DE1228744B - Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschine - Google Patents

Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschine

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DE1228744B
DE1228744B DEB63911A DEB0063911A DE1228744B DE 1228744 B DE1228744 B DE 1228744B DE B63911 A DEB63911 A DE B63911A DE B0063911 A DEB0063911 A DE B0063911A DE 1228744 B DE1228744 B DE 1228744B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
stitch
sinkers
petinet
stitches
Prior art date
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Pending
Application number
DEB63911A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Barth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wirkmaschinenbau Karl Marx Veb
Original Assignee
Wirkmaschinenbau Karl Marx Veb
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Filing date
Publication date
Application filed by Wirkmaschinenbau Karl Marx Veb filed Critical Wirkmaschinenbau Karl Marx Veb
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Publication of DE1228744B publication Critical patent/DE1228744B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/02Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschine Die Erfindung betrifft eine Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschine mit Einschließplatinen zum Herstellen von maschenfesten Waren mit Petinet- oder Halbpetinetmustern.
  • Durch die britische Patentschrift 466670 ist es bekannt, auf einer Einzylinder-Rundstrickmaschine ohne Einschließplatinen maschenfeste Waren mit Petinet- oder Halbpetinetmustern auf zweierlei Wegen zu erzeugen. Der eine Weg besteht darin, dem Nadelkranz einen Kranz von Maschenübertragungsmitteln zuzuordnen, die in Gestalt und Arbeitsweise mit den auf flachen Kulierwirkmaschinen angewendeten Decknadeln vergleichbar sind. Dieser Decknadelkranz ist oberhalb des Nadelzylinders vorgesehen und umschließt praktisch den Nadelkranz, wodurch derselbe nicht nur unübersichtlich, sondern auch schwer zugänglich gemacht wird. Vor allen Dingen aber bedingt der Einsatz der Decknadeln eine Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine. Der zweite Weg geht dahin, die maschenabgebenden Nadeln auf der den maschenaufnehmenden Nadeln zugewendeten Seite mit einer Nase auszustatten. Diese Nasen springen seitlich bis zu den benachbarten maschenaufnehmenden Nadeln vor. Bei einer entsprechenden Aufwärtsbewegung der maschenabgebenden Nadeln weiten somit deren Nasen die auf diesen Nadeln hängenden Maschen seitlich so weit aus, daß dieselben den anschließend nach oben bewegten maschenaufnehmenden Nadeln dargeboten werden. Für die Praxis ist dieser zweite Weg wenig interessant, weil die Nadelführungen im Nadelzylinder kaum in der Lage sind, diese Nasen bei der Abwärtsbewegung der Nadeln in die Abschlagstellung aufzunehmen. Des weiteren ist nicht gewährleistet, daß die abzugebenden Maschen bei der Aufwärtsbewegung ihrer Nadeln mit Sicherheit über die Maschen der aufnehmenden Nadeln gestellt werden, denn die letzte Maschenreihe steht ja in ihrer Gesamtheit unter dem Einfluß des Warenabzuges.
  • Durch die britische Patentschrift 401448 ist eine ebenfalls keine Einschließplatinen aufweisende Rundränderstrickmaschine bekannt, auf der Petinet- oder Halbpetinetmuster durch eine gegenseitige seitliche Annäherung je zweier benachbarter musternder Nadeln herstellbar sind. Die in herkömmlicher Weise aus federndem Werkstoff bestehenden Nadeln sind an ihrem Schaft seitlich gekrümmt, so daß sich die maschenabgebenden Nadeln von selbst den zugehörigen maschenaufnehmenden Nadeln zuneigen, wenn die maschenabgebenden Nadeln mit ihrer Krümmungsstelle aus ihrem Nadelbett herausgebracht werden. Die Maschenübertragung kann dabei sowohl zwischen benachbarten Nadeln der beiden Nadelreihen als auch des gleichen Nadelbettes erfolgen. In beiden Fällen ist dafür Sorge zu tragen, daß die abzugebenden Maschen mittels ihrer Nadeln in eine besondere Übertragungsebene gebracht werden.
  • Sollen beispielsweise Maschen von Zylindernadeln auf Rippscheibennadeln abgegeben werden, so sind diese Maschen in den Bereich der Rippscheibennadeln zu heben. Bei lediglich auf den Zylindernadeln durchzuführenden Maschenverhängungen ist es erforderlich, die abzugebenden Maschen genügend von der Oberkante des Nadelzylinders abzuheben, damit diese Maschen durch die seitliche Abbiegung der maschenabgebenden Nadeln überhaupt den benachbarten maschenaufnehmenden Nadeln von der Seite her zugeführt werden können. Unterbleibt diese Abhebung der abzugebenden Maschen, so neigen sich ja die maschenabgebenden Nadeln über diesen ihren Maschen den aufnehmenden Nadeln praktisch leer zu und sind folglich gar nicht in der Lage, ihre Maschen den maschenaufnehmenden Nadeln darzubieten.
