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Einrichtung zum Abheben von Blechtafeln von einem Blechstapel Die
Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abheben von Blechtafeln von einem
Blechstapel mit einer die Dicke bzw. die. Zahl der abgehobenen Bleche überwachenden
Detektorvorrichtung und einer Einrichtung zum nachfolgenden Weiterbefördern de.r
abgehobenen Blechtafeln.
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Pressen und andere Blechlzearlßeitungsmasehinen sind im allgemeinen
nur für eine bestimmte Blechstärke eingestellt, so daß schwerwiegende Schäden an
den Maschinen die Folge sein können, wenn Blechmaterial von größerer Stärke als
vorgesehen der Maschine zugeführt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zuverlässiger zu gestalten und das Abwerfen zuviel angehobener Bleche
automatisch während des Abhebevorganges noch oberhalb des Blechstapels vor dem seitlichen
Weitertransport der Bleche vorzunehmen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird für das Abheben son Blechen aus beliebigem,
auch nichtferromagnetischem Werkstoff ausgegangen von einer Einrichtung zum Abheben
einer Blechtafel von einem Blechstapel mittels einer Hafthebevorrichtung, welche
an der Oberfläche der abzuhebenden Blechtafel angreift, sowie Einrichtung zum nachfolgenden
Weiterbefördern der abgehobenen Blechtafel, wobei eine die Dicke bzw. die Zahl der
abgehobenen Bleche überwachende Detektoreinrichtung verwendet wird.
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Einem zweiten Lösungsweg liegt eine Einrichtung zum Abheben von Blechtafeln
aus ferromagnetischem Material von einem Biechstapel vermittels einer mit Saugnäpfen
und Magneten ausgerüsteten Hafthebevorrichtung, welche an der Oberfläche der abzuhebenden
Blechtafeln angreift, sowie eine Einrichtung zum nachfolgenden Weiterbefördern der
abgehobenen Blechtafeln, wobei eine die Dicke bzw. die Zahl der abgehobenen Bleche
überwachende Detektoreinrichtung verwendet wird, zugrunde.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung beider Einrichtungen besteht darin,
daß die Detektoreinrichtung gesondert von der Hafthebevorrichtung an der angehobenen
Blechladung angreift, während letztere noch senkrecht über dem Stapel gehalten wird
und sich somit noch in einer Stellung befindet, aus der die Blechladung bzw. überschüssige
Blechtafeln auf den Stapel zurückfallen kann bzw. können, undi daß die Detektoreinrichtung
mit einer Einrichtung (nockenbetätigter Schalter) versehen ist, die durch Kontrollzeichen
an einem blestimmten Punkt der Hebebewegung der Blechladung über dem Stapel zum
Absondern überschüssiger Bleche der Ladung dienende Einrichtungen wenigstens teilweise
(Steuerelemente.) steuert und die Anhebe- bzw. Weiterbeförderungseinrichtungen stillsetzt,
wenn durch die Detektoreinrichtung an einem bestimmten Punkt des Arbeitszyklus nicht
ein Zeichen gegeben worden ist, daß in der von der Hebevorrichtung über dem Stapel
gehaltenen Blechladung nur ein Blech bzw. die richtige Anzahl Bleche enthalten ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich unter anderem auf die
Abtrenneinrichtung und deren Steuerung, auf die Steuerung der Abhebeeinrichtung
in Abhängigkeit von der Anzeige der Detektoreinrichtung sowie auf die Einrichtung
zum Absondern überschüssiger Bleche und werden in der Beschreibung in einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnungen erläutert.
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Es sind Vorrichtungen zum Entfernen überschüssiger Bleche durch Schütteln,
Blasen oder andere Maßnahmen bekannt, wobei jedoch keine Maßnahmen vorgesehen sind,
um beim Versagen der Abtrennvorrichtung die Weiterbeförderung einer zu großen Anzahl
von Blechen zu verhindern.
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Es sind ferner Einrichtungen zum Nachprüfen der Anzahl der Bleche
durch Kontrolle des Gewichts der Blechtafeln oder Messen der Blechstärke auf dem
Wege vom Blechstapel zu der Bearbeitungsmaschine bekannt. Bei diesen Einrichtungen
können jedoch überschüssige Bleche nicht auf den Stapel zurückfallen, sondern müssen
an der Stelle der Überwachungs- oder Detektoreinrichtung abgesondert und zwischenzeitlich
auf einem besonders dafür vorgesehenen Platz gelagert werden. Diese vorbekannten
Einrichtungen erfordern zusätzlichen Raum für die Lagerung der abgesonderten Bleche
und zusätzliches
Bedienungspersonal und Einrichtungen zur Durchführung
der Absonderung im Vergleich zu der erfindungsgemäßen Ausbildung.
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Wenngleich in dem nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsbeispiel von einer einen Elektromagneten aufweisende
Detektorvorrichtung für die Kontrolle der Zahl der angehobenen Bleche ausgegangen
wird, so ist doch dem Fachmann eine solche Vielzahl verschiedenartiger Einrichtungen
zur Messung oder Anzeige der Dicke einer Blechladung bekannt, die sich ohne weiteres
in der vorstehend gekennzeichneten, erfindungsgemäßen Kombination von Merkmalen
verwenden lassen. Beispiele für derartige vorbekannte Meß- bzw. Detektoreinrichtungen,
die nicht mit einem Elektromagneten arbeiten, sind in der USA.-Patentschrift 2 142536
und in den deutschen Patentschriften 642011, 647 019, 807 853, 811163, 824856, 829064,
846920, 847203, 866397 und 866730 zu finden.
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In der Beschreibung und den Zeichnungen i.st ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt
und Längsriß der Einrichtung etwa längs der Linie 1-1 der F i g. 7, in der Stellung
nach der Übergabe eines Bleches an den Verschiebewagen, F i g. 2 einen vertikalen
Schnitt ähnlich der F i g. 1 unter Fortlassung einiger Teile, in der Stellung kurz
nach erstmaligem Angreifen desAbhebemechanismus am oberen Ende eines Blechstapels,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt ähnlich der F i g. 2, in der Stellung der Abhebevorrichtung
während des Überhubes und des Verschiebewagens während der Zuführung eines Bleches
zur Bearbeitungsmaschine und des Ablegens eines anderen Bleches auf den Transporttisch,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt ähnlich der F i g. 2, in der Stellung beim Beginn
der Blechabhebebewegung, F i g. 5 einen vertikalen Schnitt ähnlich der F i g. 2,
in der Stellung, welche der Übergabe auf den Verschiebewagen vorangeht, Fig. 6 einen
vertikalen Schnitt ähnlich der F i g. 2, in der Stellung der Übergabe eines Bleches
an den Verschiebewagen, F i g. 7 eine vergrößerte Draufsicht, teils im Schnitt,
der Einrichtung nach Fig. 1, etwa längs Linie 7-7 der Fig. 1, F i g. 8 einen vertikalen
Querschnitt längs Linie 8-8 der Fig. 1 und 7, wobei jedoch die Teile andere Stellungen
einnehmen, F i g. 9 einen vertikalen Querschnitt längs Linie 9-9 der Fig. 3, Fig.
10 eine vergrößerte Seitenansicht von Linie 10-10 der Fig. 5 gesehen, Fig. 11 eine
vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, längs Linie 11-11 der F i g. 30,
F i g. 12 eine vergrößerte Teilansicht, teilweise im Schnitt, längs Linie 12-12
der F i g. 8 und 13, Fig. 13 einen vergrößerten horizontalen Teilschnitt längs Linie
13-13 der F i g. 11, F i g. 14 einen vertikalen Schnitt längs Linie 14-14 der Fig.
11 und 13, Fig. 15 einen vergrößerten Schnitt einer Einzelheit längs Linie 15-15
der F i g. 11 und 12, F i g. 16 eine vergrößerte vertikale Ansicht, teils im Schnitt,
der Luftstrahl-Blechablösevorrichtung,
welche links in Fig. 10 bei einer früheren
Arbeitsablaufstufe gezeigt ist, Fig. 17 eine teilweise geschnittene Ansicht längs
Linie 17-17 der Fig. 16, F i g. 18 einen vertikalen Schnitt längs Linie 18-18 der
Fig. 16, Fig. 19 eine perspektivische Seitenansicht einiger Teile der Fig. 16 bis
18, F i g. 20 eine der F i g. 16 ähnliche Ansicht bei einer späteren Arbeitsstufe,
Fig. 21 bis 24 der F i g. 16 ähnliche Ansichten bei späteren einander folgenden
Arbeitsstufen, F i g. 25 eine Ansicht und einen vertikalen Schnitt längs Linie 25-25
der F i g. 7, Fig. 26 eine Ansicht der Teile der Fig. 25 von rechts längs der Linie
26-26 der F i g. 25, Fig. 27 eine schematische Teildraufsicht der Betätigungselemente
des Verschiebewagens nach Fig. 7, wobei die dicken vollen Striche die Stellung gemäß
Fig. 7 und die dünnen unterbrochenen Striche andere Stellungen zeigen, F i g. 28
eine schematische Teildraufsicht der Verschiebewagenbetätigungsteile, Fig.29 einen
vertikalen Schnitt einer Einzelheit längs Linie 29-29 der F i g. 28, F i g. 30 ein
Diagramm zur Veranschaulichung der ineinandergreifenden Funktionen verschiedener
Teile F i g. 31 eine vergrößerte Teilansicht der nockenbetätigten Teile der Fig.
1 längs Linie 31-31 der Fig. 32, Fig.32 eine Ansicht längs der Linie 32-32 der Fig.
31, Fig.33 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 33-33 der Fig. 32, Fig. 34 ein
kreisförmiges Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der durch die Nocken der Fig.32
und andere Mechanismen hervorgerufenen Wirkungen, F i g. 35 ein Schaltdiagramm und
Fig.36 eine ähnliche Ansicht wie ein Teil der F i g. 8, jedoch mit abgeänderter
Anhebevorrichtung.
