DE1229316B - Verfahren und Vorrichtung zum Justieren, Einstellen und Nachstellen von stereoskopischen Bildpaaren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Justieren, Einstellen und Nachstellen von stereoskopischen Bildpaaren

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Publication number
DE1229316B
DE1229316B DES74518A DES0074518A DE1229316B DE 1229316 B DE1229316 B DE 1229316B DE S74518 A DES74518 A DE S74518A DE S0074518 A DES0074518 A DE S0074518A DE 1229316 B DE1229316 B DE 1229316B
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DE
Germany
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stereoscopic
stereoscopic image
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adjusting
image pairs
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Application number
DES74518A
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Francois Savoye
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/08Stereoscopic photography by simultaneous recording
    • G03B35/10Stereoscopic photography by simultaneous recording having single camera with stereoscopic-base-defining system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Justieren, Einstellen und Nachstellen von stereoskopischen Bildpaaren Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie die hierfür bestimmte Vorrichtung zum Justieren, Einstellen und Nachstellen von stereoskopischen Bildpaaren, die paarweise unter Verdrehung um 180 oder 90° auf einer Filmbahn aufgenommen sind, wobei die jeweiligen stereoskopischen Halbbilder auf dem Film jeweils mit ihrer Basis aneinandergrenzen. Es ist bekannt, stereoskopische Bilder in der Weise anzufertigen, daß das aufzunehmende Objekt gleichzeitig aus verschiedenen Blickwinkeln aufgenommen wird, so daß stereoskopische Bildpaare, bestehend beispielsweise aus einer rechten und einer linken Abbildung, entstehen. Derartige stereoskopische Bildpaare (Teilbilder) können im Format einer einäugigen Filmabbildung angeordnet werden. Es ist weiter bekannt, die angeführten Bildpaare um 90° zu verdrehen, so daß die sich gegenüberstehenden Abbildungen mit ihrer jeweiligen Basis aneinandergrenzen. Üblicherweise wird dieses Verfahren als sogenanntes Einfilmverfahren bezeichnet.
  • Bekannt ist weiter, derartige stereoskopische Bildpaare in der Weise aufzunehmen, daß auf die üblichen Foto- oder Filmapparate ein aus Prismen, Spiegeln od. ä. zusammengesetzter Aufsatz angebracht wird, welcher in Verbindung mit dem Aufnahmegerät entsprechende stereoskopische Bildpaare liefert. In gleicher Weise können die so hergestellten stereoskopischen Bildpaare projiziert werden oder durch einen entsprechenden Betrachtungsapparat angesehen werden, wobei für den Betrachter alsdann ein stereoskopisches Bild entsteht.
  • Um ein einwandfreies stereoskopisches Gesamtbild zu erzielen, ist es erforderlich, daß die stereoskopischen Teilbilder sowohl hinsichtlich der jeweiligen Objekte als auch hinsichtlich der jeweiligen Anordnung auf dem Film einander entsprechen, so daß sowohl bei Aufnahme als auch Projektion und Wiedergabe eine Deckung der einander entsprechenden Bildbestandteile erfolgt. Um dies zu erreichen und etwaige, bei Aufnahme oder Wiedergabe auftretende Fehler zu beseitigen, werden üblicherweise Justierung und Einstellung in der Weise vorgenommen, daß die optischen Einrichtungen, beispielsweise Objektive od. ä., mittels geeigneter Vorrichtungen verstellt werden. Derartige Verstellungen haben den Nachteil, daß hierdurch die gesamte optische Anlage jeweils neu eingestellt werden muß und, beispielsweise bei einzeln auftretenden Fehlerquellen, immer die gesamte Anlage neu justiert oder nachgestellt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere bei der Projektion oder Betrachtung die stereoskopischen Bildpaare, die als Teilbilder jeweils um 90° verdreht mit ihrer Basis aneinandergrenzen, so einzustellen, daß Fehler hinsichtlich der erforderlichen Deckung der einander entsprechenden Bildpunkte ausgeschaltet oder korrigiert werden können. Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die jeweiligen stereoskopischen Bildpaare entweder parallel zur Trennlinie oder senkrecht hierzu oder gleichzeitig parallel und senkrecht zur jeweiligen Trennlinie verschoben werden, so daß sich die einander entsprechenden Bildpunkte jeweils gleichzeitig und gleichmäßig bewegen, ohne daß eine Änderung oder Verstellung der optischen Einrichtung erforderlich ist.
