DE1230633B - Beruehrungsfreie Wellendichtung zur Abdichtung des Durchtritts einer umlaufenden Welle - Google Patents

Beruehrungsfreie Wellendichtung zur Abdichtung des Durchtritts einer umlaufenden Welle

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DE1230633B
DE1230633B DES73347A DES0073347A DE1230633B DE 1230633 B DE1230633 B DE 1230633B DE S73347 A DES73347 A DE S73347A DE S0073347 A DES0073347 A DE S0073347A DE 1230633 B DE1230633 B DE 1230633B
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seal
pressure
sealing
gas
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Jean Friberg
Bourg La Reine
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Description

  • Berührungsfreie Wellendichtung zur Abdichtung des Durchtritts einer umlaufenden Welle Die Erfindung bezieht sich auf eine berührungsfreie Wellendichtung zur Abdichtung des Durchtritts einer umlaufenden Welle durch eine einen ein wertvolles Gas enthaltenden Raum mit Unterdruck und einen Raum mit höherem bzw. Atmosphärendruck trennende Wand, wobei die mit einem Läufer und einer diesen mit geringem Spiel umgebenden Muffe versehene Wellendichtung aus einer mit schraubenlinigen Nuten versehenen Hauptdichtung und einer dieser vorgeschalteten Zusatzdichtung besteht und mindestens ein Sperrgas benutzt wird.
  • Für die Zusatzdichtung läßt sich hierbei jedoch nicht einfach ein Reibungsbelag verwenden, da dieser den Verlust des Vorteils der Hauptdichtung zur Folge hätte, der in dem Fehlen jeder Berührung zwischen den in Relativbewegung zueinander befindlichen Teile, d. h. von Welle und Muffe, besteht. Die Verwendung einer der Hauptdichtung ähnlichen Zusatzdichtung verbietet sich andererseits meist aus Gründen der Raumbeanspruchung. Man ist daher gezwungen, als Zusatzdichtung eine Labyrinthdichtung oder eine ähnliche Dichtungsvorrichtung vorzusehen, die aus einer Reihe von miteinander verbundenen, mit geringem Spiel in Aussparungen der Muffe drehbaren Ringen zusammengesetzt ist, die an der einen oder an jeder ihrer Seitenflächen glatt oder mit Gewindegängen oder Streifen ausgebildet sind, Man sieht dabei zwischen zwei dieser die Zusatzdichtung darstellenden Ringe eine Zufuhr des Gases vor, das die auf der entsprechenden Seite der Hauptdichtung herrschende Atmosphäre bilden soll und zwischen die Haupt- und die Zusatzdichtung zur Erzielung des notwendigen niederen Druckes gepumpt wird. Eine Zusatzdichtung dieser Ausführung und Wirkungsweise erfordert jedoch einen verhältnismäßig hohen Gasaufwand, was zu erheblichen Betriebskosten führt, wenn das benutzte Gas aus besonderen Gründen ein Edelgas sein muß, wie dies beispielsweise bei bisher bekannten Wellendichtungen der Fall ist, für welche rektifizierter Stickstoff in Betracht kommt.
  • Es ist auch bereits eine Stopfbüchse für Kreiselverdichter bekannt (deutsche Patentschrift 467 562), die dazu bestimmt ist, die Abdichtung bei einer Drehbewegung zu bewirken, bei der die Einführung eines als Sperre dienenden, von dem in der Maschine verwendeten Gas, nämlich einem Edelgas, unterschiedlichen Hilfsgases vorgesehen ist, wobei jedoch Verluste an Edelgas nicht zu vermeiden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Welleiidichtung der eingangs genannten Art eine Zusatzdichtung zu schaffen, die eine einwandfreie Trennung zwischen der umgebenden Atmosphäre und dem einen Ende der Hauptdichtung bewirkt. Diese Aufgabe ist bei der hier vorgeschlagenen Wellendichtung dadurch gelöst, daß die Zusatzdichtung aus mindestens drei aufeinanderfolgenden am Läufer vorgesehenen Dichtungszonen besteht, von denen die eine der zwei außenliegenden Zonen an ihrer Außenseite mit dem Bereich von verhältnismäßig hohem Druck und die am entgegengesetzten Ende befindliche Dichtungszone an ihrer Außenseite mit einem die Hauptdichtung von der Zusatzdichtung trennenden und an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Raum in Verbindung steht, während eine Sperrgaszufuhr eines billigen Gases, vorzugsweise Luft, unter einem gegenüber dem im Raum zwischen Haupt- und Zusatzdichtung herrschenden Druck verhältnismäßig hohen Druck mit dem an der Außenseite der Dichtungszone gelegenen Druckbereich und eine Sperrgaszufuhr eines wertvolleren Gases, zur Bildung einer Gassperre zwischen Haupt- und Zusatzdichtung, mit dem zwischen der einen äußeren Dichtungszone und der mittleren Dichtungszone gelegenen Druckbereich verbunden ist und der zwischen der mittleren Dichtungszone und der anderen äußeren Dichtungszone gelegene Druckbereich an eine Saugvorrichtung angeschlossen ist.
