DE123408C - - Google Patents

Info

Publication number
DE123408C
DE123408C DENDAT123408D DE123408DA DE123408C DE 123408 C DE123408 C DE 123408C DE NDAT123408 D DENDAT123408 D DE NDAT123408D DE 123408D A DE123408D A DE 123408DA DE 123408 C DE123408 C DE 123408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
poles
pole
same name
ring
coils
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT123408D
Other languages
English (en)
Publication of DE123408C publication Critical patent/DE123408C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/22DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having compensating or damping windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bilden Neuerungen an Dynamomaschinen und insbesondere an solchen, deren Feldmagnete mit zwei Polserien ausgestattet sind, deren eine auf einen Ringtheil der Ankerfläche wirkt, während die andere einen zweiten Ringtheil beeinfiufst, wobei jede Serie aus gleichnamigen Polen besteht. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verdrehung des magnetischen Feldes infolge der Rückwirkungen des Ankers dadurch auszugleichen, dafs man Compensationsspulen zwischen je zwei benachbarte gleichnamige Pole einschaltet.
Gompensationsspulen und deren Anwendung für allgemeine Zwecke sind wohl bekannt, doch war man bisher gezwungen, für jeden Pol der Maschine eine besondere Spule an-"zuordnen, oder es wurde das Polstück getheilt und eine Compensationsspule zwischen die beiden Theile eingesetzt, wie z. B. bei der Anordnung gemäfs der amerikanischen Patentschrift 543021. Diese letztere Anordnung ist mit Rücksicht auf ihre Wirksamkeit sehr mangelhaft, da in diesem Falle die Compensationsspule in der Mitte der activen Poloberfläche liegt, während die Punkte, an welchen die durch die Rückwirkungen des Ankers hervorgerufenen Störungen des magnetischen Feldes am gröfsten sind, an den äufsersten Rändern der Poloberfläche gelegen sind, d. h. an den Polschuhen.
Es ist nicht der Zweck, die nach der vorliegenden Erfindung ausgeführten Compensationsspulen für gewöhnliche zweipolige Maschinen zu verwenden, sondern vorzugsweise für solche mit zwei Polserien, deren jede aus einer Anzahl gleichnamiger Pole besteht, so dafs eine derselben nur nördliche, die andere nur südliche Pole enthält. In Dynamomaschinen dieser Art sind die gleichnamigen Pole von einander getrennt, so dafs die Commutationslinie zwischen ihnen hindurch geht. Die Compensationsspulen sind dabei in der vortheilhaftesten Weise angeordnet, indem sie unmittelbar die zwischen den gleichnamigen Polen gelegenen Zwischenräume überbrücken, so dafs jede Compensationsspule direkt auf die bezüglichen Polschuhe einwirkt.
In den beiliegenden Zeichnungen sind einige praktische Ausfuhrungsformen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Ansicht eines Feldmagneten, versehen mit der die vorliegende Erfindung bildenden besonderen Anordnung von Compensationsspulen in schaubildlicher und Fig. 2 in schematischer Darstellung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform und
Fig. 4 eine Draufsicht auf dieselbe, wobei ein Theil abgebrochen dargestellt ist.
In Fig. ι und 2 ist ein Feldmagnet dargestellt, dessen zwei Polserien mit α und a1 bezeichnet sind. Diese Pole sind durch schiefe Joche a1 mit einander verbunden. Die Pole a ragen nach einwärts und sind die Polschuhe von hinreichender Tiefe, um auf einen Ringtheil des Ankers b einzuwirken, der nahezu der halben Länge des letzteren entspricht. Der Anker ist in vorliegender Zeichnung zwecks Deutlichkeit nur punktirt dargestellt. Die Pole al wirken, wie durch ihre Anordnung aus der Zeichnung leicht ersichtlich ist, auf die andere Hälfte des Ankers ein. Die Polschuhe sind
vortheilhaft gekrümmt, zu dem Zwecke, um den allmählichen Eintritt der Ankerwicklung in und aus dem magnetischen Felde zu ermöglichen und dadurch plötzlich eintretende Wechsel der elektromotorischen Kraft zu verhindern. In der Praxis hat sich für diese Polstücke in geeignetster Weise eine Sinuscurve bewährt.
Auf jedem der schrägen Joche α2 sind Erregerspulen c aufgewickelt und derart verbunden, dafs alle Pole α dieselbe und die Pole al die entgegengesetzte Polarität haben.
Die V-förmigen Zwischenräume zwischen je einem Polpaar α α und α1 al überbrückend, ist mittels Schrauben d1 oder sonst geeigneter Mittel ein magnetisches Verbindungsstück d befestigt, welches zur Aufnahme der Compensationsspule e bestimmt ist.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist im Wesentlichen der in Fig. 1 dargestellten ähnlich. Der Hauptunterschied besteht darin, dafs die Pole α α1 von besonderen Theilen a3 getragen werden, die von dem durch die schrägen Joche α2 gebildeten zickzackförmigeh Ring radial nach einwärts ragen. Die Compensationsspulen e mit ihren magnetischen Kernen d sind zwischen dem benachbarten Theil der benachbarten gleichnamigen Pole mittels geeigneter Befestigungsmittel angeordnet. In Fig. 4 sind zwecks gröfserer Deutlichkeit sowohl die Spulen c als auch die Spulen e fortgelassen.
Es giebt viele Ausführungen von Feldmagneten, deren Pole in vorgeschriebener Weise angeordnet sind, doch hat sich nach praktischen Versuchen ganz besonders die in beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsform für die Anordnung von Compensationsspulen bewährt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH:
    Dynamomaschine, deren Feldmagnete aus zwei Polserien bestehen, von denen eine auf einen Ringtheil, die andere auf den anderen Ringtheil des Ankers wirkt und deren jede gleichnamige Pole umfafsl, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den benachbarten gleichnamigen Polen Compensationsspulen angeordnet sind, um die Ankerrückwirkungen aufzuheben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT123408D Active DE123408C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE123408C true DE123408C (de)

