DE1232804B - Verfahren fuer den Betrieb einer kurbelgetriebenen Gesenkschmiedepresse und Einrichtungen an einer Gesenkschmiedepresse zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren fuer den Betrieb einer kurbelgetriebenen Gesenkschmiedepresse und Einrichtungen an einer Gesenkschmiedepresse zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1232804B
DE1232804B DEE21641A DEE0021641A DE1232804B DE 1232804 B DE1232804 B DE 1232804B DE E21641 A DEE21641 A DE E21641A DE E0021641 A DEE0021641 A DE E0021641A DE 1232804 B DE1232804 B DE 1232804B
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die forging
forging press
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Fritz Riemenschneider
Dipl-Ing Werner Strotmann
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/20Control devices specially adapted to forging presses not restricted to one of the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • B21J13/03Die mountings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren für den Betrieb einer kurbelgetriebenen Gesenkschmiedepresse und Einrichtungen an einer Gesenkschmiedepresse zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für den Betrieb einer kurbelgetriebenen Gesenkschmiedepresse und die Mittel zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bekanntlich tritt bei allen Pressen bei Belastung eine Aufiederung auf. Die Größe der Auffederunc., ist proportional der Größe der Preßkraft, mit welcher während des Preßvorganges die Presse belastet wird. Bei Pressen, insbesondere Gesenkschmiedepressen, ist diese Tatsache äußerst nachteilig, da bei unterschiedlicher. Preßkräften durch die unterschiedl;che Auffederung die Werkstücke eine voneinander abweichende Dicke erhalten. Auch beigleichen oder gleichartigen Werkstücken sind unterschiedliche Preßkräfte nicht zu vermeiden, da die Größe der Preßkräfte von der Materialdosierung und der Höhe der Werkstücktemperaturen bei der Warmverformung abhänaig, ist. Auf Grund der Materialtoleranzen ist eine völlig, gleiche Dosierung in der Praxis genauso wenig möglich, wie eine ganz exakte Einhaltung der Werkstücktemperaturen. Um die Dickenunterschiede an den Werkstücken in enaen Grenzen zu halten, ist es daher notwendig, durch konstruktive Maßnahmen die Auffederung der Pressen so gering wie möglich zu halten.
  • Auf dem Schmiedepressengebiet hat man sich schon vielfach Gedanken gemacht, auf welche Weise eine Qualitätssteigerung in bezug auf die Abmessungstoleranzen der Werkstücke erreicht werden kann. Hierzu wurde beispielsweise die schädliche Einwirkung der unvermeidlichen Auffederung von Pressengestellen eingehend untersucht. Man hat vor-C (yeschlagen, Meßgrößen zu finden, die den Einfluß der Federung auf den Arbeitsvorgang beschreiben und als Kennarößen verwendet werden sollen. Hierbei soll jeder Maschine eine Presseneichkurve beigege g - ben werden, aus der der Benutzer den richtigen Einsatz der Presse, entsprechend der Kenngrößen, C vornehmen kann. Die Eichkurve soll auch die Auffederung bei Nennlast des Gestelles, bezogen auf die Stößelmittelachse, erkennen lassen. Die U,-Litersuchun-,-en führten zugleich zu der weiteren Erkenntnis, daß die für jede Maschine im einzelnen ermittelten Kenngrößen nicht genügen, um das Federverhalten der Maschine ausreichend zu charakterisieren. Diese Untersuchungen führten jedoch nicht zu irgendwelchen praktischen, neuen Ergebnissen. Es wurden lediglich die verschiedenen Ursachen für die Schwierigkeiten des Problems aufgezeigt. Man gelangte zu der Schlußfolgerung, daß die Federung einer Presse nicht völlig beseitigt werden kann, und kam zu der seit Jahrzehnten länast bekannten Auffassun- daß C t,' eine steife Presse in dieser Beziehung günstiger ist als eine weiche, d. h., daß, wenn es um die Qualitätssteigerung hinsichtlich derAbmessungstoleranzen der Werkstücke geht, man nicht umhin kann, entsprechend die Steifigkeit der Presse zu steigern. Dies führt jedoch zu schweren und teuren Maschinen mit. einer erheblichen Aufwändigkeit.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine kurbelgetriebene Gesenkschmiedepresse bzw. eine Arbeitsmethode für diese zu schaffen, bei der sich die nicht zu vermeidende Auffederung in ihren nachteiligen Auswirkungen mit einfachen und wirksamen Mitteln ausgleichen läßt. Das Verfahren für den Betrieb der kurbelgetriebenen Gesenkschmiedepresse zeichnet sich dadurch aus, daß zur Erzieluno, einer konstanten Auffederung der Gesenkschmiedepresse eine über der zur Verformun- notwendi-en Preßkraft liegende Pressenkraft aufcezwungen wird.
