DE1229114B - Druckschablonenbogen zur Herstellung von Schablonen auf thermographischem Wege - Google Patents

Druckschablonenbogen zur Herstellung von Schablonen auf thermographischem Wege

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DE1229114B DED39318A DED0039318A DE1229114B DE 1229114 B DE1229114 B DE 1229114B DE D39318 A DED39318 A DE D39318A DE D0039318 A DED0039318 A DE D0039318A DE 1229114 B DE1229114 B DE 1229114B
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Description

  • Druckschablonenbogen zur Herstellung von Schablonen auf thermographischem Wege Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Vervielfältigungsschablone, die mit einer Überzugsschicht versehen ist und durch Hitzeeinwirkung die bildmäßige Wiedergabe eines Originals ermöglicht. In der USA.-Patentschrift 2 808 777 wird ein Vervielfältigungssystem beschrieben, in welchem ein bei einer Temperatur in der Größenordnung von 93,5°C durch Schmelzen verdrängbarer Überzug auf einer Unterlage aus einer Fasersubstanz angebracht ist. Die überzogene Folie ist so angebracht, daß sie unmittelbar an das Original angrenzt, dessen Aufzeichnungen durch Absorption von Ultrarotstrahlen Wärme erzeugen. Die Ultrarotstrahlen werden auf das System aus der überzogenen Folie und dem zu vervielfältigenden Original gerichtet, wodurch der Überzug auf der Folie durch Schmelzen verdrängt wird und infolgedessen eine Bildschablone hinterläßt. Der Überzug besteht aus einer Substanz, die nur relativ wenig Ultrarotstrahlung absorbiert und für Druckfarbe undurchlässig ist. Wird die Schablone darum in eine Vervielfältigungsmaschine gegeben, so kann die Druckfarbe nur an den durch die Schmelzverdrängung hervorgerufenen Öffnungen in der Schablone hindurchtreten, wodurch eine Vervielfältigung ermöglicht wird.
  • Die für die Herstellung von durch Schmelzfluß verdrängbaren Überzügen gewöhnlich benutzten Substanzen sind bislang in relativ großer Menge verwendet worden, damit eine ausreichend starke Schablonenfolie erhalten wurde. Weiterhin ist die Dicke von Standardschablonenfolien der thermographischen Type übermäßig stark, weil die dabei verwendete überzugssubstanz nicht ausreichend scheuerfest ist, um die Benutzung von dünneren Überzügen zu gestatten.
  • Die Beschaffenheit der bis jetzt benutzten Schablonen von der eben beschriebenen Art verursacht hohe Vervielfältigungsunkosten. Ein Erfindungsbestandteil besteht darum darin, eine wirtschaftlichere und auch anderweitig verbesserte Schablone des thermographischen Typs zu erhalten.
  • Ein weiterer Erfindungsbestandteil besteht darin, eine in der Hitze abbildbare Schablone zu bekommen, die mit einem durch die Hitze verdrängbaren und für Druckerfarbe undurchlässigen Überzug versehen ist, der nicht in so großer Menge für eine zufriedenstellende Bildwiedergabe verwendet zu werden braucht.
  • Ein weiterer Erfindungsbestandteil besteht darin, eine bessere thermographische Schablone mit einer Überzugsschicht der oben beschriebenen Eigenschaften zu erhalten, die ausreichend abriebfest ist und somit eine Verwendung von dünneren Überzügen ermöglicht.
  • Bezüglich der Verwendung von thermographischen Schablonen ist der bei Vervielfältigungen auftretende dunkle Hintergrund bis jetzt ein Problem geblieben. Staub- oder Schmutzteilchen auf dem Original, auf dem Förderband wie auch auf der Glasplatte der Vervielfältigungsvorrichtung, die bei der Bildwiedergabe der Schablone benutzt werden, ergeben oft auf der Schablonenfolie nadelkopfgroße Löcher. Dieselben sind darauf zurückzuführen, daß die durch die Staub- und Schmutzteilchen absorbierte Strahlungsenergie in Wärme umgewandelt wird und das Wachs an solchen Stellen zum Schmelzen bringt, an denen keine Bildwiedergabe auf der Schablone erfolgen soll.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht deshalb darin, eine thermographische Schablone bereitzustellen, durch welche die Bildung eines geschwärzten Hintergrundes als Folge von Staub- oder Schmutzteilchen, welche in den für die Herstellung der Schablone benutzten Substanzen enthalten sind, vermieden wird.