  • Für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Wahl der hierfür benötigten Mittel nicht entscheidend. Erfindungsgemäß wird jedoch vorgeschlagen, hierfür eine Vorrichtung zu benutzen, welche aus einem an dem stereoskopischen Wiedergabe- oder Betrachtungsgerät angeordneten Hebel besteht, der zweckmäßigerweise um eine Achse schwenkbar angeordnet ist. Mittels dieses Hebels kann das stereoskopische Bildpaar sowohl in senkrechter als auch waagerechter Richtung verschoben werden, um eine entsprechende Deckung der einander entsprechenden Bildpunkte zu erreichen. Durch einfachen Druck auf den Rand des Paares wird die entsprechende Verschiebung des Bildpaares erzielt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die hierzu erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtungen sollen an Hand der- beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt ein stereoskopisches Bildpaar, bei dem jeweils die darzustellenden Objekte um 90° gedreht und mit ihrer Basis aneinandergrenzend abgebildet sind; F i g. 2 zeigt ein stereoskopisches Bildpaar mit jeweils um 90° verdrehten Abbildungen, wobei die jeweiligen Teilbilder -nach rechts parallel mit der Trennlinie der Teilbilder verschoben sind; F i g. 3 zeigt perspektivisch im Schnitt einen zur Aufnahme bzw. Wiedergabe von stereoskopischen Aufnahmen benutzten optischen Separator, der auf einem fotografischen- -Apparat mit einem einzigen Objektiv angebracht ist; F i g. 4 zeigt schematisch die Vorrichtung, welche zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen wird, in dem ein um eine senkrechte Achse drehbarer Hebel angeordnet ist, der bei Ausführung einer entsprechenden Hebelbewegung das stereoskopische Bildpaar wunschgemäß waagerecht oder senkrecht verschiebt: Nach dem vorgeschlagenen Verfahren ist es möglich, stereoskopische Bildpaare, deren Teilbilder jeweils um 90° gedreht und mit der Basis aneinandergrenzend angeordnet sind, zum Zweck der Projektion oder Betrachtung zu justieren, einzustellen oder nachzustellen, ohne daß die optischen Einrichtungen selbst beexn$ußt.zu werden brauchen.
  • Der in F i g. 3 dargestellte optische Separator bildet einen wesentlichen Bestandteil des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahrens. Dieser optische Separator 1 besteht aus zwei symmetrisch angeordneten Prismengruppen, -die in einer Fassung 4 angebracht sind. Die eine Gruppe von Prismen ist für die linke Aufnahme P1-P,2 bestimmt, während die andere Prismengruppe für die rechte Aufnahme P3-P4 vorgesehen ist. Jede Prismengruppe ist hierbei in einem einzigen Block ausgeführt oder hierzu vereint. Der linke Sichtpunkt wird durch das Prisma P1 in totaler Spiegelung gebrochen, das ihn nach dem Prisma P 2 leitet, welches ihn weiter nach dem Objektiv 3 leitet; dessen optische Mittellinie in seitlicher Versetzung einen Winkel von 90° in bezug auf die Ausgangsstrahlen des Objektivs beträgt. Das wird dadurch erreicht, daß die beiden Prismen P 1 und P 2 in Beziehung zueinander so angeordnet sind, daß die austretenden Lichtbündel um 90° im Verhältnis zu den einfallenden Lichtbündeln versetzt sind.
  • Die für den rechten Sichtpunkt benutzte Prismengruppe P3-P4 leitet die Abbildung dieses Sichtpunktes in gleicher Weise wie für den linken Sichtpunkt zum Objektiv.
