DE1886747U - Waelzlager mit in einem kaefig gefuehrten zylindrischen waelzkoerpern. - Google Patents
Waelzlager mit in einem kaefig gefuehrten zylindrischen waelzkoerpern.Info
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Description
Wälzlager mit in einem Käfig geführten zylindrischen Wälzkörpern
Die Neuerung "betrifft ein Wälzlager mit in einem Käfig
geführten zylindrischen Wälzkörpern, bei dem der Käfig zwischen Borden eines laufringes gehalten ist. Derartige
Wälzlager, bei denen ein Laufring mit einem Käfig und den dazugehörigen.Wälzkörpern zu einer einbaufertigen
Einheit zusammengefaßt ist,« sind bereits bekannt. In
ihrem Aufbau können derartige Lager ganz untersoiiiedliQh
sein. So ist es beispielsweise bekannt, bei Verwendung eines massiven Laufringes diesen an seinem einen Ende mit
einem einstückig mit dem Laufring hergestellten Bord zu versehen und nach dem Einbringen des Käfigs mit den Wälzkörpern
am anderen Ende des Laufringes nachträglich einen zweiten Bord einzusetzen. Es ist aber auch bekannt, einen
dünnwandigen, insbesondere aus Blech gezogenen Laufring zu verwenden, an den bereits bei der Herstellung an seinem
einen Ende ein Bord spanlos angeformt wurde, während
der zweite Bord erst nach dem Einbringen des Käfigs
umgebördelt wird0 Zu diesem Zweck ist es allerdings
erforderlich, "beim Härten des Laufringes dafür zu sorgen, daß das Ende, das nach dem Einbringen des
Käfigs umgebÖrdelt werden muß, nicht mitgehärtet wirdο Dieser Umstand bringt aber wieder den Nachteil
mit sich, daß dieser weiohgebliebene Bord beim Anlauf
des Käfigs leicht verschleißte In den beiden geschilderten Fällen ist es erforderlich, an dem Laufring
nach dem Einbringen des Käfigs noch nachträgliche Ar-=
beitsgänge vorzunehmen, um dann den Käfig tatsächlich in seiner Lage zu sichern.
Daneben ist es aber auch bereits bekanntgeworden, bei der Verwendung γοχι Kunststoffkäfigen diese in Laufringe
einzubringen, die von vornherein an beiden Enden mit Borden versehen sind. Zu diesem Zweck hat man vorgeschlagen,
diese Kunststoffkäfige an einer Stelle ihres Umfanges zu schlitzen, so daß sie beim Einbringen
in den Laufring spiralförmig zusammengerollt und anschließend wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht
werden können*. Derartige, an einer Stelle ihres umfanges
geschlitzte Kunststoffkäfige stellen jedoch immer nur einen Notbehelf dar. Durch die Schlitzung des Käfigs
bildet dieser keine starre Einheit mehr, sondern wird
vielmehr insbesondere auch wegen der elastischen Eigenschaften des Kunststoffes verhältnismäßig weich,
so daß eine exakte aohsparallele Führung der Wälzkörper in Präge gestellt ist.
Demgegenüber hat sich die !feuerung die Aufgabe gestellt,
ein solches Wälzlager zu schaffen, bei dem der laufring an beiden Enden mit festens einstückig
mit ihm hergestellten Borden versehen ist, nach der Fertigstellung des laufringes einen Kunststoffkäfig
einzubringen, der nicht geschlitzt ausgebildet ist, sondern vielmehr eine starre Einheit bildet»
IT ach der feuerung wird dies dadurch erreicht-, daß der
Kunststoffkäfig so ausgebildet ist, daß seine die Wälzkörper zwischen sich aufnehmenden Stege an ihren Enden
durch Stirnringe miteinander verbunden sind, die in ihrer radialen Ausdehnung halb so breit wie die Stege
sind und von denen sich der eine vom Käfiginnendurchmesser
bis zur Mitte des Stegq.uerschnittes und der andere
von der Mitte' des Stegquerschnittes bis zum Käfigaussendurchmesser
erstreckt. Solche Kunststoffkäfige sind schon bekannt. Sie weisen insbesondere den Vorteil auf,
daß sie in einer sehr einfachen, nur in Achsrichtung
teilbaren Spritzform hergestellt werden können. Dadurch,
daß bei diesem Käfig die die Stege miteinander verbindenden Stirnringe nur halb so breit wie die Stege selbst
sind, ist ein solcher Käfig in radialer lichtung verhältnismäßig weich, während er in Umfangsrichtung,
auf die es für die Führung der Wälzkörper allein an~
kommt, ausreichende Steifigkeit aufweist* Dadurch, daß solche Käfige in radialer Eiehtung sehr weioh sind
und sich damit leicht elastisch verformen lassen, ist
es in einfacher Weise möglich, einen solchen Käfig unrund
elastisch zu verformen und in diesem Zustand, in dem sein Außendurchmesser verringert ist, über den einen
Bord des Laufringes axial in den Laufring hineinzuschieben. Begünstigt wird diese leichte Verformbarkeit des Käfigs noch dadurch, daß nach dem Vorschlag
der Neuerung zwischen zwei Stegen des Käfigs ;je zwei
Wälzkörper untergebracht sind. Auf diese Weise wird nämlich erreicht, daß die G-esamtzahl der Käfigstege gegenüber einem Käfig, bei dem zwischen zwei Stegen nur
ein einziger Wälzkörper untergebracht ist, auf die Hälfte Terringert wird, wodurch ebenfalls die Steifigkeit
des Käfigs in radialer Richtung vermindert wird» Daneben bringt diese Maßnahme den weiteren Torteil, daß die Belastbarkeit eines solchen Lagers gegenüber anderen Lagern
erhöht wird, weil durch diese Käfigausbildung eine größere Anzahl von Wälzkörpern unterzubringen 1st.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der beschriebenen
Neuerung dargestellt. Es zeigent
A"bb. 1 einen 'Längsschnitt durch ein neuerungsgemäßes
Wälzlager,
ATdId. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der
Abb. 1 und
Abb. 3 eine perspektivische Darstellung des Lagers während des Einbringens des Käfigs
in den- Laufring.