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Eine Einrichtung zum Anheben ferromagnetischer Bleche weist gemäß
der Erfindung folgende Hauptteile auf: 1. Eine Vorrichtung zum Anheben eines oder
mehrerer Bleche, je nachdem, wie viele gleichzeitig erwünscht sind, 2. eine Vorrichtung
zum Halten eines zu befördernden Blechstapels, 3. eine Vorrichtung zum Messen der
Dicke der angehobenen Bleche, um festzustellen, ob die gewünschte Anzahl Bleche
oder mehr als erwünscht aufgenommen worden sind (Detektoreinrichtung), 4. eine Vorrichtung
zum Abscheiden überzähliger Bleche, falls erforderlich, von den angehobenen Blechen
und Zurückführen derselben auf den Stapel, 5. eine Vorrichtung zum Weiterbefördern
der aufgehobenen Bleche, nachdem durch die Detektorvorrichtung volle Gewißheit gegeben
ist, daß nicht mehr als die gewünschte Anzahl vom Stapel angehoben ist.
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Falls jeweils nur ein Blech erwünscht ist, kann es durch Saugnäpfe
angehoben werden, gleichgültig, ob die Bleche aus magnetischem Material bestehen
oder nicht. Magnete können zum Aufnehmen ferromagnetischer Bleche verwendet werden;
es muß jedoch
dafür gesorgt werden, daß die Magnete so empfindlich
in der Wahl der Anzahl der Bleche sind, daß immer nur die richtige Anzahl und nicht
mehr angehoben werden. Selbst wenn daher derartige Magnete zum Anheben von mehr
als einem Blech Verwendung finden, werden sie zusammen mit Saugnäpfen angewandt,
welche am obersten Blech angreifen und genügend Hubkraft für alle zu hebenden Bleche
besitzen, wobei die verwendeten Magnete lediglich dazu dienen, das bzw. die unteren
Bleche an der Unterseite des obersten Bleches zu halten.
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Die Meßvorrichtung zum Feststellen der gehobenen Anzahl Bleche wirkt
in dem Augenblick, in dem die Bleche angehoben worden sind, während sie sich noch
in einer Stellung befinden, wo alle überzähligen Bleche auf den Stapel zurückfallen
können. Zur Feststellung der hochgehobenen Anzahl Bleche können verschiedene Vorrichtungen
verwendet werden. Gewicht ist als Kriterium schon früher vorgeschlagen worden, aber
vorzugsweise wird die Stärke geprüft Diese könnte durch mechanische Lehren od: dgl.
festgestellt werden. Bei ferromagnetischen Blechen wird jedoch ein Elektromagnet
als Detektor verwendet.
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Um die gewünschte Ansprechgenauigkeit auf Dicke zu erzielen, wird
ein Wechselstromelektromagnet verwendet.
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Überschüssige Bleche können durch eine Einrichtung abgesondert werden,
durch die z. B. Luft unter Druck zwischen die Bleche getrieben wird, so daß ihre
vollständige Absonderung voneinander erzielt wird. Zusätzlich können sie gerüttelt
werden. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Blechabhebesaugnapf verwendet,
der durch einen Antrieb gerüttelt wird, beispielsweise durch einen Wechselstrommagneten,
wobei die pneumatische Ablösevorrichtung die Ablösewirkung verbessern kann. Die
Blechabsondervorrichtung wird durch die Detektorvorrichtung gesteuert, indem sie
jedesmal dann wirksam wird, wenn mehr Bleche als vorgesehen vom Stapel abgehoben
werden, wobei ihre Wirksamkeit erst dann aufhört, wenn die Detektorvorrichtung ein
Zeichen gegeben hat, daß die gewünschte Anzahl Bleche und nicht mehr vom Stapel
an der Hafthebevorrichtung hängt. Nachdem eine vorher bestimmte Hubbewegung durchgeführt
ist, wird, falls die gewünschte Anzahl Bleche nicht von den unerwünschten überzähligen
Blechen getrennt worden sein sollte, der Antrieb der Maschine und der Arbeitsprozeß
angehalten, wobei ein Warnsignal gegeben wird. Die Blechabsondervorrichtung bleibt
jedoch in Betrieb, und der normale Arbeitsablauf kann fortgesetzt werden, sobald
die überzähligen Bleche entfernt sind.
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Wie in Fig. 1 gezeigt ist, entnimmt die Maschine Bleche S von einem
Blechstapel 40 und führt sie einer ZiehpresseP zu. Beim Beginn des Betriebes wird
ein voller Blechstapel 40 auf einen Träger 41 aufgelegt, welcher eine unveränderliche
Höhe aufweist, wobei die Blechabhebevorrichtung ihre Bewegung automatisch der Höhe
der Oberfläche des Stapels anpaßt, wie später noch näher beschrieben werden soll.
Stangen 42 können vorgesehen werden, um die Kanten des Stapels zu halten.
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Im großen und ganzen weist die Blechhandhabungseinrichtung eine Blechanhebevorrichtung
auf, z. B. eine Hebeinrichtung 45, welche in einer Hauptabstützung, z. B. einem
Rahmen 46, vertikal beweglich angeordnet ist, sowie einem Blechverschiebewagen 50,
welcher im Hauptrahmen 46 auf den
daran befestigten Schienen 51 horizontal beweglich
angeordnet ist.
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Es sei angenommen, daß die Maschine einfache Blechstärken handhabt.
Trotzdem mehr als ein Blech ohne wesentliche Änderung des dargestellten Apparates
plan gehandhabt werden können, sei angenommen, daß nur ein Blech plan aufgenommen
wird.
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Das erste Ausführungsbeispiel der Blechabnahme-und Anhebevorrichtung
weist Saugnäpfe 52 auf, welche aus einem gummiähnlichen Material bestehen und der
Einwirkung des Öles widerstehen, mit dem die Bleche gewöhnlich als Rostschutz überzogen
sind.
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Es sind genügend Saugnäpfe vorgesehen, um wenigstens im ersten Augenblick
einen Teil des Bleches anzuheben, so daß die Blechdetektorvorrichtung in Funktion
treten kann, um festzustellen, ob zu viele Bleche angehoben worden sind, wobei vorzugsweise,
wie dargestellt, genügend Saugnäpfe vorgesehen sind, um das ganze Blech gleichmäßig
anzuheben.
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Nachdem das Blech vom Stapel abgehoben und volle Gewähr dafür gegeben
ist, daß nur ein Blech gehalten wird, wird dieses auf die Halteelemente 55 des Verschiebewagens
50 übergeführt, wobei hier für diese Halteelemente Gleichstromelektromagnete vorgesehen
sind.
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Nachdem die Halteelemente 55 des Verschiebewagens 50 das Blech erfaßt
haben, werden die Anhebeelemente 52 belüftet, um das Vakuum zu unterbrechen, wobei
die Hebeeinrichtung 45 höher bewegt wird, um die Saugnäpfe über das Blech zu heben,
worauf dann der Wagen das Blech fortzubewegen beginnt. Dies ist die Stellung der
in Fig. 1 dargestellten Teile.
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Der Verschiebewagen 50 wird mit dem Blech entlang den Schienen 51
bewegt, bis das von diesem gehaltene Blech in der ordnungsgemäßen Stellung über
einem zwischengeschalteten Abstütz- und Schiebetisch 60 angelangt ist, worauf dann
die Stromzufuhr zu den Magneten unterbrochen wird, so daß das Blech abfällt. Der
Tisch weist Stützrollen 61 für das Blech auf, deren Lage genau der Höhe entspricht,
in der das Blech in die Presse P eingeschoben wird.
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In F i g. 1 ist ein Blech S in der Stellung gezeigt, in der es auf
den Tisch 60 gelegt ist. Seitenführungen, wie z. B. die schräg angeordneten Platten
62, welche verstellbar sein können, gewährleisten, daß die Seiten des Bleches sich
in der richtigen Lage befinden.
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Es sind Vorrichtungen vor gesehen, um ein Blech vom Tisch 60 zur
Presse zu bewegen. Die hier gezeigte Vorrichtung weist Schieber 65 auf, welche bei
66 am Verschiebewagen angelenkt sind, wobei sie in der unteren Lage durch Anschläge
nahe ihren Gelenkpunkten so gehalten werden, daß ihre freien Enden sich in der richtigen
Höhe befinden, um die rückwärtige Blechkante des auf dem Tisch liegenden Bleches
anzugreifen. Am äußeren Ende jedes Schiebers ist eine Rolle 67 und eine Gabel oder
Nase 68 vorgesehen. Die Rollen 67 laufen bei der Rückwärtsbewegung der Schieber
über ein Blech, und die Nasenenden 68 greifen an der Kante eines Bleches an, um
es in die Presse zu schieben. Verstellbare, nachgiebig gelagerte Niederhalterollen
69, welche über dem Tisch angeordnet sind, halten das Blech in richtiger Lage, wenn
es in die Presse geschoben wird, und steuern die Vorwärtsbewegung, so daß es sich
bewegt, wenn es geschoben wird, sich jedoch nicht selbständig bewegen kann. Ausrichtelemente
63 mit gerundeten Kanten sind vorgesehen, um die
rückwärtige Kante
eines Bleches ordnungsgemäß so auf den Tisch zu legen, daß die Schieber 65 angreifen
können.