  • Diese Zusatzdichtung ermöglicht nicht nur die Anwendung gereinigten Stickstoffs für die Dichtungszonen, sondern erlaubt es, in dem ein wertvolles Gas enthaltenden Raum einen äußerst niedrigen Druck zu schaffen, so daß die Hauptdichtung unter guten Bedingungen arbeiten kann, d. h. die Drücke der von ihr getrennten Medien sehr niedrig sind. Für eine gegebene Stickstoffmenge ist es somit durch die Dichtung gemäß der Erfindung möglich, den Druck in diesem Raum tiefer abzusenken, als dies bei bisher bekannten derartigen Wellendichtungen möglich ist. lfierbei ist auch der Vorteil eines äußerst geringen Verbrauchs an gereinigtem Stickstoff von Bedeutung, der ein neutrales und nahezu vollkommenes Gas ist, was in besonderen Anwendungen bei Edelgasen unerläßlich ist.
  • Von den einander gegenüberliegenden Flächen der Muffe und des Läufers kann die eine oder die andere oder jede glatt ausgeführt sein. Statt dessen kann aber auch von den einander gegenüberliegenden Flächen der Muffe und des Läufers mindestens eine mit besonderer Foringebung, insbesondere mit Schrauben-A 01 ngen oder Riefen, ausgebildet sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die eine Hauptwellendichtung mit gegensinnig schraubenlinigen, in der Welle oder einer umschließenden Muffe ausgesparten Nuten ergänzende Zusatzdichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • F i g. 1 zeigt im halben Achsschnitt die grundsätzliche Bauart der Zusatzdichtung und F i g. 2 läßt ebenfalls im Achsschnitt die Verbindung dieser Zusatzdichtung mit einer mittels gegen-Sinnig schraubenliniger Wellen- oder Muffenmiten C als Hauptdichtung wirksamen Wellendichtung erkennen, während F i g. 3 im Kurvenbild die bei der Wellendichtung nach F i g. 2 auftretenden Drücke wiedergibt. Gemäß F i g. 1 ist angenommen, daß es sich darum -handelt, eine links von F i g. 1 gelegene Gasatmosphäre von dem# rechts von F i g. 1 liegenden einen Ende einer- nicht dargestellten, mittels gegensinnig schraubenliniger Nuten wirksamen Hauptdichtung zu trennen, welche eine um ihre Achse XX-' umlaufrnde Welle 21 längs einer sie mit geringem Spiel umschließenden, feststehenden Muffe 22 zwischen einer in der Welle ausgesparten, ein Edelgas unter niedrigem Druck enthaltenden Ringkammer 23 und einem an dem anderen Ende der Spaltdichtung vorgesehenen Raum abdichten soll.
  • Eine diese Hauptdichtung ergänzende Zusatzdichtung ist nach F i g. 1 dadurch geschaffen, daß ein Abschnitt 24 der Welle 21, der von der ruhenden Muffe 22 mit geringem, in F i g. 1 der zeichnerischen Deutlichkeit halber übertrieben groß wiedergegebenen Spiel umschlossen ist, als mit der Muffe abdichtend zusammenarbeitender Läufer durch zwei von einem glatten Wellenteil 27 voneinander getrennte Reihen 25 und 26 von am Wellenumfang ausgefrästen Ringriefen ausgebildet ist, während an dem diesen Riefen 25, 26 und der Ringkammer 23 der Welle 21 gegenüberliegenden Teil der Innenfläche -der Muffe 22 drei in dieser gebohrte Kanäle 28, 29, 30 ausmünden, von denen der Kanal 28 sich nach dem glatten Wellenteil 27 hin in der Nähe der Riefenreihe 26 mit seinem einen Ende öffnet und mit seinem anderen Ende Ei an eine nicht dargestellte, mit niederem Druck arbeitende Saugpumpe angeschlossen ist und der Kanal 29 an seinem einen Ende etwa in der Mitte der Riefenreihe 26 mit dem Wellenspalt und an seinem anderen Ende A, mit einer mit einem etwas höheren Druck als die Saugpumpe am Ende Ei des Kanals 28 wirksamen Edelgasspeisequelle in Verbindung steht sowie der dritte Kanal 30 mit seinem einen Ende der Ringkammer 23 der Welle 21 gegenüberliegt und mit seinem anderen Ende E, an emie nicht veranschaulichte, mit sehr niederem Druck arbeitende Sangpumpe angeschlossen ist.