Das Lager nach Abb, 1 besteht aus einem äußeren Laufring 1, der an seinen beiden Enden mit radialen spanlos
angeformten Borden 2 und 3 Tersehen ist„ Innerhalb des Laufringes 1 sind die Wälzkörper 4 untergebracht,
die in einem Kunststoffkäfig achsparallel geführt sind. Die Führung der Wälzkörper 4 erfolgt durch die Käfigstege
5, die an ihren Snden durch die Stirnringe 6 und
miteinander verbunden sind. Die Abbildung läßt deutlich erkennen, daß die Stirnringe 6 und 7 auf unterschiedlichen
Durchmessern liegen. Der Stirnring 6 erstreckt sich vom Außendurchmesser des Käfigs bis etwa zur Mitte der
Stege, während der Stirnring 7 von der Mitte der Stege bis zum Innendurohmesser des Käfigs reicht. Außerdem
läßt die Abb. 1 erkennen, daß jeweils zwischen zwei Käfigstegen 5 zwei Wälzkörper 4 untergebracht sind. In
Abbο 2 ist dies besonders deutlich zu erkennen. Dadurch,
daß jeder der beiden Wälzkörper 4 mit einem der Käfigstege 5 in Berührung kommen kann, ist trotz dieser Maß-
nähme eine einwandfreie achsparallele Führung jedes
einzelnen Wälzkörpers sichergestellt.
AbTo. 3 zeigt schließlich in einer perspektiYisohen
Darstellung das Einbringen des Käfigs in den Läufring 1.
Aus dieser Abbildung ist zu erkennen, wie die Stirnringe 6 und 7 des Käfigs dabei elastisch unrund Yerformt
werden, so daß der Käfig in seinem Außendurchmesser so weit verringert wird, daß er sich über den Bord 2 des
Laufringes 1 hinwegschieben läßt. Wenn der Käfig zwischen
den beiden Borden 2 und 3 des Laufringes 1 liegt, kehrt er elastisch wieder in seine ursprüngliche runde 51OrEi zurück.
Claims (2)
1. Wälzlager mit in einem Käfig geführten zj\Lindrisohen
Wälzkörpern, "bei dem der Käfig zwischen Borden eines
Laufringes gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Laufring an beiden«Enden mit festen, einstükkig
mit ihm hergestellten Borden versehen ist,
b) der Käfig als Kunststoffkäfig ausgebildet ist, bei dem die die Wälzkörper zwischen sich aufnehmenden
I.
Stege an ihren Enden durch Stirnringe miteinander
verbunden sind, die in ihrer radialen Ausdehnung
halb so breit wie die Stege sind und τοη denen sich
der eine -vpm Käfiginnendurchmesser bis zur Mitte
des Stegquerschnittes und der andere τοη der Mitte des Stegquersohnittes bis zum Käfigaußendurchmesser
erstreckt,
c) zwischen zwei Stegen des Käfigs je zwei Wälzkörper
untergebracht sind.
2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Käfig unter elastischer Verformung der, Käfigstirnringe zwischen die Borde des Laufringes eingebracht ist,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963J0011576 DE1886747U (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Waelzlager mit in einem kaefig gefuehrten zylindrischen waelzkoerpern. |
GB1817464A GB1055823A (en) | 1963-05-02 | 1964-05-01 | Roller bearing with cylindrical rollers guided in a cage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963J0011576 DE1886747U (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Waelzlager mit in einem kaefig gefuehrten zylindrischen waelzkoerpern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1886747U true DE1886747U (de) | 1964-01-30 |
Family
ID=7199016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963J0011576 Expired DE1886747U (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Waelzlager mit in einem kaefig gefuehrten zylindrischen waelzkoerpern. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1886747U (de) |
GB (1) | GB1055823A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20113111U1 (de) | 2001-08-07 | 2001-10-11 | AB SKF, Göteborg | Kunststoffkäfig für Wälzlager |
DE19954667B4 (de) * | 1999-11-13 | 2010-04-01 | Schaeffler Kg | Lageranordnung für ein Schwenkelement |
DE102010013629A1 (de) * | 2010-04-01 | 2011-10-06 | Aktiebolaget Skf | Nadellager |
-
1963
- 1963-05-02 DE DE1963J0011576 patent/DE1886747U/de not_active Expired
-
1964
- 1964-05-01 GB GB1817464A patent/GB1055823A/en not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19954667B4 (de) * | 1999-11-13 | 2010-04-01 | Schaeffler Kg | Lageranordnung für ein Schwenkelement |
DE20113111U1 (de) | 2001-08-07 | 2001-10-11 | AB SKF, Göteborg | Kunststoffkäfig für Wälzlager |
DE102010013629A1 (de) * | 2010-04-01 | 2011-10-06 | Aktiebolaget Skf | Nadellager |
EP2383479A2 (de) | 2010-04-01 | 2011-11-02 | Aktiebolaget SKF | Nadellager mit einem Fensterkäfig mit Halteelementen an den Stegen und mit je zwei Nadeln in einer Käfigtasche |
DE102010013629B4 (de) * | 2010-04-01 | 2012-04-19 | Aktiebolaget Skf | Nadellager |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1055823A (en) | 1967-01-18 |
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