  • Weitere Bestandteile und Vorteile der Erfindung sind aus der Beschreibung ersichtlich. Um die Erfindung leichter verständlich zu machen, gibt die Figur eine erfindungsgemäße Durchführung. Die Erfindung wird dadurch nicht eingeschränkt.
  • In F i g. 1 wird eine Schablonenfolienzusammenlegung mit den erfindungsgemäßen charakteristischen Eigenschaften wiedergegeben. Die erfindungsgemäße Wärmevervielfältigungsschablone zeichnet sich durch ein leichtes Gewicht und durch eine dünne Trägerfolie aus, die mit einer Überzugsschicht versehen ist. Diese überzugsschicht setzt sich aus verschiedenen Mengen eines harten, hochschmelzenden Wachses mit oder ohne Paraffinwachszusatz und aus in. Wachs löslichen Polymerzusätzen aus.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Trägerfolie der thermographischen Schablone besteht aus einer Folie eines dünnen, porösen Gewebes mit einem Gewicht von 6,6 bis 11,4 g/m2, vorzugsweise von 6,6 bis 8,0 g/m2 Gewebe. Das verwendete Gewebe ist insofern eine Standardträgerfolie für eine Vervielfältigungsschablone, als ihre Zusammensetzung aus Abakafaser oder einem anderen Langfasermaterial, wie etwa aus einer synthetischen organischen Faser oder einem Gemisch solcher Fasern besteht. Diese Trägerfolie wird vorzugsweise in einer Dicke von 0,02 bis 0,03 mm verwendet, wenn auch eine Dicke bis zu 0,05 mm in Betracht kommt. Ihre Porosität, gemessen mit einem »Gurley Pereameter-4 ply« nach der Methode T 46-M-49 der amerikanischen Technical Association of the Pulp and Paper Institute, beträgt vorzugsweise mehr als 60 m3/m2/min.
  • Die überzugsschicht, die auf die oben beschriebene Folie aufgetragen wird, besteht zu 50 bis 1000/a aus einem harten, hochschmelzenden Wachs. Der Schmelzpunkt dieses Wachses sollte im Bereich von 71 bis 99° C und vorzugsweise im Bereich von 88 bis 90,5° C oder von 93,5 bis 99° C liegen. Die Wachshärte (100 g/25° C/5 sec) liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 10, kann aber auch in dem weiteren Bereich von 0 bis 20 liegen. Die Wachshärte wird dabei nach der Methode ASTM D 5-52 des U. S. Bureau of Standards mittels eines Penetrometers gemessen.
  • Die überzugsschicht kann von 0 bis 50% eines beliebigen handelsüblichen Paraffinwachses enthalten und ist vorzugsweise so zubereitet, daß darin 10 bis 35 Gewichtsprozent Paraffinwachs enthalten sind. In gleicher Weise kann der überzugsschicht ein wachslösliches Polymer für eine Steigerung der Zähfestigkeit und des Widerstandsvermögens gegen öl in einer Menge im Bereich von 0 bis 5 Gewichtsprozent und vorzugsweise von 1 bis 4 Gewichtsprozent zugesetzt werden. Diesbezüglich geeignete Polymere gehören zur Gruppe der Mischpolymerisate aus Vinylacetat und Vinylstearat, aus Äthylen und Vinylacetat sowie aus Äthylen und Äthylacrylat.
  • Wie bereits weiter oben nahegelegt wurde, kann die überzugsschicht aus einem hochschmelzenden Wachs mit ausschließlich den oben beschriebenen charakteristischen Eigenschaften hergestellt werden, wobei das Wachs in solcher Menge auf das Gewebe aufgetragen werden soll, daß ein Gewicht von 6,6 bis 16,5 g/m.2 vorliegt.
