmige Nut (11) derartiger Anordnung aufweist, daß der Mitnehmer nach Art einer Matrize mit den als Patrizen wirkenden Dornen (1) zusammenarbeitet und hutartig mehr oder weniger tief über die Dorne (1) stülpbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Kraftantrieb für die Schwenkung des Mitnehmers, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Mitnehmer (4) ein hydraulischer Kolbentrieb (5) in Form eines Kurbeltriebes einwirkt und am Mitnehmer (4) ein verstellbarer Anschlag (6) befestigt ist, der bei Erreichen des Soll-Schwenkwinkels den hydraulischen Trieb (5) abschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 279 677, 572 131;
französische Patentschriften Nr. 497 138,
503, 792 872.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 509/90 2. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479375A (en) * 1980-04-10 1984-10-30 Rolf Peddinghaus Bending mandrel arrangement

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FR792872A (fr) * 1935-07-23 1936-01-11 Machine pour plier les plats de cuivre et autres applications

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