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Insbesondere aus F i g. 7 und 10 ist ersichtlich, daß die Elemente
der Abhebevorrichtung 45 sowie des Verschiebewagens 50 bei der Verschiebebewegung
ineinandergreifen müssen. Um dies zu erreichen weist die Abhebevorrichtung 45 einen
Hauptträger 70 auf, an welchem die Saugnäpfe 52 mittels mehrerer, längs im Abstand
angeordneter, herunterhängender Böcke 71 angebracht sind. Der Verschiebewagen 50
weist einen Hauptträger 75 auf, an welchem mehrere Magnete 55 längs im Abstand und
nach unten vorspringenden Böcken 76 angeordnet sind. Die Saugnapfböcke 71 und die
Magnetböcke 76 greifen ineinander, wenn die Abhebevorrichtung hochgehoben und der
Wagen in seiner Ausgangsstellung ist.
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Wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, ist die Abhebevorrichtung 45 senkrecht
beweglich auf den Führungen 80 angeordnet, wobei die Führungen 80 an den Böcken82,
die an jedem Ende des Hauptrahmens vorgesehen sind, z. B. durch die Schrauben 81,
verstellbar gehalten sind und die Abhebevorrichtung Führungsrollen 83 aufweist,
welche in Nuten an den Führungsstirnkanten eingreifen.
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Wie in Fig. 1 und 9 dargestellt ist, ist der Verschiebewagen 50 mit
verstellbar angeordneten oberen und unteren Führungsrollen 85 sowie Kantenrollen
86, welche auf den Schienen 51 laufen, ausgerüstet.
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Die Schienen werden durch die Schrauben 87 auf den am Hauptrahmen
befindlichen Böckchen 88 verstellbar gehalten.
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Wie in F i g. 1 und 8 gezeigt ist, wird die Abhebevorrichtung 45
von einer Pleuelstange 90 auf und ab bewegt, welche mit ihrem unteren Ende durch
einen Gelenkstift91 an einen stehenden Bock 92 angreift, welcher mit dem Hauptträger
70 der Abhebevorrichtung verbunden ist. Das obere Ende der Pleuelstange 90 ist durch
einen Gelenkstift 93 mit dem Hebelarm 94 verbunden, welcher auf einer Hebelwelle
95 schwenkbar angeordnet ist. Die Hebelwelle wird von den Lagern 98 gehalten, welche
an einem Rahmen 99 befestigt sind, der von einem starken Rohrträger 100 des Hauptrahmens
46 getragen wird.
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Wie in den Fig. 1, 7, 10, 11, 27 und 28 dargestellt ist wird der
Verschiebewagen 50 durch eine Pleuelstange 103 hin- und herbewegt, die an einem
Ende mittels eines Gelenkstiftes 104 mit dem Hauptträger 75 des Wagens und am anderen
Ende durch einen Gelenkstift 105 mit einem Rotationsarm 106 verbunden ist, der fest
am unteren Ende einer senkrechten Antriebswelle 107 angebracht ist. Der Arm 106
ist außerdem an seinem freien Ende mit einer Rolle 108 ausgerüstet, welche mit den
hochstehenden, auf dem Träger 75 angeordneten Nockenplatten 109, 110 zusammenarbeitet,
um den Verschiebewagen über seine zentrale Stellung hinaus zu bewegen, wenn die
Pleuelstange 103 keine wirksame Hebelkraft zum Bewegen desselben ausübt. Die Vorrichtung
ermöglicht einen sehr langen Wagenhub, während mit der Pleuelstange allein weniger
als die Hälfte dieses Hubes erzielt werden könnte. Dies wird dadurch ermöglicht,
daß die Pleuelstange eine derartige Länge aufweist, daß ihr äußeres Gelenk 104 durch
die Mitte der Welle 107 wandert, wenn die Nockenwirkung der Rolle 108 an den Platten
109 oder 110 den Wagen aus seiner Mittenstellung hinaus
bewegt. Dadurch, daß der
Arm 106 doppelt so lang vorgesehen ist wie die Pleuelstange 103, werden die Bewegungen
derart3 daß die Nocken 109, 110 geradlinig anstatt in komplizierter Form ausgeführt
sein können.
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Nach Fig. 1 und 11 werden die Abhebevorrichtung und der Verschiebewagen
sowie die ihnen zugeordneten Mechanismen durch eine Betätigungsvorrichtung 113 angetrieben
und gesteuert, die am Hauptrahmenträger 100 befestigt ist. Diese Betätigungsvorrichtung
113 umfaßt einen Antriebsmotor M mit einer Welle 114, welche mit der Antriebswelle
107 durch eine elektromagnetische Kupplung 115 verbindbar ist. Die Welle 107 ist
mit einer elektromagnetischen Bremse 116 ausgerüstet. Die Steuerungsorgane der Kupplungsbremse
sind in bekannter Weise so angeordnet, daß sich die Kupplung einschaltet, wenn die
Bremse gelöst wird, und umgekehrt.
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Der Antriebsmechanismus der Abhebevorrichtung umfaßt (Fig. 11 bis
15) einen Hubnocken 120 und einen Niederdrücknocken 121, die beide fest auf der
Antriebswelle 107 angebracht sind. Der Nocken 120 treibt eine Laufrolle 123, welche
an dem um eine feste Achse 125 beweglich angeordneten Hebelarm 124 befestigt ist,
während der Nocken 121 eine Laufrolle 127 antreibt, die an einem ebenfalls um dieselbe
Achse 125 drehbaren Hebelarm 128 angeordnet ist.
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Die Hebelarme 124 und 128 sind fest miteinander verbunden, so daß
sie sich als ein Hebelsystem drehen. In ihrer Wirkungsweise kann die Bewegung gleich
derjenigen angesehen werden, welche dem freien Ende des Hebelarmes 124 durch Eingreifen
einer einzigen Laufrolle in eine Kurvennut erteilt würde.
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Eine Pleuelstange 130 ist mit einem Ende durch ein Kreuzgelenk 131
mit dem freien Ende des Hebelarms 124 und ihr anderes Ende durch ein ähnliches Kreuzgelenk
132 mit einem Hebelarm 133 verbunden, wobei letzterer drehbar auf der Hebelwelle
95 angeordnet und mit einem hochstehenden Hebelarm 134 fest verbunden ist. Aus F
i g. 14 ist ersichtlich, daß die Hebelarme 133 und 134, die zusammen einen einzigen
festen Hebel bilden, längs in der Mitte am Lager auf der Hebelwelle 95 geteilt sind.
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Zwischen den geteilten Hebelarmen 133, 134 ist ein Hebelarm 138,
beispielsweise durch einen Keil, fest mit der Hebelwelle 95 verbunden. Im Abstand
davon ist auf der Hebelwelle 95 ebenfalls ein Hebelarm 94, beispielsweise durch
einen Keil, befestigt, wobei der Hebelarm 94, wie schon erwähnt, mit der Abhebevorrichtung
durch die Pleuelstange 90 verbunden ist.
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Es sind Vorkehrungen getroffen, daß der starr angetriebene Hebelarm
134 über seinen vollen Hub, bezogen auf den Antriebshebel 138 der Abhebevorrichtung,
hinauswandern kann, welch letzterer gewöhnlich einen kürzeren Hub haben muß, um
der Höhe des Blechstapels Rechnung zu tragen. Es ist vorgesehen, daß dieser Überhub
sich der Höhe des Blechstapels durch folgenden Mechanismus automatisch anpaßt.
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Am Hebelarm 138 ist eine Sperrklinke 140 und am Hebelarm 134 eine
in diese eingreifene Raste 141 vorgesehen. Die Sperrklinke 140 ist durch einen Gelenkstift
142 mit dem Hebelarm 138 gelenkig verbunden und wird durch eine Feder 143 in Eingriffstellung
gedrückt. Eine Nockenrolle 144 ist am freien Ende der Sperrklinke 140 angeordnet.
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Neben der Nockenrolle 144 ist ein als Nocken ausgebildetes Ende eines
Nockenhebels 147 angeordnet, der auf der Hebelwelle 95 drehbar angeordnet und fest
durch eine axial vorstehende Platte 148 mit einem ebenfalls auf der Welle 95 drehbar
angeordneten Fühlerhebel 149 verbunden ist. Eine Fühlerstange 150 ist in einem senkrechten
Rohr 151 gleitend angeordnet, wobei das Rohr 151 am Träger 70 der Abhebevorrichtung
befestigt ist und an seinem unteren Ende einen nach allen Seiten gelenkigen Fühlerfuß
152 trägt. Die Fühlerstange 150 ist mit dem freien Ende des Fühlerhebelarms 149
durch eine Pleuelstange 153 verbunden und weist als Verbindungselement an der Fühlerstange
und dem Hebelarm Kugelgelenke 154 und 155 auf.
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Die Fühlerstange 150 ist mit einem Stellring 158 versehen, der auf
dem oberen Ende des Führungsrohrs 151 ruht, wenn sich die Abhebevorrichtung abwärts
bewegt (Fig. 11). Wenn jedoch der Fühlerfuß 152 auf das oberste Blech des Stapels
stößt (F i g. 12) und die Abhebevorrichtung genügend weit abwärts bewegt ist, um
die elastischen Saugnäpfe auf dem obersten Blech voll zum Angriff zu bringen, bewirkt
der Fühler, daß der Nocken des Nockenhebelarms 147 an der Rolle 144 angreift und
die Sperrklinke auslöst, so daß die Abwärtsbewegung der Abhebevorrichtung angehalten
wird, während der Antriebshebelarm 134 seine Bewegung bis zum maximalen Hub fortsetzen
kann, was genügend Zeit in Anspruch nimmt, um zu bewirken, daß die Saugnäpfe der
Abhebevorrichtung das oberste Blech eines Stapels fassen können.