  • Auf diese Weise erhält man ein stereoskopisches Bildpaar, welches aus einer rechten D und einer linken Abbildung G besteht, die Seite an Seite in der Breite des Filmes angeordnet sind, wobei die jeweiligen Bilddarstellungen verdreht und mit ihrer jeweiligen Grundlinie aneinandergrenzend wiedergegeben werden. Bei der Projektion bewirkt der angeführte optische Separator, daß im entsprechend entgegengesetzten Sinn aus dem stereoskopischen Bildpaar eine stereoskopische Abbildung dargestellt wird. Um ein derartiges stereoskopisches Bild zu erzielen und möglicherweise auftretende Fehlerquellen für eine Dekkung entsprechender Bildpunkte auszuschließen, ist das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren nebst der hierzu vorgeschlagenen Vorrichtung geeignet, derartige stereoskopische Bildpaare in ihrer Ebene so zu verschieben, daß sie parallel als auch senkrecht zur Begrenzungslinie der linken D und der rechten Abbildungen G (vgl. F i g. 1) verschoben werden können. Bei der Bildwiedergabe oder Betrachtung entstehen entsprechende Verschiebungen in entgegengesetzter Richtung.
  • Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung aus beispielsweise für Bildbetrachtungen vorzusehenden Okularen 121 und 122 mit entsprechender Winkelausrüstung, auf denen der in F i g. 3 schematisch dargestellte Separator 1 befestigt wird. Das stereoskopische Bildpaar 20 ist in einem Rahmen 21 befestigt. Dieser Rahmen 21 kann in seiner Ebene durch Betätigung des Hebels 8 verschoben werden, wobei der Hebel 8 um eine Achse 7 drehbar angeordnet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 21 ist eine Feder 9 angeordnet, welche auf den Bildrahmen 21 einwirkt. Durch Betätigung des Hebels 8 kann die Stellung der stereoskopischen Aufnahmen G und D des stereoskopischen Bildpaares 20 gleichzeitig senkrecht als auch parallel zur Trennungslinie der beiden Aufnahmen G und D verschoben werden. Diese Möglichkeit der Querverschiebung gestattet den gewünschten Ausgleich von Abweichungen in der Parallaxe der senkrechten Felder, welche eine Verschmelzung der beiden stereoskopischen Abbildungen zu einem stereoskopischen Bild verhindern oder erschweren können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Justieren, Einstellen und Nachstellen von stereoskopischen Bildpaaren (Teilbilder), die paarweise unter Verdrehung um 180 oder 90° auf einer Filmbahn aufgenommen sind (Einfilmverfahren), wobei die jeweiligen stereoskopischen Halbbilder (Teilbilder) auf dem Film jeweils mit ihrer Basis aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß das stereoskopische Bildpaar entweder parallel zur Trennlinie oder senkrecht hierzu oder gleichzeitig parallel und senkrecht zur Trennlinie verschoben wird, so daß sich die einander entsprechenden Bildpunkte jeweils gleichzeitig und gleichmäßig bewegen, ohne daß eine Änderung oder Verstellung der Optik erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel 8 an der stereoskopischen Betrachtungs- oder Wiedergabe-Vorrichtung um eine Achse 7 schwenkbar angeordnet ist, mittels dessen das stereoskopische Bildpaar in senkrechter oder waagerechter Richtung verschoben werden kann und daß eine (oder mehrere) Feder 9 auf den Bildrahmen der stereoskopischen Teilbilder in entgegengesetzter Richtung einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung für die Projektion oder Bildbetrachtung stereoskopischer, im Einfilmverfahren hergestellter Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der stereoskopischen BiIdpaare in senkrechter oder waagerechter Richtung eine Hebelvorrichtung gemäß Anspruch 2 angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 282 947, 2 627 201.
DES74518A 1960-06-30 1961-06-27 Verfahren und Vorrichtung zum Justieren, Einstellen und Nachstellen von stereoskopischen Bildpaaren Pending DE1229316B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521309A1 (fr) * 1982-02-09 1983-08-12 Weissler Systeme diviseur dedoubleur de champ a retournement d'images

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2282947A (en) * 1939-05-01 1942-05-12 Sherbinin Ingvar E De Stereoscopic photography and projection
US2627201A (en) * 1949-08-23 1953-02-03 Baker & Worth Inc Stereoscopic attachment for use with cameras

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