DE1233931B - Staubschutzkappe fuer staubsicher zu kapselnde Schaltgeraete beliebiger Art - Google Patents

Staubschutzkappe fuer staubsicher zu kapselnde Schaltgeraete beliebiger Art

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DE1233931B
DE1233931B DE1964SC035244 DESC035244A DE1233931B DE 1233931 B DE1233931 B DE 1233931B DE 1964SC035244 DE1964SC035244 DE 1964SC035244 DE SC035244 A DESC035244 A DE SC035244A DE 1233931 B DE1233931 B DE 1233931B
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Helmut Schleicher
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/047Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings provided with venting means

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Description

  • Staubschutzkappe für staubsicher zu kapselnde Schaltgeräte beliebiger Art C Die Erfindung betrifft eine Staubschutzkappe für staubsicher zu kapselnde Schaltgeräte beliebiger Art mit in zwei einander gegenüberliegenden Wandungen verschließbaren Durchbrechungen.
  • Die in der modernen Technik verwendeten Schaltgeräte, die in der Regel zur Durchführung von Steuerprogrammen dienen, sind mit einer Staubschutzkappe versehen, die im Regelfall aus einer durchsichtigen, aus Kunststoffinaterial hergestellten Haube besteht. Diese Staubschutzkappen dienen dem Zweck, die das Schalt,-erät bildenden Elemente, beispielsweise Relais u. dgl., staubdicht abzuschließen, um eine Verschmutzung und eine Beschädigung der empfindlichen Elemente zu verhindern. Besonders wichtig ist die Anordnung derartiger staubsicherer Abdeckplatten dort, wo die das Schaltgerät bildenden Elemente mit Kontaktsätzen ausgebildet sind, da eine Staubablagerung verhältnismäßig schnell zu Kontaktstörungen führen kann. Es hat sich weiter crezei--t daß neben der Forderun- von staubdichtem Abschluß auch die Notwendigkeit besteht, daß das im Inneren des Schalt-erätes durch die Schaltfunken C Cebildete Ozon abgeführt werden muß, da durch das Ozon ebenfalls Zerstörungen und Beschädigungen der Kontaktteile und der sonstigen Geräteteile entstehen können. Man hat, um eine zur Abführung des Ozons erforderliche Luftzufuhr- und -abfuhr zum Gerät zu sichern, in den Wandungen der staubdicht schließenden überwurfkappen Durchbrechungen vor-(yesehen, die an zwei gegenüberliegenden Seiten vor-C "esehen sind und wobei durch die in Strömungsc# richtung der Luft unten liegende Durchbrechung Frischluft in das Gerät eingeführt und das gebildete Ozon durch die oben lieaende Durchbrechun- abaeführt wird.
  • C Bekanntlich sind derartige Schaltgeräte in Abhängigkeit von der ihnen zufallenden Aufgabe entweder mit einerseits wenigen und andererseits mit einer Vielzahl von Kontaktsätzen auserestattet. Anderer-C seits werden von einigen Geräten wenig Schaltvorgänge, d. h. Kontaktschließungen in der Zeiteinheit, gefordert, während bei anderen Schaltgeräten eine sehr hohe Schalthäufigkeit bis zu 3000 Schaltvor-"ängen, 0 d. h. Kontaktschließungen pro Stunde, ver langt wird.
  • Um einmal die Forderung nach weitgehendem staubdichten Abschluß und zum anderen die Forderung nach einer gewissen Luftzirkulation in be-C friedigender Weise erfüllen zu können, ist man gezwungen, in Abhängigkeit von der Zahl der Kont3 taktsätze des Gerätes einerseits und von der verlangten Schalthäufigkeit andererseits, Staubschutzkappen mit Durchbrechungen unterschiedlichen Querschnittes vorzusehen, um diejenige Luftzirkulation zu gewährleisten, die gerade zur Abführung des entstehenden Ozons notwendig ist. Wenn man bei den Schaltgeräten die längste Lebensdauer erreichen will, muß die Luftzirkulation, d. h. die Zufuhr von Frischluft, in einem solchen Maße vorgenommen werden, daß das -ebildete Ozon zuverlässig ab-Pführt wird, ohne daß überschüssige Luft in das Gerät gelangt, da bei Zuführung überschüssiger Luft-C mengen eine unerwünschte Staubablagerung auf den Geräteteilen eintreten würde. Um dieser Forderung gerecht zu werden, war man bisher gezwungen, eine 3 C Vielzahl von Kappen zur Verfügung zu halten, von denen die einen ohne Durchbrechungen für solche Geräte, bei denen keine Schaltfunken entstehen, erforderlich sind, während andere Kappen mit Durchbrechungen unterschiedlicher Querschnitte vorrätig gehalten werden müssen, um die jeweils erforderliche unterschiedliche Luftzirkulation zu gewährleisten. Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, C c hier eine Verbesserung zu schaffen und dem Hersteller die Möglichkeit zu geben, eine einzige Staubschutzkappentype für sämtliche vorkommenden Fälle verwenden zu können, bei der entweder eine Luftzirkulation verhindert oder erforderlichenfalls auf eine der Ausbildung und dem Verwendungszweck des Gerätes abgestimmte Stärke eingestellt werden kann. Dies wird bei einer eingangs beschriebenen Staubschutzkappe erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die einstellbaren Durchbrechungen auf unterschiedliche öffnungsquerschnitte zur Erzielung unterschiedlicher Luftzirkulation in dem Schaltgerät einstellbar sind. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Staubschutzkappe liegt darin begründet, daß der Hersteller für alle vorkommenden Verwendungszwecke eine einzige Staubschutzkappe am Lager zu halten braucht, da erfindungsgemäß die in den Wandungen ZD Z, der Staubschutzkappe vorgesehenen Durchbrechungen entweder ganz geschlossen oder auf unterschiedliche Durchtrittsquerschnitte eingestellt werden können. Mit dieser erfindungsgemäßen Staubschutzkappe ist der Hersteller in der Lage, bei dem jeweiligen Schaltgerät diejenige Luftzirkulation einzustellen, die gerade zur Abfuhr des durch die Schaltvorgänge erzeugten Ozons ausreicht, ohne daß überschüssige Frischluft dem Gerät zugeführt und damit eine erhöhte Staubablagerung erreicht wird.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiter dadurch, daß die Durchbrechungen kreisringförmig ausgebildet sind und daß drehbar in den Wandungen der Staubschutzkappe angeordnete, die Durchbrechungen abdeckende oder sie ganz oder teilweise frei-C er gesehen sind. Mit Hilfe der gebende Segmente vor., drehbar in den Wandungen der Staubschutzkappe angeordneten Segmente können die Durchbrechunaen entweder ganz geschlossen werden; durch ent-C C sprechende Einstellung, die bei den beiden Durchbrechungen gegebenenfalls unterschiedlich sein kann, C z.
  • können die Durchbrechungen gerade so weit freigegeben werden, daß eine genaue Dosierung der in das Gerät eintretenden Frischluft erfolgt, die zur Ab- führung des gebildeten Ozons ausreicht. Die Erfindung kennzeichnet sich schließlich noch dadurch, daß die in Strömungsrichtung der Luft oberseitig liegende Durchbrechung in der Nähe der Schalt-,ontal, C 1, -tteile vorgesehen und die auf der gegenüberliegenden Wandung angeordnete Durchbrechun..- in axialer Richtun- und gegebenenfalls in Ouerrichtung des Schaltoerätes versetzt angeordnet ist.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet Ab b. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Staubschutzkappe, A b b. 2 eine vergrößerte Darstellung der in den gegenüberliegenden Wandungen der Staubschutzkappe angeordneten Durchbrechungen, Ab b. 3 eine Darstellung der segmentartigen Ab-C deckscheiben, Ab b. 4 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Ab b. 1.
  • Die Staubschutzkappe 1 ist an den beiden gegenüberliegenden Wandungen 2, 3 mit kreisringförmig angeordneten Durchbrechungen 4, 5, 6 versehen. Die kreisringförmigen Durchbrechungen 4, 5, 6 können durch eine als Segment ausgebildete Scheibe 7, die drehbar durch ein Sperrelement 8 in einer entsprechenden Bohrung der Wandungen 2,3 gehalten wird und mittels eines Schlitzes 9 drehbar ist, abgedeckt werden, wobei das Segment 7 entweder sämtliche Durchbrechungen 4, 5, 6 verschließen kann, oder auch sie zu einem Teil freigeben kann, wie die A b b. 1 zeigt. Wie die A b b. 1 weiter zeigt, sind die Durchbrechungen der Wandung 1 gegenüber den Durchbrechungen der Wandung 3 versetzt angeordnet. Die Frischluft strömt durch die Durchbrechungen der Wandung 2 zu und aus den Durchbrechun-C aen der Wandung 3 ab.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Staubschutzkappe für staubsicher zu kapselnde Schaltgeräte beliebiger Art mit in zwei einander Üreggenüberliegenden Wandungen verschließbaren Durchbrechungen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Durchbrechungen auf unterschiedliche öffnungsquerschnitte zur Erzielung unterschiedlicher Luftzirkulation in dem Schaltgerät einstellbar sind.
  2. 2. Staubschutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen kreisringförmi- ausgebildet sind und daß drehbar in den Wandungen der Staubschutzkappe angeordnete, die Durchbrechunggen abdeckende oder sie aanz oder teilweise frei-ebende Segmente vor-C C ,gesehen sind. 3. Staubschutzkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Strömungsrichtun- der Luft oberseitio, liegende Durchbrechung in der Nähe der Schaltkontaktteile vor-,gesehen und die auf der gegenüberliegenden Wan-D C C dung angeordnete Durchbrechung in axialer Richtung und gegebenenfalls in Querrichtung des Schaltgerätes versetzt angeordnet ist. 11 In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 523 498.
DE1964SC035244 1964-05-29 1964-05-29 Staubschutzkappe fuer staubsicher zu kapselnde Schaltgeraete beliebiger Art Withdrawn DE1233931B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990008393A1 (de) * 1989-01-17 1990-07-26 Siemens Aktiengesellschaft Gehaüse für ein elektromechanisches bauelement, insbesondere für ein relais

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DE523498C (de) * 1931-04-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Gekapselter Schaltapparat ohne OElfuellung

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US5184102A (en) * 1989-01-17 1993-02-02 Siemens Aktiengesellschaft Housing for an electromechanical component, particularly for a relay

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