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Bei seiner Rückwärtsbewegung muß der Hebelarm 134 den Abhebevorrichtungshebelarm
138 mitnehnen, um das Blech anzuheben, was ohne unzulässigen Stoß oder Geräusch
bewerkstelligt werden muß. Zu diesem Zweck ist der Hebelarm 134 mit einem Anschlagkopf
160 versehen, in welchem eine sich verjüngende Hülse 161 angeordnet ist, während
der Hebelarm 138 mit einem sich entsprechend verjüngenden Zapfen 162 versehen ist,
der in die Hülse 161 eingreift. Die Hülse weist vorzugsweise Gummipolster 161es
auf, die mit Metallteilen 162 b umhüllt sind, die durch die Feststellschrauben 163
verstellbar sind. Der Kegelwinkel der Hülse liegt vorzugsweise an der Grenze der
Selbsthemmung, so daß Energie absorbiert wird, ohne daß ein Rückstoß erfolgt.
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Eine starke Schraubenfeder 165 ist mit einem Ende durch einen Stift
166 am Abhebevorrichtungshebelarm 138 befestigt, während ihr anderes Ende durch
eine Stange 167 bei 168 gelenkig und nachstellbar verankert ist; sie gleicht zum
großen Teil das Gewicht der Abhebevorrichtung sowie das von dieser getragenen Blechs
aus.
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Der Fühlerfuß 152 bleibt bei der Aufwärtsbewegung auf dem angehobenen
Blech ruhen, und die Sperrklinke 140 wird offengehalten. Wenn jedoch das Blech dem
Verschiebewagen übergeben wird und die Abhebevorrichtung sich weiter aufwärts bewegt
(F i g. 11), fallen der Fühlerfuß und die Stange herab und drehen den Nockenhebelarm
147, so daß die Sperrklinke gelöst wird und wieder in die Raste eingreifen kann.
Die Abhebevorrichtung wird durch die Hülse und den in diese eingreifenden Vorsprung
während der Zeit hochgehalten, während welcher die Sperrklinke wieder einrastet;
falls erforderlich können die Hebelarme 134 und 138 zusammengedrückt werden, um
ein Wiederverriegein sicherzustellen.
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Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Dicke, die Art oder Anzahl
der vom Stapel angehobenen Bleche festzustellen und um ein »Alles klar«-Signal zu
geben, wenn die erwünschte Anzahl und nicht mehr festgestellt ist. Wie in Fig. 25
und 26 dargestellt, ist die hier verwendete Detektoreinrichtung geeignet, die Blechstärke
zu messen, wobei dies von einer Stellung aus erfolgen kann, welche über dem angehobenen
Blech liegt.
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Die hier verwendete Vorrichtung besteht aus einem Wechselstrommagneten
170, dem ein Strom mit geeigneter Frequenz und anderen charakteristischen Eigenschaften
zugeführt wird, um die gewünschte Blechstärke, jedoch nicht mehr, mit Magnetismus
zu sättigen.
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Dieser Magnet ist auf einem Kreuzgelenk 171 befestigt, welches nahe
der Blechoberfläche liegt; wobei das Gelenk von einem Rahmen 172, der bei 173 an
einen Arm 174 angelenkt ist, getragen wird. Der Arm 174 ist auf einem Gelenk 175
angeordnet, welches von einem an der Seite des Fühlerrohrs 151 befestigten Bock
176 gehalten wird. Eine Verstellschraube 177 bildet einen verstellbaren Anschlag
zum Begrenzen der unteren Stellung des Magnets. Die niedrige Lage des Magnetgelenks
171 ermöglicht eine satte Anlage des Magnets an dem Blech, selbst wenn dieses beträchtliche
örtliche Unebenheiten aufweist. Die Seitenarme 178 verhüten unzulässiges seitliches
Kippen um das Gelenk 171. Das Gelenk 173 ist für allgemeinere Unebenheiten bzw.
Kipplagen der Oberfläche der Bleche vorgesehen.
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Die hier vorgesehenen Vorrichtungen zum Absondern überzähliger Bleche
von der erwünschten angehobenen Ladung (ein Blech gemäß dem hier gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel) weist zwei Vorrichtungsarten auf, eine, deren Funktion es ist,
die Blechabtrennung durch Einwirkung eines Druckluftstrahls mit der bei ihrem Betrieb
auftretenden Rüttelwirkung zu bewirken, und die andere, deren Funktion darin besteht,
Vibrationen hervorzurufen, um die Abtrennung zu beschleunigen.
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Die Rüttelvorrichtung soll zuerst beschrieben werden. Bei der vorliegenden
Ausführung gemäß der F i g. 8 und 10 sind mehrere Rüttelvorrichtungen 180 vorgesehen,
wobei jede derselben nahe der Kante des aufzuhebenden Bleches angeordnet ist. In
diesem Beispiel ist eine Rüttelvorrichtung 180 an der Abhebevorrichtung 45 nahe
jedem Blechende vorgesehen.
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Die Rüttelvorrichtung schließt Vorkehrungen ein, um das oberste Blech
an seiner Oberfläche haftend anzugreifen, wobei ein Saugnapf 181 sowie Vorkehrungen
zum Rütteln des Saugnapfes dargestellt sind.
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Der Saugnapf ist an einer senkrecht hin- und hergehenden Stange 182
befestigt, welche hier am Kern eines an einem Bock 184 der Abhebevorrichtung angeordneten
Wechselstromsolenoids 183 befestigt ist.
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Wie gezeigt, ist ein positiver Zug auf und ab durch zwei Solenoidelemente
vorgesehen. Falls jedoch erwünscht, genügt auch ein Element, wobei die Schwere oder
andere Vorkehrungen die Abwärtsbewegung bewirken.
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Die in den F i g. 16 bis 24 dargestellte Gebläseablösevorrichtung
weist ein Luftaustrittsmundstück 186 und ein Leitblech 187 auf. Beide sind an einem
von einem Bock der Hebevorrichtung 45 gehaltenen Rahmen 188 befestigt. Das Leitblech
187 ist auf einem Gelenkstift 189 schwenkbar angeordnet und
wird
normalerweise zwischen den Federn 190 in einer schrägen Lage gehalten. Die Federn
190 sind auf einem Stift 191 angeordnet, welcher mit seinen oberen Ende an einem
am Rahmen 188 gehaltenen Bock 192 befestigt ist. Das Leitblech 187 kann sich in
gewissen Grenzen zwischen den Federn 190 frei bewegen. Ein verstellbarer Anschlagstift
193 begrenzt die Aufwärtsbewegung des hinteren Endes des Leitblechs.
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Das vordere Ende 187a des Leitblechs 187 ist so geformt, daß es einer
umgekehrten konvexen, von einem Luftstrom gesteuerten, gekrümmten Fläche ähnelt,
und das hintere Ende 187 b weist die Form einer umgekehrten Rinne oder eines Trogs
auf. Das Ende des Mundstücksl86 ist angeflacht und auf-und einwärts derart gerichtet,
daß der mit hoher Geschwindigkeit austretende Luftstrahl in Richtung zu und entlang
der quergebogenen, vom Luftstrom gesteuerten Fläche 187 a des Leitblechs 187 gerichtet
ist, wobei die von der Düse von rückwärts mitgerissene Luft von den Seiten des umgekehrten
Rinnenteils 187 b des Leitblechs 187 geleitet wird. Das Ende des Mundstücks liegt,
um einen Spielraum beim Arbeiten zu haben, ein kurzes Stück von der Blechkante entfernt.
Das durch den Luftstrom gesteuerte, gekrümmte Ende des Leitbleches nimmt normalerweise
eine erhöhte Stellung ein (s. Fig. 16). Wenn jedoch ein Luftstrahl aus dem Mundstück
186 austritt, wird es auf den Stapel heruntergezogen, wie in F i g. 20 gezeigt ist.
Wenn sich folglich das Ende der durch den Luftstrom gesteuerten, gekrümmten Fläche
dem obersten Blech eines Stapels nähert, während die Hebevorrichtung sich abwärts
bewegt, passiert ein dünner Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit den Zwischenraum
zwischen dem Ende des Leitbleches und der Blechtafel, wie in Fig. 21 deutlich gezeigt
ist. Hierdurch wird nicht nur das Ende des Leitblechs, wie schon erwähnt, heruntergezogen,
sondern ebenfalls die Kante des obersten Bleches gemäß den aerodynamischen Gesetzen
angehoben.
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Da sowohl das Leitblech wie auch die Blechtafel frei gegeneinander
beweglich sind, können sie zusammengezogen werden, bis sie sich praktisch berühren
und so den Luftstrom zwischen sich beträchtlich einengen (s. F i g. 22). Hierdurch
wird plötzlich eine Hochdruckzone an der Kante der obersten Blechtafel erzeugt,
so daß, wenn die Kanten der obersten Blechtafel und der benachbarten Tafeln nicht
zusammenhängen, ein Luftstrom zwischen sie gedrückt wird, wodurch sie völlig voneinander
gelöst werden und das oberste oder mehrere Bleche auf der Luft schwimmen (s. F i
g. 23).
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Da das Leitblech auf Grund der Luftwirkung die Neigung hat, sich
auf und ab zu bewegen, wird in der obersten Blechtafel oder Tafeln eine Wellenbewegung
erzeugt, während das Leitblech 187 eine Flatterbewegung ausführt, welche zusammen
periodische Rüttelbewegungen der Blechtafel und des Leitblechs hervorrufen, wobei
Perioden hohen und niedrigen Luftdrucks an der Blechkante abwechseln, was zur Folge
hat, daß eine sehr wirksame Blechtrennwirkung erzielt wird. Wenn hierzu das mechanische
Anheben des oberen Bleches sowie der Rütteleffekt der Rüttelvorrichtungen 180 kommt,
welche sehr nahe an den Luftleitblechen am Ende einer jeden Blechtafel angeordnet
sind, werden die Bleche vollkommen voneinander getrennt, wie in Fig. 24 gezeigt,
es sei denn, daß sie sehr stark, z. B. durch
Rost, umgebogene Kanten, Teer od. dgl.,
zusammenhaften.