Family

ID=392263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT123408D Active DE123408C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE123408C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2430874C2 (de) Statorwicklungsanordnung für drei- oder mehrphasige polumschaltbare Synchronmaschinen
DE2130201A1 (de) Anordnung zur Fixierung der Staenderwicklungsstaebe elektrischer Maschinen,insbesondere bei Turbogeneratoren
DE19742900A1 (de) Nutverschlußanordnung
DE123408C (de)
DE102004005706A1 (de) Motor mit geschalteter Reluktanz mit einem verbesserten Statoraufbau
EP1619770A2 (de) Elektrische Maschine
DE4330272C1 (de) Rotoranordnung für eine elektrische Maschine
DE2218266A1 (de) Elektrische Maschine
DE10244201A1 (de) Elektrische Maschine sowie Verfahren zum Montieren einer solchen elektrischen Maschine
DE4411145B4 (de) Fahrradnabe mit darin angeordnetem Gleichstromgenerator
DE3712652C2 (de)
DE836683C (de) Federnde Lagerung des Stators von Wechselstrommaschinen
DE102020100963A1 (de) Elektrische Maschine und Kraftfahrzeug
DE2923293A1 (de) Linearer asynchronmotor
DE2055671C3 (de) Anordnung zum Verbinden von wenigstens zwei mechanisch beanspruchten Stützteilen
DE3533748C2 (de)
DE750339C (de) Magnetelektrische Kleinmaschine
DE618804C (de) Ein- oder Mehrfachwicklung fuer elektrische Maschinen mit Zwischenverbindungen
DE169333C (de)
DE102018130504B4 (de) Primärspulenkörper für eine Zündspule und Zündspule mit einem solchen Primärspulenkörper
DE1100791B (de) Synchronmaschine mit ausgepraegten Polen und geteiltem Staender
DE576298C (de) Schwungradlichtmagnetzuender
DE646187C (de) Zweipoliges Polrad fuer elektrische Maschinen
DE541483C (de) Kollektormaschine
DE2055470C3 (de) Selbstanlaufender Synchronmotor mit Dauermagnetläufer