  • Bei dieser Arbeitsweise wird erreicht, daß im unteren Totpunkt der kurbel-etriebenen Gesenkschmiedepresse als weggebundener Kurbelpresse eine gleich große Belastung der Presse, d.h. eine Pressenkraft, und somit eine stets gleich große Auffederung der Maschine erhalten wird. Diese Pressenkraft ist konstant und stets größer als die am Werkstück erforderliche, schwankende Preßkraft. Wenn bei dieser Arbeitsweise ein Werkstück gepreßt wird, welches eine Preßkraft erfordert, die geringer als die vorbestimmte Pressenkraft ist, so wird die resultierende Preßkraft und damit die Pressenbelastung nicht höher als die vorarewählte Pressenkraft sein. Diese Pressenkraft kann mit entsprechenden Sicherheiten so hoch gewählt werden, daß sie in jedem Fall größer als die Preßkräfte ist, die durch unterschiedliche Materialdosierung und/oder Temperaturschwankungen maximal für das Werkstück, aufzubringen sind. Die Einstellung der Pressenkraft, also derjenigen Kraft, die entsprechend über der Preßkraft liegt und die Auffederung bedingt, bereitet keine Schwierigkeiten. Man arbeitet mit einer konstanten Pressenkraft, wobei die Auffederun- der Maschine die gleiche bleibt. Man erzielt Werkstücke von gleichen Abmessungen bzw. Abmessungstoleranzen. Die Maschine selbst ist im Gewicht nicht aufwendig. In baulicher Hinsicht ergibt sich eine weiche Presse, die keine Gefahr dafür darstellt, daß die zulässige Nennkraft leicht überschritten werden kann. Im Gegenteil, gerade bei steifen Pressen wächst die Gefahr der Überlastung der Presse durch Einstellungsabweichungen mit der Steigerung der Steifigkeit. Weiterhin bestehen keine neaativen Grateinflüsse, da die Gratbahnbemessung allgemein derart ist, daß der Grat weitgehend abfließen kann. Wenn kein Werkstück zwischen den Gesenken liegt, ergibt sich das Kraftmaxiinum durch das Aufeinanderpressen der Gesenke, die sich vorteilhaft über Aufschlaaflächen abstützen. Wenn sich C ein Werk-stück zwischen den Gesenken befindet, ergibt sich eine gleich große Kraft, die sich auf das verformte Werkstück und im Rest auf die Aufschlagflächen verteilt, wobei die Auffederung der Maschine unverändert bleibt.
  • Es ist an sich bekannt, bei Reibspindelpressen mit einem Energieüberschuß zu arbeiten. Bei solchen Pressen handelt es sich jedoch nicht um eine weggebundene, sondern um eine energiegebundene Maschine. Der Energieüberschuß ergibt bei der Reibspindelpresse einen Kraftüberschuß, der nicht mehr dosierbar ist. Wenn der be-wegliche Stößel der Reibspindelpresse mit seinem Energieinhalt auf das Schmiedestück auftrifft, wird die Bewegungsenergie in Verformun 'gsarbeit umgesetzt. Diese ist vom Schmiedestück abhängi '- und schwankt als Folge der Materialdosierung' Warme, Reibung u. dgl. von Stück zu Stück. Bei einer dosierten Energiemenge des Stößels wird also ein nicht konstanter Anteil für die Verformungsarbeit des Werkstückes entnommen und es bleibt ein Energi g e überschuß übrig, C der durch die unterschiedliche Größe des weggenommenen Anteils für die Verformunasarbeit ebenfalls von Werkstück zu Werkstück schwankt. Dies bedeutet, daß es bei einer Reibspindelpresse unmöglich ist, in der Praxis mit einem konstanten Kraftüberschuß zu arbeiten. Eine Anregung für die erfindungsgemäße Maßnahme ergibt sich hierdurch nicht.