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In der Zwischenzeit ist natürlich der Detektor 170 wirksam, wodurch
vermieden wird, daß mehr als die gewünschte Anzahl Blechtafeln weiterbefördert werden.
Wenn die gewünschte Anzahl Blechtafeln festgestellt und ein entsprechendes Signal
abgegeben ist, werden die Maschinensteuerungen zur Weiterbeförderung der Blechtafeln
freigegeben. Falls das »Alles klar«-Signal nicht früh genug kommt, um mit dem normalen
Arbeitstakt der Presse zusammenzufallen, bewirkt der Detektor, daß sowohl die Presse
als auch die Blechförderung angehalten werden. Die aufeinanderfolgenden Arbeitstakte
können jedoch, nachdem die überschüssigen Blechtafeln entfernt sind, wieder in Gang
gebracht werden.
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Die Funktion der Einrichtung ist jetzt bezugnehmend auf den Nockenmechanismus,
wie er in F i g. 31 bis 33 gezeigt ist, sowie auf das allgemeine Funktionsdiagramm
der F i g. 30, weiterhin auf das Kreis- und Zeitdiagramm der F i g. 34, auf das
Schaltdiagramm der F i g. 35 und unter weiterer Bezugnahme auf die bisher beschriebenen
Teile verständlich.
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Der Nockenmechanismus der Fi g. 31 bis 33 umfaßt eine Nockenwelle
195, welche in den Lagerböcken 196, die an dem Rohrquerträger 100 des Hauptrahmens
46 befestigt sind, drehbar gelagert ist.
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Die Welle 195 wird durch einen Zahnradsatz 197 und einen gezahnten
Riemen 198 von der Hauptantriebswelle 107 angetrieben. Durch den gezahnten Riemen
wird eine schlupffreie Antriebsverbindung zwischen einer gezahnten Scheibe 199 auf
der Antriebswelle 107 und einer gezahnten Scheibe 200 auf der angetriebenen Welle
201 des Zahnradsatzes 197 gebildet.
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Hierdurch wird die Nockenwelle 195 mit den anderen angetriebenen Mechanismen,
genau wie es mit einem Kettenrad oder einem eigentlichen Zahnradtrieb der Fall sein
würde, im Takt gehalten.
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Auf derNockenwelle sind eine Anzahl Nocken - in diesem Falle sieben,
Cl bis C 7 - befestigt, welche eine entsprechende Anzahl Schalter CSl bis CS7 betätigen.
Die Wirkungsweise der Nocken mit ihren Schaltern soll nachfolgend noch näher beschrieben
werden. Zum augenblicklichen Zweck genügt es, sie wie folgt zu bestimmen.
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Nocken C1 und sein Schalter CS 1 können als Wagenrückführsteuerung
bezeichnet werden, durch welche bewirkt wird, daß der Verschiebewagen von seiner
äußeren Stellung nahe der Presse zu seiner inneren, normalen Ruhestellung über dem
Blechstapel zurückkehrt. Andere Vorrichtungen bewirken, daß die Förderbewegung des
Wagens nach außen sichergestellt wird, vorausgesetzt, daß eine Blechtafel von demselben
getragen wird und weiterhin, daß noch Blechtafeln im Stapel verblieben sind.
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Nocken C2 und sein Schalter CS2 können als die normale Steuervorrichtung
zum zeitweiligen Anhalten des Arbeitsspiels bezeichnet werden, die bewirkt, daß
die Blechhandhabungsvorgänge am Ende jedes Arbeitsspiels so lange unterbrochen werden,
bis die Wiederingangsetzung durch die Verriegelungssteuerung der Presse erfolgt.
Insbesondere wird der Schalter CS2 am Ende eines jeden Arbeitsspiels betätigt, um
eine Betätigung der Steuerungen für die Kupplungbremse 115, 116 der Hauptwelle 107
zu bewirken, so daß die Verbindung der Antriebswelle 107 zum Antriebsmotor M unterbrochen
wird, wobei gleichzeitig die Bremse angezogen wird.
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Nocken C3 und sein Schalter CS3 können als Stillsetzsteuerungsvorrichtung
bei » absatzweisem« Betrieb bezeichnet werden. Unter absatzweisem Betrieb wird eine
von Hand betätigte Bewegung der Maschine in kleinen Bewegungen im Gegensatz zu einer
stetigen Bewegung während einer vollen Arbeitsfolge verstanden. Diese Steuerungsvorrichtung
hat eine ähnliche Funktion wie die soeben beschriebene Vorrichtung C2, CS2. Nocken
C3 und sein Schalter CS3 arbeiten jedoch unabhängig von der Pressenverriegelung,
während das Steuerungsorgan zum Stillsetzen des normalen Zyklus mit dieser gekuppelt
ist, wie nachfolgend noch beschrieben werden wird.
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Nocken C 4 und sein Schalter CS4 können als Steuerungsorgan für die
Wagenmagnete bezeichnet werden, durch welches bewirkt wird, daß die Wagenmagnete
zur richtigen Zeit der Funktionsfolge erregt bzw. ausgeschaltet werden.
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Nocken C 5 und sein Schalter CS5 können als Steuerungsorgan für die
Saugnapffreigabe bezeichnet werden, durch welches bewirkt wird, daß die Saugnäpfe
an der Hebevorrichtung belüftet werden, um die Blechtafel für die Wagenmagneten
frei zu geben.
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Die Saugnäpfe erzeugen selbsttätig ein Vakuum, wenn sie gegen eine
Blechtafel gedrückt werden; es wurde festgestellt, daß kein künstlich erzeugtes
Vakuum erforderlich ist, sondern daß lediglich das durch die Näpfe hervorgerufene
Vakuum aufgehoben zu werden braucht.
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Nocken C 6 und sein Schalter CS6 können als Steuerorgan für die Wiedereinschaltung
des »absatzweisen Betriebes« bezeichnet werden, das bewirkt, daß die Blechhandhabungseinrichtung
nach einem Zyklus angehalten wird, wenn der Druckknopfschalter für »absatzweisen
Betrieb« nahe dem Ende eines Zyklus niedergehalten wird.
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Nocken C7 mit seinem Schalter CS7 können als Steuerorgan zum Anhalten
bei Überlast bezeichnet werden, durch welches bewirkt wird, daß die Blechhandhabungseinrichtung
und die Presse angehalten werden, falls vom Blechdickendetektor das Signal »alles
klar« vor der Ingangsetzung eines Zyklus noch nicht gegeben ist. Wie gesagt, bleibt
jedoch die Blechablösevorrichtung in Tätigkeit, so daß die Bedienung, nachdem die
gewünschte Blechladung oder Dicke festgestellt ist, den Zyklusdruckknopfschalter
betätigen kann, um die Funktionsfolge wieder in Gang zu setzen. Es ist notwendig,
die Presse durch ihren eigenen Anlaß druckknopf wie üblich in Gang zu setzen.
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Im Schaltdiagramm F i g. 35 ist der Motor M oben im Diagramm gezeigt.
Er wird mit Dreiphasenwechselstrom über die einzelnen Leitungen L1, L2, L 3 gespeist.
Eine Erdleitung LG ist in dem gleichen Anschlußkabel vorgesehen. Ein mehrpoliger
handbetätigter Schalter S 1 stellt die Hauptverbindung zum Anschlußkabel her. Der
unmittelbare Kraftanschluß an den Motor wird durch einen mehrpoligen Relaisschalter
R 2-2 hergestellt, welcher durch eine Relais-Solenoid-Spule R2 betätigt wird, die
erregt wird, wenn ein Motoreinschaltdruckknopf PB-1 eingeschaltet wird. Die Spule
R2 schaltet sich in ihren eigenen Schalter R 2-1 ein, wobei dieser Sicherheitsschalter
mit einer Anzahl Notdruckknopfschaltern in bekannter Weise in Serie geschaltet ist.
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Ein Verriegelungssteuerrelais mit Solenoidspule R 3 wird in den Stromkreis
eingeschaltet und erregt,
wenn der Motor angelassen wird. Hierdurch wird ein Schalter
R 3-1 im Steuerstromkreis der Presse geschlossen. Dies stellt eine Sicherheit dafür
dar, daß die Presse nur in Betrieb genommen werden kann, wenn der Motor M läuft.
Durch das Relais R 3 wird ebenfalls ein Schalter R 3-2 im Steuerstromkreis der Blechhandhabung
geschlossen, damit deren automatische Zyklus steuerungen betätigt werden können,
wie nachfolgend noch beschrieben werden soll.
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Die Leitungen L2 und L 3 sind als Zweigleitung L 2 C, L 3 C für andere
noch zu erläuternde Zwecke verlängert. Die Leitungen L1, L 3 versorgen die Steuerstromkreisleitungen
L 1 C, L3C1 über einen Transformator T 1 mit niedriggespanntem Wechselstrom (115
V, 60 Perioden).
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Durch die Leitungen LlC, L3Cl wird von einem Gleichrichter 205 gleichgerichteter
Wechselstrom dem Gleichstrombetätigungsmechanismus 206 für die Kupplung 115 und
Bremse 116 am Motor M zugeführt. Ein Kondensator 206C zur Funkenlöschung ist für
den Schalter dieses Mechanismus vorgesehen.