  • Zur Herstellung der beschriebenen Maschenübertragungsebene sind die maschenabgebenden Nadeln - in diesem Fall also die betreffenden Zylindernadeln - auf ihrer Brustseite unterhalb der Zunge mit je einem Vorsprung versehen, durch die die abzugebenden Maschen bei der Aufwärtsbewegung der betreffenden Nadeln angehoben werden. Praktisch erfolgt damit jeweils die Aushebung der gesamten letzten Maschenreihe, die außerdem nach dem Maschenverhängungsvorgang wieder auf die Zylinderoberkante zurückzubringen ist. Dies ist an sich schon unzweckmäßig, weil sich das dauernde Heben und Senken des Warenschlauches ungünstig auf den Warenabzug äußern muß. Votf allen Dingen aber sind die brustseitigen Vorsprünge an den Nadeln unvorteilhaft, stehen dieselben doch zumindest teilweise aus dem Nadelzylinder vor und können deshalb leicht Ursache zu Arbeitsstörungen werden.
  • Gleichermaßen verhält es sich bei einer durch die deutsche Patentschrift 707 522 bekanntgewordenen Rundrändermaschine, auf der im Grunde genommen auch Maschenverhängungen auf je zwei benachbarten Zylindernadeln möglich sind. Diese Maschine unterscheidet sich von derjenigen nach der britischen Patentschrift 401448 lediglich dadurch, daß die seitliche Abbiegung der betreffenden Nadeln durch nokkenartige »Beuger« erfolgt, die abbiegend auf diese Nadeln einwirken.
  • Genannten Nachteilen abzuhelfen, ist der Zweck der Erfindung, welcher die Aufgabe zugrunde liegt, eine Strumpfrundstrickmaschine mit einer Nadelreihe und Einschließplatinen zu schaffen, auf welcher das Herstellen von maschenfester Ware mit Petinet- oder Halbpetinetmustern durch Maschenverhängen möglich ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch Drängstößer, durch welche je zwei benachbarte musternde Nadeln zur Maschenübertragung einander seitlich annäherbar sind, und dadurch, daß die zwischen diesen zwei Nadeln befindlichen Einschließplatinen in eine den Nadeln ihre seitliche Abbiegung ermöglichende unwirksame Stellung bringbar sind.
  • Durch die Einschließplatinen wird die jeweils letzte Maschenreihe in einer verhältnismäßig weit über dei Zylinderoberkante befindlichen Stellung gehalten, so daß von Haus aus die Maschenübertragungsebene vorliegt, die bei den bekannten zweinadelreihigen Rundstrickmaschinen erst durch die Aufwärtsbewegung der maschenabgebenden Nadeln hergestellt werden muß. Des weiteren verbleibt bei der Erfindung die jeweils letzte Maschenreihe immer in der genannten Ebene" und schließlich entfallen auf diese Weise die brustseitigen Vorsprünge an den maschenabgebenden Nadeln.
  • Durch die französische Patentschrift 1239 763 ist es bereits bekannt, auf einer Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschine mit Einschließplatinen maschenfeste Ware mit Petinet- oder Halbpetinetmustern herzustellen, weshalb im Oberbegriff des Hauptanspruches vom Gegenstand dieses älteren Patents ausgegangen ist. Diese bekannte Maschine besitzt jedoch zur Maschenübertragung gesonderte decknadelartige übertragungsmittel.
  • Zwar sind Drängorgane bei Rundrändermaschinen (ohne Einschließplatinen) bekannt (französische Patentschrift 1252 270), jedoch erfolgt das Abbiegen der Nadeln um eine Nadelteilung als Ersatz eines Nadelbettversatzes zum Ändern der Strickart.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Maschine sind die Nadeln mit einer seitlichen Ausnehmung zur Aufnahme des Kopfes der maschenaufnehmenden Nadel ausgestattet.
  • Da derartige Nadeln bekannt sind (deutsche Auslegeschrift 1202 960), wird für die Nadel nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspruches Schutz begehrt.
  • Im nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 ein versetzt halbpetinetgemustertes Warenstück, F i g. 2 eine EinschliMplatine von der Seite gesehen, F i g. 3 in seitlicher Ansicht einen abbiegend auf die Nadeln einwirkenden Drängstößer, F i g. 4 denselben in Draufsicht, F i g. 5 eine teilweise abgebrochene Nadel in Seitenansicht und F i g. 6 einen Schnitt nach VI-VI der F i g. 5.
  • Die vorliegende Rundstrickmaschine besitzt in dem nicht gezeigten Nadelzylinder Nadeln 1, Einschließplatinen 2 und Drängstößer 3. Auf einer Seite ihres Schaftes sind die Nadeln 1 mit einer nutartigen Ausnehmung 4 versehen.
