DE1233307B

DE1233307B - Haltevorrichtung fuer zu spritzende Gegenstaende wie Tueren, Fensterlaeden, Radiatoren

Info

Publication number: DE1233307B
Application number: DEF41896A
Authority: DE
Inventors: Albert Froehlich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-05-03
Filing date: 1964-02-01
Publication date: 1967-01-26
Also published as: CH403575A; DE1957663U

Description

Haltevorrichtung für zu spritzende Gegenstände wie Türen, Fensterläden, Radiatoren Haltevorrichtungen für zu bemalende Gegenstände sind bekannt. Diese erlauben es jedoch nicht mit Hilfe eines einzigen Elementes jede gewünschte Schwenkstellung des zu spritzenden Gegenstandes um dessen Längsachse einzustellen, was notwendig ist, soll das Nachuntenlaufen der aufgespritzten Farbe verhindert werden. Das Bekannte war dazu nicht zum Bespritzen von Gegenständen verschiedener Struktur und Größe geeignet, und die gehaltenen, mit Farbe frisch gespritzten Gegenstände waren nicht genügend geschont.
Gegenstand der Erfindung ist eine Haltevorrichtung für zu spritzende Gegenstände wie Türen, Fensterläden, Radiatoren, durch welche diese Umstände behoben werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich des Auflagebalkens wenigstens eine vertikale Steckhülse und eine in diese einsteckbare, an ihrein einen Ende um annähernd 451 abgewinkelte Stätzstange vorgesehen ist, wobei die Stützstange mittels einer an sich bekannten Arretiervorrichtung in verschiedenen Neigungen feststellbar ist.
Vorteilhafterweise ist auf die Stützstange ein Stützglied aufgeschoben, das eine mit einer Spitze und einer Schneide versehene Abstützklinge trägt und in jeder gewünschten Lage feststellbar ist.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht mit Auflagestücken für die Werkstücke, F i g. 2 eine Teilansicht zu F i g. 1 von der Seite, F i g. 3 eine Teilansicht von vom, mit Auflagestück für Türen und F i g. 4 einen teilweisen Seitenriß mit Querschnitt nach Linie IV-IV in F i g. 3 in größerem Maßstab. Die dargestellte Haltevorrichtung weist einen Ständer 1 mit hohIzylindrischer Lagersäule la und einem aus vier Armen bestehenden Fuß 1 b auf. In der hohlzylindrischen Lagersäule la ist eine hohlzylindrische Drehsäule 2 drehbar gelagert, welche sich mit einem Bund 3 auf dem Oberende der Lagersäule la abstützt. Das Unterende der Lagersäule la wie auch der Drehsäule 2 sind je mit einem Verschlußdeckel als stirnseitigem Abschluß versehen. Diese Verschlußdeckel sind von einer zentralen Niete 4 lose durchsetzt, welche wohl eine Drehung der Drehsäule 2 gestattet, ein Herausheben derselben aus der Lagersäulela jedoch verhindert. Die Drehsäule2 enthält einen höhenverstellbaren inneren Teil 2a, der in jeder gewünschten Auszugsstellung durch eine an der Drehsäule 2 angeordnete Arretierschraube 5 feststellbar ist. Auf dem Oberende des höhenverstellbaren Drehsäulenteiles 2 a ist ein horizontaler Auflagebalken 6 angeordnet, der in der Horizontalebene um die Achse der Drehsäule 2 verdrehbar ist, so daß ihm eine gewünschte Arbeitsstellung gegeben werden kann. Letzterer ist in F i g. 1 und 2 mit zwei Stützenhaltem 7 und Steckhülsen 8 und in F i g. 3 und 4 mit einem Stützenhafter 7 und einer vertikalen Steckhülse 8 versehen. Der Stätzenhalter besteht aus einem horizontal ausladenden Querarin 7 mit einer am Ende angeordneten, vertikalen Steckhülse 8. In die Steckhülse 8 ist eine in der Höhenrichtung verlaufende Stätzstange 9 einsteckbar. Die Stützstange 9 ist mit einem geraden und mit einem schräg abgebogenen Ende 9 a versehen. Wird die Stütze mit ihrem geraden Ende auf die Steckhülse 8 aufgesteckt, so befindet sich die Stätze 9 in senkrechter Stellung, wie dies aus F i g. 1 und 2 der Zeichnung hervorgeht. Bei Aufsteckung der Stütze 9 mit ihrem schräg abgebogenen Ende nimmt