  • Der Läufer 21 ist durch seine Ringriefen 25, 26 und durch die Kanäle 28 bis 30 der Muffe 22 in drei aufeinanderfolgende Dichtungszonen Ll, L 25 L3 unterteilt, von denen die Zone Li die Riefenreihe 25 und die Zone L 2 einen etwas größeren Teil der Riefenreihe 26 als die Zone L3 umfaßt. Zu der Zone L, hat die Umgebungsluft in der Pfeilrichtung.Al Zutritt, und aus dem Ende Ei des Kanals 28 wird ein Gemisch von Luft und einer kleinen Menge Edelgas abgesaugt. Da die Gasentwicklung über Dichtungszonen, wie sie die Riefen 25, 26 darstellen, praktisch proportional der Differenz der Quadrate der beiderseits der betrachteten Zone herrschenden Drücke ist, sind die Gasabgänge über die Dichtungszonen L2 und L 3 viel geringer als die Gasentweichungen, die über eine einzige, mit hohem Druck gespeiste Dichtungszone wie die Zone L, erfolgen. Man kann daher durch die Unterteilung des Läufers 24 in die drei Dichtungszonen L., L2) L 3 erhebliche Ersparnisse an Edelgas erzielen, das sonst durch Entweichen über die Zone L 2 verlorengeht.
  • Aus F i g. 2 ist der Zusammenbau einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zusatzdichtung mit einer die Hauptdichtung darstellenden, mit gegensinnig schraubenlinigen Nuten arbeitenden Wellendichtung in Anwendung bei der Welle eines den Umlauf von Uranhexalluorid bewirkenden Fliehkraftverdichters ersichtlich, bei dem eine Atmosphäre von rektifiziertem Stickstoff unter niederem Druck auf der Seite der Hauptdichtung vorhanden ist, die der Seite entgegengesetzt ist, wo sich das Uranhexafluorid befindet.
  • Gemäß F i g. 2 geht von der auf ihrer einen Seite mit Flügeln 32 versehenen Scheibe 31 eines Fliehkraftverdichters, die in einem Gehäuse 33 umläuft, außer der Antriebswelle 34 auch noch ein zu dieser gleichachsiger Hohlzylinder 35 aus, welcher den Läufer nicht nur für die Zusatzdichtung in der Art des Wellenabschnittes 24 in F i g. 1, sondern auch für die mit Schraubennuten wirksame Hauptdichtung bildet. Der Zylinder 35 enthält auch die äußeren Ringe von zwei Kugellagern 36, deren innere Ringe auf einer mit dem Gehäuse 33 verbundenen, im Inneren des Hohlzylinders 35 liegenden Buchse 37 sitzen und die den ganzen Drehteil des Verdichters tragen.
  • An der Außenfläche des hohlzylindrischen Läufers 35 sind zwei gegensinnig schraubenlinige Nuten 38 und 38a eingeschnitten, die von einer nicht genuteten Zone 39 aus nach dem einen bzw. dem anderen Ende des Hohlzylinders 35 hin in zur Umlaufrichtung der Scheibe 31 und damit des Hohlzylinders 35 entgegengesetztem Drehsinn fortschreiten. Die Nuten 38 weisen acht und die Nuten 38 a zwei Windungen auf, und die Tiefe der Nuten 38 und 38 a nimmt von der glatten Zone 39 aus nach dem einen bzw. dem anderen der beiden Enden des Hohlzylinders 35 hin ab. Mit dem entsprechenden zylindrischen Teil 40 der Innenfläche des Verdichtergehäuses 33 bilden die schraubenlinigen Nuten 38 und 38 a für die Welle 34 die Hauptdichtung, die durch einen in einer Ringnut 42 des Verdichtergehäuses 33 frei angeordneten Ring 41 ergänzt ist,,der zwei elastische Dichtungsringe 43 trägt, die sich, wenn der Ring 41 durch beim Anhalten der Welle 34 von einem dann -ausgelösten Mechanismus verschobene Stangen 44 nach links gestoßen wird, an die benachbarte Seitenwand der Ringnut42 bzw. gegen das rechte Ende des hohlzylindrischen Läufers 35 legen und auf diese Weise die Abdichtung des Wellenspaltes bei ruhender Welle gewährleisten. Die Abdichtung der Stangen 44 erfolgt hierbei mittels Dichtmembranen.