  • Um der kurbelgetriebenen Gesenkschmiedepresse eine über der zur Verformun- notwendigen Preßkraft liegende Pressenkraft aufzwingen zu können, ist es erforderlich, daß das Preßwerkzeug in seiner Höhe exakt einaestellt werden kann. Es ist an sich bekannt, bei Gesenkschmiedepressen eine Pressenkraft zwischen den Werkzeugen bei mindestens einem Werkzeughalter mittels einer Keilanstellvorrichtung einstellen zu können. Eine solche Einstellmö-lichkeit diente bisher zum Einrichten der Maschine, damit Uno-enaui- eiten und Toleranzen des Maschinen-,estells ausgeglichen werden können. Der Zusammen-C hang der Einstellbarkeit der Werkzeuge mit dem Problem der Auffederung der Maschine ist bisher nicht erkannt worden und man hat auch keine Folgerungen C hieraus gezogen. Die Höhe der einzustellenden Pres-Z, senkraft kann über Dehnungsmessung mit bekannten Einrichtungen, z. B. Dehnmeßstreifen u. dgl., festgelegt werden. Wenn mehrere Werkzeuge auf derselben Werkzeugplatte angeordnet sind, genügt es, wenn nur das Fertigpreßwerkzeug mit der eingestellten Pressenkraft belastet wird, und zwar auch dann, wenn nur ein Hub zum Fertigpressen auszuführen ist. Vorteilhaft ist die Verwendung einer Feineinstellvorrichtung.
  • Zweckmäßig sind Einstellmittel zur wahlweisen Schnelleinstellung des Werkzeuges für die notwendige Pressenkraft vorgesehen. Zwischen der Verstellspindel und der Keilanstellplatte kann ein Kniehebelgestänge angeordnet sein, das mittels eines Druckmediums, z. B. pneumatisch oder hydraulisch verstellbar ist.
  • Damit die Werkzeuggravur nicht zu hoch belastet oder durch zu hohe Belastung beschädigt wird, kann das Werkzeug mit Aufschlao ' flächen senkrecht zur Preßrichtung versehen sein.' Die Aufschlagflächen können unmittelbar am Werkzeug neben der Gra-vur oder als vom Werkzeug getrennte Anschläge vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen einer Verstellmöglichkeit der Werkzeuge für die Einstellung der erforderlichen Pressenkraft erläutert.
  • In den F i g. 1 bis 3 ist ein Beispiel der Einstellung der Pressenkraft für das Werkzeug im Schema darel gestellt. F i g. 1 zeigt eine Ansicht auf die Preßwerkzeuge; F i g. 2 ist eine Draufsicht nach der Linie 11-11 der Fig. 1; F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-III der F i g. 2; F i g. 4 und 5 zeigen in Draufsicht und im Schnitt im erößeren Maßstab eine weitere Ausführungsform der Verstelleinrichtung der F i g. 1 bis 3; F i g. 6 und 7 erläutern ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht und im Schnitt; F i 8 und 9 zei-en ebenfalls in Draufsicht und im Schnitt eine andere Ausführungsform für die Regulierbarkeit des Werkzeuges zur Einstellung der Pressenkraft; F i g. 10 und 11 veranschaulichen eine Möglichkeit, die Regulierung der Pressenkraft in Abhängigkeit von vorbestimmten Hüben durch einfache Vorrichtungsteile zu bringen. Hierbei ist F i g. 10 ein Längsschnitt durch die Werkzeughalterung des Oberwerkzeuges, während F i g. 11 ein Schnitt nach der Linie XI-XI der F i g. 10 ist.
  • F i g. 12 veranschaulicht eine zusätzliche Anordnung bei der Einrichtung der F i g. 10.
  • Bei Gesenkschmiedepressen sind die Preßwerkzeuge an üblichen Werkzeughaltern angeordnet. Die Werkzeughalterung kann aus dem Werkzeughalterunterteil 1 und dem Werkzeu-halteroberteil 2 bestehen, wobei Oberteil und Unterteil durch Führungen 3 und 4, z. B. von Teleskopart, zueinander geführt sind. Die Werkzeuge 5, 6 und 7 sind als Ober-und Unterwerkzeug in den Werkzeughaltern 1 und 2 in an sich bekannter Weise befestigt. Um eine symmetrische Maschinenbelastung zu erreichen, befindet sich zweckmäßig das Fertigpreßwerk-zeug 6 in Werkzeug- und damit Maschinenmitte.
