DE1229637B

DE1229637B - Mehrteiliger Stuetzerwandler

Info

Publication number: DE1229637B
Application number: DEL48396A
Authority: DE
Inventors: Karl Allmendinger
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1964-07-28
Filing date: 1964-07-28
Publication date: 1966-12-01

Description

Mehrteiliger Stützerwandler Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Stützerwandler, bei dem die Einzelwandler säulenförmig übereinander angeordnet sind und deren Verbindungsstellen je eine ringförmige, aus einem Stück bestehende Abdeckung besitzen.
Bei einer bekannten Ausführung bestehen diese Abdeckungen aus zwei Halbschalen, die mit Schrauben an den Flanschen der Wandler befestigt sind. Abgesehen davon, daß die Schrauben oder gar die Schalenhälften verlierbar sind, weisen die bekannten Ausführungen den Nachteil auf, daß zum Befestigen und Lösen der Abdeckungen Werkzeuge erforderlich sind. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Innengewinde sowie die Schraubengewinde abgenutzt oder beschädigt werden.
Ferner sind bei Langstababhängeisolatoren, bei denen ähnlich den mehrteiligen Stützerwandlern mehrere Isolatoren miteinander verbunden sind, einteilige Verbindungselemente bekannt. Diese stellen jedoch selbst nicht die kraftschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Isolatorstäben her, sondern dienen lediglich als Abdeckung für die Klöppelpfannenarmaturen, welche in aufwendiger Weise die Isolatorstäbe durch Verschraubung verbinden.
Die Erfindung bringt hier eine wesentliche Verbesserung und Vereinfachung, die darin besteht, daß die Innenwandung der Abdeckung schraubenlinienförmige Stege aufweist, die auf am jeweiligen unteren Wandler angebrachten Vorsprüngen gleiten.
Durch Anwendung der Erfindung ist ein äußerst schnelles und müheloses Anbringen und Lösen der Abdeckung möglich, indem diese beispielsweise lediglich von Hand gedreht wird und dadurch in die vorgesehene Stellung gelangt und dort einrastet bzw. in eine geöffnete Stellung kommt, bei der die Flansche, die sonst durch die Kappe abgedeckt sind, zugänglich sind. Da die Abdeckung aus einem einzigen Stück besteht, ist eine Verlierbarkeit ausgeschlossen. Die Ab- deckung ist außerdem so ausgestaltet, daß trotz der einfachen Anbringungsmöglichkeit ein Eindringen von Wasser ausgeschlossen ist. Die Herstellung der Kappe erfolgt zweckmäßigerweise im Gieß- oder Spritzgußverfahren.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel.
F i g. 1 zeigt einen zweiteiligen Stützerwandler, der aus einem oberen Wandler 1 und einem unteren Wandler 2 zusammengesetzt ist, wobei die Verbindungsstelle beider Wandler von einer Abdeckung 3 umgeben ist, F i g. 2 zeigt einen vergrößerten teilweisen Schnitt durch die Verbindungsstelle zweier Wandler mit der zugehörigen erfindungsgemäßen Abdeckung. Die Ab- deckung 3 besitzt an ihrer Innenwandung schraubenlinienförmig angeordnete Stege 4, welche auf Rollen 5, die an einem zylindrischen Teil 7' befestigt sind, abrollen. Der Flansch 7 mit dem zylindrischen Teil 7' gehört dabei zu dem unteren Wandler, während der Flansch 6 mit dem zylindrischen Ansatz 6' zu dem auf den unteren Wandler aufgesetzten oberen Wandler gehört. Beide Wandler sind durch Schrauben 8 miteinander verbunden. Beim erstmaligen Anbringen der Abdeckung 3 wird diese zunächst auf den zylindrischen Teil 7' aufgesetzt, und danach werden die Rollen 5 an der Stelle 9 befestigt. Nach dem Aufsetzen des oberen Wandlers wird dann die Abdeckung 3 durch einfaches Drehen von Hand in die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht, in der sie einrastet. Die Abdeckung 3 ist erfindungsgemäß so geformt, daß sie in der arretierten Stellung über den zylindrischen Flansch 7' des unteren Wandlers außen hinweggreift und unter den zylindrischen Flansch 6' des oberen Wandlers von innen untergreift. Ein Eindringen von lierablaufendem Wasser in die Verbindungsstelle ist dadurch ausgeschlossen.
F i g. 3 zeigt schließlich eine Abwicklung der Ab- deckung 3 mit Blick auf die Innenwandung. Aus dieser Darstellung, die die eingerastete Lage wiedergibt, geht die Anordnung der Stege 4, die an ihrem unteren Ende nach oben gerichtete Ausbuchtungen 4' bilden, hervor. Die Rollen 5, welche möglicherweise auch als feste, nicht drehbare Ansätze ausgebildet sein können, rasten in die Ausbuchtungen 4' ein und halten die Abdeckung in dieser Lage fest. Im Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung mit drei über den Umfang verteilten Stegen 4 versehen, wobei jedoch auch irgendeine andere Anzahl von Stegen denkbar ist, ohne an dem Prinzip der Erfindung etwas zu ändern. Die Abdeckung 3 wird zweckmäßigerweise mit den Stegen 4 aus einem einzigen Stück, beispielsweise in einem Spritzgußverfahren hergestellt und kann entweder aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.

Claims

Patentansprüche: 1. Mehrteiliger Stützerwandler, bei dem die Einzelwandler säulenförmig übereinander angeordnet sind und deren Verbindungsstellen je eine ringförmige, aus einem Stück bestehende Ab- deckung besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Abdeckung schraubenlinienförmige Stege aufweist, die auf am jeweiligen unteren Wandler angebrachten Vorsprüngen gleiten.
2. Stützerwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als Rollen ausgebildet sind. 3. Stützerwandler nach Anspruch 1 und 2" dadurch gekennzeichnet, daß die Stege in ihrem unteren Bereich nach oben gerichtete Ausbuchtungen besitzen, in die die Vorsprünge oder Rollen einrasten. 4. Stützerwandler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung in der arretierten Stellung über den Flansch des jeweils unteren Wandlers außen hinweggreift und unter den Flansch des jeweils oberen Wandlers von innen untergreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1155 178.