  • Die Innenfläche des Hohlzylinders 35 weist vier Reihen von Ringriefen 45, LI, L 2 und L 3 auf, die durch ringförmige Nuten 47, 48, 49 voneinander getrennt sind, nach welchen die in der Buchse 37 gebohrten Kanäle 50, 51, 52 ausmünden. Die Umfangsfläche 53 der Buchse 37, die an den Austrittsenden der Kanäle 50 und 51 mit sich an diese anschließenden umlaufenden Nuten versehen sein kann, bildet mit der Innenfläche des hohlzylindrischen Läufers 35 die Zusatzdichtung nach der Erfindung. In der Buchse 37 sind außerdem zwei weitere Kanäle 54 und 55 ausgespart, von denen der Kanal 54 nach dem die Kugellager 36 enthaltenden Raum zwischen Läufer und Buchse führt und der Kanal 55 von der den verschiebbaren Dichtungsring 41, 42 umschließenden Ringnut 42 ausgeht.
  • Der Kanal 50 ist mit einer Druckluftquelle, die unter einem den Atmosphärendruck etwas überschreitenden Druck steht, und der Kanal 51 mit einer Vakuumpumpe 56 verbunden, während der Kanal 52 an eine rektifizierten Stickstoff unter geringem Druck liefernde Gasquelle angeschlossen ist. Der Kanal 54 steht mit einem Öl-Luft-Mischer 57, der mit Luft aus der gleichen Quelle wie der Kanal 50 gespeist wird, in Verbindung, und der Kanal 55 führt nach einer Vakuumpumpe 58 über ein Ventil 59 und über ein Uranhexafluorid anhaltendes doppelmanteliges, durch einen flüssigen Stickstoffstrom zwischen den beiden Mänteln gekühltes Gefäß 60.
  • Man bildet in dem Mischer 57 einen ölnebel, der durch den Kanal 54 den Kugellagern 36 unter einer praktisch dem Atmosphärendruck gleichen Druck zugeleitet wird, um die Schmierung der Kugellager zu erzielen, und der dann nach der freien Außenluft längs der Welle 34 zu entweichen vermag. Es herrscht demnach der Atmosphärendruck an dem linken Ende der Zusatzdichtung, deren Aufgabe gerade die Trennung zwischen diesem Druck und dem sehr niederen Druck ist, der in der Ringnut 42 am Ende der Hauptdichtung vorhanden sein soll. Dieser niedere Druck wird durch die Vakuumpumpe 58 beispielsweise in der Größe von 3 mm Quecksilbersäule, d. h. in einer Größenordnung gehalten, die hinsichtlich der Wirkungsweise der Hauptdichtung dem am Fuß der Verdichterhilfsflügel 32 a an der Rückseite der Scheibe 31 herrschenden Druck vergleichbar ist und auf Grund der Wirkung dieser Flügel ungefähr 20 mm Quecksilbersäule beträgt, während am Umfang der Scheibe 31 ein Druck von 200 mm Quecksilbersäule wirksain ist.
  • Ein Teil der über den Kanal 50 ankommenden Luft strömt nach den Kugellagern 36 über die Dichtungszone 45 und verhindert dabei den nach den Kugellagern 36 geleiteten ölnebel am Zutritt zu der Zusatzdichtung und sichert gleichzeitig die Kühlung der Kugellager. Der andere Teil der durch den Kanal 50 zugeführten Luft durchquert die Dichtungszone Ll, um dann in den Kanal 51 durch die Vakuumpumpe 56 abgesaugt zu werden, welche in diesem Kanal einen Druck von etwa 100 mm Quecksilbersäule aufrechterhält. Gleichzeitig wird eine geringe Menge Stickstoff abgesaugt, die durch den Kanal 52 unter einem Druck von 150 mm Quecksilbersäule ankommt und über die Dichtungszone L2 ihren Weg nimmt. Ein anderer Teil des zugeführten Stickstoffs entweicht nach der Ringnut 42, von wo er durch die Vakuumpumpe 58 gleichzeitig mit den Spuren von Uranhexafluorid abgesaugt wird, die über die Hauptdichtung haben entweichen können und die durch die Falle 60 auf Grund ihrer Kristallisation angehalten werden, die bei einer Temperatur unter 50' C durch die Wirkung des zwischen den Mänteln des doppelmanteligen Behälters 60 umlaufenden flüssigen Stickstoffstrom erreicht wird.