diese jedoch die in F i g. 2 strichpunktiert eingezeichnete Stellung ein, so daß die Neigungsstellung verändert wird. Zur Verleihung einer sicheren Auflage für die zu spritzenden Werkstücke bzw. Gegenstände auf dem Auflagebalken 6 dienen Auflagestücke 10 für Radiatoren, Fensterläden und Verlängerungsbalken und 11 für Türen. Die Auflagestücke, 10 weisen einen U-förmigen, mit seinen Schenkeln nach unten gerichteten, reiterartig auf den Auflagebalken 6 aufsteckbaren Fuß 10 a und eine nach oben gerichtete Auflagegabel 10 b auf. Diese beiden Auflagestücke 10 eignen sich besonders fÜr die Anordnung von Radiatoren R und Fensterläden auf dem Auflagebalken 6. Die zu spritzenden Gegenstände finden in den auf dem Auflagebalken 6 angeordneten Auflagestücken 10 einen sicheren Stand und können mit ihrem oberen Teil an die Stützstange 9 an-elehnt werden. An letzterer ist ein mit Spitze 12a und Schneide 12b versehenes Stützglied 12 längsverstellbar und durch eine Arretierschraube 13 feststellbar angeordnet. Dieses Stützglied 12 gestattet eine Abstützung des zu spritzenden oder crespritzten Gegenstandes mit der Spitze 12a oder Schneide 12b des Stützgliedes.
Das Auflagestück 11 bildet einen Verlängerungsbalken, der mit zwei U-förinigen, nach unten gerichteten, reiterarti 'g auf den Auflagebalken 6 aufsteckbaren Füßen Ila und mit zwei im Abstand voneinander anaeordneten Keilnutprofilen llb versehen ist. Die nach oben gerichtete Keilnut der Profile 11 b bildet die Auflage ' gelegenheit für die Schamierbänder T' beim Spritzen von Türen T.
Je nach Viskosität der zu spritzenden Farbe empfiehlt sich eine schräge Lagerung des zu spritzenden Gegenstandes, wodurch ein Nachuntenlaufen der Farbe vereitelt wird. Diese Schräglagerung des zu spritzenden Gegenstandes wird durch die in F i g. 2 strichpunktiert angedeutete Schräganordnung der Stützstange 9 ermöglicht.
Durch"Verschwenken der mit dem schräg abgebogenen Ende 9 a in die Steckhülse 8 eingesteckten Stützstange 9 kann die Neigung der Stütze und damit der Ebene des zu spritzenden Gegenstandes auf jede "ewünschte Abweichung von der Vertikalebene ein gestellt werden. In diesem Fall muß die Steckhülse 8 mit einer mit Hebeloriff versehenen Arretierschraube ausgestattet sein, mit welcher die Stütze in jeder gewünschten Schwenkstellung feststellbar wäre. Die verstellbare Haltevorrichtung besitzt eine gute Standfestigkeit und weist keine sich leicht abnützenden mechanischen Teile auf. Dank der Anpaßbarkeit der Auflagestücke an die zu spritzenden Gegenstände ist die Haltevorrichtung für Radiatoren jeden Gewichtes und beliebiger Länge sowie auch für kleinere und größere Türen und Fensterläden verwendbar. Der Auflagebalken ist zweckmäßig in seiner Höhenlage verstellbar sowie beliebig drehbar. Er gestattet eine sichere und schonende Lagerung der mit Farbe zu spritzenden Gegenstände.

Claims

Patentansprüche: 1. Haltevorrichtung für zu spritzende Gegenstände wie Türen, Fensterläden, Radiatoren, mit einer in einem Ständer drehbar gelagerten vertikalen Säule, an der ein Auflagebalken mit auswechselbaren Auflagestücken für die zu spritzenden Gegenstände angeordnet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß im Bereich des Auflagebalkens (6) wenigstens eine vertikale Steckhülse (8) und eine in diese einsteckbare, an ihrem einen Ende um annähernd 45' abgewinkelte Stätzstange (9) vorgesehen ist, wobei die Stützstange mittels einer an sich bekannten Arretiervorrichtuno, in verschiedenen Neigungen feststellbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stützstange (9) ein Stützglied (12) aufgeschoben ist, das eine mit einer Spitze (12 a) und einer Schneide (12 b) versehene Abstützklinge trägt und in jeder gewünschten Lage feststellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 281530.