  • Die Einschließplatinen 2 weisen zu ihrer Betätigung einen Fuß 5 auf und besitzen außer der Einschließkehle 6 zwei Führungszungen 7 und 8, von denen die untere, 8, die übliche Länge hat, die obere, 7, dagegen kürzer ist. Die Führung der Einschließplatinen 2 an besagten Zungen 7 und 8 geschieht mittels eines ebenfalls nicht gezeigten inneren Platinenringes. Die Drängstößer 3 sind zu ihrer Betätigung gleichsam mit einem Fuß 9 versehen und besitzen an ihrem freien Ende eine Art Schneide, so daß zwei Keilflächen 10 und 11 entstehen.
  • Die beschriebene Rundstrickmaschine arbeitet zur Herstellung von Halbpetinetmustern wie folgt: Die maschenabgebenden Nadeln 1 werden so weit nach oben bewegt, daß sie mit der Mitte ihrer Ausnehmung 4 in die auf ihnen hängenden Maschen eindringen. Umgekehrt werden die benachbarten, maschenaufnehmenden Nadeln 1 bis zur Kammgleiche abgesenkt, so daß sie mit ihrem Kopf unter die Ebene der Einschließkehlen 6 der Einschließplatinen 2 zu stehen kommen.
  • Daraufhin werden die zwischen je zwei musternden Nadeln 1 befindlichen Einschließplatinen 2 in eine unwirksame Stellung zurückgezogen, in der sie nur noch an ihrer unteren Zunge 8 von ihrem inneren Platinenring geführt sind, während die obere Zunge 7 aus demselben zurückgezogen ist. Damit stehen diese Einschließplatinen 2 mit dem Ende ihrer oberen Zunge 7 vor den betreffenden Nadeln 1. Mit der Zurückziehung der betreffenden Einschließplatinen erfolgt der Einsatz der zugehörigen Drängstößer 3, welche die maschenaufnehmenden Nadeln bei ihrer nunmehr beginnenden Aufwärtsbewegung mit ihrem Kopf nach der Seite 2 hin in die Ausnehmung 4 der benachbarten maschenabgebenden Nadeln 1 drängen. Dies geschieht bevor die maschenaufnehmenden Nadeln 1 mit ihrem Kopf an der auf den maschenabgebenden Nadeln hängenden Masche angelangt sind, so daß die maschenaufnehmenden Nadeln 1 bei ihrer weiteren Aufwärtsbewegung in diese Maschen einstechen. Die zurückgezogenen Einschließplatinen 2 geben dabei die maschenaufnehmenden Nadeln 1 zur seitlichen Abbiegung durch die Drängstößer 3 frei. Die Einschließung der letzten Maschenreihe erfolgt bei diesem Vorgang durch die in der Arbeitsstellung verharrenden Einschließplatinen 2 der nichtmusternden Nadeln 1. Sind die zu verhängenden Maschen von den maschenaufnehmenden Nadeln 1 erfaßt, werden die zurückgezogenen Einschließplatinen wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht und umgekehrt die Drängstößer 3 zurückgenommen. Sowohl die maschenaufnehmenden als auch die maschenabgebenden Nadeln 1 werden anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht.
  • Die mustergemäße Auswahl der Nadeln 1, der Einschließplatinen 2 und der Drängstößer 3 geschieht in üblicher Weise, also mittels bekannter Mustervorrichtungen, wobei die je zwei musternden Nadeln 1 während des Eindringens des Kopfes der aufnehmenden Nadel in die Masche der abgebenden Nadel geringfügig ausgetrieben werden.
  • Sollen Ganzpetinetmuster gearbeitet werden, so sind einfach die auf den abgebenden Stricknadeln 1 verbleibenden Halbmaschen in bekannter Weise abzuschlagen.
  • Zur Herstellung von maschenfesten Waren, bei denen fortgesetzt eine gemusterte mit einer glatten Maschenreihe abwechselt, empfiehlt sich die Anwendung einer zweisystemigen Einzylinder-Rundstrickmaschine. Das eine System ist dann mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen ausgestattet, während auf dem anderen System die glatten Maschenreihen gestrickt werden. Bei Verwendung einer Maschine mit ungerader Stricknadelzahl lassen sich außerdem leicht die Muster im Sinne der F i g. 1 versetzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschine mit Einschließplatinen zum Herstellen von maschenfesten Waren mit Petinet- oder Halbpetinetmustern, gekennzeichnet durch Drängstößer (3), durch welche je zwei benachbarte musternde Nadeln (1) zur Maschenübertragung einander seitlich annäherbar sind, und dadurch, daß die zwischen diesen zwei Nadeln (1) befindlichen Einschließplatinen (2) in eine den Nadeln (1) ihre seitliche Abbiegung ermöglichende unwirksame Stellung bringbar sind.
  2. 2. Einzylinder-Strumpfrundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (1) mit einer seitlichen Ausnehmung (4) zur Aufnahme des Kopfes der maschenaufnehmenden Nadeln (1) ausgestattet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 522, 693 728, 680 319; deutsche Auslegeschrift Nr.1102 960; französische Patentschriften Nr.1252 270, 1239 763, 795 859; britische Patentschriften Nr. 446 670, 401448; USA.- Patentschrift Nr.1048 965.
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