  • Da die Schraubengangnuten L, bis L, gleichsinnig geschnitten sind, fördern sie auch gleichsinnig. Der Druckabfall im Bereich von L 2 rührt von der Absaugung bei 28 in F i g. 1 bzw. 51 in F i g. 2 her. Die Absaugung ist deshalb niedriger als der bei 29 bzw. 52 herrschende Druck gewählt, damit ein übertreten von Luft in den Bereich L, verhindert wird. Im Bereich L 2 tritt somit eine überlagerung der durch L 2 bewirkten Förderung und der Strömung infolge des zwischen 29 und 28 (F i g. 1) bzw. 52 und 51 (F i g. 2) herrschenden Druckgefälles auf.
  • Das in F i g. 3 wiedergegebene Kurvenbild stellt in einem logarithmischen Maßstab in Ordinaten die Druckänderungen P in Millimeter Quecksilbersäule zwischen den verschiedenen Punkten der Doppeldichtung in vollen Linien während des Laufes und an gestrichelten Linien während des Stillstandes der abzudichtenden Welle dar, und die verschiedenen Punkte sind mit den gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 2 bezeichnet. Diese Punkte 61 bis 64 entsprechen dem Umfang der Scheibe 31 und dem Fuß der Hilfsflügel 32a sowie den Anfängen der schraubenlinigen Nuten 38 und 38 a zu beiden Seiten der glatten Zone 39.
  • Da es sich bei der Hauptdichtung um eine doppelsinnig wirkende Pumpe handelt, wie eine solche beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1182 915 beschrieben ist, herrscht in dem Punkt 63 der niedrigste Druck. Infolge Absaugung durch die Pumpe 58 ergibt sich bei 42 ein niedrigerer Druck als bei 62. In der zwischen den Punkten 50 und 51 (F i g. 2 und 3) liegenden Zone L, ist die Strömungsrichtung (gemäß der Zeichnung) von rechts nach links gerichtet. Das gleiche trifft zu für die zwischen den Punkten 52 und 42 (F i g. 2 und 3) bzw. 29 und 30 (F i g. 1) befindlichen Zone L.. In der zwischen den Punkten 52 und 51 (F i g. 2 und 3) bzw. 29 und 28 (F i g. 1) liegenden Zone L 2 ist demgegenüber die Strömung von links nach rechts gerichtet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Berührungsfreie Wellendichtung zur Abdichtung des Durchtritts einer umlaufenden Welle durch eine einen ein wertvolles Gas enthaltenden Raum mit Unterdruck und einen Raum mit höherem bzw. Atmosphärendruck trennende Wand, wobei die mit einem Läufer und einer diesen.mit geringem Spiel umgebenden Muffe versehene Wellendichtung aus einer mit schraubenlinigen Nuten versehenen Hauptdichtung und einer dieser vorgeschalteten Zusatzdichtung besteht und mindestens ein Sperrgas benutzt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zusatzdichtung aus mindestens drei aufeinanderfolgenden am Läufer (35) vorgesehenen Dichtungszonen (L1, L, L.) besteht, von denen die eine (L1) der zwei außenliegenden Zonen (L, L.) an ihrer Außenseite mit dem Bereich (50# von verhältnismäßig hohem Druck und die am entgegengesetzten Ende befindliche Dichtungszone (L.) an ihrer Außenseite mit einem die Hauptdichtung (38, 39) von der Zusatzdichtung trennenden und an einen Unterdruckerzeuger (E., 58) angeschlossenen Raum (23, 42) in Verbindung steht, während eine Sperrgaszufuhr (A" 50) eines billigen Gases, vorzugsweise Luft, unter einem gegenüber dem im Raum (23, 42) herrschenden Druck verhältnismäßig hohen Druck mit dem an der Außenseite der Dichtungszone (L1) gelegenen Druckbereich und eine Sperrgaszufuhr (A 2, 52) eines wertvolleren Gases, zur Bildung einer Gassperre zwischen Haupt- und Zusatzdichtung, mit dem zwischen der Dichtungszone (L") und der mittleren Dichtungszone (L2) gelegenen Druckbereich verbunden ist und der zwischen der Dichtungszone (L2) und der Dichtungszone (L) gelegene Druckbereich an eine Saugvorrichtung (E1, 56) angeschlossen ist.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander gegenüberliegenden Flächen der Muffe (33, 37) und des Läufers (35) die eine oder die andere oder jede glatt ausgeführt ist. 3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den einander gegenüberliegenden Flächen der Muffe (33, 37) und des Läufers (35) mindestens eine mit besonderer Fonngebung, insbesondere mit Schraubengängen oder Riefen, ausgebildet ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 467 562.
DES73347A 1960-04-07 1961-04-06 Beruehrungsfreie Wellendichtung zur Abdichtung des Durchtritts einer umlaufenden Welle Pending DE1230633B (de)

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