  • Zur erfindungsgemäßen Einstellung der Pressenkraft wird das Werkzeug, zweckmäßig nur das Fertigpreßwerkzeug, mit einer Feineinstellvorrichtung 8 versehen, da das Fertigpreßwerkzeug allein die Genauigkeit des zu pressenden Werkstückes bedingt. Eine Einstellmögalichkeit in feindosierbarer Weise kann durch eine Keilanstellung gegeben sein, die mittels einer Schraubspindel 9 betätigt werden kann. Wie die F i a. 4 und 5 näher erkennen lassen, ist zu der Keilplatte 10 ein Gegenkeil 11 vorgesehen, damit sowohl am Werkzeughalter 2 als auch an dem Werkzeu- 6 zur Preßrichtung senkrecht liegende Flächen vorhanden sind. Damit beim Werkzeugwechsel die Verstellelemente nicht aus dem oberen Werkzeughalter 2 herausfallen können, kann eine Halterung mittels Schrauben 12 und Federn 13 angeordnet werden, die ihr oberes Widerlager durch Muttern 14 finden. Diese Schraubenbolzen 12 greifen durch Langlöcher 15, die sich in der Keilplatte 10 befinden. Das Werkzeuo, 6 wird durch Laschen 16 und 17 unterfangen, die nach endgültiger Einstellung des Werkzeuges 6 durch die Schrauben 18 und 19 und das keilförmige Zwischenstück 20 angezogen werden. Die beiden Einstellspindeln 9 sind zweckmäßig gemeinsam bedienbar. Die zwangläufige gemeinsame Betätiaung kann durch die Welle 21 und die Zahnräder 22 und 23 erfolgen. Die Welle 21 ist in dem Ansatzstück 24 gelagert.
  • Bei der Ausführungsform der F i g. 6 und 7 ist eine den F i g. 1 bis 5 gleichartige Einstellvorrichtung für die Keilverstellung vorgesehen. Die Anordnung eines Gegenkeils entfällt hierbei. Die Keilplatte 25 liegt mit einer schrägen Ebene 26 des Werkzeughalters 2 an. Die Schraubspindel 27 ist durch die Bunde 28 unverschiebbar gelagert und greift mit dem Gewindeteil 27 a in eine Gewindebohrung 25 a- der Keilplatte 25. Am freien Ende der Spindel 217 kann ein Mehrkant 29 zur Bedienung durch eine Kurbel vorgesehen sein.
  • In den F i g. 8 und 9 ist eine Ausführung dargestellt, bei der die Verstellung der Keilplatte30 durch einen Querkeil 31 erfolgt, der durch eine Einstellschraube 32, die Rechts- und Linksgewinde besitzt, verstellt werden kann. Das eine Gewindeteil 32 a greift in den Halter 2, während das andere Gewindeteil 32 b in den Querkeil 31 eingreift. Der Querkeil 31 kann mit einer vorspringenden Leiste 31a in eine mit 30 a der Keilplatte 30 hineinragen. Der Schraubbolzen 19 ist durch ein Langloch 33 des Querkeils 31 geführt.
  • In den F i g. 10 bis 12 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die maximale Pressenkraft nur 7 dann aufzubringen ist, wenn mit dem Fertiopreßwerkzeuo, gearbeitet wird. Die Anstellung des Oberwerkzeuges 6 erfolat mittels des Keiles 34, der jedoch über ein Kniehebelc,estän-e 35 zu verstellen ist. An dem Kniehebel greift die Stange 36 an, die mittels eines Druckmediums betätigt werden kann. Hierzu weist die Stan-e 36 einen Kolben 37 auf, der in dem Zylinder 38 gleiten kann. Die Betätigung kann pneumatisch oder hydraulisch erfolgen. Durch entsprechende Steuerung der Beaufschlagung des Zylinders 38 in Abhängigkeit von einem vorbestimmten Hub der Presse ist es möglich, die Verschiebung des Keils wahlweise zu steuern. Hierbei ist jedoch die Möglichkeit gegeben, daß die Keilplatte 34 voreingestellt werden kann.