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Zwischen den Leitungen L1C und L3C1 ist ein Stromkreis für die Funktionsfolge
des Handhabungsapparates vorgesehen, welcher eine Relaisspule R 4 und den Schalter
R 3-2 für das bereits erwähnte Relais R 3 »Motor läuft« umfaßt. Eine Anzahl Verriegelungselemente
sind im Stromkreis des Relais R 4 einbeschlossen. Unter diesen wird auf den Schalter
CSl des schon beschriebenen Nockens Cl sowie auf den Einschaltdruckknopf PB-C für
die Funktionsfolge hingewiesen. Parallel zum Nockenschalter CS1 ist ein Stapelschalter
S2 geschaltet, welcher unter einem Blechstapel (F i g. 8) angeordnet ist und sich
öffnet, wenn das letzte Blech abgehoben wird, sowie zwei Sicherheitsschalter S3,
S4, welche am Verschiebewagen derart angebracht sind, daß sie geschlossen sind,
wenn eine Blechtafel vorhanden und durch die Magnete am Wagen hochgehalten werden
(s. F i g. 9). Stapelschalter S2 hängt mit einem Schalter S5 zusammen, welcher sich
schließt, wenn die letzte Blechtafel entnommen ist, wodurch ein Warnsignal 207 aufleuchtet.
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Wenn das Relais R 4 erregt wird, schaltet es sich in seinen eigenen
Schalter R4-1 ein, welcher parallel mit dem Druckknopf PB-C und in Serie mit entweder
dem Nockenschalter CS1 oder den Sicherheitsschaltern S2, S3, S4 geschaltet ist.
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Wenn das Relais R 4 erregt wird, schließt es ebenfalls einen Schalter
R4-2, welcher im Stromkreis für die Funktionsfolge der Presse P angeordnet ist.
Dies bedeutet, daß die Presse, ohne daß sie erneut angelassen werden muß, ununterbrochen
arbeiten kann, solange das Relais R 4 erregt bleibt. Für den vorliegenden Zweck
erübrigt es sich, mehr von der Pressensteuerung zu zeigen, da sie allgemein bekannt
ist.
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Wenn die Stromzufuhr zum Relais R 4 unterbrochen wird, schließt dieses
einen Schalter R 4-3 in einem Alarmstromkreis, welcher eine Lampe 210 und eine Glocke
211 umfaßt.
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Wenn Relais R 4 erregt wird, schließt es ebenfalls einen Schalter
R4-4, welcher im Stromkreis für ein Verriegelungsrelais R 5 der Presse liegt.
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Mit dem Relais R 5 in Serie ist ein Verriegelungsschalter PS-1 (Presse
läuft) geschaltet, welcher so lange geschlossen bleibt, wie der Steuerstromkreis
der Presse erregt ist. In Serie, parallel zum Pressenschalter
PS1
und dem Relais R5, ist in einer Leitung ein von der Presse betätigter Schalter PS-2
vorgesehen, welcher beim Beginn eines jeden Pressenzyklus geschlossen ist, wobei
in der parallelen Leitung der schon envähnte Nockenschalter CS2 sowie ein Riegelschalter
R 5-1 vorgesehen ist, durch welche sich das Relais R 5 in den Stromkreis bei jedem
Zyklus einschaltet, nachdem es durch den Pressenschalter PS2 erregt worden ist.
Schalter PS2 ist in Fig. 30 gezeigt.
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Das Relais R 5 schließt bei Erregung ebenfalls einen Schalter R 5-2
im Stromkreis für die Kupplungsbetätigungsvorrichtung 206.
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Der Relaisschalter R 4-4 für R 5 ist in Serie mit dem Pressenschalter
PS-1 geschaltet, daher ist die Erregung des Relais R 5 sowohl vom Betrieb der Presse
wie auch von den Sicherheitselementen abhängig, welche die Erregung des Sicherheitsrelais
R 4 bewirken. Es kann jedoch wünschenswert sein, das Relais R 5 zu erregen und den
Kupplung-Bremse-Mechanismus 206 unabhängig von der Betätigung der Presse oder diesem
Sicherheitsstromkreis der Blechhandhabungseinrichtung zu betätigen.
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Für diesen Zweck ist ein Stromkreis für »absatzweises Bewegen« vorgesehen.
Dieser Stromkreis ist zwischen eine Nebenleitung L 1 Cl innerhalb des Schalters
R 3-2 »Motor läuft« und L 3 C 1 parallel mit dem normalen Stromkreis des Relais
R 5 geschaltet. Er umfaßt ein Ein-Zyklus-Stillsetz-Relais R6, welches einen selbstsperrenden
Schalter R 6-1 aufweist, der mit dem nockenbetätigten Schalter CIS 6 parallel und
mit dem Druckknopfschalter PB-I für »absatzweisen Betrieb« in Serie geschaltet ist.
Der Druckknopfschalter PB-I hängt mit einem normalerweise geschlossenen Druckknopfschalter
PB-IC zusammeln der den normalen Zyklusstromkreis zum Relais R 4 öffnet, wenn der
Stromkreis für Ein-Zyklus oder absatzweisen Betrieb durch PB-I geschlossen ist.
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Zu Beginn kann das Ein-Zyklus-Relais R 6 nur erregt werden, wenn
der nockenbetätigte Schalter CS6 geschlossen ist; es bleibt nur dann erregt, wenn
Schalter PB-I von Hand geschlossen gehalten wird.
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Dies bewirkt, daß die Blechfördereinrichtung nach jedem vollständigen
Zyklus stillgesetzt wird, wenn der Druckknopf niedergehalten wird, angefangen bei
geschlossener Stellung des Nockenschalters CS3 und endend beim Öffnen des Nockenschalters
CS3, nachdem der Nockenschalter CS3 geschlossen und geöffnet wurde.
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Nockenschalter CS3 liegt in einer Leitung vom Druckknopfschalter
PB-I zum Kupplungssteuerrelais R5, wobei ein normalerweise geschlossener Schalter
R 6-2 parallel mit dem Schalter CS3 geschaltet ist.
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Der Schalter R 6-2 wird geöffnet, wenn R 6 erregt wird. Wie aus dem
kreisförmigen Zyklusdiagramm in F i g. 34 ersichtlich ist, wird der Nockenschalter
CIS 3 stets geschlossen gehalten, ausgenommen kurz vor dem Ende des Handhabungszyklus;
der Nockenschalter CS6 wird geschlossen, bevor sich der Schalter CS3 öffnet, um
das Relais R 6 zu erregen, welches sich selbsttätig in seinen Schalter R 6-1 einschaltet
und Schalter R 6-2 öffnet. Dann öffnet CS6, noch bevor CS3 öffnet, wobei Relais
R 6 in seinen Schalter R 6-1 eingeschaltet und R 6-2 offengehalten bleibt.
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Der »absatzweise« Betrieb geht wie folgt vor sich.
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Wenn der Druckknopfschalter PB-I geschlossen wird, zu einer Zeit,
wo Nockenschalter CS 3 geschlos-
sen ist, so wird das Relais R 5 erregt und sein
Schalter R 5-2 geschlossen, um das Kupplungssolenoid 206 zu erregen, was bewirkt,
daß sich die Fördereinrichtung in Gang setzt. Dies hält so lange an, wie PB-I niedergehalten
wird und CS3 geschlossen ist; dies kann jederzeit wiederholt werden, solange CS3
geschlossen gehalten wird und bevor CS6 geschlossen ist. CS6 wird jedoch geschlossen
und geöffnet, um das Relais R 6 länger eingeschaltet zu lassen als CS6 und R 6-2
offen gehalten wird. Wird somit CS3 kurz vor Beendigung eines Zyklus geöffnet, so
wird das Relais R 5 abgeschaltet, und die Einrichtung bleibt stehen. Der Ein-Zyklus-
oder »absatzweise« Betrieb kann dadurch wiederholt werden, daß der Schalter PB-I
losgelassen und wieder eingedrückt wird, wodurch der Schalter R 6-2 wieder geschlossen
wird, wenn das Relais R 6 abgeschaltet ist, was die Erregung von R 5 bewirkt, wenn
PB-I wieder geschlossen wird, bis der Nockenschalter CS 3 beim Beginn eines neuen
Zyklus wieder geschlossen wird.
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Im Schaltdiagramm Fig. 35 weiter unten ist ersichtlich, daß ein Schalter
CS 4 a mit dem Nockenschalter CS 4 so verbunden ist, daß er einmal in jedem Zyklus
geöffnet und geschlossen wird, um ein Zählwerk 212 zu betätigen, das die Anzahl
der beförderten Bleche anzeigt. Ein Schalter 213 kann geöffnet werden, falls es
erwünscht ist, die Anzahl der Operationsfolgen nicht zu zählen.
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Durch das Schließen des Nockenschalters CS4 wird eine Relaisspule
R 7 erregt, die einen Schalter R 7-1 im Stromkreis der Blechhaltemagnete 55 schließt.
Von den Wechselstromleitungen L 2 C, L 3 C wird dem Magnet 55 über einen Gleichrichter
214 Gleichstrom geeigneter Spannung zugeführt.
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Wie erwähnt, unterbricht der Nocken C 5 mit seinem Schalter CS 5
das Vakuum der Blechhaltesaugnäpfe 52 und 181. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Solenoide 217 (Fig. 11) erregt werden, von denen jedes ein Ventil zum Einlassen
von Luft in jeden Saugnapf öffnet. Die Ventile schließen sich automatisch, wenn
die Stromzufuhr zu ihren Solenoiden unterbrochen wird. Ein normalerweise offener
Handschalter 218 ist vorgesehen, um die Solenoide unabhängig vom Nockenschalter
CSS zu erregen, wodurch das Blech jederzeit, falls erwünscht, von den Saugnäpfen
losgelassen wird.
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Die Vorrichtung zum Rütteln der Bleche, welche von den an der Hebevorrichtung
angebrachten Saugnäpfen angehoben sind, sowie zum Zuführen von Luft zu den am Leitblech
angebrachten Mundstücken 186 werden in Betrieb gesetzt, sobald sich die Saugnäpfe
auf das oberste Blech pressen. Wie insbesondere in Fig. 30 dargestellt ist, schließt
die Fühlerstange 150 einen Schalter FS 1 nahe am Ende ihrer Aufwärtsbewegung, bezogen
auf die Hebevorrichtung, und durch das Schließen des Schalters FS 1 wird ein Relais
R 8 erregt, das einen Schalter R 8-1 im Stromkreis der Vibratorspulen 183 schließt.