  • Es folgen weitere Beispiele einer, geeigneten überzugsschicht: Beispiel A
    Hochschmelzendes mikrokristallines Wachs,
    88 bis 9U,5° (190 bis 195° F) . . . . . . . . . . . . 70%
    Paraffin, 54,5 bis 55,5° C (130 bis 132° F) .. 27%
    Low Holz X-3488.3 .... . . . . . . . . . . . . . 3%
    1000/0
    Beispiel B
    Hochschmelzendes mikrokristallines Wachs,
    88 bis 99° C (190 bis 210° F) . . . . . . . . . . . . 65%
    Paraffinwachs ............................ 31%
    Vinylacetat-Vinylstearat-Copolymer ........ 4%
    1000/0
    Dieses Wachsgemisch sollte auf das Gewebe aufgetragen werden bis zur Erhaltung eines Gewichts von 6,6 bis 16,5 g/m2.
  • In einem spezifischen Beispiel für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Schablone wurde ein Gemisch aus obigem Beispiel A in heißem Toluol bei 60 bis 651 C bis zu einem Festkörpergehalt von 25 0/0 aufgelöst. Diese Lösung wurde auf Trägerfolie für eine Schablone bis zu einem Gewicht der Überzugs-Schicht von 8,0 bis 9,9 g/m2 aufgetragen und dann getrocknet.
  • Für eine Verwendung kommt die Schablone unmittelbar auf das Original zu liegen, das Ultrarotstrahlen absorbierende und dadurch Wärme abgebende Aufzeichnungen aufweist. Das zusammengebaute System wird einer Ultrarotstrahlungsquelle ausgesetzt. Wird eine ausreichende Strahlungsmenge, die reich an Ultrarotstrahlen ist, auf das Original gerichtet, so erfolgt ein Temperaturanstieg von gewöhnlicher Raumtemperatur auf eine Temperatur im Bereich von 60 bis 99° C in dem abzubildenden Bereich des Originals und läßt eine Wärmevervielfältigung entstehen. Die überzugsmasse in den bildlich wiederzugebenden Bereichen der Schablone wird infolge der Übertragung der Wärme von den erhitzten Stellen des Originals auf die Schablone in einen Fließzustand übergeführt und durch Schmelzen verdrängt, wodurch Öffnungen in der Schablonenfolie entstehen, durch welche Druckfarbe durchsickern kann. Das Original kann als getrennte Folie verwendet werden, oder es kann direkt auf der Schablonenfolie selbst aufgetragen sein.
  • Die oben beschriebene Schablone zeichnet sich durch die Verwendung einer dünneren Trägerfolie aus, wodurch die Aufbringung einer leichteren überzugsschicht auf dieselbe ermöglicht wird. Der Stand der Technik verlangt dünnere Schablonenfolien, wodurch die Gewinnung von besseren Vervielfältigungen ermöglicht wird. Die im besonderen verwendete Überzugsmasse, die erfindungsgemäß auf der Schablone verwendet wird, erlaubt die Benutzung einer dünneren überzugsschicht wegen der Härte des- verwendeten Materials.
  • Neben der neuen und besseren Wärmevervielfältigungsschablone umfaßt die vorliegende Erfindung einen neuen und besseren Zusammenbau für die Verwendung der Schablonenfolie, der mit Vorteil für die bildmäßige Wiedergabe derselben gemäß F i g.1 benutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß gehört zu einem solchen Zusammenbau eine Abschirmung 12, die als Oberflächenfolie angebracht ist. Ein Schutzfilmüberzug 14 liegt unterhalb der Abschirmung 12. Eine Schablone 16 grenzt unmittelbar an den Fern 14 an. Unterhalb der Schablone ist eine für Ultrarotlicht durchlässige wärmeleitende Filmschicht 18 angebracht. Das Original 20, das kopiert werden soll, liegt unterhalb von der Filmschicht 18. Als unterste Folie kann eine gewöhnliche Schablonenunterlage 22 vorgesehen werden. Die Abschirmung 12 kann aus einer beliebigen, relativ wenig Ultrarotstrahlung absorbierenden Substanz mit einem relativ geringen Wärmeleitvermögen bestehen. Zu diesem Zweck eignen sich Pergamin und Pergamentpapier. Jedoch werden Substanzen wie Baumwolle, Seide und Nylonorgandy od. dgl. bevorzugt verwendet. Beispielsweise kann Baumwollorgandy mit einer Fadenzahl von 76 - 72 und 19,1 m/kg (1,01 m Breite) mit Erfolg verwendet werden.