  • Die Einstelluno, der Keilplatte 34 erfolgt durch die Schraube 39, die aui das Druckstück 40 wirkt, das das hintere Auflager des Kniehebelgestänges 35 bildet. Das Oberwerkzeug 6 ist an einem Schiebeblock 41 befestigt, der in einer Ausnehmung des Halters 2 angeordnet ist. Dieser Schiebeblock 41 ist gegen A-bfallen durch die Schrauben 42 und die Federn 43 Caesichert. Ferner sind zwei Gegenkeile 44 und 45 vor-C ,olesehen, die durch den Steg 46 miteinander verbun-D den sind und ihrerseits durch die Schraubenspindel 47 eingestellt werden können. Diese Gegenkeile 44 und-45 sind so einzustellen, daß der Schiebeblock 41 bei o, streckter Lage des Kniehebelgestänges 35 spielfrei ge C im durch die Keilplatte 34 gespannt ist.
  • Mittels der Druckmittelsteuerung 37 und 38 ist es somit möglich, das Fertig ,preßwerkzeu g6 nur dann vorzufahren, wenn ein Werkstück im Fertigpreßwerkzeug gepreßt wird. Während der übrigen Operationen ist durch entsprechende Steuerung des Zylinders 38 der Anstellkeil 34 zurückgefahren. Hierbei ist der Schiebeblock 41 mit dem oberen Fertigpreßwerk# zeue, 6 mittels der Federn 43 zurückaezogen. Diese Steuerunesanordnung erlaubt, daß die Pressenkraft wahlweise nur aufgebracht wird, wenn sie beim Pressen im Fertigpreßwerkzeug benötigt wird. Während der übri<:,en Arbeits-änge in den Vorpreß- und Abgratwerkzeugen ist keine Pressenkraft eingestellt. Die Presse wird daher nicht mehr belastet, als es bei den Pressen bzw. Werkzeugeinstellungen üblicher Bauart der Fall ist.
  • Auch bei der Vorrichtung der F i g. 10 und 11 können die beiden Spindeln 39 und 47 zwangläufig gemeinsam verstellt werden. Dies kann mittels einer Welle48 geschehen, deren Zahnrad49 in die Zahnräder 50 und 51 greift, wobei das Zahnrad 50 mit der Spindel 39 und das Zahnrad 51 mit der Spindel 47 zusammenwirkt.
  • Die Feineinstellung für die Keilplatte kann in baulicher Hinsicht auch in anderer Weise durchgeführt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren für den Betrieb einer Gesenkschmiedepresse als we.", ebundene Kurbelpresse, dadurch gekennzeichnet, daß, zur Erzielung einer konstanten Auffederung, der Gesenkschmiedepresse eine über der zur Verformung notwendigen Preßkraft liegende Pressenkraft aufgezwungen wird.
  2. 2. Gesenkschmiedepresse zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1, bei der eine Pressenkraft zwischen den Werkzeu-en bei mindestens einem Werkzeughalter mittels einer Keileinstellvorrichtun- einstellbar ist, dadurch ge-C C kennzeichnet, daß mindestens das Ferticrgese-tik 17 vorzugsweise das Oberwerkzeug in Preßrichtunzu dem Gegenwerkzeug einstellbar ist. 3. Gesenkschmiedepresse nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellmittel zur wahlweisen Schnelleinstellung des Werkzeuges für die notwendiae Pressenkraft voraesehen sind. 4. Gesenkschmiedepresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verstellspindel (39) und der Keilanstellplatte (34) ein Kniehebelgestänge (35) angeordnet ist, das mittels eines Druckmediums, z. B. pneumatisch oder hydraulisch, verstellbar ist. 5. Gesenkschmiedepresse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (6) mit Aufschlagflächen senkrecht zur Preßrichtung versehen ist und daß die Aufschlagflächen unmittelbar am Werkzeug neben der Gravur oder als vom Werkzeug getrennte Anschläge vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Industrie-Anzeiger, Essen«, 15. 10. 1954, S. 21 bis 27; Zeitschrift »WerkstattstechnikundMaschinenbau«, Heft 12/1956, S. 649; Zeitschrift »Werkstattstechnik«, Heft 10/1959, S. 619 bis 624; Zeitschrift »Der Maschinenbau«, Heft 2/1961, S- 57
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