Das Schließen des Fühlerschalters FS1 erregt unmittelbar die Solenoidspulen 219
der Ventile, welche die Luftzufuhr zu den Luftdüsen 186 freigeben. Diese Ventile
schließen sich automatisch, wenn die Stromzufuhr zu den Solenoiden unterbrochen
wird.
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Ein Motor 220, welcher als Schaltmotor bezeichnet werden kann, führt
durch Betätigen eines Schalters 221 abwechselnd den oberen und unteren Teilen der
Solenoidspulen 183 Strom zu, wodurch ihre
Solenoidkerne und Saugnäpfe
181 schnell auf und ab vibrieren. Dieselbe Schaitmotorwirkung kann verwendet werden,
um zu bewirken, daß die Vibratoren an verschiedenen Stellen des Bleches mit verschobener
Phase arbeiten, um so dem Blech eine Schlagwirkung zu erteilen.
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Wie erwähnt, bewirkt der Wechselstromdetektormagnet 170, daß der
Vibrator und die Luftdüsen stillgesetzt werden, wenn die vorbestimmte Blechdicke
einer angehobenen Blechbeschickung (im vorliegenden Fall ein Blech) festgestellt
ist. Der Detektor ist mit geeigneten Mitteln in einem Gehäuse befestigt dargstellt
und wird von einem Transformator T2 gespeist, und ein Schalter 225 wird geschlossen,
wenn die gewünschte Blechdicke festgestellt ist. Beim Schließen des Schalters 225
wird ein Relais R 9 erregt, das einen normalerweise geschlossenen Schalter R 9-1
im Stromkreis des Fühlerschalters FS 1 und des Relais R 8 öffnet, um die Stromzufuhr
zu den Vibratorspulen 183 und den Luftstrahlventilspulen 219 zu unterbrechen, wodurch
das Rütteln des Bleches und die Luftzufuhr zu den Luftdüsen 186 stillgesetzt wird.
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Die Erregung des Relais R 9 öffnet ebenfalls einen Schalter R 9-2
im Stromkreis eines Relais R 10, einer Warnlampe 226 und des nockenbetätigten »alles
klar«-Schalters CS7. Ein anderer normalerweise geschlossener Schalter R 11-1 wird
so lange von einem Relais R 11, welches im Stromkreis des Detektormagneten 170 liegt,
offen gehalten, wie der Magnet erregt ist, insbesondere hier so lange, wie SF1 geschlossen
ist und der Magnet mit Strom gespeist wird.
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Wenn zur Zeit, wo der »Alles klar«-Schalter CS7 geschlossen ist -
etwa bei 750/0 des Aufwärtshubes der Hebevorrichtung - (ungefähr 3050 des Arbeitszyklus,
Fig.30 und 34) einer der beiden Schalter R 9-2 oder R 11-1 geschlossen ist, womit
angezeigt wird, daß entweder von der Hebevorrichtung noch eine zu große Blechdicke
gehalten wird oder daß der Detektormagnet nicht arbeitet, so wird das Relais R 10
erregt und sein normalerweise geschlossener Schalter R 10-1 im Stromkreis des normalen
Zyklusrelais R 4 geöffnet. Hierdurch wird das Relais R 4 ausgeschaltet-, und es
kann nicht eher wieder eingeschaltet werden, bis der Detektormagnet 170 seine Funi,iisn
ausübt und selbst dann nicht, bis dieser nicht angezeigt hat, daß die richtige Blechladungsdicke
an der Hebevorrichtung gehalten wird.
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Vorbedingung fiir die soeben beschriebenen Detekton-unktionen ist
natürlich, daß der Fühler schalter FS 1 geschlossen ist, was anzeigt, daß ein Blech,
bevor es dem Verschiebewagen übergeben wird, von der Fühlerstange hochgehalten wird.
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Der normale Zyklus der Arbeitsfolgen soll jetzt .n Verbindung mit
dem Diagramm in Fig.30' in welchem die Stellung der Teile gezeigt wird, dem Zeitdiagranun
in Fi g. 34 und dem Schaltdiagramm in F i g. 35 beschrieben werden.
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In F i g. 34 ist gezeigt, daß der Handhabungszyklus, welcher die
Bewegung der Welle 107 bei einer kompletten Umdrehung von 3600 darstellt, beispielsweise
4 Sekunden dauern kann. Dieselbe Figur zeigt, daß der Pressenhub eine längere Zeit,
etwa 5 Sekunden in Anspruch nimmt. Der obere Totpunkt des Pressenhubes ist oben
in der F i g. 34 festgelegt und der untere Totpunkt im unteren Teil dieser Figur.
Auf Grund der länger beanspruchten Zeit für den Pressenhub muß die Handhabungseinrichtung
in
irgendeiner passenden Stellung anhalten, um abzuwarten, bis die Presse ihren Zyklus
vollendet hat.
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Verschiedene Bleche sind mit A, B und C bezeichnet.
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Es ist vorgesehen, daß die Handhabungseinrichtung stehenbleibt, wenn
der Verschiebewagen in seiner Ausgangsstellung über dem Blechstapel und wenn die
Hebevorrichtung in ihrer höchsten Stellung steht, wobei ein Blech den Magneten 55
des Wagens übergeben ist und von diesen hochgehalten wird.
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Diese Stellung ist in der F i g. 30 zweimal gekennzeichnet, einmal
links durch die dicke vertikale Linie, welche mit Beginn des Zuführungszyklus und
zum anderen rechts bei der Linie, die mit Ende des Zuführungszyklus bezeichnet ist.
Die Pause der Zuführungseinrichtung, während diese auf die Presse warten muß, ist
oben rechts in der Fig.30 mit »Blechzuführungsleerlauf« bezeichnet, und die Zuführungsanfangslinie
ist wieder auf der äußersten rechten Seite der F i g. 30 gezeigt.
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Angenommen, alle Bedingungen für einen normalen Arbeitsablauf seien
gegeben, das Relais R 4 erregt und in seinem Schalter R 4-1 eingeschaltet und der
Schalter R 4-4 geschlossen (s. F i g. 35), dann bewirkt der Pressenschalter PS2,
während sich der Pressenbär aufwärts bewegt, daß das Relais R 5 erregt wird und
sich sein Schalter R 5-2 schließt, wodurch die Kupplung (bei 206) eingerückt und
die Bremse gelöst wird. Das Relais R5 schaltet seinen Schalter R 5-1 und den Nockenschalter
CS 2 ein, so daß ein voller Zyklus der Blechhandhabungseinrichtunggemacht wird.
Fig. 34 zeigt, daß der Nockenschalter CS2 so lange geschlossen gehalten wird, bis
ungefähr die 4 Sekunden - 3600 - »Handhabungsstillstand«-Stellung erreicht ist,
worauf sich der Schalter dann öffnet und die Stromzufuhr zum Relais R 5 unterbricht,
wodurch die Kupplung ausgerückt und die Bremse angezogen wird. Auf Grund des Beharrungsvermögens
bewegen sich die Teile noch ein kurzes Stück und bleiben bei ungefähr der Stillstandstellung
stehen.
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Wie schon gesagt, ist das Vorhandensein eines Bleches am Wagen Vorbedingung
für den Betrieb der Blechhandhabungseinrichtung. Aus F i g. 35 ist ersichtlich,
daß die Wagenmagneten durch den NockenschalterCS4, Relais R 7 und seinen Schalter
Pt 7-1 erregt werden. Aus F i g. 34 ist ersichtlich, daß der Nockenschalter CS4
von einem Zeitpunkt kurz vor der Stillstandstellung der Handhabungseinrichtung bis
kurz vor der 1800-Stelluag erregt ist, in der der Wagen in seiner äußeren Stellung
steht. Das Schließen des Nockenschalters CSd bewirkt ein Schließen des »Blechvorhanden«-Schalters
53 und 5 am Wagen, falls ein Blech vorhanden ist und an den Wagenmagneten ordnungsgemäß
gehalten wird.
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Folglich wird das Zyklusrelais R 4 erregt, wodurch Schalter R 4-4
geschlossen gehalten wird, so daß das Relais R 5 betätigt werden kann.
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Nachdem die Wagenmagneten durch Öffnen des Nockenschalters CS4 abgeschaltet
sind, fällt das Blech natürlich herab, und die Schalter 53, 54 öffnen sich. Aus
diesem Grund ist es notwendig, Hilfseinrichtungen vorzusehen, um das Zyklusrelais
R4 bis zum Ende des Zyklus geschlossen zu halten, während der Wagen seinen Rückwärtshub
durchführt.
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Zu diesem Zweck ist der Nockenschalter CS 1 vorgesehen, und Fig.34
zeigt, daß sein Nocken den Schalter CS 1 von seinem Zeitpunkt kurz vor dem
Öffnen
der Schalter CS4, S3, S4 bis zum Ende des Zyklus geschlossen hält, d. h. bis die
Magnete ein neues Blech von der Hebevorrichtung übernommen haben.
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Aus F i g. 34 geht hervor, daß der Nockenschalter CS5 die Belüftung
der Saugnäpfe derart bewirkt, daß die Saugnäpfe das Blech ungefähr zu einem Zeitpunkt
freigeben, wenn es von den Magneten übernommen wird, wobei ein kurzer Zeitvorsprung
vorgesehen ist, wie sich durch Versuche als notwendig erwies, damit die Luft in
die Saugnäpfe eintreten kann und diese nicht am Blech ziehen, während sie sich aufwärts
über die Übergabeebene hinaus bewegen, wo das Blech an den Magneten gehalten wird.