  • Der Schutzfilm 14 muß eine relativ ultrarotdurchlässige Substanz sein. Derselbe sollte auch mindestens für eine kurze Zeitdauer unveränderliche Dimensionen aufweisen, wenn er während der Vervielfältigung der dabei auftretenden Temperatur ausgesetzt ist. Die Filmschicht 14 verhindert den Zutritt von fremder Substanz auf die Abschirmung 12, um die Entstehung von Flecken auf der Schablone und einen unerwünschten dunklen Hintergrund zu vermeiden. Der Schutzfilm14 ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Abschirmung 12 aus einer rtlativ kostspieligen Substanz wie Organdy besteht. Die Filmschicht 14 braucht nicht wärmeleitend zu sein. Aus praktischen Gründen ist es jedoch erwünscht, diesen Film aus dem gleichen Material herzustellen, aus dem die Filmschicht 18 besteht, deren charakteristische Eigenschaften im folgenden beschrieben werden.
  • Zwischen die Filmschichten 14 und 18 wird eine Schablone 16 gelegt, die von beliebigem und üblichem thermographischem Typ sein kann, die jedoch vorzugsweise eine erfindungsgemäße Wärmevervielfältigungsschablone ist. Hierbei ist die weiter oben genannte USA: Patentschrift zu erwähnen, in welcher Schäblonen beschrieben werden, die mit einer überzugsschicht versehen sind, welche an den Stellen der Einwirkung von Wärme entsprechend den abzubildenden Flächenbereichen verdrängt wird.
  • Die erfindungsgemäß in dem beschriebenen Zusammenbau benutzte Fimschicht 18 ist eine relativ ultrarotdurchlässige und stark wärmeleitende Schicht. Wie im Falle der Schicht 14 sollte die wärmeleitende Filmschicht 18 keinen Schaden erleiden, wenn sie während einer kurzen Zeitdauer einer Temperatur bis zu 104,5° C ausgesetzt ist. Zufriedenstellende Filmschichten können aus Polyester, Cellulosefolie, Celluloseacetat und ähnlichen Substanzen hergestellt werden.
  • Das abzubildende Original zeichnet sich durch Aufzeichnungen aus, welche Ultrarotstrahlen zu absorbieren und Wärme zu entwickeln vermögen. Die Unterlage 22 kann eine beliebige und übliche Schablonenfolie sein. Gebleichtes Kraftpapier mit einem Gewicht von 81 bis 122 g/m2 eignet sich beispielsweise hierzu.
  • In einem Beispiel eines erfindungsgemäßen Zusammenbaus wurde für die Abschirmung 12 ein Baumwollorgandy und für die Filmschichten 14 und 18 eine Polyesterschicht von 0,0127 mm Dicke und für die Unterlage 22 Kraftpapier sowie eine Schablone 16 der oben beschriebenen Art verwendet. Werden ultrarotreiche Strahlen auf das Original gerichtet, so wird diese Strahlung durch die ultrarotabsorbierenden und Wärme entwickelnden Aufzeichnungen des Originals aufgenommen. Die den warmen Stellen im Original entsprechenden und abzubildenden Aufzeichnungen werden dadurch auf die Schablone 16 übertragen, daß an diesen Stellen die in einen fließenden Zustand übergegangene überzugs-Schicht unter Hinterlassung von Öffnungen in der Schablone verdrängt wird.
  • Hatten die Filmschichten 14 und 18 eine Dicke von 0,0223 mm und waren dieselben aus Celluloseacetat, bzw. hatten dieselben eine Dicke von 0,0228 mm und waren sie aus Cellulose, so wurden ähnliche Ergebnisse erhalten. Durch Vergleich der erhaltenen Ergebnisse konnte festgestellt werden, daß Celluloseacetat ein bevorzugtes Filmmaterial darstellt.