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Die obige Beschreibung umfaßt den Normalzyklusbetrieb, bei dem die
verlangte Dicke der Blechbeschickung bei jedem Zyklus rechtzeitig festgestellt ist,
um der Presse ein Blech innerhalb des dieser eigenen Zyklus zuzuführen. In Fig.34
ist auf die Blechausstoß- und -zuführungsperiode der Presse mit entsprechenden Beschriftungen
hingewiesen. F i g. 34 zeigt, daß der »Alles klar«-Nockenschalter CS7 rechtzeitig
geschlossen ist, bevor das Ende des Handhabungszyklus erreicht ist (dargestellt
als bei ungefähr 3050 oder ungefähr 75 ovo des Aufwärtshubes der Hebevorrichtung
schließend) und wenn, bei geschlossenem Schalter CS7, entweder der Schalter R 9-2
(unzulässige Blechdicke vorhanden) oder R 11-1 (Detektor arbeitet nicht) geschlossen
sein sollte, so wird Relais R 10 erregt, um den Schalter R10-1 im Zyklusstromkreis
von R 4 zu öffnen, was bewirkt, daß die Handhabungseinrichtung augenblicklich angehalten
wird, bevor das normale Ende des Zyklus erreicht ist.
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Wie schon erwähnt, bleiben bei einer derartigen Notstillsetzung die
Luftdüsen und Vibratoren zum Abtrennen überschüssiger Bleche in Tätigkeit.
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Nachdem die überschüssigen Bleche entfernt worden sind und der Detektor
anzeigt, daß die richtige Dicke vorhanden ist, werden die Schalter R 9-2 und R 11-1
geöffnet, wodurch das Relais R 10 abgeschaltet und R10-1 wieder geschlossen wird,
so daß der Stromkreis zum Relais R 4 mit Ausnahme für PB-C wieder hergestellt ist.
Wenn nun PB-C eingeschaltet wird, ist der Zyklus der Blechhandhabungseinrichtung
und ebenfalls der der Presse wiederhergestellt, so daß der normale Betrieb wieder
aufgenommen werden kann, nachdem die Presse einen Zyklus durchlaufen hat, um zu
bewirken, daß ihr Schalter PS-2 zum Ingangsetzen des Zyklus betätigt wird.
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Der NockenschalterCS7 wird vor Beginn eines neuen Zyklus wieder geöffnet,
so daß der Detektor kein den Zyklus beeinflussendes Signal gibt, bis die Hebevorrichtung
sich auf den Stapel setzt, eine Ladung anhebt und die überschüssigen Bleche entfernt
oder den Punkt erreicht, wo CS7 geschlossen wird, ohne daß die überschüssigen Bleche
entfernt worden sind.
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Wie schon erwähnt, wird durch das Schließen des Fühlerschalters FS
1 beim Angreifen der Saugnäpfe der Hebevorrichtung an einem Blech bewirkt, daß die
Vibratoren und die Luftdüsen in Betrieb gesetzt werden. Dies ist in F i g. 34 dargestellt,
wobei gezeigt ist, daß die Anfangszeit sich mit der Höhe des Blechstapels ändert.
Der Öffnungspunkt von FS1 ist immer derselbe, nämlich da, wo die Hebevorrichtung
über die Ebene der Blechübergabe hinausgeht und der Fühler, bezogen auf die Hebevorrichtung,
herabfällt.
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Normalerweise werden die Vibratoren und Luftdüsen stillgesetzt, bevor
der Schalter FS 1 geöffnet ist. Aus F i g. 35 geht hervor, daß der Detektor, sobald
er die richtige Anzahl Bleche als vorhanden festgestellt hat, seinen Schalter 225
schließt, wodurch die Vibratoren und Luftdüsen augenblicklich ausgeschaltet werden.
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Dies kann zu irgendeiner Zeit, nachdem ein Blech vom Stapel abgehoben
ist, eintreten. Die Endstellung wird zu dem Zeitpunkt erreicht, wo der Nockenschalter
CS7 geschlossen ist, um den Betrieb stillzusetzen, falls zu viele Bleche vorhanden
sind.
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Aus F i g. 30 geht hervor, daß die Hebevorrichtung bei einer Höhe
stehenbleibt, welche gerade vor der Stellung liegt, bei welcher das Blech den Wagenmagneten
übergeben wird. Dieser Stillstand ist zwischen den vertikalen, mit 5 und 6 bezeichneten
Linien gezeigt. Hierdurch wird Zeit vorgesehen, um überschüssige Bleche abzutrennen,
während der Wagen zurückläuft. Während dieses Stillstandes wird der »Alles klar«-SchalterCS7
geschlossen.
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Die Hebevorrichtung hält nochmals in einer höheren Stellung über
der Ebene der Blechübergabe an, wie dies ebenfalls in F i g. 30 gezeigt ist. Das
Anhalten in der oberen Stellung dauert an während der ganzen Leerlaufzeit der Blechhandhabungseinrichtung,
wie auf der rechten Seite der Fig. 30 gezeigt ist, und während der Zeit, in der
sich der Wagen wieder in seine Ausgangsstellung bewegt, wie auf der linken Seite
der Fi g. 30 gezeigt ist.
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Hierdurch wird der normale Zyklus und das Stillsetzen der Detektorbetätigung
vervollständigt. Der Ein-Zyklusbetrieb für den Fall, daß die normalen zyklischen
Vorbedingungen nicht gegeben sind, ist schon beschrieben worden.
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Abschließende Punkte von Interesse in der Fig. 34 sind die Linie
für den Pressenzyklus nahe dem Mittelpunkt, wenn der Druckknopfschalter für den
Beginn des Pressenzyklus eingedrückt ist, sowie die Linie für das Anhalten des Pressenzyklus,
wenn der Druckknopfschalter für den absatzweisen Betrieb eingeschaltet ist. Diese
Linien stellen die Wirkungsweise normaler Pressensteuerungen dar und haben keine
besondere Bedeutung in bezug auf die Erfindung; sie sind lediglich für Anschauungszwecke
gezeigt, um das Verständnis für den Blechhandhabungszyklus, bezogen auf den Pressenzyklus,
zu erleichtern.
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Es wurde beschrieben, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche zum
Stillsetzen der Einrichtung dienen, falls zu viele Bleche angehoben sind. Diese
umfassen den Fühlerschalter FS1, den Detektormagnet 170 sowie den Nockenschalter
FS7 und seine zugehörigen Teile. Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, welche
bewirken, daß der Blechvibrator und die Luftdüsen in Betrieb gesetzt werden; diese
Einrichtungen umfassen den Fühlerschalter FS 1, das Relais R 8 und die dazugehörigen
Teile. Jetzt wird klar, daß, falls kein Blech angehoben ist, sich der Fühlerschalter
FS 1 wieder öffnet, sobald sich die Hebevorrichtung aufwärts bewegt, anstatt zu
einem Zeitpunkt, wenn ein Blech während des normalen Zyklus dem Verschiebewagen
übergeben wird, und der Stromkreis zum Detektor geöffnet und sein Relais R 11 abgeschaltet
wird, was dieselbe schon beschriebene Auswirkung hat, nämlich die, daß der Schalter
R 11-1 und ebenfalls R 9-2 geschlossen bleiben, und daß die Maschine, sobald der
»Alles klar«-Schalter CS7 bei etwa 750/0 des Aufwärtshubes geschlossen
ist,
stillgesetzt wird. Die Vibratoren und Luftdüsen arbeiten in diesem Fall nicht, nachdem
sich der Schalter FS 1 wieder öffnet.
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Die in F i g. 36 dargestellte abgeänderte Ausführungsform weicht
von der ersten nur dadurch ab, daß an der Hebevorrichtung zusätzlich zu den Saugnäpfen
52 und 181 zum Anheben der Bleche Wechselstrommagnete230 vorgesehen sind. Alle anderen
Teile sind dieselben, wie bei der ersten Ausführung und mit denselben Bezugsziffern,
jedoch mit dem Index «), versehen.
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Die Magnete 230 werden mit Wechselstrom gespeist, dessen Frequenz
und anderen Charakteristiken so gewählt sind, daß sie kritisch beim Anheben der
gewünschten Anzahl Blechtafeln (zwei in diesem Fall) sind, während irgendwelche
zusätzlichen Bleche nicht angezogen werden, so daß sie zurück auf den Stapel geschüttelt
oder geblasen werden können. Die Magnete werden erregt, wenn die Saugnäpfe auf dem
obersten Blech zur Anlage kommen, und werden abgeschaltet, wenn die Saugnäpfe belüftet
werden, um das Blech freizugeben.
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Es ist klar, daß vorzugsweise der größte Teil der Hebearbeit von
den Saugnäpfen übernommen wird und daß die Wechselstrommagnete bewirken, daß das
zweite Blech mit dem oberen Blech, an welchem die Saugnäpfe angreifen können, angehoben
wird.
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Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß eine sehr wirksame Blechhandhabungseinrichtung
geschaffen ist, welche in verläßlicher Weise die gewünschte Anzahl Bleche und nicht
mehr befördert und stehenbleibt, wenn die gewünschte Anzahl nicht aufgenommen ist.
Das schnelle Abschalten des Stromes für die Luftzufuhr und die Vibratoren beim normalen
Betrieb, wenn der Detektor anzeigt, daß die richtige Ladung abgenommen ist, trägt
erheblich zur Einsparung von Druckluft und elektrischem Strom bei.
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Viele andere Vorteile werden bei Betrachtung der Maschinenmerkmale
sowie ihrer Betriebsweise offenbar.
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Während bestimmte Ausführungsformen der Einrichtung zu Zwecken der
Darstellung eingehend beschrieben worden sind, versteht es sich doch, daß im Rahmen
der Erfindung viele andere Ausführungsformen zur Anwendung kommen können.