  • Es konnte gefunden werden, daß die erfindungsgemäße Zusammenlegung bezüglich der Vervielfältigungsqualität und des Fehlens eines dunklen Hintergrundes sowie der leichten Handhabung die besten Ergebnisse liefert. Durch die erfindungsgemäße Vervielfältigung wird die Bildung von nadelkopfgroßen Löchern od. dgl. in der thermographischen Schablone wirksam unterbunden, die anderweitig durch das Vorhandensein von Staub- oder Schmutzteilchen auf dem Original, dem Förderband oder auf der Glasplatte der für die Abbildung benutzten Vorrichtung hervorgerufen werden könnte. Wird eine thermographische Schablone der beschriebenen Art verwendet, so kann praktisch jede beliebige Kopie, die gegenüber Strahlungsenergie empfindlich ist, mit einem Minimum an geschwärztem Hintergrund vervielfältigt werden.
  • Es ist klar, daß die oben beschriebene erfindungsgemäße Vervielfältigung in ihrer Anwendung verschiedene Abwandlungen erfahren kann, die in den Bereich des Erfindungsgedankens gehören, wie dies in den folgenden Ansprüchen gezeigt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Druckschablonenbogen zur Herstellung von Schablonen auf thermographischem Wege aus einer Trägerfolie mit einem Wachsüberzug, g e -kennzeichnet durch eine Trägerfolie mit einem Gewicht von 6,6 bis 11,4 g/m2 und einer Dicke von 0,02 bis 0,05 mm mit einer überzugsschicht, die 50 bis 1001/o eines harten hochschmelzenden Wachses, 0 bis 50 % eines Paraffinwachses und 0 bis 5% eines wachslöslichen Polymers enthält.
  2. 2. Schablone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Porosität der Trägerfolie von mindestens 60 m2/m2/min.
  3. 3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem höher schmelzenden Wachs mit einem Schmelzpunkt von 71 bis 99° C und einer Härte von 0 bis 20 (ASTM-D 5-52, 100 g/25° C/5 sec).
  4. 4. Schablone nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Wachs mit einem Schmelzpunkt von 88 bis 90,5° C und einer Härte von 5 bis 10 (ASTM-D 5-52).
  5. 5. Schablone nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Trägerfolie, auf welcher die überzugsschicht in einer Menge im Bereich von 6,6 bis 16,5 g/m2 gleichmäßig aufgetragen ist.
  6. 6. Schablone nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem in Wachs löslichen Polymer, das ein Mischpolymerisat aus Vinylacetat und Vinylstearat bzw. aus Äthylen und Vinylacetat bzw. aus Äthylen und Äthylacrylat ist.
  7. 7. Druckschablonensatz nach Anspruch 1 bis 6 für die praktische Verwendung bei der Vervielfältigung eines Originals, die auf der Absorption von Ultrarotstrahlen und der durch die dabei in den Aufzeichnungen des Originals gebildeten und auf die Schablone übertragenen Wärme beruht, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht a) aus einer oberen Abschirmungsfolie von relativ starker Ultrarotdurchlässigkeit und schwachem Wärmeleitvermögen, b) einer Schutzfilmschicht, die für Ultrarotstrahlen relativ durchlässig und unterhalb von der oberen Abschirmfolie angebracht ist, c) der Schablone, die unterhalb von dieser Schutzfilmschicht liegt, d) einer relativ stark ultrarotdurchlässigen und wärmeleitenden Filmschicht, die unterhalb von der Schablone liegt, wobei das abzubildende Original unterhalb von dieser wärmeleitenden Filmschicht und oberhalb einer Folienunterlage liegt, die während der Vervielfältigung als Stütze dient. B.
  8. Druckschablonensatz nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine wärmeleitende Filmschicht aus Polyester, regenerierter Cellulose und Celluloseacetat.
  9. 9. Druckschablonensatz nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch eine obere Abdeckfolie aus Baumwolle und durch eine Unterlage aus Papier.
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